DE498959C - Verfahren zur Herstellung von mit Einlagen versehenen Rosenkranzkreuzen u. dgl. aus Metall - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von mit Einlagen versehenen Rosenkranzkreuzen u. dgl. aus Metall

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von mit Einlagen versehenen Rosenkranzkreuzen u. dgl. aus Metall Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von mit Einlage versehenen Rosenkranzkreuzen aus Metall. Die Kreuzarme besitzen ein U-förmiges Querschnittprofil, so daß ein kreuzförmiges, vertieftes Bett entsteht, welches von schmalen äußeren Leisten des Kreuzkörpers umgeben wird. In dieses Bett wird eine dasselbe vollständig ausfüllende Einlage aus Ebenholz, Vulkanfiber o.' dgl. eingebettet, die durch Überwalzen der äußeren Leisten festgehalten wird. Auf die Einlage wird dann der Korpus gelegt und mit Nieten auf dem Kreuz befestigt.
  • Erfindungsgemäß werden die metallischen Kreuzeskörper sowohl wie die nicht metallische Einlage derselben in nur einem kontinuierlichen Arbeitsverfahren aus dem vollen Material geprägt, miteinander vereinigt, geglättet, gelocht und ausgeschnitten. Das Ausgangsmaterial bildet ein Blechstreifen aus Aluminium, Messing, Neusilber u. dgl., welcher so breit ist, daß zwei Kreuze gleichzeitig bearbeitet werden können. Der Streifen wird in eine Presse gebracht, deren erstes Gesenkpaar die Kreuzform mit sehr kräftig abgerundeten Kanten und nicht scharf umrissenen Konturen aus dem Blech herausdrückt, wobei insbesondere die Bettung für die Einlage nur schwach nach den Stirnkanten und den Eckwinkeln ausgeprägt wird, worauf in einer zweiten Presse die Kreuzform mitsamt der Aufhängeöse und den Nietlöchern scharf ausgeprägt und der dabei überschüssige Werkstoff unter Faltenbildungen o. dgl. in die im vorhergehenden Arbeitsgange gestreckte dünnwandige Abfallfläche gedrückt wird.
  • Das nunmehr fertig geprägte Kreuz wird mit dein Streifen unterhalb einer Stanze weitergeleitet, in welcher die Einlagen aus Vulkanfiber ausgeschnitten und in das Bett des Kreuzes gepreßt werden. In je einem folgenden Arbeitsabschnitt werden die Einfassungskanten der Einlage beigedrückt, die Vorder- und Rückfläche geglättet, die Löcher für die Nieten und das Loch für die Aufhängeöse ausgestanzt und das fertige Kreuz ausgeschnitten.
  • Auf der Zeichnung ist ein Blechstreifen, aus welchem die Kreuze gefertigt werden, so wie er mit dem Arbeitsgut nach dem Verfahren umgeformt wird, in Abb. i auf der Oberseite, in Abb. 2 im Schnitt nach Linie A-B der Abb. i und in Abb. 4 in einer Teilansicht der Rückenseite beispielsweise dargestellt. Abb.3 zeigt den Streifen mit Ausschnitten für die Einlagen.
  • Da die Konstruktionsformen und Arbeitsweise von Pressen zum Prägen und Ausschneiden von einfachen Gegenständen, wie Metallkreuzen, allgemein bekannt sind wie auch die Mittel zum schrittweisen Schalten von aus Metallbändern zu erzeugenden Gegenständen, schließlich auch die Formen der Gesenke von selbst aus den Formen des Gegenstandes erkennbar werden, so ist von deren Darstellung und näherer Beschreibung Abstand genommen worden.
  • Der Blechstreifen a besitzt die Stärke des Kreuzes. Er wird schrittweise durch die Werkzeuge geschaltet und erfährt bei jedem Schaltschritt eine Formänderung. Im ersten Arbeitsschritt werden zwei Kreuzformen b geprägt. Die äußeren Konturen sind oben zwar schon deutlich ausgeprägt, indessen ist das zukünftige Bett c für die Einlage erst schwach angedeutet. Nach den Stirnseiten und Winkelecken ist ein allrnählicher Übergang vorhanden. Auf der Rückenseite ist die Form b mit unregelmäßigen Konturen und allmählich aufsteigenden Kanten zum Ausdruck gekommen. Der Stoff um die Formen ist plattgedrückt worden. Dieses war notwendig, um für die größere Materialverlagerung, wie sie bei der scharfen Ausprägung des Kreuzes eintreten muß, Platz zu schaffen.
  • Durch den zweiten Arbeitsschritt wird die Kreuzform wie auch die Bettung c scharf ausgeprägt. Die Streckung des überschüssigen Werkstoffes kann nun geschehen ohne Beeinträchtigung der Werkstücke. Er verteilt sich unter Faltenbildungen in die Abfallfläche. Auch die Niet- und Ösenlöcher werden bis auf schwache Putzen eingeprägt. Nunmehr gelangt derWerkstückstreifen unter eine Stanze, welche die Einlagen d ausschneidet. Auch diese werden aus einem Streifen e geschnitten, der schrittweise nach jedem Schnitt in an sich bekannter Weise weitergeschaltet wird. Dabei kann mit Rücksicht darauf, daß die Einlagen d nur ausgeschnitten werden, der Streifen e also keine Streckung erfährt und die Ausbeute möglichst groß sein soll, der Schaltschritt wesentlich kürzer sein als der des Blechstreifens. Es kommt auch immer nur darauf an, daß sich der Ausschnitt zweier Einlagen d senkrecht oberhalb zweier Kreuzformen vollzieht. Liegen beide aber nicht in der Schaltrichtung hintereinander, sondern nebeneinander, so ist es klar, daß der Schaltschritt für den Einlagestreifen e kürzer sein kann als der des Blechstreifens. Die Ausschnitte werden durch die Schnittstempel direkt in die Bettung c des Kreuzes gedrückt.
  • Im folgenden Arbeitsabschnitt wird durch einen flachen Stempel ein Druck auf die Kreuzform ausgeübt, wodurch die Ränder f der Bettung etwas über die Einlage d gedrückt und letztere unverrückbar festgehalten wird. Gleichzeitig werden durch denselben Stempel die Nietlöcher in der Einlage erzeugt und die Lochputzen aus den Löchern g und h entfernt.
  • Beim zweiten Arbeitsabschnitt, welcher dem Ausschneiden der Einlagekreuze voraufgeht und durch den die Bettung für letztere im Metallkreuz geprägt wird, werden die inneren Flächen der erhobenen Kreuzesform gerauht oder mit Riefen versehen. Diese geben dann der Einlage einen festeren Halt bei den weiteren Arbeitsgängen bis zum Überwalzen der Randkanten.
  • Nunmehr werden die Werkstücke unter einen Schnitt geführt und sauber ausgeschnitten; sie sind dann fertig zum Aufheften des Korpus.
  • Es liegt nun auf der Hand, daß in jedem Arbeitsabschnitt auch mehr als zwei Werkstücke bearbeitet werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung von mit Einlage versehenen kosenkranzkreuzen u. dgl. aus Metall, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Kreuzkörper sowohl wie die nicht metallische Einlage derselben in nur einem kontinuierlichen Arbeitsverfahren aus dem vollen Material geprägt, miteinander vereinigt, geglättet, gelocht und ausgeschnitten werden. .
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Kreuzform aus einem Streifen durch ein erstes Gesenkpaär mit sehr kräftig abgerundeten Kanten und nicht scharf umrissenen Konturen aus dem Blech herausgedrückt wird, wobei insbesondere die Bettung für die Einlage nur schwach nach den Stirnkanten und den Eckwinkeln hin ausgeprägt und in einer zweiten Presse, welche unmittelbar an die erste anschließt, die Kreuzform mitsamt der Aufhängeöse und den Nietlöchern scharf ausgeprägt und der dabei überschüssige Werkstoff unter Faltenbildungen o. dgl. in die im vorhergehenden Arbeitsgange gestreckte dÜnnwandige Fläche gedrückt wird und das nunmehr fertig geprägte Kreuz nach abermaliger Weiterschaltung des Blechstreifens unter eine Stanze geführt wird, in welcher oberhalb die Kreuzeinlagen aus Vulkanfiber o. dgl. ausgeschnitten und in das $ett des Kreuzes gepreßt werden, ferner hierauf in je einem folgenden Arbeitsabschnitt die Einfassungskanten der Einlage beigedrückt, die Vorder- und Rückenfläche geglättet, die Löcher für die Nieten und das Loch für die Aufhängeöse ausgestanzt und das fertige Kreuz ausgeschnitten wird.
DEK103166D 1927-03-04 1927-03-04 Verfahren zur Herstellung von mit Einlagen versehenen Rosenkranzkreuzen u. dgl. aus Metall Expired DE498959C (de)

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