CH417511A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Giess- und Hüllformen aus Metallfolien für Figuren aus Süsswaren und dergleichen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Giess- und Hüllformen aus Metallfolien für Figuren aus Süsswaren und dergleichen

Info

Publication number
CH417511A
CH417511A CH1245460A CH1245460A CH417511A CH 417511 A CH417511 A CH 417511A CH 1245460 A CH1245460 A CH 1245460A CH 1245460 A CH1245460 A CH 1245460A CH 417511 A CH417511 A CH 417511A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
die
edge
shell
shells
loaded
Prior art date
Application number
CH1245460A
Other languages
English (en)
Inventor
Thiery Gerhard
Hoernlein Walter
Original Assignee
Malba Ges Mit Beschraenkter Ha
Chocal Gmbh Stanniolverpackung
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE1960M0034015 external-priority patent/DE1824559U/de
Priority claimed from DE1960M0045664 external-priority patent/DE1210311C2/de
Application filed by Malba Ges Mit Beschraenkter Ha, Chocal Gmbh Stanniolverpackung filed Critical Malba Ges Mit Beschraenkter Ha
Publication of CH417511A publication Critical patent/CH417511A/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/0236Shaping of liquid, paste, powder; Manufacture of moulded articles, e.g. modelling, moulding, calendering
    • A23G3/0252Apparatus in which the material is shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum, an endless band, or by a drop-by-drop casting or dispensing of the material on a surface, e.g. injection moulding, transfer moulding
    • A23G3/0268Moulds
    • A23G3/0273Moulds of plastic or elastomeric material, or plastic or elastomer coated moulds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/02Stamping using rigid devices or tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B47/00Apparatus or devices for forming pockets or receptacles in or from sheets, blanks, or webs, comprising essentially a die into which the material is pressed or a folding die through which the material is moved
    • B65B47/04Apparatus or devices for forming pockets or receptacles in or from sheets, blanks, or webs, comprising essentially a die into which the material is pressed or a folding die through which the material is moved by application of mechanical pressure
    • B65B47/06Apparatus or devices for forming pockets or receptacles in or from sheets, blanks, or webs, comprising essentially a die into which the material is pressed or a folding die through which the material is moved by application of mechanical pressure using folding dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description


  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Giess- und     Hüllformen    aus Metallfolien  für Figuren aus     Süsswaren    und dergleichen    Im Zuge der Rationalisierung wird angestrebt,  Figuren aus Süsswaren und     .dgl.,    wie Weihnachts  männer, Osterhasen,     Märchenfiguren    usw. in Hüll  formen zu     giessen,    ,die gleichzeitig als Verpackung  dienen.  



  Vordem wurden die in beliebigen Formen gegos  senen Schokoladenfiguren     u.,dgl.    von Hand     stannio-          liert,    indem man sie in dünne Metallfolien einschlug  und die Konturen, .so gut es ging, mit     Hilfe    eines  Wattebausches durch Andrücken und Reiben heraus  modellierte. Dieses Verfahren war sehr umständlich  und zeitraubend und ausserdem gab es dabei viel  Bruch.  



  Man ging dann dazu über, etwa nach. Art der     Pra-          linenherstellung,    die Metallfolien in Formen aus Gips  einzupressen, was mit einer spiegelgleichen     Patrize     durch Druck und zusätzliches Schlagen mittels eines  Hammers oder mit der Hand geschah und erhielt so  eine Halbschale, die dann mit der Füllung in dersel  ben, jedoch vorher angefeuchteten Form     ausgegossen     wurde. Durch das Anfeuchten der jetzt als Stützform  dienenden     Gipsmatrize    erreichte man dabei ein leich  teres Lösen der ausgegossenen     Stanniolform    aus die  ser Gipsform.

   Zwei auf diese Weise gefertigte,     zuein-          anderpassende    Halbfiguren wurden dann unter Ein  wirkung von Wärme zusammengeschweisst, die über  stehenden Ränder der vollständigen Figur mittels  einer Schere beschnitten und -damit war die     stannio-          lierte    Figur fertig.  



  Da auch dieses     Verfahren    noch zu zeitraubend  war, versuchte man dann, zwei auf diese oder eine  ähnliche Art     vorgeprägte        Stanniolhalbschalen    zwi  schen zwei wieder als Stützform dienenden     Gips-          oder    auch     Blechformhälfteneinzulegen    und die Füll-    masse durch den offenen Boden     einzugiessen.    Die  Ränder der     Folienhalbschalen    waren .dann miteinan  der verklebt und wurden vorher oder nachher be  schnitten.  



  Auch versuchte man aus zwei     vorgeprägten        Stan-          niolhalbschalen    eine tütenartige Form zusammenzu  kleben und diese dann ohne Stützform auszugiessen.  Hierzu musste man allerdings dickere und     dadurch          teurere    Folien     verwenden.     



  Alle diese Verfahren konnten jedoch nicht restlos  befriedigen und waren für eine Grosserienherstellung  auch nicht geeignet. Als ganz besondere Schwierig  keit hatte sich dabei auch gezeigt, dass     die    möglichst  dünnen Metallfolien beim Verformen leicht rissen, so  dass es selbst bei vorsichtigstem     .Arbeiten    zu einer  nicht vertretbaren     Ausschussquote    kam. Man konnte  demnach nur Figuren prägen, -die keine starken Kon  turensprünge aufwiesen und die von nur geringer  Plastizität waren.  



  Dadurch war man allgemein zu dem Urteil ge  kommen, dass es praktisch unmöglich sei, überhaupt  kombinierte Giess- und     Hüllformen    aus dünnem  Stanniol für stark     herau.smodellierte    Figuren zu ferti  gen. Diese Meinung wird u. a. auch durch ,das der  zeitige     Fertigungsprogramm    der grössten in- und aus  ländischen     Schokoladenhersteller    bewiesen.  



  Um trotzdem zu einer rationellen Fertigung zu  gelangen, gingen diese grossen Firmen dazu über,  Formen aus     Kunststoff-Hartfolien    zu verwenden.  Diese bestehen ebenfalls aus zwei zueinander passen  den Halbschalen, die in Stützformen     eingelegt    und in  diesen ausgegossen werden.     Nach    dem Erhärten der  eingegossenen Masse werden die Ränder dieser       aufeinandergepassten        Formhälften    miteinander ver-      schweisst oder     sonstwie    gegeneinander gehaltert.

   Es  hat sich. jedoch herausgestellt,     dass    die     Kunststoff-          Hartfolienschalen    an der eingegossenen Schokolade  nicht genügend     haften,    so dass sie sich beim oder  nach dem Erstarren derselben von ihr lösen. Aus die  sem Grunde war man gezwungen, an den Innenseiten  der     Hüllformen        Verankerungsnocken    anzubringen,  welche in die gegossene Schokoladenfigur hineinra  gen und diese so fest mit der Hülle verbinden.  



  Damit haben diese Formen jedoch einen grossen  Anreiz für die Kinder, das so sehr beliebte  Entblät  tern  der Figuren vor dem Verzehren - verloren.  Werden nämlich diese     Kunststoff-Formen    aufgebro  chen, so zerbrechen     damit    in der Regel gleichzeitig  die eingegossenen Figuren. Dem Spieltrieb der Kin  der wird also     bei        Verwendung        dieser    Formen nicht  Rechnung getragen.  



  Ein weiterer wesentlicher Nachteil dieser Kunst  stoff-Formen besteht     darin,    dass sie - bei vertretbaren  Preisen - nicht so schön     metallisch    eingefärbt werden  können, wie es bei Stanniol natürlicherweise gegeben  ist. Sie wirken kälter und haben so nicht den Kauf  anreiz wie die     stanniolierten    Figuren. Durch die ge  ringere     Wärmeleitfähigkeit    und mangelnde     Porösität     der Kunststoff-Formen dauert der     Erstarrungsvor-          gang    der eingegossenen Schokolade ausserdem länger  als bei     Stanniolformen        und,die    Schokolade wird eher  grau.  



  Gemäss dem     erfindungsgemässen    Verfahren und  der erfindungsgemässen Vorrichtung gelingt es nun,       Folienformen    beliebiger Plastizität und beliebiger       Grösse,    sogar mit rechtwinklig zur Frontfläche abge  kantetem Boden maschinell in den grössten Stück  zahlen     wirtschaftlich    zu prägen und damit     fix    und  fertig     stanniolierte    Figuren in einer .derart kurzen  Zeit und mit derartig     geringem    Aufwand zu fertigen,  wie man es vordem für unmöglich gehalten hat.  



  Auch das     Zusammenheften    der     Formhalbschalen     durch das     erfindungsgemäss    durchgeführte, gemein  same     Umbördeln    der Ränder ist auf die wirtschaft  lichste Weise durchführbar. Dabei können diese Ver  fahren variiert und auf die jeweilige Kapazität des  Fertigungsbetriebes abgestellt werden.  



  Die Erfindung wird nachstehend anhand der  Figuren der Zeichnung eingehend beschrieben, wobei  die Ausführungsbeispiele nur Möglichkeiten zeigen,  aber die Erfindung nicht     darauf    beschränken sollen.       Fig.    1 bringt eine erfindungsgemässe Giess- und       Hüllform,    eingelegt in die     punkt-strichliert    angedeu  tete Stützform, in Ansicht,     Fig.    2 in Draufsicht eine  Halbschale der     Hüllform    aus     Fig.    1,     Fig.3    einen  Horizontalschnitt durch die     Fig.    1 etwa in Höhe des  Schnäuzchens des in der     Hüllform    liegenden  Häschens,

   die     Fig.    4 zeigt als Detail einen     umgebör-          delten    Rand einer Halbschale,     Fig.    5 die vergrösserte  Darstellung     eines    Details aus     Fig.3    und. die       Fig.    6-11     stellen    schematisch und im Vertikalschnitt  verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der     Schnitt-          und    Prägewerkzeuge dar.  



  In     Fig.    1 bis 5 ist beispielsweise     ein    derartige    Giess- und     Hüllform    aus Stanniol dargestellt,     wie    sie  etwa von mittleren Konditoreibetrieben verwendet  wird. Dort kommt es nicht darauf an, Grosserien zu  fertigen, sondern mit den einfachsten Mitteln eine  beschränkte Stückzahl herzustellen. Darauf sind dann  auch die Giess- und     Hüllformen    1 abgestellt, die bei  sonst gleichartiger Form .schon mit einem umgebör  delten Rand 4 versehen sind.

   Diese nach innen ge  bördelten Ränder der Halbschalen werden beim Zu  sammenklappen :der Stützform 5 gegeneinander dich  tend breitgedrückt, wie es in     Fig.    3 und 5 dargestellt  ist, ohne dass sie jedoch in :die eingegossene     Schoko-          ladenfigur    8 hineinragen.  



  Wie bereits ausgeführt, ist es     äusserst    schwierig,  besonders dünne Folien in dieser ausgeprägten Form  plastisch zu verformen, ohne dass das Material reisst.  Aufgabe der     Erfindung    war es demzufolge, ein Ver  fahren zu finden, bei welchem diese Ausschussquelle  ausgeschaltet wird.

   Zur Lösung dieser     Aufgabe    wer  den die Halbschalen mittels     hochglanzpolierter,    wei  cher, stetige     Übergänge    aufweisender Prägewerk  zeuge mit abgefedertem Stempel     und/oder        Gesenk     aus einer Platine oder .einem Band spannungslos vor  geformt sowie anschliessend geprägt und gleichzeitig       ausgestanzt,    wobei der Vorschub der Platine bzw. des  Bandes .durch Loch- oder Balkenzentrierung ge  steuert wird.

   Das spannungslose Verformen wird da  durch erreicht,     @das,s    die Folie ohne Niederhalter mit  abgefedertem Stempel und/oder     Gesenk    gewölbt wird,  wobei die     Prägewerkzeuge    .hochglanzpoliert mit wei  chen stetigen     übergängen        herausmodelliert    sind. Das  Prägen kann     schnell,    aber trotzdem zügig erfolgen,  wie es beispielsweise mit einer hydraulischen Presse  durchgeführt werden kann. Zweckmässig wird dabei  die Metallfolie, der zu .modellierenden Figur entspre  chend, ein- oder     mehrfarbig    bedruckt, von der Rolle  dem Prägewerkzeug zugeführt, wobei der Vorschub  durch Loch- oder Balkenzentrierung gesteuert wird.

    Es kann nun jede     einzelne    Platine für sich abgetrennt  und der     Matrize    über :eine besondere Fördereinrich  tung, beispielsweise einen     Fallschacht,    zugeführt wer  den, oder aber das Prägen erfolgt direkt vom Band,  wobei Verformen und     Ausstanzen    in einem Arbeits  gang durchgeführt .werden. Die Formen selbst werden:  so herausgearbeitet, dass     .die    Folie an den erhabenen  Stellen der Figur nur ganz wenig gestreckt und an  den Stellen, wo starke Konturensprünge auftreten,  d. h. in den Formtälern,     ,entsprechend    gerafft und     ge-          fältelt    wird.

   Insbesondere auch. der Boden 2 der       Halbschalen    wird auf diese Weise geformt.  



  Diese     Fältelung    3 wird beim Herstellen der Prä  geformen bereits so vorgesehen,     dass    sie die Kontu  ren der darzustellenden Figur wirksam unterstreicht  und anschaulich betont. Dies gibt der fertigen Figur  ein noch natürlicheres und lustigeres Aussehen, zu  mal     dann,    wenn buntbedruckte Folien verwendet  werden.  



  Die .Schnitt- und Prägewerkzeuge für diese     Giess-          und        Hüllformen        sind    beispielsweise in     Fig.    6 bis 11  dargestellt. Das mit dem entsprechenden Werkzeug      zu fertigende Stück ist jeweils rechts .davon     herausge-          zeichnet.     



  Im einzelnen sind dargestellt:  I. In der     Fig.    6 im Ziehschnitt, mittels welchem  eine Halbschale aus der Platine geprägt und im selben  Arbeitsgang beschnitten wird.  



  Das Werkzeug besteht im wesentlichen aus dem  Oberteil mit gefedertem Formstempel 9 und Schnitt  ring 10 sowie dem Unterteil mit dem     Gesenk    12 und  der     Abstreifplatte    11. Die Werkzeughälften werden  mittels     Kugelführung    genau zueinander geführt.  



  Arbeitsweise:  Der am Formoberteil gefedert befestigte Form  stempel 9 zieht beim Niedergehen -die Metallfolie in  das     Gesenk    12. Nach vollem Aufsetzen des Form  stempels 9 beschneidet beim weiteren Niedergang des  Oberteils der an diesem befestigte Schnittring 10 die       fertiggeprägte    Halbschale entlang der äusseren Kante  des     Gesenks    12. Die ebenfalls gefederte     Abstreif-          platte    11 wird dabei nach unten gedrückt. Beim Wie  derhochgehen nimmt sie den ausgestanzten Rand der  Platine mit hoch, so dass beide Teile, d. h. der ausge  stanzte Rest der Platine und die Halbschale, leicht  aus dem Werkzeug entnommen werden können.  



  Die so gefertigten Halbschalen können nun wie  folgt weiterverarbeitet werden.  



  Die vorgeformten Halbschalen werden in mehr  teilige Stützformen aus Blech oder dgl. eingelegt. Sie  durchlaufen dann eine     Dosiervorrichtung,    mittels  welcher beispielsweise eine genau bemessene Menge  flüssiger Schokolade in jede der beiden Formhälften  eingefüllt wird.  



  Die mehrteiligen Stützformen werden nun ge  schlossen, wobei je zwei     zueinanderpassende,    mit  Schokolade ausgegossene Halbschalen mit ihren  Rändern genau aufeinander zu liegen kommen. Das  Ganze wind nun in einer entsprechenden Anlage ge  schleudert und/oder gerüttelt, ,so     dass    sich die flüssige  Schokolade an den     Innenwänden    der     Stanniolformen     gleichmässig verteilt.

   Sie beginnt dabei zu erstarren  und nach Beendigung dieses Schleudervorganges  können die     fix    und fertig gegossenen und bereits       stanniolierten        Schokoladenhohlfiguren    aus den Stütz  formen entnommen und zur     endgültigen    Verfestigung  in einen Kühltunnel gebracht werden. Die abstehen  den Ränder der     Hüllformen    müssen dann noch ge  geneinander gehaltert werden, was durch     Umbördeln     geschieht.  



       II.    Hierzu werden die     stanniolierten    Hohlfiguren  in das     Hochstellwerkzeug    nach     Fig.    7 eingelegt. Die  ses besteht aus dem Oberteil mit dem Formstempel 13  und dem Unterteil mit dem starren Rahmen 15 und  dem gefederten     Formeinsatz    14.  



  Beim Niedergehen des Oberteils drückt .der Rand  des Formstempels 13 den gefederten Formeinsatz 14  mit dem eingelegten     Hohlkörper    nach     unten,    wobei  der starre Rahmen 15 die     überstehenden    Ränder der       Hüllfolien    nach oben abkantet.  



       1I1.    Diese nach oben abgekanteten Ränder wer  den dann mit dem     Bördelwerkzeug    nach     Fig.    8 nach    innen umgebördelt. Dieses     Bördelwerkzeug,    dessen  Formstempel 16 und Formeinsatz 17 wieder so aus  gearbeitet sind, dass die     Schokoladenhohlfigur    genau  hineinpasst, ist mit einem an seinem Oberteil befe  stigten     Bördelrahmen    18 ausgerüstet, der an seiner  Stosskante mit dem     Formstempel    16     hohlkehlförmig     ausgearbeitet ist. Diese Hohlkehle bördelt den hoch  gestellten Rand der     Hüllform    nach innen um und ver  bindet so die beiden Halbschalen unlösbar miteinan  der.

    



  IV. Diese beiden oben geschilderten Arbeitsgänge  nach     II    und     III    können jedoch mit dem Werkzeug  nach     Fig.    9 zu einem einzigen zusammengefasst wer  den.  



  Hierbei werden wieder zwei zueinander     passende,     ausgegossene Halbschalen nach I in die Aufnahme  20, die gefedert am Unterteil befestigt ist, eingelegt.  Der Formstempel 19, .dessen Umfang um .ein be  stimmtes Mass kleiner gehalten ist als der der Auf  nahme 20, drückt beim Niedergehen des Oberteils  die     Aufnahme    20 mit den eingelegten Halbschalen       nach    unten, wobei der am unteren Rahmen 22 befe  stigte     Gummiring    23 die überstehenden Ränder der  Halbschalen zunächst nach oben abkantet. Beim wei  teren Niedergehen des Oberteils wird, wie in     Fig.    9a  gezeigt, dieser Gummiring durch den am Oberteil be  festigten Druckrahmen 21 breitgequetscht.

   Da er  durch das am unteren Rahmen befestigte Halteblech  24     am    Ausweichen nach aussen gehindert wird,  drückt     sich    seine verdrängte Masse nach innen bis  gegen die Aussenkante des oberen Formstempels 19  und nimmt hierbei die Ränder     ider        aufeinanderliegen-          den    Halbschalen mit, wodurch .diese nach innen     um-          gebördelt    werden.  



  V. In     Fig.    10 ist ein Werkzeug -dargestellt, wel  ches das Prägen, Ausstanzen der Halbschalen und  das Abkanten bzw. das Hochstellen deren Ränder     in     einem Arbeitsgang durchzuführen gestattet. Dieses  Werkzeug besteht aus dem Oberteil mit dem gefedert  an ihm befestigten Formstempel 25 und dem Schnitt  ring 26 sowie dem Unterteil mit dem :gefederten     Ge-          senk    27, dem     Ziehschnittring    28 und dem Abstreifer  29. Beide Werkzeughälften werden mittels Kugelfüh  rung genau zueinander geführt.  



  Die in .das Werkzeug eingelegte Platine wird beim  Niedergehen des Oberteils von dem Formstempel 25  in das     Gesenk    27 gezogen. Wenn .die ganze Randzone  vom Formstempel 25 und dem     Gesenk    27     beauf-          schlagt    ist, wird der Schnittring 26 an der Schnitt  kante des     Zieh-Schnittringes    28 vorbeigeführt und  damit der Rand der Halbschale beschnitten. Beim       weiteren;    Niedergehen     des        Oberteils        wird    die ge  federte     Abstreifplatte    29 nach unten gedrückt.

    Gleichzeitig erfolgt das Hochstellen des Halbschalen  randes durch die Innenkante des     Zieh-Schnittringes     28. Beim     Wiederhochgehen    des Oberstempels besorgt  das     Gesenk    27 das Ausheben der ausgestanzten     Pla-          tine.     



       VI.    Der hochgestellte Rand der so vorgeformten  Halbschale wird dann noch mit dem     Bördelwerkzeug         nach     Fig.    11 nach innen umgelegt. Hierzu wird die  Halbschale in die Aufnahme 30     eingelegt    und beim  Niedergehen     des    Oberteils durch den gefederten  Formstempel 31 dort     gehaltert.    Beim weiteren Nie  dergehen des     Oberteils        wird    der hochgekantete Rand  von der     hohlkehlartigen    Aussparung des     Bördelrings     32 erfasst und nach innen umgelegt.

   Bei den auf diese  Weise     gefertigten    Halbschalen     erfolgt    das,     Umbördeln     des Randes bereits vor .dem Ausgiessen, während es  bei den Verfahren     II    bis     IV    für je zwei Halbschalen  gemeinsam erfolgt, so dass das zusammengehörige  Ober- und Unterteil durch den     umgebördelten    Rand  eine festverschlossene Hülle     bilden.     



  Die nach Verfahren     II    bis     IV    gefertigten Formen  sind vornehmlich für die     Grosserienfertigung    ge  dacht, während .die     Halbschalen    nach V und     VI,    wie  bereits zu Beginn der Beschreibung geschildert,       hauptsächlich    bei der Fertigung beschränkter Stück  zahlen Anwendung findet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Herstellung von Giess- und Hüll formen für Figuren aus Süsswaren u.,dgl., die sich aus zwei spiegelgleichen oder verschiedenartig ,ge formten Halbschalen aus Metallfolien zusammenset zen, dadurch gekennzeichnet, dass :die Halbschalen mittels hochglanzpolierter, weiche, .stetige Übergänge aufweisender Prägewerkzeuge mit abgefedertem Stempel und/oder Gesenk aus einer Platine oder einem Band spannungslos vorgeformt sowie an schliessend geprägt und gleichzeitig ausgestanzt wer den, wobei der Vorschub der Platine bzw.,des Bandes durch Loch- oder Balkenzentrierung gesteuert wird.
    PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus hochglanzpolierten, weiche, stetige Übergänge aufweisenden Prägewerkzeugen besteht, deren Ge senk und/oder .Stempel abgefedert sind, wobei sie bei ihrer Gegeneinanderbewegung die Halbschalen der Figuren aus dem durch Loch- oder Balkenzentrierung vorgeschobenen Folienband, dieses an den erhabenen Stellen nur geringfügig .dehnend, prägen und die Konturensprünge .durch Raffen und Fälteln der Folie formen. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der ursprünglich nach aussen ste hende oder bereits hochgestellte Rand am Umfang jeder einzelnen Halbschale so nach innen umgebör- delt wird, dass er nach aussen abgestumpft ist und die doppelte Folienstärke bildet, ohne dass jedoch der nach innen eingeschlagene Teil -dieses Randes in die Kontur der eingegossenen Figur hineinragt. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, dass die nach aussen stehenden Ränder zweier zueinander passender, zusammengeklappter und bereits mit .der Füllmasse ausgegossener Halb- schalen miteinander hochgestellt und dann nach in- neu umgebördelt werden, so dass die beiden Halb schalen gegeneinander gehaltert eine allseitig ver schlossene Hohlform bilden. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ein am Oberteil eines Präge stocks federnd gehalterter Formstempel (9) und ein am Unterteil befestigtes Gesenk (12) vorgesehen sind, wobei der Formstempel (9) von dem feststehenden Schnittring (10) und das, Gesenk (12) von, der gei federten Abstreifplatte (11) eingerahmt sind und diese Teile so zueinander liegen, dass der Schnittring (10) nach vollem Aufsetzen des Formstempels (9) die fertig geprägte Halbschale entlang der Aussenkante des Gesenks (12)
    beschneidet und die Abstreifplatte (11) beim Wiederhochgehen des Stempels den abge- stanzten Rest der Platine aushebt. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hochstell- und ein Bördel- werkzeug vorgesehen sind, von welchen ersteres aus dem starren Formstempel (13), dem gefederten Form einsatz (14) und dem den letzteren umfassenden, starren Rahmen (15) besteht, wobei der Formstempel (13) und der Formeinsatz (14)
    den Konturen der ge gossenen Figur angepasst und beide in ihren Abmes- ,sungen so gehalten sind, dass beim Herunterdrücken des Formeinsatzes die überstehenden Ränder der eingelegten Stanniolformen durch den Formstempel an der Innenkante des starren Rahmens hochgestellt werden, während bei letzterem alle Teile, .d. h. der am Oberteil befestigte Formstempel (16), der diesen ein fassende Bördelrahmen (18) und der am Unterteil befestigte Formeinsatz (17) starr gehaltert sind und der Bördelrahmen .(18)
    an seiner Stosskante mit dem Formstempel (16) zum Umbördelnder hochgestellten Ränder der eingelegten Figur hohlkehlartig ausge spart ist. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus dem den Konturen des gegossenen Körpers angepasster, starr am Oberteil befestigter, von einem Druckrahmen (21) eingefasster Formstempel (19) und ein gefedert am Unterteil ge- halterter Aufnahmeteil (20) vorgesehen sind, wobei letzterer innerhalb des ihn umgebenden, unteren star ren Rahmens (22) so spielen kann,
    dass die überste henden flachen Ränder der eingelegten Figur beim Niedergehen des Formstempels (19) durch den an der oberen Innenkante des, unteren starren Rahmens (22) eingelegten elastischen Ring, der durch ein Halteblech (24) am seitlichen Ausweichen gehindert wird, hoch gestellt und anschliessend beim Breitquetschen dieses elastischen Ringes durch den Druckrahmen (21) ge meinsam nach innen umgebördelt werden. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ein kombiniertes Präge-, Aus- stanz- und Hochstellwerkzeug vorgesehen ist, dessen Halteblech befestigt und von dem Schnittring (26) eingerahmt ist, während das ebenfalls gefederte Ge senk (27) von dem Zieh-Schnittring (2,8) so eingefasst ist, dass die in .das Werkzeug eingelegte Platine beim Niedergehendes Oberteils von dem Stempel (25) in das Gesenk (27) gezogen, anschliessend der am Schnittring (26)
    nach unten vorstehende Steg an der Aussenkante des hochstehenden Bordes des unteren Schnittrings (28) vorbeigeführt wird, dabei die ge formte Halbschale beschneidet und im letzten Teil des Arbeitshubes der äussere Teil des Halbschalen randes durch diesen hochstehenden Bord des unteren Schnittrings (28) an der Aussenkante des Formstem pels (25) vorbei hochgestellt wird, wonach beim Wie derhochgehen des Oberteils das gefederte Gesenk (27) das Ausheben der ausgestanzten Platine besorgt. 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bördelwerkzeug vorgesehen ist, :dessen gefederter Formstempel (31) die vorge- prägte Halbschale in die :entsprechend ausgearbeitete, starr am Unterteil befestigte Aufnahme (30) drückt und dessen am Oberteil den Formstempel (31) um fassender, starrer Bördelring (3:
    2) hohlk ehlartig aus gespart ist, so dass er den bereits hochgestellten Rand der Halbschale gegen den flachen oberen Rand -der Aufnahme (30) nach innen umbördelt.
CH1245460A 1960-02-04 1960-11-08 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Giess- und Hüllformen aus Metallfolien für Figuren aus Süsswaren und dergleichen CH417511A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1960M0034015 DE1824559U (de) 1960-02-04 1960-02-04 Giess- und huellform fuer figuren aus suesswaren.
DE1960M0045664 DE1210311C2 (de) 1960-06-18 1960-06-18 Vorrichtung zum herstellen von giess- und huellformen fuer figuren aus suesswaren u.dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH417511A true CH417511A (de) 1966-07-31

Family

ID=25986765

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1245460A CH417511A (de) 1960-02-04 1960-11-08 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Giess- und Hüllformen aus Metallfolien für Figuren aus Süsswaren und dergleichen

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH417511A (de)
GB (1) GB952925A (de)
LU (1) LU39232A1 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005017176A1 (de) * 2005-04-13 2006-10-19 Bühler AG Verfahren und Vorrichtung zum Kaltprägen einer Lebensmittel-Fettmasse
IT1398896B1 (it) 2010-03-16 2013-03-21 Soremartec Sa Dispositivo ed impianto per avvolgere un articolo in un involucro di materiale in foglio e relativo procedimento
DE102012220253A1 (de) * 2012-11-07 2014-05-08 Mederer Gmbh Süßwaren-Figur
WO2017176223A1 (en) 2016-04-05 2017-10-12 Solen Cikolata Gida Sanayi Ve Ticaret Anonim Sirketi A packaging method for figured egg-shaped chocolate food product
DE102016216444A1 (de) * 2016-08-31 2018-03-01 Chocal Aluminiumverpackungen Gmbh Vorrichtung zur Herstellung einer Lebensmittelverpackung und Verfahren zur Herstellung von Verpackungsteilschalen einer Lebensmittelverpackung

Also Published As

Publication number Publication date
LU39232A1 (de) 1960-12-23
GB952925A (en) 1964-03-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69102390T2 (de) Wertmarke für die Anwendung in Zugringen von Behältern.
DE2461308A1 (de) Etikettvorratsband und vorrichtung zur herstellung desselben sowie verfahren zur herstellung von hierfuer benoetigten werkzeugen
AT208681B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungsbehältern
EP1269608A1 (de) Verfahren zur herstellung von aus blechteilen bestehenden paketen
AT221906B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gieß- und Hüllformen aus Metallfolien für Figuren aus Süßwaren
EP1103369B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kragen für Klappschachteln
CH417511A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Giess- und Hüllformen aus Metallfolien für Figuren aus Süsswaren und dergleichen
EP1628892B1 (de) Teilweise ovale spraydose
DE1947345A1 (de) Verfahren zur Herstellung und zum Befestigen von Begrenzungsteilen von Reissverschluessen und Maschine zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE3101995A1 (de) Verfahren zur herstellung von elektrischen kontakstuecken
DE1479085A1 (de) Behaelter aus Schaumstoff
CH443870A (de) Verfahren zur Herstellung von Süsswaren und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens
DE1260949B (de) Verfahren zum Herstellung von mit duennen Metallfolien umhuellten Figuren aus Suesswarenmassen od. dgl.
DE1800910A1 (de) Werkzeug sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen desselben
DE2705617A1 (de) Behaelterbesaeum- und abgratmaschine
DE10005500B4 (de) Vorrichtung zum Herstellen eines tiefgezogenen Waffelproduktes
DE1210311C2 (de) Vorrichtung zum herstellen von giess- und huellformen fuer figuren aus suesswaren u.dgl.
DE469323C (de) Verfahren zur Herstellung von Reliefplatten, insbesondere von Schildern mit erhabenen oder vertieften Buchstaben und Zahlen
DE102004019634B4 (de) Käseform
DE518918C (de) Verfahren zum Herstellen von Boerdelverschluessen an Deckeln fuer Blechgefaesse
DE589955C (de) Verfahren und Werkzeug zur Herstellung einer einteiligen Schachtel
AT131332B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kappenschachteln.
DE3805154C2 (de)
DE385188C (de) Verfahren zum Ziehen von Schachtelteilen mit scharfwinkligen Ecken
AT53550B (de) Zuführungsvorrichtung zum Überführen der Druckknopfoberteile von der Stanz- und Ziehpresse zur Federeinsetzvorrichtung.