Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Giess- und Hüllformen aus Metallfolien für Figuren aus Süsswaren und dergleichen Im Zuge der Rationalisierung wird angestrebt, Figuren aus Süsswaren und .dgl., wie Weihnachts männer, Osterhasen, Märchenfiguren usw. in Hüll formen zu giessen, ,die gleichzeitig als Verpackung dienen.
Vordem wurden die in beliebigen Formen gegos senen Schokoladenfiguren u.,dgl. von Hand stannio- liert, indem man sie in dünne Metallfolien einschlug und die Konturen, .so gut es ging, mit Hilfe eines Wattebausches durch Andrücken und Reiben heraus modellierte. Dieses Verfahren war sehr umständlich und zeitraubend und ausserdem gab es dabei viel Bruch.
Man ging dann dazu über, etwa nach. Art der Pra- linenherstellung, die Metallfolien in Formen aus Gips einzupressen, was mit einer spiegelgleichen Patrize durch Druck und zusätzliches Schlagen mittels eines Hammers oder mit der Hand geschah und erhielt so eine Halbschale, die dann mit der Füllung in dersel ben, jedoch vorher angefeuchteten Form ausgegossen wurde. Durch das Anfeuchten der jetzt als Stützform dienenden Gipsmatrize erreichte man dabei ein leich teres Lösen der ausgegossenen Stanniolform aus die ser Gipsform.
Zwei auf diese Weise gefertigte, zuein- anderpassende Halbfiguren wurden dann unter Ein wirkung von Wärme zusammengeschweisst, die über stehenden Ränder der vollständigen Figur mittels einer Schere beschnitten und -damit war die stannio- lierte Figur fertig.
Da auch dieses Verfahren noch zu zeitraubend war, versuchte man dann, zwei auf diese oder eine ähnliche Art vorgeprägte Stanniolhalbschalen zwi schen zwei wieder als Stützform dienenden Gips- oder auch Blechformhälfteneinzulegen und die Füll- masse durch den offenen Boden einzugiessen. Die Ränder der Folienhalbschalen waren .dann miteinan der verklebt und wurden vorher oder nachher be schnitten.
Auch versuchte man aus zwei vorgeprägten Stan- niolhalbschalen eine tütenartige Form zusammenzu kleben und diese dann ohne Stützform auszugiessen. Hierzu musste man allerdings dickere und dadurch teurere Folien verwenden.
Alle diese Verfahren konnten jedoch nicht restlos befriedigen und waren für eine Grosserienherstellung auch nicht geeignet. Als ganz besondere Schwierig keit hatte sich dabei auch gezeigt, dass die möglichst dünnen Metallfolien beim Verformen leicht rissen, so dass es selbst bei vorsichtigstem .Arbeiten zu einer nicht vertretbaren Ausschussquote kam. Man konnte demnach nur Figuren prägen, -die keine starken Kon turensprünge aufwiesen und die von nur geringer Plastizität waren.
Dadurch war man allgemein zu dem Urteil ge kommen, dass es praktisch unmöglich sei, überhaupt kombinierte Giess- und Hüllformen aus dünnem Stanniol für stark herau.smodellierte Figuren zu ferti gen. Diese Meinung wird u. a. auch durch ,das der zeitige Fertigungsprogramm der grössten in- und aus ländischen Schokoladenhersteller bewiesen.
Um trotzdem zu einer rationellen Fertigung zu gelangen, gingen diese grossen Firmen dazu über, Formen aus Kunststoff-Hartfolien zu verwenden. Diese bestehen ebenfalls aus zwei zueinander passen den Halbschalen, die in Stützformen eingelegt und in diesen ausgegossen werden. Nach dem Erhärten der eingegossenen Masse werden die Ränder dieser aufeinandergepassten Formhälften miteinander ver- schweisst oder sonstwie gegeneinander gehaltert.
Es hat sich. jedoch herausgestellt, dass die Kunststoff- Hartfolienschalen an der eingegossenen Schokolade nicht genügend haften, so dass sie sich beim oder nach dem Erstarren derselben von ihr lösen. Aus die sem Grunde war man gezwungen, an den Innenseiten der Hüllformen Verankerungsnocken anzubringen, welche in die gegossene Schokoladenfigur hineinra gen und diese so fest mit der Hülle verbinden.
Damit haben diese Formen jedoch einen grossen Anreiz für die Kinder, das so sehr beliebte Entblät tern der Figuren vor dem Verzehren - verloren. Werden nämlich diese Kunststoff-Formen aufgebro chen, so zerbrechen damit in der Regel gleichzeitig die eingegossenen Figuren. Dem Spieltrieb der Kin der wird also bei Verwendung dieser Formen nicht Rechnung getragen.
Ein weiterer wesentlicher Nachteil dieser Kunst stoff-Formen besteht darin, dass sie - bei vertretbaren Preisen - nicht so schön metallisch eingefärbt werden können, wie es bei Stanniol natürlicherweise gegeben ist. Sie wirken kälter und haben so nicht den Kauf anreiz wie die stanniolierten Figuren. Durch die ge ringere Wärmeleitfähigkeit und mangelnde Porösität der Kunststoff-Formen dauert der Erstarrungsvor- gang der eingegossenen Schokolade ausserdem länger als bei Stanniolformen und,die Schokolade wird eher grau.
Gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren und der erfindungsgemässen Vorrichtung gelingt es nun, Folienformen beliebiger Plastizität und beliebiger Grösse, sogar mit rechtwinklig zur Frontfläche abge kantetem Boden maschinell in den grössten Stück zahlen wirtschaftlich zu prägen und damit fix und fertig stanniolierte Figuren in einer .derart kurzen Zeit und mit derartig geringem Aufwand zu fertigen, wie man es vordem für unmöglich gehalten hat.
Auch das Zusammenheften der Formhalbschalen durch das erfindungsgemäss durchgeführte, gemein same Umbördeln der Ränder ist auf die wirtschaft lichste Weise durchführbar. Dabei können diese Ver fahren variiert und auf die jeweilige Kapazität des Fertigungsbetriebes abgestellt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren der Zeichnung eingehend beschrieben, wobei die Ausführungsbeispiele nur Möglichkeiten zeigen, aber die Erfindung nicht darauf beschränken sollen. Fig. 1 bringt eine erfindungsgemässe Giess- und Hüllform, eingelegt in die punkt-strichliert angedeu tete Stützform, in Ansicht, Fig. 2 in Draufsicht eine Halbschale der Hüllform aus Fig. 1, Fig.3 einen Horizontalschnitt durch die Fig. 1 etwa in Höhe des Schnäuzchens des in der Hüllform liegenden Häschens,
die Fig. 4 zeigt als Detail einen umgebör- delten Rand einer Halbschale, Fig. 5 die vergrösserte Darstellung eines Details aus Fig.3 und. die Fig. 6-11 stellen schematisch und im Vertikalschnitt verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der Schnitt- und Prägewerkzeuge dar.
In Fig. 1 bis 5 ist beispielsweise ein derartige Giess- und Hüllform aus Stanniol dargestellt, wie sie etwa von mittleren Konditoreibetrieben verwendet wird. Dort kommt es nicht darauf an, Grosserien zu fertigen, sondern mit den einfachsten Mitteln eine beschränkte Stückzahl herzustellen. Darauf sind dann auch die Giess- und Hüllformen 1 abgestellt, die bei sonst gleichartiger Form .schon mit einem umgebör delten Rand 4 versehen sind.
Diese nach innen ge bördelten Ränder der Halbschalen werden beim Zu sammenklappen :der Stützform 5 gegeneinander dich tend breitgedrückt, wie es in Fig. 3 und 5 dargestellt ist, ohne dass sie jedoch in :die eingegossene Schoko- ladenfigur 8 hineinragen.
Wie bereits ausgeführt, ist es äusserst schwierig, besonders dünne Folien in dieser ausgeprägten Form plastisch zu verformen, ohne dass das Material reisst. Aufgabe der Erfindung war es demzufolge, ein Ver fahren zu finden, bei welchem diese Ausschussquelle ausgeschaltet wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wer den die Halbschalen mittels hochglanzpolierter, wei cher, stetige Übergänge aufweisender Prägewerk zeuge mit abgefedertem Stempel und/oder Gesenk aus einer Platine oder .einem Band spannungslos vor geformt sowie anschliessend geprägt und gleichzeitig ausgestanzt, wobei der Vorschub der Platine bzw. des Bandes .durch Loch- oder Balkenzentrierung ge steuert wird.
Das spannungslose Verformen wird da durch erreicht, @das,s die Folie ohne Niederhalter mit abgefedertem Stempel und/oder Gesenk gewölbt wird, wobei die Prägewerkzeuge .hochglanzpoliert mit wei chen stetigen übergängen herausmodelliert sind. Das Prägen kann schnell, aber trotzdem zügig erfolgen, wie es beispielsweise mit einer hydraulischen Presse durchgeführt werden kann. Zweckmässig wird dabei die Metallfolie, der zu .modellierenden Figur entspre chend, ein- oder mehrfarbig bedruckt, von der Rolle dem Prägewerkzeug zugeführt, wobei der Vorschub durch Loch- oder Balkenzentrierung gesteuert wird.
Es kann nun jede einzelne Platine für sich abgetrennt und der Matrize über :eine besondere Fördereinrich tung, beispielsweise einen Fallschacht, zugeführt wer den, oder aber das Prägen erfolgt direkt vom Band, wobei Verformen und Ausstanzen in einem Arbeits gang durchgeführt .werden. Die Formen selbst werden: so herausgearbeitet, dass .die Folie an den erhabenen Stellen der Figur nur ganz wenig gestreckt und an den Stellen, wo starke Konturensprünge auftreten, d. h. in den Formtälern, ,entsprechend gerafft und ge- fältelt wird.
Insbesondere auch. der Boden 2 der Halbschalen wird auf diese Weise geformt.
Diese Fältelung 3 wird beim Herstellen der Prä geformen bereits so vorgesehen, dass sie die Kontu ren der darzustellenden Figur wirksam unterstreicht und anschaulich betont. Dies gibt der fertigen Figur ein noch natürlicheres und lustigeres Aussehen, zu mal dann, wenn buntbedruckte Folien verwendet werden.
Die .Schnitt- und Prägewerkzeuge für diese Giess- und Hüllformen sind beispielsweise in Fig. 6 bis 11 dargestellt. Das mit dem entsprechenden Werkzeug zu fertigende Stück ist jeweils rechts .davon herausge- zeichnet.
Im einzelnen sind dargestellt: I. In der Fig. 6 im Ziehschnitt, mittels welchem eine Halbschale aus der Platine geprägt und im selben Arbeitsgang beschnitten wird.
Das Werkzeug besteht im wesentlichen aus dem Oberteil mit gefedertem Formstempel 9 und Schnitt ring 10 sowie dem Unterteil mit dem Gesenk 12 und der Abstreifplatte 11. Die Werkzeughälften werden mittels Kugelführung genau zueinander geführt.
Arbeitsweise: Der am Formoberteil gefedert befestigte Form stempel 9 zieht beim Niedergehen -die Metallfolie in das Gesenk 12. Nach vollem Aufsetzen des Form stempels 9 beschneidet beim weiteren Niedergang des Oberteils der an diesem befestigte Schnittring 10 die fertiggeprägte Halbschale entlang der äusseren Kante des Gesenks 12. Die ebenfalls gefederte Abstreif- platte 11 wird dabei nach unten gedrückt. Beim Wie derhochgehen nimmt sie den ausgestanzten Rand der Platine mit hoch, so dass beide Teile, d. h. der ausge stanzte Rest der Platine und die Halbschale, leicht aus dem Werkzeug entnommen werden können.
Die so gefertigten Halbschalen können nun wie folgt weiterverarbeitet werden.
Die vorgeformten Halbschalen werden in mehr teilige Stützformen aus Blech oder dgl. eingelegt. Sie durchlaufen dann eine Dosiervorrichtung, mittels welcher beispielsweise eine genau bemessene Menge flüssiger Schokolade in jede der beiden Formhälften eingefüllt wird.
Die mehrteiligen Stützformen werden nun ge schlossen, wobei je zwei zueinanderpassende, mit Schokolade ausgegossene Halbschalen mit ihren Rändern genau aufeinander zu liegen kommen. Das Ganze wind nun in einer entsprechenden Anlage ge schleudert und/oder gerüttelt, ,so dass sich die flüssige Schokolade an den Innenwänden der Stanniolformen gleichmässig verteilt.
Sie beginnt dabei zu erstarren und nach Beendigung dieses Schleudervorganges können die fix und fertig gegossenen und bereits stanniolierten Schokoladenhohlfiguren aus den Stütz formen entnommen und zur endgültigen Verfestigung in einen Kühltunnel gebracht werden. Die abstehen den Ränder der Hüllformen müssen dann noch ge geneinander gehaltert werden, was durch Umbördeln geschieht.
II. Hierzu werden die stanniolierten Hohlfiguren in das Hochstellwerkzeug nach Fig. 7 eingelegt. Die ses besteht aus dem Oberteil mit dem Formstempel 13 und dem Unterteil mit dem starren Rahmen 15 und dem gefederten Formeinsatz 14.
Beim Niedergehen des Oberteils drückt .der Rand des Formstempels 13 den gefederten Formeinsatz 14 mit dem eingelegten Hohlkörper nach unten, wobei der starre Rahmen 15 die überstehenden Ränder der Hüllfolien nach oben abkantet.
1I1. Diese nach oben abgekanteten Ränder wer den dann mit dem Bördelwerkzeug nach Fig. 8 nach innen umgebördelt. Dieses Bördelwerkzeug, dessen Formstempel 16 und Formeinsatz 17 wieder so aus gearbeitet sind, dass die Schokoladenhohlfigur genau hineinpasst, ist mit einem an seinem Oberteil befe stigten Bördelrahmen 18 ausgerüstet, der an seiner Stosskante mit dem Formstempel 16 hohlkehlförmig ausgearbeitet ist. Diese Hohlkehle bördelt den hoch gestellten Rand der Hüllform nach innen um und ver bindet so die beiden Halbschalen unlösbar miteinan der.
IV. Diese beiden oben geschilderten Arbeitsgänge nach II und III können jedoch mit dem Werkzeug nach Fig. 9 zu einem einzigen zusammengefasst wer den.
Hierbei werden wieder zwei zueinander passende, ausgegossene Halbschalen nach I in die Aufnahme 20, die gefedert am Unterteil befestigt ist, eingelegt. Der Formstempel 19, .dessen Umfang um .ein be stimmtes Mass kleiner gehalten ist als der der Auf nahme 20, drückt beim Niedergehen des Oberteils die Aufnahme 20 mit den eingelegten Halbschalen nach unten, wobei der am unteren Rahmen 22 befe stigte Gummiring 23 die überstehenden Ränder der Halbschalen zunächst nach oben abkantet. Beim wei teren Niedergehen des Oberteils wird, wie in Fig. 9a gezeigt, dieser Gummiring durch den am Oberteil be festigten Druckrahmen 21 breitgequetscht.
Da er durch das am unteren Rahmen befestigte Halteblech 24 am Ausweichen nach aussen gehindert wird, drückt sich seine verdrängte Masse nach innen bis gegen die Aussenkante des oberen Formstempels 19 und nimmt hierbei die Ränder ider aufeinanderliegen- den Halbschalen mit, wodurch .diese nach innen um- gebördelt werden.
V. In Fig. 10 ist ein Werkzeug -dargestellt, wel ches das Prägen, Ausstanzen der Halbschalen und das Abkanten bzw. das Hochstellen deren Ränder in einem Arbeitsgang durchzuführen gestattet. Dieses Werkzeug besteht aus dem Oberteil mit dem gefedert an ihm befestigten Formstempel 25 und dem Schnitt ring 26 sowie dem Unterteil mit dem :gefederten Ge- senk 27, dem Ziehschnittring 28 und dem Abstreifer 29. Beide Werkzeughälften werden mittels Kugelfüh rung genau zueinander geführt.
Die in .das Werkzeug eingelegte Platine wird beim Niedergehen des Oberteils von dem Formstempel 25 in das Gesenk 27 gezogen. Wenn .die ganze Randzone vom Formstempel 25 und dem Gesenk 27 beauf- schlagt ist, wird der Schnittring 26 an der Schnitt kante des Zieh-Schnittringes 28 vorbeigeführt und damit der Rand der Halbschale beschnitten. Beim weiteren; Niedergehen des Oberteils wird die ge federte Abstreifplatte 29 nach unten gedrückt.
Gleichzeitig erfolgt das Hochstellen des Halbschalen randes durch die Innenkante des Zieh-Schnittringes 28. Beim Wiederhochgehen des Oberstempels besorgt das Gesenk 27 das Ausheben der ausgestanzten Pla- tine.
VI. Der hochgestellte Rand der so vorgeformten Halbschale wird dann noch mit dem Bördelwerkzeug nach Fig. 11 nach innen umgelegt. Hierzu wird die Halbschale in die Aufnahme 30 eingelegt und beim Niedergehen des Oberteils durch den gefederten Formstempel 31 dort gehaltert. Beim weiteren Nie dergehen des Oberteils wird der hochgekantete Rand von der hohlkehlartigen Aussparung des Bördelrings 32 erfasst und nach innen umgelegt.
Bei den auf diese Weise gefertigten Halbschalen erfolgt das, Umbördeln des Randes bereits vor .dem Ausgiessen, während es bei den Verfahren II bis IV für je zwei Halbschalen gemeinsam erfolgt, so dass das zusammengehörige Ober- und Unterteil durch den umgebördelten Rand eine festverschlossene Hülle bilden.
Die nach Verfahren II bis IV gefertigten Formen sind vornehmlich für die Grosserienfertigung ge dacht, während .die Halbschalen nach V und VI, wie bereits zu Beginn der Beschreibung geschildert, hauptsächlich bei der Fertigung beschränkter Stück zahlen Anwendung findet.
Method and device for the production of casting and shell molds from metal foils for figures from confectionery and the like In the course of rationalization efforts are being made to mold figures from confectionery and the like, such as Santa men, Easter bunnies, fairy tale characters, etc. in the envelope, which also serve as packaging.
Before that, the chocolate figures cast in any shapes and the like. sterilized by hand by wrapping them in thin metal foils and modeling the contours, as best as possible, by pressing and rubbing them with a cotton swab. This procedure was very cumbersome and time consuming, and there was also a lot of breakage.
One then went over to it, for example after. Type of praline production, pressing the metal foils into plaster of paris molds, which was done with a mirror-like patrix by pressure and additional hitting with a hammer or by hand, resulting in a half-shell that was then placed in the same with the filling, but previously moistened Form was poured out. By moistening the plaster mold, which is now used as a support mold, it was easier to loosen the tinfoil mold from this plaster mold.
Two half-figures made in this way, matching each other, were then welded together under the action of heat, the protruding edges of the complete figure were trimmed with scissors and the stannilated figure was finished.
Since this process was still too time-consuming, an attempt was made to insert two tinfoil half-shells, pre-stamped in this or a similar way, between two plaster or sheet-metal mold halves again serving as a support and pour the filler through the open bottom. The edges of the film half-shells were then glued together and cut before or after.
Attempts were also made to glue a bag-like shape together from two pre-stamped tinplate half-shells and then pour this out without a support mold. For this, however, you had to use thicker and therefore more expensive foils.
However, none of these processes were entirely satisfactory and they were also unsuitable for large-scale production. A particular difficulty was that the thinnest possible metal foils tore easily during deformation, so that even the most careful work resulted in an unacceptable reject rate. Accordingly, one could only mint figures that did not show any sharp contours and that were only slightly plastic.
As a result, the general verdict was that it was practically impossible to produce combined molds and envelopes from thin tinfoil for strongly modeled figures. a. also through which the production program of the largest domestic and foreign chocolate manufacturers proved.
In order to achieve efficient production anyway, these large companies switched to using molds made from rigid plastic foils. These also consist of two half-shells that fit together and are placed in support molds and poured into them. After the cast-in mass has hardened, the edges of these mold halves that are fitted to one another are welded to one another or otherwise held against one another.
It has. However, it has been found that the rigid plastic film shells do not adhere sufficiently to the poured chocolate, so that they become detached from it during or after the same as it solidifies. For this reason, one was forced to attach anchoring cams to the insides of the shell molds, which protrude into the cast chocolate figure and thus firmly connect it to the shell.
With this, however, these forms have lost a great incentive for the children to remove the leaves from the figures before they are eaten. If these plastic molds are broken open, the cast figures usually break at the same time. The children's instinct to play is therefore not taken into account when using these forms.
Another major disadvantage of these plastic forms is that they - at reasonable prices - cannot be colored as beautifully metallic as is naturally the case with tin foil. They look colder and so don't have the incentive to buy like the tinfoil figures. Due to the lower thermal conductivity and insufficient porosity of the plastic molds, the solidification process of the poured chocolate also takes longer than with tin foil molds and the chocolate tends to turn gray.
According to the method according to the invention and the device according to the invention, it is now possible to economically emboss film shapes of any plasticity and any size, even with a bottom beveled at right angles to the front surface, economically in large numbers and thus ready-made, tin-plated figures in such a short time and to manufacture with such little effort as was previously thought impossible.
The joining of the mold half-shells by means of the joint flanging of the edges carried out according to the invention can also be carried out in the most economical way. This process can be varied and adapted to the respective capacity of the manufacturing plant.
The invention is described in detail below with reference to the figures of the drawing, the exemplary embodiments only showing possibilities, but not intended to restrict the invention thereto. Fig. 1 shows a casting and shell mold according to the invention, inserted into the support shape indicated by dashed lines, in view, FIG. 2 shows a plan view of a half-shell of the shell mold from FIG. 1, FIG. 3 shows a horizontal section through FIG Height of the snout of the bunny lying in the shell shape,
FIG. 4 shows as a detail a flanged edge of a half-shell, FIG. 5 shows the enlarged representation of a detail from FIGS. FIGS. 6-11 show, schematically and in vertical section, various possible embodiments of the cutting and embossing tools.
In Fig. 1 to 5, for example, such a casting and shell mold made of tinfoil is shown, such as is used by medium-sized confectioners. There it is not important to manufacture large series, but to manufacture a limited number of items with the simplest means. The casting molds and shell molds 1 are then placed thereon, which, with an otherwise similar shape, are already provided with a crimped edge 4.
These inwardly beaded edges of the half-shells are pressed wide when folding: the support form 5 against one another, as shown in FIGS. 3 and 5, but without protruding into the poured chocolate figure 8.
As already stated, it is extremely difficult to plastically deform particularly thin foils in this pronounced shape without tearing the material. The object of the invention was therefore to find a method in which this reject source is switched off.
To solve this task, the half-shells are preformed without tension from a blank or a band using highly polished, soft, continuous transitions exhibiting embossing tools with a cushioned punch and / or die, and then embossed and punched out at the same time, with the advance of the blank or strip. of the belt. is controlled by hole or bar centering.
Tension-free deformation is achieved by the fact that the film is arched without a hold-down device with a cushioned punch and / or die, with the embossing tools being modeled in a highly polished manner with smooth, continuous transitions. Embossing can be done quickly, but still quickly, as can be done, for example, with a hydraulic press. It is practical if the metal foil is printed in one or more colors, corresponding to the figure to be modeled, fed from the roll to the embossing tool, the feed being controlled by centering the holes or bars.
Each individual blank can now be separated and fed to the die via: a special conveying device, for example a chute, or the embossing takes place directly from the strip, with deformation and punching being carried out in one operation. The shapes themselves are: worked out in such a way that .the film is only stretched a little at the raised points of the figure and at the points where there are strong contours, i.e. H. in the valleys,, is gathered and pleated accordingly.
In particular, too. the bottom 2 of the half-shells is shaped in this way.
This pleat 3 is already provided during the production of the embossing forms in such a way that it effectively underlines and vividly emphasizes the contours of the figure to be represented. This gives the finished figure an even more natural and fun look, especially when colored foils are used.
The cutting and embossing tools for these casting and shell molds are shown in FIGS. 6 to 11, for example. The piece to be produced with the corresponding tool is shown on the right.
The following are shown in detail: I. In FIG. 6 in a drawn section, by means of which a half-shell is stamped from the blank and trimmed in the same operation.
The tool consists essentially of the upper part with spring-loaded forming punch 9 and cutting ring 10 and the lower part with the die 12 and the stripping plate 11. The tool halves are guided exactly to one another by means of a ball guide.
Method of operation: The form stamp 9, which is spring-mounted on the upper part of the form, pulls the metal foil into the die 12 when it goes down The stripping plate 11, which is also spring-loaded, is pressed downwards. When going up again, it takes the punched-out edge of the board with it, so that both parts, i.e. H. the punched-out remainder of the board and the half-shell can easily be removed from the tool.
The half-shells produced in this way can now be further processed as follows.
The preformed half-shells are placed in multi-part support forms made of sheet metal or the like. They then pass through a dosing device, by means of which, for example, a precisely measured amount of liquid chocolate is poured into each of the two mold halves.
The multi-part support molds are now closed, whereby two matching half-shells filled with chocolate come to rest with their edges exactly on top of one another. The whole thing is now thrown and / or shaken in an appropriate system so that the liquid chocolate is evenly distributed on the inner walls of the tin foil molds.
It begins to solidify and when this spinning process is complete, the cast and already tin-coated hollow chocolate figures can be removed from the support molds and placed in a cooling tunnel for final solidification. The protruding edges of the shell molds then have to be held against each other, which is done by flanging.
II. For this purpose, the tin-plated hollow figures are placed in the erecting tool according to FIG. The ses consists of the upper part with the molding die 13 and the lower part with the rigid frame 15 and the spring-loaded mold insert 14.
When the upper part goes down, the edge of the forming die 13 presses the spring-loaded form insert 14 with the inserted hollow body downwards, the rigid frame 15 folding the protruding edges of the enveloping films upwards.
1I1. These upwardly folded edges who then crimped inwards with the crimping tool according to FIG. This crimping tool, whose molding die 16 and molding insert 17 are again worked out so that the hollow chocolate figure fits exactly into it, is equipped with a crimping frame 18 attached to its upper part, which is worked out in the shape of a hollow on its abutment edge with the molding die 16. This fillet flanges the raised edge of the shell inward and thus connects the two half-shells inextricably with one another.
IV. These two operations described above according to II and III can, however, be combined into a single one with the tool according to FIG. 9.
Here again two matching, cast half-shells according to I are inserted into the receptacle 20, which is spring-mounted on the lower part. The forming die 19, whose circumference is kept smaller by .ein certain measure than that of the receiving 20, pushes the receptacle 20 with the inserted half-shells down when the upper part goes down, the rubber ring 23 attached to the lower frame 22 being the protruding The edges of the half-shells are first folded up. When white direct downfall of the upper part is, as shown in Fig. 9a, this rubber ring by the pressure frame 21 fixed on the upper part be squeezed wide.
Since it is prevented from dodging outwards by the holding plate 24 attached to the lower frame, its displaced mass is pressed inwards up to the outer edge of the upper die 19 and thereby takes the edges of the half-shells lying on top of one another with it, thereby turning them inwards - be flanged.
V. In Fig. 10, a tool is shown, wel Ches the embossing, punching out of the half-shells and the folding or raising their edges in one work step. This tool consists of the upper part with the spring-loaded forming punch 25 and the cutting ring 26 as well as the lower part with the spring-loaded die 27, the drawn cutting ring 28 and the stripper 29. Both tool halves are guided precisely to one another by means of ball guides.
The blank inserted into the tool is drawn into the die 27 by the forming punch 25 when the upper part goes down. When .the entire edge zone is acted upon by the forming die 25 and the die 27, the cutting ring 26 is guided past the cutting edge of the drawing-cutting ring 28 and thus the edge of the half-shell is trimmed. With further; When the upper part goes down, the spring-loaded stripping plate 29 is pressed downward.
At the same time, the half-shell edge is raised by the inner edge of the drawing-cut ring 28. When the upper punch rises again, the die 27 takes care of the lifting of the punched-out blank.
VI. The raised edge of the half-shell preformed in this way is then turned inward with the flanging tool according to FIG. 11. For this purpose, the half-shell is inserted into the receptacle 30 and held there by the spring-loaded forming die 31 when the upper part goes down. As the upper part continues to go low, the edged edge is captured by the fillet-like recess of the flanged ring 32 and turned inward.
In the case of the half-shells manufactured in this way, the flanging of the edge already takes place before pouring, while in methods II to IV it takes place jointly for two half-shells each, so that the upper and lower parts that belong together form a tightly closed casing through the flanged edge .
The forms manufactured according to method II to IV are primarily intended for large-scale production, while the half-shells according to V and VI, as already described at the beginning of the description, are mainly used in the production of limited numbers of pieces.