DE385188C - Verfahren zum Ziehen von Schachtelteilen mit scharfwinkligen Ecken - Google Patents
Verfahren zum Ziehen von Schachtelteilen mit scharfwinkligen EckenInfo
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- DE385188C DE385188C DES61900D DES0061900D DE385188C DE 385188 C DE385188 C DE 385188C DE S61900 D DES61900 D DE S61900D DE S0061900 D DES0061900 D DE S0061900D DE 385188 C DE385188 C DE 385188C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B70/00—Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
- B31B50/59—Shaping sheet material under pressure
- B31B50/592—Shaping sheet material under pressure using punches or dies
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- B31B2160/00—Shape of flexible containers
- B31B2160/10—Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents
Description
- Verfahren zum Ziehen von Schachtelteilen mit scharfwinkligen Ecken. Viereckige Schachteln für Zigaretten und andere stabförinige Gegenstände wurden bisher in der Weise hergestellt, daß ein Zuschnitt an den Ecken ausgeeckt und die so entstandenen Lappen hochgebogen oder ein viereckiger Boden in einen viereckigen Rahmen eingesetzt und durch ein Etikett mit diesem verbunden wurde. Dagegen war es bisher nicht möglich, viereckige Schachtelteile mit scharfkantigen Ecken aus einem Stück zu ziehen, da ein Zusammenpressen der Pappe, auch wenn man sie beim Ziehen ähnlich wie bei runden Schachteln in Falten legte, zu große Schwierigkeiten bereitete und nach dem Ziehen entweder ein Auseinandergehen der Schachtel bewirkte -oder bereits während des Ziehens durch- die dicht zusammengepreßte Pappe und der dadurch auftretenden größeren Reibung zwischen Matrize und Patrize an den Ecken einriß.
- Gemäß der Erfindung sollen scharfkantige Schachteln in einem fortlaufenden Ziehvorgang hergestellt werden. Es geschieht dies in der Weise, daß zunächst aus einem flachen Zuschnitt ein Schachtelt-eil mit runden Ecken vorgezogen und dann dieser vorgezogene Schachtelteil beim weiteren Senken des Stempels scharfkantig nachgezogen wird, wobei die Ecken des Zuschnitts für hohe Schachteln zwecks besserer Stoffverteilung keilförmig eingeschlitzt sind. Der keilförmige Einschnitt an den Zuschnittecken reicht etwa bis unterhalb der Zargeninitte, so daß nach (lein "Ziehen ein Teil der "Zarge ungeschwächt scharfkantig gezogen ist. Durch (las Vorziehen zu einer viereckigen Schachtel mit runden Ecken wird das Pappengefüge bereits entsprechend gelockert, so da13 für (las Fertigziehen zur scharfkantigen Schachtel nur noch geringe Veränderungen in der Pappe erforrierlich sind.
- In der Zeichnung ist eine an sich bekannte Vorrichtung zum Vorziehen und Fertigziehen von Schachteln dargestellt, die für das neue Verfahren unter '\'erwendung entsprechender Matrizen und Patrizen benutzt werden kann. Es zeigen Abb. r his 3 die Presse zum Ziehen der Schachteln in verschiedenen Arbeitsstellungen, Abb..I einen vorgezogenen Schachtelteil nach Abo. 2, Abb. 5 einen fertiggezogenen Schachtelteil. Abb. () und 7 zwei Zuschnitte, aus denen die Schachtelteile gezogen werden könneil.
- Der Stößel a der Presse trägt den Zugstempel b. Dieser Zugstempel besteht aus zwei Teilen, einem äußeren Stempel c zum '\Torziehen der Schachtel und einem inneren Stempel d für das scharfkantige Ziehen. Der äußere Stempel c besitzt Nasen e, die sich gegen Anschläge r° (los inneren Stempels d legen, wodurch der äußere Stempel vom inneren getragen wird. her Stempel c- stützt sich mittels starker Druckfedern f gegen den Stößel a und wird in seiner Ruhelage zum Stempel d so lange festgehalten, bis der Zuschnitt im Werkzeug g mit runden Ecken entsprechend geformt ist. Nach diesem Teil des Ziehens wird der so vorgezogene Schachtelteil durch den zweiten Stempel d scharfkantig fertiggezogen, wobei der äußere Stempel c von der Form festgehalten wird und die Federn f sich zusammendrücken.
- Der innere Stempel d besteht aus dein Schaft h. der für die Befestigung ini Stößel dient, dein scharfkantigen, für verschiedene Schachtelhöhen auswechselbaren "Ziehstempel -i und dein gleichzeitig als Schnittring dienenden Zwischenstück k. Schaft, Schnittring und Ziehstempel sind gegeneinander verbunden, um eine gegenseitige Verdrehung wirksam zu verhindern. Das Werkzeugunterteil ä besteht aus der doppelten Zugbüchse 1, in, der Faltenplatte o und der Prägeplatte p. Der Übergang von der "Zugbüchse L zur Zugbüchse m ist schräg nach unten verlaufend., sozusagen trichterförmig, ausgebildet mit abgerundeten Ecken hei z." um eine gute 1.# altenverteilung beim Fertigziehen und andererseits dem Schnittring am Stempel ein genaues Abschneiden des fertigen Schachtelteiles ztt ermöglichen. Der Zuschnitt d (Abb. 6) oder der an den Ecken ein Stück keilförmig eingeschlitzte Zuschnitt r (Abb. 7) wird in die Öffnung s zwischen Zuglriichse und Faltenplatte eingeschoben, wobei in der Form- vorgesehene verstellbare Anschläge ihn in richtige Lage rücken.
- Ist der Zuschnitt eingelegt, so wird der Preßstempel gesenkt, der Oberstempel b tritt in die Ziehform g ein und zieht den Zuschnitt in den Teil L der Zugbüchse. Abb. .I zeigt die geformte Schachtel, die in ihrer Bodenfläche etwa von der punktierten Linie t (Abb. 0 und 7) umschlossen wird. Sobald der Teil c (los Stempels auf das Werkzeugunterteil auftrifft, der erste Ziehvorgang also vollendet ist, geht der innere Teil d des Stempels T? allein weiter nach unten und zieht den vorgeformten Schachtelteil fertig (Abb. 3 und 5 i. Die Bodenfläche des fertigen Schachtelteile entspricht nunmehr der punktierten Linie ir in Abb. 6 und ;.
- Der äußere Stempel c sowie der Teil 1 der Zugbüchse können auch von Anfang an schräg nach unten verlaufend, also in Form einer abgestumpften Pyramide, ausgebildet sein, die den Schachtelteil entsprechend vorzieht, während zum Nachziehen die gleichen Einrichtungen wie bisher Verwendung finden. Der in der Arbeitsstellung nach Abb. z verbleibende äußere Stempel c dient dann als Faltenplatte für das Fertigziehen. Eine Aussparung <, im unteren Werkzeugteil dient dazu, den fertiggezogenen Schachtelteil mittels Blasebalges auszublasen oder auszuwerfen.
Claims (1)
- PATFi:T-ANsPRUcH: Verfahren zum Ziehen von Schachtelteilen finit scharfwinkligen Ecken, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schachtelzuschnitt, der für hohe Schachteln an den Ecken keilförmig eingeschlitzt ist, in ein und demselben Werkzeug zunächst mit runden Ecken oder pyrainidenförinig vorgezogen und hierauf scharfkantig nachgezogen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES61900D DE385188C (de) | 1923-01-18 | 1923-01-18 | Verfahren zum Ziehen von Schachtelteilen mit scharfwinkligen Ecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES61900D DE385188C (de) | 1923-01-18 | 1923-01-18 | Verfahren zum Ziehen von Schachtelteilen mit scharfwinkligen Ecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE385188C true DE385188C (de) | 1923-11-20 |
Family
ID=7495207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES61900D Expired DE385188C (de) | 1923-01-18 | 1923-01-18 | Verfahren zum Ziehen von Schachtelteilen mit scharfwinkligen Ecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE385188C (de) |
-
1923
- 1923-01-18 DE DES61900D patent/DE385188C/de not_active Expired
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