DE513717C - Verfahren und Maschine zur Herstellung von Verpackungsschachteln - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Herstellung von Verpackungsschachteln

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DE513717C
DE513717C DEB142528D DEB0142528D DE513717C DE 513717 C DE513717 C DE 513717C DE B142528 D DEB142528 D DE B142528D DE B0142528 D DEB0142528 D DE B0142528D DE 513717 C DE513717 C DE 513717C
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abutment
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DEB142528D
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Becker & Marxhausen
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Becker & Marxhausen
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    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B2120/40Construction of rigid or semi-rigid containers lined or internally reinforced

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Description

  • Verfahren und Maschine zur Herstellung von Verpackungsschachteln 'Nach der Erfindung werden Verpackungsschachteln einheitlicher Größe massenweise dadurch vorteilhaft und haltbar hergestellt, daß vorgeleimte, kreuzweise übereinandergelegte Streifen aus Karton u. dgl. durch als Auflage dafür dienende, umlegbare und mit einem Stempelwiderlager zwangläufig verbundene Druckplatten durch den Preßvorgang fest mit den um den Stempel gelegten Seitenteilen verbunden werden, wobei für das passende f_Tbereinanderlegen der Streifen verstellbare Anschläge im Bereiche der genannten Druckplatten dienen.
  • Es ist bekannt, zusamtnenfaltbare Versandkartons aus kreuzweise übereinandergelegten Wellpappen zu bilden, ebenso wie es bereits bekannt ist, Schachtelteile oder Pappkasten zwecks inniger Verbindung von zugeschnittenen Pappen und Überzügen durch Pressen herzustellen, welche nachgiebige Stempehviderlager aufweisen und bei denen ein Schachtelkörper um einen auf und nieder schiebbaren Halter gelegt wird. Diesem Bekannten gegenüber weist die Erfindung den Vorteil auf, daß unter Verwendung kreuzweise übereinandergelegter Kartonstreifen auf einfache Weise eine feste `'erbindung der Bodenteile mit den Seitenteilen auf selbsttätige Art herbeigeführt und die Schachtel durch den Preßvorgang mit fest versteiften Seitenteilen gebildet wird. Der durch die zwangläufig mit dem nachgiebigen Stempelwiderlager verbundenen schwenkbaren Druckplatten verursachte -Preßvorgang wirkt auf eigenartige Weise schlagartig und führt eine schnelle und haltbare Verbindung der Streifen mit den Seitenteilen herbei.
  • Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der zur Anwendung kommenden Presse in Abb. i in Seitenansicht wieder. Abb. 2 zeigt die Preßplatte in Draufsicht, Abb.3 eine Teilansicht zur Abb. i während des Preßvorganges.
  • In den Abb. ,4 bis 7 ist das Verfahren durch eine Schachtel und deren Teile veranschaulicht.
  • Nach den Abb. i bis 3 besteht die Vorrichtung in ihren wesentlichen Teilen aus einem Stempel a mit Kappe g, der bei feinseitig nach vorn in die gestrichelte Stellung ausschwenkbar an seinem Halter d an gelenkt ist. Halter d, der durch Handhebel b hoch- und niederstellbar ist, führt sich im Ständer e: Hebel b steht unter Einwirkung einer Zugfeder c. Unterhalb des Stempels a ist in einer Platte k das Stempelwiderlager h senkrecht verschiebbar, das sich auf eine Feder -r.' mit Bolzenführung abstützt; ein Handhebel p, der mit seiner Gabelung unter das Widerlager la greift, dient im Bedarfsfall zum Hochdrücken dieses Widerlagers. Auf der Platte k sind zwischen Eckführungen n an das W iderlager h durch SCharnlerem angelenkte Druckplatten L gelagert, ferner sind verstellbare Anschläge o seitlich vorgesehen.
  • Die Herstellung der Schachtel unter Verwendung einer solchen Presse geschieht in folgender Weise: Ein dem Mantel der Schachtel entsprechend zugeschnittenes Stück Karton q (Abb. q.), welches den Kanten gemäß vorgefalzt ist (vgl. die strichpunktierten Linien), wird um den Stempel a der Presse herumgelegt und dabei unter die Kappe g, welche zum Festhalten des Blattes q dient, geschoben. Zwei Kärtonstreifen r, s (Abb. 5), deren Breite den Seitenwandungen der um den Stempel gelegten und gefalteten Kartonhülse entspricht, werden kreuzweise über die Druckplatten l und das Widerlager h auf die Platte k gelegt; die überstehenden Teile der Streifen r, s sind oben mit Klebstoff überzogen. Die verstellbaren Anschläge o dienen zum bündigen Auflegen der Streifen r, s. Wird dann der Stempel a am Hebel b niedergedrückt, so schiebt er das WiderlagerJz nach unten, und die angelenkten Druckplatten. l werden zwischen den Führungen n hindurch und gegen den Stempel a gepreßt, wobei sie die auf ihnen liegenden Streifen r, s umbiegen und fest an die Seitenteile der Kartonhülse q anpressen (Abb. 3 und Abb. 6). Zieht man dann den Stempel wieder hoch, gibt das Widerlager h infolge seiner unteren Abfederung, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme des Handhebels p, nach, die angelenkten Platten l schwenken in ihre Anfangslage zurück, sobald das Widerlager h mit der Oberseite der Platte k wieder bündig steht; der Stempel a kann in die in Abb. i gestrichelte Lage zur Seite gedreht werden, worauf man die fertiggepreßte Schachtel abzieht, die dann in an sich bekannter Art noch durch eine Umkleidung t (Abb. 7) aus Buntpapier u. dgl. dekorativ ausgestattet wird. Das Oberteil der Schachtel (Kappe, Aufsatz, Deckel) wird auf gleiche Art und Weise hergestellt. Dieses Herstellungsverfahren bietet überdies den Vorteil, daß Stempel a und Widerlager h als Patrize und Matrize für Verzierungs- oder Monogrammeinprägungen mit der Herstellung der Schachtel in einem Arbeitsgang verbunden ausgebildet sein können. Bei der Anfertigung von Schachteln beliebiger Vieleckform brauchen nur die Teile a, la, 1 entsprechend ausgebildet und angeordnet zu werden, ebenso die Führungen n. Die übereinandergelegten Streifen r, s bilden in dem sich deckenden Teil einen Doppelboden für die Schachtel, der erheblich zur Verstärkung beiträgt. Da die an die Hülse q angepreßten Streifen r, s gleichzeitig den Sitz für den Deckel oder Aufsatz der Schachtel bilden, so wird durch dieses mechanische Preßverfahren auf einfache Weise eine Gleichmäßigkeit in der Massenherstellung erzielt und selbst bei schwachem Material eine dauerhafte Verbindung der Boden- und Seitenteile.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Verpackungsschachteln unter Verwendung kreuzweise übereinandergelegter Boden-und Seitenteile sowie der Verbindung der Seitenteile mit dem Hals durch einen Preßvorgang, dadurch gekennzeichnet, daß bei derartigen Schachteln die vorgeleimten Seitenteile unter Verwendung schlagartig wirkender Druckplatten bekannter Art -derart unter Einschaltung eines Ziehvorganges für die dem Preßdruck folgenden Platten (l) allseitig und gleichmäßig an den Hals angepreßt werden, daß bei tiefen Schachteln eine innige Verbindung der Seitenteile mit dem Hals unter gleichzeitiger Versteifung des Bodenteiles erreicht wird.
  2. 2. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Auflager der Streifen dienendenDruckplatten (L) an das Stempelwiderlager (h) derart angelenkt sind, daß sie beim Niedergang dieses Widerlagers selbsttätig in die Widerlagerführung einschwenken und beim Hochgang des Stempelwiderlagers selbsttätig in ihre Anfangslage zurückfallen, und im Bereiche der Druckplatten (l) verstellbare Anschläge (o). für das passende Übereinanderlegen der Streifen vorgesehen sind.
DEB142528D 1929-03-19 1929-03-19 Verfahren und Maschine zur Herstellung von Verpackungsschachteln Expired DE513717C (de)

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