AT123252B - Verfahren zur Herstellung von zweiteiligen, gewölbten Schachteln. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von zweiteiligen, gewölbten Schachteln.

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  Verfahren zur   Herstellung   von zweiteiligen, gewölbten Schachteln. 



   Es ist bekannt, die beiden Sehachtelteile, nämlich den   Schachtelrumpf   und den   Sehaehteldeckei   einer zweiteiligen Schachtel, je maschinell herzustellen und diese beiden Teile auf maschinellem Wege miteinander zu vereinigen. Auch ist es bekannt, in derselben Maschine die vereinigten Sehachtelteile mit dem sogenannten Rändelstreifen zu versehen. Handelt es sich aber um gewölbte Schachteln, dann musste bisher die Wölbung vor dem Vereinigen der Schachtelteile vorgenommen werden. Da nun die Schachtelteile an den Ecken keine Verbindungen aufweisen, so musste entweder eine Eckverbindung vorgenommen oder das Wölben auf heissem Wege vorgenommen werden. 



   Anderseits kann man bekanntlich die fertigen Schachteln nach dem Aufschneiden in einem besonderen Arbeitsgange wölben, wozu bisher besondere Maschinen erforderlich waren. 



   Demgegenüber ermöglicht das neue Verfahren, die gesamte Herstellung der Schachtel einschliesslich Wölben ohne Zuhilfenahme von Eckverbindungen oder   Heissziehverfahren in   einem Arbeitsgange mit einem   einheitliehen Masehinenwerkzeug durchzuführen,   indem nämlich die beiden Sehachtelteile in derselben Maschine gleichzeitig hergestellt, miteinander vereinigt und mit dem Rändelstreifen versehen werden, wonach das Werkstück aufgeschnitten, der Deckel aufgeklappt und in diesem Zustand den Wölbemitteln übergeben wird, so dass das Werkstück die Maschine im fertigen Zustande verlässt. 



   Für die Durchführung des Verfahrens können die an sich bekannten und üblichen   Arbeitsmittel   verwendet werden, die man in einer Maschine miteinander vereinigt. 



   Schematisch ist auf der Zeichnung in den Fig. 1 und 2 gezeigt, wie eine Vorrichtung zum Durch- führen des Verfahrens gestaltet sein kann, wobei die Fig. 2 ein senkrechter Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 ist und die Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt darstellt. 



   Aus dem Stapelbehälter 1 und 2 werden in bekannter Weise gleichzeitig durch die Stössel 3 und   4   die Zuschnitte vor die   Ziehschächte   5 und 6 geschoben. Während der Stapelschacht 1 die Zuschnitte für den Schachtelunterteil enthält, enthält der Stapelschacht 2 die Zuschnitte für den Schachteldeckel.
Der mit dem beleimten Zargenhals z versehene Stempel 7, der in bekannter Weise gesteuert wird, tritt nun, die überstehenden Seitenlappen des Zuschnittes Su rechtwinklig umlegend, durch den Ziehschacht 5, während der StempelS, durch bekannte Steuermittel die Seitenlappen des Zuschnittes So umlegend, in den
Ziehschacht 6 eintritt, wobei letzterer im Zusammenwirken mit dem entsprechend gesteuerten Gegen- stempel 9 dem Schachteloberteil gleich die etwas ballige Form gibt.

   Während nun der Stempel 7 weiter das Werkstück in einen senkrechten Schacht 10 führt, in welchem das   Werkstück   durch bekannte Ab- streife, r beim Zurückgehen des Stempels 7 abgezogen wird, tritt der   StempelS zurück,   wobei entsprechende
Abstreifer das in Form einer Kappe auf dem Stapel sitzende Werkstück vor einem Kanalll abstreifen. 
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 sie können aber auch (wie in Fig. 1 angedeutet) durch einen Stempel 13 niederbewegt werden. In diesem   Förderschacht   werden die   Werkstücke   von beiden Seiten durch Stössel 14 und 15, die sich bei jedem Hube um eine   Werkstückdicke   bewegen, vor einem senkrechten Förderschacht 16 zusammengeführt. Ein senkrecht gesteuerter Stössel 17 schiebt nun das jeweilig zusammengefügte Werkstück nach unten.

   Hiebei trifft die untere Seite des Werkstückes auf einen in bekannter Weise in dem Schlitz 16 des Förderschachtes eingeführten und mit Klebstoff versehenen Berändelstreifen B zusammen, der beim weiteren Niedergehen des Werkstückes rechtwinklig aufgebogen und an den Seitenwänden des Werkstückes angelegt 

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 wird. Das schrittweise vorwärtsbewegte   Werkstück   tritt nunmehr in den Bereich eines Faltfingers 18, der beim Vortreten das kurze überstehende Ende des Berändelstreifens an das Querstück anlegt. Nach dem Zurücktreten dieses Faltfingers tritt ein weiterer Faltfinger 19 vor, der das noch überstehende Ende des Berändelstreifens auf das Werkstück umlegt und andrückt.

   Nachdem das Werkstück mit dem   Berändelstreifen   versehen worden ist, tritt es mit zwei in bekannter Weise angetriebenen und angeordneten Kreismessern 20, 21 zusammen, die das Werkstück an den beiden sieh gegenüberliegenden Seiten aufschneidet. Am unteren Ende des Schachtes 16 wird das Werkstück durch bekannte Mittel in Richtung des in Fig. 2 eingezeichneten Pfeiles in einen'Förderschacht 22 geführt, in welchem das Werkstück mit einem weiteren Kreismesser 23 zusammentritt, durch welches die dritte Seite des Werkstückes aufgeschnitten wird. Über das Einführen des Berändelstreifens in den Schacht 16 sei noch gesagt, dass dieses auf die verschiedenste Weise geschehen kann.

   In der Figur ist nur der die Berändelstreifen enthaltende Stapelschacht 24 gezeigt, von welchem der jeweilig oberste Streifen durch bekannte Mittel abgenommen, über eine im Behälter 26 angeordnete Leimwalze 25 geführt und an den Förderschacht 16 abgegeben wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von zweiteiligen, gewölbten Schachteln, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schachtelteile in einem Arbeitsgange geformt, miteinander vereinigt, mit dem Berändelstreifen versehen werden, wonach in derselben Maschine das Aufschneiden, das Öffnen des Deckels und das Wölben entweder bei der Formung oder nach dem Aufschneiden und Öffnen des Deckels stattfindet. EMI2.1
AT123252D 1929-01-11 1930-01-02 Verfahren zur Herstellung von zweiteiligen, gewölbten Schachteln. AT123252B (de)

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