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Maschine zur Herstellung von zweiteiligen Schachteln.
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Hiernach trifft der Zuschnitt zunächst die Kanalkanten 31, wodurch die beiden Lappen Zu2 zusammen mit den aufgebogenen Lappen Zu1 aufgebogen werden. Hienach trifft der Zuschnitt Zu auf die etwas weiter zurückliegenden Kanalkanten 3, durch welche nunmehr auch die beiden noch überstehenden Zuschnitteile Zu3 rechtwinkelig aufgebogen werden. Hiebei werden die beiden Leim-
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befördert, der hiebei in der aus der Fig. 2 ersichtlichen punktierten Stellung steht. Nachdem der Stössel 6 in die in Fig. 2 gezeigte punktierte Stellung zurückgegangen ist und der Stössel 9 sich wieder auf dem Riiekwege nach oben befindet, wird der Rahmen 11, der an einem Träger 12 befestigt ist, in Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles bewegt.
Zu diesem Zwecke sitzt der Träger 12 in einer Führung 13 und wird im Arbeitsrhythmus zu den Stösseln 6 und 9 bewegt. Die. andere Endstellung des Rahmens 11 ist in der Fig. 2 durch ausgezogene Linien angedeutet.
In dieser Endstellung ist nun dem Rahmen 11 ein Stössel 14 zugeordnet, der das Werkstück nach
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kette 16, an welcher die Sehaehtelträger 161 angeordnet sind, an denen wiederum die federnden Halter 17 sich befinden und den-mit dem Schachtelteil versehenen Förmklotz zwischen sich klemmen. Nachdem der Stössel-M wieder nach oben in die aus Fig. 2 ersichtliche punktierte Stellung-zurückgegangen ist, wird auch der Rahmen 11 wieder in die aus Fig. 1 ersichtliche ausgezogene Stellung zurückbefördert. Um hiebei dem schon wieder in die aus Fig. 2 ersichtliche ausgezogene Stellung gegangenen Stössel 6 auszuweichen, ist in dem Rahmen 11 eine Durchbrechung 113. vorgesehen.
Das der Förderkette in der beschriebenen Weise übergebene Werkstück wird nun von dieser in Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles bewegt und bis zu der mit x bezeichneten Stelle befördert. an welcher das Aufsetzen des Schaehteldeckels geschieht. Die ungeritzten, an den Ecken ausgestanzten und jeweils bedruckten Zuschnitte Zd der Schachteldeckel werden aus zwei nebeneinander angeordneten Stapeln 18 durch bekannte Fördermittel den Zieh-und Prägestempeln 19 zugeleitet, wobei die Vorrichtung so arbeitet, dass jeweilig zwei Werkstücke in die Deekelpressen eingeführt und gleichzeitig geprägt werden.
Von den Prägestempeln 19 werden die Werkstücke einem waagrecht verlaufenden Kanal 20 übergeben, in welchem sie durch bekannte nicht mitgezeichnete Mittel bis zur Stelle x befördert werden. Die mit x in Fig. 1 bezeichnete Vorrichtung, in welcher das Aufbringen des Deckels auf den Schachtelunterteil geschieht, ist in Fig. 4 und 5 in einer Ansicht von vorn und in einer Ansicht von oben dargestellt. An dieser Stelle wird der Kanal 20 mir von den beiden Seitenleisten 201 und einen in der Zuführungsrichtung stehenden, aber nicht mitgezeichneten Anschlag gebildet, während der Durchgang nach unten durch zwei gesteuerte Halteleisten 21 versperrt wird, auf die sich die beiden gegenüberliegenden
Zargenteile des Deckels D legen.
Beim Nachuntengehen des Stössels 22 werden nun die Halteleisten 21 gleichzeitig zurückgesteuert,'so dass der Deckel D nach unten gehen kann. Hiebei trifft derselbe zunächst auf vier an je einer Ecke angreifende Halter 23, die an Hebeln 24 befestigt sind. Diese Hebel 24 sitzen drehbar in Lagerböckchen 25 und werden durch an ihnen angreifende Steuergestänge 26 der Vorwärtsbewegung des Stössels 22 entsprechend nach unten geschwenkt. Die Halter 23 greifen dabei mit dünnen, die Deckelecken untergreifenden Winkelstücken 231 am Deckel an. Beim Nachuntenschwenken der.
Halter 23 wird nun eine besonders genaue Führung und Aufsetzung des Deckels auf das Schachtelunterteil gewährleistet, weil der Drehpunkt der Hebel 24 so gewählt ist, dass die Winkel 231 der Halter 23 an den Ecken der Sehachtelunterteile leicht vorbeistreifen und die Zargen des Schachteldeckels hiebei ein wenig nach aussen biegen. Ist der Schachteldeckel auf das Sehachtelunterteil aufgesetzt, dann
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verbleiben nun die Halter so lange, bis die Förderkette 16 das neue mit dem Formklotz versehene Schachtelunterteil an die Deckelaufsetzvorrichtung herangeführt hat. Hienaeh werden nun die Halter 23 wieder nach oben in die aus Fig. 4 ersichtliche Stellung gesteuert, und das Spiel kann von neuem beginnen.
Mittels der Förderkette'16 werden nun die mit dem Deckel versehenen Schachtelunterteile bis zu dem Schachte 27, dem ein Stössel 28 zugeordnet ist, befördert. Mittels des Stössels werden nun die Werkstücke durch den Schacht 27 hindurch in einen Schacht 29 befördert. Zwischen den Schächten 27 und 29 ist der von der Bobine 30 abgezogene Berändelstreifen B mittels des in bekannter Weise gegesteuerten Greifers 31 gelegt worden. Dieser Berändelstreifen wird in bekannter Weise von der Kleb- stoffauftragevorrichtung 32 mit Klebstoff versehen. Eine in schräger Richtung federnd aufliegende Nadel33 verhindert nach dem Abschnittmoment ein Verrutschen des freiliegenden Streifens.
Dieser in bekannter Weise vorbereitete Berändelstreifen wird nun zunächst an der einen Stirnseite des Werkstückes festgelegt, wobei ein entsprechend gesteuerter Stössel 34 ein festes und gleichmässiges Andrücken besorgt.
Beim weiteren Eindringen in den Schacht 29 werden nun die Enden des Berändelstreifens U-förmig um die Schachtel herumgelegt, wobei zweckmässigerweise Rollen 35 an den beiden Kanalecken vorgesehen sind. Nachdem der Stössel 34 in die aus Fig. 1 ersichtliche punktierte Stellung mit dem Werk--
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stück zurückgegangen ist, tritt zunächst ein in bekannter Weise gesteuerter Biegefinger 36 vor und legt das kurze über die Stirnseite stehende Berändelstreifenende an das Werkstück endgültig an. Hierauf geht der Stössel 37 vor und schiebt das Werkstück in einen Schacht 38, dem eine Rolle 39 zugeordnet ist, die das Umlegen des langen Berändelstreifenendes vornimmt.
An den Kanalwänden des Kanals 38 sind zweckmässigerweise Bürsten 40 vorgesehen, die das allseitige Andrücken des Berändelstreifens an das Werkstück besorgen.
Der Stössel 37 befördert das Werkstück bis vor einen Kanal 41, welchem eine Förderkette 42 zugeordnet ist. Die Mitnehmer 43 der Förderkette 42 befördern nunmehr die Werkstücke in Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles, wobei auch hier wieder zu beiden Seiten des Kanals Bürsten 44 zu dem oben genannten Zweck vorgesehen sind. Am Ende des Kanals 41 sind Kreismesser 45 angeordnet, die das Aufschneiden der Schachtel vornehmen. Von der Förderkette 43 bis an den Kanal 46 gebracht, werden die Werkstücke von Mitnehmern 47 erfasst, die an einer Förderkette 48 sitzen. Am Anfang des Kanals 46 ist ein weiteres Kreismesser 49 angeordnet, welches das Aufschneiden der dritten Stirnseite der Schachtel vornimmt.
Nachdem der Schachteldeckel durch einen gesteuerten Keil 50 gelüftet worden ist, wird die endgültige Öffnung der Schachtel von der bekannten Leitkurve 51 übernommen. Aus der geöffneten Schachtel wird dann an der mit y in Fig. 1 bezeichneten Stelle der Formklotz mittels einer in bekannter Weise arbeitenden Zange 52 (s. hiezu insbesondere die Fig. 6, die eine Teilansicht der Vorrichtung von der Seite zeigt) herausgenommen und in den Bereich eines Stössels 53 gehoben. Dieser Stössel schiebt den Formklotz in einen Förderschacht 54, dem eine Förderkette 55 zugeordnet ist. An der Förderkette 55 sitzen Mitnehmer 56, die den Formklotz bis in die aus Fig. 2 ersichtliche punktierte Stellung befördern. Von hier wird der Formklotz mittels einer klappbaren Nase 57 bis in den Bereich des Schachtes 8 gebracht.
Von hier aus wird dann der Formklotz, wie schon beschrieben, mittels des Stössels 9 wieder in seine Arbeitsstellung befördert.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zur Herstellung von zweiteiligen Schachteln, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Herstellung der Schachteldeckel, die Vorrichtung zur Herstellung der Schachtelunterteile und die Vorrichtung zum Vereinigen der beiden Schachtelteile in an sich bekannter Weise zu einer Arbeitsmaschine vereinigt sind, wobei mehrere Vorrichtungen zur Erzeugung von gezogenen Schachteldeckeln auf einen Stapel arbeiten, unter welchem die Vereinigungsstelle angeordnet ist, an welche die schnellaufende Vorrichtung zur Herstellung von Schachtelunterteilen ihre Werkstücke abgibt, wonach die fertigen Werkstücke in derselben Maschine mit bekannten Mitteln berändelt und aufgeschnitten werden.