DE526060C - Vorrichtung zur Herstellung von Kappenschachteln - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Kappenschachteln

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DE526060C DEU10564D DEU0010564D DE526060C DE 526060 C DE526060 C DE 526060C DE U10564 D DEU10564 D DE U10564D DE U0010564 D DEU0010564 D DE U0010564D DE 526060 C DE526060 C DE 526060C
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    • B31B50/81Forming or attaching accessories, e.g. opening devices, closures or tear strings

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Kappenschachteln Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patent 5 1o 978.
  • Nach diesem Verfahren legt sich ein Zargenhalsstreifen mit seinem mittleren Teile auf den entsprechenden Lappen eines Schachtelzuschnittes auf, und es wird auf die Zusammentrittstelle von Zargenhalsstreifen und Zuschnittlappen ein den Innenmaßen des künftigen Schachtelwerkstückes angepaßter, loser Formklotz aufgesetzt. Dieser Formklotz tritt unter Mitnahme des Zuschnittes samt Zargenhalsstreifen in einen Ziehschacht ein, wodurch der fertige Schachtelkörper gestaltet wird. Danach durchläuft der geschlossene Schachtelkörper eine Bahn, auf welcher durch bekannte Mittel das Aufschneiden an drei Schachtelseiten mit nachfolgendem Aufklappen des Deckels und Herausnehmen des Formklotzes erfolgt.
  • Bei dieser Arbeitsweise ist es wertvoll, die Formklötze einen geschlossenen Kreislauf beschreiben zu lassen, wie das an sich bei solchen Maschinen bekannt ist, wo der Formklotz zur Herstellung von Faltschachtelwerkstücken benutzt wird. Dabei hat man die Einrichtung schon so getroffen, daß der unterste Formklotz eines im Kreislauf beschickten Stapels durch einen Stößel der Stelle zugeschoben wird, wo die Vereinigung mit dem Faltschachtelzuschnitt geschieht, wobei Formklotz und Zuschnitt in einen Faltschacht geschickt werden. Die für die Faltschachtelmaschinen bekannten Vorrichtungen können aber für die Herstellung von Kappenschachteln nicht Verwendung finden.
  • Die vorliegende Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung, welche es ermöglicht, bei der Arbeitsweise nach Patent 510 978 bei der Herstellung von Kappenschachteln mit Zargenhals die Formklötze in einem geschlossenen Kreislaufe wandern zu lassen unter Berücksichtigung der Tatsache, daß in der Maschine das Werkstück selbst vollkommen fertiggestellt wird, also so, daß das Werkstück unmittelbar in eine angeschlossene Paketiermaschine geschickt werden kann. Zu diesem Zwecke kennzeichnet sich die neue Vorrichtung durch einen als Saugkopf o. dgl. ausgebildeten gesteuerten Greifer, der die Formklötze aus den geöffneten Schachteln herausnimmt und auf eine Förderbahn absetzt. welche die Formklötze über eine Rutschfläche an den senkrechten Stapelschacht abgibt, von dem aus die Formklötze durch den Stößel entnommen und nach der Vereinigungsstelle mit den Zuschnitteilen befördert werden, wobei das Werkstück in ununterbrochenem Zuge gebildet, in bekannter Weise mit Rändelstreifen R versehen, aufgeschnitten wird und nach der Stelle gelangt, wo nach dem Öffnen des Schachteldeckels der Formklotz entnommen wird.
  • Auf diese Weise wandern die Formklötze von der Stelle, wo sie aus der geöffneten Schachtel entnommen werden, in ununterbrochenem Zuge mittels einer Förderbahn nach dem Stapelschacht, wobei zu bemerken ist, daß diese beiden Stellen erheblich voneinander entfernt sind, weil auf dem Zwischenwege die ganze Herstellung der Kappenschachtel vor sich geht.
  • Hier ist zu bemerken, daß es an sich bekannt ist, die allerdings noch mit dem geformten Faltschachtelwerkstück behafteten Formklötze auf einer Förderbahn -nach der Stelle zu befördern, wo die Formklötze aus dem Werkstück herausgezogen werden, um nach der Stelle weiter zu wandern, wo sie von frischem gebraucht werden.
  • Es ist an sich bekannt, Schachtelwerkstücke mit Rändelstreifen zu versehen, und zwar in der Weise, daß die Rändelstreifen einem Schacht vorgelegt werden, in dem das Werkstück unter Mitnahme des Rändelstreifens eintaucht, so daß der Rändelstreifen an drei Seiten des Schachtelwerkstückes angelegt wird, wobei die Enden des Rändelstreifens durch Walzen o. dgl, abgebremst werden und dann schließlich durch Faltfinger an die vierte Schachtelseite angedrückt werden.
  • Erfindungsgemäß werden die aus einem Trockenschacht kommenden Werkstücke vor die Kammer einer Drehtrommel befördert, wobei sie vorher einen Ziehschacht passieren, in welchem in bekannter Weise das Anlegen des Rändelstreifens an drei Schachtelseiten geschieht, während beim Einschieben in die Drehscheibenkammer die Lappen der Schlußseite des Rändelstreifens durch Faltfinger o. dgl. an die betreffende Stirnseite des Werkstückes angelegt werden.
  • Hierzu ist zu bemerken, daß es an sich bekannt ist, Kammertrommeln zur Lageänderung von Schachtelwerkstücken zu benutzen.
  • Die nun mit dem Rändelstreifen versehenen Werkstücke werden geöffnet, und es treten :Mittel zur Entfernung des losen Formklotzes aus der geöffneten Schachtel in Tätigkeit, wie das an sich bekannt ist. Erfindungsgemäß werden aber die aufgeschnittenen Werkstücke diesen an sich bekannten Mitteln durch eine Förderkette übergeben, wobei hinter der Stelle, wo der Formklotz aus der geöffneten Schachtel entnommen ist, diese noch einen Weg zurücklegen muß, ehe sie nach der Stelle gelangt, wo mittels einer gesteuerten Klappe o. d gl. der Deckel wieder geschlossen wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine solche erfindungsgemäße Maschine dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Aufriß, Abb. 2 einen Grundriß.
  • Abb. 3 bis 7 sind Sonderdarstellungen. Von dem senkrechten Formklotzstapel -i wird der Jeweilig unterste Formklotz F mittels Stößel z auf der Führung 3 nach rechts in einen Halter H. der in Abb. 3 und 4 im Seitenriß und in -etwas größerem Maßstabe gezeigt ist, geschoben. Die eine Seitenwand4 dieses Halters umfaßt mittels des Auges 5 den im Maschinengestell G gelagerten Stempel 6. An dem seitlichen Fortsatz 5' des Führungsauges 5 ist der der Führung dienende Bolzen 7 befestigt. Die Seitenwand 8 des Halters ist bei 9 am Fortsatz 5' schwenkbar gelagert und trifft mit ihren Ausladern io in der obersten Stellung des Halters gegen einen verstellbaren Anschlag i i, so daß sich der Halter in dieser Stellung etwas öffnet und der Formklotz bequem zwischen die beiden Seitenwände treten kann. Die bei 13 am Gestell drehbar gelagerte Klappe 12 wird durch Federkraft gegen den Anschlag 14 gezogen und dient als Fortsetzung der Führung 3 und als Unterlage für den Formklotz. Wird nun der Stempel 6 nach unten bewegt, so geht der Halter mit bis in die in Abb.4 gezeichnete Stellung, wo der Anschlag 7' am Bolzen 7 gegen das Gestell trifft. Gleichzeitig wird aber der aus dem Bereich des Anschlages i i entfernte Auslader io dem Drucke der Feder 15 ausgesetzt, so daß sich die schwenkbar angeordnete Seitenwand 8 federnd gegen den Formklotz F legt, diesen festhält, wenn durch Auftreffen der Seitenwand 4 die Klappe 12 verschwenkt wird und der Formklotz F seiner Unterlage beraubt wird.
  • Zunächst trifft nunmehr der Formklotz auf den an der Unterseite mit Klebstoff versehenen Zargenhalsstreifen Z, der auf der mit der Ausnehmung 17 versehenen Führungsplatte 16 liegt. Die Zargenhalsstreifen kommen von einem Stapel 18, von welchem das Jeweilig unterste Werkstück mittels eines vom Hebel 2o gesteuerten Stößels i9 zwischen ein sich ununterbrochen drehendes Förderwalzenpaar 21, 21' geführt wird, welches den Zargenhals vom Stapel abzieht, über eine im Klebstoffbehälter 23 angeordnete Leimwalze22 leitet und einem in der Förderrichtung verstellbaren Förderwalzenpaar24, 24' übergibt, welches den Zargenhals auf die Führungsplatte 16 legt. Es sei hierbei noch erwähnt, daß es notwendig ist, die mit verschiedenen Rillen versehenen schmalen Zargenhalsstreifen aus dem Stapel zu ziehen, da sonst leicht Ausbiegungen bzw. Ausknickungen eintreten können. Das Förderwalzenpaar 24, 24' verstellbar anzuordnen, hat den Vorteil, daß auf ein und derselben Maschine verschieden lange Zargenhalsstreifen verarbeitet werden können.
  • Der Formklotz biegt beim Hindurchtreten durch die Ausnehmung 17 die überstehenden Enden des Zargenhalsstreifens U-förmig hoch und setzt sich unter Zwischenlagerung des Zargenhalsstreifens auf die mit ihren Lappen stumpf zusammenstoßenden Zuschnitte Su und So auf, die durch Stößel 25 und 25' aus den Stapelbehältern 26 und 26' in die aus der Abb.2 ersichtliche Stellung geschoben werden, wobei sie durch die Federn 27' an die Unterlage 27" angedrückt werden. Die beiden Zuschnitte Su, So, die in der Abb. ; schaubildlich dargestellt sind, könnten auch aus einem Stück bestehen. Man macht sie aber aus wirtschaftlichen Gründen aus zwei Teilen, da für den sogenannten Deckelteil der Schachtel bekanntlich ein besseres Material verwendet wird als für den sogenannten Schachtelunterteil.
  • Nachdem der in Frage kommende Lappen des Zuschnittes Su. mit der Leimstelle des Zargenhalsstreifens zusammengetreten ist, geht der vom Stempel 6 bewegte Formklotz F weiter nach unten und tritt durch den mit Faltmitteln versehenen Ziehschacht 27, wobei der Stempel 28 als Gegenhalter dient. Der Stempel -28 wird also entsprechend dem Vorgehen des Stempels 6 nach unten gesteuert, wobei die Stempelplatte 28' federnd am Stempel 28 gelagert ist, so daß also für ein gleichmäßiges Andrücken gesorgt ist. Während des Durchtretens durch den Ziehschacht 27 werden die beiden Zuschnitteile Szt, So zunächst rechtwinklig aufgebogen, wonach dann die Seitenlappen lzt und lo rechtwinklig an den Zargenhalsstreifen umgelegt und angepreßt «-erden, hierbei treten die Lappen lu mit der beleimten Stelle des Zargenhalsstreifens zusammen. Nachdem der Stempel 28 bis in die in Abb. i gestrichelt angedeutete Stellung zurückgegangen ist, kommt der mit dem Werkstück versehene Formklotz in den Bereich eines an der Schiebebüchse 30 sitzenden Faltfingers 29. Dieser Faltfinger wird von dem bei 3i angreifenden Steuermittel 3.2 nach rechts im Sinne der Abb. i geschoben, so daß das überstehende Ende des Zargenhalsstreifens umgelegt und an den Formklotz angedrückt wird. Nunmehr tritt der vom Hebel 3.1 gesteuerte Stempel 33 vor und schiebt den mit dem Werkstück versehenen Formklotz in den Kanal 35. Hierbei trifft zunächst das noch überstehende Zargenhalsende gegen einen von oben in den Schacht ragenden Biegefinger 36, der dasselbe rechtwinklig umbiegt und auf dem Formklotz festdrückt. Die noch überstehenden Seitenlappen der Werkstücke lü , lo' werden von den Biegeleisten 37 nun ebenfalls noch umgelegt. Um ein allseitig festes Anpressen der umgelegten und verleimten Teile zu ermöglichen, ist die untere Schachtwand von federnden Platten 38 gebildet.
  • Aus dem Kanal 35 werden die Werkstücke mittels des Stößels 39 absatzweise in einen rechtwinklig zum ersteren liegenden Kanal 4o geschoben. Dieser Kanal, der von solcher Länge ist, daß er eine größere Zahl von Werkstücken aufnehmen kann, wird mittels der elektrischen Widerstände 41 beheizt, damit die noch feuchten Klebstellen trocknen. Ist das Werkstück am Anschlag 42 angelangt, welcher am Ende des Schachtes 4o angeordnet ist, so wird es mittels des Stößels 43 in einen Schacht 44 gestoßen (s. Abb. 6, die einen senkrechten Schnitt 6-6 nach Abb.2 darstellt). vor dessen Austrittsöffnung der mit Klebstoff versehene Berändelstreifen R liegt.
  • Die mit den beiden Klebsegmenten 46 versehene Walze 45 wird absatzweise in Richtung des in Abb. 6 eingezeichneten Pfeiles um i8o° gedreht. Hierbei tritt das jeweilig in Betracht kommende Klebsegment mit einer im Klebstoffbehälter 48 angeordneten Klebstoffauftragwalze-47 zusammen. Der senkrecht verschiebbar gelagerte Berändelstreifen-Stapelbehälter 49 gibt den jeweilig untersten Berändelstreifen an das oben befindliche Klebsegment ab, wobei die am unteren Ende des Berändelstreifen-Stapelbehälters angeordneten federnden Finger 5o dafür sorgen, daß immer nur ein Werkstück abgegeben wird. Das mit den Berändelstreifen R versehene Segment 46 wird nun nach unten gedreht, und der mit seinen Fingern 52 in die Ausnehmungen 4.6' des Segmentes greifende Rechen 51, der um die Achse 53 schwenkbar ist, wird von der Schubstange 54 so gesteuert, daß er den Berändelstreifen von dem Segment abzieht und einem Trägerpaar 55 übergibt (s. Abb. 5). Dieses Trägerpaar 55 ist an einem bei 57 geführten Schlitten 56 befestigt, der den Streifen R zwei Rollenpaaren 58, 59 übergibt, die zu beiden Seiten des Schachtes 44 angeordnet sind. Diese Rollenpaare sind auf bei 6o drehbar gelagerten Winkelhebeln 61 angeordnet. Diese Winkelhebel werden von Steuerstangen 62 so bewegt, daß sie den vom Träger 55 dargebotenen Berändelstreifen aufnehmen, indem sie scherenartig zusammenklappen und den Berändelstreifen, während das Werkstuch vom Stößel 43 aus dem Schacht 44 herausgeführt wird, bremsend festhalten und an den Werkstückseitenwänden anlegen. Der entsprechend dem Vorgehen des Stößels 43 vom Hebel 64 zurückgesteuerte Stempel 63 wirkt hierbei als Gegenhalter. Ist das Werkstück so weit nach unten getreten, dafä der Stempel 63 in der in Abb. 6 punktiert angezeigten Stellung angelangt ist, welche der in Abb. i gezeigten Stellung entspricht, so tritt zunächst der vom Hebel 66 gesteuerte Finger 65 vor, legt das überstehende Ende des Berändelstreifens um und drückt es an das Schachtelwerkstück an. Nunmehr tritt der Stempel 67 vor und schiebt das Werkstück in die Ausnehmung 68' der vierteiligen Kammertrommel 68, dabei wird das Ende des Berändelstreifens von der Rolle 69 an dem Werkstück festgelegt. Durch Drehen der Kammertrommel 68 um 9o° gelangt das Werkstück in den Bereich eines mit dem Stempel 67 verbundenen Stößels 70, der das Werkstück aus der Ausnehmun_ g heraus in einen Schacht 71 schiebt, dessen Seitenwände mit Bürsten 72 versehen sind, die den Berändelstreifen, an den Kanten des Werkstückes entlangstreichend, andrücken.
  • Vom Schacht 71 werden die Werkstücke einer mit Schleppern 74. versehenen Förderkette 73 übergeben, welche die Werkstücke schrittweise durch einen wiederum mit Bürsten versehenen Schacht führt, an dessen Ende die Kreismesser 76 angeordnet sind, die die Schachtel zu beiden Seiten aufschneiden. Ehe die Werkstücke durch das Kreismesserpaar hindurchtreten, werden die Werkstücke an mittels elektrischer Widerstände erhitzten Wärmekissen 77 vorübergeführt. Von derFörderkette 73 werden die Werkstücke einer wiederum schrittweise vorwärts bewegten Förderkette 78 mit Schleppern 79 übergeben, die die Werkstücke in einen Schacht 8o führt, in dessen Anfang ein Kreismesser 81 angeordnet ist, welches das Aufschneiden der einen Längsseite der Schachtel besorgt. Der Zweck, die schrittweise vorwärts bewegten Schachteln mit einem gewissen Abstand voneinander an den Kreismessern vorüberzuführen, ist der, daß verhindert wird, daß während des Stillstandes der Fördermittel eine Stelle der Schachtel den Messern länger als notwendig ausgesetzt wird, da sonst durch das leichte Schlagen der Kreismesser der Schnitt unsauber wird.
  • Nachdem das Werkstück an ,einer Kurve 82, die am Schacht angeordnet ist und das Öffnen der Schachtel besorgt, vorbeigeführt worden ist, tritt dasselbe in den Bereich eines den Formklotz aus der Schachtel entfernenden Saugkopfes 83, der an einem Schieber 84. angeordnet ist.
  • Um kontrollieren zu können, ob die Schachtel auch im Innern einwandfrei hergestellt ist, läßt man dieselbe noch einen gewissen Weg zurücklegen, ehe sie in den Bereich der Mittel 85 und 86 tritt, die das Schließen der Schachtel besorgen. Den aus dem Werkstück entfernten Formklotz F setzt der Saugkopf 83 auf einem mit Schleppern 88 versehenen, schräg nach oben führenden Förderbande 87 ab, welches über die Rollen 89, 9o, 9i geleitet wird. Vom Förderband 87 werden die Formklötze mittels des Stößels 92 auf eine schiefe Ebene 93 geschoben, die sie dem Stapelbehälter i zuführt.

Claims (7)

  1. PATE NTANSPRÜCIIF: i. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patent 510 978 mit einem geschlossenen Kreislauf der zur Verwendung gelangenden Formklötze, wobei der unterste Formklotz eines im Kreislauf beschickten Stapels durch einen Stößel der Stelle zugeschoben wird, wo der Formklotz mit dem Zuschnitt vereinigt wird, gekennzeichnet durch einen als Saugkopf (83) o.dgl. ausgebildeten gesteuerten Greifer, der die Formklötze (F) aus den geöffneten Schachteln herausnimmt und auf eine Förderbahn (87) absetzt, welche die Formklötze über eine Rutschfläche (93) an den senkrechten Stapelschacht (i) abgibt, von dem aus die Formklötze durch den Stößel (2) entnommen und nach der Vereinigungsstelle mit den Zuschnitteilen befördert werden, wobei das Werkstück in ununterbrochenem Zuge gebildet, in bekannter Weise mit Rändelstreifen (R) versehen, aufgeschnitten und nach der Stelle gelangt, wo nach dem Öffnen des Schachteldeckels der Formklotz (F) entnommen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß,der Stempel (6), welcher die vom Stapelvorrat kommenden Formklötze (F) mit den Werkstückzuschnitten in den Ziehschacht (27) befördert, in einem Halter mit federnden Seitenwänden (q., 8) arbeitet, der den Formklotz (F) während seiner Niederbewegung auf die Zuschnitteile gegen Herausfallen sichert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (H) senkrecht verschiebbar angeordnet ist und sich über einer federnd in der waagrechten Lage gehaltenen Bodenplatte (i2) erhebt, und in welchem der Stempel (6) verschiebbar ist, der den Formklotz (17) mit den Zuschnitten in den Ziehschacht (27) befördert, wobei der Stempel (6) den Halter (H) bei seinem Rückgang in die Aufnahmestellung mit nach oben nimmt und ihn dabei öffnet, während beim Niedergang des Stempels (6) der Halter (H) zunächst bis zu einem Anschlage (7') mitgeht, wobei der Stempel (6) den von den federnden Wänden (4., 8) des Halters (H ) gegen Herausfallen gesicherten Formklotz (F) unter Verschwenkung der Bodenklappe (12) auf die Zuschnitteile und in den Ziehschacht (27) befördert. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die baulich getrennten Zuschnitteile (Su, So) als unterste Blätter von senkrechten, einander gegenübergestellten Stapeln (26, 26') durch Schieber (25, 25') abgenommen und unter Anpressung durch Federn (27') an eine Führung (27") auf dieser so vereinigt werden, daß über dem Ziehkanal (2;) die entsprechenden Randlappen stumpf gegeneinanderstoßen, während der ebenfalls als unterstes Blatt von einem Stapel entnommene Zuschnitt (Z) zunächst durch einen Schieber (i9) ein wenig aus dem Stapel (i8) vorgeschoben und dann von Förderwalzen (2i, 2i') erfaßt, über eine Leimwalze (22) geleitet und einem in der Förderrichtung verstellbaren zweiten Förderpaar (24, 24') übergeben wird, welches den Zargenhalsstreifen (Z) auf die Stoßstelle der beiden Zuschnitteile (Szt, So) aufschiebt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Trockenschacht kommenden Werkstücke durch einen Stößel (43) in einen Ziehschacht nach unten bis vor die Kammer (68') einer Drehtrommel (68) befördert werden, wobei der in einem Schlitz des Schachtes (44) eingeführte und in bekannter Weise neben dem Schachte durch gesteuerte Bremswalzen (58, 59) gehaltene Rändelstreifen (R) in bekannter Weise bis auf die Schlußseite um das Werkstück gelegt wird, während beim Einschieben in die Drehscheibenkammer die Lappen der Schlußseite des Rändelstreifens durch Faltfinger (65) o. dgl. an die betreffende Stirnseite des Werkstückes angelegt werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis @, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammertrommel (68) mit vier gleichmäßig über den Umfang der Trommel versehenen Kammern (68') ausgerüstet ist und entsprechend verdreht wird, während das ganze in der Kammer aufgenommene Werkstück einem Schacht (7i) gegenübergestellt und in diesen mittels eines Stößels (70) befördert wird, in welchem Schacht (7i), dessen Wandungen aus Bürsten (72) bestehen, die vorderen Werkstücke durch die nachfolgenden vorgeschoben und dann einer Förderkette (73) o. dgl. übergeben werden, welche die Werkstücke mit Abstand durch Schlepper (74) durch einen weiteren Bürstenschacht (75) nach der Stelle befördert, wo das Aufschneiden des Rändelstreifens an drei Seiten des Werkstückes stattfindet, wobei zweckmäßig den als Schneidmittel dienenden Kreismessern (76, 81) durch elektrische Widerstände (77) o. dgl. gebildete Erwärmung der Schachtelwände vorgeschaltet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgeschnittenen Werkstücke durch eine Förderlette (78) o. dgl. den Mitteln (82) zum Öffnen des Schachteldeckels übergeben werden, wobei hinter der Stelle, wo der Formklotz aus der geöffneten Schachtel entnommen ist, die geöffnete Schachtel noch einen Weg zurücklegen muß, ehe sie nach der Stelle gelangt, wo mittels einer gesteuerten Klappe (85) o. dgl. der Deckel wieder geschlossen wird.
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