DE597113C - Vorrichtung zur Herstellung von Schieberschachtelteilen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Schieberschachtelteilen

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DE597113C
DE597113C DEM116017D DEM0116017D DE597113C DE 597113 C DE597113 C DE 597113C DE M116017 D DEM116017 D DE M116017D DE M0116017 D DEM0116017 D DE M0116017D DE 597113 C DE597113 C DE 597113C
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    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
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    • B31B50/26Folding sheets, blanks or webs
    • B31B50/44Folding sheets, blanks or webs by plungers moving through folding dies
    • B31B50/46Folding sheets, blanks or webs by plungers moving through folding dies and interconnecting side walls

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Schieberschachtelteilen Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung eines Schiebers zum Einschieben in eine Hülse zur Verpackung von Zigaretten, Nadeln, Klammern u. dgl. Gegenstände, der an den Ecken ohne besondere Heftmittel, wie z. B. Drahtklammern usw., verbunden ist, während die Seitenwand innen und außen vollkommen glatt ist. Die Vorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß die aus einem rechteckigen Pappstück entsprechend zugeschnittenen Zuschnitte in an sich bekannter Weise durch Stanzen, Ritzen und Belefmen so vorbereitet werden, daß sie in einem Formwerkzeug zum Shiieberschachtelteil gefaltet werden können, wobei zum Verpressen der Klebelappen mit den kurzen Seitenwänden des Schachtelteiles ein ausdehnbarer Stempel verwendet wird, so daß im Unterwerkzeug keine beweglichen Teile, die von außen her auf das Schachtelwerkstück einwirken, weder zum Falten noch zum Verpressen der Klebestellen benötigt werden: Es sind derartige Schachtelteile bekannt, die durch Klammern u. dgl. zusammengehalten werden und deren Seitenwände innen und außen vollkommen glatt sind. Es sind weiterhin geklebte Schachtelwerkstücke bekannt, bei denen die Klebelappen eine glatte Innenfläche ergeben. Es ist auch bekannt, Schachtelteile mit Seitenlappen an den Längsseiten herzustellen, bei denen nach Beleimung der Seitenwände durch Segmentscheiben und Bearbeitung in Stanz- und Ritzwerkzeugen die Formung und Verpressung in einer Vorrichtung derart erfolgt, daß ein Oberwerkzeug mit einem Stempel den Zuschnitt in ein Unterwerkzeug hineindrückt, wobei zunächst durch feststehende Kanten des Unterwerkzeuges die Lappen senkrecht nach oben geklappt werden, dann durch feststehende Schrägflächen des Unterwerkzeuges die Längswände senkrecht zum Boden gestellt und dadurch gleichzeitig die Lappen in die endgültige Lage geschwenkt werden und schließlich durch weitere Schrägflächen die kurzen Seitenwände senkrecht zum Boden gestellt und durch von außen her wirkende Preßplatten mit den Lappen verpreßt werden.
  • Ferner ist bekannt. Schachtelteile mit Seitenlappen durch Hochschlagen der Seitenwände und Umschlagen der Seitenlappen zu formen und durch einen ausdehnbaren Stenpel zu verpressen; das Verpressen erfolgt dabei gegen bewegliche Außenteile.
  • Den bekannten Vorrichtungen gegenüber hat der Gegenstand der Erfindung den Vorteil, daß eine besondere von außen wirkende Preßvorrichtung wegfällt, wodurch die Vorrichtung wesentlich einfacher und wirtschaftlicher wird, da im Unterwerkzeug keine beweglichen Teile zum Falten der Pressen vorhanden sind; außerdem erfolgt das Verpressen gegen einen genau kalibrierten Rahmen, so daß die Schachtelwerkstücke in Form und Größe genau übereinstimmen und in bester Oualität hergestellt werden können.
  • In der Zeichnung zeigt Abb. i einen auf der die Erfindung bildenden Vorrichtung herzustellenden Schieberschachtelteil in Perspektive, Abb. 2 die Verwendung eines selchen Teiles in Verbindung mit der Hülse, Abb. 3, 4, 5 die Zuschnittforinen, die bei der Herstellung des Zuschnittes möglich sind, Abb. 6, ;, 8, 9 die einzelnen Arbeitsgänge, Abb. io die die Erfindung bildende Vorrichtung im Schema, Abb. 11, 12 ein beispielweises Form,verkzeug im Schnitt.
  • Ein Schieberschachtelteil i, der in an sich bekannter Weise in Verbindung mit einer Hülse :2 durch Hineinschieben in dieselbe eine Schachtel bildet, besteht aus dem Boden 3, den Seitenwänden 4, 5, an denen Lappen 6, 7, 8, 9 angeschnitten sind, und dein weiteren Seitenwandpaare io, ii. DieLappen 6, 7, 8, 9, die an den Seitenwänden 4., 5 angeschnitten sind, haben eineLänge, die der halben Schachtelbreite entspricht. Die Breite der Lappen entspricht der Schachtelhöhe. Dadurch ist die Form des Zuschnittes veränderlich. Abb.3 zeigt eine Schachtel, bei der die Höhe des Schachtelteiles geringer ist als die halbe Breite. Abb.4 zeigt den Zuschnitt für einen Schachtelteil, bei dem die Höhe des Schachtelteiles genau so groß ist wie die halbe Breite. Abb. 5 zeigt den Zuschnitt eines Schachtelteiles, bei dem die Höhe des Schachtelteiles größer ist als die halbe Breite. Es ist aus diesen Gegenüberstellungen zu ersehen, daß die Form der Lappen 6, 7, 8, g sich ändert und daß sie im Grenzfalle der Abb. 4 quadratisch ist.
  • Es werden rechteckige Zuschnitte 12 einem Stapel 13 durch geeignete Mittel entnommen und einer aus Oberwerkzeug 14 und Unterwerkzeug 15 bestehenden Stanzvorrichtung zugeführt. Dort wird der Zuschnitt so ausgestanzt und mit Ritzlinien versehen, wie dies die Abb. 3 bis 5 zeigen. Nunmehr wird der Zuschnitt weiterbefördert und mittels kreisender Segmentscheiben i6, die von einem Leinwerk 17, 18, i9 mit Klebstoff versehen werden, an den Seitenwänden io, i i mit Klebstoff versehen. Zuletzt wird der Zuschnitt einer Formvorrichtung 20 zugeführt, die in bekannter Weise entweder zuerst die Seitenw ände 4, 5 hochstellt und dann die Lappen 6, 7, 8, 9 nach innen schlägt, worauf dann die finit Klebstoff versehenen Seitenwände io, ii nach oben geklappt und mit den Lappen v erpreßtwerden, oder aber der Zuschnitt wird einer Formvorrichtung zugeführt, die züin 'ich, i st die Lappen 6, 7, 9, 9 hochstellt, so daß sie senkrecht zu den Seitenwänden a., 5 stehen, worauf diese Seitenwände., 5 dann so umgeklappt werden, daß sie senkrecht zum Boden 3 stehen. Dadurch werden die Lappen nach innen geklappt, und es können nunmehr die Seitenwände io, ii hochgestellt und mit den Lappen 6, 7, 8, 9 verpreßt werden. Der vorstehend beschriebene Schachtelteil und dessen Herstellung bilden nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Die die Erfindung bildende Vorrichtung zum Formen des Schachtelteils ist beispielsweise in Abb. i i und 12 dargestellt. Der Zuschnitt 12 wird über ein Unterwerkzeug 21 gebracht, worauf der Stempel 2-- nach abwärts geht. Dieser Stempel 22 bat an seinen langen Seiten seitlich zwei Druckstücke 23, 24, die durch Federn 25, 26 zunächst mit dein Teil 27 des Stempels in gleicher Höhe gehalten werden. Sobald das Oberwerkzeug den Zuschnitt erfaßt, drückt es diesen in das Unterteil 21 hinein, wodurch in bekannter Weise die Lappen 6, 7, 8, 9 durch die Kante des Werkzeuges 21 nach oben gestellt werden (vgl. Abb. 8). Ist dies erfolgt, so legen sich die Nasen 28, 29 der Druckstücke 23, 24 in Vertiefungen 30, 31, und die Druckstücke-23, 24. werden nunmehr zurückgehalten. Der Stempel 22, 27 geht weiter abwärts und biegt zunächst die Seitenwände 4, 5 in bekannter Weise durch die schrägen Flächen 32, 33 um, die senkrecht stehen, sobald der Zuschnitt in den Zugmantel 34 hineinkommt (vgl. Abb.9). Durch die schrägen Flächen 35, 36, die etwas tiefer liegen als die Flächen 32, 33, werden nurmehr die Seitenwände io, ii hochgeklappt. Diese stellen sich beim Eintritt des Zuschnittes in den Kanal 34 ebenfalls senkrecht. Sobald dieser so fertiggeformte Schachtelteil auf die Platte 37 auftrifft, dehnt sich der Stempelteil 27, der in an sich bekannter Weise ausdehnbar eingerichtet ist, etwas aus und verpreßt dadurch die Seitenwände io, ii fest mit den Lappen 6, 7, 8, 9. Das Oberwerkzeug geht darauf in seine Anfangsstellung zurück, und der fertiggeformte Schachtelteil wird durch Platte 37 mittels Stößels,-,9 aus dem Unterwerkzeug 2i herausgehoben und in an sich bekannter Weise ausgeworfen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Herstellung von Schieberschachtelteilen, die innen und außen vollkommen glatte Seitenwände aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtelwerkstücke, nachdem sie in an sich bekannter Weise durch Stanzen. Ritzen und Beleimen vorbereitet sind, in einem Werkzeug, dessen Oberwerkzeug aus einem an sich bekannten ausdehnbaren Stempel (z7) mit seitlichen Druckstücken (z3, 294) und dessen Unterwerkzeug (2i) aus einem an sich bekannten starren Preßrahmen (34) bestehen, geformt werden und darauf die Verpressung der Klebelappen mit den Seitenwänden von innen heraus durch den Druck des ausdehnbaren Stempels gegen den festen Unterwerkzeugrahmen erfolgt.
DEM116017D 1931-07-08 1931-07-08 Vorrichtung zur Herstellung von Schieberschachtelteilen Expired DE597113C (de)

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