DE587551C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schachteln fuer Ampullen o. dgl. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schachteln fuer Ampullen o. dgl.Info
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- DE587551C DE587551C DEA63647D DEA0063647D DE587551C DE 587551 C DE587551 C DE 587551C DE A63647 D DEA63647 D DE A63647D DE A0063647 D DEA0063647 D DE A0063647D DE 587551 C DE587551 C DE 587551C
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- B31D5/00—Multiple-step processes for making three-dimensional articles ; Making three-dimensional articles
- B31D5/0004—Multiple-step processes for making three-dimensional articles ; Making three-dimensional articles for making inserts, e.g. partitions, for boxes
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schachteln für Ampullen o. dgl. Es sind Ampullenschachteln mit einheitlichem Gittereinsatz bekannt, bei denen die Ausschnitte im Gitter Kammern begrenzen, die durch weiche Stoffeinlagen gebildet werden und im Abstand vom Schachtelboden liegen, und zwar auch in der Ausführungsform, daß die weiche Stoffeinlage aus Zellstoffwatte o. dgl. besteht und diese unter den Gitterstegen, zwischen denen die taschenförmigen Kammern liegen, befestigt"ist.
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von solchen Schachteln für Ampullen o. dgl., insbesondere der Gittereinsätze derselben. In eine Form, die den Ausschnitten des Gitters angepaßte Erhöhungen besitzt; wird der mit angelenkten Seitenwandungen versehene- Gitterzuschnitt eingelegt, der auf der unteren, in der Form nach oben zu liegenden Seite mit einem Überzug versehen ist, welcher in an sich bekannter Weise bei Erwärmung klebt. Darüber wird die tafelförmige Zellstoffwatte gelegt und durch nacheinander stattfindendes Vortreiben von zweckmäßig erwärmten Stößeln in die Furchen der erwärmten Form eingedrückt. Hierbei kann zwischen jede Schicht der Zellstoffwatte eine besondere mit Klebstoff überzogene Einlage aus gefälteltem Papier o. dgl. eingelegt werden, oder -es kann auch auf die Watte selbst, z. B. durch Bestreichen, eine Leimschicht aufgebracht werden, um widerstandsfähige Lagerkammern zwischen den Stegen des Gitterzuschnittes herzustellen. Die Leimschicht kann in an sich bekannter Weise aus einer nicht trocknen Schicht bestehen, die erhärtet ist und in der Wärme wieder erweicht, so daß ein Nachgeben der Schichten und Zwischenschichten nicht verhindert wird.
- In den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung veranschaulicht. Die Zuschnitte, die in Fig. i dargestellt sind, werden zunächst nach bekannten Verfahren für die entsprechende Größe ausgestanzt, dann auf der Rückseite mit einer Leimschicht versehen, die man erkalten läßt. Die Stoffe, die zum Schutz der aufzunehmenden Ampullen dienen, können aus Cellulosepapier, Cellulosewatte, Stoffwatte, Leinen u. dgl. bestehen und werden zweckmäßig auf der einen Seite ebenfalls mit einer Leimschicht präpariert, und zwar so oft, als Schichten übereinander von dem Schutzstoff Verwendung finden.
- Die Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens besteht aus einem eisernen Unterkern mit aufgeschraubten Flaschenrümpfen, die der Form der einzulegenden Ampulle .entsprechend ausgebildet sind. Das Oberteil des Werkzeuges enthält als untere Druckleiste Einzelkerne, die so ausgebildet sind, daß sie ihrer Form nach das Spiegelbild der Flaschenrümpfe haben, sich diesem also scharf anpassen, um den zwischengelegten Stoff dann gemäß der gewünschten Form pressen zu können.
- Sowohl die untere Form als auch die obere Form sind in an sich bekannter Weise heizbar. Man verfährt so, daß erst das gestanzte Gitter in die Unterform gemäß Fig. 2 eingelegt wird, und zwar mit der Rückseite nach oben, daß man dann den präparierten Stoff auf das untere Werkzeug auflegt, wobei dieser noch seitlich überragt, und dann beide Werkzeuge miteinander in Verbindung bringt, z. B. das obere herabdrückt; wie aus Fig. z ersichtlich, treffen dann die Stößel des Oberwerkzeuges zu verschiedenen Zeitpunkten wegen ihrer verschiedenen Lage auf die unteren Zwischenräume, wodurch das zwischengelegte Material (der präparierte Stoff) allmählich von außen nach innen (bei einer Stelle der Stößel von einer Seite zur anderen beispielsweise) gezogen und fest angedrückt wird,- ohne daß durch die Pressung ein Zerreißen des Stoffes möglich wäre, weil durch das Nacheinander des Einpressens genügend Stoff hereingezogen werden kann.
- Durch die Heizung der Werkzeuge wird, sobald sämtliche Stößel unten aufgepreßt sind, die Leimpräparierung an Gitter und Schutzstoff aufgelöst und gibt dann eine feste Verbindung der einzelnen Schichten des Schutzstoffes einerseits und des Gitters mit den Schutzstoffen andererseits, so daß das fertige Erzeugnis entsteht. Die aus der Abbildung ersichtliche Ausgestaltung der Stößel entspricht dem Spiegelbild der Ampullenspitzen, d. h. auch das obere Werkzeug ist entsprechend auf das untere der Form der Ampulle angepaßt; das eine stellt die Form selbst dar, das andere das Spiegelbild (Oberwerkzeug).
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Schachteln für Ampullen o. dgl., deren Gittereinsätze durch Lagen von Polsterstoffschichten gebildete Lagerkammern für die Ampullen o. dgl. besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Bildung genügend widerstandsfähiger Lagerkammern zwischen den Stegen des Gitterzuschnitts der mit angelenkten Seitenwandungen versehene, auf -der unteren Seite mit einem in an sich bekannter Weise bei der Erwärmung klebenden Überzug versehene Gitterzuschnitt mit der oberen Seite nach unten liegend in eine mit passenden Erhöhungen entsprechend den Aussparungen des Gitters versehene Form eingelegt, darüber die Polsterstoffplatte, die mehrteilig sein kann und zwischen jeder Einzelschicht mit einer nachgiebigen, mit Klebstoff überzogenen Zwischenlage aus gefältetem Papier o. dgl. versehen ist, gebreitet, durch nacheinander stattfindendes Vortreiben von zweckmäßig erwärmten Stößeln in die Furchen zwischen den Erhöhungen der erwärmten Form eingedrückt wird.
- 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Unterform die insbesondere federnd angeordneten Stößel der Oberform in verschiedener Höhe eingestellt sind, so daß sie nacheinander in die Unterform eingreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA63647D DE587551C (de) | 1931-10-08 | 1931-10-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schachteln fuer Ampullen o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA63647D DE587551C (de) | 1931-10-08 | 1931-10-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schachteln fuer Ampullen o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE587551C true DE587551C (de) | 1933-11-04 |
Family
ID=6943251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA63647D Expired DE587551C (de) | 1931-10-08 | 1931-10-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schachteln fuer Ampullen o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE587551C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29503127U1 (de) * | 1995-02-24 | 1996-06-20 | Sperner, Franz, 72654 Neckartenzlingen | Packeinheit mit schüttfähigem Packmaterial und Einrichtung zum Herstellen derartiger Packeinheiten |
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1931
- 1931-10-08 DE DEA63647D patent/DE587551C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29503127U1 (de) * | 1995-02-24 | 1996-06-20 | Sperner, Franz, 72654 Neckartenzlingen | Packeinheit mit schüttfähigem Packmaterial und Einrichtung zum Herstellen derartiger Packeinheiten |
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