AT86323B - Futteral für Brillen und dergl. und Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung. - Google Patents

Futteral für Brillen und dergl. und Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung.

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AT86323B
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Karl Georg Maschka
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Karl Georg Maschka
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  Futteral für Brillen und dergl. und Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Futteral für Brillen u. dgl., dessen Längsränder durch eine Steppnaht verbunden sind, während die abgerundeten Enden des Futterals durch einen   geklebten ? Flansch   gebildet werden. Die Erfindung bezieht sich auch auf das Herstellungsverfahren, welches darin besteht, dass die Hälften des Futterals aus Pappe ausgeschnitten, an den Enden mittels einer Schablone mit einer Leimschicht versehen, zusammengelegt, mit Papier, Leinwand o. dgl.

   überzogen, an den Längsrändern abgesteppt, in flachem Zustand mit Verzierungen oder Aufdruck versehen, durch einen in der Querrichtung geführten Schnitt in zwei den Futterhälften entsprechende Teile geschnitten, in befeuchtetem Zustand auf einen Kern gesteckt und in eine Press-und Stanzvorrichtung eingelegt werden, in der die Enden längs der Leimfuge durch Zusammenpressen vereinigt werden, wobei mittels eines mit dem Pressstempel vereinigten Messers gleichzeitig auch der Kopf abgestanzt wird. Die diesem Zwecke dienende Vorrichtung ist an den gegeneinander beweglichen Teilen einer Presse befestigbar und weist verstellbare Backen auf, die als Anschläge für die dazwischen einlegbaren   Pressstücke   dienen.

   Die die Bearbeitung des Kopfes bewirkenden Pressstempel sind auswechselbar und können zwischen die verstellbaren Backen eingelegt werden, so dass es möglich ist, mit ein und derselben Vorrichtung Futterale beliebiger Dimensionen herzustellen. Die Anwendung dieses Verfahrens und der Vorrichtung ermöglicht eine bedeutende Ersparnis an Material und Arbeitszeit gegenüber dem bisherigen Herstellungsverfahren. 



   Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand, und zwar zeigen die Fig. i bis 5 das Futteral während der verschiedenen Phasen seiner Herstellung, Fig. 6 veranschaulicht die   Press-und   Stanzvorrichtung in Vorderansicht,   Fig. y   stellt einen Schnitt nach der Linie   A-B   in Fig. 6 dar, Fig. 8 veranschaulicht den Oberstempel der   Press-und Stanzvorrichtung   in grösserem Massstabe im Schaubild und Fig. 9 den Unterstempel in gleicher Darstellung. 



   Der Erfindung gemäss erfolgt die Herstellung der Futterale in der Weise, dass vorerst nie Futteralhälften 1 ausgeschnitten, innen mit Papier beklebt und an den beiden Enden mittels   ex leur   Schablone mit einer Leimschichte 2 versehen werden (Fig. i), Die Leimschichte wird nun trocknen gelassen und die   Futteralhälften 1   werden übereinandergelegt, mit Papier, Stoff, Leder o. dgl. überzogen und mittels Steppnähten   8   an den Längsrändern miteinander verbunden (Fig. 2). In diesem Zustande erfolgt dann das Aufdrucken von Verzierungen, Bezeichnungen, Aufschriften o. dgl., worauf mittels eines Schnittes   4   die beiden Futteralteile 5 und 6 gebildet werden (Fig. 3). Diese werden nun angefeuchtet, um sie biegsam zu machen, worauf sie auf einen Kern 7 aufgesteckt werden.

   Das auf dem Kern steckende Futteral wird nun In die Presse eingelegt, in der die Vereinigung längs des mit der Leimschichte 2 versehenen abgerundeten Endes erfolgt, wobei gleichzeitig der Kopf 9 abgeschnitten wird. 



   Die Vorrichtung zur Herstellung dieser Futterale besteht aus zwei Teilen, und zwar einem Unterteil 10 und einem Oberteil 11. Der Unterteil 10, der am Pressgestell befestigt ist, weist Backen 12 auf, die längs Führungen 13 verschiebbar sind und mittels einel mit links-rechtsgängigem Gewinde versehenen Schraube 14 einandel genähert oder voneinander entfernt werden können. Die Backen 12 weisen auf der Innenseite einen Falz 15 auf, der das Einlegen des Futterals gestattet, welches mit dem abgesteppten Rand in den Falz zu liegen kommt.

   Eine Schiene   16,   die in ihrer Längsrichtung sich erstreckende, aus der Zeichnung nicht ersichtliche Führungsschlitze aufweist, durch die in den Backen 12 steckende Stifte1 hindurchgehen, trägt an ihrer 

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 unteren Seite einen Anschlag   M,   gegen den beim Einlegen der Kopf des Futterals zu   liegen !   kommt. Der untere Pressstempel 19 hat die aus Fig. 9 ersichtliche Form und ruht auf einer Leiste der Backen   12   auf. Der äussere Rand der Pressfläche 20 des Unterstempels bildet gleichzeitig die Schneide zum Abscheren des Kopfes 9 des Futterals, der nach erfolgtem Abschneiden durch den Ausschnitt 21 des Rückenteiles der Press-und Stanzvorrichtung hinausfällt.

   Der Oberteil der Press- und Stanzvorrichtung enthält zwei Backen   22, dite   gleichfalls längs Führungen 13 mittels einer   links-rechtsgängigen   Schraube 14 verschiebbar sind und vorspringende Leisten 23 aufweisen, die in die Falze 15 der Backen 12 des Unterteiles passen. Die Backen 22 weisen Ausschnitte für den oberen Pressstempel   24   auf, welcher die aus Fig. 8 ersichtliche Form hat und mittels der Schneidkante 25 das Abscheren des Kopfes, während die Fläche 26 das Niederpressen des abgerundeten Randes bewirkt.

   Der obere Pressstempel 24 kann zwischen die   Backen.'22   eingesetzt werden, um dann mit diesen beim Pressen abwärts bewegt zu werden, er kann aber auch nach erfolgtem Einlegen des Futterals zwischen die Falze 15 in den Unterteil zwischen die Backen 12 eingelegt werden, wobei die Schiene 16 als Anschlag dient. Beim Pressen wird dann der Oberteil durch die Backen   22   niedergedrückt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Futteral für Brillen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die Längsränder durch Stepp- nähte verbunden   sind, während   die abgerundeten Enden durch einen geklebten Flansch gebildet werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung eines Futterals nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass aie Hälften desselben ausgeschnitten, an den. Enden mittels einer Schablone mit einer Leimschichte versehen, aufeinandergelegt und mit Papier, Stoff, Leder o. dgl. überzogen, an den Längsrändern mittels Steppnähten vereinigt, in flachem Zustande bedruckt, durch einen in der Querrichtung geführten Schnitt in zwei Teile geschnitten und nach erfolgtem Anfeuchten und Aufstecken auf einen Kern in eine Press-und Stanzvorrichtung eingelegt werden, in der die abgerundeten Enden durch Zusammenpressen vereinigt und gleichzeitig die Köpfe der Futterale abgeschnitten werden.
    3. Vorrichtung zur Herstellung von Futteralen nach Anspruch i, gemäss dem Verfahren EMI2.1 ! zwischen welche auswechselbare Unter und Oberstempel (19, 24) eingesetzt werden können, um mit ein und derselben Vorrichtung Futterale verschiedener Orösse herstellen zu können.
AT86323D 1920-10-12 1920-10-12 Futteral für Brillen und dergl. und Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung. AT86323B (de)

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AT86323B true AT86323B (de) 1921-11-25

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