DE204898C - - Google Patents

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DE204898C
DE204898C DE1907204898D DE204898DA DE204898C DE 204898 C DE204898 C DE 204898C DE 1907204898 D DE1907204898 D DE 1907204898D DE 204898D A DE204898D A DE 204898DA DE 204898 C DE204898 C DE 204898C
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DE
Germany
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pressing
mold cavities
pressed
tips
cavities
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Expired - Lifetime
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DE1907204898D
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Publication of DE204898C publication Critical patent/DE204898C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/40Investigating hardness or rebound hardness
    • G01N3/42Investigating hardness or rebound hardness by performing impressions under a steady load by indentors, e.g. sphere, pyramid
    • G01N3/46Investigating hardness or rebound hardness by performing impressions under a steady load by indentors, e.g. sphere, pyramid the indentors performing a scratching movement

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Pathology (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 204898 KLASSE 39 a. GRUPPE
HEINRICH SCHECHTER in WIEN.
oder anderen bernsteinartigen Massen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. September 1907 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Pressen von Zigarrenspitzen beliebiger Gestalt oder ähnlichen Gegenständen aus Ambroid oder anderen bernsteinartigen Massen derjenigen Art, bei welcher die Masse beim Preßvorgang aus einem Vorratsbehälter in die Formhohlräume gepreßt wird. Es sind derartige Vorrichtungen bekannt, mittels welcher konische oder abgesetzte Spitzen aus
ίο Ambroid u. dgl. durch Pressen hergestellt werden, doch liegen bei diesen Vorrichtungen die Formhohlräume mit ihrer Längsachse parallel zur Preßrichtung, also auch zur Richtung des Eintritts der Masse in die Formhohlräume; demzufolge gibt die Spitzenlänge oder bei' mehreren übereinandergestellten Formen die Summe der Spitzenlängen die* Höhe an, über welche gepreßt werden muß. Dann ist aber die Anzahl der übereinandergestellten Formen sehr beschränkt, da infolge der nach oben zunehmenden Erkaltung des Materials die Qualität des gepreßten Stückes und dessen Biegefähigkeit beeinträchtigt werden, so daß die Anwendung solcher Preßlinge für die Herstellung gebogener Spitzen erschwert ist.
Ferner bringt diese (stehende) Pressung von Spitzen, wie die Erfahrung zeigt, mit sich, daß die äußeren Schichten ein glasiges Aussehen bekommen, während die inneren Schichten einen trüben Docht bilden, welcher die Ware minderwertig macht. Dies ist eine Folge der durch diese Pressung hervorgerufenen ungleichmäßigen Wolkung und ungleichmäßigen Verteilung des zugesetzten Färbstoffes, welcher sich über dem Einlauf kanal in einem Docht bzw. in einer Säule· anhäuft, wodurch bewirkt wird, daß bei diesen Spitzen sofort äußerlich erkennbar ist, daß sie gepreßt und nicht aus Platten geschnitten wurden.
Gemäß der Erfindung ist nun die Preßvorrichtung in der Weise ausgebildet, daß die Hohlräume mit ihren Längsachsen senkrecht zur Preßrichtung und auch zur Richtung des Eintritts der Preßmasse liegen.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 eine Preßform in Ansicht und in Fig. 2 mehrere Preßformen in der Presse liegend im Schnitt veranschaulicht.
Die Hohlräume der einzelnen Preßformen 1 sind miteinander bzw. untereinander durch Einlaufkanäle 2 verbunden, und sind zur richtigen Einstellung der Kanäle an der Form Ansätze 3 vorgesehen, welche in entsprechende Ausnehmungen der benachbarten Form eingreifen. Die Formen sind bei der veranschaulichten Ausführungsform in einem Preßkasten 5 angeordnet, welcher gegebenenfalls gleichzeitig den seitlichen Abschluß der Hohlräume der Formen bewirken kann. Unterhalb der zu unterst liegenden Form ist in dem Preßkasten ein Kolben 6 vorgesehen, welcher auf dem der Pressung zu unterwerfenden Material frei
aufliegt und mit Öffnungen 7 versehen ist, welche die Fortsetzung der Einlaufkanäle 2 in die Preßform bilden.
Durch Druck von oben oder von unten auf einen das Material stützenden Kolben kann die zu pressende Masse in die Hohlräume der Preßformen eingepreßt werden.
Durch die liegende Pressung der Spitzen, also durch Anordnung der Längsachsen der Formhohlräume senkrecht zur Preßrichtung erfolgt die Verteilung des Materials in ähnlicher Weise wie bei der Pressung von Platten, da die Wolkung sich ausbreiten kann, demzufolge die Spitzen das gleiche Aussehen erhalten, wie wenn sie aus in Plattenform gepreßten Stücken geschnitten worden wären, was als wesentlicher Vorteil hervorgehoben werden muß.
Die liegende Pressung erleichtert auch die Verwendung zwei- oder mehrteiliger Kapseln oder Hülsen, was bei der stehenden Pressung dadurch erschwert wird, daß infolge des in der Längsrichtung derselben wirkenden Preßdruckes die Kapseln durch achsiale Verschiebung derart an den Formkörper angepreßt 25· werden, daß deren Herausnahme mit Schwierigkeiten verbunden ist und vielfach zum Bruch der Hülse und des Preßlings führt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Pressen von Zigarrenspitzen oder ähnlichen Gegenständen aus Ambroid oder anderen bernsteinartigen Massen derjenigen Art, bei welcher die Masse beim Preßvorgange aus einem Vorratsbehälter in die Formhohlräume gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen der Formhohlräume senkrecht zur Preßrichtung, also auch senkrecht zur Richtung des Eintritts der Preßmasse in die Formhohlräume liegen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1907204898D 1907-09-23 1907-09-23 Expired - Lifetime DE204898C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT38529D AT38529B (de) 1907-09-23 1908-11-17 Vorrichtung zum Pressen von Zigarrenspitzen oder ähnlichen Gegenständen aus Ambroid oder anderen bernsteinartigen Massen.

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DE204898C true DE204898C (de)

Family

ID=467185

Family Applications (1)

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DE1907204898D Expired - Lifetime DE204898C (de) 1907-09-23 1907-09-23

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