DE515658C - Verfahren zur Herstellung von Metallfolien- u. dgl. Packungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Metallfolien- u. dgl. PackungenInfo
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- DE515658C DE515658C DEF64697D DEF0064697D DE515658C DE 515658 C DE515658 C DE 515658C DE F64697 D DEF64697 D DE F64697D DE F0064697 D DEF0064697 D DE F0064697D DE 515658 C DE515658 C DE 515658C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B11/00—Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
- B65B11/50—Enclosing articles, or quantities of material, by disposing contents between two sheets, e.g. pocketed sheets, and securing their opposed free margins
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von 1Vletallfolien- u. dgl. Packungen Es sind Verpackungen aus näpfchenartig geformten Metallfolien bekannt, wovon die Ränder der einzelnen Teile, z. B. Grundform und Deckblatt, durch Verfalzen miteinander möglichst luftdicht verbunden sind. Derartige Packungen konnten bisher maschinell nur für solche Waren (z. B. Käse u. dgl.) verschlossen werden, welche dem auf die letzteren beim Verschlußvorgang ausgeübten Druck widerstehen, d. h. durch diesen Druck nicht beschädigt werden.
- Die Erfindung betrifft -nun ein Verfahren nebst Vorrichtung zur Herstellung solcher Packungen, insbesondere für druckempfindliche unci zerbrechliche Waren, wobei das Schließen der Packung durch Verbinden ihrer Ränder mit einem Deckelteil erfolgt. Das neue Verfahren besteht erfindungsgemäß darin, daß jene Wände der Packung, gegen welche beim Verschließen die Verschiußwerkzeuge pressen, während des Verschließens abgestützt werden, so daß der hierbei auf dieselben und den Inhalt ausgeübte Druck abgefangen wird. Der Inhalt wird auf diese Weise geschont, so daß mit Hilfe dieses Verfahrens insbesondere zerbrechliche Waren, wie Gebäckstücke, Keks, Pralinen, Schokoladen, Zigaretten usw., verpackt werden können, ohne dabei Schaden zu leiden.
- Hierzu dient eine Vorrichtung, welche gemäß der Erfindung aus einem starren, verschiebbar geführten Schutzrahmen besteht, welcher vor dem Verschließen auf die Packung aufgeschoben wird und während des Verschließens jene Wände derselben umgibt, gegen welche die Verschlußwerhzeuge beim Verschließen der Packung pressen.
- Die beiliegenden Abbildungen zeigen eine Ausführungsform der neuen Vorrichtung, und zwar Abb. i einen Grundriß, Abb. a einen Längsschnitt zu Abb. i, Abb. 3 einen Querschnitt während des Verschlußvorganges, Abb. .f, 5 und 6 teilweise Querschnitte beim weiteren Verschlußvorgang.
- In einen Arbeitstisch 14 der Packungsmaschine sind in gewissen Abständen die Formen zur Herstellung der Packungen eingelassen. Die Seitenwände jeder Form sind durch um Achsen 18 schwenkbare Klappen 16, 17 gebildet, welche um einen Boden 15 angeordnet sind, derart, daß sie aus einer mit dem Boden 15 eine Ebene bildenden Lage in eine aufrechte Lage bewegt werden können. Innerhalb der Klappen 16, 17 ist in der Form ein starrer Schutzrahmen ig verschiebbar geführt.
- Zur Herstellung einer Packung wird auf die Form eine Metallfolie i aufgelegt (Abb. i strichliert), aus welcher auf geeignete Weise durch die Klappen 16, 17 und mit diesen zusammenarbeitenden Stempeln der Unterteil der Packung gebildet wird. Sodann wird der, innerhalb der Form gelagerte Schutzrahmen ig nach oben bewegt, so daß er sich auf die Packung aufschiebt und sie an den Seitenwänden stützt, worauf die Packung mit den Waren, welche vorteilhaft mit einer Papier- o. dgl. Umhüllung versehen sind, gefüllt wird. Hierauf wird auf die Packung eine Deckfolie ii aufgelegt und die Ränder 12 derselben mit den Rändern :f der Metallfolie i verfalzt. Diese Verfalzung kann, wie die Abb. q. bis 6 zeigen, auf verschiedene Weise bewirkt werden, z. B. durch Formräder 2¢ oder durch gegen die Ränder bewegte Druckkeile 25, 26 und Stempel 27 oder auf sonst geeignete Weise. Bei diesem Verfalzen dient der Rahmen ig als Widerlager, so daß auf den Inhalt der Packung kein Druck ausgeübt werden kann. Nach dem Verfalzen wird der Rahmen ig wieder gesenkt, so daß die Packung freigelegt wird. Zwischen der Packung und dem eingefalzten Rand entsteht dabei ein schmaler Zwischenraum von etwa i mm Breite. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß beim Öffnen der Packung nicht die ganze Folie abgeschält werden muß, sondern der freistehende Rand einfach abgetrennt werden kann.
- Durch die Erfindung wird somit ein luftdichtes Verpacken von druckempfindlichen Waren von beliebigen Formen ermöglicht, wobei die Waren in beliebig gleichmäßig oder ungleichmäßig dekorativer Weise eingelegt werden können. Die Erfindung ist daher besonders für die Herstellung von Packungen für Gebäckstücke, Keks, Pralinen, Zigaretten, Schokoladen usw. geeignet.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Metallfolien- u. dgl. Packungen, insbesondere für druckempfindliche Waren, wobei das Schließen der Packung durch Verbinden ihrer Ränder mit einem Deckelteil erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Packung, gegen welche beim Verschließen die miteinander verbundenen Ränder gelegt werden, während des Schließvorganges abgestützt werden, so daß jeder gegen sie gerichtete Druck aufgefangen wird.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einem starren verschiebbar geführten Schutzrahmen (ig) besteht, welcher vor dem Verschließen der Packung auf dieselbe aufgeschoben wird und während des Verschließens jene Wände derselben umgibt, gegen welche die Verschlußwerkzeuge beim Verschließen der Packung pressen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF64697D DE515658C (de) | 1927-11-01 | 1927-11-01 | Verfahren zur Herstellung von Metallfolien- u. dgl. Packungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF64697D DE515658C (de) | 1927-11-01 | 1927-11-01 | Verfahren zur Herstellung von Metallfolien- u. dgl. Packungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE515658C true DE515658C (de) | 1931-01-10 |
Family
ID=7110040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF64697D Expired DE515658C (de) | 1927-11-01 | 1927-11-01 | Verfahren zur Herstellung von Metallfolien- u. dgl. Packungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE515658C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1059343B (de) * | 1955-11-05 | 1959-06-11 | Paul Nofer | Luft- und feuchtigkeitsdichte Sichtverpackung |
US6591149B1 (en) | 1999-09-21 | 2003-07-08 | Siemens Aktiengesellschaft | Method for prescribing a ramp by a clock-pulse-controlled quantity |
-
1927
- 1927-11-01 DE DEF64697D patent/DE515658C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1059343B (de) * | 1955-11-05 | 1959-06-11 | Paul Nofer | Luft- und feuchtigkeitsdichte Sichtverpackung |
US6591149B1 (en) | 1999-09-21 | 2003-07-08 | Siemens Aktiengesellschaft | Method for prescribing a ramp by a clock-pulse-controlled quantity |
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