DE939550C - Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen von Verschlussteilen in Behaelter aus Karton, Papier od. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen von Verschlussteilen in Behaelter aus Karton, Papier od. dgl.

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DE939550C DEJ10068A DEJ0010068A DE939550C DE 939550 C DE939550 C DE 939550C DE J10068 A DEJ10068 A DE J10068A DE J0010068 A DEJ0010068 A DE J0010068A DE 939550 C DE939550 C DE 939550C
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen von Verschlußteilen in Behälter aus Karton, Papier od. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vorformen und Einsetzen eines mit einem Folienblatt abgedeckten Verschlußteiles in das offene Ende eines Behältermantels. Weiter bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Zur Aufnahme von trockenen, vorzugsweise stark hygroskopischen oder halbflüssigen bzw. auch flüssigen Füllgütern finden Behälter aus Karton, Papier od. dgl. Verwendung, deren Behältermäntel durch Umformen eines rechteckigen Zuschnittes zu einem Schlauch erzeugt werden, dessen Innenseite mit einem feuchtigkeitsdichten Überzug versehen ist. In die obere und bzw. oder untere Öffnung des so gebildeten Behältermantels werden aus gleichem Material gefertigte, der lichten Weite des geöffneten Behältermantels entsprechende Verschlußteile eingesetzt. Diese Verschlußteile sind an ihren Rändern mit Zargen versehen, die beim Einsetzen in die Behältermantelöffnung aufgerichtet werden und sich dabei gegen die Innenseite des zugeordneten Behältermantelrandes legen bzw. diesen U-förmig umfassen, um anschließend mit dem Behältermantelrand zu einer dichten Verbindung verklebt zu werden.
  • Bei Behältern der vorbeschriebenen Art, die zur Aufnahme beispielsweise von Öl Verwendung finden sollen, ist es zur Erzielung einer dichten Verbindung vom Behältermantel mit dem Verschlußteil insbesondere in dem gefährdeten Eckenbereich erforderlich, besondere Maßnahmen hin-,sichtlich der Eckenverbindung zu treffen. Man hat aus diesem Grunde ein Verschlußteil entwickelt, das aus einem an sich bekannten aus@geeckten Zuschnitteil gebildet wird, dessen Auseckungen im wesentlichen durch die Verlängerungen der die Verschlußteilfläche mit den Zargen verbindenden Rillinien begrenzt sind und auf dessen dem Behälterinnern zugekehrten Seite ein dieAuseckungen des Zuschnitteiles teilweise oder ganz überdeckendes Folienblatt derart angeordnet ist, daß sich beim Aufrichten der Zargen und Einsetzen des Verschlußteiles die dieAuseckungen überdeckenden Teile des Folienblattes um die durch die aufgerichteten Zargen gebildeten Kanten herumlegen.
  • Beim Einsetzen derartiger Verschlußteile unter gleichzeitiger Vorformung durch Aufrichten der Zargen hat es sich nun: gezeigt, daß bei gemeinsam erfolgender Verformung der beiden aufeinanderliegenden und gegebenenfalls durch Klebung miteinander verbundenen Zusehnitteile das dünne und empfindliche Folienblatt erheblichen Druck- und Reibungskräften unterworfen wird, die dadurch entstehen, daß der das Folienblatt tragende Verschlußteilzuschnitt seiner Verformung einen verhältnismäßig großen Widerstand entgegensetzt.
  • Die durch das Formgebungswerkzeug ausgeübten Kräfte wirken dabei unmittelbar auf das Folienblatt, das diesen Beanspruchungen insbesondere im Bereich der Ecken und der Kanten nicht gewachsen ist und zerreißt. Diese Gefahr wird noch dadurch erhöht, daß das Folienblatt durch seine Außenlage in bezug auf die Verformungsrichtung eine Längung erfährt und dadurch gespannt wird, wodurch eine weitere Möglichkeit der Beschädigung des Folienblattes während des Einsetzvorganges in die obere Behältermantelöffnung gegeben ist: Es wurde nun gefunden, daß die zu Undichtigkeiten führenden Beschädigungen des verhältnismäßig dünnen und empfindlichen Folienblattes dann vermieden werden können, wenn die Vorforrnung von Zuschnitteil und. Folienblatt getrennt voneinander vor sich geht. Zu diesem Zweck wird nun erfindungsgemäß vorgeschlagen, derart zu verfahren, daß die zunächst noch ebenflächigen Zuschriitteile in verschiedenen Ebenen unabhängig voneinander in den Bereich oberhalb der Behältermantelöffnung vorgebracht werden, wobei zuerst der außenliegende, aus starkem Material gefertigte Zuschnitt im Verlauf seiner in Richtung auf die Behälteröffnung erfolgenden Vorbewegung durch Aufrichten der Zargen und Falten der Ecken vorgeformt wird und dann erst der innenliegende,. aus dünnem Folienmateri-algefertigte Zuschnitt unter Anpassung an die Form des außenliegenden Zuschnittes vorgeformt wird,, um anschließend gemeinsam :mit diesem in die Behältermantelöffnung eingesetzt zu werden. Durch- diese Maßnahme wird erreicht, daß sich das dünne Fölienblatt unter Überwindung 'verhältnismäßig: unbedeutender Druckund- Reibungskräfte um das bereits vorgeformte Verschlußteil herumlegt und dadurch keinen zu Beschädigungen führenden Beanspruchungen ausgesetzt wird. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die -Faltung im Bereich der Ecken für beide Zuschnitte unabhängig voneinander vor sich geht, so daß nach erfolgter Eckenfaltüng des außenliegenden stärkeren Zuschnittes die Eckenfaltung des innenliegenden dünneren Zuschnittes sich unbeeinflußt von der vorangegangenen Eckenfaltung bilden kann und dadurch die Möglichkeit hat, sich abdeckend und dichtend um die Eckenfaltung des außenliegenden Zuschnittes herumzulegen.
  • Zur Durchführung des Verfahrens findet eine Vorrichtung Verwendung, die im wesentlichen aus zwei oberhalb der Behältermantelöffnung übereinander angeordneten Ziehkanälen besteht, durch die im Zusammenwirken mit einem durch beide Ziehkanäle hindurchtretenden Ziehstempel zuerst der außenliegende und dann der innenliegende Folienzuschnitt durch Aufrichten der Zargen und Falten der Ecken vorgeformt wird. Diese Anordnung ist dabei so getroffen, daß das Vorbringen der durch Rillung und bzw. oderAusstanzungen vorbereiteten ebenflächigen Zuschnitte durch voneinander unabhängige; in verschiedenen Ebenen- sich hin und her bewegende.. Förderorgane erfolgt, die die von einem Stapel :oder, einer Vorratsrolle entnommenen Zuschnitte in den Bereich des oberen bzw. unteren Ziehkanals bringen. Der außenliegende, durch Rillung und Ausstanzun@gen vorbereitete, aus stärkerem Material gefertigte Zuschnitt wird dabei in bekannter Weise mittels eines Saugorgans einem Vorratsstapel entnommen und durch einen hin und her gehenden Schieber in den Bereich des oberen Ziehkanals gebracht, während der innenliegende, aus dünnem Folienmaterial gefertigte Zuschnitt durch eine Zange von einer Vorratsrolle abgezogen und auf seinem Wege zum unteren Ziehkanal von dem von der Vorratsrolle kommenden Streifen abgeschnitten und mit Ausstanzungien versehen wird.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und 'an Hand der Zeichnungen erläutert: Fig. r und :2 zeigen in schematischer Darstellungdie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens in verschiedenen Stellungen des Arbeitsganges; Fig. 3 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung; Fig. q: und 5 zeigen, in vergrößertem Maßstab einen ausschnittsweisen Querschnitt durch die Ziehkanäle während des Einsetzens des Verschlußteiles; Fig. 6 bis z z veranschaulichen die Zuschnitteile in verschiedenen Phasen - des Vorform- und Einsetzvörganges.
  • Wie insbesondere Fig. r und 2 erkennen lassen, besteht die Vorrichtung im wesentlichen aus den beiden übereinander und oberhalb des mit dem Verschlußteil zu versehenden Behältermantels r angeordneten Ziehkanälen .2 und 3 und dem durch -beide Ziehkanäle hindurchtretenden auf und ab bewegten Ziehstempel q:. Die Zuführung des außenliegenden, aus stärkerem Material gefertigten Zuschnittes 5 zum oberen Ziehkanal 2 erfolgt durch einen hin und her gehenden Vorschieber 7, in dessen Bewegungsbereich der dem Stapel 8 entnommene Zuschnitt 5 mittels, eines schwenkbaren Saugorgans g gebracht wird.
  • Die Zuführung des innenliegenden, aus dünnem Folienmaterial gefertigten Zuschnittes 6 erfolgt durch ein im Takt des Arbeitsganges hin und her geführtes und durch im einzelnen nicht dargestellte, an sich bekannte Mittel sich öffnendes und schließendes Zangenpaar io. Dieses Zangenpaar io erf?Lßt die Vorderkante des von einer -nicht dargestellten Vorratsrolle kommenden und über Leitwalzen i i und 12 geführten Folienstreifens 13 und bringt den Zuschnitt 6 nach seiner Abtrennung von dem Streifen 13 in den Bereich ¢berhalb des unteren Ziehkanals.
  • Das Abschneiden des Zuschnittes 6 von dem Folienstreifen 13 und das gleichzeitige Ausstanzen der Eckenbereiche erfolgt durch einen mit Schneidmesser 14 und einem Stanzmesserpaar 15 versehenen auf und ab geführten Stempel 16, der im Zusammenwirken mit dem feststehenden Gegenwerkzeug 17 das Abschneiden des Zuschnittes 6 und das Ausstanzen der Ecken in einem Arbeitsgang vornimmt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Ausgehend von der in Fig.2 gestrichelt dargestellten Stellung der Zangen io wird die vordere, im vorangegangenen Arbeitsgang geschnittene und ausgestanzte Kante des Folienstreifens 13 erfaßt und mit der in Richtung auf den Ziehkanal 3 erfolgenden Bewegung bis in die mit Fig. i veranschaulichte Stellung vorgezogen, in der die Vorbewegung der Zangen io kurzzeitig unterbrochen wird. Während dieses kurzen Stillstandes der Zangen io bewegt sich der Stempel 16 und damit das Schneidmesser 14 und die Stanzmesser 15 abwärts, wodurch in einem Arbeitsgang der Zuschnitt 6 von dem Folienstreifen abgeschnitten wird und gleichzeitig die durch die Stanzmesser 15 bewirkte Eckenausstanzung für den folgenden, im nächsten Arbeitsgang abzuschneidenden Zuschnitt vorgenommen wird. Mit der unmittelbar nach erfolgtem Abschneiden wieder einsetzenden Weiterbewegung der Zangen io wird der Zuschnitt 6 durch Öffnen der Zangen io auf der Öffnung des unteren Ziehkanals 3 abgelegt.
  • Im Verlauf des vorstehend dargelegten Arbeitsganges wurde der durch Rillung und Ausstanzung vorbereitete außenliegende Zuschnitt 5 durch Schwenkung des Saugorgans g dem Stapel 8 entnommen und in -den Bereich des Vorschiebers 7 gebracht, der den Zuschnitt 5 mit seiner in Richtung auf den oberen Ziehkanal .2 erfolgenden Bewegung so weit vorschiebt, daß dieser sich am Ende der Bewegung unmittelbar oberhalb des Ziehkanals :2 befindet.
  • Nachdem nun beide Zuschnitte 5 und 6 sich oberhalb der ihnen zugeordneten Ziehkanäle 2 und 3 befinden, bewegt sich der Ziehstempel 4 abwärts und drückt zunächst entsprechend der mit Fig. 2 gezeigten Stellung den Zuschnitt 5 durch den Ziehkanal 2, wobei, wie mit Fig. 7 anschaulich dargestellt, der Zuschnitt 5 durch Aufrichten der Zargen i8 um die Rillinien ig vorgeformt wird. Mit der weiteren Abwärtsbewegung des Ziehstempels 4 legt sich dann unter der Einwirkung des unteren Ziehkanals 3 der Folienzuschnitt 6 unter Anpassung an den bereits vorgeformten Zuschnitt 5 um diesen herum, wobei sich, wie mit Fig. 8 veranschaulicht, die in den Eckenausstanzungen des Zuschnittes 6 stehengebliebenen Werkstoffteile 2o spitztütenähnlich um die durch die Kanten der aufgerichteten Zargen 18 gebildeten Ecken herumlegen.
  • Der sich nun anschließende Einsetzvorgang wird mit Fig.4 und 5 veranschaulicht. Die auf vorbeschriebene Weise vorgeformten und um den Ziehstempel 4 herumgelegten Zuschnitte 5 und 6 gelangen mit ihrer Weiterbewegung durch den unteren Ziehkanal 3 in den Bereich der eine Verlängerung des Ziehkanals 3 bildenden federnden Führungsbleche 21, die durch Klemmstücke 22 an der Wandung des Ziehkanals 3 befestigt sind und deren freie nach unten gerichtete Enden in .die unterhalb des Ziehkanals 3. befindliche Öffnung des Behältermantels i hineinragen. Diese Führungsbleche 21 haben die Aufgäbe, die aufgerichteten Zargen des Verschlußteiles 5, 6 in der durch die Ziehkanäle 2, 3 und den Ziehstempel 4 bestimmten Lage zu halten und darüber hinaus der Erleichterung der Einführung in den Öffnungsquerschnitt des Behältermantels i zu dienen.
  • Am Ende der Vorbewegung des Ziehstempels 4 hat dieser die mit Fig. 4 .bezeigte Stellung erreicht und das Verschlußteil 5, 6 in die Behältermantelöffnung eingesetzt. Um nun zu vermeiden, daß mit der, nun einsetzenden Zurückbewegung des Ziehstempels 4 in seine Ausgangslage das zunächst nur lose eingesetzte Verschlußteil 5, 6 wieder teilweise oder ganz aus der Öffnung des Behältermantels i herausgelöst wird, ist in der Unterseite des Ziehstempels 4 ,ein Ausstoßstempel 23 mit der Wirkung vorgesehen, daß dieser, wie mit Fig. 5 veranschaillicht, eine Relativbewegung zu dem Ziehstempel 4 durchführt und sich erst dann zurückbewegt, wenn der Ziehstempel sieh oberhalb der aufgerichteten Zargen 18 des Verschlußteiles 5, 6 befindet.
  • Nachdem der Behältermantel i in vorbeschriebener und mit Fig. g gezeigter Weise mit dem Verschlußteil5, 6 versehen worden ist, wird der so vorbereitete Behälter weiteren Formgebungs-und Preßwerkzeugen übergeben, durch die, wie mit Fig. io und ii gezeigt, die über den Behältermantelrand hinausragenden Zargenteile U-förmig umgelegt und mit dem Behältermantel i zu einer dichten Verbindung verpreßt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Vorformen und Einsetzen eines mit einem Folienblatt abgedeckten Verschlußteiles in das offene Ende eines Behältermantels, dadurch gekennzeichnet, daß von den zunächst noch ebenflächigen, in verschiedenen Ebenen unabhängig voneinander in den Bereich oberhalb der Behältermantelöffnung vorgebrachten Zuschnitten (5, 6) zuerst der außenliegende Zuschnitt (5) im Verlauf seiner in Richtung auf die Behälteröffnung erfolgenden Vorbewegung durch Aufrichten der Zargen und Falten der Ecken vorgeformt wird und dann erst der innenliegende Folienzuschnitt (6) unter Anpassung an die Form des außenliegenden Zuschnittes (5) vorgeformt wird, worauf beide gemeinsam in die Behältermantelöffnung eingesetzt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des: Verfahrens gemäß Anspruch-i, dadurch gekennzeichnet, daß zur nacheinander erfolgenden Verformung der beiden sich oberhalb der Behältermantelöffnung befindenden Zuschnitte (5, zwei übereinander angeordnete Ziehkanäle (2,-3) vorgesehen sind, durch die im Zusammenwirken mit einem durch beide Ziehkanäle hindurchtretenden Ziehstempel (q-) zuerst der außenliegende und dann der innenliegende Zuschnitt (6) durch Aufrichten der Zargen und Falten der Ecken vorgeformt wird..
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorbringen der durch Rillung und bzw. oder Ausstarizungen vorberei-. teten ebenflächigen Zuschnitte (5, 6) durch voneinander unabhängige, in verschiedenen Ebenen sich bewegende Förderorgane (7, io) erfolgt, die die von einem Stapel oder einer Vorratsrolle entnommenen Zuschnitte (5, 6) in den Bereich des jeweils zugeordneten Ziehkanals (2, 3) bringen. ¢.
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der außenliegende, durch Rillung und Ausstanzungen vorbereitete Zuschnitt (5) in bekannter Weise mittels eines Saugorgans (g) einem Vorratsstapel (8) ent-. nommen wird und durch einen Vorschieber (7) in den Bereich des oberen Ziehkanals (2) gebracht wird, während der innenliegende Zuschnitt (6) durch eine Zange (io) von einer Vorratsrolle abgezogen. und auf seinem Wege zum unteren Ziehkanal (3) von der Vorratsrolle abgeschnitten und mit Ausstanzungen versehen wird. .
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2, 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der den innenliegenden Zuschnitt (6) von der Vorratsrolle abziehenden und in den Bereich des unteren Ziehkanals (3) bringenden Zange (io) so gesteuert ist, daß durch an einem gemeinsamen Stempel (i6) -auf und ab geführte und arbeitsfolgemäßig hintereinander angeordnete Schneid- und Stanzwerkzeuge (1q., 15) der im vorangegangenen Arbeitsgang--ausgestanzte Zuschnitt (6) von der Vorratsrolle abgeschnitten und gleichzeitig die Ausstanzung für den folgenden Zuschnitt vorgenommen wird.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1265648B (de) * 1966-03-15 1968-04-04 Jagenberg Werke Ag Fluessigkeitsdichter prismatischer Behaelter aus Papier-, Karton od. dgl.
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