CH632449A5 - Maschine zum herstellen von einen innenbeutel und eine steife aussenhuelle aufweisenden packungsbehaeltern. - Google Patents

Maschine zum herstellen von einen innenbeutel und eine steife aussenhuelle aufweisenden packungsbehaeltern. Download PDF

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CH632449A5
CH632449A5 CH1459077A CH1459077A CH632449A5 CH 632449 A5 CH632449 A5 CH 632449A5 CH 1459077 A CH1459077 A CH 1459077A CH 1459077 A CH1459077 A CH 1459077A CH 632449 A5 CH632449 A5 CH 632449A5
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Description

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PATENTANSPRÜCHE
1. Maschine zum Herstellen von einen Innenbeutel und eine steife Aussenhülle aufweisenden Packungsbehältern von prismatischer Form und rechteckigem Querschnitt, welche ein mit radialen Dornen von rechteckigem Querschnitt versehenes Dornrad aufweist, das die Dorne schrittweise zu verschiedenen Arbeitsstationen bringt, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Station (A, B, C) Fait- und Schweissmittel (14, 15, 16) vorgesehen sind, um einen Dorn mit einem stirnseitig und mantelseitig geschlossenen Innenbeutel (1) zu versehen; dass in einer folgenden Station (D) weitere Faltmittel (17) vorgesehen sind, die einen aus einer steifen Folie bestehenden Zuschnitt (18) auf den mit dem Innenbeutel versehenen Dorn falten, wobei der Zuschnitt von seinen Mantelflächen (3) nach einer Seite vorstehende grosse Verschlusslappen (20, 21) und nach der anderen Seite vorstehende kleine Rechtecklappen (19) aufweist; dass an mindestens einer weiteren Station (E, F) ein Fait- und Pressapparat (3215 322) angeordnet ist, der kleine Rechtecklappen (19) zu geradlinigen Teilen eines Kragens (7) und eines Innenflansches (8) faltet und presst; und dass an einer weiteren Station (J) Abnahmemittel (34) vorgesehen sind, um den unten noch offenen Verpackungsbehälter (33) vom Dorn abzustreifen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel (30) aufweist, um den Zuschnitt (18) mit einem Leimbild (27, 28) zu versehen, das einerseits zum Verkleben eines Schliesslappens (23) mit einer Mantelfläche (3) dient, und andererseits eine Leimschicht (9) bildet, die den Innenflansch (8) auf der oberen Stirnfläche (10) des Innenbeutels (1) festhält.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Leimbild (27, 28) L-förmig ist.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fait- und Pressapparate (32) je zwei Zangen (51, 51') aufweisen, die zyklisch durch drei synchrone, aber voneinander unabhängige Organe (43, 70, 85) angetrieben werden.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fiat- und Pressapparate (32) je zwei symmetrische Zangen (51,51') aufweisen, deren Backenpaare (52, 53; 52', 53') um zwei Zapfen (54, 54') schwenkbar sind, die auf einem Schlitten (39) angordnet sind, welcher in Richtung (40) des an der betreffenden Station (E, F, G, H) befindlichen Domes (13) hin- und herbeweglich ist, und dass jede dieser Zangen ausgebildet ist, um einen der kleinen Rechtecklappen (19) zu falten und zu pressen.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Falten dienenden inneren Backen (52, 52') der beiden Zangen (51, 51') an einem Kopf (56) einer Stange (57 ) angelenkt sind (55, 55'), die in gleicher Richtung (58) wie der Schlitten (39), aber mit anderer Amplitude und Phase hin- und herbeweglich ist.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Gegenhalten dienenden äusseren Backen (53, 53') durch symmetrische Steuernocken (62, 62') betätigt werden, welche auf Tastkörper (60, 60') einwirken, die an Verlängerungen (59, 59') dieser Backen angebracht sind und durch eine an denselben angreifende Feder (61) mit den Steuernocken in Kontakt gehalten werden, und dass die Steuernocken in der gleichen Richtung (40) wie der Schlitten (39) und die Stange (57) hin- und herbeweglich sind, aber mit anderer Amplitude und Phase.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hin- und Herbewegungen des Schlittens (39), der Stange (57) und der Steuernocken (62, 62') von drei synchron rotierenden Nockenscheiben (43, 70, 85) aus angetrieben werden.
9. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich bei Annäherung des Schlittens (39) an den Dorn (13) die beiden Zangen (51, 51') schliessen, wobei eine der Gegenhalterbacke (53) gegenüberliegende Ecke (87) der Faltbacke (52) eine angenähert S-förmige Kurve (88) beschreibt, und dass dabei die von der Gegenhalterbacke abgekehrte Seite der Faltbacke zunächst den kleinen Rechtecklappen (19), um eine oder zwei nahe aneinanderliegende Schwächungslinien (25) faltet, worauf die genannte Ecke dessen Lappen bei einer weiteren Schwächungslinie (25') faltet und schliesslich einerseits den Kragenteil (7) desselben über einen oberen Teil der Mantelfläche (3) auf die in Schliesslage gekommene Gegenhalterbacke (53) presst, und andererseits den Innenflanschteil (8) desselben gegen die obere Stirnfläche (10) des Innenbeutels (1) drückt, um ihn mit demselben zu verkleben.
10. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an je zwei aufeinanderfolgenden Stationen (E, F und G, H) Fait- und Pressapparate (321; 322 und 32a, 324) vorgesehen sind, deren Zangen (51, 51') die gleichen kleinen Rechtecklappen (19) falten und pressen.
Es sind Packungsbehälter bekannt, z.B. aus der CH-PS 575 320, welche einen Innenbeutel und eine steife Aussenhülle aufweisen. Diese Behälter haben eine prismatische Form von rechteckigem, vorzugsweise quadratischem Querschnitt, und haben oben einen von der Aussenhülle gebildeten Kragen, der über einen Innenflansch mit der oberen Stirnwand des Innenbeutels verklebt ist. Der Behälter wird von unten her gefüllt und dann verschlossen, gegebenenfalls nach Evakuierung des Innenbeutels. Der Einführung dieses Packungsbehälters steht bisher die Tatsache entgegen, dass hierzu keine geeignete Maschine zur Verfügung steht und die handwerkliche Herstellung zu teuer ist. Die Erfindung bezweckt diesen Nachteil zu beheben. Sie betrifft somit eine Maschine zum Herstellen von einen Innenbeutel und eine steife Aussenhülle aufweisenden Packungsbehältern von. prismatischer Form und rechteckigem Querschnitt, welche ein mit radialen Domen von rechteckigem Querschnitt versehenes Domrad aufweist, das die Dome schrittweise zu verschiedenen Arbeitsstationen bringt. Erfindungsgemäss sind an mindestens einer Station Mittel vorgesehen, um einen Dom mit einem stirnseitig und mantelseitig geschlossenen Innenbeutel zu versehen; in einer folgenden Station sind Mittel vorgesehen, die einen aus einer steifen Folie bestehenden Zuschnitt auf den mit dem Innebeutel versehenen Dom falten, wobei der Zuschnitt von seinen Mantelflächen nach einer Seite vorstehende grosse Verschlusslappen und nach der anderen Seite vorstehende kleine Rechtecklappen aufweist; an mindestens einer weiteren Station ist ein Falt-und Pressapparat angeordnet, der kleine Rechtecklappen zu geradlinigen Teilen eines Kragens und eines Innenflansches faltet und presst; und an einer weiteren Station sind Abnahmemittel vorgesehen, um den unten noch offenen Verpackungsbehälter vom Dom abzustreifen.
Mit einer derartigen Maschine können Packungsbehälter der erwähnten Art in grossen Mengen rasch und billig hergestellt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines mit der Maschine herzustellenden Packungsbehälters;
Fig. 2 einen Teilschnitt gemäss der Linie II-II von Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Maschine;
Fig. 4 ein Schema eines Fait- und Pressapparates, von dem die Maschine vier Stück enthält;
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Fig. 5 und 6 zwei Endlagen zweier im Apparat nach Fig. 4 enthaltender Zangen;
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Wirkungsweise einer zu einer Zange gehörigen Faltbacke, und
Fig. 8 einen zur Bildung der Aussenhülle dienenden Kartonzuschnitt.
Der in Fig. 1 dargestellte Packungsbehälter besteht aus einem prismatischen Innenbeutel 1 von quadratischem Querschnitt und einer steifen Aussenhülle 2, die ebenfalls prismatisch ist und den Innenbeutel 1 satt umschliesst. Die Mantelflächen 3 der Aussenhülle 2 ragen gemäss Fig. 2 über die Mantelflächen 4 des Innenbeutels 1 hinaus nach oben und sind daselbst zweimal gefaltet, das erste Mal bei 5 nach innen und unten um 180° und das zweite Mal bei 6 nach innen und oben um 90°, so dass sie einen Verstärkungskragen 7 und einen Innenflansch 8 bilden. Der Innenflansch 8 ist durch eine Leimschicht 9 mit dem Rand der oberen Stirnfläche 10 des Innenbeutels 1 verklebt. Es kann unter Umständen von Vorteil sein, auch den Verstärkungskragen 7 mit Leim zu versehen, um denselben mit der Mantelfläche der Aussenhülle 3 zu verbinden. Die Stirnfläche 10 ist in Fig. 1 der Deutlichkeit halber doppelt schraffiert dargestellt. Sowohl der Innenbeutel 1 als die Aussenhülle 2 sind beim Verlassen der Maschine unten offen; der leere Pak-kungsbehälter wird dann aufgestellt und in bekannter Weise gefüllt und verschlossen, vorzugsweise nach Evakuierung des Innenbeutels.
Die in Fig. 3 dargestellte Maschine zur Herstellung eines solchen Packungsbehälters weist ein Gestell 11 auf, das mit einem vertikalachsigen Dornrad 12 bestückt ist. Das Dornrad 12 weist zwölf radial vorstehende Faltdorne 13 von quadratischem Querschnitt auf, die schrittweise zu verschiedenen Arbeitsstationen geführt werden. Bei der Station A sind bekannte Faltmittel 14 vorgesehen, die lediglich durch einen strichpunktierten Block angedeutet sind. Durch diese Faltmittel 14 wird ein dünner versiegelbarer Zuschnitt, der z.B. aus einer mit einem schweissbaren Kunststoff beschichteten Aluminiumfolie besteht, auf den Dorn 131 gefaltet, so dass die Mantelflächen 4 des Innenbeutels 1 auf dessen Seitenflächen liegen; anschliessend wird auch die obere Stirnfläche 10 des Innenbeutels 1 auf die Stirnfläche des Domes 13j gefaltet. Die gefalteten Teile des Innenbeutels 1 werden dann in den folgenden Stationen B und C durch bekannte Schweissmittel 15 und 16 luftdicht miteinander ver-schweisst. In der folgenden Station D wird durch Faltmittel 17 ein Kartonzuschnitt 18 um die Mantelflächen des Innenbeutels 1 gefaltet. Der Kartonzuschnitt 18 ist in Fig. 3 lediglich als ein Rechteck dargestellt, besitzt aber in Wirklichkeit die in Fig. 8 dargestellte Form und ist also auf einer Seite mit vier kleinen rechteckigen, vorstehenden Lappen 19 und auf der anderen Seite mit zwei Paaren von grossen, nahezu rechteckigen, vorstehenden Lappen 20 und 21 versehen. Schwächungslinien 22 trennen die Mantelflächen 3 voneinander, bzw. von einem rechteckigen Schliesslappen 23. Eine Schwächungslinie 24 dient zum Umfalten der grossen Lappen 20 und 21, die nach Füllung des Packungsbehälters dessen Boden bilden. Schwächungslinien 25 und 25' dienen zum Falten der kleinen Lappen 19, aus denen der Kragen 7 und der Innenflansch 8 gebildet werden.
Der Zuschnitt 18 ist gemäss Fig. 3 mit einem L-förmi-gen Leimbild 26 versehen, dessen Schenkel 27 sich über den Schliesslappen 23 erstreckt und dessen Schenkel 28 die Kragenteile 7 und die Flanschteile 8 der Lappen 19 bedeckt, um die Leimschichten 9 und 9', Fig. 2, zu bilden. Je nach Stärke und Qualität des Zuschnittes 18 kann allenfalls auf den Auftrag von Leim auf die Kragenteile 7 verzichtet werden.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Leimbild bildet der Schliesslappen 23 an der fertigen Packung die Aussenseite der Naht. Falls Wert darauf gelegt wird, dass der Lappen 23 den Innenteil der Naht bildet, muss der Schenkel 27 des Leimbildes am anderen Ende des Schenkels 28 angeordnet werden.
Mit Vorteil wird der Schenkel 27 des Leimbildes 26 breiter als der Schlusslappen 23 gehalten, um auch eine Verbindung zwischen Mantelteilen des Beutels und des Kartons zu erzielen.
Das Gestell 11 weist bei der Station D eine Zuführangs-bahn 29 für die Kartonzuschnitte 18 auf, die durch nicht dargestellte Fördermittel bekannter Art den Faltmitteln 17 zugeführt werden. Dabei kommen sie unter einer Belei-mungswalze 30 hindurch, die ein L-förmiges Leimbild 31 aufweist, das von einer anderen, nicht dargestellten, Walze in bekannter Weise immer wieder Leim aufnimmt und jeweils an den mit ihr in Berührung kommenden Kartonzuschnitt 18 abgibt.
An den folgenden Stationen E, F, G, H sind vier Falt-und Pressapparate 32 vorgesehen, welche die kleinen Rechtecklappen 19 zum Kragen 7 und zum Ringflansch 8 formen. Dabei faltet der erste Apparat 32i die beiden Lappen 19' und presst sie in der Faltlage zusammen. Der zweite Apparat 322 bewirkt lediglich ein Nachfalten- und Nachpressen derselben beiden Lappen 19'. Der dritte Apparat 323 ist um 90° gegenüber den Apparaten 321 und 322 verdreht angeordnet und erfasst daher die beiden Lappen 19", welche dann vom ebenso angeordneten Apparat 324, nachgefaltet und nachgepresst werden. Beim Verlassen der Station H hat der auf dem Dorn 132 befindliche Packungsbehälter 33 seine in Fig. 1 dargestellte Gestalt. In der Station J wird der Packungsbehälter durch Abnahmemittel 34 von seinem Dom abgestreift und dann weitertransportiert zu Füll- und Schliessstationen bekannter Art. In einer Schliessstation wird der Innenbeutel 1 verschlossen und eventuell nach Evakuierung luftdicht verschweisst, während in einer weiteren Schliessstation die Lappen 20 und 21 der Aussenhülle 2 gefaltet und miteinander verklebt werden. Zum Öffnen der Packung wird die obere Stirnfläche 10 des Innenbeutels 1 längs des Innenflansches 8 aufgeschnitten. Zum Verschlies-sen der angebrochenen Packung kann auf den oberen, Verstärkungskragen 7 der Aussenhülle 2 ein Deckel aufgebracht werden.
Anhand der Fig. 4 bis 7 soll nun der Aufbau und die Wirkungsweise der Fait- und Pressapparate 32 näher erläutert werden. Der Apparat 32 weist ein prismatisches Gehäuse von rechteckigem Querschnitt auf, von welchem in Fig. 4 nur einige Teile 35 schematisch angedeutet sind. In Fig. 3 ist von den Apparaten 32t und 322 die schmale Seite 35' des Gehäuses 35 zu sehen und von den Apparaten 32, und 324 die breite Gehäuseseite 35". Am Gehäuse 35 sind zwei zueinander parallele Führungsstäbe 37 und 38 befestigt, auf denen ein Schlitten 39 in Richtung des Doppelpfeiles 40 beweglich ist. Der Schlitten 39 weist hierzu eine Führungshülse 41 auf, welche den runden Führungsstab 37 umschliesst und zwei Führungsrollen 42, welche am prismatischen Führungsstab 38 anliegen. Zum Antrieb des Schlittens 39 ist eine offene Kurvenscheibe 43 vorgesehen, die mit einer Tastrolle 44 zusammenarbeitet, welche auf einem bei 45 schwenkbar gelagerten Hebel 46 angeordnet ist. Das Ende des Hebels 46 ist durch Vermittlung der Zugstange 47 bei 48 gelenkig mit der Führungshülse 41 verbunden.
Eine an einem Vorsprung 49 der Hülse 41 angreifende Zugfeder 50 hält die Tastrolle 44 mit der Peripherie der Nokkenscheibe in Berührung.
Auf dem Schlitten 39 sind zwei symmetrische Zangen 51 und 51', die je eine innere Backe (Faltbacke) 52 bzw.
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52' und eine äussere Backe (Gegenhalterbacke) 53 bzw. 53' aufweisen. Die Backen 52 und 53, bzw. 52' und 53' sind auf je einem Zapfen 54 bzw. 54' schwenkbar angebracht, der auf dem Schlitten 39 befestigt ist. Die Faltbacken 52 und 52' tragen je eine Rolle 55 bzw. 55', die in je eine Nut 91 bzw. 91' eingreifen, welche am Kopf 56 einer Stange 57 vorgesehen sind. Die Stange 57 ist im Sinne des Doppelpfeiles 58 beweglich und dient zur Betätigung der Faltbak-ken 52 und 52'. Zur Betätigung der Gegenhalterbacken 53 und 53' sind an rückwärtigen Verlängerungen 59, 59' derselben Tastrolle 60 und 60' vorgesehen, die durch eine an den Verlängerungen 59, 59' angreifende Zugfeder 61 mit zwei symmetrischen Steuernocken 62 und 62' in Kontakt gehalten werden. Die Steuernocken 62 und 62' sind an einem Schieber 63 angebracht, der auf der Stange 57 im Sinne des Doppelpfeiles 64 beweglich ist. Der Schieber 63 ist mit einer Nut 65 versehen, in welcher die am Ende eines Hebels 66 angeordnete Rolle 65' eingreift. Der Hebel 66 ist bei 67 am Gehäuse 35 schwenkbar gelagert und trägt eine Tastrolle 68, die in einer nur ein Stück weit angedeuteten in sich geschlossenen Nut 69 einer Nockenscheibe 70 geführt ist.
Die Stange 57, die in gehäusefesten Führungen 71 und 72 verschiebbar ist, ist bei 73 an einem Arm 74 eines bei 75 gehäusefest gelagerten Hebels 74, 76 angelenkt, dessen anderer Arm 76 bei 77 mit dem Kolben 78 eines pneumatischen Zylinder-Kolben-Aggregates 78, 79 gelenkig verbunden ist, dessen Zylinder 79 seinerseits bei 80 an einem Hebel 81 angelenkt ist. Die gelenkige Verbindung zwischen dem Arm 74 und der Stange 57 wird durch eine am Ende des Armes 74 angeordnete Rolle 73' hergestellt, welche in eine an der Stange 57 vorgesehenen Nut 57' eingreift. Der Hebel 81 ist bei 82 schwenkbar gelagert und trägt eine Tastrolle 83, die in einer nur ein Stück weit angedeuteten, an sich geschlossenen Nut 84 einer Nockenscheibe 85 geführt ist. Es ist ersichtlich, dass bei der Drehung der Nockenscheibe 85 die Stange 57 im Sinne des Doppelpfeiles 58 hin- und herbewegt wird, und dass, wenn sie sich gemäss Fig. 4 nach unten bewegt, die Faltbacken 52 und 52' im Sinne der Pfeile, also im Schliesssinne der Zangen 51 und 51' bewegt werden, vorausgesetzt, dass der Schlitten 39 sich nicht gleichzeitig gleich schnell oder schneller nach unten bewegt unter dem Antrieb der exzentrischen Nockenscheibe 43. Es ist ferner ersichtlich, dass, wenn die Nockenscheibe 70 den Schieber 63 schneller nach oben bewegt, als der Schlitten 39 nach oben geht, die Steuernocken 62 und 62' die Tastrollen 60 und 60' auseinanderspreizen, was eine Schliessbewegung der Gegenhalterbacken 53 bzw. zur Folge hat.
Die Amplituden und Phasen der sich zyklisch im Maschinenteil wiederholenden Hin- und Herbewegungen 40, 58 und 64 des Schlittens 39, der Stange 57 und des Schiebers 63 sind durch die synchron rotierenden Nockenscheiben 43, 70 und 85 so festgelegt, dass bei Annäherung des Schlittens 39 an das Stirnende des mit dem Innenbeutel 1 und der noch unfertigen Aussenhülle 2 versehenen Domes 13
die äussere Ecke 87 der Faltbacke 52 eine angenähert S-för-mige Kurve 88 (Fig. 7) beschreibt. Dabei trifft diese Falt-backe 52 mit der von der Gegenhalterbacke 53 abgekehrten Seite auf den vorstehenden Lappen 19 der betreffenden Mantelfläche 3 der Aussenhülle und faltet denselben, um die beiden nah beieinanderliegenden Schwächungslinien 25 (siehe Fig. 8) sukzessive in die Lage 19j bis 19g zu bringen. Dabei bleibt der Lappen 19 zunächst noch eben. Kurz vor der Lage 195 trifft jedoch die Ecke 87x auf die Schwächungslinie 25' und faltet den an der Stirnfläche 10 des Innenbeutels anstossenden Lappen 19 zu einem geradlinigen Teil des Kragens 7 und des Innenflansches 8.
In Fig. 5 ist die Lage der Zangen 51 und 51' unmittelbar vor ihrem Eingriff mit dem Lappen 19 dargestellt und in Fig. 6 die Schliesslage bei grösster Annäherung an den Dorn 13. Es ist ersichtlich, dass in derselben die Gegenhalterbacke 53 sich aussen auf die Mantelfläche 3 gelegt hat, so dass nun die Backen 52 und 53 den Kragen 7 und den vorstehenden Teil der Mantelfläche 3 fest gegeneinanderpressen, während der Innenflansch 8 auf die Stirnwand 10 des Innenbeutels 1 gedrückt wird. Die Rückbewegung der Zangen 51 und 51' in die Ausgangslage bedarf keiner Erläuterung. Die dünne Leimschicht 9 bzw. 9' ist in den Fig. 5 bis 7 der Einfachheit halber weggelassen worden.
Nachdem vom Apparat 32j die beiden gegenüberliegenden kleinen Lappen 19' gefaltet und gepresst worden sind, wird dieselbe Zangenbewegung durch den Apparat 322 wiederholt, um einem allfälligen Zurückfedern der Teile 7 und
8 entgegenzuwirken und zu gewährleisten, dass die Leimschicht 9 wirksam wird. Hierauf wird durch die Apparate 32s und 324 derselbe Vorgang für die Lappen 19" durchgeführt, so dass der Kragen 7 und der Innenflansch 8 auf allen vier Seiten vervollständigt ist und der zu füllende und unten zu verschliessende Packungsbehälter 33 vom Dom 13 abgezogen werden kann.
Die Zangenbacken 52, 53 und 52', 53' sind in der Nähe ihrer wirksamen Enden mit Bohrungen 89, 90 und 89', 90' versehen, die zur Aufnahme von Heizkörpern oder zur Zirkulation von Kühlwasser dienen können. Wenn als Leim, z.B. ein sog. «Hotmelt» benützt wird, können die Zangenbacken des Apparates 32j mit Heizkörpern versehen sein, um den Hotmelt auf die erforderliche Klebtemperatur zu bringen, und die Zangenbacken des Apparates 322 mit Kühlwasser gekühlt werden, um ein Festhalten der Leimschicht
9 zu gewährleisten. Je nach dem Material der Aussenhülle 2 und dem verwendeten Leim (worunter jeder geeignete Klebstoff zu verstehen ist) und je nachdem, wie lange die Zangen 51, 51' in ihrer Schliesslage nach Fig. 6 gehalten werden, ist es auch möglich, mit nur zwei Apparaten 32 auszukommen, nämlich den Apparaten 32t und 323, unter Verzicht auf die Nachpressapparate 322 und 324. Wenn der rechteckige Querschnitt der Packungsbehälter 33 nicht quadratisch ist, sondern ungleich lange Seiten aufweist, so unterscheiden sich die Apparate 32s und 324 von den Apparaten 32t und 322 dadurch, dass die Zangenbacken 52, 53 und 52', 53' verschieden breit sind.
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4 Blätter Zeichnungen
CH1459077A 1977-11-29 1977-11-29 Maschine zum herstellen von einen innenbeutel und eine steife aussenhuelle aufweisenden packungsbehaeltern. CH632449A5 (de)

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CH1459077A CH632449A5 (de) 1977-11-29 1977-11-29 Maschine zum herstellen von einen innenbeutel und eine steife aussenhuelle aufweisenden packungsbehaeltern.

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DE2851362A1 (de) 1979-05-31
SE7812322L (sv) 1979-05-30

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