DE974425C - Verfahren zur Herstellung eines mit Verschlusslappen versehenen Faltkartons - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines mit Verschlusslappen versehenen Faltkartons

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DE974425C
DE974425C DEI4832A DEI0004832A DE974425C DE 974425 C DE974425 C DE 974425C DE I4832 A DEI4832 A DE I4832A DE I0004832 A DEI0004832 A DE I0004832A DE 974425 C DE974425 C DE 974425C
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DE
Germany
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cardboard
lining
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blank
blanks
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DEI4832A
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English (en)
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Willie Hepworth
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Imperial Chemical Industries Ltd
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Imperial Chemical Industries Ltd
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines mit Verschlußlappen versehenen Faltkartons Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines mit Verschlußlappen versehenen Faltkartons, der ein an beiden Enden offenes Futter enthält, welches über den Kartonzuschnitt hinausragt, wobei die Verschlußlappen des Kartonzuschnittes mit einem Ansatz versehen sind, durch den das Futter eingefaltet wird, so daß es für den endgültigen Verschluß vorsteht.
  • Bei einer bekannten Maschine zur Durchführung eines ähnlichen Verfahrens, nämlich der Fütterung von Kartonzuschnitten, werden die flachliegenden und vorgeleimten Kartonzuschnitte zugeführt und gleichzeitig der Futterschlauch geformt; danach wird der fertige Futterschlauch an den späteren Bodenteilen der Futterschlauchabschnitte in Querrichtung heißversiegelt und dann auf die endgültigen Längen abgeschnitten; die getrennten und einseitig heißversiegelten Schlauchabschnitte müssen nun gehaltert und auf den getrennt zulaufenden Kartonzuschnitt exakt aufgelegt werden.
  • Diesem bekannten Verfahren haftet der Nachteil an, daß die Höhe des Ausstoßes von der umständlichen, diskontinuierlichen Bearbeitung des Futterschlauches abhängig ist; somit ist der Ausstoß höchstens mit den zeitlich möglichen Heißversiegelungstakten gleichzusetzen, welche bereits an sich eine geraume Zeit beanspruchen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kontinuierliches Verfahren zu schaffen, bei dem der Ausstoß nicht durch die Heißversiegelung in Querrichtung beschränkt wird und somit eine vielfache Leistung gegenüber dem bekannten Verfahren erreicht werden kann.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß ein fortlaufender Streifen oder eine Bahn eines Futtermaterials an einer Längskante mit einem Klebstoffauftrag versehen wird und dann die Ränder zur Bildung eines Futterschlauches übereinandergelegt werden, worauf der so hergestellte Futterschlauch den flachliegenden, gegebenenfalls vorgeformten Kartonzuschnitten zugeführt wird, die dann um den Futterschlauch herumgefaltet und an ihm befestigt werden, worauf der endlose Futterschlauch zwischen den Kartonzuschnitten durchgeschnitten wird.
  • Eine zweckmäßige Abwandlung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die überlappenden, miteinander verklebten Kanten des endlosen Futterschlauches seitlich versetzt zu der Längsklebekante des Kartonzuschnittes, beispielsweise in der Mitte einer Hauptfläche des Kartonzuschnittes, angeordnet werden.
  • Weiterhin ist es möglich, die Kartonzuschnitte mit dem Futter durch Längsklebstoffauftragstreifen zu verbinden, die an den Kartonzuschnitten angebracht werden, bevor der Futterschlauch aufgelegt wird, und zwar derart, daß das Futter an den Faltkanten und Ecken des Kartonzuschnittes gut anliegt, wobei auch der Futterschlauch an jeder Seitenfaltung mit einem Ansatz der Kartonverschlußfaltung durch Klebstoffauftrag verbunden wird; hierbei ist es möglich, daß an der Innenseite der Kartonzuschnitte in der Nähe ihrer Verschlußlappen querverlaufende Klebstoffaufträge vorgesehen werden. ..
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand einer Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt das Ende eines Kartons in perspektivischer Darstellung, bevor der Verschluß an diesem Ende durchgeführt wird; Fig. 2 zeigt das teilweise verschlossene Ende des Kartons; Fig. 3 zeigt das Ende des Verschlusses kurz vor der endgültigen Verklebung; Fig. 4 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens; Fig.5 zeigt in perspektivischer Darstellung die Maschine zur Durchführung des Verfahrens, wobei einige Teile weggebrochen sind; Fig. 6 zeigt schematisch in Seitenansicht eine abgewandelte Ausführungsform einer Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Wie aus den Fig. i bis 3 hervorgeht, sind an dem Ende eines Kartons i mit rechteckigem Querschnitt ein Einzellappen 2 und drei weitere zusammenhängende Lappen vorgesehen, von denen nur zwei, nämlich einer der Seitenlappen 3 und der zwischen den beiden Seitenlappen befindliche Mittellappen zu sehen sind. Dieser Kartonzuschnitt enthält ein Futtermaterial 6, welches über das Ende der Lappen hervorsteht. Die beiden Seitenlappen 3 sind mit Ausschnitten versehen und perforiert. Das Futter ist an den Karton an der Kante des Mittellappens 4 angeklebt sowie an den oberhalb der Perforation 7 liegenden Teilen der Endlappen 3 und außerdem an einem Ansatz 9 der Seitenlappen 3. Um den Verschluß des Kartons herbeizuführen, werden die beiden Seitenlappen 3 eingefaltet, indem auf den Mittelteil derselben, wo sich die Perforation 7 und 8 befinden, ein entsprechender Druck ausgeübt wird. Ein dreieckiger Teil dieser Seitenlappen biegt sich dabei. nach innen und zieht den Mittellappen 4 finit, so däß auf diese Weise der Verschluß herbeigeführt wird. Gleichzeitig biegt sich der Ansatz 9, der an dem Futter angeklebt ist, nach außen, und hierdurch wird die Faltkante des Futters fest in die Ecke des Kartons gelegt. Wenn die Seitenlappen 3 nach innen gefaltet werden, werden sie von dem Mittellappen 4 überdeckt, so daß hierdurch das Ende dieses Lappens das seitlich zusammengelegte Futter in der in Fig. 3 dargestellten Weise abklemmt, so daß dieses verleimt oder in anderer Weise verschlossen werden kann, während der Einzellappen 2 frei stehend gehalten wird. Dieser Lappen wird dann auf die Oberseite des Mittellappens 4 gefaltet und daran befestigt, so daß hierdurch das Futter nochmals umgefaltet und somit das verschlossene Ende sicher in seiner Lage gehalten wird.
  • Das Verfahren zum Herstellen des Kartons ist nachstehend an Hand einer nicht zur Erfindung gehörenden Einrichtung beschrieben.
  • Nach Fig. ,4 wird ein Vorrat von Kartonzuschnitten io durch ein Gitter ii und eine Rollenunterstützung 12 gehalten. Der Vorschub der einzelnen Zuschnitte erfolgt durch ein Förderband 1,3 zu einem Hauptförderband 14, welches mit einer höheren Geschwindigkeit angetrieben wird als das Band 13.. Die Kartonzuschnitte werden einzeln zugeführt, so daß auf dem Hauptförderband 14 die Kartonzuschnitte mit regelmäßigen Abständen abgelegt werden. Die auf dem Hauptförderband 14 mit gleichmäßigen Zwischenraum abgelegten Kartonzuschnitte gelangen zuerst mit Rollen 15 und 16 in Berührung, durch die Klebstoff aufgetragen wird, und zwar tragen die Rollen 15 Klebstofflinien auf die innere Oberfläche der Kartonzuschnitte auf, die zum Verbinden des Futters mit dem Karton dienen. Die Rolle 16 dient dazu, Klebstoff von unten auf einen Lappen des Kartonzuschnittes aufzutragen. Die Anordnung der Rollen 15 und 16 ergibt sich klarer aus der Fig. 5. Der Antrieb der Förderbänder 13 und 14 erfolgt durch Walzen 18, die in dem Maschinenrahmen i9 gelagert sind. Nach Aufbringen des Klebstoffes wird den Kartonzuschnitten ein rohrförmiges Futter zugeführt, und anschließend werden die von dem Hauptförderband 14 getragenen Kartonzuschnitte an Formvorrichtungen vorbeigeführt, die auf den Zeichnungen nicht dargestellt sind und die dazu dienen, die Kartons seitlich zu falten, so daß sie das Futter umfassen.
  • Der Maschinenrahmen ist mit sich nach oben erstreckenden Trägern ausgestattet, in denen eine Welle 2o gelagert ist, welche eine Rolle 2i aus Papier oder einer ähnlichen Bahn trägt, aus der die Kartonfütterung hergestellt wird. Weitere sich nach oben erstreckende Maschinenrahmenteile 22, von denen einer in Fig. 5 dargestellt ist, schaffen die Lagerungen für Führungsrollen 23, 24 um die die Papierbahn 25, von der Rolle 2i kommend, gelegt wird. Ein Querstück 26 zwischen den Maschinenteilen 22 trägt einen nach unten ragenden Arm 27, der mit Rollen 28 ausgestattet ist, welche auf die Bahn 25 einwirken. Diese Rollen 28 sind in einem Knick des Armes 27 angeordnet, der weiterhin eine Platte 29 trägt, um die herum die Bahn 25 seitlich gefaltet wird, so daß sie das Ende der Platte 29 in Form eines geschlossenen Schlauches 30 verläßt. Die Bildung des Schlauches erfolgt in der Weise, daß die Bahn 25 zunächst an einer Rolle 31 vorbeibewegt wird, die an einen Rand derselben Klebstoff aufträgt. Diese Klebstoffauftragrolle 31 wirkt auf das Band 25 an einer Stelle ein, wo dieses von der Rolle 24 unterstützt wird. An einstellbaren Armen 33 des Maschinenbettes 34 sind Druckrollen 32 vorgesehen, die eine ständige Faltung der Bahn 25 in den Schlauch 30 um die Formplatte 29 herum bewirken. Eine Stützrolle 35, die ebenfalls an dem Maschinenbett 34 gelagert ist, dient dazu, die Bahn und die Formplatte abzustützen. Die Druckrollen 32 führen eine genaue Überlappung der Längsränder der Bahn 25 herbei; diese Ränder haften durch den mittels der Rolle 31 aufgetragenen Klebstoff aneinander. Durch den so gebildeten Schlauch 30 wird eine vorgeformte Ausfütterung für die Kartonzuschnitte 17 geschaffen, welche auf dem Hauptförderband 14 abgelegt sind. Diese Zuschnitte gehen unterhalb der Führungsrollen 36 und 37 vorbei, wobei die letzteren den Futterschlauch 30 den Kartonzuschnitten 17 zuführen, kurz bevor deren Faltung erfolgt. Diese Faltung der Kartonzuschnitte erfolgt in der Weise, daß die Ränder derselben um den Schlauch herumgelegt werden, der später die Fütterung für die Zuschnitte bildet.
  • Die so hergestellten und gefalteten Kartonzuschnitte, welche den Futterschlauch 30 einschließen, gelangen schließlich unter Druckrollen 38 (Fig. 4), welche die sichere Klebverbindung des Schlauches an dem Karton selbst herbeiführen. Schließlich gelangen diese Arbeitsstücke in eine Schneidvorrichtung 39, durch die das Schlauchfutter 30 zwischen den Kartons 17 durchschnitten wird, so daß hierdurch einzelne gefütterte Kartonzuschnitte geschaffen werden. Die Form des fertigen Kartons entspricht der in den Fig. i bis 3 enthaltenen Darstellung. Die auf den Kartonzuschnitt aufgebrachten Klebstofflinien, die dazu dienen, das vorher hergestellte Futter zu befestigen, sind zweckmäßig derart angebracht, daß der Futterschlauch sich fest in die Ecken des Kartons legt und daß er auch an den Ansätzen 9 der Seitenlappen 3 des Kartons angeklebt wird, so daß eine genaue Faltung des Futters beim Verschließen erfolgt. Als zusätzliche Maßnahme, um eine befriedigende Faltung des Futters beim Schließen des Kartons zu bewirken, können Querlinien des Klebstoffes auf den Kartonzuschnitt aufgebracht werden, bevor ihm das Futter zugeführt wird. Diese Querlinien des Klebstoffauftrages können an den Enden der Seitenflächen des Kartons angebracht werden, und zwar beispielsweise durch die schematisch in Fig. 6 dargestellte Einrichtung, die ebenfalls nicht Gegenstand der Erfindung ist.
  • Bei dieser Maschine ist zwischen dem Zuführungsgitter i i und dem Maschinenteil, bei dem der vorher hergestellte Futterschlauch durch die Rolle 37 auf die beleimten Kartonzuschnitte aufgelegt wird, ein besonderer Maschinenteil eingefügt. An diesem Maschinenteil sind Faltarme, Nocken oder Bänder vorgesehen, die schematisch bei 45 dargestellt sind und die ein Vorfalten des Kartonzuschnittes bewirken, der dann wieder in seine ursprüngliche Form zurückgefaltet wird, bevor der Klebstoffauftrag erfolgt. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß sich der Kartonzuschnitt nach dem Aufbringen des Klebstoffes und des Futters leichter in seine endgültige Form falten läßt. Nach dieser Behandlung durch die Formteile 45 werden die Kartonzuschnitte Klebstoffauftragrollen 15 und 16 zugeführt, wobei die obere Rolle 15 den Klebstoff aus einem Klebstoffbehälter 40 erhält. Dahinter sind weitere Klebstoffauftragsrollen 42 und 44 vorgesehen, die ihren Klebstoff über übertragungsrohen aus Klebstoffbehältern 41 und 43 erhalten. Diese Klebstoffauftragsrollen werden synchron mit dem Vorschub der Kartonzuschnitte angetrieben und dienen dazu, die querverlaufenden Klebstofflinien an Stellen in der Nähe der (Querfaltung des Kartons anzubringen.
  • Der sich an den beschriebenen eingefügten Maschinenteil anschließende Maschinenteil besitzt die in Fig. 5 dargestellte Ausbildung; in ihm erfolgt die Formung der Kartonausfütterung und das Aufbringen des gebildeten Futters 3o auf die Kartonzuschnitte, die dann schließlich durch Faltmittel 46 zu dem fertigen Karton gebildet werden. Die gefütterten Kartons werden schließlich durch die Schneidvorrichtung 39 in Einzelkartons zerlegt.

Claims (3)

  1. PATEN TA NS PR ÜC1IE: i. Verfahren zur Herstellung eines mit Verschlußlappen versehenen Faltkartons, der ein an beiden Enden offenes Futter enthält, das über den Kartonzuschnitt hinausragt, wobei die Verschlußlappen des Kartonzuschnittes mit einem Ansatz versehen sind, durch den das Futter eingefaltet wird, so daß es für den endgültigen Verschluß vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß ein fortlaufender Streifen oder eine Bahn (25) eines Futtermaterials an einer Längskante mit einem Klebstoffauftrag (31) versehen wird und dann die Ränder zur Bildung eines Futterschlauches (30) übereinandergelegt werden, worauf der so hergestellte Futterschlauch den flachliegenden, gegebenenfalls vorgeformten Kartonzuschnitten (17) zugeführt wird, die dann um den Futterschlauch herumgefaltet und an ihm befestigt werden, worauf der endlose Futterschlauch zwischen den Kartonzuschnitten durchschnitten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die überlappenden, miteinander verklebten Kanten des endlosen Futterschlauches seitlich versetzt zu der Längsklebekante des Kartonzuschnittes, beispielsweise in der Mitte einer Hauptfläche des Kartonzuschnittes, angeordnet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartonzuschnitte mit dem Futter durch Längsklebstoffauftragstreifen verbunden werden, die an den Kartonzuschnitten angebracht werden, bevor der Futterschlauch aufgelegt wird, und zwar derart, daß das Futter an den Faltkanten und Ecken des Kartonzuschnittes gut anliegt, wobei auch der Futterschlauch an jeder Seitenfaltung mit einem Ansatz (9) der Kartonverschlußfaltung durch Klebstoffauftrag verbunden wird. q.. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Kartonzuschnitte in der Nähe der Verschlußlappen derselben querverlaufende Klebstoffaufträge vorgesehen werden.-In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 857 625; USA.-Patentschriften Nr. 255 087, 2 095 910, 2 114 621, 2 200 818, 2 502 117.
DEI4832A 1950-11-06 1951-11-07 Verfahren zur Herstellung eines mit Verschlusslappen versehenen Faltkartons Expired DE974425C (de)

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GB (1) GB733144A (de)

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