DE933240C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung schlauchfoermiger Behaelterzuschnitte mit feuchtigkeitsdichter Innenauskleidung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung schlauchfoermiger Behaelterzuschnitte mit feuchtigkeitsdichter Innenauskleidung

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DE933240C
DE933240C DEJ7849A DEJ0007849A DE933240C DE 933240 C DE933240 C DE 933240C DE J7849 A DEJ7849 A DE J7849A DE J0007849 A DEJ0007849 A DE J0007849A DE 933240 C DE933240 C DE 933240C
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung schlauchförmiger Behälterzuschnitte mit feuchtigkeitsdichter Innenauskleidung Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von schlauchförmigen Behälterzuschnitten aus Papier, Karton od. dgl., die mit einer kunststoffbeschichteten oder aus Kunststoff bestehenden Innenfolie versehen sind.
  • An solche Behälter werden insbesondere dann, wenn sie zur Aufnahme von flüssigen oder halbflüssigen Füllgütern Verwendung finden sollen, hohe Anforderungen in bezug auf ihre Undurchlässigkeit gestellt, die neben der Wahl des geeigneten Materials einmal durch dichte Behälternähte und zum anderen dadurch erreicht wird, daß die im Innern des Behälters liegenden Schnittkanten des Kartonzuschnittes so abgedeckt sind, daß der Behälterinhalt nicht in die Behälterwände eindringen kann. Besonders der letztgenannte Umstand ist die Veranlassung dazu gewesen, daß man bei der Herstellung des Behälterzuschnittes die Innenfolie etwas größer wählt als den äußeren Kartonzuschnitt, so daß der überragende Folienstreifen um die entsprechende Schnittkante herumgelegt werden kann und damit ein Eindringen des Behälterinhaltes in die Behälterwandung verhindert.
  • Der so vorbereitete zunächst noch flachliegende Zuschnitt wird nun um vorbereitete Rillinien durch Umlegen zu einem Schlauch geformt, so daß die durch die Folie geschützte Längskante mit der den Überlappungsstreifen des. Zuschnittes begrenzenden Rillinie zur Deckung gebracht wird und anschließend der Überlappungsstreifen um die geschützte Längskante herum auf die angrenzende Zuschnittfläche umgelegt und mit dieser durch Klebung verbunden wird.
  • Bei der heute bevorzugten Verwendung von Kunststoffen mit imprägnierenden und thermoplastischen Eigenschaften als Innenfolie für Behälter oder als Beschichtungsmittel für die Innenfolie und der daraus sich ergebenden Anwendung von Druck und Wärme zur Bildung der Längsnaht treten nun bei der für die. Schlauchbildung erforderlichen Heißsiegelung der Längsnaht Schwierigkeiten auf, die darin bestehen, daß sich die zur Verbindung der Folienränder erforderliche Hitze auf die darunter mit ihren beschichteten Seiten aufeinanderliegenden Innenflächen des Zuschnittes überträgt und die Folienteile im Bereich des ausgeübten Druckes teilweise oder ganz miteinander verklebt werden. Die Folge davon ist, daß sich der flachliegende schlauchförmige Zuschnitt bei seiner Weiterverarbeitung zum füllfertigen Behälter nicht aufrichten läßt und zu Störungen Anlaß gibt. Die gleichen Unzulänglichkeiten treten auch dann auf, wenn beispielsweise die Schlauchbildung und die Heißsiegelung der Längsnaht auf einem Dornvorgenommen wird, da in diesem Falle die beschichtete Innenseite des Zuschnittes unter der Einwirkung der bei der Längsnahtsiegelung zur Anwendung gelangenden Wärme an der Oberfläche des Dornes haftenbleibt und sich aus diesem Grunde nicht ohne weiteres nach Beendigung des Arbeitsganges von dem Dorn abnehmen läßt. Zur Vermeidung der vorerwähnten Nachteile wird nun erfindungsgemäß vorgeschlagen, derart zu verfahren, daß der über die Längskante des Kartonzuschnittes hinausragende Folienstreifen, bevor er um die diese Längskante begrenzende Schnittkante herumgelegt wird, durch Umlegen der angrenzenden Zuschnitthälfte um vorbereitete Rillinien mit dem Folienteil zur Deckung gebracht wird, der sich auf dem noch flachliegenden Überlappungsstreifen befindet, um die mit ihren beschichteten Seiten aufeinanderliegenden Folienstreifen durch beheizte Werkzeuge miteinander zu verbinden und um dann erst den Überlappungsstreifen gemeinsam mit dem überragenden Teil der Folie auf die angrenzende Behälterwand umzulegen und mit dieser durch Klebung ohne Wärmeeinwirkung zu verbinden.
  • Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß als erster Schritt zur Schlauchbildung zunächst nur die Folienlängsnaht gebildet wird, und zwar in einem Bereich, der außerhalb des doppelt gelegten Zuschnittes liegt, so daß die übrigen -die eigentliche Innenauskleidung des Behälters - darstellenden Folienflächen von -der Wärmeeinwirkung unbeeinflußt bleiben und nicht aneinanderkleben können. Weiterhin werden zur Erzielung einer besonders dichten Längsnaht die Folienstreifen mit ihren beschichteten Seiten aufeinandergelegt, wobei die von einem geeigneten Heißsiegelwerkzeug ausgehende Wärme lediglich die verhältnismäßig dünne Folienschicht zu durchdringen hat, um wirksam zu werden. Zur endgültigen Schlauchbildung wird dann lediglich der überlappungsstreifen, nachdem er mit eineng Bindemittel versehen worden ist, durch Umlegen um i8o° auf die angrenzende Behälterwand gelegt, wobei sich der überragende Folienrand abdeckend um die zu schützende Schnittkante herumlegt. DieVerbindung des Überlappungsstreifens mit der angrenzenden Behälterwand erfolgt dabei durch ein übliches, ohne Wärmeeinwirkung klebendes Bindemittel, so daß ein unerwünschtes Zusammenkleben der in diesem Bereich aufeinanderliegenden beschichteten Folienflächen vermieden wird.
  • Zur Erzielung einer hohen Leistung bei der Herstellung derartiger Behälterschläuche wird unter Benutzung verhältnismäßig geringer Arbeitsmittel nun weiterhin erfindungsgemäß derart verfahren, daß auf einer ununterbrochen sich vorbewegenden Kartonbahn, deren Breite der doppelten Breite des flachliegenden Zuschnittes entspricht, in einem Arbeitsgang zwei getrennte Folienbahnen derart aufkaschiert werden, daß ein Mittelstreifen der Kartonbahn unkaschiert bleibt, während die Folienbahnen auf beiden Seiten über die Längskanten der Kartonbahn hinausragen. Die so vorbereitete Materialbahn wird nun. im weiteren Verlauf ihrer ununterbrochenen Vorbewegung an Werkzeugen vorbeigeführt, die gleichzeitig beide Materialbahnhälften zu je einem schlauchförmigen Zuschnitt umformen.
  • Die Durchführung der einzelnen Arbeitsgänge sowie die Anordnung der an sich bekannten Werkzeuge ist in der Reihenfolge getroffen, daß vor dem Aufkaschieren der beiden Folienbahnen auf die Kartonbahn letztere durch umlaufende Werkzeuge mit längsverlaufenden Rillinien versehen werden, um die später der fertige Schlauch zu dem vollen Behälterquerschnitt aufgerichtet wird. Im Anschluß an den Kaschiervorgang wird dann die Materialbahn durch umlaufende Querschneidemesser in je zwei Zuschnitteile enthaltende Abschnitte unterteilt, deren Außenbereiche um eine der zuvor erzeugten Rillinien um i8o° nach innen umgelegt werden, um anschließend durch ein beheiztes Walzenpaar geführt zu werden, das die übereinanderliegenden Folienränder miteinander verbindet. Mit diesem Heißsiegelvorgang wird zweckmäßig gleichzeitig oder auch unmittelbar anschließend die je aus zwei parallelen Schlauchbahnen bestehende Materialbahn durch ein umlaufendes Längsschneidemesser im Bereich des unkaschierten Mittelfeldes getrennt, so daß im weiteren Verlauf die durch den Längsschneidevorgang frei gewordenen überlappungsstreifen nach erfolgtem Klebstoff auftrag aufgerichtet und zur endgültigen Schlauchbildung auf die angrenzenden Behälterwände umgelegt und mit diesen mittels eines oder mehreren Preßwalzenpaaren durch Andrücken verbunden werden.
  • Es ist bei dieser Anordnung besonders vorteilhaft, daß die Längsrillung der Kartonbahn vor dem Aufbringen der Folienbahn erfolgt, da sonst eine Beschädigung der verhältnismäßig dünnen Folienbahn durch die Rillwerkzeuge eintreten kann, die eine Undichtigkeit des Behälters zur Folge hat. Ein weiterer Vorteil in der reihenfolgemäßigen Durchführung der einzelnen Arbeitsgänge und der daraus sich ergebenden Anordnung der Werkzeuge ist darin zu erblicken, daß der Längsschneidevorgang, d. h. die Mitteltrennung der Materialbahn zu einem Zeitpunkt erfolgt, zu dem bereits, abgesehen von dem zuletzt erfolgenden Umlegen des Überlappungs-. streifens, die wesentlichsten Arbeitsvorgänge zur Schlauchbildung vollendet sind. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß der größte Teil der Arbeitsgänge an dem noch zusammenhängenden Doppelzuschnitt vorgenommen wird, wodurch dessen Führung bei seiner Vorbewegung sowie die Durchführung der Arbeitsgänge wesentlich erleichtert wird. Darüber hinaus ist mit der doppelbahnigen Verarbeitung der Zuschnitte der Vorteil verbunden, daß die Werkzeuge, wie beispielsweise das Rill-, Querschneide-, Heißsiegel- und Leimauftragswerkzeug, als einteilige Werkzeuge gleichzeitig beide Materialbahnhälften bearbeiten, woraus sich erhebliche bauliche sowie antriebsmäßige Vereinfachungen ergeben.
  • Bei dem im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Anordnung derart getroffen, daß im durchlaufenden Arbeitsgang die Kartonbahn und die Folienbahnen von Vorratsrollen abgezogen und im weiteren Verlauf ihrer ununterbrochenen Vorbewegung bis zum fertigen schlauchförmigen Zuschnitt umgeformt werden. Da bei der verpackungsmäßigen Verwendung dieser schlauchförmigen Zuschnitte im allgemeinen außenseitig bedrucktes Material Verwendung findet, kann entweder die Kartonbahn in einem vorangegangenen Arbeitsgang oder auch durch Einschalten eines Druckwerkes nach dem Abziehen von der Vorratsrolle bedruckt werden. In diesen Fällen müssen dann an sich bekannte registerhaltende Vorrichtungen vorgesehen werden, die einen paßgerechten Ouerschneidevorgang gewährleisten. Die Gesamtanordnung kann aber auch unter Beibehaltung der Erfindungsmerkmale so getroffen sein, daß in einer Maschine der Zuschnitt durch Längsrillen, Kaschieren und Querschneiden bis zu dem noch flachliegenden Behältermantelzuschnitt vorgeformt wird, der nach gegebenenfalls erfolgender Zwischenstapelung einer anderen Maschine übergeben wird, die den flachliegenden Zuschnitt zum schlauchförmigen Behältermantelzuschnitt umformt.
  • Abb. a zeigt in schematischer Darstellung die Seitenansicht einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens; Abb. 2 stellt eine Draufsicht der mit Abb. i gezeigten Vorrichtung dar; Abb. 3 bis 6 zeigen senkrechte Schnitte durch die Materialbahn bzw. durch den Zuschnitt in den wesentlichsten Phasen des Arbeitsvorganges; Abb.7 zeigt in stark vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus dem fertiggestellten, teilweise geöffneten schlauchförmigen Zuschnitt; Abb. 8 stellt in stark vergrößertem Maßstab die Zuschnitthälfte während des Siegelvorganges dar. Wie insbesondere aus Abb. i hervorgeht, wird die auf einer Vorratsrolle i befindliche Kartonbahn 2 durch nicht dargestellte Vorzugwalzen vorgebracht und durch eine Vorrichtung zur Erzeugung der längsverlaufenden Rillinien a, b, c, d hindurchgeführt. Diese Vorrichtung wird durch umlaufende Rilischeibe 3 gebildet, die mit einer Gegenwalze ¢ zusammenarbeiten. Von einem weiteren Vorratsrollenpaar 5 werden die Folienbahnen 6 abgezogen, deren Oberseiten mit einem thermoplastischen Bindemittel beschichtet sind. Die Folienbahnen 6 werden an einer Klebstoffauftragsvorrichtung 7 bekannter Bauart vorbeigeführt und mit Klebstoff versehen. Mit der weiteren Vorbewegung werden die Folienbahnen 6 und die Kartonbahn 2 durch das Walzenpaar 8 hindurchgeführt und, wie in Abb. 3 veranschaulicht, derart aufeinander kaschiert, daß ein Mittelstreifen der Kartonbahn 2 freibleibt, während die Folienbahnen 6 mit ihren außenliegenden Rändern über die Längskanten der Kartonbahn 2 hinausragen und die überstehenden Folienränder 9 .bilden.
  • Die derart vorbereitete noch endlose Materialbahn wird durch eine Querschneidevorrichtung hindurchbewegt, die aus einer oberen und einer unteren ununterbrochen umlaufenden Messerwalze io gebildet wird, an deren Umfang die zusammenarbeitenden -Messer i i befestigt sind. Da es sich im allgemeinen um eine mit Aufdruck versehene Kartonbahn 2 handelt, ist es erforderlich, eine an sich bekannte nicht dargestellte mechanische oder photoelektrische registerhaltende Vorrichtung einzuschalten, durch die ein in bezug auf den Druck immer an der gleichen Stelle erfolgender Schnitt gewährleistet wird.
  • Nach erfolgtem Querschneiden werden die jeweils zwei nebeneinanderliegende Zuschnitte enthaltende Abschnitte mit ihrer weiteren Vorbewegung durch feststehende Weichen 12, die auch durch umlaufende endlose Faltgurte od. dgl. ersetzt werden können, um die Rillinien c um i8o° nach innen umgelegt, so daß, wie aus Abb. q. hervorgeht, die überstehenden Folienränder 9 mit dem Teil 13 der Folie 6 zur Deckung kommen, die sich auf dem noch zusammenhängenden Überlappungsstreifen 14 befindet. Im weiteren Verlauf werden die Doppelzuschnitte 2, 6 nach vorherigem Durchgang durch eine Vorwärmvorrichtung 15, mittels der die im Bereich der Überlappungsstreifen 1q. aufeinanderliegenden thermoplastiscben Seiten der Folie 6 klebefähig gemacht werden, durch eine umlaufende Heißsiegelvorrichtung 16, 17 hindurchgeführt und zu einer Längsnaht verbunden. Diese Heißsiegelvorrichtung besteht aus den vorzugsweise elektrisch beheizten Scheiben 16, deren Breite der Breite des überragenden Folienstreifens 9 entspricht, und einer Gegenwalze 17. Mit dem Heißsiegelvorgang ist im Falle dieses Ausführungsbeispiels auch gleichzeitig das Längsschneiden verbunden, d. h. der Doppelzuschnitt wird in der Mitte des unkaschierten Streifens getrennt und in die beiden Einzelzuschnitte zerlegt. Zu diesem Zweck ist auf der die beheizten Scheiben 16 tragenden Welle ein Kreismesser i8 angeordnet, das ebenfalls mit der Gegenwalze 17 zusammenarbeitet und bei der Hindurchführung des Doppelzuschnittes diesen in die Einzelzuschnitte zerlegt.
  • Die durch den Längsschneidevorgang frei gewordenen Überlappungsstreifen 14 werden, nachdem sie durch eine Leimauftragsvorrichtung i9 mit einem Bindemittel versehen worden sind, unter der Einwirkung der Faltweichen 2o aufgerichtet und auf die angrenzende Zuschnittfläche umgelegt, wobei sich zwangläufig auch der überragende Folienstreifen 9 um die innenliegende Schnittkante des Kartonzuschnittes .2 herumlegt und diese abdeckt. Im Anschluß an den Beleim- und Umlegevorgang wird das jetzt zu fertigen Schläuchen umgeformte mit Abb. 6 gezeigte Zuschnittpaar durch ein oder mehrere Andrückwalzenpaare 21 hindurchgeführt und auf die Stapel 22 abgelegt.
  • Die Weiterverarbeitung des fertigen schlauchförrriigen Zuschnittes erfolgt dann durch andere Maschinen, in denen der Zuschnitt zur vollen Ouerschnittsform aufgerichtet und durch Bilden bzw. Einsetzen von Verschlußteilen über den füllfertigen bis zum gefüllten und geschlossenen Behälter weiterverarbeitet wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung schlauchförmiger Behälterzuschnitte aus Papier, Karton od. dgl. und einer kunststoffbeschichteten Innenfolie, die in flachliegendem Zustand über eine der Längskanten des Behälterzuschnittes hinausragt und bei Umformung zum schlauchförmigen Zuschnitt um diese Längskante herumgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schlauchbildung der überragende Teil (9) der Folie (6) 'auf den den überlappungsstreifen (14) des Zuschnittes abdeckenden Teil (13) der Folie gelegt und mit diesem unter Einwirkung von Druck und Wärme verbunden wird und anschließend der Überlappungsstreifen (14) gemeinsam mit dem überragenden Teil der Folie (9) auf die angrenzende Behälterwand umgelegt und mit dieser durch Klebung verbunden wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung schlauchförmiger Behälterzuschnitte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der doppelten Leistung auf eine der doppelten Breite des flachliegenden Zuschnittes entsprechende Materialbahn (2) zwei Folienbahnen (6, 6') derart kaschiert werden, daß ein Mittelstreifen der Materialbahn (2) unkaschiert bleibt, während die F'olienbahnen. (6, 6') auf beiden Seiten über die Längskanten der Materialbahn (2) hinausragen und die so vorbereitete Materialbahn in ununterbrochenem Arbeitsgang an den gleichzeitig beide Materialbahnhälften zu je einem schlauchförmigen Zuschnitt umformenden Werkzeugen vorbeibewegt wird.
  3. 3. Verfahren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Vornahme der Arbeitsgänge und Anordnung an sich bekannter Werkzeuge in der Reihenfolge, daß zunächst die Materialbahn (2) durch Rillwerkzeuge (3) mit Rillinien versehen wird und anschließend die Folienbahnen (6) aufgebracht werden, um dann nach erfolgtem Abteilen der Materialbahn auf Zuschnittlänge durch eine-Querschneidevorrichtung (io, ii) die Außenränder der kaschierten Materialbahn zur doppelten Schlauchbildung um i8o° umzulegen, und daß anschließend die überstehenden Folienränder (9) mit dem Barunterliegenden Folienstreifen (13) durch beheizte Andruckwerkzeuge (16) miteinander verbunden werden, so daß im weiteren Verlauf die durch den inzwischen vorgenommenen Längsschneidevorgang frei gewordenen Überlappungsstreifen (14) nach erfolgtem Klebstoffauftrag auf die angrenzenden Behälterwände umgelegt und mittels umlaufender Walzen (21) angedrückt werden können.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den Längsschnitt vornehmende Kreismesser (18) auf der die beheizten Andruckwerkzeuge (16) tragenden Welle befestigt ist und die mit den Andruckwerkzeugen (16). zusammenarbeitende Walze (17) gleichzeitig als Gegenwalze für das Kreismesser (18) dient.
DEJ7849A 1953-10-31 1953-10-31 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung schlauchfoermiger Behaelterzuschnitte mit feuchtigkeitsdichter Innenauskleidung Expired DE933240C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104315B (de) * 1958-09-11 1961-04-06 Jagenberg Werke Ag Behaeltermantel mit feuchtigkeitsdichter Auskleidung sowie Verfahren und Vorrichtungzu seiner Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104315B (de) * 1958-09-11 1961-04-06 Jagenberg Werke Ag Behaeltermantel mit feuchtigkeitsdichter Auskleidung sowie Verfahren und Vorrichtungzu seiner Herstellung

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