DE2935767A1 - Stuetzpackung sowie verfahren und apparat zur herstellung derselben - Google Patents
Stuetzpackung sowie verfahren und apparat zur herstellung derselbenInfo
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- B65D31/00—Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
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- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B2160/00—Shape of flexible containers
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Description
Stutzpackimg sowie Verfahren und Apparat zur Herstellung derselben
Diese Erfindung betrifft eine -Sttitzpackung bestehend aus einer aus
Karton gefertigten Schutzplatte, di-e analog einem Bucheinband zu
einem Doppeldeckel gefaltet ist, zwischen dessen Hälften wenigstens einmal um parallel zur Kante zusammengefaltete Papierstreifen geklebt
sindf welche die Packung seitlich verschliessen»
Derartige Packungen sind-bereits bekannt und werden zum Yerpacken und
Versenden flacher Gegenstände wie Bücher, Kassetten,, Schallplatten
u.dgl. veritfendet. Da es sich bei dieser Packung um ein Massenerzeugnis
handelt, das in sehr hohen Auflagen hergestellt wird, ist es wichtig, dass .die fertigung unter hoher Produktionsgeschwindigkeit
"und geringen Kosten erfolgen kann# Die bereits bekannten Packungen des
besagten Typs sind jedoch in ihrer Konstruktion so beschaffen, dass eine kontinuierliche Fertigung mit hoher -Geschwindigkeit nicht möglich
ist. Die zu ihrer Herstellung benutzten Apparate machen Zwischenstopps
einachliesslich Yerzögerungs- .und Beschleunigungsphasen erforderlich,
was eine wesentliche Verringerung der Produktionskapazität bedeutet.
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-H-
Mit der Erfindung soll eine derartige Packung geschaffen werden, die
sich nach kontinuierlichem Fertigungsverfahren unter hoher Produktionsgeschvdndigkeit
herstellen lässt.
Im Hinblick auf die Erreichung dieser Zielsetzung ist die erfindungsgemässe
Stützpackung dadurch gekennzeichnet, dass die drei Lagen eines nach einer Längs- und einer Querfal'tung erhaltenen vierlagigen Papierstreifens
übereinander an die eine Hälfte der Schutzplatte geklebt äiriä, und die vierte Lage an die andere Hälfte der Schutzplatte angeklebt
ist.
Durch eine solche Packungskonstruktion wird das in Patentanspruch 2
niedergelegte kontinuierliche Fertigungsverfahren ermöglicht, zu dessen Durchführung der in Patentanspruch 3 beschriebene Apparat dient.
Im folgenden soll die - Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben werden, in denen
Fig.' 1 den zur Herstellung der Packung dienenden Apparat in der Seitenansicht
unter gleichzeitiger Veranschaulichung der einzelnen Phasen des kontinuierlichen Fertigungsverfahrens,
Fig. 2 das Apparate schema gemäss Fig. 1 im Draufblick, und
Fig. 3 eine erfindungsgemässe Stützpackung in Perspektivansicht zeigt.
Von der Vorratsrolle 1 wird der zusammenhängende Kartonstreifen 2,
von den VorratsroILen 3 werden zusammenhängende Papierstreifen 4 abgezogen. Die Rollen 1 und 3 sind so plaziert, dass die Papierstreifen
4 so auf die Ränder des Kartonstreifens 2 geleitet werden, dass sie diese überlappen. An der Stelle 5 werden mit Hilfe von Leimspritzen
oder ansonsten bereits bekannten" Leimauftragsvorrichtungen auf die
Eandpartien des Kartonstreifens 2 Leimstreifen aufgetragen, so dass zwischen den Presswalzen 6 ein Ankleben der Papierstreifen 4 an
die Ränder des Kartonstreifens 2 erfolgt.
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Danach werden'in der zureiten üeleimungsstation 7 die Papierstreifen
4 an den in Pig* 2 mit der Bezugszahl 8 bezeichneten Stellen beleimt.
Dabei erfolgt die Beleimung in der Station periodisch in der Form,
dass sich beleimte Abschnitt I und-unbeleimte Abschnitte abwechseln.
Die Länge des beleimten Abschnittes L entspricht im wesentlichen
der Seitenkantenlänge der endgültigen Packung.
Danach werden die Streifen 4 in der Randfaltstation 9 um eine längslaufende
Faltlinie gefaltet, wobei sich die Faltlinie vorzugsweise um einen geringen Betrag innerhalb der Karlon-2-Kante befindet. Das
Falten kann mit Hilfe an sich bekannter Leitstangen und/oder -rollen beliebiger Art erfolgen. Die Press\i?alzen 10 presaen die Streifen
4 in die so hergestellte Faltstellung und bewerkstelligen die Leimung an den Klebefugen 8. An den Stellen, an denen die Klebefuge 8
fehlt, und die in ihrer Länge im wesentlichen der Klebfugen-8-Länge
entsprechen, erfolgt natürlich kein gegenseitiges Festkleben der übereinander gefalteten Hälften der Streifen 4.
Die so gebildete Bahn wird kontinuierlich mit konstanter Geschwindigkeit
zur Messerwalze 11 geleitet, deren Klinge die Bahn in Zusammenwirkung mit der Walze 13 durchtrennt. Die Durchtrennung erfolgt in
konstanten Abständen dem Umfang der Walze 11 entsprechend. Um zu gewährleisten, dass jedes abgetrennte Bahnstück einen mit Klebefugen
8,versehenen Abschnitt L sowie einen Abschnitt, der in der Station
7 nicht beleimt worden ist, enthält, ist die Beleimungsstation 7 in ihrer Funktion mit der Drehbewegung der Messerwalze 11 synchronisiert,
wobei während der einen halben Umdrehung der Walze 11 beleimt und während der anderen halben Umdrehung nicht beleimt «wird.
Unmittelbar hinter der Messerwalze 11 ist eine dritte Beleimungsstation angeordnet, in der die Aussenfläche des gefalteten Papierstreifens
4 .mit zusammenhängenden oder periodischen Leimstreifen 15 versehen
wird.
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Der folgende Arbeitsgang "besteht sodann im Palten des geschnittenen
Verpackungshalbzeugs. .Für diese Verrichtung kommen zahlreiche verschiedene
apparative lösungen in Frage, von denen im folgenden nur ein einfaches Prinzip behandelt sei. unmittelbar nach dem Schneiden
des Verpackungshalbzeugs führt das zur Bahn quergerichtete Faltmesser 16 in Halbzeugmitte eine nach unten gerichtete Bewegung aus, so
das die eine Hälfte von dem mit Klebefugen 8 versehenen Teil und die andere Hälfte von dem Teil ohne entsprechende Klebefugen gebildet
wird. Das Faltmesser führt das Falten mit Hilfe passender Gegenelemente 17 aus und schiebt die Faltstelle 2a zwischen die Presswalzen 18, die
das Verpackungshalbzeug fassen. Bei Passieren der Walzen 18 erfolgt das definitive Verkleben der Packungsränder über die Klebefugen 15.
Durch' das Fehlen der Klebefuge 8 an dem an der einen Hälfte der Verpackung
haftenden, gefalteten Streifens 4 wird das Öffnen der Verpackung auf die in Fig. 3 gezeigte Weise ermöglicht.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, wie bei der nach dem dargelegten Verfahren
hergestellten Verpackung der Papierstreifen 4 mit Hilfe von zwei Faltlinien, nämlich der längsgerichteten Faltlinie 4a und der
querlaufenden Faltlinie 2a, zu einem vier übereinander befindliche
Lagen umfassenden Gebilde gefaltet wird. Die beschriebene Verklebungsweise wiederum bewirkt, dass von den vier Lagen lediglich eine an
der einen Hälfte der Kartonplatte haftet, und zwar über die in der ersten Beleimungsstation 5 hergestellte Klebefuge 5a. Die anderen
drei Lagen des Streifens 4 sind an der anderen Hälfte des Kartons 2 befestigt, und zwar über die drei Klebefugen 5a, 8 und 15, die in den
drei Beleimungsatationen 5, 7 und 14 hergestellt worden sind.
Wenngleich bei der nach dem beschriebenen Verfahren hergestellten Verpackung
ein Teil des Streifens 4 als Verlustmaterial anzusehen ist,
so machen doch die daraus resultierenden bescheidenen Mehrkosten nur
einen Bruchteil der Einsparungen aus, die durch die Erhöhung der
Fertigungskapazität und Produktionsgeschwindigkeit auf ein Vielr
faches erzielt werden. 030011/0911
Die Faltlinie 2a der Verpackung kann auch so gelegt werden, dass die
eine Seite langer als die andere wird. Dabei "bildete dann der überstehende
Abschnitt der längeren Seite eine Terschlussklappe, deren
Umbiegen., d.h. Verschliessen.durch einen Ouerfalz erleichtert werden
kann.
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Claims (3)
- Patentansprüchef 1. j Stützpackung, bestellend aus einer aus Karton gefertigten Schutzplatte (2), die analog einem Bucheinband zu einem Doppeldeckel gefaltet ist, zwischen dessen Hälften wenigstens einmal um eine parallel zur Kante verlaufende Faltlinie (4a) zusammengefaltete Papierstreifen (4) geklebt sind, welche die Packung seitlich versehliessen, dadurch gekennzeichnet, dass drei Lagen eines nach einer längsgerichteten (4a) und einer quergerichteten (2a)Faltung erhaltenen vierlagigen Papierstreifens (4) übereinander an die eine Hälfte der Schutzplatte (2) geklebt sind, während die vierte Lage an die andere Hälfte, der Schutzplatte geklebt ist»
- 2. Verfahren zur Herstellung der Stütapackung nach Anspruch 1, bei welchem eine aus Karton bestehende Schutzplatte (2") analog einem Bucheinband doppelt gefaltet wird und zwischen den beiden Hälften im Bereich der beiden Seitenränder zum Verschließen, der Packung Papierstreifen (4) geklebt werdenf wobei der Papierstreifen (4) wenigstens eine längsgerichtete Paltlinie (4a) auf v/eist, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Phase die endlosen Papierstreifen (4) so an die beiden Ränder des endlosen Kartonstreifens (2) geklebt werden,dasa die Papierstreifen (4) über die Kanten des Kartonstreifens (2) hinaus und wenigstens um etwa ihre halbe Breite über die Leimstelle (5a) hinau&reionen» dass in der zweiten Phase auf die Oberfläche der festgeklebten Papierstreifen (4) so periodisch Leim (8) aufgetragen wird, dass die länge des beleimten Bereiches (L) im wesentlichen der Länge des uribeleimten Bereiches und dabei der Seitenkantenlänge der fertigem Packung entspricht, dass die Randstreifen (4) um die !ausgerichtete Ealtlinie (4a) zusammengefaltet werden, wobei sie über die Länge (L) der in der zweiten Beleimungsstation (7) aufgetragenen -Eeimabschnitte (8) zusammengeklebt werden, dass die so entstandene Bahn an Verpackungshalbzeug (Rohlingen) geschnitten wirdt das jeweils einen in der zweiten Station aufgetragenen.- "030011/0911-it-leimabschnitt (8) und einen unbeleimten Abschnitt enthalt, dass in der dritten Beleiraungsphase (14) auf die Aussenflächen der gefalteten Papierstreifen (4) Leimstreifen (15) aufgetragen und das geschnittene Halbzeug um eine querlaufende Faltlinie (2a) analog einem Bucheinband gefaltet wird, wobei die in der dritten Beleimungsphase (14) beleimten (15) Flächen der Streifen (4) sich aneinander haften.
- 3. Apparat zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Vorratsrolle (l) aufweist, die einen zusammenhängenden Kartonstreifen (2) liefert, und weiter zwei Vorratsrollen (3) zum Auflegen von je einem Papierstreifen (4) auf die Kartonstreifen-Ränder, eine erste Beleimungsstation. (5) zum Auftragen yon Klebstoff (5a) zwischen Karton und Streifen, Presswalzen (6) zum Anpressen und Festkleben der Streifen an die Kartonränder, eine zweite Beleimungsstation (7) zum periodischen Auftragen von Klebstoff (a) auf di.e Streifen (4) in der Form, dass eich im wesentlichen gleichlange, der Seitenkantenlänge (L) der fertigen Verpackung entsprechende beleimte und unbeleimte Bereiche abwechseln, eine Falts.tation (9) für die Randstreifen (4), welche Organe zum tJbereinanderfalten der Papierrandstreifen um eine längsgerichtete Faltlinie (4a) aufweist, ein zweites Presswalzenpaar (lO) zum VerklebensZustand. der Randstreifen in ubereinandergefaltetem > mit Hilfe des in der zweiten Beleimungsstation aufgetragenen Klebstoffs (8), eine Schneidvorrichtung (11, 12) zum Zertrennen der so' gebildeten Bahn in Verpackungshalbzeug bestimmter Länge, wobei die Schneidvorrichtizng (U, 12) und die zweite Beleimungsstation (7) in ihrer Punktion so miteinander synchronisiert sind, dass jede Halbzeug-Einheit an einer Seitenkante aufeinander folgend einen beleimten (8) und einen unbeleimten Bereich erhält, eine dritte Beleimungsstation (14) zum Auftragen von Klebstoff (15) auf die Aussenflächen der gefalteten Streifen (4) sowie ein Press- und FaItwalzenpaar (18) und Organe (16) zum Falten des geschnittenen Halbzeugs längs der zur Laufrichtung :quergerichteten Faltlinie (2a) und zum Vorschieben· des Halbzeugs, FaItstelle(2a) voran, zwischen das letztgenannte Valpienpaar O
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