DE69223812T2 - Vorrichtung und verfahren zum herstellen von akten - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Aktenordnern bzw. Umschlägen mit zwei Deckblättern, einem über Faltlinien mit den Deckblättern verbundenen Rücken, sowie einem auf der Innenseite des Rückens aufgebrachten Bindemittel, das aktivierbar ist, um zwischen die Deckblätter eingesetzte Blätter mit dem Rücken zu verbinden.
- Ordner dieser Art werden in großem Umfang angewendet, insbesondere Ordner, bei denen Heißschmelzkleber als Bindemittel verwendet wird. Beim Einsetzen eines Blätterpakets in den Ordner bis zur Berührung mit dem Heißschmelzkleber am Rücken des Ordners wird der Ordner samt Inhalt in eine sogenannte Bindemaschine eingebracht, in welcher der Heißschmelzkleber derart erwärmt wird, daß der Blätterstapel in den Kleber einsinkt. Nach dem Abkühlen ist der Blätterstapel mit dem Rücken des Ordners verbunden.
- Es sind bereits zahlreiche Verfahren und Einrichtungen zur Herstellung von Aktenordnern bzw. Umschlägen der oben beschriebenen Type bekannt.
- Ein übliches Verfahren besteht darin, einen festen Streifen eines Klebers auf einem flachen Ordnerzuschnift anzubringen, welcher dann entlang von Faltlinien an jeder Seite des Kleberstreifens gefaltet wird, um den fertigen Aktenordner zu bilden. Die Anbringung des Kleberstreifens sowie die Bildung der Faltlinien können beispielsweise auf jene Art durchgeführt werden, wie sie in der für Einspruch veröffentlichten schwedischen Patentanmeldung 413 647 dargestellt ist, und das darauffolgende Falten kann beispielsweise auf die in der für Einspruch veröffentlichten schwedischen Patentanmeldung 431 975 dargestellte Weise erfolgen.
- Diese bekannten Verfahren schaffen Ordner bzw. Umschläge von hoher Qualität, doch ist es notwendig, zwei verschiedene Maschinen zu verwenden, was die Herstellungskosten erhöht. Weiters haften die Seitenkanten des Kleberstreifens nicht an den Deckblättern des fertiggestellten Ordners, was unter gewissen Umständen zur Folge haben kann, daß beim darauffolgenden Bindevorgang an der Außenseite eines Blätterstapels befindliche Blätter zwischen dem Kleberstreifen und den Deckblättern zu liegen kommen können, so daß diese Blätter nicht am Rücken des Ordners haften.
- Ein anderes bekanntes Verfahren umfaßt die Schritte der Bildung von Faltlinien auf einem flachen Ordnerzuschnitt oder auf einer Materialrolle, von welcher dann Ordnerzuschnitte abgetrennt werden, sowie des unmittelbar darauffolgenden Aufsprühens von Heißschmelzkleber zwischen die genannten Faltlinien. Ein Verfahren wie dieses ist beispielsweise in der deutschen Offenlegungsschrift 2 611 242 veranschaulicht.
- Die wesentlichen Nachteile des letztgenannten Verfahrens liegen darin, daß der Ordnerzuschnitt in einem nachfolgenden Faltvorgang gefaltet werden muß, daß der Kleberstreifen uneben wird und die Faltlinien teilweise abdeckt, sowie daß die Seitenkanten des Kleberstreifens nicht an den Deckblättern des fertiggestellten Ordners haften.
- Zur Lösung des Problems, daß die Seitenkanten des Kleberstreifens nicht gegen die Deckblätter des fertiggestellten Ordners anliegen, wurde eine Vielzahl von Vorschlägen unterbreitet.
- Eine Lösung dieser Art ist in der US Patentschrift 4289 330 offenbart, die zeigt, daß spezielle Kleberstreifen im Bereich der Verbindung zwischen den Deckblättern und dem mit einem Kleberstreifen versehenen Ordnerrücken angebracht sind. Die Herstellung eines Ordners dieser Art ist kompliziert und teuer sowie schwierig automatisch durchzuführen.
- Eine andere Lösung, die aus der US Patentschrift 4 129471 hervorgeht, umfaßt das Aufsprühen von geschmolzenem Kleber auf einen flachen Ordnerzuschnitt, worauf der Ordner gefaltet wird, um zwei Deckblätter und einen Rücken zu bilden. Das Falten wird entlang von Linien ausgeführt, die sich in der Kleberfläche befinden. Die größten Nachteile dieser Lösung liegen darin, daß das Falten schwierig durchzuführen ist und daß die Faltkanten unregelmäßig und unscharf werden.
- Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile der bereits bekannten Verfahren und Vorrichtungen der oben erwähnten Art zumindest teilweise zu beseitigen und ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zu schaffen, das bzw. die es ermöglicht, Ordner bzw. Umschläge von hoher Qualität mit hoher Geschwindigkeit herzustellen.
- Dieses Ziel wird erreicht, indem die Erfindung mit den in den kennzeichnenden Teilen der Patentansprüche angegebenen Merkmalen versehen wird.
- Fig. 1 ist eine Perspektivansicht, die einen Ordner bzw. Umschlag zeigt, der mittels des Verfahrens und der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung hergestellt ist,
- Fig. 2 ist eine schematische Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Vorrichtung zur Herstellung von Ordnern nach Fig. 1;
- Fig. 3 ist eine Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 2 von oben gesehen; und
- Fig. 4 bis 9 sind Schnitte durch Stationen, die Teile der Vorrichtung nach den Fig. 2 und 3 darstellen.
- Fig. 1 zeigt einen fertigen Ordner bzw. Umschlag 1, der gemäß der Erfindung hergestellt ist und aus zwei Deckblättern 2 und 3, einem Rücken 4 sowie einem Kleberstreifen 5 besteht. Die Deckblätter 2 und 3 sind in Fig. 1 als Teile eines einzigen Ordnerzuschnitts aus Karton oder Kunststoff dargestellt, können jedoch beispielsweise auch aus einem vorderen Deckblatt aus durchsichtigem Kunststoff bestehen, der im Bereich des Rückens 4 mit einem Lappen des übrigen aus Karton hergestellten Teiles des Ordners verbunden ist. Im Bereich zwischen dem Rücken 4 und den Deckbläftern 2 und 3 sind Faltlinien 6 und 7 ausgebildet. Ebenso sind in den Deckblättern 2 und 3 in kurzem Abstand vom Rücken 4 Faltlinien 8 und 9 vorgesehen. Der aus einem thermoplastischen sogenannten Heißschmelzkleber bestehende Kleberstreifen 5 ist sowohl am Rücken als auch an jenen Abschnitten der Deckblätter 2 und 3 angebracht, die sich zwischen den Faltlinien 6 und 8 bzw. 7 und 9 befinden.
- Der Ordner 1 wird als Umschlag für einen Stapel von Papierblättern verwendet, die über den Kleberstreifen 5 mit dem Rücken 4 verbunden werden sollen. Die Art in welcher diese Vorklebung, sogenannte Bindung, durchgeführt wird, ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und wird daher nicht beschrieben. Zum Verständnis des Bindungsvorganges wird jedoch auf die US Patentschrift 4 678 386 hingewiesen.
- Die Fig. 2 und 3 zeigen einen Förderer 10, dessen beide obere Teile 10a und 10b in den Figuren Schritt für Schritt nach rechts bewegt werden. Die Geschwindigkeit des Förderers 10 und der Zeiten zum Starten und Stoppen desselben sind mit den verschiedenen Vorgängen synchronisiert, die in den Stationen A bis F durchgeführt werden.
- Ein Materialbogen 12, der auf einer Rolle 11 aufgewickelt ist, steilt das Ausgangsmaterial bei der Produktion von Ordnern 1 in den Stationen A bis F dar. Der Bogen 12 wird in Fig. 2 und 3 nach rechts geführt und in der Station A (= Fig. 4) durch mit Schneidkanten 14a und Schneidrillen 14b versehene Rollen 14 auf Ordnerzuschnitte 13 zugeschnitten. Jeder von der Station A gelieferte Ordnerzuschnitt 13 wird dem Förderer 10 zugeführt, wo er durch nicht dargestellte Organe gehalten wird, während er dumh den gesamten Herstellungsprozeß transportiert wird. Sobald sich der Ordnerzuschnitt 13 in der Station B (= Fig. 5) befindet, wird der Förderer 10 angehalten. In dieser Station werden die Faltlinien 8, 9 am Ordnerzuschnitt 13 durch Faltorgane gebildet, die eine feststehende Form 15 mit länglichen Vertiefungen 15a und einen auf- und abbewegbaren Stempel 16 mit länglichen Vorsprüngen 16a umfassen, welche teilweise in die Vertiefungen 15a hineingedrückt werden und dabei die Faltlinien bilden.
- Nach dem Anbringen der Faltlinien und Aktivierung des Förderers 10 gelangt der Ordnerzuschnitt 13 zur Station C (= Fig. 6), wo der Förderer wieder angehalten wird. In dieser Station wird der Ordnerzuschnitt 13 entlang der Faltlinien 6 bis 9 durch Faltorgane gefaltet, die eine feststehende Form 17 und einen auf- und abbewegbaren Stempel 18 umfassen. Die Form 17 ist mit einer länglichen Vertiefung 17a versehen, deren Breite etwas größer ist als der Abstand zwischen den Faltlinien 6 und 7 und deren Höhe etwas größer ist als der Abstand zwischen den Faltlinien 6 und 8 bzw. 7 und 9 ist. Die Seitenwandungen der Vertiefung 17a sind vorzugsweise parallel, können jedoch von dieser Ausrichtung auch etwas abweichen. Sobald der Stempel 18 nach unten gegen den auf der Form 17 ruhenden Ordnerzuschnitt 13 gedrückt wird, zwingt der untere Abschnitt des in die Vertiefung 17a passenden Stempels den mittleren durch die darauf befindlichen äußeren Faltlinien 8 und 9 begrenzten Abschnitt des Ordnerzuschnitts in die Vertiefüng 17a, um auf dem Ordnerzuschnitt einen U-förmigen Kanal zu bilden, während der sich nicht unmittelbar oberhalb der Vertiefung befindliche Abschnitt des Stempels die außerhalb der Faltlinien 8 und 9 befindlichen Abschnitte des Ordnerzuschnitts gegen die Form 17 preßt.
- Bei neuerlicher Aktivierung des Förderers 10 wird der Ordnerzuschnitt 13 zur Station D (= Fig. 7) transportiert, wobei die Form des Ordnerzuschnitts im wesentlichen die gleiche bleibt wie in Fig. 6 gezeigt. Der Ordnerzuschnitt 13 behält diese Gestalt durch die Form 17, die sich auch in die Station D erstreckt, sowie durch einen Anschlag 19, der die Deckblätter 2 und 3 in Richtung der Form 17 drückt, die sich vom Ende der Station C bis zum Ende der Station D erstreckt. In der Station D wird flüssiger Heißschmelzkleber in den U-förmigen Kanal des Ordnerzuschnitts 13 gesprüht, u.zw. mittels einer Düse 20, deren unteres Ende in den Kanal eingeführt wird und die in kurzem Abstand vom Rücken des Ordnerzuschnitts angeordnet ist. Das Aufsprühen von Kleber wird zweckmäßigerweise aus einer feststehenden Düse heraus durchgeführt, während der Ordnerzuschnitt 13 durch den Förderer weitertransportiert wird, kann jedoch auch bei in der Station D stillstehendem Ordnerzu schnitt durchgeführt werden, wobei die Düse in Längsrichtung des Förderers 10 verschoben wird.
- Nach Aufbringen des Klebers wird der Ordnerzuschnitt 13 zur Station E (= Fig. 8) transportiert, wobei der U-förmige Kanal des Zuschnitts nach wie vor durch die Form 17 geführt ist, welche sich auch von der Station D weiter erstreckt und die Station E einschließt, und wobei die Deckblätter 2 und 3 eventuell weiterhin außerhalb der Faltlinien 8 und 9 durch den Anschlag 19 niedergedrückt werden, welcher sich in diesem Fall ebenfalls in die Station E hinein erstreckt. In der Station E wird der auf dem Ordnerzuschnitt abgelagerte Kleberstreifen gekühlt, z.B. durch einen Ventilator 21, der Kühlluft in den U- förmigen Kanal des Ordnerzuschnitts bläst. Das Kühlen kann stattfinden, wenn sich der Förderer 10 bewegt oder wenn er stillsteht. Nach Beendigung der Kühlung ist der Kleber im Kanal verfestigt und haftet am Rücken des Ordnerzuschnitts ebenso wie an den Flächen der Deckblätter 2 und 3, die im Bereich des Rückens liegen.
- Nach dem Kühlen wird der Ordnerzuschnitt zur Station F (= Fig 9) transportiert, wo seine Deckblätter nach oben und innen gedrückt werden, u.zw. durch zwei Backen 22 und 23, weiche zueinander und voneinander bewegbar sind, so daß die Deckblätter 2 und 3 im wesentlichen parallel zueinander liegen. Die Bewegung der Backen 22, 23 kann während der Bewegung des Förderers 10 oder während des Stillstandes desselben stattfinden.
- Der fertiggestellte Ordner 1 wird schließlich vom Förderer 10 auf eine geeignete nicht dargestellte Weise entfernt.
- Die oben beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung kann auf unterschiedliche Weise abgeändert werden. So kann die Station B weggelassen werden und die Anbringung der Faltlinien kann mittels des Stempels 18 in der Station C durchgeführt werden, während der Stempel das Falten durchführt, wobei allerdings mit einer Verringerung der Qualität des Ordners zu rechnen ist. Weiters kann der Anschlag 19 weggelassen werden und eine verlängerte Düse zur Aufbringung des Klebers kann zwischen im wesentlichen parallele oder leicht divergierende Deckblätter 2, 3 eingeführt werden. Wenn die Deckblätter 2, 3 weiter in diesen Positionen gehalten werden, wird die Kühlung des Kleberstreifens weniger wirksam, jedoch sind andererseits die Backen 22, 23 voraussichtlich nicht erforderlich.
- Eine andere denkbare Modifikation besteht darin, die Schneidstation A nach der Kleberaufbringstation D oder der Kühistation E anzuordnen, was jedoch bedeuten kann, daß die Haftung des Kleberstreifens auf dem Ordnerzuschnitt beim Schneiden verschlechtert werden kann und somit die Konstruktion der Schneidvorrichtung anspruchsvoller sein muß und 1 oder daß die äußeren Abmessungen des fertiggestellten Ordners variieren können.
- Obwohl lediglich eine Ausführungsform der Erfindung und einige Abänderungen derselben in den Zeichnungen dargestellt und oben beschrieben sind, sei bemerkt, daß die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform eingeschränkt ist, sondern lediglich durch den Inhalt der Patentansprüche begrenzt ist.
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung von Aktenordnern mit zwei
Deckblättern (2, 3), einem über Faltlinien (6, 7) mit den
Deckblättern verbundenen Rücken (4), sowie einem auf der
Innenseite des Rückens aufgebrachten Bindemittel (5), das
aktivierbar ist, um zwischen die Deckblätter eingesetzte
Blätter mit dem Rücken zu verbinden, gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
a) Falten eines Ordnerzuschnitts (13) auf solche
Weise, daß wenigstens jene Teile desselben, welche
die neben dem Rücken (4) befindlichen Abschnitte der
Deckblätter (2, 3) des fertigen Ordners (1)
darstellen sollen, im wesentlichen parallel zueinander und
senkrecht zum Rücken verlaufen, und
b) Auftragen des Bindemittels (5) auf den Rücken und
auf die genannten Abschnitte der Deckblätter, während
diese Abschnitte im wesentlichen parallel zueinander
und senkrecht zum Rücken gehalten werden.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch
folgenden zusätzlichen Schritt:
c) der Ordnerzuschnitt (13) wird vor oder während des
Faltens des Ordnerzuschnitts mit Faltlinien (6-9)
versehen.
3. Verfahren nach Patentanspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch folgenden zusätzlichen Schritt:
d) Abschneiden des Ordnerzuschnitts (13) von einer
Materialbahn (12) vor dem Falten des Ordnerzuschnitts
und Aufbringen des Bindemittels (5), oder nach dem
Falten des Ordnerzuschnitts und Aufbringen des
Bindemittels.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
wobei das Bindemittel ein Heißschmelzkleber ist,
gekennzeichnet durch den folgenden zusätzlichen Schritt:
e) Abkühlen des Heißschmelzklebers (5) nach seiner
Aufbringung auf den Rücken (4).
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schritte a) - e)
durchgeführt werden, während der Ordnerzuschnitt (13) auf einem
Förderer gehalten wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel aufgebracht
wird, wenn die vom Rücken (4) am weitesten entfernt
liegenden Abschnitte der Deckblätter (2, 3) parallel und
nebeneinander angeordnet sind oder auseinandergefaltet
sind und einen Winkel, vorzugsweise 180º, zueinander
bilden (Fig. 7).
7. Vorrichtung zur Herstellung eines Aktenordners mit zwei
Deckblättern (2, 3), einem über Faltlinien (6, 7) mit den
Deckblättern verbundenen Rücken (4), sowie einem auf der
Innenseite des Rückens aufgebrachten Bindemittel (5), das
aktivierbar ist, um zwischen die Deckblätter eingesetzte
Blätter mit dem Rücken zu verbinden, wobei Organe (17, 18)
zum Falten eines nicht mit Bindemittel versehenen
Ordnerzuschnitts (13) vorgesehen sind, und dabei wenigstens jene
Teile desselben, welche die beim fertigen Ordner (1) dem
Rücken (4) am nächsten liegenden Abschnitte der
Deckblätter (2, 3) bilden, im wesentlichen parallel zueinander und
senkrecht zum Rücken verlaufen, gekennzeichnet durch
oberhalb
der Innenseite des Rückens angeordnete Organe (20)
zum Aufbringen von Heißschmelz-Bindemittel (5) auf den
Rücken und die genannten Abschnitte der Deckblätter, wobei
diese Abschnitte im wesentlichen parallel zueinander und
senkrecht zum Rücken gehalten sind.
8. Vorrichtung nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß Organe (15, 16) zum Anbringen einer Faltmarkierung auf
dem Faltzuschnitt (13) vor oder während des Faltens
desselben vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach Patentanspruch 7 oder 8, gekennzeichnet
durch Organe (14a, b) zum Abschneiden des Ordnerzuschnitts
(13) von einer Materialbahn (12) vor dem Falten des
Zuschnitts und Aufbringen des Bindemittels (5), oder nach
dem Falten des Ordnerzuschnitts und Aufbringen des
Bindemittels.
10. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 7 bis 9,
gekennzeichnet durch einen Förderer (10), dem fertig
geschnittene Ordnerzuschnitte (13) zugeführt werden, sowie
Organe (15, 16; 17, 18; 20), die entlang des Förderers
nacheinander zum Anbringen der Faitmarkierungen und zum
Falten jedes Faltzuschnitts sowie zum Aufbringen von
Bindemittel (5) auf denselben angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ausbringorgan für das
Bindemittel eine Sprühdüse (20) für Heißschmelzkleber umfaßt,
welche Düse eine Sprühöffnung aufweist, die schmäler ist
als die Breite des Rückens (4).
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