CH223084A - Mehreckiger Behälter aus Papier, Karton oder dergleichen, sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung. - Google Patents

Mehreckiger Behälter aus Papier, Karton oder dergleichen, sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung.

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CH223084A
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Jagenberg Werke Ag
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Description


  Nehreehiger Behälter aus Papier, Karton oder dergleichen, sowie Verfahren  und Vorrichtung zu seiner Herstellung.    Die Erfindung betrifft einen Behälter von  mehreckigem, vorzugsweise viereckigem Quer  schnitt aus Papier, Karton oder dergl. mit  in den Behältermantel eingesetztem Boden  und/oder Deckel, dessen Zargen von der  Boden- bezw. Deckelfläche nach auswärts  ragen und sich gegen den innern Behälter  mantelrand legen. Die Erfindung bezieht sich  ferner auf ein Verfahren und eine Vorrich  tung zum Herstellen eines solchen Behälters.  



  Bei vier- oder mehreckigen Behältern tritt  eine Schwierigkeit auf, welche bei runden       Behältern    keine Rolle spielt, nämlich das  Dichtmachen der Ecken. Das bekannte Ver  fahren, wonach runde Gefässe gebördelt wer  den, um Einziehungen oder Rillen zu er  zeugen, ist bei mehreckigen Behältern gerade  wegen der Ecken nicht möglich. Beim     Bördel-          vorgang    tritt eine Streckung der Faser auf,  welche bei     Behältern    mit rundem     Querschnitt     zulässig ist; bei mehreckigen Behältern  würden sich jedoch an den Ecken hierdurch    unzulässige Beanspruchungen des Werkstof  fes ergeben. An den Ecken würde eine Werk  stoffdehnung auftreten, welche zum Ein  reissen des Werkstoffes führen kann.

   Ein  Herumpressen des Mantelrandes an der Ecke  bei mehreckigen Behältern kann ohne Ein  schneiden praktisch nicht durchgeführt wer  den. Die Abdichtung an den Ecken, also an  den innern Behältermantelwinkeln ist ein  Sonderproblem, das nur bei mehreckigen Be  hältern auftritt und durch     Bördelvorgänge     nicht     bewältigt    werden kann.  



  Erfindungsgemäss ist der mehreckige     Be-          hälter    gekennzeichnet durch eine Werkstoff  anhäufung im Bereich der Winkel des  Bodens     und)oder    Deckels. Zur     Erzeugung     dieser Werkstoffanhäufung kann verschiede  nerweise vorgegangen werden. Der den  Boden     bezw.    Deckel bildende     Zuschnitt    kann  an den beim späteren Boden     bezw.    Deckel  die Ecken bildenden Stellen mit zusätzlichem       Werkstoff    versehen sein, so dass beim For-      men des Bodens bezw. Deckels eine An  häufung des Werkstoffes an den Ecken auf  tritt.

   Die Werkstoffanhäufung kann auch  durch Einziehen des Behältermantels mit  dem eingesetzten Boden bezw. Deckel er  reicht werden oder durch die Verbindung der  beiden vorstehenden Methoden, d. h. das  Einziehen des Behältermantels mit einem  Boden bezw. Deckel, der aus einem mit zu  sätzlichem Werkstoff versehenen Zuschnitt  hergestellt wird.  



  Die beiliegende Zeichnung zeigt ein Aus  führungsbeispiel des mehreckigen Behälters  nach der Erfindung sowie zum Herstellen  des Behälters dienende Zuschnitte sowie ein  Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum  Herstellen des Behälters.  



  Fig. 1 zeigt den fertigen Behälter;  Fig. 2 bis 6 zeigen im Schnitt verschie  dene Arten der Verbindung des Behälter  mantels mit den eingesetzten Verschluss  enden;  Fig. 7 zeigt den Behältermantel in flach  zusammengelegtem Zustand;  Fig. 8 zeigt einen Schnitt durch den Be  hältermantel an der Schnittstelle 8-8 der  Fig. 7;  Fig. 9 zeigt einen flachen Zuschnitt, ans  welchem der Boden bezw. Deckel hergestellt  wird;  Fig. 10 veranschaulicht eine andere Aus  führungsart der Ecken des Zuschnittes;  Fig. 11 stellt eine schaubildliche Ansicht  des vorgeformten Deckels bezw. Bodens dar;  Fig. 12 zeigt in vergrössertem Massstab  eine Ecke des in Fig. 11 dargestellten  Deckels bezw.

   Bodens;  Fig. 13 zeigt einen aufgerichteten Be  hältermantel, an welchem die Aufbringung  der Klebstreifen veranschaulicht ist;  Fig. 14 zeigt die Art und Weise, wie der  Klebstoff auf ein Papierband     aufgetragen     wird, von welchem die Zuschnitte für den  Behältermantel hergestellt werden;  Fig. 15 stellt eine perspektivische An  siebt eines Bodens bezw. Deckels mit  U-förmig umgebogenen Zargen dar;    Fig. 16 zeigt einen flachen, mit Klebstoff  versehenen Zuschnitt eines in Fig. 15 dar  gestellten Bodens bezw. Deckels;  Fig. 17 veranschaulicht einen Ausschnitt  aus einer Werkstoffbahn bezw. aus einem  Rohbogen, aus welchem die in Fig. 16 dar  gestellten Boden- bezw. Deckelzuschnitte her  gestellt werden;  Fig. 18 zeigt eine Vorderansicht der  Boden- bezw. Deckelform- und Einsetzvor  richtung in Verbindung mit der Boden- bezw.

    Deckel-Anpressvorrichtung;  Fig. 19 zeigt in vergrössertem Massstab  die Form- und Einsetzvorrichtung in Vorder  ansicht;  Fig. 20 stellt eine Seitenansicht der in  Fig. 19 gezeigten Vorrichtung dar;  Fig. 21 ist eine vergrösserte Vorderansicht  und ein teilweiser Schnitt der in Fig. 18 ge  zeigten Anpressvorrichtung;  Fig. 22 zeigt die in Fig. 21 dargestellte  Vorrichtung in Seitenansicht und teilweisem  Schnitt;  Fig. 23 zeigt im Schnitt die Einzelheiten  des Form- bezw. Einsetzwerkzeuges;  Fig. 24 zeigt einen Schnitt durch den  Ziehkanal an der in Fig. 23 mit 34-34 be  zeichneten Schnittlinie;  Fig. 25 zeigt eine Draufsicht auf den  Ziehkanal;  Fig. 26 stellt einen Schnitt an der mit  36-36 bezeichneten Stelle in Fig. 25 dar;  Fig. 27 zeigt im Schnitt den eingesetzten  Boden bezw.

   Deckel im Behältermantel nach  dem Verlassen der Form bezw.     Einsetzvor-          richtung;          Fig.    28 bis 32 veranschaulichen die nach  einanderfolgenden Stufen     während    des     Um-          leg-        bezw.        Pressvorganges;          Fig.    33 zeigt in     grösserem        Massstabe    die       Verpressung    der Zargen des     Bodens        bezw.     Deckels mit dem     Rand    des     Behältermantels;

            Fig.    34 veranschaulicht die Anordnung  der äussern     Pressbacken    zum Innenstempel vor  dein eigentlichen     Pressvorgang;          Fig.    35 zeigt     dieselbe    Anordnung,     jedoch     während des     Pressvorganges;         Fig. 36 zeigt in grösserem Massstabe die  Berührung der kurzen Aussenbacke mit der  Pressfläche der langen Aussenbacke;  Fig. 37 veranschaulicht eine weitere Aus  führung der Pressbacken;  Fig. 38 zeigt in grösserem Massstab eine  Ecke der in Fig. 37 gezeigten Anordnung.  Der fertige Behälter     besteht    aus einem  Behältermantel 101 und dem Boden bezw.

    Deckel 102, welche in den Behältermantel  eingesetzt werden, wie in Fig. 1 veranschau  licht. Diese Teile bestehen aus Papier, Kar  ton oder einem ähnlichen formbaren Werk  stoff. Die Verbindung zwischen dem Be  hältermantel und dem eingesetzten     Boden-          bezw.    Deckelteil kann, wie in Fig. 2 bis 6  veranschaulicht, in verschiedener Weise     vor-          g    o enommen werden. Die einzelnen Teile des  Behälters können miteinander verbunden  werden, indem nur eine Art Klebemittel ver  wendet wird, wie in Fig. 2 gezeigt oder  indem     zusätzlich    nach dem Einschieben des  Deckels bezw.

   Bodens mit hochstehenden  Zargen in das Ende des Behältermantels der  Rand des Behältermantels gemeinsam mit  den an seinen Innenflächen anliegenden  Deckel- bezw. Bodenzargen durch quer zur       Behälterachse        wirkende    Druckkräfte auf  einen kleineren als den ursprünglichen Quer  schnitt zusammengepresst werden, wie in den  Fig. 3, 4, 5 und 6 gezeigt. Das Verpressen  kann derart erfolgen, dass zunächst ein  prismatischer Behältermantel hergestellt wird,  und dass nach dem Einsetzen des Bodens  und/oder Deckels die unterhalb der Boden  fläche bezw. oberhalb der Deckelfläche be  findlichen Ränder des Behältermantels nach  einwärts auf einen kleineren Behälterquer  schnitt verpresst werden, wie die Fig. 3, 4  und 5 veranschaulichen.

   Die Zargen des ein  gesetzten Verschlussteils können entweder den  Rand des Behältermantels überlappen (siehe  Fig. 2, 3 und 6) oder nur auf die Innenwand  des     Behältermantels    angebracht werden (siehe  Fig. 4 und 5). Ein zusätzlicher Ring 103,  der auf den Behältermantel aufgeschrumpft  wird (siehe Fig. 5), kann zur Erhöhung der    Widerstandskraft des Behälterverschlusses  angebracht werden.  



  Durch das Einziehen des Randes des Be  hältermantels unterhalb der Bodenfläche       bezw.    oberhalb der Deckelfläche zusammen  mit den an ihm anliegenden Boden- und  Deckelzargen gegenüber seinem glatten pris  matischen Teil, wie in     Fig.    3, 4 und 5 ge  zeigt, wird in den     Behältermantelwinkeln          Werkstoff    angehäuft. Dadurch,     .dass    die Rän  der des     Behältermantels        bezw.    die     Ver-          einigungsstellen    auf eine geringere Um  fangsbegrenzung     zurückgeführt    werden, wird  eine gute Dichtigkeit an den Ecken erreicht.

    Hierbei     wird    Werkstoff im Überschuss zur  Verfügung gestellt, um die Verbindungsstel  len zu verstärken, während der Werkstoff  gleichzeitig sehr starken Drücken ausgesetzt       wird.    Dieses     Einwärtsschieben    des Hülsen  randes gemeinsam mit ,den an ihm anliegen  den Deckel-     bezw.    Bodenzargen bewirkt eine  Stauung, also ein Zusammenschieben des  Werkstoffes. Eine     Überbeanspruchung    der       Fasern    durch Strecken wird hierbei ver  mieden.  



  Bei     Befestigen    eines Bodens     bezw.    eines  Deckels in dem Mantel des Papierbehälters  können starke Drücke auf die     miteinander     zu verbindenden Teile     einwirken,    ohne dass  der übrige Teil des     Behälters    oder der Be  hälterinhalt irgendwelchen     Beanspruchungen     ausgesetzt wird. Es wird also eine sehr dichte  und     feste    Verbindung des Bodens     bezw.     Deckels mit dem Gefässmantel erzielt, ohne  dass diese Teile aus einem starken Werkstoff  hergestellt     sein.    müssen.  



  In     Fig.    3 übergreifen die an den Seiten  des     Bodens        bezw.    Deckels vorgesehenen Lap  pen die Ränder des Behältermantels     .U-förmig.     Die äussern Schenkel 110 (siehe     Fig.    9 und  10) der U-förmig übergreifenden Lappen  werden so weit nach     einwärts        verpresst,    bis  sie ungefähr in einer Flucht mit dem pris  matischen Hauptteil des Behältermantels  liegen.

       Fig.    3 zeigt     eine    Verbindung, bei wel  cher die Aussenflächen der äussern Schenkel  der     U-Form    sich ungefähr     in    einer Flucht  mit dem     Hauptteil    der     Aussenflächen    der      zugeordneten Wandungen des Behälterman  tels befinden. Hierbei ist der     äussere    Schen  kel der U-förmig den Behältermantel über  greifenden Lappen kürzer als der innere  Schenkel.

   Bei dieser Art des Verschlusses ist  im wesentlichen der Teil der Wandungen  und des im Hauptteil prismatischen Behälter  mantels 101 eingezogen, der von den äussern  Schenkeln der     U-förmigen        Seitenlappen    des  Deckels bezw. Bodens 102 bedeckt ist.  



  Das Einziehen kann jedoch auch     derart     erfolgen, dass der im Bereich des eingesetzten  Deckels bezw. Bodens befindliche Rand des  Behältermantels einwärts gepresst ist, so dass  die Deckel- bezw. Bodenfläche des eingesetz  ten Deckels bezw. Bodens nach innen durch  gebogen wird, nie in Fig. 6 veranschaulicht.  Hierdurch kann die Deckel- bezw. Boden  fläche als Ausdehnungsmembran wirken,  eine Eigenschaft, die auch beispielsweise bei  der Verwendung des Behälters zum Auf  bewahren von Schnellgefrierware besonders  erwünscht ist.  



  Der Behältermantel 101 wird aus einem  mit Rillinien versehenen Zuschnitt her  gestellt. Der Zuschnitt wird gefalten und zu  sammengeklebt, wie in Fig. 7 und 8 ver  anschaulicht. Die Endverschlüsse werden  ebenfalls aus einem Zuschnitt hergestellt.  Fig. 9 stellt einen derartigen Zuschnitt dar,  und zwar für einen U-förmig umgebogenen       Endverschluss    eines rechteckigen Papier  behälters. Dieser Zuschnitt besitzt eine mitt  lere Fläche 108 sowie vier äussere Lappen,  wovon jeder aus einem innern Schenkel 109  und einem äussern Schenkel 110 besteht.  Beim Herstellen des endgültigen Verschlusses  aus diesem Zuschnitt werden zunächst die  Lappen ausgerichtet, so dass ein Behälter be  steht, wie die Fig. 11 zeigt.

   Der     End-          verschluss    mit dem rechteckigen Querschnitt  wird sodann in den Behältermantel ein  gesetzt und der Verschluss mit dem Mantel  dicht     verschlossen    unter Anwendung eines  Bindemittels und eines Druckes. Hierbei be  sitzen die am Boden- bezw. Deckelzuschnitt  vorgesehenen Sehenkel 109 der Lappen.  welche sich gegen die Innenflächen der Rän-    der des     Behältermantels        legen,    eine Breite,  welche grösser ist als die     zugeordnete    lichte  Weite des Behältermantels. Diese Eigenart  des Zuschnittes ergibt eine Werkstoffanhäu  fung an den Lappen des     Zuschnittes,    die sich  für die Dichtigkeit der Verbindung des  Bodens bezw.

   Deckels mit dem Behälter  mantel günstig auswirkt. Fernerhin sind die  am Boden- bezw. Deckelzuschnitt vorgesehe  nen Schenkel 110 der Lappen, welche sich  gegen die     Aussenflächen    der     Ränder    des Be  hältermantels legen, breiter als das zugeord  nete Aussenmass des Behältermantels.  



  Um die Dichtigkeit der Ecken des     Ver-          schlusses    noch mehr zu erhöhen, ist am  Boden- bezw. Deckelzuschnitt, welcher zum       Verschliessen    der Enden des Behälters dient,  der Grund 111 des Winkels zwischen den  den einzelnen Zargen     des        Verschlusses    ent  sprechenden Lappen 109 wenigstens teilweise  mit Werkstoff ausgefüllt, also nicht voll  ständig ausgestanzt. Aus dem in den Ecken  der Deckel- bezw. Bodenfläche zwischen den  einzelnen Zargen sich befindenden Werkstoff  111 werden zur Abdichtung der innern  Behältermantelwinkel Werkstoffanhäufungen  112 (Fig. 11) gebildet.

   In Fig. 9 sind diese  Werkstoffanhäufungen 111 mit     runden    Kan  ten und in     Fig.    10 mit geraden Kanten ver  sehen. Bei der Formung des     Deckels        bezw.     Bodens ragen die     hierbei    zu erzeugenden       Werkstoffanhäufungen    212     über    den durch  die     aufgerichteten        Zargen    109 bestimmten       Mehreckquerschnitt    hinaus     (Fig.    11 und 12).

    Die zu erzeugenden     Werkstoffanhäufungen     112 erhalten zunächst etwa die Form von       Spritztüten        und    werden dann     verpresst.     



       Der    Behältermantel 101 wird aus einem  Zuschnitt gebildet, der an der     Längsnaht    zu  sammengeklebt     wird    und     dadurch    eine flache  Scheide bildet. Der     Behältermantel    kann       daher        auf        den        üblichen          hergestellt    werden. die eine  ausserordentliche     Leistungsfähigkeit    haben.

    Da der Deckel     bezw.    Boden ebenfalls aus  einem flachen     gerillten    Zuschnitt     hergestellt          wird,    der     aus    dem Werkstoff     ausgestanzt     wird, d. h. eine     Arbeitsweise        erfordert,        die         ebenfalls schnell ausgeführt werden kann,  zeichnet sich der Behälter durch die     Möglich-          keit    einer besonders leichten zweckmässigen  Anfertigung aus.

   Zum Einsetzen der     End-          verschlüsse    in den aufgerichteten Behälter  mantel empfiehlt es sich, einen Klebstoff  oder ein thermoplastisches Bindemittel zu  verwenden. Dieser Klebstoff bezw. das  Bindemittel kann entweder an die Lappen  des Zuschnittes, aus welchem der     Endver-          schluss    gebildet wird (siehe Fig. 16) oder an  die Ränder des Behältermantels (siehe  Fig. 13) angebracht werden.

   Wird der Be  hältermantel mit einem über den Rand des  Behältermantels U-förmig umgebogenen     End-          verschluss    versehen, so kann die Verbindung  zwischen Verschluss und Mantel dadurch her  gestellt werden, dass der Klebstoff bezw. das  Bindemittel entlang den     Rändern    des Be  hältermantels, und zwar sowohl auf die  Innen- als auch auf die Aussenfläche an  gebracht wird. In Fig. 13 stellen die Striche  113 einige der innern Klebstoffstreifen dar,  wogegen die Striche 114 den Auftrag des  Klebstoffes auf die Aussenseite des Behälter  mantels veranschaulichen. Die Längsnaht des  Mantels ist bei 115 gezeigt.

   Soll der Kleb  stoff bezw. das Bindemittel auf den Zu  schnitt des Endverschlusses anstatt auf den  Zuschnitt des Behältermantels aufgetragen  werden, so werden Klebstoffstreifen auf die  Schenkel der Lappen angebracht, wie in  Fig. 16 bei 116 und 117 dargestellt.  



  Die Zuschnitte für den Behältermantel  sowvie die Zuschnitte für die Endverschlüsse  werden im allgemeinen durch     Ausstanzen    aus  einem fortlaufenden Werkstoffband bezw.  aus einem grossen Bogen des Werkstoffes er  zeugt. Es ist allgemein üblich, die Zuschnitte  mit Rillinien oder andern Eindrücken zu ver  sehen und wenn notwendig auch zu be  drucken, bevor die     Zuschnitte    aus dem Bogen  bezw. aus der Bahn ausgestanzt werden.  



  In vielen Fällen ist es nun auch vorteil  haft, den Klebstoff bezw. das thermo  plastische Bindemittel ebenfalls auf den Zu  schnitt aufzutragen, solange dieser noch mit  dem Bogen bezw. mit der Bahn zusammen-    hängt. Der Klebstoff wird in diesem Falle  in langen parallelen Streifen aufgetragen.  Die Fig. 14 und 17 zeigen in Draufsicht  Ausschnitte aus einem derartigen Papier  bogen. Der Ausschnitt in Fig. 14 ist für die       Herstellung    der Zuschnitte für den Behälter  mantel bestimmt, der in Fig. 13 dargestellt  ist. Die Leimstreifen 118 (Fig. 14) entspre  chen den Leimstreifen 114 auf der Aussen  fläche des Behältermantels, wogegen die  Streifen 119 später die Längsnaht 115 des  Behältermantels bilden. Die Linien 120  (Fig. 14) stellen Rillinien dar für die späte  ren Kanten des Behältermantels.

   Die stark  ausgezogenen Linien 121 sind die Schnitt  linien. Der Klebstoff, welcher auf die Innen  fläche des Behältermantels aufgetragen wird,  wie in Fig. 13 bei 113 dargestellt, wird auf  die Rückseite des     Papierbandes        bezw.    des  Papierbogens angebracht. Diese Leimstrei  fen liegen     hinter    den mit 118     bezeichneten     Streifen.  



  Die     Fig.    17     zeigt    den     Klebstoffauftrag     auf einen Papierbogen, aus welchem die Zu  schnitte für die Endverschlüsse erzeugt wer  den. Die Streifen 122 der     Fig.    17 entsprechen  den Leimstreifen 116 des fertigen Zuschnit  tes (siehe     Fig.    16), wogegen die Streifen 123  die späteren Streifen<B>117</B>     darstellen.    Das  Auftragen des Bindemittels geschieht vor  zugsweise in der     Art,        däss        zrzerst    alle par  allelen Streifen in einer Richtung auf  getragen werden und     blemach    die andern  parallelen Linien,

   welche im rechten Winkel  zu .den ersten verlaufen. Durch     :ein    solches  Verfahren erhalten die mit 124     (Fig.    17)       bezw.    125     (Fig.    16)     bezeichneten    Stellen eine  erhöhte Menge Klebstoff. Da dieser Teil des  Zuschnittes später zum Bilden der Ecken des       Endversehlusses    des Behälters verwendet  wird, ist dieser zusätzliche     Klebstoffauftrag     sehr vorteilhaft. Die vorstehende Art des  Leimauftrages ist besonders zweckmässig,  wenn ein     thermoplastisches    Bindemittel ver  wendet wird.  



  Die     Fig.    18 zeigt für das Bilden     bezw.     Verschliessen des Papierbehälters erforder  liche     Vorrichtungen.    Der Teil A ist für das      Formen bezw. Einsetzen des     Endverschluss-          teils    vorgesehen, wogegen der Teil B die  Vorrichtung zum V, erpressen des Verschlusses  darstellt. Beide Teile werden von dem elek  trischen Motor 140 durch die Antriebe 141  bezw. 142 angetrieben. Vor den beiden Vor  richtungen ist ein Zubringertisch 143 an  geordnet, auf welchem die geöffneten Be  hältermäntel bezw. die bereits gefüllten Be  hälter zum Einsetzen der     Endverschlüsse     dem ersten Teil A der Gesamtvorrichtung  von Hand zugeführt werden.  



  Auf dem Teil A der     Gesamtvorrichtung     erfolgt das Aufrichten der Zargen des  Deckels bezw. Bodens, das Erzeugen der  Werkstoffanhäufungen zwischen den benach  barten Zargen und das Einschieben des so  geformten Deckels bezw. Bodens in das Ende  des geöffneten     Behältermantels    in einem ein  zigen Arbeitsgang.  



  Nachdem der     Endverschlussteil    durch den  Teil A vorgeformt und in den Mantel ein  gesetzt worden ist, wird der so vorbereitete       Behälter    dem zweiten Teil B der Gesamt  vorrichtung zugeführt. Hier wird der     End-          verschlussteil    verpresst, womit der Behälter  dicht verschlossen wird. Die Teile A und B  der Gesamtvorrichtung können mit einer  Eintourenkupplung versehen sein, welche von  Hand oder durch den Fuss der Bedienungs  person ausgelöst werden kann. Es empfiehlt  sich, beide Teile A, B der Gesamtvorrichtung  auf einen Tisch 144 zu stellen, damit sie sich  in einer der Bedienungsperson     angepassten     Arbeitshöhe befinden.  



  Die Fig. 19 zeigt in grösserem Massstab  die Vorderansicht der Vorrichtung zum For  men und Einsetzen des Endverschlussteils.  Die entsprechende Seitenansicht ist in Fig. 20  veranschaulicht. Die Zuschnitte 145 für die  Boden- bezw. Deckelverschlüsse werden in  einem Stapel 146 von Hand eingelegt. Ein  Saugarm 147, welcher um den Drehpunkt  148 geschwenkt wird, entnimmt dem Stapel  146 den untersten Zuschnitt und legt diesen  auf die Zuführung 149. Die für den Saug  arm 147 erforderliche Saugluft wird über  eine Saugleitung 154 von einer Pumpe 150    geliefert. Der Kolben 151 dieser Pumpe wird  mittels eines Hebels 152 von der Hauptwelle  153 angetrieben. Zum Formen und Einsetzen  des Endverschlussteils ist ein feststehender  Ziehkanal 156 vorgesehen, welcher einen  Teil der Zuführung 149 darstellt (Fig. 19  und 23).

   Anschliessend an den Ziehkanal 156,  der mit einem Ziehstempel 157 ausgemustet  ist und eine dem Querschnitt des geöffneten  Behältermantels 169 entsprechende Durch  gangsweite hat, ist ein zum Einführen der  vorgeformten Deckel bezw. Böden in den  Behältermantel dienendes federndes Füh  rungsmundstück 167 angeordnet. Der Zieh  stempel 157, welcher eine auf- und ab  gehende Bewegung in dem Rahmen 158  (Fig. 19 und 20) ausführt, hat an seinem  untern Ende eine federnde Halteplatte 159,  welche einen gleich gestalteten, jedoch etwas  kleineren Querschnitt hat als der Ziehstempel  157.

   Der Zweck dieser     Platte    159 ist, zu ver  hindern, dass der     Ziehstempel    157 bei  seiner     zurückgehenden        Aufwärtsbewegung     den bereits     eingesetzten        Endverschlussteil        aus     dem Behältermantel herauszieht.

   Eine ge  wisse Kraft ist erforderlich, um den stramm  sitzenden Ziehstempel 157 aus dem bereits  eingesetzten     Endverschlussteil        herauszuziehen.     Die unter Federdruck     stehende    Platte 159  hat die     Aufgabe,    den     Endverschlussteil    fest  zuhalten, bis der     Ziehstempel    157 aus dem  Bereich des     Endverschlusses,    gelangt ist.

   Wie  die     Fig.    23, 24, 25, 26     zeigen,    besitzt der  Ziehkanal 156 Seitenwände 160-163, welche  für die Aufnahme     einen    Zuschnittes eines  viereckig     geformten        Endverschlussteils    be  stimmt sind.  



  Damit die Bildung der in     Fig.    11 und 12  dargestellten Spitztüten 112 einwandfrei er  folgen kann, wird derart verfahren, dass be  nachbarte, zur     Zargenbildung    dienende Lap  pen 109 des zur Formung des Deckels     bezw.     Bodens erforderlichen Zuschnittes nachein  ander     aufgerichtet    werden.     Dieses        Nachein-          anderaufrichten    wird dadurch erreicht, dass  die     obern    ganten 164 zwei gegenüberliegen  den Seiten des Ziehkanals 156 höher angeord  net sind als die     obern    Kanten 165 der beiden      andern Seiten 161, 163.

   Hierdurch werden  beim Formen des     Endverschlusses    die zwei  auf den höheren Kanten 164     ruhenden    Lap  pen des Zuschnittes vor den beiden auf den  niedrigen ganten 165 ruhenden Lappen auf  gerichtet.  



  Wenn der Zuschnitt mit den aufgerich  teten Lappen     durch    den Ziehkanal hindurch  gedrückt wird, müssen die Spitztüten 1l2,  die in Fig. 11 und 12 dargestellt sind, gegen  die aufgerichteten Lappen gelegt werden,  so dass der vorgeformte Endverschlussteil in  das obere Ende des Behältermantels ein  gesetzt werden kann, ohne die Ecken des  Behältermantels zu beschädigen. Es sind des  halb an den Ecken des zum Aufrichten der  Zargen dienenden Ziehkanals     Aussparuu-          gen    166 vorgesehen (siehe Fig. 25, 26).

   Die  Aussparungen 166 sind an dem obern Ende  mit     grossen        Öffnungen    versehen, so dass die  Spitztüten 112 des Endverschlusses in die  Aussparungen ohne     Hindernis    eintreten kön  nen. Vorzugsweise verjüngen sich die Aus  sparungen 166 nach der Richtung der Aus  trittsöffnung des Ziehkanals. Durch diese  Verjüngung werden die Spitztüten 112 gegen  die Aussenflächen der aufgerichteten Lappen  gepresst.  



  Das federnde Führungsmundstück 167  dient dazu, dass der vorgeformte     End-          verschlussteil    einwandfrei und ohne Hinde  rung in den Behältermantel eingeführt wer  den kann. Die Arbeitsweise der Vorrichtung  zum Formen und Einsetzen des     End-          verschlus    ses ist folgende:  Der Zuschnitt 145, welcher von dem  Saugarm 147 auf die Zuführung 149 gelegt  worden ist, wird von einem Vorschubfinger  155 über den Ziehkanal 156 bis zum An  schlag 168 geschoben (siehe Fig. 19, 20 und  23). Der Ziehstempel 157 drückt den Zu  schnitt 145 durch den Ziehkanal 156, wobei  die Lappen des     Zuschnittes        aufgerichtet    wer  den und der Verschluss vorgeformt wird.

   In  zwischen ist der in eine Hebevorrichtung 170  gestellte Behältermantel 169 über das  federnde Mundstück 167 geschoben worden.    Beider weiteren Abwärtsbewegung des Zieh  stempels 157 wird der vorgeformte Ver  schlussteil in den Behältermantel 169 hinein  geschoben, wonach die Hebevorrichtung 170  sieh wieder senkt unter Mitnahme des Be  hältermantels 169 mit dem eingesetzten     Ver-          scblussteil.    Sowohl die Hebevorrichtung 170,  der Ziehstempel 157 als auch der Vorschub  finger 155 (Fig. 19 und 20) werden von der  Hauptwelle 153 betätigt. Der Doppelhebel  172 (Fig. 20) betätigt die Hebevorrichtung  170, wogegen der Doppelhebel 173 den Zieh  stempel 157 bewegt. Der Hebel 174 ist zum  Bewegen des Vorschubfingers 155 vorge  sehen.

   Dieser Behältermantel 169 wird so  dann zu dem zweiten Teil B der Gesamtvor  richtung weitergeleitet, um den Verschlug  zu vollenden. Fig. 27 veranschaulicht die  Verbindung des Endverschlussteils mit dem  Behältermantel nach dem Verlassen der  Form- und Einsetzvorrichtung. Fig. 21 zeigt  eine Vorderansicht mit teilweisem     Schnitt    der       endgültigen        Verschliesseinrichtung    B.

   Eine  Seitenansicht mit teilweisem     Schnitt    dieser  Einrichtung ist     in        Fig.    22     dargestellt.    Auf  dieser     Einrichtung    B wird die     Fertigfaltung     der über den Rändern     .des        Behältermantels     U-förmig umgebogenen Lappen des bereits in  den     Behältermantel    eingesetzten Verschluss  teils :sowie das     Zusammenpressen    dieser um  gelegten Lappen mit den Rändern des Be  hältermantels vollzogen.

   Die Einrichtung be  steht in der     Hauptsache    aus zwei     getrennten     Werkzeugen: dem     Presskopf    200 und dem       Hebetisch    201. Der     Presskopf    200 besitzt ein       Mittelteil    202, welches an dem     Hauptgestell     203 der Vorrichtung unter     Verwendung    eines  Trägers 204 angebracht     ist,    wie in     Fig.    21  und 22 :dargestellt.

   An dem untern Ende des       Mittelstückes    202 ist das innere     Presswerk-          zeug    205     befestigt.    Ein Halter 206 ist eben  falls am untern Ende     des    Mittelstückes 202  fest angeordnet. An diesem Halter sind vier       doppelarmige    Hebel 207 angeordnet, welche.  sich lose um die Stifte 208 drehen. Rollen  209 sind an dem     einen    Arm der Hebel 207  drehbar gelagert. Diese Rollen 209     arbeiten     in Gleitstücken 210, welche sich in radialer      Richtung in Schlitzen bewegen, die in den  Haltern 206 angeordnet sind.

   An den     Gleit-          stücken    210 sind die Presswerkzeuge 211 be  festigt. Der andere Arm der doppelarmigen  Hebel 207 trägt ebenfalls eine Rolle 212.  Diese Rolle 212 läuft auf einer Kurven  fläche des Kurvenstückes 213. Eine um den  Presskopf 200 herum angebrachte Schrauben  feder 214 liegt in Vertiefungen, welche an  den vier Hebeln 207 angebracht sind. Diese  Feder 214 übt einen einwärts gerichteten  Zug auf die Hebel 207 aus, so dass die Rollen  212 mit Druck gegen die Kurvenfläche des  Kurvenstückes 213 anliegen.  



  Das Kurvenstück 213 ist starr mit einem  Gleitring 215 verbunden. Der Gleitring 215  selbst ist auf- und abbeweglich an dem  Mittelstück 202 angeordnet. Diese Auf- und  Abbewegung erfolgt durch den Doppelhebel  216, der von einer auf einer Kurvenwelle 218  vorgesehenen Kurve 217 betätigt wird. Die  Welle 218 wird durch Kegelräder von einer  Antriebswelle 219, welche durch einen Rie  men 142 und einer Riemenscheibe 220 ge  dreht wird, angetrieben. Wenn der Gleitring  215 eine Abwärtsbewegung ausführt, wird  das Kurvenstück 213 mitgenommen, und in  folge der Kurvenfläche dieses Kurvenstückes  213 werden die Rollen 212 der Hebel 207  nach auswärts gedrückt. Dadurch drehen sieh  die Hebel 207 um die Stifte 208, so dass die  mit den Rollen 209 versehenen Arme der  Hebel 207 eine Einwärtsbewegung aus  führen.

   Durch diese Einwärtsbewegung wer  den die Presswerkzeuge 211 zwangsweise  gegen die innern Presswerkzeuge 205 bewegt.  



  Bei der Aufwärtsbewegung des     Gleit-          ringes    215 wird der obere Arm der Hebel  207 durch die Feder 214 einwärts gedrückt,  so dass die Rollen 209 zusammen mit  den Presswerkzeugen 211 auswärts bewegt  werden.  



  Unmittelbar unterhalb der     Presswerk-          zeuge    211 sind vier Faltwerkzeuge (221  bezw. 229) gleitbar angeordnet. Eine beson  dere Vorrichtung, welche in den Abbildungen  nicht dargestellt ist, bewegt diese     Faltwerk-          zeuge    in einer waagrechten Ebene hin und    her. Die Arbeitsweise dieser Faltwerkzeuge  221 und auch der Presswerkzeuge 205 bezw.  211 werden an einer späteren Stelle genau  beschrieben.  



  Der Tisch 201 ist gleitend in einem  Schlitten 222 angeordnet und führt eine     auf-          und    abgehende Bewegung aus. Diese Bewe  gung wird durch den Doppelhebel 223 her  vorgerufen, welcher von einer auf der Welle  218 angebrachten Kurve aus betätigt wird.  



  Der Behälter 224 mit dem bereits ein  gesetzten Endverschluss wird von Hand auf  den Tisch 201 gebracht. Durch Auslösen der  Eintourenkupplung bewegt sich der Tisch  201 zusammen mit dem Behälter 224 auf  wärts. Drei     Führungsschienen    225 bringen  den Behälter in die     richtige    Lage zwischen  Faltwerkzeuge     bezw.        Anpresswerkzeuge.    Die       Fig.    28-33 veranschaulichen die Arbeits  weise der Umleg- und     Presseinrichtung.     



  Die zunächst in ihrer ganzen     Ausdehnung          aufrechtstehenden        Zargen    228 werden durch  die quer zur     Achse    des Gefässmantels beweg  ten     Faltwerkzeuge    221, 229 rechtwinklig ab  gebogen und sodann durch eine in     achsialer     Richtung erfolgende Relativbewegung zwi  schen den     Faltwerkzeugen    221, 229 und dem  Behältermantel     U-förmig    umgelegt, und  durch die gleiche     Bewegung        gelangt    die  Packung in den Bereich     der        Presswerkzeuge     205. 211.

   Die     Fig.    28     stellt    die     erste    Stufe  des     Umlegvorganges    dar. Der     Endverschluss     226 ist in dem     Behältermantel    227 so ein  gesetzt, dass die     Lappen    228 über den Be  hältermantel 227 hinausragen.

   Die vier     Falt-          werkzeuge    221, von welchen nur zwei ge  zeigt werden,     besitzen        Faltbleche    229 an  ihren     vordern    Enden.     Diese    vier Faltbleche  229 sind so ausgebildet, dass wenn die     Falt-          werkzeuge    sich an     ihrer        innersten    Stel  lung befinden, die     Lappen    228 des     End-          verschlusses    226 über die     untern    Enden der       Faltblechen    229 hinausgehoben werden kön  nen,

   wie     dies    in     Fig.    28 veranschaulicht     ist.     



  Die Faltwerkzeuge 221     bewegen    sich  hierauf nach     aussen,    wobei die     untern    Enden  der Faltbleche 229 die     Lappen    228 recht  winklig     über    die Ränder     dee        Behältermantels         227 umlegen. Diese Stellung zeigt die  Fig. 29. Die Faltwerkzeuge 221 vollenden  ihre     Bewegung    nach aussen und halten gleich  zeitig die Lappen 228 in der waagrechten  Lage. Der Behältermantel mit dem ein  gesetzten Endverschlussteil wird sodann an  gehoben.

   Hierbei wird der überstehende Lap  pen 228 U-förmig über den Rand des     Be-          hältermantels    227 durch die Faltbleche 229  umgebogen, wie in Fig. 30 veranschaulicht.  Die zum Umlegen der Deckel bezw. Boden  zargen 228 dienenden Faltwerkzeuge 221,  229 sind unmittelbar unterhalb der     Press-          werkzeuge    angebracht, so dass sie sozusagen  einen Einführungstrichter für das Zuführen  der Packung zu den Presswerkzeugen 205,  211 bilden. Der Behälter setzt seine Auf  wärtsbewegung fort, bis die     umgelegten     Zargen des Endverschlussteils mit den innern  Presswerkzeugen 205 in Berührung kommen.

    Die äussern Presswerkzeuge 211 bewegen  sich sodann einwärts und verpressen die Lap  pen des Endverschlusses mit den     Rändern     des Behältermantels 227 (siehe Fig. 31, 32,  33). Beim Verpressen eines in den Behälter  mantel eingesetzten Bodens oder Deckels,  dessen Zargen den Behältermantelrand     U-för-          mig    übergreifen, werden während des quer  zur Achse des     Behältermantels    erfolgenden  Andrückens der Zargenflächen gegen den  Rand des Behältermantels die die Stirn  kanten des Behältermantels überdeckenden  Zargenteile in achsialer Richtung gegen die  erwähnten Stirnkanten gedrückt.

   Zur Aus  übung dieses Vorganges hat das innere     Press-          werkzeug    205 eine überstehende Anschlag  fläche 230 (Fig. 31). Während des     Verpres-          sens    der Zargen 228 mit dem     Behältermantel     227 durch quer zur Behältermantelachse  wirkende Presswerkzeuge werden die von den  Deckel- bezw. Bodenzargen übergreifenden  Stirnkanten des Behältermantels 227 in die  ihnen zugeordnete Anschlagfläche 230 ge  drückt. Vorzugsweise erfolgt das     Andrücken     der von den Deckel- bezw.

   Bodenzargen  übergriff enen Stirnkanten des Behälter  mantels 227 gegen die zugeordnete An  schlagfläche 230 durch denselben Arbeits-    hub, durch den der obere Rand des Behälter  mantels mit dem Deckel bezw. Boden zwi  schen den zum Umlegen der Deckel- bezw.  Bodenzargen dienenden Faltwerkzeuge 221,  229 hindurchgeführt wird. Durch ein der  artiges Vorgehen wird eine einwandfreie  scharfkantige Verpressung erreicht, wie in  Fig. 33 in grösserem Massstab veranschau  licht.  



  Die Andrückvorrichtung 205 bezw. 211  kann so ausgebildet sein, dass zusätzlich zu  dem Anpressen ein Einziehen des     End-          verschlusses    erzielt werden kann. Wenn ein  thermoplastisches Bindemittel für die Ver  bindung des     Endverschlussteils    mit dem Be  hältermantel verwendet wird, können ent  weder die innern Presswerkzeuge 205 oder die  äussern Presswerkzeuge 211 oder beide mit  Heizeinrichtungen ausgestattet werden, wel  che die zum Verschweissen notwendige Hitze  während des Pressvorganges vermitteln.  



  Um einen sauberen Verschluss des Behäl  ters zu erhalten, ist es erforderlich, dass be  sondere Aufmerksamkeit der Ausbildung und  Anordnung der Presswerkzeuge geschenkt  wird. Fig. 34 bis 38 zeigen verschiedene     Aus-          bildungen    der     Presswerkzeuge,    welche zum  Herstellen     eines    Behälters mit viereckigem       Querschnitt        verwendet    werden.

       Fig.    34 ver  anschaulicht den Behälter 231     zwischen    den  vier     Presswerkzeugen    232-235 vor dem       Pressvorgang.    Die zwei einander gegenüber  liegenden äussern     Pressbacken    232, 233 sind  länger als     die    von     ihnen    zu vierpressenden  Seiten des     Behälters,    und die beiden     andern          Pressbacken    234, 235     besitzen    dieselbe Länge  wie die endgültige Länge der von ihnen zu  vierpressenden Seite des Behälters.

   Diese       Pressbacken    232-235 sind am Kopf 200 an  geordnet und werden durch das     Kurvenstück     213     betätigt    (siehe     Fig.    21, 22). Vorzugs  weise ist das Kurvenstück 213 am Kopf 200  derart ausgebildet,     dass    die zwei längeren  äussern     Pressbacken    232, 233 ihre     Einwärts-          bewegung    beendet haben, während die     beiden     andern kürzeren     Pressbacken    234, 235 ihre       Einwärtsbewegung    noch ausführen.

   Durch  diese     Anordnung    gleiten die     kürzeren    Press-      backen 234, 235 entlang der     innern    Flächen  der längeren Pressbacken 232, 233 und ver  hindern dadurch, dass der Werkstoff des Be  hälters insbesondere an den Ecken     zwischen     den längeren und kürzeren Pressbacken     hin-          durclhgepresst    wird. Damit die Anlage der  kürzeren Pressbacken auf den langen     Press-          backen    in einwandfreier Weise erfolgt, emp  fiehlt es sich, die Enden der kürzeren     Press-          backen    abzuschrägen, wie in Fig. 35 bezw. 36  dargestellt.

   Die Fig. 35 zeigt die vier     Pness-          werkzeuge    in ihrer Lage während des Press  v organfies.  



  Die Presswerkzeuge, welche in den  Fig. 35, 36 dargestellt sind, erzeugen scharf  kantige Ecken an den Endverschlüssen.  Sollen     diese        Endverschlüsse    mit runden  Ecken versehen werden, so können die zwei  kurzen Pressbacken mit einem nasenförmigen  Teil ausgebildet sein. Fig. 37 bezw. 38  zeigen solche Presswerkzeuge 241, 242 mit  den Nasen 243.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Mehreckiger Behälter aus Papier, Karton oder einem ähnlichen formbaren Werkstoff mit in den Behältermantel eingesetztem Bo den und/oder Deckel, dessen Zargen von der Boden- bezw. Deckelfläche nach auswärts ragen und sich gegen den innern Behälter mantelrand legen, gekennzeichnet durch eine Werkstoffanhäufung im Bereich der Winkel des Bodens und/oder Deckels. UNTERANSPRÜCHE 1. Mehreckiger Behälter nach Patentan spruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand des Behältermantels unterhalb der Bodenfläche und/oder oberhalb der Deckel fläche zusammen mit den an ihm anliegenden Boden- bezw.
    Deckelzargen gegenüber seinem glatten prismatischen Teil eingezogen ist, so dass sich auch in den Behältermantelwinkeln Werkstoffanhäufungen befinden. 2. Mehreckiger Behälter nach Unteran spruch 1, bei dem die an den Seiten des Bodens und/oder Deckels vorgesehenen Lap pen die Ränder des Behältermantels U-förmig übergreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenflächen der äussern Schenkel (110) der U-Form sich ungefähr in einer Flucht mit dem Hauptteil der Aussenflächen der zu geordneten Wandungen des Behältermantels befinden. 3.
    Mehreckiger Behälter nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Schenkel (l10) der U-förmig den Be hältermantel übergreifenden Lappen kürzer ist als der innere Schenkel (109). 4. Mehreckiger Behälter nach Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil der Wandungen des im Hauptteil pris matischen Behältermantels eingezogen ist, der von den äussern Schenkeln (110) der U-förmigen Seitenlappen des Deckels und/oder Bodens bedeckt ist. 5.
    Mehreckiger Behälter nach Patentan spruch 1, bei welchem die Boden- und/oder Deckelfläche als eine nachgiebige Wand aus gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der im Bereich des eingesetzten Bodens und loder Deckels befindliche Rand des Behälterman- tels einwärts gepresst ist, so dass die Deckel- und/oder Bodenfläche des eingesetz ten Deckels und'oder Bodens nach innen durchgebogen ist. 6.
    Mehreckiger Behälter nach Patentan spruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die am Boden- und/oder Deckelzuschnitt vor- gesehenen Schenkel (109) der Lappen, welche sich gegen die Innenflächen der Rän der des Behältermantels legen, eine Breite zwischen den anstossenden Ecken (111) be sitzen, welche grösser ist als die zugeordnete lichte Weite des Behältermantels.
    7. Mehreckiger Behälter nach Patentan spruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die am Boden- und/oder Deckelzuschnitt vorgesehe nen Schenkel (110) der Lappen, welche sich gegen die Aussenflächen -der Ränder des Be hältermantels legen, breiter sind als das zu geordnete Aussenmass des Behältermantels. B.
    Mehreckiger Behälter nach Patentan spruch I, dessen Boden- und/oder Deckel zuschnitt mit Lappen für Zargen versehen ist, die sich gegen die Innenflächen des Be- hältermantels legen, dadurch gekennzeichnet, dass der Grund (111) des Winkels zwischen den edeneinzelnen Zargen entsprechenden Lappen (109) wenigstens teilweise mit Werkstoff ausgefüllt, also nicht vollständig ausgestanzt ist.
    PATENTANSPRUCH II: Verfahren zum Herstellen eines mehr- eekigen Behälters aus Papier, Karton oder einem ähnlichen formbaren Werkstoff nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Einschieben des Deckels bezw. Bodens mit hochstehenden Zargen in das Ende des Behältermantels der Rand des Be hältermantels gemeinsam mit den an seinen Innenflächen anliegenden Deckel- bezw. Bodenzargen durch quer zur Behälterachse wirkende Druckkräfte auf einen kleineren als den ursprünglichen Querschnitt zusammen gepresst werden. UNTERANSPRÜCHE 9.
    Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst ein prismatischer Behältermantel hergestellt wird, und dass nach dem Einsetzen des Bodens bezw. Deckels die unterhalb der Bodenfläche bezw. oberhalb der Deckelfläche befindlichen Ränder des Behältermantels nach einwärts auf einen kleineren Behälterquerschnitt ver- presst werden. 10. Verfahren nach Unteranspruch 9 zur Herstellung von mehreckigen Behältern unter Verwendung eines Bodens und/oder Deckels mit seitlichen Lappen, die sich gegen die Innenflächen der Ränder des Behälter mantels legen, dadurch gekennzeichnet, dass diese Seitenlappen des Bodens bezw.
    Deckels zusammen mit den Rändern des ursprünglich prismatischen Behältermantels nach einwärts verpresst werden. 11. Verfahren nach Unteranspruch 9 zur Herstellung von mehreckigen Behältern unter Verwendung des Bodens und/oder Deckels mit seitlichen Lappen, welche die Ränder des Behältermantels U-förmig übergreifen, da durch gekennzeichnet, dass die äussern Schen- kel (110) der U-förmig übergreifenden Lap pen soweit nach einwärts verpresst werden, bis sie ungefähr in einer Flucht mit dem prismatischen Hauptteil des Behältermantels liegen. 12. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass in den Ecken der Deckel- bezw.
    Bodenfläche zwischen den einzelnen Zargen aus dem zwischen ihnen befindlichen Werkstoff (11l) zur Abdich tung der innern Behältermantelwinkel Werk stoffanhäufungen (112) gebildet werden. 13. Verfahren nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass bei der For mung des Deckels bezw. Bodens die Zargen (109) aufgerichtet werden und dadurch eine Bildung von Werkstoffanhäufungen (112) stattfindet, wobei diese Werkstoffanhäufun gen (112) ,über den ,durch die aufgerichteten Zargen (l09) bestimmten Mehreckquerschnitt hinausragen. 14.
    Verfahren nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass beim Formen und Einsetzen des Deckels bezw. Bodens die zwischen den einzelnen Zargen (109) zu er zeugenden Werkstoffanhäufungen (112) zu nächst ungefähr die Form von Spitztüten er halten und dann verpresst werden. 15.
    Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass an dem den Boden bezw. Deckel später bildenden Zu schnitt das Auftragen des Bindemittels der art erfolgt, dass zuerst alle parallelen Streifen in einer Richtung und hiernach die andern parallelen Streifen, welche im rechten Win kel zu den ersten verlaufen, aufgetragen wer den, und dadurch an den Kreuzungsstellen der Streifen ein erhöhter Klebstoffauftrag erzielt wird. 16.
    Verfahren nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte, zur Zargenbildung dienende Lappen (109) des Zuschnittes nacheinander aufgerichtet werden. 17. Verfahren nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufrichten der Zargen des Deckels bezw. Bodens, das Erzeugen der Werkstoffanhäufungen zwi- sehen den benachbarten Zargen und das Ein schieben des so geformten Deckels bezw. Bo dens in das Ende des geöffneten Behälter mantels in einem einzigen Arbeitsgang er folgt. 18.
    Verfahren nach Patentanspruch II, wobei die den Rand des Behältermantels U-förmig übergreifenden Zargen eines in den Behältermantel eingesetzten Bodens oder Deckels mit dem Rand des Behältermantels eingesetzt und verpresst werden, dadurch ge kennzeichnet, dass während des quer zur Achse des Behältermantels erfolgenden An drückens der Zargenflächen gegen den Rand des Behältermantels die die Stirnkanten des Behältermantels überdeckenden Zargenteile in achsialer Richtung gegen die erwähnten Stirnkanten gedrückt werden. PATENTANSPRUCH III: Vorrichtung zur Ausübung des Verfah rens nach Patentanspruch II zum Formen und Einsetzen eines Deckels bezw.
    Bodens, dessen Zargen sich an die Innenflächen des Behältermantels anlegen, dadurch gekenn zeichnet, dass anschliessend an einen Zieh kanal (156), der mit einem Ziehstempel (157) ausgerüstet ist und eine dem Querschnitt des geöffneten Behältermantels (169) entspre chende Durchgangsweite hat, ein zum Ein führen des vorgeformten Deckels bezw. Bodens in den Behältermantel dienendes federndes Führungsmundstück (167) an geordnet ist. UNTERANSPRÜCHE: 19. Vorrichtung nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass an den Ecken des zum Aufrichten der Zargen bestimmten Ziehkanals Aussparungen (166) vorgesehen sind. 20.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparun gen (166) sich in der Richtung nach der Aus trittsöffnung des Ziehkanals (156) ver jüngen. 21. Vorrichtung nach Patentanspruch ITT, dadurch gekennzeichnet, dass die obern Kan- ten (l64) zweier gegenüberliegender Seiten (160, 162) des Ziehkanals (l56) höher an geordnet sind als die obern Kanten (165) der beiden andern Seiten (161, 163). 22.
    Vorrichtung nach Patentanspruch III zum Umlegen und Verpressen der den Rand eines Behältermantels U-förmig übergreifen den Zargens eines in den Behältermantel ein gesetzten Deckels oder Bodens, dadurch ge kennzeichnet, dass die zunächst in ihrer ganzen Ausdehnung aufrechtstehenden Zar gen (228) durch quer zur Achse des Gefäss mantels bewegte Faltwerkzeuge (221, 229) rechtwinklig abgebogen und sodann durch eine in achsialer Richtung erfolgende Relativ bewegung zwischen den Faltwerkzeugen (221, 229) und dem Gefässmantel U-förmig umgelegt werden, und dass durch die gleiche Bewegung das Werkstuck in den Bereich der Presswerkzeuge (205, 211) gelangt. 23.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Um legen der Deckel- bezw. Bodenzargen (228) dienenden Faltwerkzeuge (221, 229) un mittelbar unterhalb der Presswerkzeuge an geordnet sind und dadureh einen Einfüh rungstrichter für das Zuführen der Werk stücke zu den Presswerkzeugen (205, 211) bilden. 24.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass während des Verpressens der Zargen (228) mit dem Be hältermantel (227) durch quer zur Behälter mantelachse wirkende Presswerkzeuge die von den Deckel- bezw. Bodenzargen über- griffenen Stirnkanten des Behältermantels (227) gegen eine ihnen zugeordnete An schlagfläche (230) gedrückt werden.
    25. Vorrichtung nach Unteranspruch 24; dadurch gekennzeichnet, dass das Andrücken der von den Deckel- bezw. Bodenzargen über- griffenen Stirnkanten des Behältermantels (227) gegen die zugeordnete Anschlagfläche (230) durch denselben Arbeitshub erfolgt,
    durch den der obere Rand des Behälter- mantels mit dem Deckel bezw. Boden zwi schen den zum Umlegen der Deckel- bezw. Bodenzargen dienenden Faltwerkzeugen (221, 229) hindurchgeführt wird. 26.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die äussern Pressbacken (211) an einem Kopf (202) ver- ehiebbar gelagert sind, an welchem ebenfalls s<B>s</B> ein auf- und abgehendes Kurvenstück (213) angeordnet ist, welches durch den Press- backen zugeordnete Hebel (207) die Press- backen (211) zwangsweise gegeneinander presst. 27.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 26, bei welcher vier äussere Pressbacken (232 bis 253) vorgesehen sind, dadurch gekennzeich net, dass zwei einander gegenüberliegende äussere Pressbacken (232, 233) länger sind als die von ihnen zu verpressenden Seiten des Behälters, und dass die beiden andern Press- backen (234, 235) dieselbe Länge besitzen wie die endgültige Länge der von ihnen zu verpressenden Seite des Behälters. 28.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurven- stüek (213) an dem Kopf (202) derart aus gebildet ist, dass die zwei längeren äussern Pressbacken (232, 233) ihre Einwärtsbewe- gung beendet haken, während die beiden andern kürzeren Pressbacken (234, 235) ihre Einwärtsbewegung noch ausführen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2719663A (en) * 1949-08-03 1955-10-04 Jagenberg Werke Ag Container with rip-open flap
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