DE60228C - Vorrichtung zur Herstellung von Doppelfalzen für kantige Kannen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Doppelfalzen für kantige Kannen

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DE60228C
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DE
Germany
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cans
angular
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double
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DENDAT60228D
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W. WOOL-NOUGH in Forest Gate, Essex, 10 Cranmer Road, bei London, England
Publication of DE60228C publication Critical patent/DE60228C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/30Folding the circumferential seam
    • B21D51/34Folding the circumferential seam by pressing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
, (England).
Vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Doppelfalzen bei kantigen Metallbehältern, besonders bei Petroleumkannen, welche auf mechanischem Wege aus Zinkplatten oder einem anderen geeigneten Metall zur Aufnahme von Petroleum oder einer anderen Flüssigkeit oder Substanz hergestellt werden.
Bei den bisher gebräuchlichen Petroleumkannen mit einfachem Falz verursachte das Undichtwerden grofse Schwierigkeiten beim Gebrauch, da der gelöthete einfache Falz, mit welchem der Boden und der Obertheil der Kannen mit den Seitenwänden verbunden war, sich in verhältnifsmäfsig kurzer Zeit löste und so stets zu Undichtigkeiten Veranlassung gab. Hierzu kommt noch, dafs die Doppelfalze bei , kantigen Kannen bisher mit der Hand hergestellt werden mufsten; eine solche Arbeit ist jedoch sehr schwierig ' und -zeitraubend und somit auch kostspielig. Aus diesem Grunde wurden die mechanisch gefalzten Kannen vor-1 wiegend in runder Form mittelst Rollen hergestellt. Durch die vorliegende Erfindung soll nun bewirkt werden, dafs man" auch kantige Kannen auf mechanischem Wege mit einem doppelten Falz versehen kann. Hierdurch erhalten diese Kannen eine gröfsere. Stärke in ihren Verbindungstheilen und leiden somit weniger an Undichtigkeit; aufserdem ist dieses neue Arbeitsverfahren sehr schnell und billig auszuführen. Ein Knabe kann sehr leicht solche Doppelfalze löthen oder man kann dieselben auf eine andere geeignete Weize, z. B. durch Verzinnen, vollständig dicht machen.
Das bei dieser neuen Fabrikation einzuschlagende Verfahren geht in folgender Weise vor sich: Den Seitenwänden, dem Boden und dem Obertheil wird durch Pressen oder auf andere geeignete Weise eine solche Gestalt gegeben, dafs sie einen überstehenden Streifen besitzen, welcher zur Herstellung des Doppelfalzes dient. Der auf diese Weise vorbereitete Boden wird mit den Seitenwänden in einer Presse zusammengestellt, welche mit einer solch grofsen Anzahl Gleitbacken ausgestattet ist, als die herzustellende Kanne Kanten besitzen soll. Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Vorrichtung beispielsweise mit vier Backen ausgerüstet, doch können deren auch mehr oder weniger vorhanden sein, je nachdem die Kanne mehr oder weniger Kanten erhält. Die Backen besitzen eine solche Anordnung, dafs sie nach dem gemeinschaftlichen Mittelpunkte gleichzeitig bewegt werden können, und sind mit einer Auskehlung versehen, welche eine solche Form besitzt, dafs sie die vorher erwähnten überstehenden und über einander gelegten Streifen der Seitenwände und des Bodens einwärts drückt und sie schliefslich so über einander biegt, dafs die Kanten dicht an dem Kannenkörper liegen. Auf diese Weise entsteht in einer Operation ein Doppelfalz an allen Seiten des Bodens des Metallbehälters. Der Obertheil wird in derselben Weise mit den Seitenwänden verbunden.
Auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht:
Fig. ι eine nach der vorliegenden Erfindung hergestellte Vorrichtung;
Fig. 2 zeigt einen Grundrifs der Vorrichtung in vergröfsertem Mafsstabe, während die
Fig. 3 und 4 Einzelheiten, gleichfalls in vergröfsertem Mafsstabe, verbildlichen.
Wie aus Fig. 1 und 2 zu ersehen, sind in dem Gestell α vier Gleitbacken b angeordnet, welche in gleichem Sinne nach ihrem gemeinschaftlichen Mittelpunkte gerichtet sind und durch einen Tritthebel c einwärts .gezogen werden. Mit dem inneren Theile dieser Backen b ist je ein Winkelstück e von einer der Kante der herzustellenden Kanne entsprechenden Gestalt mittelst Schraubenbolzen e1 oder dergleichen verbunden. Ein solches Winkelstück e ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt; jedes dieser Winkelstücke besitzt eine Aussparung d und einen sich abwärts erstreckenden Ansatz^/, welcher als Ambos dient und einen Streifen z1 des Bodens i nebst dem darüber gelegten Streifen ml einer Seitenwand m trägt. Beim Einwärtsziehen der Backe b tritt der Ansatz^/ in eine entsprechende Aussparung g eines Blockes h, welcher die zu bearbeitenden Kannentheile aufnimmt.
Die Maschine wirkt in folgender Weise: Nachdem auf den Blodc h der Boden i, auf diesen die Seitenwände m in der auf oben beschriebene Weise vorbereiteten Gestalt gelegt worden sind (Fig. 1 und 3), werden sämmtliche Backen b durch den Tritthebel c zu gleicher Zeit einwärts gezogen. Die Aussparungen d der Winkel e biegen zunächst die Aufsenkanten der Streifen il um die Kanten der Streifen m1, worauf sie beim weiteren Vorwärtsrücken die Streifen V sammt den Streifen m1 derartig aufwärts biegen und dicht an die Wände m pressen, dafs die Enden beider Streifen parallel zu den Wänden m liegen, wie in Fig. 4 angedeutet ist. Der Obertheil der Kanne wird dann in derselben Weise mit den Wänden m in einer Operation verbunden.
Auf Wunsch kann auch die Anordnung so getroffen werden, dafs die sich vor einander legenden Streifen i'm1 abwärts statt aufwärts gerichtet sind; auch kann die Maschine mit zwei Satz Backen versehen werden, um den Doppelfalz zu gleicher Zeit am Boden und am Obertheil herzustellen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zur Herstellung von Doppelfalzen für kantige Kannen, gekennzeichnet durch nach einem gemeinschaftlichen Mittelpunkt hin arbeitende Gleitbacken (bj, deren Anzahl der Anzahl der Kanten der herzustellenden Kanne entspricht, und welche mit einem der Kante der Kanne entsprechenden Winkelstück (e) versehen sind, dessen innere Fläche eine Aussparung (d) erhalten hat, zu dem Zwecke, die überstehenden Streifen des Bodens und der. Wände zunächst über einander zu biegen und dann gegen den Kannenkörper zu pressen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT60228D Vorrichtung zur Herstellung von Doppelfalzen für kantige Kannen Expired - Lifetime DE60228C (de)

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