DE1586460C - Verpackung sowie Verfahren und Vornch tung zu deren Herstellung - Google Patents
Verpackung sowie Verfahren und Vornch tung zu deren HerstellungInfo
- Publication number
- DE1586460C DE1586460C DE1586460C DE 1586460 C DE1586460 C DE 1586460C DE 1586460 C DE1586460 C DE 1586460C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bag
- outer shell
- seam
- folded
- fold
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 title claims description 16
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 title description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 8
- 239000003351 stiffener Substances 0.000 claims description 7
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 6
- 210000003811 Fingers Anatomy 0.000 description 24
- 230000001070 adhesive Effects 0.000 description 6
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 6
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 4
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 3
- 239000004698 Polyethylene (PE) Substances 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 2
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 2
- -1 polyethylene Polymers 0.000 description 2
- 229920000573 polyethylene Polymers 0.000 description 2
- 239000005977 Ethylene Substances 0.000 description 1
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 description 1
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000010924 continuous production Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 1
- VGGSQFUCUMXWEO-UHFFFAOYSA-N ethene Chemical compound C=C VGGSQFUCUMXWEO-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000000789 fastener Substances 0.000 description 1
- 239000011888 foil Substances 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
- 230000003313 weakening Effects 0.000 description 1
Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung rühren, d. h., daß die eingefalteten Schenkel der
mit einem dichten Beutel aus'flexiblem Material und W-Faltung praktisch jeweils so lang wie die äußeren
einer relativ steifen Außenhülle,-deren Oberrand als Schenkel der entsprechenden W-Faltung ausgebildet
doppelt gefaltete Versteifung ausgebildet ist, die un- sind.
mittelbar unterhalb der oberen Abschlußnaht des 5 Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung
Beutels in Hohlfalten des Beutels eingefügt ist, der wird die erfindungsgemäße Verpackung in Abkehr
seinerseits im Bereich dieser Hohlfalten im Quer- von dem vorbekannten Verpackungsverfahren wie
schnitt unter rechtem Winkel zur vertikalen Achse folgt hergestellt
der verschlossenen Verpackung die Form eines zu- Der Beutel wird nach dem Füllen in seiner ganzen
' sammengedrückten W hat und im Bereich des in den io Breite mit der oberen Abschlußnaht versehen, anBeutel
eingedrückten, mittleren, keilförmigen -Teils schließend werden die äußeren Teile der oberen Abdes
W an den anliegenden Beutelwänden befestigt schlußnaht, d. h. die den Nahtenden benachbarten
ist, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung einer Teile, zur Bildung der W-Faltung unter die inneren
solchen Verpackung und auf eine Vorrichtung zur bzw. mittleren Teile der Abschlußnaht ges'choben,
Durchführung des Verfahrens. . 15 und schließlich wird der Beutel in diesem Zustand
Eine derartige Verpackung ist bereits bekannt in die Außenhülle bis zum Aufsitzen der oberen Abibelgische
Patentschrift 630 258). Bei der bekannten schlußnaht auf die mit eingefalteten Versteifungen
Verpackung wird der in die aus einem flachen Zu- der Außenhülle eingesetzt.
schnitt hergestellte, im Querschnitt rechteckige Das Einfalten der Versteifungen erfolgt zweck-
Außenhülle eingesetzte Beutel gefüllt und ver- ao mäßigerweise gleichzeitig mit dem Absenken des
schlossen und wird dafür gesorgt, daß beim Ver- Beutels in die Außenhülle, so daß die Versteifungen
schließen sowohl die Außenhülle als auch der Beutel in dem Moment eingefaltet sind, wenn die obere Aban
gegenüberliegenden Seiten zur Bildung je einer schlußnaht des Beutels sich auf den Oberrand der
W-Faltung eingefaltet werden, so daß sich ein etwa Versteifungen aufgesetzt hat.
dachfirstähnlicher Verschluß ergibt. Ein Stück des 35 Das ■ erfindungsgemäße Verfahren ist besonders Innenbeutels ragt über den Oberrand der einge- rationell und ohne aufwendige Vorrichtungen durchfalteten Außenhülle hervor, und "dieser überstehende führbar. Dies gilt besonders dann, wenn die Rand des Innenbeutels wird zur Bildung der Ab- Elemente, die das Einfalten des Beutels besorgen, schlußnaht durch Verschweißen verschlossen. Auf gleichzeitig als Aufhängeorgane für den Beutel einem Großteil der Abschlußnaht findet sich die 30 dienen. So wird mit der Bildung der W-Faltungen vierfache Wandstärke des Beutelmaterials, und auf des Beutels insbesondere bereits dann begonnen, einem kleineren Teil zwischen den inneren Spitzen wenn die obere Abschlußnaht desselben noch zwides W findet sich die doppelte Wandstärke des sehen Verschlußbacken, insbesondere Schweiß-Beutelmaterials. Beim öffnen einer derartigen Ver- backen, eingeklemmt ist.
dachfirstähnlicher Verschluß ergibt. Ein Stück des 35 Das ■ erfindungsgemäße Verfahren ist besonders Innenbeutels ragt über den Oberrand der einge- rationell und ohne aufwendige Vorrichtungen durchfalteten Außenhülle hervor, und "dieser überstehende führbar. Dies gilt besonders dann, wenn die Rand des Innenbeutels wird zur Bildung der Ab- Elemente, die das Einfalten des Beutels besorgen, schlußnaht durch Verschweißen verschlossen. Auf gleichzeitig als Aufhängeorgane für den Beutel einem Großteil der Abschlußnaht findet sich die 30 dienen. So wird mit der Bildung der W-Faltungen vierfache Wandstärke des Beutelmaterials, und auf des Beutels insbesondere bereits dann begonnen, einem kleineren Teil zwischen den inneren Spitzen wenn die obere Abschlußnaht desselben noch zwides W findet sich die doppelte Wandstärke des sehen Verschlußbacken, insbesondere Schweiß-Beutelmaterials. Beim öffnen einer derartigen Ver- backen, eingeklemmt ist.
packung ergeben sich insbesondere dann Schwierig- 35 Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung
keiten, wenn mindestens eine der W-Faltungen zur sind die zum Einfalten des Beutels dienenden Organe
Bildung einer Ausgießtülle wieder nach außen ge- als insbesondere quer zur Beutelachsenebene flache
faltet werden soll. Finger ausgebildet, die von entgegengesetzten Seiten
Der Erfindung liegt- die Aufgabe zugrunde, eine parallel der Abschlußnaht unterhalb derselben aufmit
einfachen Mitteln dicht verschließbare Ver- 40 einander zu bewegbar sind und bei dieser Bewegung
packung dieser Art auch leicht wieder öffnen und das Beutelmaterial in der Nähe der Nahtenden er-•
zur Bildung einer Ausgießtülle ausfalten zu können. greifen und in der erwähnten Weise, nach innen
• Die Erfindung besteht darin, daß im Bereich der drücken. Sind diese Finger auch noch absenkbar,
W-Faltung des Beutels jeweils nur die inneren und dann kann mit ihrer Hilfe das Einsetzen des Beutels
die äußeren Teile des W verbunden sind. 45 in die Außenhülle erfolgen.
Dadurch, daß an der Abschlußnaht nicht jeweils Besonders zweckmäßig ist es, wenn die sich gegen-
die inneren Schenkel der W-Faltung mit dem be- überstehenden Enden der Finger eine gerundete
nachbarten äußeren Schenkel derselben verbunden Unterkante aufweisen, die als schmale Auflauffläche
sind, wird vermieden, daß die inneren Schenkel der für die Oberränder der einzufaltenden Versteifungs-W-Faltung
des Beutels, die mit den inneren 50 wände dienen und die letztgenannten beim weiteren
Schenkeln der W-Faltung der Außenhülle verbunden Absenken der Finger einfalten. Dadurch ist es mögsind,
nicht ohne weiteres nach außen gefaltet werden lieh, in einem kontinuierlichen Verfahren nicht nur
können. Nach der Erfindung ist es lediglich erforder- den Beutel allmählich und nicht ruckartig in die
lieh, das zusammengedrückte W auseinanderzu- Außenhülle einzuführen, sondern auch das Einfalten
spreizen, bis die inneren Schenkel der ineinander- 55 der W-Faltungen der Außenhülle allmählich und
gelegten W (bestehend aus Beutel und Außenhülle) nicht stoßartig zu besorgen. |
nach außen klappen bzw. nach außen gezogen wer- Da der Beutel aus flexiblem Material besteht, wird ■
den können. er vor dem Einsetzen in die Außenhülle in der Regel ,
Besonders vorteilhaft ist auch, daß im Falle einer nicht deren innerem freien Querschnitt entsprechen, !
Schweißnaht als Abschlußnaht überall mit gleicher 60 so daß es nach einer weiteren Ausbildung der ErWandstärke,
d. h. doppelter Beutelwandstärke, ver- findung zweckmäßig ist, oberhalb der Außenhülle
schweißt bzw. versiegelt werden kann, ohne daß sich einen Auffangtrichter anzuordnen, der die Beutel- '
— wie bei der obengenannten .bekannten Ver- wände beim Absenken des Beutels allmählich zu
packung — dickere und dünnere Stellen der Ab- einem Querschnitt verformt, der dem inneren freien !
schlußnaht ergeben, die oftmals zu Leckstcllen oder 65 Querschnitt der Außenhülle entspricht. Dabei emp-7ii
Bereichen erhöhter Reißgefahr Anlaß geben. HcIiIt es sich, ilen Trichter an gegenüberliegenden
Hs ist besonders zweckmäßig, wenn sicli die Seiten mit Schlitzen zu versehen, durch die die
Mittelteile der gegenüberliegenden W-Faltungen be- Finger abgesenkt werden können. !
3 4
Um den Beutel beim Abfüllen und insbesondere Platten 10,11 sind in der in der Figur angedeuteten
beim Verschließen etwas, vorzuformen, empfiehlt es Weise nach außen schwenkbar, und sämtliche Platten
sich, Platten zu verwenden, an die sich die Beutel- können den Beutel 7 bei seiner Vertikalbewegung
seitenwände anlegen, so daß der Beutel etwas ab- nach unten begleiten. Für diese Abwärtsbewegung
geflacht wird. Dabei ist es zweckmäßig, an jeder 5 dient am vorteilhaftesten eine endlose; Kette, die
Beutelseitenwand zwei Platten übereinander anzu- synchron mit den Einrichtungen zum" Zuliefern des
ordnen, von denen jeweils die untere Platte nach Schlauches 1 nach unten arbeitet. "'.' · :*
außen schwenkbar ist. Wird nämlich durch das Ein- Die auslegerartig angeordneten flachen Finger 40,
drücken der Finger ein stärkerer Druck in seitlicher 41 sind sowohl in horizontaler als auch in vertikaler
Richtung hervorgerufen, dann können diese schwenk- io Richtung bewegbar und zu diesem Zweck; an" einem
baren Platten-: nachgeben, und es .besteht nicht die nicht dargestellten Rahmen montiert. Sie bestehen,-Gefahr,
daß die Beutelwände im Bereich des Finger- soweit es sich um die dargestellten Teile handelt,
angriffs zerreißen. ■ " aus ebenen; verhältnismäßig dünnen^ jedoch nicht
Es sei noch erwähnt, daß durch das erfindungs- scharfen Metallblechen.-An ihren dem Beutel 7 zugemäß
hängende Einführen des gefüllten und ver- 15 gewandten Enden haben sie an der Unterseite Aufschlossenen
Beutels und Aufsetzen von dessen Ab- laufflächen 42, die aufwärts geneigt sind,
schlußnaht auf die eingefaltete Versteifung der Direkt unterhalb des Schlauches 1 und des
schlußnaht auf die eingefaltete Versteifung der Direkt unterhalb des Schlauches 1 und des
Außenhülle nicht die Notwendigkeit besteht, daß. der Beutels 7 befindet sich die hülsenförmige Außen-Boden
der Außenhülle vor dem "Einsetzen des hülle 12 aus verhältnismäßig steifem Material, vorBeutels
verschlossen sein muß. Der Boden kann da- ao zugsweise Pappe. Sie hat quadratischen Querschnitt
her auch noch nachträglich verschlossen werden, und ist mit Seitenwänden 13,14 und (nicht sichtbar)
und es ist sogar möglich, den Boden vollkommen 15,16 versehen, an denen sich unten Faltlappen 17,
offen zu lassen, da ja die Außenhülle relativ steif ist 18,19 und (nicht sichtbar) 20 befinden. Das obere
und der Beutel infolge der Aufhängung in den ge- Ende der Außenhülle 12 soll mittels einer »Hannofalteten Versteifungen der Außenhülle nicht durch 25 nikafaltkonstruktion« in Form je eines W einen
den Boden hindurchrutschen kann. . oberen aufreißbaren Verschluß bilden. Die dreieck-
An Hand der Zeichnung ist im folgenden ein Aus- förmigen Wandteile 25,26,27 sind durch Faltrillen
führungsbeispiel für die Erfindung näher erläutert. 23, 24 voneinander getrennt. Die rippenfönnigen
Darin zeigt . - Versteifungswände 28,30 oberhalb der Wandteile
F i g. 1 den . über der Außenhülle hängenden 30 25,26,27 weisen Oberränder 29,31 zum Abstützen
Beutel nach dem Füllen und Verschließen und vor . der Abschlußnaht 5 des Beutels 7 auf. Oberhalb der
dem Abtrennen vom Schlauch, . Dachfelder 21 befinden sich rippenförmige Wand-
F i g. 2 den Beutel nach dem Abtrennen vom felder 32,34, an denen Laschen 33,35 angeienkt
Schlauch während des Einfaltens mit Hilfe eines sind.
Fingerpaares, 35 Oberhalb der Außenhülle 12 befindet sich der
Fingerpaares, 35 Oberhalb der Außenhülle 12 befindet sich der
F i g. 3 den mittels der Finger in die Außenhülle Auffangtrichter 43, dessen unteres Ende weitgehend
noch unvollständig eingesetzten Beutel vor dem Ein- der freien Querschnittfläche der Außenhülle 12 entfalten
der Außenhülle, spricht. Er hat zwei Schlitze 44, 45 zur Aufnahme
Fig. 4 ein nächstes Stadium, in dem die Außen- der Finger40 und 41.
hülle mittels derselben Finger eingefaltet wird, 40 Das erfindungsgemäße Verfahren wird z. B. wie
hülle mittels derselben Finger eingefaltet wird, 40 Das erfindungsgemäße Verfahren wird z. B. wie
Fig. 5 die fertige Verpackung zu Beginn der folgt durchgeführt:
öffnung, Ausgehend von der Stellung von F i g. 1 wird die
öffnung, Ausgehend von der Stellung von F i g. 1 wird die
F i g. 6 ein späteres Stadium des öffnens und Wand des Beutels 7 entweder zwischen der Naht 4
Fig.7 die fertig geöffnete Verpackung, bei der und der Abschlußnaht 5 zerschnitten, oder der
eine W-Faltung zu einer Ausgießtülle ausgefaltet ist. 45 Beutel 7 wird in irgendeiner anderen Weise vom
Gemäß Fig. 1 ist der Schlauch 1 bis zu einem Schlauch 1 abgetrennt. Durch nicht gezeigte VerNiveau
3 mit von oben nachlaufendem Füllgut 2, schlußbacken wird der Beutel 7 jedoch noch gegen
insbesondere Flüssigkeit, gefüllt. Bei einer bevor- Herunterfallen gehalten. Diese Verschlußbacken
zugten Ausführungsform der Erfindung besteht der greifen z. B. oberhalb der Abschlußnaht 5 an. AnSchlauch
1 aus einer heiß verschweißbaren Poly-50 schließend oder gleichzeitig werden die Finger 40,41
äthylenfolie. Der kissenförmige, gefüllte und voll- unmittelbar unter. der Abschlußnaht 5 gegen die
ständig geschlossene Beutel 7 ist vom Schlauch 1 vertikale Achse des Beutels 7 vorgetrieben, so daß
durch eine gerade Verschluß- bzw. Abschlußnaht 5 die Ecke des Kissens bzw. die Nahtenden 5', 5"
abgeteilt, die sich über die gesamte Breite des in nach einwärts in den Beutel 7 eindringen. Werden
diesem Abschnitt flachgedrückten Schlauches 1 bis 55 die Finger 40, 41 einander nun weiter angenähert, so
zu den Nahtenden 5', 5" erstreckt. Eine ähnliche werden die Verschlußbacken gelöst; sie geben die
Naht 4 dichtet· den Rest des Schlauches 1 an seinem Abschlußnaht 5 frei, so daß diese den Bewegungen
unteren Ende ab, um die Bodennaht für den der Finger 40,41 folgen und auf sich zurückgefaltet
nächsten Beutel zu bilden, ebenso wie der Beutel 7 werden kann. Die- dabei auftretende Verminderung
an seinem unteren Ende mittels einer geraden Naht 6 60 des Volumens bzw. Außenumfangs infolge des Eindichtend
verschlossen ist. Der Beutel 7 läßt sich vom tretens der Finger 40, 41 in den Beutel 7 wird da-Rest
des Schlauches 1 durch einen Schnitt zwischen durch ausgeglichen, daß die Platten 8, 9,10 und 11,
der Naht 4 und der Abschlußnaht 5 trennen. Die insbesondere die unteren Platten 10, 11, entsprechend
Trenneinrichtungen sind nicht gezeigt. auswärts bewegt werden.
Der Beutel 7 ist von vier Platten 8, 9, 10 und 11 65 Die Bewegung der Finger 40, 41 wird erst beiiingcbcn,
von denen jeweils ein Plattenpaar gegen endet, wenn sich die einwärts eingefalteten Abeinc
Seitenwand des Beutels 7 drückt. Dadurch wird schnitte, nämlich die ehemals äußeren Teile 5 h, 5 c
der Beutel 7 etwas abgeflacht. Die beiden unteren der Abschlußnaht 5, einander in der Mitte derselben
Zone unterhalb des inneren Teils 5 α treffen (F i g. 2).
Die so gebildeten Hohlfalten 50,51 weisen also an jeder Seite def Finger 40, 41 doppelte Beutelwände,
nämlich .je einen inneren Schenkel 52,54 und einen äußeren Schenkel 53,55 auf. * ■
Anschließend wird der Beutel 7 vom Griff der Verschlußbacken völlig gelöst. Der nun frei auf den
Fingern 40, 41 liegende Beutel 7 wird nun auf die Außenhülle 12 abgesenkt und gelangt dann "auch
,außer Berührung mit den Platten 8, 9,10,11. Der
Auffangtrichter 43 führt den Beutel 7 in die Außenhülle 12 ein. Bei Beendigung dieses Stadiums gleiten
die Finger 40, 41" in den Schlitzen 44, 45 nach unten. Dieses Stadium kann als beendet angesehen werden,
wenn die Finger 40,41 an den Oberrändern 29,31 anstoßen (Fig. 3).
Bei weiterer Abwärtsbewegung der Finger 40,41 drücken diese mit den Auflaufflächen 42 auf die
Versteifungswände 28,30, die dadurch nach innen gefaltet werden (Fig.4). Da die- Bewegung der ao
Finger 40, 41 andauert, werden die Versteifungswände 28,30 nach und nach weiter einwärts gegen
die Mittelachse der Außenhülle 12 gefaltet und gleichzeitig'in die Hohlfalten 50,51 des Beutels 7
eingefügt. Dadurch werden auch die Wandteile 25, 26,27 entlang der Faltrillen 23,24 harmonikaartig
gefaltet. Schließlich werden die Finger 40,41 aus den Hohlfalten 51,50' herausgezogen. Nun übernehmen
die Versteifungswände 28,30 die tragende Funktion, . d. h., der Beutel 7 ist nun an diesen aufgehängt. Die
* Wandfelder 32,34 und Laschen 33,35 werden dannmit Hilfe zweier nicht dargestellter Backen gegeneinandergedrückt,
um die Doppel-W-Faltung unmittelbar unterhalb der Abschlußnaht 5 zusammenzupressen.
Da an den Innenseiten der Wandfelder 32,34 und Laschen 33,35 vorher ein Klebstoff aufgebracht
wurde, wird die Doppel-W-Faltung in der Endstellung festgelegt. Da außerdem an den Innenseiten
der Versteifungswände 28,30 Klebstoff aufgebracht wurde, werden die Innenseiten der Hohlfalten 50
und 51, beispielsweise die inneren Schenkel 52, 54 der Hohlfalte 50, an der Innenseite der Versteifungswand 28 befestigt. Der Klebstoff kann beispielsweise
ein wärmeaktivierbarer sein. Um zu verhindern, daß Wände, beispielsweise die inneren Schenkel 52,54
und die äußeren Schenkel 53,55, infolge Erweichens des Polyäthylenmaterials aneinander haften, wird der
Klebstoff vorzugsweise schon aktiviert, ehe der Beutel 7 in die Außenhülle 12 eingeführt wird. Statt
dessen kann auch ein Klebstoff verwendet werden, der bei einer Temperatur unterhalb des Erweichungspunktes
des Polyäthylens aktivierbar ist. In diesem Falle kann der Klebstoff auch nach Einschieben des
Beutels 7 in die Außenhülle 12 aktiviert werden.
Beim letzten Arbeitsschritt werden auch die Faltlappen 17,18,19,20 am Boden umgefaltet und verschweißt.
Die Verpackung wird z. B. in der für Packungen mit Aufreißverschluß charakteristischen Weise geöffnet,
indem mit Daumen und Zeigefinger die Wandteile 25, 27 der W-Faltung auswärts gefaltet
werden und dann die nach außen zu geöffneten Kanten gegeneinandergedrückt werden. Eine charakteristische
Eigenheit der .erfindungsgemäßen Verpackung besteht nun darin, daß der innerhalb der
steifen Außenhülle 12 gehaltene Beutel 7 geöffnet wird, wenn die W-Faltung nach außen gefaltet wird.
Gemäß F i g. 6 wird die verhältnismäßig steife, balgartig eingefaltete Versteifungswand 28 gerade
gestreckt. Infolge des gleichzeitigen, Aufreißens des vorderen eingeschobenen äußeren Teils 56 und desjenigen
Abschnittes des inneren Teils 5 α, der dem erstgenannten am nächsten liegt, und. zwar beginnend
von dem Punkt, an dem diese Teile 5 a, 5 b aneinandergrenzen, wird die Abschlußnaht 5 geöffnet.
Wegen des Druckes der Versteifungswand 28 kann die Zugkraft direkt auf die Abschlußnaht 5 konzentriert
werden. Diese kann vorher etwas geschwächt sein, so daß sie sich leichter aufreißen läßt.
Die Schwächung kann gegebenenfalls beim Trennen des Beutels 7 vom Schlauch 1 erzeugt werden, indem
z. B. irgendein Teil der Einrichtungen die frisch gebildete Abschlußnaht 5 von oben flachdrückt.
Gemäß F i g. 6 liegt die Abschliißnaht 5 an der
aufgefalteten W-Faltung oberhalb des Oberrandes 29 der Versteifungswand 28 frei. Der äußere Teil 5 b
der Abschlußnaht 5, der eingefaltet gewesen war, ist unmittelbar oberhalb des Oberrandes 29 sowie eine
Hälftfr des inneren Teils 5 α oberhalb des äußeren Teils 5 b zu sehen. Die Verpackung wird nun dadurch
vollständig geöffnet, daß di&.W-Faltung, und
zwar die Wandteile 25, 26, 27, in üblicher Weise nach vom umgefaltet werden. .' ';
Da die inneren Schenkel 52,54 an der Innenseite der Versteifungswand 28 befestigt sind, wird gemäß
F i g. 7 bei deren Ausfalten auch der äußere Teil 5 b
der Abschlußnaht 5 nach außen geöffnet. Da die äußeren Schenkel 53,55 ebenfalls an der Wand der
Außenhülle 12, nämlich an der Innenseite der Wandfelder 32,34, befestigt sind, wird die so gebildete
Öffnung 60 von Teilen der ursprünglichen Abschlußnaht 5 umgeben, die straff an der Außenhülle 12 anhaften.
Die Verpackung kann nun leicht entleert werden, da sich in dem die Öffnung 60 umgebenden
Bereich keine losen Randteile des .Beutels 7 befinden und die Versteifungswand 28 sogar als Ausgießstutzen
dient.
Claims (7)
1. Verpackung mit einem dichten Beutel aus flexiblem Material und einer relativ steifen
Außenhülle, deren Oberrand als doppelt gefaltete Versteifung ausgebildet ist, die unmittelbar
unterhalb der oberen Abschlußnaht des Beutels in Hohlfalten des Beutels eingefügt ist, der
seinerseits im Bereich dieser Hohlfalten im Querschnitt unter rechtem Winkel zur vertikalen
Achse der verschlossenen Verpackung die Form eines zusammengedrückten W hat und im Bereich
des in den Beutel eingedrückten, mittleren, keilförmigen Teils des W an den anliegenden
Beutelwänden befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der
W-Faltung des Beutels (7) jeweils nur die inneren Teile (5 b, 5 c) und die äußeren Teile (5 a) des W
verbunden sind.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Mittelteile der gegenüberliegenden
W-Faltungen berühren. ·
3. Verfahren zur Herstellung einer gefüllten Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, bei dem
ein flexibler Beutel in eine relativ steife Außen-
hülle eingesetzt und nach der Füllung durch Bildung eines doppelt -W-förmigen Verschlusses
mit einer oberen Abschlußnaht verschlossen wird, wobei auch die Außenhülle in Doppel-W-Form
zugefaltet wird, so daß die inneren Teile der W-Faltung der Außenhülle unter die obere Abschlußnaht des Beutels greifen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Beutel (7) nach dem Füllen in seiner ganzen Breite mit der oberen Abschlußnaht
(5) versehen wird, daß anschließend die äußeren Teile (5 b, 5 c) der oberen Abschlußnaht
(5) zur Bildung der W-Faltung unter deren innere Teile (5 ä) geschoben werden und daß der
Beutel (7) in diesem Zustand in die Außenhülle (12) bis zum Aufsitzen der oberen Abschlußnaht
(5) auf die mit eingefalteten Versteifungen der Außenhülle (12) eingesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die W-Faltung des Beutels (7)
begonnen wird, solange dieser im Bereich der
oberen Abschlußnaht (5) noch zwischen Verschlußbacken eingeklemmt ist.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet
durch ein zum Einfallen des Beutels (7) dienendes Paar von Fingern (40, 41), die aufeinander
zu bewegbar und mit dem eingefalteten Beutel (7) auf die Außenhülle (12) absenkbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüberstehenden
Enden der Finger (40,41) gerundete Unterkanten aufweisen, die als schmale Auflauffläche (42) für
die Oberränder (29, 31) der einzufaltenden Versteifungswände (28,30) dienen und die letztgenannten
beim weiteren Absenken einfalten.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (40, 41) in
Schlitzen (44, 45) eines oberhalb der Außenhülle (12) angeordneten Auffangtrichters (43) für den
Beutel (7) absenkbar sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109 649 171
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2818713C2 (de) | Aus Kunststoffolie gebildeter Flachbeutel | |
DE1586460B1 (de) | Verpackung sowie Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung | |
DE2803419C2 (de) | Behälter mit Auskleidung | |
EP1819506A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines flaschen- oder schlauchartigen behälters, insbesondere schlauchbeutels, mit einem eingesiegelten boden sowie entsprechend hergestellter schlauchbeutel | |
DE2460705B2 (de) | Verfahren zum verschliessen der oeffnung einer einwegpackung | |
DE3248862T1 (de) | Verfahren zum Befestigen eines aus Kunststoff gefertigten ersten Teiles, wie das Teil einer Verpackungseinheit, an ein zweites Teil und Befestigungsvorrichtung zum Durchführen des Verfahrens | |
DE4339436A1 (de) | Reißverschlußtasche und Verfahren zum Bilden davon | |
DE60005453T2 (de) | Beutel mit durch einen schieber betätigten verschlussprofilen und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2457533A1 (de) | Verfahren zur herstellung von beuteln und einrichtung zur automatischen durchfuehrung des verfahrens | |
CH615872A5 (de) | ||
DE1586460C (de) | Verpackung sowie Verfahren und Vornch tung zu deren Herstellung | |
DE1922826C3 (de) | Aus einem Schlauchabschnitt aus thermoplastischer Kunststoffolie hergestellter Sack mit einer Kreuzbodenfaltung sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung | |
DE69919896T2 (de) | Verfahren zur herstellung einer verpackung mit peelbarer zone | |
DE719761C (de) | Mehreckiger Behaelter aus Papier, Karton o. dgl., sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung | |
DE3622968C2 (de) | ||
DE1123969B (de) | Verfahren zum Verschliessen von gefuellten Klotzboden-Beuteln | |
AT222040B (de) | Verfahren zum Herstellen von abgefüllten Behältern | |
DE1479837B2 (de) | Tragbeutel und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2755701C2 (de) | Flüssigkeitspackung mit durch Reißstreifen zu öffnender Ausgießöffnung | |
DE19942035A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von Ausgießern, Verschlussvorrichtungen oder dergleichen Applikationen auf einem Flachbeutel | |
DE10234042B4 (de) | Versiegelungseinrichtung, insbesondere an Siegelgeräten zum Verschluß-Versiegeln von zu evakuierenden Verpackungsbeuteln | |
DE2048222C2 (de) | Mehrlagiger Kreuzbodensack | |
DE1411848C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kunststoff-Ventilsäcken mit vorgeformtem Klotzboden | |
DE1268359B (de) | Verfahren zum Herstellen eines selbstschliessenden Ventils an Kunststoffsaecken | |
DE1511004A1 (de) | Aus schlauchfoermigem Material hergestellter Kunststoffsack mit Kreuzbodenfaltung |