DE1586460C - Verpackung sowie Verfahren und Vornch tung zu deren Herstellung - Google Patents

Verpackung sowie Verfahren und Vornch tung zu deren Herstellung

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DE1586460C
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Expired
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English (en)
Inventor
Lars Malte Roland Lollila Wettlen (Schweden)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tetra Pak AB
Original Assignee
Tetra Pak International AB
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung rühren, d. h., daß die eingefalteten Schenkel der mit einem dichten Beutel aus'flexiblem Material und W-Faltung praktisch jeweils so lang wie die äußeren einer relativ steifen Außenhülle,-deren Oberrand als Schenkel der entsprechenden W-Faltung ausgebildet doppelt gefaltete Versteifung ausgebildet ist, die un- sind.
mittelbar unterhalb der oberen Abschlußnaht des 5 Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung Beutels in Hohlfalten des Beutels eingefügt ist, der wird die erfindungsgemäße Verpackung in Abkehr seinerseits im Bereich dieser Hohlfalten im Quer- von dem vorbekannten Verpackungsverfahren wie schnitt unter rechtem Winkel zur vertikalen Achse folgt hergestellt
der verschlossenen Verpackung die Form eines zu- Der Beutel wird nach dem Füllen in seiner ganzen
' sammengedrückten W hat und im Bereich des in den io Breite mit der oberen Abschlußnaht versehen, anBeutel eingedrückten, mittleren, keilförmigen -Teils schließend werden die äußeren Teile der oberen Abdes W an den anliegenden Beutelwänden befestigt schlußnaht, d. h. die den Nahtenden benachbarten ist, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung einer Teile, zur Bildung der W-Faltung unter die inneren solchen Verpackung und auf eine Vorrichtung zur bzw. mittleren Teile der Abschlußnaht ges'choben, Durchführung des Verfahrens. . 15 und schließlich wird der Beutel in diesem Zustand
Eine derartige Verpackung ist bereits bekannt in die Außenhülle bis zum Aufsitzen der oberen Abibelgische Patentschrift 630 258). Bei der bekannten schlußnaht auf die mit eingefalteten Versteifungen Verpackung wird der in die aus einem flachen Zu- der Außenhülle eingesetzt.
schnitt hergestellte, im Querschnitt rechteckige Das Einfalten der Versteifungen erfolgt zweck-
Außenhülle eingesetzte Beutel gefüllt und ver- ao mäßigerweise gleichzeitig mit dem Absenken des schlossen und wird dafür gesorgt, daß beim Ver- Beutels in die Außenhülle, so daß die Versteifungen schließen sowohl die Außenhülle als auch der Beutel in dem Moment eingefaltet sind, wenn die obere Aban gegenüberliegenden Seiten zur Bildung je einer schlußnaht des Beutels sich auf den Oberrand der W-Faltung eingefaltet werden, so daß sich ein etwa Versteifungen aufgesetzt hat.
dachfirstähnlicher Verschluß ergibt. Ein Stück des 35 Das ■ erfindungsgemäße Verfahren ist besonders Innenbeutels ragt über den Oberrand der einge- rationell und ohne aufwendige Vorrichtungen durchfalteten Außenhülle hervor, und "dieser überstehende führbar. Dies gilt besonders dann, wenn die Rand des Innenbeutels wird zur Bildung der Ab- Elemente, die das Einfalten des Beutels besorgen, schlußnaht durch Verschweißen verschlossen. Auf gleichzeitig als Aufhängeorgane für den Beutel einem Großteil der Abschlußnaht findet sich die 30 dienen. So wird mit der Bildung der W-Faltungen vierfache Wandstärke des Beutelmaterials, und auf des Beutels insbesondere bereits dann begonnen, einem kleineren Teil zwischen den inneren Spitzen wenn die obere Abschlußnaht desselben noch zwides W findet sich die doppelte Wandstärke des sehen Verschlußbacken, insbesondere Schweiß-Beutelmaterials. Beim öffnen einer derartigen Ver- backen, eingeklemmt ist.
packung ergeben sich insbesondere dann Schwierig- 35 Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung keiten, wenn mindestens eine der W-Faltungen zur sind die zum Einfalten des Beutels dienenden Organe Bildung einer Ausgießtülle wieder nach außen ge- als insbesondere quer zur Beutelachsenebene flache faltet werden soll. Finger ausgebildet, die von entgegengesetzten Seiten
Der Erfindung liegt- die Aufgabe zugrunde, eine parallel der Abschlußnaht unterhalb derselben aufmit einfachen Mitteln dicht verschließbare Ver- 40 einander zu bewegbar sind und bei dieser Bewegung packung dieser Art auch leicht wieder öffnen und das Beutelmaterial in der Nähe der Nahtenden er-• zur Bildung einer Ausgießtülle ausfalten zu können. greifen und in der erwähnten Weise, nach innen • Die Erfindung besteht darin, daß im Bereich der drücken. Sind diese Finger auch noch absenkbar, W-Faltung des Beutels jeweils nur die inneren und dann kann mit ihrer Hilfe das Einsetzen des Beutels die äußeren Teile des W verbunden sind. 45 in die Außenhülle erfolgen.
Dadurch, daß an der Abschlußnaht nicht jeweils Besonders zweckmäßig ist es, wenn die sich gegen-
die inneren Schenkel der W-Faltung mit dem be- überstehenden Enden der Finger eine gerundete nachbarten äußeren Schenkel derselben verbunden Unterkante aufweisen, die als schmale Auflauffläche sind, wird vermieden, daß die inneren Schenkel der für die Oberränder der einzufaltenden Versteifungs-W-Faltung des Beutels, die mit den inneren 50 wände dienen und die letztgenannten beim weiteren Schenkeln der W-Faltung der Außenhülle verbunden Absenken der Finger einfalten. Dadurch ist es mögsind, nicht ohne weiteres nach außen gefaltet werden lieh, in einem kontinuierlichen Verfahren nicht nur können. Nach der Erfindung ist es lediglich erforder- den Beutel allmählich und nicht ruckartig in die lieh, das zusammengedrückte W auseinanderzu- Außenhülle einzuführen, sondern auch das Einfalten spreizen, bis die inneren Schenkel der ineinander- 55 der W-Faltungen der Außenhülle allmählich und gelegten W (bestehend aus Beutel und Außenhülle) nicht stoßartig zu besorgen. |
nach außen klappen bzw. nach außen gezogen wer- Da der Beutel aus flexiblem Material besteht, wird ■
den können. er vor dem Einsetzen in die Außenhülle in der Regel ,
Besonders vorteilhaft ist auch, daß im Falle einer nicht deren innerem freien Querschnitt entsprechen, ! Schweißnaht als Abschlußnaht überall mit gleicher 60 so daß es nach einer weiteren Ausbildung der ErWandstärke, d. h. doppelter Beutelwandstärke, ver- findung zweckmäßig ist, oberhalb der Außenhülle schweißt bzw. versiegelt werden kann, ohne daß sich einen Auffangtrichter anzuordnen, der die Beutel- ' — wie bei der obengenannten .bekannten Ver- wände beim Absenken des Beutels allmählich zu packung — dickere und dünnere Stellen der Ab- einem Querschnitt verformt, der dem inneren freien ! schlußnaht ergeben, die oftmals zu Leckstcllen oder 65 Querschnitt der Außenhülle entspricht. Dabei emp-7ii Bereichen erhöhter Reißgefahr Anlaß geben. HcIiIt es sich, ilen Trichter an gegenüberliegenden
Hs ist besonders zweckmäßig, wenn sicli die Seiten mit Schlitzen zu versehen, durch die die Mittelteile der gegenüberliegenden W-Faltungen be- Finger abgesenkt werden können. !
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Um den Beutel beim Abfüllen und insbesondere Platten 10,11 sind in der in der Figur angedeuteten beim Verschließen etwas, vorzuformen, empfiehlt es Weise nach außen schwenkbar, und sämtliche Platten sich, Platten zu verwenden, an die sich die Beutel- können den Beutel 7 bei seiner Vertikalbewegung seitenwände anlegen, so daß der Beutel etwas ab- nach unten begleiten. Für diese Abwärtsbewegung geflacht wird. Dabei ist es zweckmäßig, an jeder 5 dient am vorteilhaftesten eine endlose; Kette, die Beutelseitenwand zwei Platten übereinander anzu- synchron mit den Einrichtungen zum" Zuliefern des ordnen, von denen jeweils die untere Platte nach Schlauches 1 nach unten arbeitet. "'.' · :*
außen schwenkbar ist. Wird nämlich durch das Ein- Die auslegerartig angeordneten flachen Finger 40,
drücken der Finger ein stärkerer Druck in seitlicher 41 sind sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung hervorgerufen, dann können diese schwenk- io Richtung bewegbar und zu diesem Zweck; an" einem baren Platten-: nachgeben, und es .besteht nicht die nicht dargestellten Rahmen montiert. Sie bestehen,-Gefahr, daß die Beutelwände im Bereich des Finger- soweit es sich um die dargestellten Teile handelt, angriffs zerreißen. ■ " aus ebenen; verhältnismäßig dünnen^ jedoch nicht
Es sei noch erwähnt, daß durch das erfindungs- scharfen Metallblechen.-An ihren dem Beutel 7 zugemäß hängende Einführen des gefüllten und ver- 15 gewandten Enden haben sie an der Unterseite Aufschlossenen Beutels und Aufsetzen von dessen Ab- laufflächen 42, die aufwärts geneigt sind,
schlußnaht auf die eingefaltete Versteifung der Direkt unterhalb des Schlauches 1 und des
Außenhülle nicht die Notwendigkeit besteht, daß. der Beutels 7 befindet sich die hülsenförmige Außen-Boden der Außenhülle vor dem "Einsetzen des hülle 12 aus verhältnismäßig steifem Material, vorBeutels verschlossen sein muß. Der Boden kann da- ao zugsweise Pappe. Sie hat quadratischen Querschnitt her auch noch nachträglich verschlossen werden, und ist mit Seitenwänden 13,14 und (nicht sichtbar) und es ist sogar möglich, den Boden vollkommen 15,16 versehen, an denen sich unten Faltlappen 17, offen zu lassen, da ja die Außenhülle relativ steif ist 18,19 und (nicht sichtbar) 20 befinden. Das obere und der Beutel infolge der Aufhängung in den ge- Ende der Außenhülle 12 soll mittels einer »Hannofalteten Versteifungen der Außenhülle nicht durch 25 nikafaltkonstruktion« in Form je eines W einen den Boden hindurchrutschen kann. . oberen aufreißbaren Verschluß bilden. Die dreieck-
An Hand der Zeichnung ist im folgenden ein Aus- förmigen Wandteile 25,26,27 sind durch Faltrillen führungsbeispiel für die Erfindung näher erläutert. 23, 24 voneinander getrennt. Die rippenfönnigen Darin zeigt . - Versteifungswände 28,30 oberhalb der Wandteile
F i g. 1 den . über der Außenhülle hängenden 30 25,26,27 weisen Oberränder 29,31 zum Abstützen Beutel nach dem Füllen und Verschließen und vor . der Abschlußnaht 5 des Beutels 7 auf. Oberhalb der dem Abtrennen vom Schlauch, . Dachfelder 21 befinden sich rippenförmige Wand-
F i g. 2 den Beutel nach dem Abtrennen vom felder 32,34, an denen Laschen 33,35 angeienkt Schlauch während des Einfaltens mit Hilfe eines sind.
Fingerpaares, 35 Oberhalb der Außenhülle 12 befindet sich der
F i g. 3 den mittels der Finger in die Außenhülle Auffangtrichter 43, dessen unteres Ende weitgehend noch unvollständig eingesetzten Beutel vor dem Ein- der freien Querschnittfläche der Außenhülle 12 entfalten der Außenhülle, spricht. Er hat zwei Schlitze 44, 45 zur Aufnahme
Fig. 4 ein nächstes Stadium, in dem die Außen- der Finger40 und 41.
hülle mittels derselben Finger eingefaltet wird, 40 Das erfindungsgemäße Verfahren wird z. B. wie
Fig. 5 die fertige Verpackung zu Beginn der folgt durchgeführt:
öffnung, Ausgehend von der Stellung von F i g. 1 wird die
F i g. 6 ein späteres Stadium des öffnens und Wand des Beutels 7 entweder zwischen der Naht 4
Fig.7 die fertig geöffnete Verpackung, bei der und der Abschlußnaht 5 zerschnitten, oder der eine W-Faltung zu einer Ausgießtülle ausgefaltet ist. 45 Beutel 7 wird in irgendeiner anderen Weise vom
Gemäß Fig. 1 ist der Schlauch 1 bis zu einem Schlauch 1 abgetrennt. Durch nicht gezeigte VerNiveau 3 mit von oben nachlaufendem Füllgut 2, schlußbacken wird der Beutel 7 jedoch noch gegen insbesondere Flüssigkeit, gefüllt. Bei einer bevor- Herunterfallen gehalten. Diese Verschlußbacken zugten Ausführungsform der Erfindung besteht der greifen z. B. oberhalb der Abschlußnaht 5 an. AnSchlauch 1 aus einer heiß verschweißbaren Poly-50 schließend oder gleichzeitig werden die Finger 40,41 äthylenfolie. Der kissenförmige, gefüllte und voll- unmittelbar unter. der Abschlußnaht 5 gegen die ständig geschlossene Beutel 7 ist vom Schlauch 1 vertikale Achse des Beutels 7 vorgetrieben, so daß durch eine gerade Verschluß- bzw. Abschlußnaht 5 die Ecke des Kissens bzw. die Nahtenden 5', 5" abgeteilt, die sich über die gesamte Breite des in nach einwärts in den Beutel 7 eindringen. Werden diesem Abschnitt flachgedrückten Schlauches 1 bis 55 die Finger 40, 41 einander nun weiter angenähert, so zu den Nahtenden 5', 5" erstreckt. Eine ähnliche werden die Verschlußbacken gelöst; sie geben die Naht 4 dichtet· den Rest des Schlauches 1 an seinem Abschlußnaht 5 frei, so daß diese den Bewegungen unteren Ende ab, um die Bodennaht für den der Finger 40,41 folgen und auf sich zurückgefaltet nächsten Beutel zu bilden, ebenso wie der Beutel 7 werden kann. Die- dabei auftretende Verminderung an seinem unteren Ende mittels einer geraden Naht 6 60 des Volumens bzw. Außenumfangs infolge des Eindichtend verschlossen ist. Der Beutel 7 läßt sich vom tretens der Finger 40, 41 in den Beutel 7 wird da-Rest des Schlauches 1 durch einen Schnitt zwischen durch ausgeglichen, daß die Platten 8, 9,10 und 11, der Naht 4 und der Abschlußnaht 5 trennen. Die insbesondere die unteren Platten 10, 11, entsprechend Trenneinrichtungen sind nicht gezeigt. auswärts bewegt werden.
Der Beutel 7 ist von vier Platten 8, 9, 10 und 11 65 Die Bewegung der Finger 40, 41 wird erst beiiingcbcn, von denen jeweils ein Plattenpaar gegen endet, wenn sich die einwärts eingefalteten Abeinc Seitenwand des Beutels 7 drückt. Dadurch wird schnitte, nämlich die ehemals äußeren Teile 5 h, 5 c der Beutel 7 etwas abgeflacht. Die beiden unteren der Abschlußnaht 5, einander in der Mitte derselben
Zone unterhalb des inneren Teils 5 α treffen (F i g. 2). Die so gebildeten Hohlfalten 50,51 weisen also an jeder Seite def Finger 40, 41 doppelte Beutelwände, nämlich .je einen inneren Schenkel 52,54 und einen äußeren Schenkel 53,55 auf. * ■
Anschließend wird der Beutel 7 vom Griff der Verschlußbacken völlig gelöst. Der nun frei auf den Fingern 40, 41 liegende Beutel 7 wird nun auf die Außenhülle 12 abgesenkt und gelangt dann "auch ,außer Berührung mit den Platten 8, 9,10,11. Der Auffangtrichter 43 führt den Beutel 7 in die Außenhülle 12 ein. Bei Beendigung dieses Stadiums gleiten die Finger 40, 41" in den Schlitzen 44, 45 nach unten. Dieses Stadium kann als beendet angesehen werden, wenn die Finger 40,41 an den Oberrändern 29,31 anstoßen (Fig. 3).
Bei weiterer Abwärtsbewegung der Finger 40,41 drücken diese mit den Auflaufflächen 42 auf die Versteifungswände 28,30, die dadurch nach innen gefaltet werden (Fig.4). Da die- Bewegung der ao Finger 40, 41 andauert, werden die Versteifungswände 28,30 nach und nach weiter einwärts gegen die Mittelachse der Außenhülle 12 gefaltet und gleichzeitig'in die Hohlfalten 50,51 des Beutels 7 eingefügt. Dadurch werden auch die Wandteile 25, 26,27 entlang der Faltrillen 23,24 harmonikaartig gefaltet. Schließlich werden die Finger 40,41 aus den Hohlfalten 51,50' herausgezogen. Nun übernehmen die Versteifungswände 28,30 die tragende Funktion, . d. h., der Beutel 7 ist nun an diesen aufgehängt. Die * Wandfelder 32,34 und Laschen 33,35 werden dannmit Hilfe zweier nicht dargestellter Backen gegeneinandergedrückt, um die Doppel-W-Faltung unmittelbar unterhalb der Abschlußnaht 5 zusammenzupressen.
Da an den Innenseiten der Wandfelder 32,34 und Laschen 33,35 vorher ein Klebstoff aufgebracht wurde, wird die Doppel-W-Faltung in der Endstellung festgelegt. Da außerdem an den Innenseiten der Versteifungswände 28,30 Klebstoff aufgebracht wurde, werden die Innenseiten der Hohlfalten 50 und 51, beispielsweise die inneren Schenkel 52, 54 der Hohlfalte 50, an der Innenseite der Versteifungswand 28 befestigt. Der Klebstoff kann beispielsweise ein wärmeaktivierbarer sein. Um zu verhindern, daß Wände, beispielsweise die inneren Schenkel 52,54 und die äußeren Schenkel 53,55, infolge Erweichens des Polyäthylenmaterials aneinander haften, wird der Klebstoff vorzugsweise schon aktiviert, ehe der Beutel 7 in die Außenhülle 12 eingeführt wird. Statt dessen kann auch ein Klebstoff verwendet werden, der bei einer Temperatur unterhalb des Erweichungspunktes des Polyäthylens aktivierbar ist. In diesem Falle kann der Klebstoff auch nach Einschieben des Beutels 7 in die Außenhülle 12 aktiviert werden.
Beim letzten Arbeitsschritt werden auch die Faltlappen 17,18,19,20 am Boden umgefaltet und verschweißt.
Die Verpackung wird z. B. in der für Packungen mit Aufreißverschluß charakteristischen Weise geöffnet, indem mit Daumen und Zeigefinger die Wandteile 25, 27 der W-Faltung auswärts gefaltet werden und dann die nach außen zu geöffneten Kanten gegeneinandergedrückt werden. Eine charakteristische Eigenheit der .erfindungsgemäßen Verpackung besteht nun darin, daß der innerhalb der steifen Außenhülle 12 gehaltene Beutel 7 geöffnet wird, wenn die W-Faltung nach außen gefaltet wird.
Gemäß F i g. 6 wird die verhältnismäßig steife, balgartig eingefaltete Versteifungswand 28 gerade gestreckt. Infolge des gleichzeitigen, Aufreißens des vorderen eingeschobenen äußeren Teils 56 und desjenigen Abschnittes des inneren Teils 5 α, der dem erstgenannten am nächsten liegt, und. zwar beginnend von dem Punkt, an dem diese Teile 5 a, 5 b aneinandergrenzen, wird die Abschlußnaht 5 geöffnet. Wegen des Druckes der Versteifungswand 28 kann die Zugkraft direkt auf die Abschlußnaht 5 konzentriert werden. Diese kann vorher etwas geschwächt sein, so daß sie sich leichter aufreißen läßt. Die Schwächung kann gegebenenfalls beim Trennen des Beutels 7 vom Schlauch 1 erzeugt werden, indem z. B. irgendein Teil der Einrichtungen die frisch gebildete Abschlußnaht 5 von oben flachdrückt.
Gemäß F i g. 6 liegt die Abschliißnaht 5 an der aufgefalteten W-Faltung oberhalb des Oberrandes 29 der Versteifungswand 28 frei. Der äußere Teil 5 b der Abschlußnaht 5, der eingefaltet gewesen war, ist unmittelbar oberhalb des Oberrandes 29 sowie eine Hälftfr des inneren Teils 5 α oberhalb des äußeren Teils 5 b zu sehen. Die Verpackung wird nun dadurch vollständig geöffnet, daß di&.W-Faltung, und zwar die Wandteile 25, 26, 27, in üblicher Weise nach vom umgefaltet werden. .' ';
Da die inneren Schenkel 52,54 an der Innenseite der Versteifungswand 28 befestigt sind, wird gemäß F i g. 7 bei deren Ausfalten auch der äußere Teil 5 b der Abschlußnaht 5 nach außen geöffnet. Da die äußeren Schenkel 53,55 ebenfalls an der Wand der Außenhülle 12, nämlich an der Innenseite der Wandfelder 32,34, befestigt sind, wird die so gebildete Öffnung 60 von Teilen der ursprünglichen Abschlußnaht 5 umgeben, die straff an der Außenhülle 12 anhaften. Die Verpackung kann nun leicht entleert werden, da sich in dem die Öffnung 60 umgebenden Bereich keine losen Randteile des .Beutels 7 befinden und die Versteifungswand 28 sogar als Ausgießstutzen dient.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verpackung mit einem dichten Beutel aus flexiblem Material und einer relativ steifen Außenhülle, deren Oberrand als doppelt gefaltete Versteifung ausgebildet ist, die unmittelbar unterhalb der oberen Abschlußnaht des Beutels in Hohlfalten des Beutels eingefügt ist, der seinerseits im Bereich dieser Hohlfalten im Querschnitt unter rechtem Winkel zur vertikalen Achse der verschlossenen Verpackung die Form eines zusammengedrückten W hat und im Bereich des in den Beutel eingedrückten, mittleren, keilförmigen Teils des W an den anliegenden Beutelwänden befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der W-Faltung des Beutels (7) jeweils nur die inneren Teile (5 b, 5 c) und die äußeren Teile (5 a) des W verbunden sind.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Mittelteile der gegenüberliegenden W-Faltungen berühren. ·
3. Verfahren zur Herstellung einer gefüllten Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, bei dem ein flexibler Beutel in eine relativ steife Außen-
hülle eingesetzt und nach der Füllung durch Bildung eines doppelt -W-förmigen Verschlusses mit einer oberen Abschlußnaht verschlossen wird, wobei auch die Außenhülle in Doppel-W-Form zugefaltet wird, so daß die inneren Teile der W-Faltung der Außenhülle unter die obere Abschlußnaht des Beutels greifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel (7) nach dem Füllen in seiner ganzen Breite mit der oberen Abschlußnaht (5) versehen wird, daß anschließend die äußeren Teile (5 b, 5 c) der oberen Abschlußnaht (5) zur Bildung der W-Faltung unter deren innere Teile (5 ä) geschoben werden und daß der Beutel (7) in diesem Zustand in die Außenhülle (12) bis zum Aufsitzen der oberen Abschlußnaht (5) auf die mit eingefalteten Versteifungen der Außenhülle (12) eingesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die W-Faltung des Beutels (7) begonnen wird, solange dieser im Bereich der
oberen Abschlußnaht (5) noch zwischen Verschlußbacken eingeklemmt ist.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch ein zum Einfallen des Beutels (7) dienendes Paar von Fingern (40, 41), die aufeinander zu bewegbar und mit dem eingefalteten Beutel (7) auf die Außenhülle (12) absenkbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüberstehenden Enden der Finger (40,41) gerundete Unterkanten aufweisen, die als schmale Auflauffläche (42) für die Oberränder (29, 31) der einzufaltenden Versteifungswände (28,30) dienen und die letztgenannten beim weiteren Absenken einfalten.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (40, 41) in Schlitzen (44, 45) eines oberhalb der Außenhülle (12) angeordneten Auffangtrichters (43) für den Beutel (7) absenkbar sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109 649 171

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