DE1268359B - Verfahren zum Herstellen eines selbstschliessenden Ventils an Kunststoffsaecken - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines selbstschliessenden Ventils an Kunststoffsaecken

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DE1268359B
DE1268359B DE19641268359 DE1268359A DE1268359B DE 1268359 B DE1268359 B DE 1268359B DE 19641268359 DE19641268359 DE 19641268359 DE 1268359 A DE1268359 A DE 1268359A DE 1268359 B DE1268359 B DE 1268359B
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corner
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DE19641268359
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Dipl-Kfm Dr Friedrich Kratzert
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NIEDERMAYR PAPIERWARENFABRIK AG
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NIEDERMAYR PAPIERWARENFABRIK AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling
    • B65D31/142Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being formed by folding a flap connected to a side, e.g. block bottoms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Herstellen eines selbstschließenden Ventils an Kunststoffsäcken Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines selbstschließenden Ventils an Kunststoffsäcken und besteht darin, in einen flachliegenden noch offenen Schlauchabschnitt in der Ventilecke ein um eine aus nichtverschweißbarem Material bestehende Platte geschlagenes Ventilblatt einzubringen, mit den Wänden des Sackschlauches zu verbinden und als Einfüllöffnung die Ecke auszustanzen.
  • Es ist bereits ein obenliegendes selbstschließendes Einfüllventil an Flachsäcken bekannt, das durch einen Ventilschlauch gebildet wird, der in der Mitte der Oberkante eines Kunststoffsacks in diesen eingeführt wurde, der sich an seinem im Sackinnern befindlichen Ende verjüngt und der in Höhe der Sackoberkante eine durch Schweißnähte erzeugte Verlängerung aufweist, die ein Nach-außen-Stülpen des Ventilschlauches verhindern soll. Ein solcher Sack läßt sich nur durch ein senkrecht stehendes Füllrohr befüllen, nicht aber mit Hilfe der an automatischen Sackfüllanlagen üblicherweise vorhandenen waagerechten Füllstutzen.
  • Außerdem erlaubt diese Konstruktion kein schnelles Arbeiten an der Füllanlage, da beim Aufziehen des Füllstutzens oder des Füllrohrs jeweils erst der verlängerte Durchlaß im Ventilschlauch ertastet werden muß.
  • Der Nachteil der Befüllbarkeit nur von oben haftet auch zwei Variationen dieser Ventilausführung an.
  • Bei einer anderen bekannten Ausführungsform ist eine Ecke des Flachsacks dreieckförrnig nach innen eingeschlagen und durch Schweißnähte so fixiert, daß zwei Durchlässe verbleiben, durch die ein schmales Füllrohr parallel zur Sackoberkante nach innen eingeführt werden kann. Für die Einführung des Füllrohrs bestehen die gleichen Erschwernisse wie bereits vorher erwähnt. Außerdem muß bei dieser Ausführung die Ventilöffnung ziemlich klein gehalten werden, da sonst keine genügende Abdichtung erzielt wird, was eine lange Füllzeit erfordert, und ferner befindet sich das Füllrohr bei dieser Ausführung während des Füllens in einem Abstand zur Sackoberkante, so daß das Sackoberteil nicht mitbefüllt wird.
  • Für keine der genannten Ausführungen ist im übrigen ein maschinelles Herstellungsverfahren bekanntgeworden.
  • Demgegenüber liegt der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens darin, daß es besonders einfach maschinell durchführbar ist und sowohl bei Säcken mit kastenförmigen Böden, bei Flachsäcken und auch bei Seitenfaltensäcken angewendet werden kann, sofern bei letzteren der Bereich der Ventilecke wie bei einem einfachen Flachsack flachgelegt worden ist.
  • Ein weiterer Vorteil besteht in der Möglichkeit, Flachsäcke mit einem obenliegenden Einfüllventil mit relativ weiter Öffnung zu versehen, bei denen der Ventilkanal unmittelbar entlang der Sackoberkante verläuft, so daß auch der obere Teil des Sacks gut gefüllt wird und Ventilflachsäcke bei der Befüllung in gleicher Weise gehandhabt werden können wie Ventilsäcke mit kastenförmigen Böden.
  • In der Zeichnung ist das Verfahren gemäß der Erfindung näher beschrieben. In dieser zeigt F i g. 1 die Ventilecke eines unverschlossenen Schlauch abschnitts mit eingeführtem Ventilblatt, F i g. 2 ein Ventilblatt in der Form, die es bei Säkken mit kastenförmigem Boden nach Fertigstellung des Sacks, bei Flachsäcken nach der Befüllung angenommen hat, F i g. 3 die Ventilecke eines fertigen Kastenbodensacks mit geringerer Ventilbreite, als der Bodenbreite entspricht, F i g. 4 die Ventilecke eines fertigen Kastenbodensacks, bei dem Ventil- und Bodenbreite übereinstimmen, F i g. 5 die Ventilecke eines unverschlossenen Schlauchabschnitts mit eingeführtem Ventilblatt zur Herstellung eines Taschenventils mit Verschlußklappe und übereinstimmender Ventil- und Bodenbreite, Fig. 6 die Ventilecke eines fertigen Sacks nach Fig. 5, Fig. 7 das Ventilblatt, das zur Herstellung eines Taschenventils mit nach außen weisender Ventilröhre geringerer Breite als der Bodenbreite dient, F i g. 8 die Ventilecke eines Schlauch abschnitts zur Herstellung eines Sacks nach F i g. 7 vor dem Anbringen der Bodenlängsschweißnaht, Fig. 9 die Ventilecke eines fertigen Sacks nach Fig. 7, Fig. 10 die Ventilecke eines Schlauchabschnitts zur Herstellung eines Ventils mit nach außen weisender Ventilröhre, die nur geringfügig schmäler als der Sackboden ist, Fig. 11 das zur Herstellung eines Sacks nach F i g. 10 erforderliche Ventilblatt, Fig. 12 die Ventilecke eines Schlauchabschnitts zur Herstellung eines Sacks nach Fig. 10 vor dem Anbringen der Bodenlängsschweißnaht, Fig. 13 die Ventilecke eines fertigen Sacks nach Fig. 10.
  • Ein an seinem Ende offener Schlauchabschnitt 1, der aus einem geblasenen oder längsnahtverschweißten Kunststoffschlauch, wie z. B. aus Polyäthylen, durch Abtrennen der entsprechenden Länge hergestellt ist, wird an seinem Ende 2 in der Nähe der Längskante 5 etwas geöffnet, so daß zwischen die beiden flachliegenden Wände eine aus nichtverschweißbarem Material bestehende Platte 1' eingeschoben werden kann, um deren Kante 2' ein rechteckiges Stück verschweißbares Material 3' so herumgeschlagen ist, daß zwei gleiche Hälften entstehen. Im eingeschobenen Zustand liegt das umgelegte Blatt 3' mit seiner Außenkante 13' an der Kante 5 des Schlauchabschnitts 1 an. Seine Längskanten 14' decken sich mit dem Ende 2 des Schlauchabschnitts 1, und die Umfaltkante 4' des Blattes 3' ist vom Schlauchabschnittende 2 um eine Ventilbreite zuzüglich einer Verschlußnahtbreite entfernt. Während die Platte 1' noch im eingeführten Zustand verharrt, werden auf beiden Seiten gleichzeitig Schweißnähte angebracht, die das Blatt 3' mit den Wänden des Schlauchabschnitts 1 verbinden, und zwar so, daß die Schweißverbindungen 5', 6' und 7' zusammen eine durchgehende Naht bilden und ferner in den dem Schlauchabschnittende 2 zugewandten Teilen des Blattes 3' sich weitere Schweißverbindungen 8' befinden. Die Naht 5' ist vom Rand 5 des Schlauchabschnitts 1 eine halbe Ventilbreite entfernt, die Naht 6' vom Schlauchabschnittende 2 eine halbe Ventilbreite zuzüglich einer Verschlußnahtbreite, während die Naht 7' entlang der Kante 5 des Schlauchabschnitts verläuft. Ist der Schweißvorgang beendet, wird die Platte 1' aus dem Schlauch abschnitt 1 entfernt, der so vorbereitete Schlauchabschnitt durch Schweißnähte verschlossen und an den Ecken ausgestanzt.
  • Das Blatt 3' legt sich während der Bodenbildung (bei der Legung eines Kastenbodens oder bei der Befüllung) eine Ventilröhre bildend in der in Fig. 2 und 3 gezeigten Weise, wobei die überschüssigen Teile des Blattes 3' eine keilförmige Tasche 9' formen, deren Faltkante 10' zunächst lose an den Kanten 6 b bzw. an der Schweißnaht 6' anliegt. Sie kann hier auch durch Verschweißen angeheftet werden.
  • Die an der Falzkante 10' beginnende Tasche 9' bildet eine Versteifung der Ventilöffnung, die sich für das Aufstecken auf den Füllstutzen als förderlich erweist. Sie kann ferner für die Ausbildung eines Luftaustrittkanals venvendet werden, indem die Schweißnähte 7' verkürzt in geringem Abstand von der Längskante 5 des Schlauchabschnitts 1 angebracht werden und die Verschweißung der Falzkante 10' mit der Kante 6b bzw. der Naht 6' in der Mitte unter- brochen wird. Der so entstehende Kanal 15' zwischen den beiden Schweißnähten 7' wird nach dem Füllen durch den Druck des Füllgutes gegen die Taschenwand abgedichtet.
  • Auf die entlang der Falzkante 10' beginnende Tasche 9' kann auch verzichtet werden, sofern das Ende des Schlauchabschnitts zu einem Kastenboden gelegt wird. In diesem Fall wird das in F i g. 1 dargestellte Blatt 3' um den Teil kürzer gehalten, der zwischen der Linie e-e und der Längskante 5 des Schlauchabschnitts 1 liegt. Die Schnittkante 12' legt sich in diesem Fall bei der späteren Bodenbildung selbsttätig an die Kante 6b an und wird mit dieser verschweißt.
  • Es ist auch möglich, auf den zwischen der Linie f-f und dem Ende 2 des Schlauchabschnitts 1 liegenden Teil des Blattes 3' ganz oder teilweise zu verzichten.
  • In diesem Fall wird die spätere Ventilröhre zum Teil durch das Blatt 3', zum anderen Teil durch die Wand des Schlauchabschnitts 1 gebildet.
  • Das Blatt 3' kann ganz oder teilweise aus einem Material bestehen, das nicht miteinander verschweißbare Innenflächen aufweist, wie z. B. mit Polyäthylen beschichtetes Papier oder verschweißbare Folie, die an den gewünschten Stellen Papier aufgesiegelt erhielt, so daß bei einer Verschweißung der Kante 10' mit der Kante 6 b eine Verbindung mit der Kante 6 a sicher verhindert wird.
  • Schließlich kann das Blatt 3' aus nach dem Sackinnern zu dünner werdendem Material bestehen oder an dem dem Sackinnern zugewandten Ende ganz oder teilweise mit fransenartigen Einschnitten versehen sein.
  • Ist es erforderlich, die Ventilöffnung bei Säcken mit kastenförmigem Boden so breit zu halten wie die Bodenbreite, so kann das dadurch erreicht werden, daß die Abstände der Schweißnähte 5' von der Kante 5 eine halbe Bodenbreite und die Abstände der Schweißnähte 6' vom Ende 2 eine halbe Bodenbreite zuzüglich einer Schweißnahtbreite groß gehalten und die Eckausstanzung entsprechend vergrößert wird.
  • Bei der späteren Bodenbildung richten sich die Kanten 6 a und 6b bzw. 5' und 6' nicht gegeneinander auf, sondern legen sich, wie in F i g. 4 gezeigt, flach nebeneinander. Es ist in diesem Fall lediglich zweckmäßig, durch einen von oben her wirkenden Schweißbacken entlang der Kante 6' bzw. 6 b so viel Energie zuzuführen, daß diese Kanten an die darunter befindliche Wand des Ventilschlauches bzw. Ventilblattes 3' angeheftet werden. Um eine Verbindung mit den darunter befindlichen Sackteilen sicher zu verhindern, kann das Ventilblatt 3' an dieser Stelle, d. h. an der der Wand des Schlauchabschnitts 1 zugewandten Seite, entlang der Linie e-e von der Schweißnaht 6' bis zur Kante 4' verschweißungsverhindernd vorbehandelt sein, z. B. durch Aufbringen eines Papierstreifens.
  • Ein solches Ventil kann auf einfache Weise auch als Taschenventil mit Verschlußklappe ausgebildet werden. Zu diesem Zweck geht man von einem Ventilblatt 3' aus, das bereits vor dem Einführen in das Schlauchabschnittende 1 mit der Eckausstanzung entlang den späteren Schweißnähten 5' und 6' versehen ist und in bereits beschriebener Weise mit der Wand des Schlauchabschnitts 1 verbunden wird. Das Ausstanzen der Ventilecke vor oder nach Anbringen der Schweißnaht 4 zur Verbindung der Schnittkanten 2 und 14 geschieht in der Weise, daß ein Schnitt entlang der Schweißnaht 6' verläuft, ein weiterer Schnitt parallel zur Schweißnaht 5' in einem Abstand von dieser, wie in F i g. 5 dargestellt. Um eine sichere Abdichtung zu erreichen, können die Kanten 13' des Blattes 3' bereits vor dem Einbringen in den Schlauchabschnitt 1, z. B. durch eine Trennschweißnaht, miteinander verbunden sein, was im iibrigen einen Verzicht auf die Schweißnähte 7' ermöglicht. Der so vorbereitete Schlauch abschnitt legt sich in der Ventilecke bei der späteren Bodenbildung in der in F i g. 6 erläuterten Weise.
  • Es verbleibt eine keilförmige Tasche, in die die Klappe 15' nach dem Umschlagen ihrer Ecken eingesteckt werden kann, so daß die Ventilröhre nach außen abgedichtet ist. Das gleiche Ventil kann auch unter Verzicht auf das vorherige Ausstanzen des Blattes 3' hergestellt werden. Nur ist es in diesem Fall erforderlich, außer den Schweißnähten 5' bis 8' zur Verbindung des Blattes 3' mit dem Schlauchabschnitt 1 auch noch Schweißnähte 16' anzubringen. Dadurch entsteht eine zweilagige Klappe 15' von einer gewissen Steifigkeit. Um trotzdem ein leichtes Einstecken in die Tasche 9' zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, beim Ausstanzen der Ventilecke den entlang der Schweißnähte 6' verlaufenden Schnitt durch einen schräg verlaufenden Schnitt 17' zu ersetzen. Schließlich ist es auch möglich, den Schlauchabschnitt 1 in der Ventilecke vor dem Einbringen des Blattes 3' mit der notwendigen Ausstanzung zu versehen und die Klappe 15 in analoger Weise durch ein Stück des Blattes 3 bilden zu lassen.
  • Nach dem vorstehend beschriebenen Taschenventilprinzip läßt sich auch ein Taschenventil mit nach innen und außen weisender Ventilröhre herstellen, sofern man eine geringere als der Bodenbreite entsprechende Ventilöffnungsbreite wünscht. In diesem Fall wird der Schlauchabschnitt 1 bereits vor dem Verschweißen seiner Enden 2 und 3 mit den erforderlichen Eckausstanzungen versehen und in der Ventilecke mit einem Blatt 3' ergänzt, das entlang den Kanten 4' und 13' verschlossen ist (F i g. 7).
  • Dieses Blatt 3' wird - vorher oder nachher mit einer Eckausstanzung versehen, die kleiner ist als die des Schlauchabschnitts 1 - in bereits beschriebener Weise in den Schlauchabschnitt 1 eingeführt und mit diesem verbunden, wobei die Schweißnähte 6' und 7' durch Schweißnähte 18' ersetzt werden (F i g. 8). Bei der späteren Bodenbildung nach dem Anbringen der Bodenlängsschweißnaht 4 entsteht ein nur von Teilen des Blattes 3' gebildetes Ventilröhrenstück, das nach dem Befüllen in die ebenfalls entstandene Tasche 9' gesteckt werden kann (F i g. 9).
  • Schließlich ist es nach dem dargestellten Prinzip möglich, ein Röhrenventil mit der Bodenbreite entsprechender Innenröhre herzustellen, dessen Außenröhre nur geringfügig schmäler ist als die Bodenbreite.
  • Man geht hierzu von einem Schlauchabschnitt 1 aus, der in der Ventilecke einen Einschnitt 19' entlang den späteren Schweißnähten 5' in der Länge einer halben Bodenbreite zuzüglich einer Schweißnahtbreite sowie einen Einschnitt 20' parallel und in einem Abstand zu den späteren Schweißnähten 6' aufweist, so daß eine rechteckige Ausstanzung (F i g. 10) mit einem eingeschobenen Blatt 3' entsteht, das entlang den späteren Schweißnähten 6' mit einem Einsclmitt 21' in der Länge einer halben Bodenbreite versehen ist und ferner versehen ist mit einem Einschnitt 22' parallel und in einem Abstand zu den späteren Schweiß- nähten 5', die zusammen ebenfalls eine rechteckige Ausstanzung bilden (Fig. 11). Dieses Blatt 3' wird in der beschriebenen Weise in den Schlauchabschnitt 1 gebracht und durch Schweißnähte 5' und 8' und die Bodenlängsschweißnaht 4 mit diesem verbunden (Fig. 12).
  • Bei der Bildung eines Kastenbodens legen sich die Kanten bzw. Schweißnähte 5' und 6' in der gleichen Weise wie in Fig. 4 oder 9 dargestellt, wobei, von den Kanten bzw. Nähten 5' und 6' ausgehend, zwei reckteckige Streifen 23' nach oben stehen, deren Schnittkanten 20' und 22' miteinander abschneiden.
  • Die Streifen werden sodann an ihren Seiten 24' miteinander durch Schweißnähte 25' verbunden, so daß eine nach außen weisende Ventilröhre entsteht (Fig. 13).

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen eines selbstschließenden Ventils an Kunststoffsäcken mit parallel zur Sackoberkante verlaufendem und an diese unmittelbar angrenzendem Ventilkanal, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in einen flachliegenden offenen Schlauchabschnitt (1) an einem Ende (2) in der Ventilecke ein um eine aus nichtverschweißbarem Material bestehende Platte (1') geschlagenes Ventilblatt (3') eingebracht wird, durch durchgehende Schweißnähte (5', 6', 7' und 8') oder einzelne dieser Nähte in beliebiger Kombination miteinander mit den Wänden des Schlauchabschnitts (1) verbunden wird, die Ränder (2) und gegebenenfalls (14') nach dem Entfernen der Platte (1') durch eine Schweißnaht (4) verschlossen werden und entlang den Schweißnähten (5' und 6') die Ecke ausgestanzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (14') des Ventilblattes (3') entlang der Linie (f-f) oder zwischen der Linie (t-f) und den Kanten (2) des Schlauchabschnitts (1) verlaufen.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (13') des Ventilblattes (3') entlang der Kante (5) des Schlauchabschnitts (1) oder entlang der Linie (e-e) oder zwischen der Kante (5) und der Linie (e-e) verlaufen.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (13') des Ventilblattes (3') entlang der Kante (5) des Schlauchabschnitts (1) verlaufen und mit sich selbst verbunden sind.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißnähte (7') des Ventilblattes (3') in einem Abstand von der Kante (5) des Schlauchabschnitts (1) verlaufen und gegenüber der Kante (4') des Ventilblattes (3') verkürzt sind.
  6. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißnähte (6' und 7') ersetzt sind durch querverlaufende Schweißnähte (18').
  7. 7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauchabschnitt (1) oder das Ventilblatt (3') mit einer Eckausstanzung entlang den Schweißnähten (5' und 6') versehen werden und das Ventilblatt (3') oder der Schlauchabschnitt (1) mit einem Einschnitt entlang den Schweißnähten (6') und einem weiteren Schnitt parallel und in einem Abstand zu den Schweißnähten (5') ausgestattet werden oder daß beide zusammen einen Schnitt entlang den Schweißnähten (6) und einen weiteren Schnitt parallel und in einem Abstand zu den Schweißnähten (5') oder entlang der Linie (17') erhalten und durch Schweißnähte (16') miteinander verbunden werden.
  8. 8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauchabschnitt (1) eine Eckausstanzung entlang den Linien (5' und 6') erhält und das Ventilblatt (3') eine solche, die parallel und in einem Abstand zu den Linien (5' und 6') verläuft.
  9. 9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauchabschnitt (1) mit Eckeinschnitten (19' und 20') und das Ventilblatt (3') mit Eckeinschnitten (21' und 22') versehen wird.
  10. 10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (6' bzw. 6b) entlang der Linie (10') mit dem Ventilblatt (3') verschweißt werden und diese Verschweißung gegebenenfalls einmal oder mehrmals unterbrochen ist.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (23') entlang ihren Kanten (24') durch Schweißnähte (25') miteinander verbunden werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 022 486, 1086622.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3715982A1 (de) * 1986-05-22 1987-11-26 Chemiefaser Lenzing Ag Einrichtung zum herstellen eines ventiles an einem sackzuschnitt

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022486B (de) * 1951-09-07 1958-01-09 Andre Dreyer Behaelter fuer die Aufnahme von Fluessigkeit mit einer durch den Innendruck selbstschliessenden Vorrichtung
DE1086622B (de) * 1956-05-03 1960-08-04 Wilhelmstal Papier Mehrlagiger Sack

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