DE2046129A1 - Tieffaltensack - Google Patents

Tieffaltensack

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Publication number
DE2046129A1
DE2046129A1 DE19702046129 DE2046129A DE2046129A1 DE 2046129 A1 DE2046129 A1 DE 2046129A1 DE 19702046129 DE19702046129 DE 19702046129 DE 2046129 A DE2046129 A DE 2046129A DE 2046129 A1 DE2046129 A1 DE 2046129A1
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DE
Germany
Prior art keywords
fold
deep
wall
side walls
sack
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702046129
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Nord-West-Papierwerk Karl Götze, 5253 Lindlar
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nord-West-Papierwerk Karl Götze, 5253 Lindlar filed Critical Nord-West-Papierwerk Karl Götze, 5253 Lindlar
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Publication of DE2046129A1 publication Critical patent/DE2046129A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/10Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents with gusseted sides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

  • Dief f altensack Die Erfindung betrifft einen Tieffaltensack zur Aufnahme von Konservendosen, Müll oder anderem sperrigem Gut, der an seinem Bodenende durch eine Quernaht verschlossen ist, welche die Vorderwandung, die Hinterwandung und die in je eine tiefe Innenfalte gelegten Seitenwandungen zusammenfaßt.
  • Seitenfaltenbeutel dieser Art haben den Nachteil, daß sich beim Befüllen kein flacher Boden ausbilden kann und sich die in eine tiefe Falte gelegten Seitenwandungen im Bereich des Bodenendes beim Füllen nicht vollständig spreizen. Auch wenn die 'Picffaltensäcke aus genügend steifem Packpapier hergestellt sind, können sie nicht in geöffnetem, aber ungefülltem Zustand auf den Boden gestellt werden, wie dies z.B. bei Klotzbodenbeuteln möglich ist. Hierdurch gestaltet sich ihre Befüllung beispielsweise mit vorsortierten Gebinden von Konservendosen schwierig, da stets eine Halterung vorgesehen werden muß, welche den Sack offenhält und ihn am Umfallen hindert.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist es bereits bekannt, die Bodenecken eines Tieffaltensackes in die Innenfalten der Seitenwandungen einzulegen, so daß sich von der Bodenmitte zu den Seitenrandern verlaufende Knicklinien ergeben, welche den Seitenwandungen im unteren Bereich ermöglichen sollen, sich auf die Vorder- und Hinterwandungen des Beutels zu legen.
  • Damit sich ein ebener Boden ausbilden kann, werden bei dem bekannten Tieffaltensack außerdem durch Umlegen des infolge der eingelegten Bodenecken spitzwinkligen Bodenendes auf den flach zusammengefalteten Beutel querverlaufende Knickfalten erzeugt, welche beim geöffneten Beutel die Unterkante zwischen dem sich ausbildenden Boden und der Vorder- bzw. Rückwandung bilden sollen.
  • Dieser bekannte Tieffaltensack hat jedoch den Nachteil, daß er nicht auf herkömmlichen Beutelmaschinen hergestellt werden kann. So können die Bodenecken nur von Hand oder mit Hilfe einer besonderen, zusätzlichen Vorrichtung eingelegt werden. Das gleiche gilt für die querverlaufende Knicklinie, die durch Umlegen der ausgebildeten unteren Bodenecke erzeugt werden soll. Schließlich hat sich gezeigt, daß sich mit den durch das Einlegen der Bodenecken gebildeten Falten der Boden keineswegs stets in der gewünschten Weise ausbildet, da sich die aufeinanderliegenden Flächen von Seitenwandungen und Vorder- bzw. Hinterwandungen beim Öffnen und Aufstellen des bis dahin zusammengefalteten Sackes gegeneinander verschieben.
  • Außerdem können sich unter den Teilen der Seitenwandungen, welche den Boden darstellen sollen, Taschen bilden, in welche Füllgut gelangen kann, wodurch die Standfestigkeit des gefüllten Sackes beeinträchtigt wird und eine Beschädigung der im Bodenteil eingelegten Seitenwandungen eintreten kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und einen Tieffaltensack zu schaffen, dbr auf herkömmlichen Beutelmaschinen einfach herstellbar ist und bei dem sich beim Öffnen und Aufstellen auf dem Boden des bis dahin flach zusammengelegten leeren Sackes ein flacher und innen geschlossener Boden ausbildet.
  • Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß sowohl die Vorderwandung als auch die Hinterwandung mit der an ihr anliegenden Hälfte jeder Seitenwandung längs einer Linie verbunden ist, die sich vom Berührungspunkt der Innenfalte mit der Quernaht unter einem Winkel von etwa 4 zur Außenfalte erstreckt.
  • Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß durch die Linienverbindung zwischen Vorder- bzw. Hinterwandung und Seitenwandungen ein gegenseitiges Verschieben dieser Beutelteile unmöglich ist und sich längs dieser Linie von selbst eine Innenfalte ausbildet. Hierdurch wird erreicht, daß sich im unteren Teil der Seitenwandung ein dreieckförmiger Teil auf einen ebensolchen dreieckförmigen Abschnitt von Vorder- und Rückwandung legt, welcher seinerseits mit der ihn bedeckenden Vorder- bzw.
  • Hinterwandung fest verbunden ist und sich somit diesem gegenüber auch nicht verschieben kann. Da die Verbindungslinie von der Bodenkante bis zu den Außenfalten zwischen Seitenwandungen und Vorder- bzw. Hinterwandungen verläuft, sind die sich dahinter ausbildenden Taschen gegenüber dem Sackinneren verschlossen. Die den Boden bildenden dreieckförmigen Teile der Seitenwandungen können daher durch das Füllgut nur von oben belastet werden, dagegen kann kein Füllgut unter diese Bodenteile der Seitenwandungen gelangen. Hierdurch wird die einwandfreie Ausbildung eines völlig ebenen Sackbodens ermöglicht, ohne daß es notwendig wäre, zur Ausbildung von unteren Kanten zwischen Boden und Vorder- und Hinterwandungen Querfalten vorzubrechen.
  • Besteht der Tieffaltensack aus Papier, so kann die Vorderwandung und die Hinterwandung mit den ihnen zugeordneten Hälften der Seitenwandungen längs der unter 45 verlaufenden Linien mit einem Leim verklebt werden. Da diese Beimstriche im Inneren des herzustellenden Beutels angeordnet sind, können sie während der laufenden Fertigung maschinell aufgebracht werden. Bei Beuteln aus Kunststoffolie ist es zweckmäßig, die Verbindungslinien zwischen Vorderwandung und Hinterwandung einerseits und den ihnen zugeordneten Hälften der Seitenwandungen andererseits durch Verschweißen dieser Wandteile herzustellen. Selbstverständlich ist es auch möglich, Vorder-bzw. Hinterwandung und Seitenfalte in dem hinter den Linien liegenden dreieckigen Bereich vollflächig aufeinanderzukleben, sofern sich dies als zweckmäßig erweisen sollte oder aus fertigungstechnischen Gründen ergibt.
  • Um ein möglichst großes Fassungsvermögen zu erreichen, ist es zweckmäßig, wenn jede Seitenwandung ebenso breit ist, wie die Vorderwandung oder Hinterwandung des Sackes, so daß die Innenfalten der beiden zwischen Vorderwandung und Hinterwandung eingelegten Seitenwandungen gegeneinanderstoßen.
  • Die Erfindung wird durch die Zeichnung an einem Busfuhrungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine zu einem Schlauch zusammengefügte Papierbahn mit zwei längsverlaufenden, gegeneinanderstoßenden Innenfalten als Ausgangsprodukt für den Tieffaltensack nach der Erfindung in einem Schrägbild, Fig. 2 einen vorgefalteten Schlauchabschnitt passender Zwänge mit offener Bodenkante in einer Ansicht schräg von oben, wobei ein Teil der Vorderwandung fortgelassen ist, Fig. 3 einen Teilquerschnitt der Fig. 2 nach Linie III-III, Fig. 4 das Unterteil des fertigen Sackes mit verschlossenem Boden in einem Schrägbild, Fig. 5 den Tieffaltensack nach der Erfindung beim offnen in einem Schrägbild und Fig. 6 den vollständig geöffneten Sack in einer der Fig. 5 entsprechenden Darstellung.
  • Der Tieffaltensack nach der Erfindung wird aus einer endlosen Papierbahn 10 gebildet, die zu einem Schlauch zusammengefügt und an einer Längsnaht 11 verklebt ist. Zwei einander gegenüberliegende Seitenwände 12 und 13 sind nach innen gezogen und stoßen mit ihren Innenfalten 14 und 15 gegeneinander.
  • Der so vorbereitete Schlauch ist dann flach zusammengedrückt und die Seitenwände 12 und 13 gehen an den Außenfalten 16, 17, 13 und 19 in die Vorderwandung 20 und die Hinterwandung 21 über (Fig. 1).
  • Von diesem so gebildeten Schlauch wird dann jeweils ein Stück abgeschnitten, welches der Länge des herzustellenden Sackes entspricht. Das Bodenende 22 wird dann mit einem Kreppapierstreifen 23 eingefaßt und mit einer Quernaht 24 verschlossen.
  • Vorher werden jedoch auf der Innenseite des Sackes zwischen der Vorderwandung 20 und den an ihr anliegenden Hälften 12a und 13a sowie zwischen der Hinterwandung 21 und den an ihr anliegenden Hälften 12b und 13b der Seitenwandungen Beimstreifen 25 und 26 aufgetragen, die sich vom Berührungspunkt 27 der Innenfalten 14 und 15 mit der Quernaht 24 unter einem Winkel von etwa 450 zu den Außenfalten 16, 17, 18 und 19 erstrecken.
  • Wird der solcherart verklebte und an seinem Bodenende durch eine Naht verschlossene, flach zusammengelegte Gieffaltensack geöffnet und auf sein Bodenende 22 aufgestellt, so werden durch die nach unten klappenden Bereiche der Vorderwandung 20 und der Hinterwandung 21 die jeweils auSeinanderliegenden Außenfalten 16 und 18 sowie 17 und 19 auseinandergedrückt. Hierbei werden gleichzeitig die Innenf alten 14 und 15 nach außen gezogen, wobei sich längs der beleimten Linien 25 und 26 Falten 28 und 29 bilden (Fig. 5 und 6).
  • Auf diese Weise bildet sich an dem Sack schließlich ein quadratischer Boden aus, der zum Teil einfach und zum Teil dreifach liegt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • Beispielsweise kann der Tieffaltensack nach der Erfindung auch aus einer Kunststoffolie bestehen, wobei das Bodenende 22 durch eine Schweißnaht verschlossen ist und anstelle der Beimstreifen 25 und 26 Schweißnähte vorgesehen sind, welche die Seitenwandungen mit den an ihr anliegenden Vorderwandungen und Hinterwandungen verbinden. Es ist auch möglich, die Seitenwandungen weniger weit ins Innere des Beutels zu ziehen, so daß die Innenf alten nicht gegeneinanderstoßen, sondern sich in größerem Abstand voneinander befinden, ohne daß hierdurch der Rahmen der Erfindung überschritten wird.

Claims (4)

  1. Patent ansprüche
    Tieffaltensack zur Aufnahme von Konservendosen, Müll oder anderem sperrigem Gut, der an seinem Bodenende durch eine Quernaht verschlossen ist, welche die Vorderwandung, die Hinterwandung und die in je eine tiefe Innenfalte gelegten Seitenwandungen zusammenfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Vorderwandung (20) als auch die Hinterwandung (21) mit der an ihr anliegenden Hälfte (12a, 13a bzw.
    12b, 13b) jeder Seitenwandung (12, 13) längs einer Linie (25, 26) verbunden ist, die sich vom Berührungspunkt (27) der Innenfalte (14, 15) mit der Quernaht (24) unter einem Winkel von etwa 450 zur Außenfalte (18, 19 bzw. 16, 17) erstreckt.
  2. 2. Tieffaltensack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwandung (20) und die Hinterwandung (21) mit den ihnen zugeordneten Hälften (12a, 13a bzw. 12b, 13b) der Seitenwandungen (12, 13) längs der Linien (25, 26) verklebt sind.
  3. 3. Tieffaltensack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwandung (20) und die Hinterwandung (21) mit den ihnen zugeordneten Hälften (12a, 13a bzw. 12b, 13b) der Seitenwandungen (12, 13) längs der Linien (25, 26) verschweißt sind.
  4. 4. Tieffaltensack nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenwandung (12, 13) ebenso breit ist, wie die Vorderwandung (20) oder Hinterwandung (21), so daß die Innenfalten (14, 15) der beiden zwischen Vorderwandung (20) und Hinterwandung (21) eingelegten Seitenwandungen (12, 13) gegeneinanderstoßen.
DE19702046129 1970-09-18 1970-09-18 Tieffaltensack Pending DE2046129A1 (de)

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DE (1) DE2046129A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2611852A1 (de) * 1975-07-31 1977-02-03 Violet M Hanson Beutel mit ebenem boden
EP0121266A1 (de) * 1983-04-05 1984-10-10 Cornelis Jacobus Malgo Flexibler Behälter für Schüttgut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2611852A1 (de) * 1975-07-31 1977-02-03 Violet M Hanson Beutel mit ebenem boden
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