DE689149C - Verfahren zur Herstellung von Naegeln, insbesondere von Polsternaegeln mit einem zweischenkligen Nagelschaft und aufgepresster Kopfplatte - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Naegeln, insbesondere von Polsternaegeln mit einem zweischenkligen Nagelschaft und aufgepresster Kopfplatte

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DE689149C
DE689149C DE1936M0135648 DEM0135648D DE689149C DE 689149 C DE689149 C DE 689149C DE 1936M0135648 DE1936M0135648 DE 1936M0135648 DE M0135648 D DEM0135648 D DE M0135648D DE 689149 C DE689149 C DE 689149C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G5/00Making pins or nails with attached caps or with coated heads
    • B21G5/02Making pins or nails with attached caps or with coated heads of drawing-pins or pins of drawing-pin type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Nägeln, insbesondere von Polsternägeln mit einem zweischenkligen Nagelschaft und aufgepreßter Kopfplatte Die Erfindung bezieht sich auf eüi Verfahren und eine Maschine zur Herstellung von Nägeln, insbesondere Polstemägeln mit einem zweischenkligen N.agelschaft und aufgepreßter Kopfplatte, wie sie beispielsweise in der ' Kofferindustrie sowie zur Befestigung von Bezügen bei Wagenpolsterungen u. dgl. benutzt werden. Bei den bisher bekannten Nägeln dieser Art wird der z-,y-eische-nklige Nagelschaft: aus verhältnismäßig teurem Profildraht hergestellt, indem man entweder* von vornherein zwei solcher Drähte in die Stauchstempelmatrize der Maschine einführte oder aber, indem man den Draht zunächst einfach zuführte, dann ein der doppelten Länge des Nagelschaftes entsprechendes Drahtstück davon abschnitt, den Abschnitt durch Umbiegen in der Mitte doppelte und ihn 'dann so in die Matrize einführte. ' Aufgabe der Erfindung istes, die Herstellung solcher Nägel zu vereinfachen und zu verbilligen. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch !erreicht, daß zur Herstellung der zweischenkligen Nagelschäfte' ein doppellagiger Blechstreifen von ein-er Breite entsprechend der N.agoschaftlänge der Maschine zugeführt und von dessen Stimende dann jeweils ein der Breite des Nagelschaftes entsprechendes Stück abgeschnitten wird und daß sodann auf das eine Ende des doppellagigen Abschnittes in bekannter Weise die Kopfplatte aufgestaucht wifd. Die Bildung des doppellagigen -Blechstreifens kann vorteilhaft dadurch erfolgen, daß ein Blechstreifen von einer Breite gleich der doppelten Xagelschaftlänge seiner Länge nach in der Mitte gefaltet und so den zum Abtrennen des Nagelschaftes vom Blechstreifen dienenden Messern zugeführt wird. - Auf solche Weise hergestellte Nägel sind bei gleich gut-er Erfüllung der an sie zu stellenden ' Anforderungen wesentlich billiger schoxi durch die Verwendung des bandförmigen Ausgangswerkstoffes, dessen Preis wesentlich niedriger ist als der des bisher benutzten dünnen Profildrahtes. Weiterhin läßt sich aber auch die zur Herstellung solcher Nägel erforderliche Maschine vereinfachen, undzwar dadurch, daß der Vorschub des zur Bildung des Nagelschaftes dienenden Werkstoffbandes in der Maschine erheblich geringer ist als bei Benutzung von Profildrähten. Denn bei jenen muß der Vorschub mindestens gleich der einfach-en Länge des Nagelschaftes sein, während bei Benutzung eines doppellagigen Blechstreifens gemäß der Erfindung der Vorschub nur um die erheblich geringere Breite des Nagelschaftes vorgeschoben zu werden braucht. Dadurch kann die Maschine mit höherer Drehzahl laufen und eine -wesentliche Steigerung der Leistung erzielt werden.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i die wesentlichen Teileeiner Maschine zum Herstellen eines Polsternagels in Vorderansicht mit Teilschnitt durch Matrize und Stempel, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Maschine nach Linie A-A, Fig. 3 eine andere Ausführung der Messer in Draufsicht vor dem Abtrennen des Schaftes, Fig. 4 die gleiche Anordnung und Darstellung, aber nach dem Abtrennen des Nagelschaftes, Fig. 5 einen doppellagigen Blechstreifen in schaubildlicher Darstellung, Fig. 6 einen Polsternagel mit zweischenkligem Schaft und Schnitt durch die Kopfplatte, Fig. 7 den gleichen Nagel um go' gedreht. Der herzustellende, in Fig. 6 und 7 dargestellte Polsternagel besteht aus einem halbkugelschalenförmigen Kopf a und einem zweischenkligen Schaftb, der durch Abschneiden von einem in Fig. 5 dargestellten fortlaufenden doppellagigen Blechstreifen c gebildet ist. Eine Maschine zum Herstellen des Nagels zeigen in vereinfachter Darstellung die Fig. i und 2. Sie besteht aus einer Grundplatte i mit einer Stauchstempelmatrize 2 und einem damit zusammenwirkenden Stauchstempel 3. Die Matrize hat eine Längsbohrung 4 für den Nagelschaft b, die an ihrem äußeren Ende 5 trichterförmig erweitert ist. Unterhalb der Matrize 2, um etwas mehr als die Länge des Nagelschaftes b von der Oberfläche der Matrize 2 entfernt, ist seitlich der Matrizenbohrung 4 eine senkrecht dazu liegende Zufühiung für den doppellagigen Blechstreifen c angeordnet. Die Zuführung besteht aus einem Kanal 6 und Förderrollen 7. An diese kann sich unmittelbar eine nicht dargestellte, an sich bekannte Einrichtung zur Bildung des doppellagigen Blechstreifens anschließen. Wird der ungefaltete Blechstreifen hochkant zugeführt, so kann die Einrichtung zum Falten aus drei Stempeln bestehen, von denen der erste die obere Hälfte des ungefalteten Blechstreifens um go' in die Waagerechte abbiegt, der zweite senkrecht angeordnete Stempel den abgebogenen Blechschenkel um etwa 45' nach unten biegt, worauf dann der dritte wieder waagerechte Stempel den abgebogenen Blechschenkel an den anderen Schenkel anbiegt. Die Einrichtung kann aber auch vorteilhaft von Biegerollen gebildet sein, die den ungefalteten Blechstreifen fortlaufend um seine Längsmitte falten und zwischen die Zuführrollen 7 leiten.
  • Am inneren Ende der Zuführung 6 für den doppellagigen Blechstreifen c sind Messer zum Abtrennen eines der Breite des Nagelschaftes b entsprechenden Stückes vom Blechstreife-.Tic angeordnet, die bei der Ausführung nach Fig. i und 2 aus einem feststehenden Teil 8 und einem beweglichen Teil 9 bestehen. Letzterer ist mit -einer Aussparung io für den Nagelschaft b versehen, die mit dem abgesetzten Stirnende des feststehenden Messers 8 einen zur Aufnahme des Nagelschaftes b dienenden Kanal i i bildet, der üi der Achse der Matrizenbohrung 4 unter dieser liegt. In der Grundplatte i ist achsengleich zu den Kanälen 4 und i i ein Kanal 12 vorgesehen, in dem ein stangenförmiger Schieher 13 gleitet, der den vom Blechstreifen c durch das Messer 9 abgetrennten und in den Kanal i i geförderten doppellagigen Abschnitt b in die Matrize 2 stößt.
  • Eine abgeänderte Ausführung und Anordnung der Messer ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt, Hier besteht die Messeranordnung aus je zwei festen und zwei beweglichen Teilen. Die beiden festen Teil-. 14 und 15 bilden gegenüber der Zuführung des doppellagigen Blechstreifens c eine U-förmige Aussparung i i', die wie der Kanal i i bei den Messern 8, 9 in der Achse des Kanals 4 unter der Matrize liegt. Von den beiden beweglichen Teilen 16 und 17 stellt der Teil 16 das eigentliche Messer dar, während der Teil 17 nur als Gegenhalter dient. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, wird beim Abschneiden des Nagelschaftes von dem doppellagigen Blechstreifen bei der vorbeschrieben-en Messeranordnung der Blechstreifen seitlich geschwenkt. Diesem Schwenken muß die Zuführung für den Blechstreifen angepaßt sein.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Der zur Bildung des zweischenkligen Nagelschaftesb dienende Blechstreifen wird entweder unmittelbar doppellagig der Maschine zugeführt oder aber durch eine zusätzliche Einrichtung an der Maschine doppellagig, hergestellt und dann zugefühxt. Der doppellagige Blechstreifenc wird durch die Führungsrollen 7 in der Führung 6 bis in die Aussparung i o oder i i' vorgeschoben, worauf durch das bewegliche Messer ein der Schaftbreite entsprechendes Stück abgeschnitten wird und unter den Kanal 4 der Matrize ge-Z> langt. Dann wird der abgeschnittene Schaft durch die Stange 13 nach oben in die Matrize so weit vorggeschoben, daß durch eine bekannte Einrichtung ein vorbearbeitetes Plättchena' auf den Nagelschaft gesetzt werden kann. Hierauf wird mit Hilfe des Stempels 3 das Kopfplättclien fest mit dem Schaft b verbunden und ihm gleichzeitig durch Pressten die Form einer Halbkugelschale gegebien, worauf durch die Stange 13 der fertige Nagel aus der Maschine ausgeworfen wird.
  • Wie schon erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind auch mancherlei Abänderungen und andere Ausfü hrungen möglich.

Claims (2)

  1. PATrN'TANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Nägeln, insbesondere von Polsternäge#n mit einem zweischenkligen Nagelschaft und aufgepreßter Kopfplatte, da-durch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der zweischenkligen Nagelschäfte (b) ein doppellagiger Bleclistreifen (e) von ein-er Breite entsprechend der Nag-elscliaftl.##tge der Maschine zugeführt wird und von dessen Stirnend#e dann, jeweils ein der Breite des Nagelschaftes entsprechendes Stück abgeschnitten wird und daß sodann auf das eine Ende,des Üoppellagigen Abschnittes in bekannter Weise die Kopfplatte (a) ;#ufgestaucht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des doppellagigen Blechstreifens (c) ein Blechstreifen von einer Breite gleich der doppelten Nagelschaftlänge seiner Längenach in der Mitte gefaltet wird. - - 3. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i ulnd 2, dadurch gekennzeichnet, daß rechtwinklig zur Bohr-Ling (4) der Staxichstempelmatrize (2) ein Kanal angeordnet ist, in dem die Messer (8, 9, 16, 17) zum Abtrennen des Nagelschaftes (b) von dem doppellagigen Blechstreifen (c) hin und her gleiten. 4. Maschine nach Anspruch3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mas#hinengrundplatte (i) unterhalb des Messerkamals gleichachsig mit der Matrizenbohrung (4) ein Kanal (12) vorgesehen ist, in dem ein Schieber (13) gleitet, der den Nagelschaft (b) in die Matrizenbohrung stößt und den fertigen Nagel aus der Maschine aus-wirft. 5. Maschine nach den Ansprüchen3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem einen (9) der beiden Messer (8, 9) ein in der Achse der Matrizenbohrung liegender Kanal (io) zur Aufnahme des Nagelschaftes (b) ausgespart ist. - 6. Maschine nach den Ansprüchen3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß mi zwei,ortsfesten Haltern (14, 15), an denen die Messer (16, 17) entlang gleiten, ein in der Achse der Matrizenbohrung (4) liegender Kanal (ii) zur Aufnahme des Nagelschaftes (b) ausgespart ist. 7. Maschine nach den Ansprüchen3 bis 6, gekennzeichnet durch eine Zuführung (6) für den doppellagigen Blechstreifen (c), die seitlich der Matrizenbohrung (4) rechtwinklig zu dieser in den Messerkanal einmündet. 8. Maschine nach den Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbax vor der Zuführung (6) für den doppellagigen Blechstreifen (c) eine Einrichtung zum Falten eines Blechstreifens angeordnet ist.
DE1936M0135648 1936-09-06 1936-09-06 Verfahren zur Herstellung von Naegeln, insbesondere von Polsternaegeln mit einem zweischenkligen Nagelschaft und aufgepresster Kopfplatte Expired DE689149C (de)

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