DE625317C - Filterpfropfen fuer Zigaretten sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung - Google Patents
Filterpfropfen fuer Zigaretten sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner HerstellungInfo
- Publication number
- DE625317C DE625317C DEM124518D DEM0124518D DE625317C DE 625317 C DE625317 C DE 625317C DE M124518 D DEM124518 D DE M124518D DE M0124518 D DEM0124518 D DE M0124518D DE 625317 C DE625317 C DE 625317C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- strip
- jaws
- filter
- plug
- cutting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24D—CIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
- A24D3/00—Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
- A24D3/02—Manufacture of tobacco smoke filters
- A24D3/0229—Filter rod forming processes
- A24D3/0245—Filter rod forming processes by winding, e.g. spirally
Landscapes
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
- Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
8. FEBRUAR 1936
REIGHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 79 b GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juli 1933 ab
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft Filterpfropfen für Zigaretten sowie ein Verfahren und eine A7Orrichtung
zu ihrer Herstellung.
Die Filterpfropfen, die aus ein- oder mehrschichtigem bandförmigem Material, beispielsweise
aus Kreppapier mit oder ohne Zwischenschichten von filtrier- oder absorptionsfähigem
Stoff, bestehen, unterscheiden sich gemäß der Erfindung von bekannten -Filter-ίο
pfropfen dieser Art im wesentlichen dadurch, daß jede Schicht des bandförmigen Materials
im Gesamtquerschnitt des Filterpfropfens die Form eines S bildet.
Ein derartiger Filterpfropfen kann aus einem entsprechenden Materialstreifen in
einem einzigen Arbeitsgang durch gleichzeitiges Einknicken von zwei Seiten her so
weit vorgeformt werden, daß er, wenn er beispielsweise in ein kegeliges Rohr ausgestoßen
wird, ohne weitere Nacharbeit seine endgültige Form erhält. Die Eigenart des S-Querschnittes ermöglicht es dabei, eine Beanspruchung
des Streifens in Längsrichtung praktisch völlig auszuschalten, so daß bei Kreppapier die Kreppung unzerstört erhalten
bleibt und glattes Papier nicht einreißen kann. Als besonders zweckmäßige Formeinrichtungen
zur Herstellung dieses Pfropfens kommen z. B. Backenpaare in Frage, von
denen jede Backe eine dünne, den Streifen zusammenknickende Schneide und einen je
ein Ende des Streifenstückes führenden Anschlag enthält, welcher dieses Ende um die
Schneidenkante der gegenüberliegenden Backe herumdrückt. Mit dieser Vorrichtung arbeitet
zweckmäßig ein Ausstoßkolben mit den Nasen der Backen entsprechenden Schlitzen zusammen, welcher den gefalteten Streifen in
Achsenrichtung in den zum endgültigen Zusammendrücken dienenden kegeligen Teil ausstößt.
Eine zweite Ausführung einer Vorrichtung zur Erzeugung der neuen Filterpfropfen besteht
aus Paaren von Zentralführungen oder Formern, zwischen welche der Streifen in Längsrichtung eingeführt wird und die zur
Aufnahme des Streifenmittelteiles dienen, und mit denen Formeinrichtungen, wie Nasen,
Walzen o. dgl., zusammenarbeiten, welche die Randteile des Streifens während des Vor-Schubes
in entgegengesetzter Richtung umlegen. An diese Führung schließt sich gleichfalls
ein kegelig verjüngter Teil an, in welchem bei der Weiterbewegung des Streifens
die Zusammendrückung zur endgültigen Form erfolgt.
Filterpfropfen aus Streifenmaterial, welche einen S-förmig zusammengelegten Teil des
Streifens enthalten, sind bereits bekanntgeworden. Diese bestehen im wesentlichen aus
einem zusammengerollten Streifen, und nur -das innere Ende des Streifens ist zur Vermeidung
einer Hohlraumbildung S-ähnlich zusammengelegt. Infolge der daran anschließenden
Spiralwindungen läßt sich aber ein solcher Filterpfropfen offensichtlich nicht in
der angegebenen einfachen Art herstellen. ίο Weiter sind Filterpfropfen bekanntgeworden,
welche im Querschnitt rein wellenförmig sind, jedoch nicht nur die Form eines einfachen
S besitzen, sondern aus einer größeren Anzahl von Wellen bestehen. Eine solche
Faltung läßt sich aber nicht mit einfachen Vorrichtungen ohne Streckung oder Längsbeanspruchung
des Streifens" in einem Hub herstellen; denn wenn die mittelste Falte gebildet
wird, müssen die daran anschließenden Streifenteile nachwandern können, was nur ■ dann unbehindert möglich ist, wenn die Bildung
der nächstfolgenden Falte erst nach Beendigung der Herstellung der ersten Falte beginnt.
Bei den äußeren Falten läßt sich dabei keinesfalls vermeiden, daß sich der Streifen
in Längsrichtung über das Biegewerkzeug hinüberbewegt, wodurch die Kreppung leiden
kann.
Besteht dagegen der Pfropfenquerschnitt aus einem einfachen Sj so fallen diese Schwierigkeiten
fort, und es ist möglich, die Zusammenfaltung ohne jegliche Längsbeanspruchung in einem einzigen Arbeitsgang mit einfachsten
Werkzeugen vorzunehmen. Das streifenförmige Material zur Herstellung des Pfropfens kann aus einer geeigneten Anzahl
von Schichten· bestehen, so. daß nach dem Zusammenfalten der Filterpfropfen genügende
Dicke besitzt und beispielsweise Kreppapierschicht und Absorptionsschicht sich in der
gewünschten Weise abwechseln.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht einer Ausführung
der Vorrichtung zum Herstellen der beschriebenen Filterpfropfen, wobei die Teile
in den Stellungen gezeigt sind, welche sie zueinander einnehmen, nachdem ein Stück des
streifenförmigen Materials zur S-Form ge-.50 faltet und bevor es von den Forniorgahen
seitlich ausgeworfen worden ist.
Fig. 2 zeigt jedoch die Teile in den Stellungen, die sie zueinander einnehmen, während
das streifenförmige Material zwischen die Formorgane eingeführt wird.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Vorrich' tung gemäß Fig. 1.
Fig. 4 ist ein teilweiser Längsschnitt, der die Schneid- und Formorgane zeigt, welche
sich öffnen, um ein Stück streifenförmigen Materials aufzunehmen.
Fig. 5 ist eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht, die die Stellungen der Teile während der Einführung
des streifenförmigen Materials zwischen die Formorgane zeigt.
Fig. 6 ist eine ähnliche Ansicht, welche die Stellungen der Teile bei Beginn des Faltvorgangs
zeigt.
Fig., 7 ist eine ähnliche Ansicht, \velche die
Stellungen der Teile zeigt, wenn der FaIt-Vorgang beendet ist, und
Fig. 8 ist eine Draufsicht auf einen Filterpfropfen.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführung wird der Materialstreifen 1 der
Länge nach zwischen die Formorgane 2, 3 durch ein hin und her gehendes Zuführungsorgan 4 geführt, das aus einem Hebel \ron geeigneter
Form besteht, der eine sägenförmige oder eine andere zweckmäßige Fläche 4* zum
Angreifen der oberen Seite des Streifens besitzt und bei 5a schwenkbar an einem, auf
Schienen6 gleitenden Schlittens befestigt ist. Eine Winkelbewegung des Hebels 4 um den
Zapfen 5° wird durch verstellbare Anschläge 56, Sc auf dem Schlitten 5 begrenzt. Ein auf
einer Spindel yb schwenkbar befestigter Winkelhebel
7, der bei Ja einen Schlitz für einen
Querstift 4." auf dem Hebel 4 besitzt, ist mit
einer Rolle Jc versehen, mit welcher die
Kurve 8 zusammenarbeitet, während die Rückwärtsbewegung des Hebels 7 durch die "
Feder 8a herbeigeführt wird.
Wie man sieht, wird beim Rückwärtsgang des Schlittens 5 unter der Einwirkung der
Feder 8a der Teil 4* des Hebels 4 vom Streifen
ι abgehoben, während beim Vorwärtsgang der Hebel 4 infolge der Einwirkung der
Kurve 8 in den Streifen 1 zunächst in dem durch den Anschlag 5C bestimmten Maße eingreift,
worauf der Schlitten 5 und infolge des Angriffs des Teiles 4b auch der Streifen 1
vorwärts bewegt wird. Der Druck des Teiles 4b auf den Streifen 1 kann durch Einstellung
des Anschlags 5C geregelt werden, während die Länge des bei jedem Gang vorwärts
geschobenen Streifens durch den Anschlag 5* reguliert werden kann, wodurch der
tote Gang zwischen dem Hebel 7 und dem Schlitten 5 vermehrt oder vermindert wird.
Während des Zuführungshubes wird, wie Fig. 2 und 5 zeigen, das Hackmesser 9 oder eine
andere Schneidvorrichtung gehoben, und die Formorgane 2, 3 werden geöffnet, so daß
das Material ι zwischen den Organen 2, 3 frei durchlaufen kann bis zu einem Anschlag
10, der zweckmäßig eine Nase io° besitzt, die
das freie Ende des Streifens aufnimmt. Der Anschlag 10 kann in der Längsrichtung verstellbar
und mittels eines Bolzens io6 befestigt sein, der durch einen Schlitz iia in der
Wand des Hauptrahmens 11 hindurchgeht.
Das Messer 9 kann auf einem hin und her gehenden Teil 12 sitzen, der in Führungen 13°
im Gestell 13 gleitet; der Teil 12 hat zweckmäßig eine Verlängerung I2a mit einer
am unteren Ende befindlichen Rolle I26, die
mit dem Nocken 14 zusammenarbeitet, wobei eine Rückholfeder 14" für die abwärts gerichtete
Schneidbewegung des Messers 9 vorgesehen ist. Wie in der Zeichnung dargestellt,
wird das Messer 9 so angeordnet, daß es in geneigter Lage hin und her geht, so daß der
Rand des abgetrennten Stückes des Streifens abgeschrägt ist, um die schließliche Verdichtung
des Streifens in eine Form von mehr oder weniger kreisförmigem Querschnitt (Fig. 8) zu erleichtern. Um das Material
während des Schneidens und der Aufwärtsbewegung des Messers 9 hinter diesem festzuhalten,
ist ein Preßorgan 15 am unteren Ende einer in einer Bohrung im Teil 12 gleitenden
Stange 15° befestigt und wird durch eine Feder 15* für gewöhnlich abwärts gedrückt.
Die Abwärtsbewegung des Teiles 15 wird durch das Auftreffen eines einstellbaren,
auf einem seitlich hervorragenden Arm i5d
der Stange 15" sitzenden Anschlags I5C mit
dem oberen Ende des Gestells 13 begrenzt. Die Stellung, in welcher das Preßorgan 15
beginnt sich mit dem Messer 9 aufwärts zu bewegen, wird beispielsweise durch das Auftreffen
einer Mutter 15^ oder eines ähnlichen einstellbaren Anschlags an den oberen Teil
des Teiles 12 bestimmt. Der Teil 15 dient ferner dazu, eine Rückwärtsbewegung des
Streifens 1 während des Rückgangs des Schlittens 5 unter der Wirkung der Feder 8°
zu verhüten.
Das Messer 9 arbeitet mit einer fest angebrachten, einstellbaren Schneide 9" zusammen,
und der Streifen 1 kann seitlich mittels der Teile 16 geführt werden, die sich zweckmäßig
bis an die Schneidvorrichtung erstrecken.
Die Formorgane 2, 3 haben die Form von auf den Bolzen 2a, 2" drehbar befestigten
Armen, die z. B. durch Arme 2b, 3* verbunden
sind, welche auf den entsprechenden Bolzen sitzen und die ungefähr parallel zueinander
verlaufen und an ihren Enden durch Laschen 17 verbunden sind, welche zweckmäßig Ein-Stellvorrichtungen,
wie z. B. Exzenterzapfen 17°, besitzen. Auf dem Bolzens« ist ein
Hebelarm 18 befestigt; dieser besitzt eine Rolle 18", die mit der Kurve 19 zusammenarbeitet,
welche zweckmäßig vorgesehen ist, um die Öffnungsbewegung der Formorgane herbeizuführen. Die Sehließbewegung geschieht
mittels der Feder 19", wobei ein einstellbarer
Anschlag 19* die geschlossene Stellung
der Formorgane 2, 3 bestimmt. Die Formorgane 2, 3 besitzen Backen, die aus den
Nasen ic, y bestehen, welche, wie besonders
Fig. 6 zeigt, derart angeordnet sind, daß sie die gegenüberliegenden Seiten des streifenförmigen
Materials in Abständen, die den inneren Falten der S-Form entsprechen, angreifen;
zusammenarbeitende Kanäle 2d, 3d
bewirken, wie besonders Fig. 7 zeigt, das Falten der äußeren Teile des Streifens. Diese
Kanäle 2d, 3d und die Innenflächen der Nasen
2°, 3e können mit einer Reihe von kleinen,
quer angeordneten, frei drehbaren Walzen versehen sein oder daraus bestehen, um die
Reibung mit dem Material bei dessen Formung durch die Backen zu verringern.
Wie insbesondere aus Fig. 4 bis 7 zu erkennen ist, hält während der Öffnungsbewegung der Formorgane 2, 3 und der Aufwärtsbewegung
des Messers 9 das Preßorgan 15 den Streifen 1 fest, bis das Messer 9 ihn nicht
mehr berührt; dann wird der Teil 15 mit dem Messer nach oben geführt, so daß, wie Fig. 5
zeigt, der Streifen 1 freien Durchgang zwischen den Formorganen 2, 3 bis zum Anschlag
10 hat. Bei der Abwärtsbewegung des Messers 9 gelangt der Teil 15 zuerst auf den
Streifen und hält diesen hinter dem Messer 9 fest, und die Bewegung des Messers wird
zeitlich zweckmäßig so eingestellt, daß das Abschneiden ungefähr in dem Augenblick erfolgt,
in welchem die Nasen 2°, 3C der Formorgane
die gegenüberliegenden Seiten des Streifens r angreifen, wie Fig. 6 zeigt. Nach
Beendigung des Faltvorgangs (Fig. 7) liegt das vom Messer 9 abgeschnittene Stück des
Streifens zwischen den Backen der Form-Organe 2, 3 in S-Form. Dieser gefaltete Streifen
wird ganz oder teilweise aus den Formorganen 2, 3 seitlich ausgeworfen, bevor die
letzteren wieder geöffnet werden; das Auswerfen geschieht mittels eines Kolbens 20,
dessen einer Teil mit Schlitzen 2Oa (Fig, 2
und 3) für die Nasen 2C, 3C versehen ist. Der
Kolben 20 kann von einem Teil 21 getragen werden, der auf gleitenden Stangen 22, 22a
befestigt ist; die Stange 22 ist zweckmäßig verlängert, um mit einem Nocken oder einem
anderen geeigneten Teil der Papierhülsenformvorrichtung und der Filterpfropfeneinlegevorrichtung
oder nur mit letzterer zusammenzuarbeiten. Das aus den Formorganen 2, 3 ausgeworfene gefaltete Stück des Streifens wird von dem Kolben 20 in die trichterförmige
Aufnahmeröhre oder den Ring 23 ausgestoßen, der beispielsweise auf einer Unterlage 23" befestigt ist, und kann durch
den Ring 23 in einen hin und her gehenden Löffel 24 (Fig. 3) gebracht werden. Dieser
führt den so gebildeten Filterpfropfen in die Papierhülse oder das Mundstück der Zigarette
ein. Gegebenenfalls kann jedoch die Überführung des Pfropfens von der Röhre oder dem Ring 23 in den Löffel 24 auch durch
Einführen des folgenden Pfropfens in die Röhre oder den Ring 23 stattfinden.
Zweckmäßig sitzen die Kurven 8, 14 und 19 auf einer einzigen Welle 25, die mit der
Papierhülsenformvorrichtung und der Filterpfropfeneinlegevorrichtung oder nur mit letzterer
in zeitlich bestimmter Weise zusammenarbeitet.
Die Form des mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung hergestellten Filterpfropfens ist
aus Fig. 8 zu erkennen, die einen Filterpfropfen zeigt, der beispielsweise von einem
Streifen aus drei Schichten von zusammengesetzem Material gebildet ist, wobei jede
Schicht aus mehreren Schichten von beispielsweise Kreppapier, gegebenenfalls mit
absorptionsfähiger Einlage, besteht.
Bei einer anderen Ausführung der Erfindung, die besonders für die Herstellung von
Filterpfropfen aus einem fortlaufenden oder strangartigen Füllmaterial geeignet ist, das,
wie beschrieben, aus zusammengesetztem Material bestehen kann, bei dem aber die Rillen oder Kreppfalten der Papierstreifen in
der Längsrichtung liegen, wird der zusammengesetzte Streifen von einer Vorratsspule
zwischen oberen und unteren Führungen oder Formvorrichtungen geführt, die zur Auflage
des Mittelteils des Streifens dienen, während die Randteile mittels geeigneter Formnasen,
Walzen oder anderer Vorrichtungen umgewendet werden zur Schaffung eines Füllmaterials von im wesentlichen S-förmigem Querschnitt;
dieses wird dann in eine Form von
35> im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt gebracht, indem es durch ein Rohr mit trichterförmiger
oder verjüngter Eintrittsöffnung oder durch eine Vorrichtung geführt wird, ■ welche Formscheiben oder Formwalzen o. dgl.
besitzt. Die so hergestellten Füllkörper werden in Stücke geschnitten, die durch die
üblichen Vorrichtungen in die Papierhülsen oder Mundstücke der Zigaretten eingeführt
werden.
Bei Anwendung von Streifen, die aus verschiedenen Schichten bestehen, können die
Schichten von verschiedenen Vorratsspulen abgezogen und zur Herstellung eines zusammengesetzten
Streifens vereinigt werden, bevor sie an die Schneid- und/oder Formvorrichtung
gelangen; derartige Spulen können senkrecht oder waagerecht angeordnet sein.
Claims (9)
- Patentansprüche:i. Filterpfropfen für Zigaretten aus ein- oder mehrschichtigem bandförmigem Material, z. B. aus Kreppapier mit oder ohne Zwischenschichten von filtrier- und absorptionsfähigem Material, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schicht des bandförmigen Materials im Gesamtquerschnitt des Filterpfropfens die Form eines S bildet.
- 2. Verfahren zur Herstellung von Filterpfropfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere übereinandergelegte Streifen von bandförmigem Material durch gleichzeitiges Eindrücken von beiden Flächen her in je einen Zwischenraum zwischen zwei Anlageflächen in S-Form gebracht und sodann in bekannter Weise durch axiales Einführen in eine kegelige Hülse zu einem Pfropfen zusammengedrückt werden.
- 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2 mit einem Paar gegeneinander beweglicher Formbacken und einem Kolben o. dgl. zum Ausstoßen des Pfropfens aus den Backen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Backe (2, 3) eine dünne, den Streifen zusammenknickende Schneide (2C, 3C) und einen je ein Ende des Streifenstückes führenden Anschlag aufweist, welcher dieses Ende um die Schneidenkante (2C, 3C) der gegenüberliegenden Backe herumdrückt, und daß· der Kolben (20) mit Schlitzen (20") versehen ist, die beim Ausstoßen des Pfropfens in eine kegelige Nachformhülse die Schneiden (2C, 3C) der Formbacken (2, 3) aufnehmen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Backen (2, 3) an der der Schneidenkante (2C, 3C) der anderen Backe gegenüberliegenden Stelle eine Mulde(2 d, 3d) aufweist, welche sich der endgültigen S-Form des Streifens anschmiegt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an schwenkbaren Armen angeordneten Backen (2, 3) durch ein sie verbindendes Getriebe gegen eine Achse hin und her bewegt werden, die der Mittellinie entspricht, längs welcher bei Öffnungsstellung der Backen das streifenförmige Material zwischen diese eingeführt wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das die schwenkbaren Backen verbindende Getriebe aus einem Paar im wesentlichen paralleler Arme (2*, 3*) besteht, die an den die Backen tragenden Bolzen (2a, 3°) befestigt und mittels einer vorzugsweise einstellbaren Lasche (17) verbunden sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 6, gekennzeichnet durch einen einstellbaren Anschlag (10) für das Ende des zwischen die Backen eingeführten Streifens.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 7mit einer Einrichtung zum Abschneiden des vorderen, zwischen die Backen eingeführten Streifenendes von einer endlosen Bahn, dadurch gekennzeichnet, daß eine umlaufende Welle (25) Kurven (19, 8, 14) zum Antrieb der Backen (2, 3), der Streifeneinführungsvorrichtung (4) und der Schneidvorrichtung, beispielsweise eines schräg angeordneten Hackmessers (9), trägt.
- 9. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2 mit Zuführung eines endlosen Filterstreifens, gekennzeichnet durch obere und untere Führungen, die zusammen mit seitlichen Formvorrichtungen, wie Nasen, Walzen o. dgl., den zwischen den Führungen hindurchgeleiteten Streifen in S-Form bringen durch eine kegelige Hülse o. dgl., durch die der S-förmige Streifen beim Hindurchlaufen auf dem Filterquerschnitt zusammengedrückt wird, und durch eine Schneidvorrichtung zum Abtrennen einzelner Filterstücke.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB20734/32A GB404711A (en) | 1932-07-22 | 1932-07-22 | Improvements in filter tips for cigarettes and in the manufacture of such tips |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE625317C true DE625317C (de) | 1936-02-08 |
Family
ID=10150758
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM124518D Expired DE625317C (de) | 1932-07-22 | 1933-07-23 | Filterpfropfen fuer Zigaretten sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2023766A (de) |
BE (1) | BE398653A (de) |
CH (1) | CH173401A (de) |
DE (1) | DE625317C (de) |
GB (1) | GB404711A (de) |
NL (1) | NL36177C (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3418890A (en) * | 1965-06-01 | 1968-12-31 | Honshu Paper Co Ltd | Method of manufacturing cylindrical filter pieces of filter sheets |
CN110250569B (zh) * | 2019-06-25 | 2024-04-26 | 武汉微动机器人科技有限公司 | 一种卧式横纵盘离心爆珠在线植入装置 |
-
0
- NL NL36177D patent/NL36177C/xx active
- BE BE398653D patent/BE398653A/xx unknown
-
1932
- 1932-07-22 GB GB20734/32A patent/GB404711A/en not_active Expired
-
1933
- 1933-07-21 US US681649A patent/US2023766A/en not_active Expired - Lifetime
- 1933-07-23 DE DEM124518D patent/DE625317C/de not_active Expired
- 1933-09-02 CH CH173401D patent/CH173401A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB404711A (en) | 1934-01-22 |
US2023766A (en) | 1935-12-10 |
CH173401A (de) | 1934-11-30 |
NL36177C (de) | |
BE398653A (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3141686C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Blöcken mit Drahtkammbindung | |
EP0719634B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Vorbereitung der Parallelherstellung von Schlauchbeutelpackungen | |
DE1532830B1 (de) | Verfahren und Maschine zum fortlaufenden Herstellen von Tragtaschen | |
DE2512852A1 (de) | Maschine zur herstellung von rohren unterschiedlichen querschnittes aus karton oder dergleichen material | |
DE625317C (de) | Filterpfropfen fuer Zigaretten sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung | |
AT148367B (de) | Filterpfropfen für Zigaretten sowie Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung. | |
DE3724023A1 (de) | Verfahren zur herstellung von statoren fuer exzenterschneckenpumpen | |
DE629241C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Filterpfropfen | |
DE510978C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kappenschachteln | |
DE545580C (de) | Maschine zur Herstellung von Stiften, insbesondere von sogenannten Tacks | |
DE321497C (de) | Einrichtung zur Herstellung von Papphuelsen o. dgl. von rechteckigem oder beliebigem anderem Querschnitt aus runden Huelsen mit Hilfe einer Pressvorrichtung | |
DE695619C (de) | s Bandeisenstreifen | |
DE228065C (de) | ||
DE651560C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von formhaltenden Pfropfen aus Watte oder aehnlichem Material zum Einfuehren in Koerperhoehlen | |
DE8721C (de) | Maschine zur Anfertigung von Cigaretten | |
DE1023962B (de) | Maschine zur Herstellung kegelfoermiger Papierbecher | |
DE150480C (de) | ||
DE138087C (de) | ||
AT82643B (de) | Verfahren zur Herstellung von Zigarettenmundstücken und Maschine hiezu. | |
DE132994C (de) | ||
DE94889C (de) | ||
DE295132C (de) | ||
DE551821C (de) | Maschine zur Herstellung von Papiersaecken mit eingefaltetem Boden | |
DE215478C (de) | ||
DE689149C (de) | Verfahren zur Herstellung von Naegeln, insbesondere von Polsternaegeln mit einem zweischenkligen Nagelschaft und aufgepresster Kopfplatte |