DE138087C - - Google Patents

Info

Publication number
DE138087C
DE138087C DENDAT138087D DE138087DA DE138087C DE 138087 C DE138087 C DE 138087C DE NDAT138087 D DENDAT138087 D DE NDAT138087D DE 138087D A DE138087D A DE 138087DA DE 138087 C DE138087 C DE 138087C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knives
wire
jaws
nail
wedge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT138087D
Other languages
English (en)
Publication of DE138087C publication Critical patent/DE138087C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/16Pointing; with or without cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, welche an Maschinen zur Herstellung von Nägeln aus gezogenem Draht angebracht wird und bei der durch Herstellung der Spitze des Nagels erfolgenden Vollendung desselben auch gleichzeitig seine völlige Lostrennung von dem Draht bewirken soll.
Kennzeichnend für die vorliegende Vorrichtung ist, dafs das Abtrennen des Nagels derart erfolgt, dais an der Spitze kein sogenannter Bart verbleibt.
In der beiliegenden Zeichnung ist
Fig. ι ein mittlerer Längsschnitt durch eine mit der vorliegenden Vorrichtung ausgerüstete Nagelmaschine.
Fig. 2 ist eine Oberansicht derselben.
Fig. 3 ist die äufsere Ansicht der beiden die Schneidmesser tragenden Backen, wobei diese Backen in der Endstellung gezeichnet sind.
Fig. 4 zeigt die Backen in derselben Ansicht, indessen ganz aus einander gerückt.
Fig. 5 bis 9 sind Schnitte nach den mit denselben Zahlen bezeichneten Schnittlinien der Fig. 3 und 4.
Fig. 10 zeigt die in der Endstellung befindlichen Messerbacken von der Rückseite, wobei die. zum Halten dieser Backen dienenden Stege h im Schnitt dargestellt sind.
Fig. 11 ist eine im Maisstab der Fig. 1 und 2 gewählte Darstellung der Gesammtanordnung der Backen und ihrer Träger i, während die
Fig. 13 bis 26 den Arbeitsgang der Maschine veranschaulichen; dabei zeigt
Fig. 14 den zur Herstellung der Nägel verwendeten Draht in der ursprünglichen Gestaltung.
Fig. 16, 17, 19 und 20 zeigen den Nagel während der ersten Periode der Thätigkeit der Messer, während
Fig. 22, 23, 25 und 26 die Umwandlung der halb fertigen Spitze in die ganz fertige veranschaulichen.
Fig. 27 und 28 zeigen eines der Schneidmesser in der Seitenansicht und im Querschnitt.
Aufser in Fig. 14 ist das betreffende Nagelende immer in zwei zu einander rechtwinkligen Ansichten dargestellt.
Die den eigentlichen Erfindungsgegenstand bildende Vorrichtung wird durch zwei Backen b (Fig. 3, 4 und 10 bis 12) gebildet, welche mittels der in Fig. 10 im Schnitt dargestellten Stege von zwei drehbaren Armen i (Fig. 11 und 12) mit einer gewissen Bewegungsfreiheit gehalten werden.
Jede Backe hat eine Nase d, welche gegen eine als Führung dienende Fläche d1 der anderen Backe während der ersten Periode des Abschneidens des Nagels anliegt.
Um das Verständnifs der Maschine und des vorangehenden Satzes zu erleichtern, sei gleich an dieser Stelle erwähnt, dafs das Abschneiden des Nagels in zwei Perioden zerfällt, derart, dafs während der ersten derselben ein keilförmiges Flachdrücken des abzutrennenden, später den Nagel ' bildenden Drahtendes erfolgt, und während der zweiten Periode diese
keilförmige Gestalt in eine pyramidenförmige umgewandelt wird. Diese Pyramiden bilden dann die eigentlichen bekannten Nagelspitzen.
In der Fig. 4 sind die Nasen d aufser Berührung mit den Führungsflächen d1 gezeichnet, um die beiden Backen b bezüglich ihrer Gestalt deutlicher erkennbar zu machen. Abgesehen von dieser letzteren, der Wirklichkeit nicht entsprechenden Darstellung" befinden sich die beiden Backen b in Fig. 4 etwa in der Anfangsstellung. Die genaue Anfangsstellung ist in der Fig. 12 dargestellt.
Die Messer α α1, von denen die ersteren die schon erwähnte Keilform herstellen, während die letzteren die Umformung des Keiles in die eigentliche Nagelspitze bewirken, haben einen trapezförmigen Querschnitt, wie aus Fig. 28 hervorgeht, und dieselben werden rechtwinklig zu einander in den Backen b festgehalten.
Dieses Festhalten kann durch beliebige, für geeignet erachtete Mittel bewirkt werden.
In den Fig. 3, 4 und 10 sind beispielsweise zum Festklemmen der Messer α Klemmstücke g vorgesehen, welche in die Backen eingelegt sind, während die Messer a1 durch Schrauben f in der richtigen Lage gesichert werden.
Um die Messer in der Längsrichtung zu verstellen, sind ebenfalls nur als Beispiel die Schrauben e gezeichnet.
Die vorderen Endflächen der Messer a1 liegen, wenn man die Backen in der Richtung gegen die Spitze des zu fertigenden Nagels betrachtet, gegen die linke schräge Seitenfläche der Messer α an. Die Vorderfläche der Messer α1 hat dementsprechend denselben Neigungswinkel wie die Seitenfläche der Messer σ. Die Vorderflächen dieser letzteren Messer sind auch geneigt, und dieser Neigungswinkel entspricht auch demjenigen der rechten Seite der Messer a1.
Der Arbeitsvorgang wird durch die Fig. 13 bis 26 dargestellt.
Die Messer sind in den Fig. 13, 15, 18, 21 und 24 hinter der von dem herzustellenden Nagel abgewendeten Fläche geschnitten. Dieselben werden durch Vermittelung der sie tragenden Backen b und der Arme -i (Fig. 11 und 12) in der Richtung der in die Fig. 13, 15 und 18 eingezeichneten Pfeile gegen einander bewegt; aus dem in Fig. 13 runden Querschnitt wird der Draht dort, wo die Spitze des Nagels gebildet werden soll, zunächst in den in Fig. 15 und schliefslich in den in Fig. 18 dargestellten Querschnitt übergeführt.
Bei der durch die Fig. 18 veranschaulichten gegenseitigen Lage der Messer ist die gewünschte Keilform, welche durch die Fig. 19 und 20 deutlich dargestellt wird, bereits erreicht.
Wenn die Messer durch entsprechende Bewegung der Backen b die durch Fig. 18 veranschaulichte gegenseitige Lage erreicht haben, beginnen die Innenflächen der Nasen d an den schrägen Flächen d2 der anderen Backe entlang zu gleiten, und zwar so lange, bis die beiden Backen bezw. die Messer die durch die Fig. 3 und 10 veranschaulichte gegenseitige Lage haben.
Die Messer α haben jetzt aufgehört zu wirken, während die Messer a1 in Thätigkeit treten und aus der keilförmigen Spitze, welche die Fig. 19 und 20 veranschaulichen, die scharfe Spitze, welche die Fig. 25 und 26 zeigen, herstellen.
Die sämmtlichen Messer bewegen sich während dieser zweiten Arbeitsperiode in der Richtung der in Fig. 21 und 24 gefiederten Pfeile so lange, bis sich die nicht durch die Messer a verdeckten Theile der Vorderflächen der Messer a1 gegen die rechten Seitenflächen der Messer α fest anlegen.
In diesem Augenblick findet die vollständige Trennung des nunmehr fertigen Nagels von dem Draht statt, d. h. der Nagel fällt durch sein Eigengewicht einfach herunter, sobald die Backen b wieder aus einander gehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Vorrichtung zum Anspitzen von Nägeln aus Draht und zum Abtrennen derselben vom Draht ohne Erzeugung eines Bartes mittels vier rechtwinklig zu einander stehender trapezförmiger Messer, dadurch gekennzeichnet, dafs je zwei der Messer (a a1) an je einer Backe (b) derart befestigt sind, dafs die schneidende schmale Oberkante (a2) des einen (a) derselben die Verlängerung der dem Werkdraht zugekehrten Oberkante des anderen (VJ bildet, und dafs diese Backen derart gegen einander bewegt werden, dafs die Messer (a) an dem Draht zunächst eine breite, keilförmige Schneide bilden, worauf die Messer (a1) dadurch, dafs eine schräge Fläche (dr) jeder der beiden Backen (b) an einer Nase (d) der anderen Backe entlang geführt wird, diese keilförmige Schneide zur Bildung einer pyramidenförmigen Spitze zusammendrücken und den Nagel vom Draht abtrennen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT138087D Active DE138087C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE138087C true DE138087C (de)

Family

ID=405922

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT138087D Active DE138087C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE138087C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986004527A1 (en) * 1985-01-31 1986-08-14 Cp Coal Mills, Inc. Means and method of pneumatic comminution
US4923124A (en) * 1985-01-31 1990-05-08 Microfuel Corporation Method of pneumatic comminution

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986004527A1 (en) * 1985-01-31 1986-08-14 Cp Coal Mills, Inc. Means and method of pneumatic comminution
US4923124A (en) * 1985-01-31 1990-05-08 Microfuel Corporation Method of pneumatic comminution

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2250461C3 (de) Verfahren zur fortlaufenden Herstellung elektrischer Kontakte und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE1527503C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen geschweißter Kettenglieder
DE138087C (de)
DE200364C (de)
DE2142703C3 (de) Vorrichtung zum Erzeugen keilförmiger Enden an zum Herstellen von Kettengliedern dienenden Stababschnitten
DE545580C (de) Maschine zur Herstellung von Stiften, insbesondere von sogenannten Tacks
DE643637C (de) Verfahren und Einrichtung zum Einstanzen von Borsten, Rosshaaren u. dgl. in Besen, Buersten u. dgl. mittels Maschine
DE625317C (de) Filterpfropfen fuer Zigaretten sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
DE188272C (de)
AT102692B (de) Posamentierwebstuhl.
DE2326984C3 (de) Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung von nagelartigen Kopfdrähten
DE102564C (de)
DE205317C (de)
DE733903C (de) Trennvorrichtung
DE71264C (de) Scheere zum Schneiden von Stahlblech zu Werkstücken für Heu- und Dünger-Gabeln
DE78362C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Werkstücken mit sich verjüngendem Querschnitt durch Walzen
DE132714C (de)
DE295353C (de)
DE974796C (de) Anwendung des Kaltpressschweissverfahrens zum Herstellen einer Stumpfstossverbindung und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE21513C (de) Maschine zur Anfertigung von Bürsten, Besen u. drgl
DE424804C (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung schraubenlinienfoermiger, mit gestreckten Enden ausgestatteter Leuchtkoerper fuer elektrische Gluehlampen
DE148643C (de)
DE451046C (de) Blechstanzmaschine
DE900446C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von kantigen Spitzen mit Widerhaken aus draht- oder stangenfoermigem Material, insbesondere von Angelhaken
DE557095C (de) Gewindeschneidvorrichtung zur Herstellung von Holzschrauben, bei der die Schneidwerkzeuge von einander gegenueberstehenden Doppelhebeln gehalten werden