DE188272C - - Google Patents

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DE188272C
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Germany
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cigar
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scissors
cigars
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/16Treating bunches
    • A24C1/24Cutting bunches to length

Landscapes

  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
V* 188272■-KLASSE 79 b. GRUPPE
MAX STÄHR in ALTONA-OTTENSEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Dezember 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Abschneidemaschine mit Fußbetrieb für fertig gedrehte Zigarren, um letztere in gleicher Länge herzustellen und ihnen ein gutes Aussehen zu geben.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Fig. ι in einer Ausführung schaubildlich dargestellt. Fig. 2 und 3 veranschaulichen die jeweilige Lage verschieden geformter Zigarren in dem Zigarrenhalter c. Fig. 4 und 5 zeigen eine teilweise Ansicht der unterhalb der Platte b befindlichen Vorrichtung der Abschneidemaschine zwecks eines Umkippens des Zigarrenhalters nach jedesmaligem Abschneiden einer Zigarre, während Fig. 6 und 7 das selbsttätige Hin- und Herbewegen des Zigarrenhalters in seiner Längsrichtung bei einer Kippbewegung darstellen.
Die vorliegende Zigarrenabschneidemaschine, welche besonders für den Großbetrieb geeignet ist, soll ein gutes und schnelles Abschneiden des bei fertig gedrehten Zigarren am oberen Teile zurückgebliebenen Tabakbüschels bewirken und den Zigarren eine gleiche Länge geben.
Die Maschine besteht aus zwei unter einem Winkel von 45 ° zusammengefügten Holzunterlagen α und b, an deren Stelle auch Metallplatten genommen werden können. Auf der Platte α ist der einstellbare und kippbare Zigarrenhalter c mittels zweier oder mehrerer verstellbarer Stützen d festgeschraubt. Um ein Kippen des Halters c zu ermöglichen, ist dieser mit einem besonders geformten Scharnier auf einer Achse e gelagert und besitzt einen verstellbaren, in einem Schlitz f geführten Schieberg·, der je nach Länge der Zigarre eingestellt wird und auf welchem die abzuschneidende Zigarre mit ihrer Spitze ruht.
Die Achse e wird von den bereits oben erwähnten verstellbaren Stützen d gehalten.
An der Platte b ist die eigentliche Schneidevorrichtung angebracht. Diese besteht aus einer sichelförmigen Schneideschere h, die am oberen Teile der Platte b befestigt ist und deren Schenkel durch zwei bewegliche Arme i, eine Zugstange k sowie eine um letztere wirkende Druckfeder / in Tätigkeit versetzt wird.
Während des Arbeitens wird durch Auftreten des Fußes, der in einer Schlinge des Zugriemens m sitzt, die Zugstange k und mit ihr gleichzeitig die gelenkig verbundenen Arme i heruntergezogen, wodurch die Schneideschere h sich schließt und dazwischen liegende Zigarrenteile einer im Halter c liegenden Zigarre abschneidet. Gleichzeitig wird aber auch beim Herunterziehen der Zugstange k durch den Riemen m die um dieselbe gelagerte Druckfeder / zusammengedrückt, welche beim Hochheben des Fußes, also beim Nachlassen des Zugriemens die Schneideschere wieder selbsttätig öffnet, so daß eine neue Zigarre abgeschnitten werden kann.
Um ein möglichst schnelles Arbeiten zu ermöglichen, wird zweckmäßigerweise die in den Halter c hineingelegte Zigarre nach jedem Schnitt selbsttätig aus dem Halter befördert. Dies wird erreicht, indem ein Stift η an einer Führung 0 unterhalb der Platte b angebracht,
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durch einen Schlitz u hindurch von der Zugstange k mitgenommen, seitlich bewegt wird, so daß dieser Stift η gegen den nach einer Seite hin beweglich gelagerten, federnden Hebel ρ stößt, diesen herumlegt und so auf die andere Seite des Hebels gelangt (s. Fig. 4 und 5). Der Hebel ρ wird nach Vorübergang des Stiftes η durch Federkraft ν in seine ursprüngliche Lage wieder zurückgebracht, ebenso wird beim Aufwärtsarbeiten der Druckfeder / der Stift η in seine frühere Lage zurückgebracht. Hierbei stößt derselbe wiederum an den Hebel p, der jetzt vom Halter c festgehalten, diesen umkippt, und zwar in der durch einen Pfeil bezeichneten Richtung (Fig. 5), worauf die fertig geschnittene Zigarre heraus- und beispielsweise in einen bereitstehenden Behälter fällt.
Zweckdienlicherweise bewegt sich der Halter c bei jeder Kippbewegung um einige Millimeter von der Schere zurück, damit die fertig geschnittene Zigarre nicht mehr mit der Schere h in Berührung kommt.
Ist die abgeschnittene Zigarre selbsttätig aus dem Halter c herausbefördert, so richtet denselben eine Zugfeder r wieder auf, worauf das Abschneiden einer neuen Zigarre in derselben Weise vor sich gehen kann.
Der Zweck der Verstellbarkeit des Zigarrenhalters c vermittels der Stützen d ist folgender: Das Abschneiden der Zigarre auf verschiedene Länge kann durch Verstellung des verschiebbaren Bodens g geschehen. Da aber viele Zigarrensorten nicht zylindrisch sind, sondern konisch nach beiden Seiten, so würde der Schnitt schief werden, wenn nicht die Neigung des Zigarrenhalters geändert werden könnte. Es genügt eine Veränderbarkeit der Neigung um wenige Grade, je nachdem die doppelt konischen Zigarren mit ihrer unteren oder oberen konischen Fläche aufliegen, wie es in Fig. 2 und 3 schematisch dargestellt ist.
Die Form der Schere ist so, daß sie auch die etwa schief im Zigarrenhalter liegenden Zigarren selbst zentriert, weil die beiden Scherenhälften sichelförmig sind. Hierdurch wird erreicht, daß das konische Ende der Zigarre gar nicht aufzuliegen braucht, wie es bisher beim Schneiden mit Messern der Fall war.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Abschneiden von Zigarren auf bestimmte Länge, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe auf zwei unter einem Winkel von 45 ° zusammengefügten Platten (a und b) befestigt und auf der einen Platte (a) der kipp- und verstellbare Zigarrenhalter (c) und auf der anderen Platte (b) die eigentliche Schneidevorrichtung in Form einer Schere angeordnet ist, zum Zwecke, auch nach beiden Seiten zu konisch gearbeitete Zigarren gerade abschneiden zu können.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Schere ausgebildete Zigarrenabschneider (h) von Fuß aus durch Riemen (m), Zugstange (k), Druckfeder (I) und Hebelarme (i) zur Wirkung gebracht und zwecks selbsttätigen Auswerfens der fertig geschnittenen Zigarre ein Stift (n) an einer Führung (0) von der Zugstange (k) in seitliche Bewegungen versetzt wird, so daß der Stift gegen einen Hebel (p) stößt, der einmal nachgibt, das andere Mal den Halter (c) umkippt.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (c) nach einem jedesmaligen Umkippen durch eine Feder (r) wieder aufgerichtet wird und daß zwecks Einstellung verschiedener Zigarrenlängen ein Schieber (g) vorgesehen ist, auf welchem die Zigarre ruht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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