DE288696C - - Google Patents

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DE288696C
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Germany
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knife
springs
rotatable
knives
scissors
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D21/00Machines or devices for shearing or cutting tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 288696 -KLASSE 496. GRUPPE
Profil selbsttätig eingestellt werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. August 1908 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drehschere zum Schneiden von T- und Winkeleisen, bei welcher die Messer vor Beginn des eigentlichen Schneidevorganges durch Federn o. dgl. auf das zu zerschneidende Profil selbsttätig eingestellt werden können. Bei derartigen Scheren erfolgte bisher das selbsttätige Einstellen dadurch, daß die auf die einstellbaren Messer- einwirkenden Federn vor
ίο Beginn der Bewegung des drehbaren Messerteiles durch einen Leergang des zum Antrieb des drehbaren Messerteiles dienenden Hebels freigegeben wurden, so daß sich die Messer unter dem Einfluß dieser Federn auf das Profil einstellen konnten. Ebenso erfolgte nach Beendigung der Scherenbewegung das Zurückführen der Messer und Spannen der sie beeinflussenden Federn durch die gleiche zusätzliche Leerbewegung des Antriebshebels.
Demgegenüber weist die vorliegende Erfindung den neuen Gedanken auf, das Entspannen der die Messer anlegenden Federn wie auch das Zurückführen der Messer unter Spannung der zugehörigen Federn durch den drehbaren' Scherenteil direkt erfolgen zu lassen. Dadurch wird die Bauart der Schere wesentlich vereinfacht, da eine ganze Reihe von Übertragungsorganen zum Fortfall gelangt, auch die erforderliche Leerbewegung des Antriebshebels fortfällt.
Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist
Fig. ι eine Ansicht einer nach vorliegender Erfindung ausgeführten Drehschere, bei weleher zweckmäßigerweise das zu zerschnei- ' dende Profil aus dem Drehpunkt der Schere heraus verlegt ist.
Fig. 2 zeigt die Anordnung der Messer in der Ruhestellung.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2.
Fig. 4 zeigt die Bereitschaftsstellung der Messer zum Schneiden eines Winkeleisens.
Fig. 5 zeigt die Bereitschaftsstellung der Messer zum Schneiden eines kräftigen T-Eisens, J
Fig. 6 die Bereitschaftsstellung der Messer zum Schneiden eines dünneren T-Eisens.
Fig. 7 zeigt die Innenansicht auf den feststehenden Messerträger mit eingesetzten Messern und abgenommenem drehbaren Messerträger, wobei die Messer in der Bereitschaftsstellung zum Schneiden eines Winkeleisens sich befinden.
• Fig. 8 ist eine Innenansicht auf den drehbaren Messerträger.
Die Schere setzt sich in bekannter Weise aus einem festen und einem drehbaren Messerhalter oder Träger α und b zusammen. Im festen Messerträger α sitzen die Messer c und d. Im drehbaren Messerträger b sitzen
die Messer e und /. Das im festen Messer-1 träger α sitzende Messer c ist unbeweglich, während das Messer d in einer Führung des festen Messerträgers parallel zu seiner Längsachse durch eine Schraubenfeder i verschiebbar ist, so daß sich das Messer entweder gegen das Messer c anlegen kann, wenn ein Winkeleisen geschnitten wird, wie Fig. 4 zeigt, oder aber, gemäß den Fig. 5 und 6, sich auf die verschiedeneStärke des zu schneidenden T-Eisens einstellen kann. Das Messer wird in der Bereitschaftsstellung nach Fig. 2 zurückgehalten durch eine Klinke h, auf welche ein am drehbaren Scherenteil b sitzender Stift g drückt derart, daß bei Drehung des beweglichen Scherenteiles der Stiftg sich von der Klinke/« entfernt (Fig. 4, 5 und 6), so daß das Messer dann von der Feder i vorgeschoben werden kann. Im drehbaren Scherenteil b ist das Messer e fest angeordnet. Das Messer / ist beweglich, so daß es sich auf das Profil einstellen kann, und zwar kann dies entweder durch seine eigene Schwere oder aber durch eine hier nicht besonders dargestellte Feder, ein Gewicht 0. dgl. zum Einfallen mit seiner Spitze in den Winkel des zu schneidenden Profils gebracht ,werden, wie die Fig. 5 und 6 veranschaulichen. Das Zurückführen des Messers in seine Bereitschaftsstellung nach Fig. 2 erfolgt mit Hilfe einer in eine Aussparung des Messers eingreifenden Klinke/», auf welche ein am festen Scherenteil sitzender Stift r ein-, wirkt. Wenn der drehbare Scherenteil bewegt wird, so entfernt sich, wie die Fig. 4, 5 und 6 zeigen, die Klinke p von dem Stift r, so daß dann das Messer unter dem Einfluß seiner Schwere oder aber der auf dasselbe einwirkenden Feder in den Winkel des Profils einfallen kann. Beim Zurückführen des drehbaren Scherenteiles stößt die Klinke p wieder gegen den festen Stift r und führt das Messer / in die aus Fig. 2 ersichtliche Lage zurück.
Die selbsttätige Einstellung und Zurückführung des Messers / erfolgt also hier durch die Bewegung des drehbaren Scherenteiles.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Drehschere zum Schneiden von T- und Winkeleisen, deren Messer vor Beginn der Schneidebewegung durch Federn oder Gewichtsbelastung auf das zu zerschneidende Profil selbsttätig eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Entspannen der die Messer anlegenden Federn bzw. Freigeben der auf die Messer wirkenden Gewichte wie das Zurückführen der Messer unter Spannung der zugehörigen Federn bzw. Anheben der auf die Messer wirkenden Gewichte durch den drehbaren Scherenteil erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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