DE295560C - - Google Patents

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DE295560C
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knife
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knives
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/14Riveting machines specially adapted for riveting specific articles, e.g. brake lining machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/38Accessories for use in connection with riveting, e.g. pliers for upsetting; Hand tools for riveting
    • B21J15/42Special clamping devices for workpieces to be riveted together, e.g. operating through the rivet holes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ve 295560 KLASSE 49 e. GRUPPE
Bisher hat man Messer, wie z. B. Küchenmesser, Taschenmesser, von Hand zusammengesetzt, indem man die Nietdrähte einzeln und nacheinander durch die entsprechenden Löeher in den Klingen, Federn, Platinen, Schalen durchzog, um die Drähte dann, nachdem sie alle eingesetzt worden waren, einzeln von Hand abzuschneiden. Die Handhabung der einzelnen Messerteile und die Zusammen-Setzung derselben ist bekanntlich verhältnismäßig umständlich und zeitraubend und kann nur von geschickten und geübten Arbeitern ausgeführt werden. Es ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, eine Maschine zu schaffen, in der das Zusammensetzen der Messerteile unter Verwendung von an sich bekannten maschinellen Einrichtungen so erfolgt, daß nach einer einmaligen Einstellung der Maschine mit großer Genauigkeit alle
ao zum Zusammensetzen der Messerteile erforderlichen Arbeitsvorgänge von jedem beliebigen Arbeiter leicht und schnell ausgeführt werden können. Die Maschine vereinigt in sich Vorschubvorrichtungen für die Nietdrähte, eine Preßvorrichtung zum Zusammendrücken der Messerteile und Schneidwerkzeuge, welche gleichzeitig die sämtlichen auf die richtige Länge vorgeschobenen und in den zusammengepreßten Messerteilen sitzenden Nietdrahtlängen abzuschneiden vermögen, ohne daß nach dem einmaligen Zusammenreihen der Messerteile eine Bewegung oder Handhabung des zusammengesetzten Messers notwendig wäre. Mit der Maschine, in welcher die verschiedenen Einrichtungen je nach Erfordernis verstellbar sind, können Tafelmesser, Küchenmesser sowie Taschenmesser mit einer Klinge und solche mit zwei Klingen hergestellt werden. Zur Herstellung von Taschenmessern ist an der Maschine ein Druckhebel vorgesehen, mit Hilfe dessen die Messerfedern während des Zusammendrükkens der Messerteile in die richtige Lage zu den Klingen gebracht werden. Dadurch, daß in einer einzigen Maschine die erwähnten verschiedenen Arbeitsvorgänge ausgeführt werden können und die zusammengesetzten Messerteile keine Lagenveränderung bis zum Abschneiden der richtigen Nietdrahtlängen erleiden, wird die Zusammensetzung der Messer sehr einfach, so daß diese Zusammensetzung auch von ungeübten Arbeitern rasch ausgeführt werden kann.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 und 2 zeigen die ganze Maschine in Vorderansicht bzw. Seitenansicht, teilweise im Schnitt, während die Fig. 3 und 4 das Schneidzeug mit den entsprechenden Handhebeln in Draufsicht bzw. Seitenansicht, teilweise im Schnitt, in größerem Maßstabe veranschaulichen. Die Fig. 5 zeigt die in Fig. 3 dargestellten Maschinenteile in geänderter Stellung während des Zusammensetzens eines Taschenmessers, und Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch die Einrichtung gemäß Fig. 5 nach Linie A-B, in der Pfeilrichtung X gesehen.
Von: jeder der drei Drahtrollen 1 geht der Draht 2 durch die Drahtrichtrollen 3 hindurch zur Drahtvorschubvorrichtung, welche aus den beiden Vorschubklemmen 4 und der Vor-
schubklemme 12 besteht, welche auf und ab beweglich zwischen den feststehenden Sperrklemmen 5 unten und 6 oben angeordnet sind. Die Vorschubklemmen 4 (Fig. 1 und 2) sind auf einer gemeinschaftlichen Führung 7 befestigt und werden von dem Tritthebel 8 mit Hilfe der Stange 9 und des Hebels 10 auf und ab bewegt. Die Aufwärtsbewegung der Führung 7 wird durch den Anschlag 11 begrenzt. Die dritte Vorschubklemme 12 (Fig. 1) ist auf einer besonderen Führung befestigt und kann durch einen zweiten Tritt-. hebel 13 bewegt werden. Da die Klemmen 4 und 12 bei der Aufwärtsbewegung ihrer Führungen klemmen, so wird der Draht mitgenommen und entsprechend dem Vorschub der Klemmen hochgeschoben. Die nicht verschiebbaren Sperrklemmen 5 und 6 geben hierbei federnd nach, verhindern jedoch klemmend die Rückbewegung des Drahtes bei der Abwärtsbewegung der Sperrklemmen 4 . und 12. Während die untere Sperrklemme 5 das Zurückgleiten des Drahtes verhindert, wenn das obere Drahtende die obere Sperrklemme 6 noch nicht erreicht hat, verhindert die obere Sperrklemme das Zurückgleiten des Drahtes, wenn das untere Drahtende bereits die untere Sperrklemme 5 verlassen hat. Der Draht 2 wird von den Klemmen nach den Führungen 14 (Fig. 4) des Schneidapparates geführt, an deren Oberseite die Schneidmesser 15 gegeneinander bewegt werden können.. Die Schneidmesser 15 sitzen auf Schlitten 16, welche mit ihrem rückwärtigen, nach abwärts gebogenen Ende vermittels der Federn 17 gegen je ein Exzenter 18 gedrückt werden. Diese Exzenter 18 sind vermittels der Hebel 19 und der Zugstange 20 (Fig. 3) untereinander und mit dem Handhebel 21 derart verbunden, daß bei Verschwenken des Handhebels 21 die Schneidmesser entgegen der Wirkung der Federn 17 gegeneinander bewegt werden, wobei der Draht 2 abgeschnitten wird. Zur Begrenzung der Bewegung des Handhebels 21 ist unten an demselben ein Arm 22 vorgesehen, der zwischen zwei einstellbaren Anschlägen 23 hin und her schwingt und hierdurch den Messervorschub begrenzt.
Ist das Ende des Drahtes 2 zwischen den Messern 15 um das erforderliche Stück vorgeschoben, so werden die Einzelteile des Messers der Reihe nach über die drei nach aufwärts stehenden Drähte 2 aufgeschoben, und zwar zunächst die untere Schale α (Fig. 6), die untere Platine l·, sodann die Klinge c, worauf die obere Platine d und zuletzt die obere Schale e aufgesetzt werden. Die Drähte greifen hierbei durch die Nietlöcher der einzelnen Bestandteile. Nach dem Zusammensetzen der Teile erfolgt das Zusammendrükken derselben. Zu diesem Zweck ist ein Handhebel 31 vorgesehen, der eine sich über das Messer erstreckende Druckplatte 32 trägt, die mit Ausnehmungen 33 ausgestattet ist, in die die oberen Nietdrahtenden eintreten. Durch Niederpressen des Handhebels 31 mit der Platte 32 werden die Einzelteile des Messers fest gegeneinandergedrückt, und dann kann das fertig zusammengestellte Messer durch Zurücklegen des Handhebels 31 freigelegt werden. Die Betätigung der Schneidmesser 15 erfolgt, während die Platte 32 niedergedrückt ist. Der Handhebel 31 stößt in angehobener Stellung mit seinem Ansatz 34 gegen einen Anschlag 35 und wird hierdurch festgehalten, damit die Teile des Messers in die Vorrichtung eingesetzt bzw. das fertig zusammengesetzte Messer aus der Vorrichtung leicht herausgenommen werden kann.
Handelt es sich um die Herstellung von Taschenmessern, so mußte beim Zusammensetzen der Messerteile nach der Klinge c auch die Feder 41 (Fig. 5) eingelegt werden. Da diese Feder gespannt sein muß, so ist es beim Zusammensetzen nicht möglich, mit der Hand die Feder gleich in die richtige Lage zu bringen. Die Feder 41 muß infolgedessen nach dem Zusammensetzen aller Messerteile gespannt und gleichzeitig, während die Teile durch den Hebel 31 zusammengedrückt werden, hinter den Klingengang 42 gebracht werden. Dies geschieht mit Hilfe eines Druckhebels 24, an dessen Arm 25 eine unter der Wirkung der Feder 27 stehende Klinke 26 angebracht ist. Der Hebel 24 und seine Klinke 26 sind so angeordnet, daß letztere bei wagerechter Schwingung des Hebels 24 zwischen die Platinen l·, d des Messers greift und mit dem Vorderende gegen die Feder 41 drückt. Hierdurch wird die Feder gespannt, d. h. so gebogen, daß bei dem gleichzeitig erfolgenden Zusammenpressen der Messerteile durch den Hebel 31 und seine Platte 32 die Feder hinter den abgesetzten Teil des Ganges 42 der Klinge c springt (Fig. 5). Während des Spannens der Messerfeder 41 lehnt sich das Messer gegen die verstellbaren. Anschläge 29 und 30.
Wenn das herzustellende Messer keine Feder besitzt, kann die Klinke 26 unter Zurückbiegung der Feder 27 in die Verlängerung des Armes 25 geschwungen werden, damit sie beim Zusammensetzen des Messers nicht hinderlich ist.
Sind die Messer 15 abgenutzt, so können die Anschläge 23 entsprechend vorgeschoben werden, oder es können auch Beilagen benutzt werden. Um der Messerdicke entsprechend den Vorschub der Drähte 2 zu regeln, sind an den Führungen für die Klemmen 4 bzw. 12 Anschläge 36 bzw. 37 vorgesehen, die in der
unteren Stellung der Führungen gegen verstellbare Schrauben 38 bzw. 39 stoßen. Um der verschiedenen Entfernung der Niete für verschieden lange Messer Rechnung tragen zu können, kann sowohl die Zuführvorrichtung in ihren Einzelteilen, wie auch die Einrichtung zum Abschneiden der Nietdrähte im Maschinengestell entsprechend eingestellt werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Zusammensetzen von Messern, dadurch gekennzeichnet, daß die für das Zusammenhalten der gesamten Messerteile benötigten Nietdrähte (2) durch einstellbare Vorschubvorrichtungen (4, 12) und Klemmvorrichtungen (5, 6) bis zur gewünschten Länge vorgeschoben bzw. festgehalten, die Messerteile {a, b, c, d, e) auf die Nietdrähte aufgereiht und durch einen mit Druckplatte (32) ausgestatteten Handhebel (31) zusammengepreßt werden, worauf das gleichzeitige Abschneiden der Nietdrähte durch einen Handgriff (21) erfolgt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zusammensetzen von Messern mit Federn (41) ein Handhebel (24) mit Klinke (26) angebracht ist, der nach dem Aufreihen der Messerteile auf die Nietdrähte zwischen die Messerplatinen geführt wird und hierbei die Feder hinter den Messergang (42) drückt.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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