DE135931C - - Google Patents

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DE135931C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F1/00Mechanical manufacture of matches
    • C06F1/02Cutting match splints

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture Of Wood Veneers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zündholzmaschinen, und zwar hauptsächlich auf solche, bei denen die Hölzchen von HoIzfournieren abgeschnitten werden. Diese Zündholzmaschine ist mit einer neuen und eigenartigen Ueberführungsvorrichtung ausgestattet, bei der entgegen bereits bekannten ähnlichen Vorrichtungen die Ablenkung der von den Messern geschnittenen Holzsplinte aus der Mittelebene nicht durch besondere Walzen, sondern durch eine besondere Ausbildung bezw. Richtung der Ablenkungskanäle unter Fortfall der Walzen bewirkt wird, und ferner dadurch, dafs der Abstand der Holzsplinte in den einzelnen Parallelreihen unter sich dadurch ein genügend grofser wird, dafs mehr als zwei Reihen von Ablenkungskanälen angeordnet sind. Die Folge hiervon ist, dafs die Hölzer in ein und derselben Reihe mindestens zwei Hölzerdicken von einander entfernt sind, was bei den bekannten ähnlichen Einrichtungen durch die Divergenz der Kanäle erzielt wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Zündholzmaschine in Fig. ι schaubildlich dargestellt; Fig. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Maschine, während die Fig. 3 bis 16 die eine Ueberführungsvorrichtung im Schnitt in verschiedenen Ansichten und Ausführungsformen darstellen.
. In das hintere Ende des mit den dünnen Brettchen 12 gefüllten Kastens 11 (Fig. 1) ist die mit dem Bügel 15 ausgestattete Schubplatte 14 eingesetzt. Von dem Bügel 15 führen Schnüre 16 o. dgl. unter Räder 17 nach oben, dann weiter über (nicht gezeichnete) Führungsrollen und sind an ihren niederhängenden Enden mit Gewichten so beschwert, dafs die Schubplatte 14 die in den Kasten 11 befindlichen Brettchen 12 gegen die Anschlagplatte 18 drückt (Fig. 2). Diese Anschlagplatte 18 ist in geeigneter Weise in dem Maschinenrahmen befestigt und steht von dem offenen Ende des Kastens 11 nur um ein Geringes weiter ab, als die Stärke der Holzbrettchen 12 beträgt, die gerade die Dicke und Länge der herzustellenden Zündhölzchen besitzen.
Ueber den Raum zwischen Anschlagplatte 18 und dem Kasten 11 ist der Schieber 19 , angeordnet, welcher bei jedem Niedergange das an der Anschlagplatte anliegende Brettchen 12 abwärts gegen die Schneidvorrichtung 20 führt.
Die beispielsweise dargestellte Schneidvorrichtung besteht aus der glatten, harten Metallrolle 21 und einer Reihe von Kreismessern 22 (Fig. 2 und 7), welch letztere auf der Welle 23 geschoben, durch Zwischenscheiben 24 von einander um die Breite des Zündholzes getrennt und durch Muttern 25, sowie die gehärteten Endringe 27 auf der Welle 23 festgehalten werden.
Die Endringe 27 erlauben ein genaues Einstellen der Rolle 21 zu den Messern 22, ohne dafs letztere von ersterer verletzt werden können.
Die Messer werden durch diese Vorrichtung so fest gehalten, dafs sie das Holzbrettchen in
einzelne, nur durch eine ganz dünne Schicht zusammenhängende Splinte schneidet, wie dies aus der Vergröfserung Fig. 3 ersichtlich ist.
Die Schieberplatte 19 ist an den in den Kulissen 29 geführten Gleitstücken 28 (Fig. 4) befestigt und wird mit Hülfe eines Excenters 34, 35 und geeigneter Zwischenhebel 33, 31 in eine auf- und niedergehende Bewegung versetzt.
Das untere Ende der Schieberplatte 19 ist derartig geschlitzt (Fig. 6), dafs sie das Holzbrettchen ganz durch die Messer hindurchschieben kann.
Wird also die Schieberplatte 19 abwärts" bewegt, so treibt sie das in dem Räume zwischen'Anschlagplatte 18 und Kasten 11 liegende Brettchen 12 durch die Messer 22 hindurch und nimmt dann wieder die Anfangsstellung Fig. 2 ein.
Um die so geschnittenen Splinte zu trennen und in die geeignete Lage zu bringen, ist unter den Messern 22 die Trennungsvorrichtung 44 (Fig. 2 und 8) so angeordnet, dafs in letztere die Splinte unmittelbar von dem Schieber ig hineingeschoben werden. Diese Trennungsvorrichtung besteht bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform aus einzelnen Plattenreihen 45,46, die so neben einander angeordnet sind, dafs die einander sich gegenüberstehenden Platten 45 , 46 eine Reihe von einander unabhängiger paralleler Kanalreihen oder Oeffnungen 49 a für die geschnittenen Splinte, und zwar drei solcher Reihen bilden.
Jeder Kanal bildet einen besonderen Weg, durch den die Splinte nach einer gemeinsamen Ebene gelangen. Die oberen Enden der Platten gehen in eine fingerartige Ausdehnung 50 über, welche aufwärts bis zwischen die Messer 22 reichen. Von jedem Finger 50 ist an jeder Seite des Trennungsarmes ein Stück fortgeschnitten, um zu ermöglichen, dafs die Messer zwischen ihnen arbeiten, um die Splinte abtrennen zu können. Die Messer ziehen (unter Beihülfe des Schiebers 19) bei ihrer rotirenden Bewegung das Holzbrettchen nach und drücken die Splinte in die Kanäle 49 a. Sind die Kanäle kurz, so können sie leicht gekrümmt sein, doch ist dann wenigstens das untere Ende des Kanales gerade, so dafs die Splinte, welche den Kanal passiren, gerade gerichtet werden, oder die Kanäle erhalten eine solche Länge, dafs die Splinte einen geraden, directen Weg erhalten.
Die durch die Kanäle 49 a geführten Splinte werden dann einer geeigneten Fördervorrichtung (Tunkrahmen ο. dgl.) von geeigneter Bauart übergeben.
Sind die Splinte von der Trennungsvorrichtung in die Oeffnungen der Fördervorrichtung eingesetzt, so ruhen sie auf der Erhöhung 67 der Oberfläche des Tisches 68 (Fig. 2). Dieser Tisch ist an dem Maschinengestell befestigt und mit den Schienen 69 ausgestattet, auf denen die Fördervorrichtung entlang gleitet. Gegen eine Aufwärtsbewegung ist die Fördervorrichtung 70 durch Rollen 69 a gesichert, welche an der Trennungsvorrichtung 48 angebracht sind.
Da es vorkommen kann, dafs einige der Splinte nicht auf der Fläche 67 des Tisches 68 ruhen und infolge dessen auch nicht die richtige Lage besitzen, um mit den Zündköpfen versehen werden zu können, so ist an der Trennungsvorrichtung 48 die Winkelplatte 79 (Fig. 2) angeordnet, welche mit dem. Auge 79 an der Stange 80 angelenkt ist, die in dem einen Arm eines . Winkelhebels 81 gleiten kann. Um Stange 80 ist eine Feder 82 angebracht, durch welche die Platte 78 bei Bewegung des Hebels 81 mit leichtem Druck nach unten geprefst wird, während sie durch Feder 83 wieder angehoben wird. Der Hebel 81 sitzt auf dem Bolzen 84 und ist durch eine Schraube 85, die in einem Schlitz 86 gleiten kann, mit der Stange 87 verbunden, die an dem den Schieber 19 bewegenden Hebel 33 angelenkt ist, so dafs bei der Bewegung des letzteren der Hebel 81 die Feder 82 und damit Stange 80 mit Platte 78 niederdrückt, wenn Stange 87 hochgeht und Schraube 85 am Ende des Schlitzes 86 angelangt ist. Die Platte 78 drückt dann die Splinte, welche etwa vorstehen, auf die Platte 67 nieder, während sich die Fördervorrichtung in Ruhe befindet. Jedoch gehört die eben beschriebene Egalisirungsvorrichtung nicht zur vorliegenden Erfindung.
Die Bauart der Trennungsvorrichtung kann verschieden sein, ohne dafs hierdurch das Eigenartige derselben berührt wird.
Die Fig. 5, 9 bis 13 zeigen solche abgeänderten Ausführungsformen.
Die relative Lage der Trennungsvorrichtung in Bezug auf die Schneidvorrichtung sowie die Anzahl der Reihen, in welche die Splinte vertheilt werden, kann verändert werden. Fig. 5 zeigt die Theilung der Splinte in vier Reihen, wobei die Bauart der Trennungsvorrichtung im Wesentlichen der bereits beschriebenen gleich ist. Fig. 12 ist ein Querschnitt durch die Trennungsvorichtung nach Fig. 5.
Die Schneidvorrichtung und die Trennungsvorrichtung sind nach Ausführungsform Fig. 9 bis 12 in einer aus dem Messerrahmen auswechselbaren Büchse 102 eingeschlossen. Die Schneidvorrichtufig ist die bereits beschriebene, während die Trennungsvorrichtung von der früher erläuterten abweicht. Die Theile 46 und 47 der Trennungsvorrichtung sind mit je einem Schwalbenschwanz 103 (Fig. 9) versehen , die in eine entsprechend geformte Nuth der Platten 104 bezw. 105 eingreifen. Diese
beiden Platten bilden das Gehäuse 106 und sind durch die Schrauben 107 mit der Büchse 102 abnehmbar verbunden. Alle diese Theile werden also von der Büchse 102 getragen und können leicht ausgewechselt werden.
Fig. 13 zeigt die Abänderung der Finger 50 in der Art, dafs ein Satz der Finger bis über die Mitte der Messer hinaufreicht, wodurch die Splinte noch besser in die Kanäle 49 a hineingeführt werden.
Bei der in Fig. 13 bis 16 dargestellten Trennungsvorrichtung sind zwischen den Platten 45 an dem Punkte, wo die Kanäle 49 a in den gemeinsamen Kanal 49 übergehen (Fig. 16), vorteilhaft dünne Blechstreifen 126 (Fig. 15 und 16) angeordnet, welche die Kanäle 49 a an ihren Uebergängen in den gemeinsamen Kanal 49 seitlich begrenzen und hierdurch verhindern, dafs ein Splint in einen falschen Kanal gelangt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Ueberführung der durch Kreismesser aus FOurnieren geschnittenen Holzsplinte in die Löcher der Fördervorrichtung (Tunkplatten o. dgl.), dadurch gekennzeichnet, dafs die unmittelbar von den Kreismessern in die Trennungsvorrichtung hineingeschobenen Splinte abwechselnd in mehr als zwei von dem gemeinschaftlichen Aufnahmekanal (49) ausgehende parallele Kanalreihen (49") übergeführt werden, so dafs die Splinte in ein- und derselben Kanalreihe den zum Tunken nothwendigen Abstand erhalten, ohne dafs die Kanäle in den einzelnen Kanalreihen aus einander laufend angeordnet sein müssen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT135931D Active DE135931C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4315737A (en) * 1979-08-14 1982-02-16 Acme Marls Limited Base for a kiln car

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4315737A (en) * 1979-08-14 1982-02-16 Acme Marls Limited Base for a kiln car

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