DE642732C - Vorrichtung zum Herstellen verduebelter Holzplatten - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen verduebelter Holzplatten

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DE642732C
DE642732C DEB160834D DEB0160834D DE642732C DE 642732 C DE642732 C DE 642732C DE B160834 D DEB160834 D DE B160834D DE B0160834 D DEB0160834 D DE B0160834D DE 642732 C DE642732 C DE 642732C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F4/00Machines for inserting dowels, with or without drilling equipment

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen verdübelter Holzplatten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen verdübelter Holzplatten, bei welchen die Dübel von einer Drahtrolle abgeschnitten und durch Dübelhalter zwischen die zu verbindenden Bretter gebracht werden, worauf diese untergleichzeitigem Zurückziehen der Dübelhalter zusammengepreßt werden.
  • Bei den bekannten Maschinen dieser Art ist man jedoch- in b.ezug auf die Abmessungen (Durchmesser und Länge) der herzustellenden Dübel und in bezug auf die Mindeststärke der zu einer Holzplatte zu verbindenden Bretter beschränkt.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Maschinen liegt darin, daß die gesamten Organe zum Herstellen der Dübel und-zum Zuführen derselben in die Brettermittelehene unterhalb des Werkstücktisches liegen und der Kontrolle des die Maschine Bedienenden damit unmittelbar entzogen sind, abgesehen davon, daß die Lage der -Werkzeuge unterhalb des Werkstücktisches zu einer schnellen, schwer zu vermeidenden Verschmutzung durch Sägemehl, Abfälle o. dgl. führt.
  • Das Wesen der Erfindung liegt dem Bekanntgin gegenüber darin, daß die zu verdübelnden, aneinanderliegenden Bretter um den Dübelabstand auseinandergespreizt und hierauf die laufend von einer Drahtrolle abgeschnittenen Dübel durch einen oberen Stößel und einen unteren Dübelträger in die Mittelebene der Bretter nach abwärts geführt werden.
  • Durch die der Verdübelung vorangehende Spreizung der Bretter um die Dübellänge werden die Bretter in bezüg auf den in ihre Mittelebene übergeführten Diibel genau ausgerichtet.
  • Dadurch, daß die Schnittwerkzeuge für die Dübel, die von der laufenden Drahtrolle abgeschnitten werden, oberhalb der Ebene der zu verdübelnden Bretter angeordnet sind und der jeweils abgeschnittene Dübel durch einen senkrecht zur Bretterebene bewegten oberen Stößel in die Mittelebene der Bretter nach abwärts bewegt wird, wird ein einfacher, übersichtlicher Aufbau erreicht und eine gute Zugänglichkeit der Schnittwerkzeuge für die Dübel und ihrer Zuführungsstößel, so daß die Genauigkeit des Arbeitsgangs und die Leistung wesentlich erhöht wird.
  • Insbesondere ist nach der Erfindung noch vorgesehen, daß das Schnittwerkzeug zum Abschneiden der Dübel von der Drahtrolle mit nach der zu bildenden Schneide geneigten Preßflächen und konisch verlaufenden Seitenwangen versehen ist, deren Abstand in der Schließstellung der Schnittwerkzeuge gleich dem Drahtdurchmesser'ist.
  • Dadurch wird erreicht, daß auch Bretter von sehr geringer Stärke bis zu etwa 3 mm herab ohne Verlaufen des Dübels und ohne Aufspalten des Holzes verdübelt werden k_ önnen.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung 'gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Fig: i eine Vorderansicht der Maschine, Fig. ia einen Seitenriß der Maschine mit den Antriebsorganen für die Brettbewegung, Fig. 2 und 2a in Seitenriß und in zwei verschiedenen Stellungen die Zubringer für den Stiftdübel zur Brettermittelebene und ihren Antrieb, Fig. 2b eine Stirnansicht des Antriebes ` f unteren Düb:elträgers, Fig.3 in Seitenriß den Drahtvorschub Schnittstanzen und die Antriebsorgane für diese, Fig. q. in Seitenriß die Vorrichtung zum Spreizen der Bretter in richtige Entfernung zur Dübelmitte und den Antrieb hierfür, Fig.5 bis 9 in vergrößertem Maßstab die verschiedenen Arbeitsstellungen der Spreizvorrichtung zu den Brettern, Fig. i o bis 16 in verschiedenen Stellungen die besondere Ausbildung der Dübelschnitt-und Zuführungsvorrichtung in verschiedenen Arbeitslagen in Ansicht, Fig. 17 bis 22 schematisch die Arbeitsvorgänge von der Zuführung des Dübels zur Brettermittelebene bis zum fertigen Verdüb-eln der Bretter.
  • I. Die Dübelherstellung Im Maschinengestell (Fig. i und 3) wird eine Drahtrolle, deren Drahtstärke der Stärke der zu vierdübelnden Bretter gemäß gewählt wird, auf eine Blechtrommel i aufgebracht, die auf den Bolzen 2 im Ständer der Maschine aufsteckbar ist. Der Draht 3 wird hierbei durch die in einem Arm ¢' des Maschinenständers angeordneten Richtrollen q. hindurchgeleitet. Diese Richtrollen können der Stärke des Drahtes entsprechend eingestellt werden. Der Draht läuft darauf durch den Drahtvorschub 5. Der Antrieb des Drahtvorschubs, der mittels ablesbarer Skala auf die gewünschte Länge eingestellt werden kann erfolgt von der Hauptwelle 6 aus durch Exzenter 7 und den um Welle 9 schwingenden Stellhebel B.
  • Das Exzenter 7 ist auf der Welle 6 so aufgekeilt, daß der Draht um die Stiftdübellänge in dem Augenblick ausgeschoben ist, in dem die Maschine in Ruhestellung geht. Das Abschneiden des um die Dübellänge vorgeschobenen Drahtstückes und die Formung der Schneide mit einer den Drahtdurchmesser nicht überschreitenden Breite erfolgt durch ein besonderes, in den Fig. i o bis 16 in verschiedenen Stellungen veranschaulichtes Preß-oder Schnittwerkzeug mit einem an einem Lagerstück q." gelagerten Werkzeugunterteil i o und .einem Werkzeugoberteil i i; dessen Vorschub zum Werkzeugunterteil von der Hauptwelle 6 (Fig. 3) durch Exzenter 12 und Schubstange 13 erfolgt.
  • Werkzeugunterteil i o und Werkzeugoberteil i i sind an ihren Trägern seitlich justierbar gelagert. Werkzeugunterteil i o und Werkzeugoberteil i i haben dachförmig (nach der gewünschten Verjüngung der Schneide des herzustellenden #,9rahtdübels) geneigte, als Preß- oder Schnitt-.Lüten wirkende Stirnflächen i o', i i' und fisch zulaufende Seitenwangen' i o", i i" @'ig. i o, i i), die in der Schnittstellung genau im Abstand des Drahtdurchmessers voneinander liegen, so daß bei der Bildung der Schneide deren Breite den Drahtdurchmesser nicht übersteigen kann.
  • In der in Fig. i i dargestellten Schnittstellung des Werkzeugoberteils i i zum Werkzeugunterteil i o wird der vom Draht abgesprengte Drahtdübel i ¢ seitlich von einer Führungsplatte 15 abgefangen. Die Führungsplatte 15 ist im` Kopfunterteil des Dübelschnittwerkzeuges waagerecht verschiebbar geführt und wird nach Absprengung des Dübels i q. aus der in Fig. i i dargestellten Lage in die in Fig. i-- dargestellte Lage durch eine nach abwärts bewegte Platte 16 seitlich verschoben, die mit Stift 16' in einen Schrägschlitz 16" des hinteren Teils der Platte 15 eingreift. Dadurch findet die Überführung des Dübels i q. in die genaue Mittellage statt. Nach unten wird der Dübel i q. durch einen Dübelhalter 17 aufgefangen, der um einen geringen Betrag entgegen der Wirkung einer Feder 17' seitenverschieblich im Halter 17" liegt und sich zunächst dicht gegen die Stirnfläche von Führungsleisten i o` für den Stößel 18 legt.
  • i i.
  • Die Zuführung der Dübel zur Brettermitteleb ene Der angefertigte und nach Fig. 12 in genauer Mittelstellung (oberhalb der zu vierdübelnden Bretter) durch den Dübelhalter 17 aufgefangene Dübel muß nun zur Brettermittelebene in solche Lage übergeführt werden, daß seine Schneiden quer zum Faserverlauf in der Stirn-Räche der Bretter liegen. Hierfür ist zunächst ein als Zubringer dienender Stößel 18 vorgesehen, dessen Antrieb durch eine Kurvenschleife i8' (Fig. i, 2) erfolgt, die auf der Hauptwelle 6 befestigt ist.
  • Der Stößel 18 trifft bei seinem Niedergang auf die Mitte des Dübels i q. und drängt hierdurch infolge der schrägen Stirnflächen 17"' den Dübelhalter 17 entgegen der Wirkung der Feder 17' (Fig. 13 und 15) zurück, so daß der Dübel zwischen den Vorderflächen des Dühelhalters 17 und der Führungsleisten i o... vom Stößel 18 nach abwärts geschoben wird.
  • Die Schneiden des Dübels i ¢ gleiten dabei längs Nuten i9' und 2o' an den Stirnflächen i 9 und 20 des Werkzeugunterteils i o und der Führungsplatte 15 entlang, welche Nuten an ihrem oberen Ende im Bereich der Dübelschnittstelle sich konisch erweitern. Der abgesprengte Dübel gelangt zunächst in den oberen konisch erweiterten Teil der Rinnen 19', 20' und wird beim Herabgleiten mit seinen Schneiden in die Längsrichtung dieser Rinnen gedreht. Bei weiterem Abwärtsgang icrürde der Dübel 1q., wenn er das Ende des Dübelkopfunterteils erreicht hat, frei nach abwärts fallen.
  • Es ist nun ein Dübelträger 21 im Maschin:enuntergestell lotrecht auf und ab beweglich geführt (Fig.2 bis 2b und Fig. 17 bis 22), der von einer Rutschkupplung 22 durch ein auf seine Zahnstange 23 wirkendes Zahnsegment 23' gesteuert wird.
  • Der Antrieb der Rutschkupplung 22 erfolgt durch Kurvenschleife 24 auf Welle 25, die ihrerseits z. B. durch Kette von der Welle 6 aus angetrieben wird.
  • Die Bewegung des Düb.elträgers 21 erfolgt so, daß er sich dicht unter dem Dübelköpfausgang befindet, wenn der Stößel 18 den Dübel bis zum Dübelkopfausgang geförderthat. Wird nun der . Stößel 18 weiter nach abwärts bewegt, so bringt er den Dübel 14, der den Dübelkopf verlassen hat und auf dem Träger 21 gufruht, mit letzterem in die der Bretterstärke ,entsprechend .eingestellte Brettmitte (Fig. 19, 20).
  • Die Stirnflächen des als Zubringer dienenden Stößels 18 und des Dübelträgers 21 sind mit Schrägzahnung versehen, um während des Zubringers den Dübel in seiner exakten Mittellage festzuhalten und auch eine Einkerbung des Dübelmantels, die die Haftung des Dübels im Holz verbessert, zu bewirken.
  • Sobald die zu vierdübelnden Bretter die von. dem Zubringer auf dem Dübelträger 21 gehaltenen Dübel seitlich .aufgespießt haben, bewegt sich der Stößel 18 und der Dübelträger 21 wieder in die Anfangslage zurück, so daß die Bretter ihren Restweg bis zum vollständigen Zusammenstoßen zurücklegen können. III.
  • Die Schaltung der zu verdübelndQn Bretter Die einzelnen Bretter 3o werden in der für die betreffende Holzplatte oder den betreffenden 'Kistenteil erforderlichen Anzahl dicht nebeneinander auf den Arbeitstisch 31 (Fig. i, i a, 2a, 3) aufgelegt, und zwar so, » daß die zu vierdübelnde Trennfuge in der Nähe der durch Zeiger 32 (Fig. 5, 6) kenntlich gemachten Stelle liegt.
  • Es kommt dabei nicht darauf an, daß die Trennfuge der zu vierdübelnden Bretter genau an der Stelle des Zeigers 32 liegt, vielmehr spielen Abweichungen beim Vorschieben der Bretter von etwa 2o mm keine Rolle. Nach dem Auflegen der Bretter 3o auf die mit Mitnehmerplatten 36 versehenen Auflagen 33 werden diese Auflagen zunächst um einen bestimmten Betrag auseinandergeschoben, so daß zwischen den auf den Auflagen 33 bzw. hlitnehmerplatten 36 aufliegenden Brettern zunächst eine Lücke (von etwa 2o mm) entsteht (z. B. Fig. 7).
  • Die Bewegung der Auflagen 33 erfolgt von Welle 25 aus durch auf dieser befestigte Nocken 37 und 38 über einen Schwinghebel 39, dessen Drehzapfen 40 gegen Feder ¢1 nachgiebig abgestützt ist und der durch Lenker 42 und Arm 43 zwei miteinander in Zahneingriff stellende Zahnsegmente ¢q. und :15 antreibt, die ihrerseits mit Verzahnungen auf der Unterseite der Auflagen 33 in Eingriff stehen (Fig. 1) .
  • Nachdem die Auflagen 33 (Fig. 7) zunächst um einen bestimmten Betrag auseinandergeschoben sind, wird nun die Lücke genau auf Mitte (zu Zeiger 32) gestellt. Das geschieht durch einen auf und ab beweglichen Schieber ,46 (Fig. 6 bis 9), der an seinem unteren Ende dachförmig abgeschrägt ist. Diese dachförmige Abschrägung besteht aus zwei um Bolzen drehbare Distanzstücke 47, die in Ruhestellung (Fig. 6,7) die dachförmige Abschrägung des Schiebers bilden.
  • Ein zweiter Schieber 48, dessen unterer Teil konisch verjüngt ist und der im Schieber q.6 seine Führung hat, wird von der Hauptwelle 6 der Maschine durch Nocken 49 nach abwärts bewegt, zwischen die schwingbaren Distanzstücke q.7 gedrängt und schwingt diese nach auswärts in' die in Fig. 9 gezeichnete Stellung und damit die rechts und links liegenden Bretter in die richtige Entfernung zur Mitte des Dübelträgers.
  • Während dieses Vorgangs werden die Bretter von mit Sperrverzahnung versehenen Rollen 5o festgehalten. Diese Rollen sind zwischen Lederscheiben federnd gebremst und werden durch die Rollenträger nach abwärts federnd auf die Brettoberfläche gedrückt, wodurch ein ungleiches Verschieben der Bretter zur Dübelträgermitte verhindert wird.
  • In 'dieser Stellung der Bretter erfolgt die Zuführung der Dübel in die Brettermittelebene (wie in Abschnitt II beschrieben). Während dieses Vorgangs senken sich besondere . Mitnehmerplatten 51 (Fig. 1), die am Maschinenarm waagerecht und lotrecht beweglich geführt sind, um bei ungleichen Holzstärken sich selbsttätig nach diesen einstellen zu können, auf die zu vierdübelnden Bretter und pressen diese fest auf die Mitnehmerplatten 36 (Fig. 1a, in welcher die gehobene Stellung der oberen Mitnehmerplatten 51 dargestellt ist).
  • Die Schaltung der oberen Mitnehmerplatten 5i in lotrechter Ebene erfolgt durch Nocken 52, 53 auf der Hauptwelle 6 über einen Winkelhebel 54, 55 und einen Stößel 56.
  • Die waagerechte Bewegung der Mitnehmer 51 findet durch um Zapfen schwingenden Hebel 57 statt, die entgegengesetzt zueinander durch Zahnsegmente 58 gedreht werden, deren Antrieb z. B. von der Welle 25 abgeleitet werden kann.
  • Nachdem die Spreizung der Auflagen 33 durch die Nocken 37, 38 in genauer Mittelstellung erfolgt ist und inzwischen die Dübel in die Brettmittelebene zugeführt sind, machen die Auflagen eine entgegengesetzte (schließende) Bewegung und bewegen die zu verdüb:elnden Bretter auf den in genauer Mittellage befindlichen Dübel 14 zu (Fig. 19 und-, i), so daß der Dübel von. den Brettern 30 aufgespießt wird. Hiernach bewegen sich der Zubringer 18 nach oben und der Dübelträger 2 i nach abwärts, während die Auflagen 33 und damit die Mitnehmerplatten 36 und die von ihnen getragenen Bretter 30 samt dem oberen Mitnehmer 51 sich weiter schließen, bis die Seitenkanten bzw. Längskanten der Bretter dicht aneinanderstoßen (Fig.22).
  • Die an sich übliche Riffelung der unteren Mitnehmerplatten 36 und die entsprechende Riffelung der oberen Mitnehmerplatten 51 haben dabei gleichzeitig die Wirkung, daß, wenn ein Dübelstift trotz des Verlaufs seiner Schneide quer zu den Fasern aus der Brettoberfläche heraustreten sollte, die Verzahnung dieser Platten ihn wieder in das Holz zurückdrückt.
  • Die federnde Abstützung des Drehzapfens 4o des Schwinghebels 39, von dem die hin uhd her gehende Bewegung der Auflagen abgeleitet wird, hat zur Folge, daß, wenn Fremdkörper zwischen die Auflagen 33 oder die zu verdübeluden Bretter 3o selbst gelangen sollten, das zu keiner überheanspruchung führen kann, weil dann einfach der Drehzapfen 4o des Schwinghebels 39 entgegen dem Druck seiner Feder 41 ausweicht.
  • Nachdem ein Bretterpaar verdübelt ist, wird auf den Auflagen 33 die Platte oder der Kistenteil so.' weit vorgeschoben, daß die nächste Trennfuge in die Nähe des Zeigers 32 rückt, worauf bei erneuter Schaltung der Maschine die :erneute Verdübelung erfolgt.
  • Die Anzahl der Dübel, die gleichzeitig her-. gestellt und in die Mittelebene der zu verdübelnden Brettfugen eingeführt werden, kann beliebig gewählt werden, indem eine entsprechende Anzahl von Drahtrollen sowie Schneid- und Zuführungsvorrichtungen nebeneinander, die von der gleichen Hauptwelle 6 angetrieben werden, angeordnet ist. Meist kann man mit zwei Dübeln pro Fuge auskommen, es können aber auch ebensogut drei oder noch mehr Dübelschneid- und Zuführungsvorrichtungen oberhalb des die Bretter tragenden Maschinentisches angeordnet sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Herstellen verdübzlter Holzplatten unter Verwendung von von einer Drahtrolle abgeschnittenen Dübeln, die durch Dübelhalter zwischen die zu verbindenden Bretter gebracht werden, worauf diese bei gleichzeitigem Zurückziehen der Dübelhalter zusammengepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verdübelnden, .aneinanderliegenden Bretter (30) durch einen lotrecht bewegten Stößel (46) um den Dübelabstand auseinandergespreizt und die laufend von der Drahtrolle (i) abgeschnittenen Dübel (14) durch einen oberen Stößel (18) und einen unteren Dübelträger (21) in die Mittelebene der Bretter nach abwärts geführt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (46) eine untere dachförmig geneigte Spitze hat und bei Abwärtsbewegung in die Fugen zwischen den aneinanderliegenden Brettern (30) tritt, wobei die dachförmige Neigung dieser Spitze durch zwei Schwenkhebel (47) in der Schließlage gebildet wird, die durch .einen besonderen, nach abwärts bewegten Stößel (48) auseinandergespreizt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Schnittwerkzeuge (to, i i) zum Abschneiden der Dübel von der Drahtrolle (i) mit nach der zu bildenden Schneide geneigten Preßflächen (i o', i i') und konisch verlaufenden Seitenwangen (i o", i i"), deren Abstand in der Schließstellung der Schnittwerkzeuge gleich dem Drahtdurchmesser ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und--, gekennzeichnet durch- eine an die Schnittstelle der Dübel sich anschließende Führung für die abgeschnittenen Dübel, deren Wangen mit Rinnen oder Nuten von einem der Schneidenform des Dübels entsprechenden Querschnitt versehen sind, die sich nach oben trichterförmig erweitern, um die abgesprengten Dübel in dieser Führung mit ihrer meißelartigen Schneide senkrecht nach abwärts zu drehen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen federnd gegen das Unterteil (io) gedrückten Dübelhalter ( 17) für einen abgeschnittenen Dübel ( 14) und einen vom Antrieb auf- und abwärts bewegten Stößel (18), der den Dübel (14) beim Abwärtsgang von dem Dübelhalter nimmt, den Dübelhalter (17) um die jeweilige Stärke des Dübels zurückdrängt und den Dübel zwischen Unterteil (io) und Dübelhalter (i7) so lange gleitend festhält, bis der Stößel (18) mit Dübel auf den inzwischen nach aufwärts bewegten Dübelträger (21) trifft, worauf beide gemeinsam bis in die Brettermittelebene nach abwärts bewegt, werden.
  6. 6. Torrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur genauen Rückführung eines abgesprengten Dübels in die Mittelebene des Stößels (18) eine vom Antrieb aus waagerecht verschobene Führungsplatte (15) vorgesehen ist, die beim Absprengen des Dübels zunächst zurückgeschoben ist und, nachdem der abgesprengte Dübel von dem Dübelhalter (i7) aufgefangen ist, ihn in seine Mittelstellung (zum Stößel 18) zurückschiebt.
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