DE693170C - Anlege- und Transportvorrichtung fuer Heft-, Nagel- o. dgl. Maschinen - Google Patents

Anlege- und Transportvorrichtung fuer Heft-, Nagel- o. dgl. Maschinen

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DE693170C
DE693170C DE1938B0183415 DEB0183415D DE693170C DE 693170 C DE693170 C DE 693170C DE 1938B0183415 DE1938B0183415 DE 1938B0183415 DE B0183415 D DEB0183415 D DE B0183415D DE 693170 C DE693170 C DE 693170C
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DE
Germany
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transport device
prism
rail
stapling
carriage
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Expired
Application number
DE1938B0183415
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Heike
Kurt Krodel
Arno Schweyer
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Gebrueder Brehmer
Original Assignee
Gebrueder Brehmer
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B4/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by discontinuous stitching with filamentary material, e.g. wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Anlege- und Transportvorrichtung für Heft-, Nagel- o. dgl. Maschinen Die vorliegende Erfindung -bezieht sich auf eine Anlege- und Transportvorrichtung für Heft-, Nagel- o. dgl. Maschinen zum Verbinden sperriger Werkstücke, z. B. Rolllostaangen o. d,gl. mit Stoffbahnen, wobei zur Aufnahme und Führung der Rollostaamgen im. der Heftstellung ein in der Höhe einstellbares Prisma vorgesehen ist.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art mußte die alnzuheftende Stoffbahn in ihrer ganzen Länge von Hand auf die Rollostange aufgelegt werden, so daß die Kante der Stoffbahn leicht etwas schief auf die Stange aufgeheftet und dadurch das Roll unbrauchbar wurde: Außerdem konnten auf diesen Maschinen nur verhältnismäßigkurze Rollostagen geheftet werden, da dort meli rere Heftköpfe von der Zahl der einzutreibenden Heftklammern entsprechender Anzahl nebeneinander angeordnet waren, @wa5 bei den .jetzt z. B. zu Verdunkelungszwecken erforderlichen, bisweilen erheblichen Längenabmessungen der Rollostangen zu teure Maschinen ergeben würde. . Es sind .andererseits auch einköpfige Drahtheftmaschinen an sich bekannt, bei denen die Werkstücke, z. B. .die einzelnen Lagen eines Buches; und das, mit ihnen zu verbindende Rückenmaterial auf einem Schlitten schrittweise in bestimmten Abständen unter dem Heftkopf entlanggeführt und zusammengeheftet werden, jedoch sind diese Maschinen für den vorliegenden Zweck nicht verwendbar.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß das Führungsprisma in an sich bekannter Weise .als schrittweise unter dem Heftkopf entlang verschiebbarer und mit einem Träger für die Stoffbabn versehener Schlitten ausgebildet ist und in der Heftvorschubrichtung gesehen vor der Heftstelle eine falzartig gebogene,sich trichterförmig verengende Führung zum Bilden ,eines Falzes an der anzuheftenden Kante .der im übrigen in an sich bekannter Weise zusammengerollten Stoffbahn angeordnet ist.
  • Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die zu verbindenden Teile rasch und sicher in ihre zusammengehörigen Stellungen gebracht und genau gerade miteinander verbunden werden, wobei zugleich eine zur Verstärkung dienende Falzkante selbsttätig an der anzuheftenden Stoffbahn angebogen wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Vorderansiclil einer Heftmaschine nach der Erfindung, Abb. 2 eine Seitenansicht nach Abb. i, während die Abb. 3 und q. den Anlegetrichter in Querschnitt und Draufsicht und Abb.5 und 6 das Prisma und den Stoffhalter in Querschnitt und Draufsicht in vergrößertem Maßstab darstellen.
  • In dem Gestell i einer Heftmaschine sitzt bei 2 der nicht gezeichnete Heftmechanismus, der die Drahtklammer herstellt und eintreibt. Auf dem Unterteil 3 des Gestells ist Tisch q. befestigt, der beiderseitig über die Maschine rechts und links hinausragt. An diesem Tisch sitzen eine Anzahl Knagben.5, die kleine Hebel 6 tragen, deren anderes Ende an einer f j-förmigen Schiene 7 befestigt ist. In dieser Schiene sitzen Rollen 8, die eine Rollbahn bilden, auf der das Prisma 9 hin und her verschiebbar ist, aber in irgendeiner Weisse gegen Abheben gesichert wird, z. B. mittels der Eckrollen io, die im Halter i i an der Schiene 7 befestigt sind. Das Prisma 9 ist im Beispiel in seiner oberen Fläche als dreieckige Nut ausgebildet, um die runde Rollostange i-, aufzunehmen. An diesem Prisma ist ferner der Trog i3 befestigt, der durch Stützen 1.4 im Bedarfsfalle mit Rollen 15 sich auf den an der Schiene 7 angebrachten Winkel 16 stützen kann. An der Schiene 7 sitzt ferner fest ein Anschlag 17, der .die rechte Anfangsstellung des Prismas begrenzen soll, an den sich in. dieser Endstellung- der Anschlag i 8 anlegt, der an dem Prisma, in der Schwalbenschwanznut i9 ein: stellbar ist. Dieser Anschlag 18 hat außerdem eine Verlängerung 2o nach hinten, an der der Anschlag 2 i sitzt, der der Stoffbahn als Anlage dient, um dadurch die Ro.llostange und die Stoffbahn gegeneinander festzulegeai und die Lage der ersten Klammer zu fixieren.
  • Der Falztrichter besteht aus 2 Teilen 22, 23, die beide an dem Halter 2q. sitzen und ,gegeneinander so umgebogen sind, wie es ins der Abb.3 dargestellt ist. Um das vordere Ende 25 des unteren Tells 23 des Falztrichters ist das Vordertei126 .des oberen Teils 22 so herumgebogen, daß rund herum ein Spielraum bleibt, in den der Rollostoff geschoben wird. Außerdem ist am Vorderteil 25, 26 eine trichterförmje Aufbiegung vorgesehen, so daß das in der linken Ecke der Stoffbahnoberkante umgebogene Ende bequem um das Teil25 gefädelt werden kann.
  • Am rechten Ende der Pristnabahn 9 sitzt ferner ein Halter 27, der einen unter Federwirkung stehenden angespitzten. Schaft 28 führt, der Nebenfalls in derSchwa@benschwanznut i 9 einstellbar ist. Nachdem die Stange bei hochgezogener Spitze eingelegt ist, schnappt der Stift zurück, die Spitze dringt etwas in das Holz, und dadurch wird die Stange an der unbeabsichtigten Drehung verhindert.
  • Die Handhabung ist die folgende: Zuerst wird das Prisma 9 nach rechts geschoben, bis sein .eingestellter Anschlag 18 an den festen Anschlag 17 stößt, die Rundstamge wird reingelegt und legt sich links ebenfalls, ge&en den Anschlag 18. Rechts wird sie durch ,die Spitze des Schaftes 28 am Drehen verhindert. Die Stoffbahn 32 wird dann in die Rinne 13 gelegt, ihre linke Vorderecke umgebogen, in den Trichter geführt und bis an den Anschlag 2 i geschoben. Nach der nun erfolgenden ersten Heftumg wird das ,ganze Prisma schrittweise weitergeschoben und dabei jedesmal eine weitere Heftung ausgeführt, bis das Prisma mit dem Anschlag 27 am Anschlag 17 anstößt. Auf diese Weise ist es möglich, selbst sehr große Rollos oder andere Gegenstände herzustellen.
  • Die Höheneinstellung des Prismas 9 geschieht im Beispiel durch ein Handrad 29, das eine Spinde13o auf und ab bewegt, die sich gegen das Lager 31 (Abb. i) der Schiene 7 legt, die infolgedessen, in den Gelenken 6 hängend, sich hebt und senkt und dadurch dem Werkstück die jeweils richtige Stellung gibt, so daß die Klammer bis zur Anlage des Rückens am Werkstück eingetrieben wird.
  • Natürlich ist die neue Anlegevorrichtung nicht nur auf die Herstellung von Rollos beschränkt, sondern kann. auch für ähnliche, mit Heft- und Nagelmaschinen auszuführende Arbeiten verwendet werden.
  • Sehr oft wird die Forderung gestellt, zwischen den einzelnen Heftklammern oder Nägeln ganz bestimmte Abstände einzuhalten.. Zu diesem Zweck befindet sich, wie aus Abb. 5 und 6 ersichtlich, an dem Prisma 9 eine mit versenkten Löchern versehene Schiene 33, über die ein Arretierbol'zen 34, der an dem Hebel 35 angelenkt ist, schleift. Der Korntakt zwischen Bolzen 34. und Schiene 33 wird durch eine Zugfeder 36 hergestellt; Der Bolzen schnappt infolge dieser Federspannung in die in der Schiene 33 befindlichen Bohrungen ein und arretiert damit das Prisma und das darin befindliche Werkstück. Beim Hochgehen des Heftkopfes übt dieser auf die Zugstange 37 einen Druck in Pfeilrichtung aus; so daß dadurch der Arretlerbolzen aus der Bohrung der Schiene 33 wieder herausgezogen wird. Diese Schiene ist gegen eine solche mit anders gewählten Lochabständen leicht auswechselbar. Es ist mit dies ier Einrichtung auch möglich, die Heftung ;ganz .automatisch auszuführen.

Claims (6)

  1. PATrNTANSPRÜciiC: i. Anfege- und Transportvorrichtung für Heft-, Nagel, o. dgl. Maschinen zum Verbinden sperriger Werkstücke, z. B. Rollostangen. o. dgl. mit Stoffbahnen, wmbei zur Aufnahme und Führung der Rollostangen in der Heftstellung ein in der Höhe einstellbares, Prisma vorgesehen isst, dadurch gekennzeichnet, :daß das, Fwhrungsprisma in an sich bekannter Weise ,als schrittweise unter- dem Heftkopf (2) entlang verschiebbarer und mit einem Träger (i3) für die Stoffbahn (32) versehener Schlitten (9) ausgebildet ist, und in der Heftvorschubrichtung gesehen vor der Heftstelle eine falzartig gebogene, sich trichterförmig verengende Führung (25, 26) zum Bilden eines Falzes an der anzuheftenden I#-ante der im übrigen in an sich bekannter- Weise zusammengerollten Stoffbahn (32) angeordnet ist.
  2. 2. Anfege- und TransportvorrIchtung für sperrige Werkstücke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (9) auf einer Schiene (7) versichi:ebb:ar .gelagert ist, die in einem von Hebeln (6) gebildeten und durch eine Stellvorrichtung in ,an sich bekannter Weise in der Höhe, der Heftdicke entsprechend, einstellbaren Parallelogramm hängt.
  3. 3. Anfege- und Transportvorrichtung .nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (9) mit in einer Schwalbenschwanznut gegeneinander verstell- und festsbellharen, zur Begrenzung des Werkstückweges dienenden Anschlägen (18, 27) versehen ist, deren einer oder beide eine federnde Kl.emrnvorrichtung (28) für die Rollostang-e (i2) tragen, um diese im Prisma des Schlittens (9) sowohl gegen Drehung als auch :gegen Querverschiebung zu sichern. ¢.
  4. Anfege- und Transportvorrichtung mach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schiene (7) ein fester Anschlag (17) vorgesehen ist, dessen beide Seiten die Begrenzung für die beiden. @einstellbaren Anschläge (18, 27) am Prisma (9) bilden.
  5. 5. Amle,ge- und Transportvorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekomnzeichz n@et, daß die Schiene (7) mit schrägen, sich gegen eine untere Leiste des Schlittens (9) legenden Führungsrollen (i o) versehen ist, die zwar eine Längsverschiebung des Schlittens (9) ermöglichen, ein Abheben desselben von der Schiene je-,dach verhindern.
  6. 6. Anfege- und Transportvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Prisma (9) unter der Stoffmulde (13) eine Schiene (33) befindet, die im Zusammenarbeiten mit einen Arretierbolzen (3¢) die Möglichkeit gibt, die Heftklammern in an sich bekannter Weise selbsttätig in biesdnm=ten Abiständ@en einzutreiben.
DE1938B0183415 1938-06-05 1938-06-05 Anlege- und Transportvorrichtung fuer Heft-, Nagel- o. dgl. Maschinen Expired DE693170C (de)

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