DE633732C - Vorrichtung zum Hindurchfuehren von flach aufeinanderliegenden Papierblaettern unter einem Heftkopf - Google Patents

Vorrichtung zum Hindurchfuehren von flach aufeinanderliegenden Papierblaettern unter einem Heftkopf

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DE633732C
DE633732C DEN37587D DEN0037587D DE633732C DE 633732 C DE633732 C DE 633732C DE N37587 D DEN37587 D DE N37587D DE N0037587 D DEN0037587 D DE N0037587D DE 633732 C DE633732 C DE 633732C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B4/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by discontinuous stitching with filamentary material, e.g. wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Collation Of Sheets And Webs (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Hindurchführen von flach aufeinanderliegenden Papierblättern unter einem Heftkopf Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heften von Papierbogen. Es sind bereits Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen die übereinanderliegenden Papierblätter an einer Leitschiene entlang schrittweise unter einer Heftstelle hinweggeführt «erden, wenn die Papierlagen durch mehrere hintereinander einzuschlagende Heftklammern zusammengehalten werden sollten. Erfolgte der Vorschub der übereinanderliegenden Papierbogen von Hand, so wurden die Abstände der einzelnen Heftungen voneinander verschieden groß. Es karte vielfach vor, daß beim nachträglichen Zer- und Beschneiden der gebildeten Blöcke die Heftklammern mit zerschnitten wurden. Andererseits kannte man große Maschinenanlagen zum Heften von Papierlagen, bei denen mittels endloser Förderbänder die übereinanderliegenden Papierblätter schrittweise an der Heftstelle vorbeigeführt wurden. Diese Anlagen erfordern einen großen Raumbedarf, hohe Anschaffungskosten und haben außerdem den Nachteil, däß bei Umstellung von einer Heftweite auf eine andere verwickelte Umstellvorgän.ge durchgeführt werden müssen. Gegebenenfalls sind Schalträder und andere Organe der Einrichtung auszuwechseln. Durch die Erfindung werden diese Nachteile restlos beseitigt. Es wird eine Vorrichtung geschaffen, mit welcher übereinanderliegende Papierblätter o. dgl. an einer Leitschiene entlang schrittweise unter einer Heftstelle hinweggeführt werden. Endlose Förderorgane und große Maschinen kommen dabei in Wegfall. Die ganze Heftung geht mit den einfachsten Mitteln und auf die genaueste Weise vor sich. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kennzeichnet sich durch einen Träger für die Aufnahme der zu heftenden Blätter, der unter Vermittlung eines geeigneten Anschlages mit der Leitschiene zusammenarbeitet, wobei diese mit einstellbaren Teilen ausgestattet und fest auf dem Arbeitstisch der Heftmaschine angebracht ist.
  • Die zu heftenden Blätter werden in bekannter- Weise flach aufeinandergelegt und durch Einlegen in den Träger so ausgerichtet, daß ihre Kanten übereinanderliegen. Darauf werden sie mitsamt dem Träger zur Vornahme der Heftung absatzweise unter dem Heftkopf hinwegbewegt.
  • Vorzugsweise ist der Träger für die Blätter als ein vorn offener Rahmen ausgebildet, der mit einem Boden und einer an der Anschlagleiste entlang laufenden Anschlagrolle versehen ist. Um den Träger den verschiedenen Blattgrößen anpassen zu können, ist er einstellbar. Gegebenenfalls kann er mit verstellbaren Wandungen ausgestattet sein. Desgleichen ist auch die Anschlagrolle entsprechend den Abmessungen der Papierlagen gegenüber dem Träger einstellbar.
  • Die an dem Maschinentisch sitzende Anschlagfeiste besitzt erfindungsgemäß aus der Anschlagfläche entfernbare Teile, wobei die bei der Entfernung dieser Teile gebildeten Aussparungen als -Rasten für den an dem Träger sitzenden Anschlag ausgebildet sind. Um die Heftrandbreite einzustellen, ist außerdem die Anschlagleiste gegenüber dem Heft-: kopf einstellbar.
  • Der Erfindungsgedanke, der noch andere konkrete Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist in der Zeichnung gekennzeichnet, und zwar zeigen: Fig. i eine Draufsicht auf den Maschinentisch einer Heftmaschine, Fig. 2 einen Schnitt nach den Linieiz a-b durch Fig. r, Fig. 3 eine teilweise Draufsicht auf den am Maschinentisch sitzenden Gegenanschlag, zum Teil im Schnitt, Fig. 4 einen Schnitt nach den Linien c-d durch den Papierbehälter gemäß Fig. r und Fig. 5 einen Schnitt nach den Linien e-f durch den Papierbehälter gemäß Fig. r.
  • Das Heftwerkzeug r ist in Fig. i in strichpunktierten Linien angedeutet und wird von dem entsprechend großen Maschinentisch 2 umgeben. Dieser erstreckt sich nur nach der Vorderseite und ist gegebenenfalls auswechselbar an der Maschine angebracht, so daß -der Tisch mit seinen zugehörigen Teilen an die verschiedensten Maschinengattungen anbringbar ist.
  • Ein Träger dient zur Aufnahme der züi heftenden Papierblätter 5, und zwar werden diese aufeinandergelegt und in dem Träger ausgerichtet. Der Träger besteht im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem Behälter6 (vgl. insbesondere Fig.q.), welcher mit Seitenwänden 7 und 8 versehen ist. An seine Stelle kann auch ein an der Vorderseite offener Rahmen treten, der mit einem Boden versehen ist. Die Seitenwand 8 ist durch eine in dem Behälterteil 9 geführte Schraubenspindel io verstellbar, so daß die Weite des Behälters an die Größe (Länge) der Papierbogen anzupassen ist. Die Papierlagen 5 ragen mit dem zu heftenden Rand frei über den Träger 6 hinaus, wie dies insbesondere Fig. 4 erkennen läßt.
  • Der Behälter für die Papierlagen 5 wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem Winkelblech 6 (vgl. insbesondere Fig. q.) gebildet, welches mit Seitenwänden 7 und 8 versehen ist. Die Seitenwand 8 ist durch eine in dem Behälterteil 9 geführte Spindel io verstellbar, so daß die Weite des Behälters genau an die Größe, d. h. an die Länge der Papierbogen anzupassen ist. Die Papierbogen 5 werden in dem Behälter angesammelt und liegen an ihrem vorderen -zu heftenden Rand frei über dem Behälter 6 hinaus, wie dies insbesondere Fig. q. erkennen läßt.
  • An der Seitenwand 7 des Behälters sitzt weiterhin eine Führung 11, in der eine verstellbare, mit einer Leitrolle 12 versehene An-.schlagleiste 13 sitzt. Durch eine Stell-'sc1iraube 14 kann die Leiste. 13 mit der Rolle ra@.in=ihrer Führung mehr oder weniger weit nach'vorn geschoben werden, so daß sie um ein geringes Maß über die Vorderkante des Papierblocks 5 hinwegragt, wie dies Fig. r erkennen läßt.
  • Auf der linlcen Seite des Maschinentisches 2 sitzt ein Anschlagwinkel 15, der mittels der Stellschrauben r6 parallel zu sich selbst verstellbar ist. Die Einstellung des Anschlagwinkels 15 ist an auf den Maschinentisch sitzenden Skalen 17 ablesbar. Die Anschlagfläche des Winkels 15, die senkrecht auf dem Maschinentisch 2 steht, besteht aus festen Teilen 18 und dazwischen sitzenden beweglichen Teilen r9, die auf Zapfen 2o in den festen Teilen derart schwenkbar gelagert sind, daß sie nach hinten zurückgeklappt werden können, wie dies Fig. 2 in gestrichelten Linien erkennen läßt. Durch Zurückklappen der Teile i9 werden zwischen den Teilen 18 Lücken gebildet, in die der an dem Behälter 6 sitzende Anschlag 13 mit seiner Anschlagrolle 1a einrasten kann, wenn der Behälter mit dem Papierblock an dem Anschlag vorbeigeführt wird. Auf der rechten Seite des Maschinenfisches bildet der Anschlagwinkel 15 eine glatte Anschlagfläche 21 für die Führung des Papierblocks. 22 ist die Heftstelle.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Sollen Blöcke bestimmter Größe geheftet werden, so ist zunächst der Behälter 6 auf die Papiergröße einzustellen, d. h. die Seitenwand 8 wird auf die Papierlänge und der Anschlag r2, 13 auf die Papierbreite eingestellt. Durch Zurückklappen der Teile r9 werden in denn Anschlag 15 die Heftabstände festgelegt, nachdem durch Einstellen des gesamten Anschlages 15 die Heftrandbreite eingestellt worden ist.
  • Es werden nunmehr in dem Behälter die entsprechenden Papierlagen eingebracht, worauf der Behälter in der in Fig. i gezeigten Weise an die Anschlagleiste 15 angelegt und unter der Heftstelle 22 vorbeigeführt wird. Der Behälter-mit dem Papier wird von rechts nach links verschoben, wobei die Anschlagrolle 12 in die in der Anschlagleiste 15 gebildeten Lücken einrastet, so daß an diesen Stellen die Bewegung des Behälters unterbrochen und die Heftung ausgeführt werden kann. Sind die Klammern, Ösen o. dgl. eingeschlagen, d. h. wenn der Block fertig ist, so wird er links neben der Arbeitsstelle entnommen. Der Behälter 6 kann dann beispielsweise auf einer Rollenbahn zur Füllstelle zurückwandern. Hier erfolgt ein erneutes Einbringen von Papierbogen in den Behälter. Die fertigen Blöcke werden gesondert weiterbefördert.

Claims (5)

  1. PATRNTANSPRÜCHR i. Vorrichtung, mit welcher flach aufeinanderliegende Papierblätter o. dgl. auf einem. Tisch an einer festen Leitschiene entlang schrittweise unter einem Heftkopf hindurchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Papierblätter aufnehmender Rahmen mit Boden mit einem Anschlage versehen ist und daß die Leitschiene verstellbare Unterbrechungen hat, in welche der Anschlag eingreifen kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rolle als Anschlag dient.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wand des Rahmens, der Blattgröße entsprechend, einstellbar ist.
  4. 4.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, claß die Leitschiene aus der Führungsfläche entfernbare Teile besitzt, und daß die durch. Entfernung dieser Teile entstandenen Lücken als Rasten für den Anschlag dienen.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag parallel mit der zur Leitschiene senkrechten vorderen Rahmenwand verstellbar ist. G. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschiene zwecks Regelung der Heftrandbreite auf dem Tisch quer verstellbar ist.
DEN37587D 1935-01-05 1935-01-05 Vorrichtung zum Hindurchfuehren von flach aufeinanderliegenden Papierblaettern unter einem Heftkopf Expired DE633732C (de)

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