DE1212400B - Vorrichtung zum Ritzen und Schlitzen von Zuschnitten fuer Faltbehaelter aus Wellpappe, Karton od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Ritzen und Schlitzen von Zuschnitten fuer Faltbehaelter aus Wellpappe, Karton od. dgl.

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DE1212400B
DE1212400B DEB67822A DEB0067822A DE1212400B DE 1212400 B DE1212400 B DE 1212400B DE B67822 A DEB67822 A DE B67822A DE B0067822 A DEB0067822 A DE B0067822A DE 1212400 B DE1212400 B DE 1212400B
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Paul Vincent Ford
Ralph Francis Lash
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BOX O MATIC MACHINE Inc
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B 31b
Deutsche Kl.: 54 a-2/01
Nummer: 1 212 400
Aktenzeichen: B 67822 VII b/54 a
Anmeldetag: 27. Juni 1962
Auslegetag: 10. März 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ritzen und Schlitzen von Zuschnitten für Faltbehälter aus Wellpappe, Karton od. dgl. mit mindestens einem quer zu dem im Arbeitstisch vorgesehenen Schlitz verlaufenden Anschlag. Derartige Faltbehälter haben sich immer mehr eine hervorragende Stellung auf dem Gebiet der Verpackung erobert und verdrängen die Holzkisten bei der Verpackung sehr vieler Gegenstände.
Um Faltbehälter wirklich vorteilhaft ausnutzen zu xo können, sollten sie derart entworfen und konstruiert sein, daß sie dem zu verpackenden Gut angepaßt sind, und die Gegenstände, welche dieses Verpakkungsgut bilden, müssen derart verpackt seil*, daß sie ein Minimum an Raum einnehmen und keine Bewegungsmöglichkeit relativ zu den Wänden des Behälters haben. Nachdem die Gestalt des Packgutes oder Verpackungsgegenstandes ermittelt ist, wird der Behälter so ausgebildet, daß er die geringste Größe hat, die gerade noch ausreicht, um das Packgut aufzunehmen, und wenn erforderlich, werden einzulegende Füllstücke entworfen und hergestellt, die eine nur geringe relative Bewegung zwischen dem Packgut und dem Behälter während des Transportes bis zum Letztverbraucher sicherstellen. Derartige Faltbehälter dienen ferner dazu, um das Packgut in Lagerhäusern für verschieden lange Zeiträume unter wechselnden atmosphärischen Bedingungen zu lagern.
Das Vorstehende zeigt bereits, daß in den Verpackungs- und Versandabteilungen der verschiedenen Sparten der Industrie zahlreiche und verschiedene Verpackungsprobleme auftauchen müssen. Wenn immer die Größe des Packgutes allgemein gleichmäßig ist oder in eine festgelegte Größenordnung fällt, dann können die geritzten und geschlitzten Zuschnitte, aus denen die Behälter erstellt werden sollen, in großer Stückzahl abgesetzt und demgemäß auf automatischen Maschinen erstellt werden, was zu überraschend niedrigen Kosten pro Zuschnitt führt. Wenn jedoch die Stückzahl, die für die Faltbehälter benötigt wird, gering ist und in dem Bereich von nur einem Stück bis zu tausend Stück liegt, dann wachsen die Kosten pro Zuschnitt um ein Vielfaches. Bei heutigen Tagespreisen und unter Benutzung der üblichen Maschinerie würden geritzte und geschlitzte Faltbehälterzuschnitte, die bei geringen Stückzahlen von 1000 in den USA auf etwa 9cts. pro Stück kommen, bei Stückzahlen von etwa hundert schon 23 bis 30 cts. pro Zuschnitt kosten. Dies rührt von den Arbeitskosten her, die erforderlich sind, um die vorhandenen Maschinen einzurichten oder einzustellen, Vorrichtung zum Ritzen und Schlitzen von
Zuschnitten für Faltbehälter aus Wellpappe,
Karton od. dgl.
Anmelder:
Box-O-Matic Machine, Inc.,
Glenshaw, Pa. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Marsch, Patentanwalt,
Düsseldorf, Lindemannstr. 31
Als Erfinder benannt:
Paul Vincent Ford, Glenshaw, Pa.;
Ralph Francis Lash, Ambridge, Pa. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 30. Juni 1961 (121209)
um das Ritzen und Schlitzen der gewünschten Größen der Zuschnitte durchzuführen.
Ziel der Erfindung ist daher eine Vorrichtung zum Ritzen und Schlitzen kleiner Stückzahlen von Zuschnitten für Faltbehälter beliebiger Gestalt zu Kosten, die sonst nur etwa bei Stückzahlen von tausend an aufwärts bei derselben Größe des Zuschnittes erzielt werden können.
Mit einer bekannten selbsttätigen Schneid-, Stanz- und Rillmaschine für Faltschachtelzuschnitte aus Wellpappe, die auf- und abgehende paarweise zur Längsachse des zu bearbeitenden Zuschnitts angeordnete lineare Stanzmesseraggregate aufweist, kann zwar ohne weiteres eine Vielzahl oder eine große Anzahl von geschnittenen und geritzten Zuschnitten hergestellt werden, aber es wird dazu eine recht komplizierte Einrichtung zur Durchführung dieses Schneidens und Ritzens benötigt.
Bei einer weiteren bekannten Maschine zum Ritzen und Schlitzen von Zuschnitten für Faltbehälter weisen die Schneidvorrichtungen im Abstand angeordnete Schlitzglieder auf, mit welchen lediglich eine Vielzahl von quer in Abstand zueinander angeordneten Schlitzen in dem Kartonzuschnitt erstellt werden können. Dabei sind Streifen von Wellpappe vorgesehen, welche zueinander in rechten Winkeln angeordnet sind, wodurch Serien von Abteilen und Zellen gebildet werden, um kleine zerbrechliche Gegen-
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stände aufzunehmen. Die miteinander verbundenen Wellpappestreifen zur Bildung derartiger Zellen müssen jedoch selbst wieder in irgendeiner Art umhüllenden Karton untergebracht werden, zu dessen Erstellung dann eine weitere Maschine erforderlieh ist.
Eine bekannte Vorrichtung zum Ritzen und Schlitzen von Zuschnitten weist zwei im Abstand zueinander angeordnete, von oben nach unten bewegliche Schlitzmesser auf, zwischen denen eine Ritzstange angeordnet ist. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird der Zuschnitt vom Standpunkt des Betrachters aus von rechts nach links von Hand durch die Maschine hindurchbewegt. Anschläge gestatten Messungen zur Festlegung der Schlitze und Ritze des Zuschnittes, wenn dieser durch die Maschine hindurchbewegt wird; mit anderen Worten, die Bedienungsperson muß von Hand den Zuschnitt gegen eine Anschlagfläche in Anschlag und das andere Ende des' Zuschnittes gegen den äußersten Anschlag, während die Schlitze und Ritze hergestellt werden, halten, wonach der Zuschnitt zu dem nächsten Anschlag bewegt wird und wieder Schlitze und Ritze gebildet werden.
Demgemäß weist die Vorrichtung nach der Erfindung nur ein einziges Schlitzhebelmesser auf, und Ritzräder sind auf einer zum Schlitz parallelen Achse drehbar gelagert sowie mit angetriebenen Gegenrädern versehen, die das Werkstück von einer in die andere Schlitzstellung überführen.
Daraus ergibt sich zunächst der wichtige Vorteil, daß nur ein einziges Einstelhnittel die Lage der Ritzlinie und die Länge des Schnittes von der Kante des Zuschnittes zur Ritzlinie festlegt.
Ein weiterer wichtiger Vorteil der Erfindung liegt darin, daß das Schlitzhebelmesser den Zuschnitt an der Ritzlinie durchdringt und vermöge einer Scherenwirkung den Schlitz sauber bis zur äußeren Kante des Zuschnitts schneidet. Das Schlitzmesser übt eine regelrechte Scherenwirkung aus, nachdem es durch den Zuschnitt hindurchgedrungen ist, und hat daher nicht das Bestreben, den Zuschnitt an der Schnittstelle zu quetschen oder zu zerreißen. Bei der Einrichtung nach der Erfindung ist eine schnelle und genaue Einstellung des Abstandes der Schlitze durch Drehung eines Handrades möglich, wobei geringfügige Abweichungen der Einstellmaße, wie etwa solche von einem halben Millimeter, ohne weiteres gewählt werden können, und damit jeder gewünschte Paßsitz zwischen den Wandungen des zu bildenden Kartons und dem im Karton zu verpackenden Gegenstand hergestellt werden kann. Dadurch ist der verpackte Gegenstand innerhalb des Kartons sehr gut geschützt, und es sind besondere Packstücke oder Fülleinrichtungen unnötig,
Gemäß einer Weiterbildung der Vorrichtung nach der Erfindung kann der Hebel eine Schneidkante mit einer Stelle aufweisen, die in den Zuschnitt an der Ritzlinie der Ritzräder eindringen kann und die den Zuschnitt von dieser Ritzlinie bis zum benachbarten Rand des Zuschnitts, wo er an den Anschlagmitteln anliegt, schlitzt.
Zwar ist ein Hebel, der einen Schneid- und einen Falzteil aufweist — also sich zum gleichzeitigen Einbringen eines Schlitzes, und einer ihn fortsetzenden Falzlinie in den Zuschnitt eignet — an sich bekannt. Jedoch erfordert diese bekannte Einrichtung nachteiligerweise ein Auswechseln des Hebels mit dem Schneidmesser, wenn die Maschine für andere Zwecke als zum Ritzen verwendet werden soll. Die Schneide der bekannten Einrichtung kann also entweder nur schneiden oder ritzen, sie kann jedoch nicht sowohl schneiden als auch ritzen.
Wie weiter gefunden wurde, können vorteilhafterweise die Anschlagmittel gemeinsam in gleicher Richtung bewegbar sein.
Der Gegenstand der Erfindung ergibt sich aus der
ίο nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, wobei die relativen Stellungen des Ritz- und Schlitzmessers die Einstell- und Meßteile sowie einen Handantrieb zur Bewegung des zu bearbeitenden Rohlings bzw. Zuschnitts relativ zum Messer ersichtlich sind,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig.2,
Fig.4 eine Draufsicht ähnlich Fig.2, wobei die Auflageplatte für die Rohlinge entfernt ist, um die Teile der Einrichtung sichtbar zu machen, die dazu dienen, den Rohling an dem Messer vorüberzuführen,
Fig.5 einen Querschnitt längs der Linien V-V der Fig.2, wobei in voll ausgezogenen Linien ein Schlitz- und Falzmesser in seiner normalen erhobenen Lage und in gestrichelten Linien in der Schlitz- und Falzlage dargestellt ist,
Fig. 5 A und 5B Schnitte durch das Messer gemäß F i g. 5 mit Blickrichtung auf die Schlitz- und Falzlinien,
F i g. 6 eine vergrößerte Ansicht, die die Bewegung der Schneidkante des Messers darstellt, welches einen Scherschnitt zum Einschlitzen des Rohlings durchführt,
F i g. 7 einen auf der Vorrichtung nach der Erfindung erstellten Rohling, um einen handelsüblichen normalen Behälter herzustellen,
F i g. 8 eine Spezialform eines auf der Vorrichtung nach der Erfindung erstellten Rohlings zur Herstellung eines Behälters von einer entsprechenden Spezialform.
Die in den Zeichnungen offenbarte Grundapparatur weist einen geeigneten Abstützstand mit vorderen und rückwärtigen Basisteilen 2 und 3 und Ständern 4, 5 und 6, 7 auf, die sich von den Basisteilen aus nach oben erstrecken. Oberhalb dieser Ständer ist" eine Maschinenbettplatte 8 angeordnet, welche mit den Ständern über vordere und rückwärtige Winkeltraversen 9 und 10 verbunden ist. Der Maschinenbettplatte 8 ist die Stirnplatte 11 überlagert, die für eine flache, glatte Arbeitsfläche sorgt, auf welche der Behälterrohling, der durch die Einrichtung geschlitzt und geritzt werden soll, gelegt wird.
Wie am besten aus den F i g. 2 und 3 der Zeichnung zu erkennen, sind die Stirnplatte 11 und die Basisplatte 8 zwischen ihren Seitenkanten mit geschlitzten öffnungen 12 versehen, die sich von deren rückwärtiger Kante aus nach innen erstrecken und die das Schneid- und Falzmesser 14 aufnehmen. Über der Platte 11 liegend erstreckt sich nach innen von der rückwärtigen Kante 13 ein Gehäuse, welches allgemein mit 15 bezeichnet ist und herabhängende Seitenwandungen 16 und eine obere Wandung 17 aufweist. Die Seitenwandungen 16 sind an entgegengesetzten Seiten der Öffnungen 12 in der Stirnplatte
angeordnet und grenzen an deren rückwärtige Kante, wobei die Flansche 18 an der Stirnplatte 11 und der darunterliegenden Basisplatte 8 befestigt sind. Die Seitenwände 16 innerhalb der Flansche 18 liegen, wie aus F i g. 2 ersichtlich, in einem gewissen Abstand oberhalb der Stirnplattenöffnung. Auf der Innenseite der Stirnplatte 11 erstreckt sich vom Gehäuse 15 ab ein U-förmiges Führungsglied 20, welches in vertikaler Lage zu der Stirnplatte einen gewissen Abstand einnimmt und mit der öffnung 12 ausgerichtet ist. Innerhalb des Gehäuses 15 ist das kombinierte Schneid- und Falzmesser angeordnet, welches allgemein mit 14 bezeichnet ist und in einem in den Gehäusewandungen 16 angeordneten Lager 22 ruht. Das Messer 14 hat einen Teil 23, der sich vom Gelenk 22 nach rückwärts erstreckt und eine Öffnung 24 aufweist. Eine Tretvorrichtung 25 ist zwischen den Enden der Ständer bei 26 schwenkbar gelagert. Die Tretvorrichtung hat eine Gestängeverbindung mit der Öffnung 24 der Messerschneide über einen einstellbaren Stab 27. Das entgegensetzte Ende der Tretvorrichtung 25 erstreckt sich durch die nach oben führenden Ständer 4 und 5 hindurch und weist eine Tretplatte 28 auf. Eine Spannungsfeder 29 ist an einem Ende mit der Tretvorrichtung 25 und am anderen Ende mit dem Ständer oberhalb der Tretplatte, wie bei 30 dargestellt, verbunden.
Wie F i g. 2 und 4 zeigen, sind auf der Stirnplatte 11 zwei Einrichtungen 31 und 32 zum Messen der Rohlinge angebracht. Die Meßeinrichtung 31 weist ein rechteckiges Glied 33 auf, welches in einer Ausnehmung 34 in der Stirnplatte 11 gleitet und dabei die obere Stirnplatte glatt abschließt. Neben dem Glied 33 ist in der Stirnplatte 11 eine Mpßstange 35 eingelassen. Das Glied 33 kann hinter die Kante 13 der Stirnplatte 11 nach rückwärts bewegt werden und hat zwischen seinen Enden eine Anschlagplatte 36, die die Stirnplatte überragt, und einen sich rückwärtig erstreckenden, am Glied 33 befestigten Teil 37. Hinter dem Glied 33 sind zwei längs damit ausgerichtete Lager 38 an der Bodenseite der Basisplatte 8 befestigt. Ein ähnliches Lager 39 ist neben der Vorderseite der Basisplatte angeordnet und eine Spindel 40 läuft in den Lagern 38, 39, erstreckt sich durch die vordere Winkeltraverse 9 hindurch und dient zur Aufnahme eines Handrades 41. Die Basisplatte 8 unter dem Glied 33 ist zwischen den Lagern 38 geschlitzt, und ein auf der Spindel 40 angebrachtes Glied weist einen Teil auf, der sich durch diesen Schlitz hindurcherstreckt und sich in festem Eingriff mit dem Glied 33 befindet. Die Spindel 40 ist zwischen den Lagern 38 mit einem fortlaufenden Gewinde 43 versehen, auf welchem das Glied 42 mit seinem Innengewinde läuft, wodurch eine Drehung der Spindel 40 in der einen oder anderen Richtung bewirkt, daß sich das Glied 42 entsprechend in entgegengesetzten Richtungen längs dieser Spindel 40 bewegt.
Die Meßeinrichtung 32 weist ein rechteckiges Glied 44 ähnlich dem Glied 34 auf, das in die Stirnplatte 11 eingelassen ist und in ihr eine gleitende Bewegung durchführen kann, sowie eine langgestreckte Anschlagplatte 45, die quer dazu angeordnet ist und mittels einer rückwärtigen Erstreckung 46 am Glied 44 befestigt ist. Die Anschlagplatte 45 ist ständig mit der Anschlagfläche 36 quer ausgerichtet und weist einen an ihr befestigten, sich nach vorn erstreckenden Teil 47 auf, der in vertikaler Richtung zur Stirnplatte 11 einen gewissen Abstand einhält. Die vertikale Fläche des Teiles 47 trägt eine Skala, die einen nachstehend noch näher zu beschreibenden Zweck erfüllt. Zwischen der Basisplatte 8 und in Ausrichtung mit Glied 44 läuft eine zweite Spindel 40 α in den Lagern 38 a, die ein Glied 42 a trägt und mit dem Meßglied 42 für eine Bewegung längs des Gliedes 33 verbunden ist. Die Spindeln 40 und 40 a tragen geeignete Sprossenräder 48, über welche eine Sprossenkette 49 gezogen ist, was bewirkt, daß bei einer Umdrehung des Handrades 41 beide Spindeln gleichzeitig in derselben Umdrehungsrichtung angetrieben werden.
Zwischen den Spindeln 40, 40 a ist in den Lagern
50 an der unteren Fläche der Basisplatte 8 eine Spindel 51 gelagert, die an ihrem einen Ende ein Handrad 52 aufweist. Zwischen den Spindeln 40 und 51 läuft eine Spindel 53 in im Abstand zueinander angeordneten Lagern 54. Zwischen den Lagern 54 sind auf der Spindel 53 Ritzgegenräder 55 und 56 in einem gewissen Abstand zueinander angeordnet, und zwischen diesen beiden sitzt ein Sprossenrad 57 fest auf der Spindel. Ein ähnliches Sprossenrad 58 sitzt auf der Spindel 51 und ist mit dem Sprossenrad 57 ausgerichtet; über beide Sprossenräder lauft eine Kette 59, so daß die Triebwelle 53 von der Spindel
51 angetrieben wird. Basisplatte 8 und Stirnplatte 11 weisen Öffnungen 60 und 61 auf, ,qUirch welche hindurch die Räder 55 und 56 mit. einem Teil ihres Umfanges über die Ebene der Oberfläche der Platte 11 hinausragen. Mit den Rädern 55 und 56 sind die Räder 62 und 63 ausgerichtet. Rad 62 ist einstellbar auf eine Gewindespindel 64 angebracht, welche drehbar in dem Lagerhalter 65 gelagert ist, der mit dem Gehäuse 15 fest verbunden ist. Das Rad 62.ist im Lagerhalter 66 drehbar gelagert, der zur Aufnahme des Rades 63 eine Lagerstelle 67 aufweist. An den Umfangen weisen die Räder 55 und 56, wie F i g. 2 zeigt, eine rechteckige Nut auf. Die Umfangsflächen der Räder 62 und 63 sind V-förmig und mit den Nuten der Gegenräder 55 und 56 ausgerichtet und im Eingriff, und zwar zu einem später noch zu beschreibenden Zweck. Es sei bemerkt, daß das Ritzrad 63 mit der später noch zu beschreibenden Stelle P des Schneidmessers C ausgerichtet ist.
F i g. 2, 5 und 6 der Zeichnungen offenbaren den Aufbau und die Wirkungsweise des kombinierten Schlitz- und Falzmessers 14. Das Messer 14 wird, wie zuvor beschrieben, durch den Stab 27 über die Tretplatte 28 betätigt. In der normalen Ruhestellung erhebt sich die Messerschneide oberhalb der Stirnplatte 11 und dem daraufliegenden Kartonrohling. Wenn das Messer durch den Stab 27 betätigt wird, bewegt es sich um das Gelenk 22. Die Schneidfläche C greift zunächst den Rohling an der Stelle P an (s. F i g. 6) und trennt in zunehmendem Maß den Rohling vom Punkt P aus in einer Richtung zum Schwenklager 22 hin. Nachdem die Schneidfläche C das Schneiden des Schlitzes in dem Rohling vollendet hat, wird der Teil S, der zum Falzen des Rohlings bestimmt ist, praktisch parallel zu- und unmittelbar auf die nicht geschlitzte Oberfläche des Rohlings hinbewegt, so daß eine weitere Bewegung des Messers 14 um das Lager 22 die ganze Länge der Messeroberfläche S auf die Fläche des Rohlings darunter preßt.
Wie am besten in Fig. 6 erkennbar, bewegt sich die schneidenden Oberfläche C, wenn sie den Rohling B durchdringt, in einem Bogen um das Lager 22 und geht durch die einen gewissen Abstand vonein-
ander aufweisenden Flächen der Schneid- oder Schlitzbacken 68 hindurch. Die Schnittkante C muß daher derart zunehmend -gekrümmt sein, daß jedes Längenstück der Schneide C in einem solchen Winkel in Schneideingrifi gerät und den Rohling passiert, daß sichergestellt ist, daß eine Schneid- .und nicht eine Zerquetschwirkung ständig auf den Rohling ausgeübt wird. Ein Verfahren zur Entwicklung der Schneidkante C ist in Fig. 6 dargestellt. Hier ist der Bewegungsbogen 69 von der Stelle P, die im Eingriff mit dem Rohling ist, bis zu der Stelle, wo die innere Kante von C durch den Rohling hindurchgeht, in Stücke 70 von im wesentlichen gleicher Zunahme eingeteilt. Die Länge der Schneidkante C wird dann in im Winkel dazu angeordnete Segmente 71 bis 75 geteilt, wodurch jedes Segment, welches beim Schneiden durch den Rohling B (wie in gestrichelten Linien dargestellt) hindurchgeht, auf den Rohling eine schneidende und nicht eine quetschende Wirkung ausübt.
Wie die F i g. 5 zeigt, sind die Schneidbacken 68 an der Basisplatte 8 in ■ der Bewegungsbahn der Schneidkante C des Messers 14 angebracht, wobei ihre obere Oberfläche mit der Ebene der Stirnplatte bündig abschließt, und die Falzlineale 76 sind ähnlich und unterhalb des Angriffsbezirks der Falzkanten 77 des Messers 14 angeordnet. Fig. 5 A offenbart die Kontur der Schneidkante C des Messers 14 mit den Seitenkanten 78 und der Bodenkante, die eine Kerbe 80 in Form eines umgekehrten U aufweist. Fig.5B offenbart die Kontur der Falzkante 77 und zeigt, daß das untere Ende der Kante 77 sich in der Breite gesehen verjüngt und bei 81 abgerundet ist. In jeder der beiden Fig. 5A und 5B sind die Schneidbacken 68 im Eingriff mit der Schneidkante C und die Falzlineale 76 im Eingriff mit der Falzkante 77 dargestellt. Die Seitenwandungen 78 der Schneidkante C bewegen sich dabei durch die Backen 68 hindurch, nur mit einem geringfügigen Zwischenraum. Die Falzkante 77 geht nicht über die Falzlineale 76 hinaus nach unten, da an dieser Stelle der Rohling gefalzt und nicht getrennt werden soll. Die Tiefe der Falzung bzw. der Bewegung der Fläche 81 der Falzkante 77 in den.Rohling hinein kann über die Einstellvorrichtung bestimmt werden, die sich innerhalb des mit dem v Glied 14 verbundenen Stabes 27 befindet.
Die Vorrichtung der Erfindung, wie sie zuvor beschrieben wurde, kann zum Falzen und Schlitzen von Rohlingen bzw. Zuschnitten für Behälter in jeder Art von Form, wie sie heute-verwendet werden, benutzt werden. Auch die Füllstücke und anderen Gebilde, die beim Verpacken in den Behälter hineingelegt werden, stellt man so her. Um die Wirkungsweise und die Benutzung der Einrichtung nach der Erfindung so klar wie möglich darzustellen, sind zwei Formen von Rohlingen als Beispiel gewählt worden. Fig. 7 zeigt einen Rohling, der in den handelsüblichen, rechteckigen, eingeschnittenen Behälter verwandelt werden kann, und Fig. 8 zeigt einen Rohling für einen anderen handelsüblichen Behälter.
Zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 sei angenommen, daß die Länge jedes Schlitzes von der Kante 83 des Rohlings nach innen 2ZoIl beträgt. Nach Einlegen des Rohlings wird das Handrad 41 gedreht, um das innere Ende 33 a des Gliedes 33 mit der Ziffer 2 der Skala 35 neben dem Handrad 41 auszurichten.
Da die Längsebene der Stirnseite des Anschlages 36 mit der ersten Stelle P, an der das Messer 14 den Rohling angreift, ausgefluchtet ist, wenn das Ende 33 α des Gliedes 33 mit dem Nullpunkt auf der Skala ausgerichtet ist, liegt die Stirnseite des Anschlages 36 genau 2 Zoll von der Stelle P, wenn das Ende des Gliedes 33 mit der Zahl 2 auf der Skala ausgerichtet ist. Der Rohling wird jetzt so gehalten, daß er mit der Kante 83 an den Anschlag 36 anliegt und der
ίο Schneide zubewegt, wobei die Leitkante 86 des Rohlings unter das Rad 63 gebracht wird. Eine Drehung des Handrades 52 nach links bewirkt eine entsprechende Drehung der Ritzräder 56 und 63, wodurch die Kante 86 in Richtung und durch den Schlitz 19 des Gehäuses unterhalb des erhobenen Messers 14 und quer zur Anschlagfläche 45 gezogen wird. Die Drehung des Handrades 52 wird fortgesetzt, bis die Kante 86 des Rohlings mit der Ziffer 3 der Skala 45 ausgerichtet ist, was die gewünschte Lage des Schlitzes 87 zur Kante 86 des Rohlings bestimmt. Der Fußtritt 28 wird nun heruntergedrückt, das Messer senkt sich und der Schlitz 87 wird hergestellt. Nachdem die Herstellung des Schlitzes 87 beendet ist, läßt eine weitere Schwenkung die Falzkante 77 des Messers 14 in Eingriff mit dem Rohling einwärts des Schlitzes 87 kommen und drückt das Material des Rohlings in den Raum zwischen die Falzlineale 76, wodurch die Falzlinie 88 entsteht. Wenn die Länge der Falzkante 77 des Messers gleich oder größer ist, als die Länge der Kante 86 des Rohlings ist, dann kann sich die Falzlinie vollständig quer durch den Rohling hindurch erstrecken. Auf jeden Fall ist die Länge des Falzteils gleich oder größer als die Hälfte des Rohlings, der bearbeitet werden soll. Anschließend wird der Handgriff 52 wieder ein entsprechendes Stück, welches auf der Skala 45 abgemessen wird, gedreht und die Bedienungsperson tritt erneut die Fußplatte 28 herunter, um den Einschnitt 89 und die Falzlinie 90 zu bilden. Danach wird die Tretplatte 28 entlastet, und Feder 30 hebt das Messer 14, so daß es von dem Rohling abgeht, und der Rohling wird wieder in den gewünschten Abstand gebracht und die beschriebene Tätigkeit wiederholt, um den Einschnitt 91 und Falzlinie 92 zu bilden. Der Rohling wird dann .um 180° gedreht, um die Kante 84 des Rohlings an den Anschlag 34, die Ritzräder 56 und 63 treten wieder in Funktion, und die Folge der beschriebenen Arbeitsgänge wird wiederholt, wobei die Schlitze 93, 94 und 95 gebildet und die Falzlinie 88, 90, und 92 beendet werden. Wie vorstehend beschrieben, formen die Ritzräder 56 und 63 beim Passieren der Rohlinge noch die längs sich erstreckenden Ritzlinien 83 α und 84 a am Ende der Einschnitte, die sich von jeder Rolllingkante 83, 84 nach innen erstrecken. Der Rohling wird dann von der Platte 11 entfernt und auf übliche Weise geformt.
Der Rohling gemäß Fig.8 (s. auch Fig.2) dient dazu, einen aus einem Stück bestehenden Faltteil zu bilden. Dabei werden alle vier Ecken des Rohlings durch Einschneiden der Schnitte 103 und 107, 101 und 108', 108 und 10Γ und 103' und 107' entfernt. Während der Zeit, in welcher die Schnitte durchgeführt werden, um die Ecken des Rohlings zu entfernen, werden die Ritzlinien 97 a, 97 c, 102 und 104 auf die zuvor beschriebene Weise gebildet. Die zusätzlichen Ritzlinien 97, 97 b, 100 und 106 können durch Neueinstellung der Anschläge 36 und 45 in die gewünschte Lage und bloßes Durchlaufenlassen des
9 10
Rohlings durch die Ritzräder 56 und 63 gebildet wer- innere Verpackungsstücke, wie z. B. ebene Puffer-
den, ohne daß dabei das Messer 14 in Tätigkeit stücke, Abstandspuffer, gefaltete Puffer usw., kon-
treten muß. nen, wenn gewünscht, ohne weiteres mit dieser Ma-
Hierzu wäre zu ergänzen, daß die Bodenritzräder schine hergestellt werden.
oder Ritzgegenräder 55 und 56 auf der Welle an der 5 Wenn auch vorstehend nur zwei Formen von
Stelle 53 sitzen. Das Ritzrad 63 ist auf dem Lager- geritzten und geschlitzten Behälterrohlingen beschrie-
halter 66 mittels des Gelenkbolzens 67 angebracht. ben worden sind, so sind doch in der Praxis mit der
Das Ritzrad 62 sitzt auf der Welle 64, die im Lager- Erfindung bereits viele andere Arten von Rohlingen
halter 65 läuft. Lagerhalter 65 und damit sein Ritz- für Behälter hergestellt worden, einschließlich der
rad 62 werden nur angeschlossen und treten in Funk- io bekannten Ausführungen, wie Kartons, die sich voll
tion, wenn zwei Falzlinien gleichzeitig gebildet wer- überlappen, reguläre, geschlitzte Kartons, Fünf-
den sollen. paneel-Faltstücke, Doppelschütz- und Dreischlitz-
Viele Spezialformen von Behältern und anderen kästen, Vollteleskopbehälter usw.
Stücken, die im Zusammenhang mit Behälter benötigt Der Verfahrensschritt der Benutzung eines werden, erfordern zusätzliche Ritzlinien parallel mit 15 schwenkbar gelagerten Schlitzmessers, welches in den und einwärts der inneren Enden der Schlitze, die Rohling nach innen von einer seiner Randkanten eindurch das Messer geschnitten werden. Solche Ritz- dringt und durch die Dicke des Rohlings in einer linien können durch die Schneide 63 hergestellt wer- Richtung nach außen zu dieser Randkante hin einden. Wenn jedoch die Stückzahlen groß sind, kann schneidet, führt zu sauber geschorenen Kanten, die der Lagerbock 65 mit seiner Einstellspindel 64 und 20 den derartig gebildeten Schlitz begrenzen. Die Länge Rad 62 in Tätigkeit treten, um diese Ritzlinie gleich- des betreffenden Schlitzes kann genau und schnell zeitig mit den Ritzlinien, die durch das Rad 63 er- durch eine einzige Einstellung der Anschläge' feststellt werden, zu bilden. gelegt werden, die an entgegengesetzt liegenden Sei-
Bei Benutzung der Meßmittel, Ritzräder und der ten des Messers angeordnet und relativ zur Angriffs-Messerschneide 15 in der hier zuvor beschriebenen 25 stelle der schlitzenden Messerkante an den Rohling Weise können, wie sich ohne weiteres ergibt, Roh- beweglich sind. Diese Anschläge dienen gleichzeitig linge zur Bildung von Behältern oder inneren Ver- dem doppelten Zweck, nämlich sowohl die Länge der packungsstücken jeglicher Art vorbereitet werden. Schlitze als auch den Zwischenraum zwischen den Wenn verschiedene Dicken von Pappkarton oder Schlitzen längs des Rohlings festzulegen, was mittels anderen Materialien in den Rohlingen verwendet 30 der Markierungen auf den Anschlägen erfolgt, die werden, kann der Stab 27 verstellt werden, so daß die zum Messen des Ausmaßes der Annäherung der Leitgewünschte Tiefe der Ritzung gemäß dem jeweils ver- kante des Rohlings an das Messer dienen. Da die wendeten Material erhalten wird. Schlitze einer nach dem anderen gebildet werden,
Wenn auch die Schlitze der beiden in den Aus- und zwar gleichlaufend mit der Annäherung der Leitführungsbeispielen dargestellten Rohlingsformen in 35 kante des Rohlings an das Messer, kann jeder gerechten Winkern zu den Rändern der rechteckigen wünschte Abstand zwischen den Schlitzen erhalten Rohlinge verlaufen, so ergibt sich doch für den Fach- und genau festgelegt werden,
mann ohne weiteres, daß Schlitze in anderen als Die Anbringung einer Falzklinge an dem Messer, rechten Winkeln ohne weiteres durch eine entspre- und zwar an einer Erstreckung einwärts der inneren chende Lage des Rohlings gebildet werden können, 40 Kante des zuvor gebildeten Einschnittes, erlaubt es, dergestalt, daß der Rand den gewünschten Winkel mittels einer einzigen Bewegung des Messers zwei zur Bewegungsrichtung der Schneidkante des Messers getrennte Tätigkeiten nacheinander über den Bereich einnimmt. der ganzen Weite des Rohlings von weniger als der
Es zeigt sich also, daß jede gewünschte Länge oder Länge der Falzklinge des Messers bis zu einem Be-
Breite eines Rohlings, der von der Stirnplatte 11 auf- 45 trag, der zweimal der Länge der Falzklinge des
genommen wird, geschlitzt und geritzt werden kann, Messers entspricht, durchzuführen. Sollte sich die
so daß man meist jede gewünschte Kartonform erhält. Falzlinie, die auf dem Rohling gebildet ist, gänzlich
Es können auch Verlängerungsplatten in jeder quer zur verbleibenden Weite des Rohlings und in gewünschten Lage an gegenüberliegenden Seiten der den Bezirk hinein erstrecken, der zu entfernen ist, Basiseinrichtung angeordnet werden, um extra große 50 wenn der Rohling um 180° zum Einschlitzen einLängen von Rohlingen zu handhaben. Gleicherweise wärts von dem Rand gedreht wird, kann der Rohling kann sowohl die Länge von der vorderen zur Rück- dabei keinen Schaden nehmen. Die Weite des zu bilseite der Basisplatte 8 und Stirnplatte 11 als auch die denden Schlitzes ist niemals größer als die Weite der Länge des Schneid- und Ritzmesser, wenn gewünscht, Falzlinie.
vergrößert werden, um größere Weiten von Karton- 55 Obgleich der Rohling von Hand zur Stelle hinter
rohlingen zu handhaben. der Schneide zur Bildung der Schlitze geführt wer-
Die äußerste Leichtigkeit und kurze Zeit, die den soll, vermindert die Benutzung der Ritz- und immer nur erforderlich ist, um die Einrichtung nach Gegenräder vor dem Rohling hinter dem Messer und der Erfindung an relativ große oder kleine Änderun- die gleichzeitige Bildung der Ritzlinie in Bewegungsgen in der Gestalt der zu bearbeitenden Rohlinge 60 richtung des Rohlings erheblich die Zeit, die erforanzupassen sowie ihre Anpassungsfähigkeit an die derlich ist, um den Rohimg für die Faltung in die Länge und Lage der Schlitze und der Ritzlinien, gewünschte Behälterform vorzubereiten. Weiterhin macht die Vorrichtung extrem vielseitig. Ein weite- erlaubt die Einstellung der Anschlagmeßmittel in jede rer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Be- gewünschte Lage, daß die letztgenannten Ritzlinien hälter genau in der gewünschten Größe herzustellen 65 dann unabhängig von der Bewegung des Messers gesind. Auf diese Weise können manche teuren inneren bildet werden können, wenn ein Einschneiden nicht Verpackungsstücke entweder ganz fortfallen oder erforderlich ist. Die Benutzung von Mehrfachpaaren sehr in der Anzahl reduziert werden. Zusätzliche von solchen Ritzrädern erlaubt die gleichzeitige BiI-
dung von mehr als einer Ritzlinie, ohne daß das Messer, in Betrieb genommen werden muß. Auf diese Weise kann jede gewünschte Form von inneren Verpackungsstücken erstellt werden.
Die schwenkbare Anordnung des Messers in der beschriebenen Weise und die Einstellbarkeit der Länge seines Betätigungsstabes ermöglichen eine restlose Einstellung der Tiefe der Ritzlinie, die entsprechend der Ritzerstreckung des Messers bewirkt wird, und zwar ohne Rücksicht auf einen eventuellen Wechsel der Dicke des Rohlings.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Ritzen und Schlitzen von Zuschnitten für Faltbehälter aus Wellpappe, • Karton od. dgl, mit mindestens einem quer zu . dem im Arbeitstisch vorgesehenen Schlitz verlaufenden Anschlag, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Schlitzhebelmesser (14) vorgesehen und Ritzräder (62, 63) auf zum ao Schlitz paralleler Achse drehbar gelagert sowie
mit angetriebenen Gegenrädern (55,56) versehen sind, die das Werkstück von einer in die andere Schlitzstellung überführen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (14) eine Schneidkante mit einer Stelle (P) aufweist, die in den Zuschnitt an der Ritzlinie der Ritzräder (63) eindringen · kann und den Zuschnitt von dieser Ritzlinie bis zu dem benachbarten Rand des Zuschnitts, wo er an den Anschlagmittem (36, 47) anliegt, schlitzt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel (36, 47) gemeinsam in gleicher Richtung bewegbar sind. ■
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 93 679, 56 485;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1721059;
USA.-Patentschriften Nr. 2789 483, 1143 672,
1002296.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
609 537/53 3.66 © Bundesdruckerei Berlin
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