DE1511020B2 - Verfahren und vorrichtung zum eindruecken von rillen in den kreuzboden eines quergefoerderten schlauchabschnittes - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum eindruecken von rillen in den kreuzboden eines quergefoerderten schlauchabschnittesInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ein- abschnitt frei beweglich ist, kann sich in diesen
drücken von Rillen in den offenen Kreuzboden eines Pausen die entstandene Querverziehung jedesmal
quergeförderten Schlauchabschnittes aus Kunststoff wieder zurückbilden, wobei der Schlauchabschnitt
entlang der Vorbruchlinien zum Umlegen von Boden- in seine ursprüngliche gestreckte Lage zurückkehrt.
Seitenumschlägen beim Herstellen eines Kreuzboden- 5 Durch die Erfindung wird es somit möglich, Kreuzsackes,
bodensäcke aus Kunststoff unter Einhaltung einer
Bei der Herstellung von im Querförderverfahren gleichbleibenden Bodenbreite herzustellen, was mit
bearbeiteten Kreuzbodenventilsäcken müssen die zu den bekannten, für Papier geeigneten Rillvorrich-
einem offenen Boden gefalteten Schlauchabschnitt- tungen nicht erreichbar ist.
enden vor dem Schließen der Kreuzböden, also vor io In besonders zweckmäßiger weiterer Ausbildung
dem Umlegen der Bodenseitenumschläge, gerillt der Erfindung werden die Rillen im wesentlichen nur
werden, um Vorbrüche für das Umlegen der Boden- im Bereich der Eckeinschläge in den offenen Kreuzseitenumschläge
zu erzeugen. boden des Schlauchabschnittes eingedrückt. Erfah-
Eine bekannte Rillvorrichtung (deutsche Patent- rungsgemäß treten im Bereich der doppelt liegenden
schrift 1 073 847) arbeitet mit je einem Paar zu- 15 Eckeinschläge kaum Querverziehungen auf. Anderersammenwirkender
Rillwerkzeuge, von denen das eine seits wurde festgestellt, daß es genügt, die doppelt
als Patrize und das andere als Matrize ausgebildet ist liegenden Eckeinschläge vorzurillen, da hierdurch die
und die kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Umfalzung der Bodenseitenumschläge an diesen
Je zwei Paare derartiger Rillwerkzeuge sind auf ge- Stellen mit ausreichender Sicherheit gewährleistet ist.
meinsamen Antriebswellen gegen Drehung gesichert, so Die einlagige flexible Folie zwischen den Eckeinjedoch
in Achsrichtung gemeinsam symmetrisch zur schlagen legt sich zwangläufig in der gewünschten
Bodenmittellinie einstellbar angeordnet. Für jeden Weise um, weil der Anfang und das Ende der Umfalder
beiden Böden eines Kreuzbodenventilsackes sind zung durch die Vorrillung der Eckeinschläge festauf
jeder Seite der Bodenmachermaschine zwei der- liegen.
artige Rillwerkzeugpaare, also je eines für jede zu 25 Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung
bildende Vorbruchlinie, angeordnet. zur Durchführung des Verfahrens.
Die bekannten Rillvorrichtungen sind auch schon Aus der französischen Patentschrift 1 389 214 ist
dadurch weiterentwickelt worden (französische Pa- bereits eine Vorrichtung zum Erzeugen von Vortentschrift
1389214), daß sich die Eingriffsstellen der bruchlinien bei der Herstellung von Säcken bekannt,
zusammenwirkenden Werkzeuge bei jedem Umlauf 30 die ein Paar antreibbarer Rillwerkzeuge für jede
entsprechend der Querverziehung der Schlauchwerk- Vorbruchlinie besitzt und bei der die Rillwerkzeuge
stücke in Achsrichtung der Werkzeuge verlagern. Bei kreisringförmig ausgebildet sind. Im Einzelnen beder
Herstellung von Kreuzbodensäcken aus Papier ist stehen diese Rillwerkzeiige aus einer kreisringföres
mit einer derartigen Vorrichtung möglich, dem migen Patrize und einer kreisringförmigen, eine Umunvermeidlichen
Querverziehen des zu rillenden 35 fangsnut aufweisenden Matrize, die als Rillwerkzeugoffenen
Bodens bei der Rillung Rechnung zu tragen, paar angeordnet sind.
so daß trotzdem auf jedem offenen Boden zwei par- Zur Durchführung des Verfahrens sind gemäß der
allele Rillungen erzeugt und somit Kreuzböden mit Erfindung diese bekannten Rillwerkzeuge in der
parallelen Bodenkanten gebildet werden. Weise modifiziert, daß mindestens ein Rillwerkzeug
Bei der Verarbeitung von Kreuzbodensäcken aus 40 jedes Paares an seinem Umfang Ausnehmungen auf-
einlagigen Kunststoffolien, die wesentlich flexibler als weist. Wenn die Ausnehmungen dem anderen
mehrere übereinanderliegende Kraftpapierlagen sind, Werkzeug gegenüberliegen, entsteht eine Unterbre-
hat sich die zuletzt beschriebene bekannte Rillvor- chung im Rillvorgang und der Schlauchabschnitt kann
richtung jedoch als völlig unwirksam erwiesen. Das in seine gestreckte Lage zurückkehren. Diese Ausge-
Querverziehen, das stets in Richtung auf die Boden- 45 staltung der Rillwerkzeuge hat darüberhinaus den
mitte von beiden freien Seiten des offenen Bodens Vorteil, daß sie außer der besonderen Ausbildung der
her erfolgt, tritt bei sich in Achsrichtung der Werk- Werkzeuge keine zusätzlichen Aufwendungen, etwa
zeuge zur Mitte hin verlagernden Eingriffsstellen der Veränderungen im Antrieb der Werkzeuge erforder-
Werkzeuge bei Kunststoffolien sogar noch stärker auf lieh macht.
als bei sich nicht verlagernden Eingriffsstellen dieser 50 Zweckmäßigerweise weist das als Patrize ausge-Werkzeuge.
Mit den bekannten RiHvorrichtungen ist bildete Rillwerkzeug die Ausnehmungen auf. Auf
es also nicht möglich, auch bei aus Kunststoffolie be- diese Weise wird gesichert, daß der Schlauchabstehenden
Kreuzbodensäcken parallele Vorbruch- schnitt während der Unterbrechungen des Rillvorlinien
zu erzeugen. ganges von dem Werkzeug ganz freikommt, was Durch die Erfindung sollen nun auch Kreuzboden- 55 nicht der Fall wäre, wenn das als Matrize ausgebildete
säcke aus Kunststoff in einwandfreier Qualität her- Werkzeug mit den Ausnehmungen versehen wäre,
stellbar gemacht werden. Zu diesem Zweck liegt der weil dann das die Patrize bildende Werkzeug den
Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei Kunststoff- Schlauchabschnitt aus seiner Ebene herausdrücken
sacken eine parallele Rillung trotz der sehr starken würde.
Neigung eines Kunststoff-Schlauchabschnittes zum 60 Zur Durchführung des besonders bevorzugten Ver-
Querverziehen möglich zu machen. fahrens, bei welchem die Erzeugung der Vorbruch-
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfin- linien nur im Bereich der Eckeinschläge erfolgt, ist es
dung bei dem eingangs geschilderten Verfahren vor- vorteilhaft, daß die Umfangslänge jeder Ausnehmung
geschlagen, daß das Eindrücken der Rillen entlang etwa dem Abstand zwischen den freien Kanten der
jeder Vorbruchlinie mit Unterbrechungen erfolgt, 65 Eckeinschlägs des offenen Kreuzbodens entspricht.
während deren der Schlauchabschnitt von den Rill- Da hierbei die Ausbildung der Werkzeuge formatab-
werkzeugen freigegeben wird. hängig ist, muß das mit den Ausnehmungen ver-
Da während der Unterbrechungen der Schlauch- sehene Werkzeug bei einer Änderung des Bodenfor-
3 4
mates ausgewechselt werden. Hierzu ist zweck- gebildeten oberen Rillwerkzeugen 21 und 22, die mit
mäßigerweise jedes mit Ausnehmungen versehene als Matrize ausgebildeten unteren Rillwerkzeugen 23
Werkzeug mit einem Schlitz zum Aufschieben auf und 24 zusammenwirken, um den offenen Kreuzeine
Antriebswelle ausgebildet. Das Auswechseln der boden 25 eines in Richtung der Pfeile 26 zwischen
Werkzeuge ist also sehr schnell ohne Ausbau der 5 den Werkzeugen hindurchtransportierten, abge-Welle
möglich und die mit Hilfe des radialen Schlitzes brachen dargestellten Schlauchabschnitt 27 zu rillen,
über die Welle geschobenen Werkzeuge können in Es sind nur zwei Ausnehmungen 28 und 29 vorkürzester
Zeit an dem auf der Welle vorhandenen handen, die so vergrößert sind, daß sie zwei Teil-Werkzeughalter
angeschraubt werden, womit die Um- schneiden 30 und 31 zwischen sich stehen lassen, die
Stellung beendet ist. io eine solche Länge und Anordnung auf dem Umfang
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschrei- aufweisen, daß nur Eckeinschläge 32 und 33 des
bung eines Ausführungsbeispiels an Hand der bei- offenen Kreuzbodens 25 gerillt werden. Im Bereich
liegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt der Eckeinschläge 32 und 33 liegt der zu rillende
F i g. 1 Rillwerkzeuge gemäß einer ersten Ausfüh- Schlauchabschnitt 27 doppelt, so daß sich in diesem
rungsform in Seitenansicht, 15 Bereich eine kräftige Rillung ergibt, die dazu aus-
F i g. 2 eine Ansicht der Rillwerkzeuge nach F i g. 1 reicht, um das Umlegen von Bodenseitenumschlägen
in Richtung des Pfeiles II, 34 und 35 an Falzlinien 36 und 37 zu gewährleisten,
F i g. 3 Rillwerkzeuge nach einem zweiten Ausfüh- da der einlagige Schlauchabschnitt im Bereich I zwi-
rungsbeispiel in Seitenansicht, sehen den Eckeinschlägen 32 und 33 keine andere
Fig. 4 die Rillvorrichtung nach Fig. 3 in Drauf- 20 Faltung als die gewünschte erfahren kann, welche die
sieht unter Fortlassung der oberen Rillwerkzeuge, geradlinige Verbindung zwischen den Falzlinien 36
F i g. 5 eine weitere Ausführungsform des Rill- und 37 darstellt. Einerseits tritt erfahrungsgemäß im
Werkzeuges. Bereich der zweilagigen Eckeinschläge 32 und 33
Die Rillvorrichtung zum Eindrücken der Rillen für kaum eine Querverziehung auf, andererseits streckt
die Bodenseitenumschläge 1 und 2 eines offenen 25 sich der Schlauchäbschnitt 27 wieder, bevor die RiIl-Kreuzbodens
3 bei einem zur Hälfte strichpunktiert werkzeuge 21 und 22 den zuletzt zu rillenden Eckdargestellten
Schlauchabschnitt 4 (Fig. 2) besteht aus einschlag 33 erreicht haben, so daß eine parallele
zwei als Patrize ausgebildeten Rillwerkzeugen 6 und 7 Rillung und damit durchgehend gleiche Breite des
und zwei als Matrize ausgebildeten Rillwerkzeugen 8 offenen Kreuzbodens 25 gewährleistet sind,
und 9. Die Rillwerkzeuge 6 und 7 sind oberhalb der 30 Da die Rillwerkzeuge 21 und 22 bei dieser Ausin F i g. 1 strichpunktiert eingezeichneten Schlauch- führungsform entsprechend dem herzustellenden abschnittransportbahn 5 angeordnet und die mit Sackformat mit Ausnehmungen zu versehen sind, ihnen zusammenwirkenden Rillwerkzeuge 8 und 9 müssen bei Änderungen des Sackformates diese RiIlunterhalb der Schlauchabschnitttransportbahn 5. Die werkzeuge 21 und 22 ausgewechselt werden. Um Rillwerkzeuge drehen sich im Sinne der eingezeich- 35 dieses Auswechseln ohne Ausbau einer Antriebswelle neten Pfeile 10 und 11 und erfassen zwischen sich die 38 vornehmen zu können, ist in den an sich ringförin Richtung des Pfeiles 12 mit einer der Umfangs- migen Rillwerkzeugen 21 und 22 ein durchgehender geschwindigkeit der Werkzeuge entsprechenden Ge- radialer Schlitz 39 vorgesehen, mittels dessen die schwindigkeit vorbeitransportierenden Schlauchab- Rillwerkzeuge 21 und 22 über die Antriebswelle 38 schnitte 4. Hierbei werden die Rillen gebildet, die ein 40 von der Seite her geschoben werden können, um soleichtes Anheben der Bodenseitenumschläge 1 und 2 dann an den den Körpern 16 und 17 entsprechenden bewirken. Die Rillenwerkzeuge 6 bis 9 bilden Kreis- Körpern zum Halten der Rillwerkzeuge 21 und 22 ringe, die mittels Schrauben 13 unter Zwischenlage angeschraubt zu werden.
und 9. Die Rillwerkzeuge 6 und 7 sind oberhalb der 30 Da die Rillwerkzeuge 21 und 22 bei dieser Ausin F i g. 1 strichpunktiert eingezeichneten Schlauch- führungsform entsprechend dem herzustellenden abschnittransportbahn 5 angeordnet und die mit Sackformat mit Ausnehmungen zu versehen sind, ihnen zusammenwirkenden Rillwerkzeuge 8 und 9 müssen bei Änderungen des Sackformates diese RiIlunterhalb der Schlauchabschnitttransportbahn 5. Die werkzeuge 21 und 22 ausgewechselt werden. Um Rillwerkzeuge drehen sich im Sinne der eingezeich- 35 dieses Auswechseln ohne Ausbau einer Antriebswelle neten Pfeile 10 und 11 und erfassen zwischen sich die 38 vornehmen zu können, ist in den an sich ringförin Richtung des Pfeiles 12 mit einer der Umfangs- migen Rillwerkzeugen 21 und 22 ein durchgehender geschwindigkeit der Werkzeuge entsprechenden Ge- radialer Schlitz 39 vorgesehen, mittels dessen die schwindigkeit vorbeitransportierenden Schlauchab- Rillwerkzeuge 21 und 22 über die Antriebswelle 38 schnitte 4. Hierbei werden die Rillen gebildet, die ein 40 von der Seite her geschoben werden können, um soleichtes Anheben der Bodenseitenumschläge 1 und 2 dann an den den Körpern 16 und 17 entsprechenden bewirken. Die Rillenwerkzeuge 6 bis 9 bilden Kreis- Körpern zum Halten der Rillwerkzeuge 21 und 22 ringe, die mittels Schrauben 13 unter Zwischenlage angeschraubt zu werden.
von Distanzscheiben 14 an je einem Flansch 15 eines Da es nicht darauf ankommt, daß ausschließlich
Körpers 16 bzw. 17 angeschraubt sind. Die Körper 45 die Eckeinschläge 32 und 33 vorgerillt werden,
16 und 17 sind auf je einer gemeinsamen Achse 18 können die Teilschneiden 30 und 31 für einen ge-
gegen Drehung gesichert, jedoch in Achsrichtung wissen Formatbereich ausgelegt und benutzt werden,
verschiebbar gelagert. Mittels je einer Nut 19 werden so daß nicht bei jeder kleinen Formatänderung die
die Körper in nicht dargestellter Weise in Achsrich- Rillwerkzeuge 21 und 22 ausgewechselt werden
tung einstellbar gehalten. 50 müssen.
Die als Patrize ausgebildeten oberen Rillwerk- In den F i g. 3 und 4 sind Vorzugskörper 40 bis 43
zeuge 6 und 7 sind nicht mit einer durchgehenden dargestellt, von denen die unter der Transportebene
Schneide versehen, sondern weisen an ihrem Umfang liegenden auch in F i g. 4 zur Darstellung gekommen
Ausnehmungen 20 auf. Hierdurch erfährt der Rillvor- sind.
gang Unterbrechungen, so daß sich der Schlauchab- 55 Eine weitere Ausführungsform eines Rillwerkschnitt
während der dadurch entstehenden Pausen zeuges besteht darin, daß ein als Patrize ausgewieder
strecken kann. Die durch die Unterbrechungen bildetes Rillwerkzeug zwei kreisringausschnittförmige
des Rillvorganges verursachten Unterbrechungen der Rillmesser 44 und 45 trägt, von welchen mindestens
Rillen sind unschädlich, weil auch die verbleibenden, eines in Umfangsrichtung an dem Flansch 15 zur Anunterbrochenen
Rillen ausreichen, um die Lage der 60 passung an unterschiedliche Sackformate verstellbar
späteren Falzlinien für die Bodenseitenumschläge 1 ist. Bei dem Werkzeug für die inneren Bodenfalz-
und 2 vorzugeben. linien ist es zweckmäßig, wenn die Rillmesser 44 und
Die Ausführungsform der Rillvorrichtung nach den 45 gegen solche anderer Länge auswechselbar sind,
F i g. 3 und 4 entspricht in ihrem Aufbau an sich damit die Vorbruchlinien sich im wesentlichen auf
genau derjenigen nach den F i g. 1 und 2, weshalb auf 65 den Eckeinschlag beschränken und nicht auch den
diesen Aufbau hier nicht nochmals eingegangen wird. Schlauchabschnitt, im Anschluß an die diagonalen
Der Unterschied besteht allein in der Ausbildung der Kanten der beiden Eckeinschläge falzen und ver-
Ausnehmungen in der Schneide von als Patrize aus- unzieren.
Diese weitere Ausführungsform des als Patrize ausgebildeten Rillwerkzeuges nach F i g. 3 für eine
innere Bodenfalzlinie ist in F i g. 5 dargestellt. Auf dem Tragkörper 15 sind zwei einzelne, kreisringausschnittförmige
Rillmesser 44 und 45, auswechselbar mittels je zwei Schrauben 46,47 bzw. 48,49, befestigt.
Durch Anordnung von weiteren Gewindelöchern 50 in dem Körper 15 und eines je drei Gewindelöcher
umfassenden Langloches 51 in dem Rillenmesser 44 kann dasselbe stufenlos in Umfangsrichtung eingestellt
werden.
Für die innere Falzlinie 37 (F i g. 4) sind beide Rillmesser 44 und 45 je nach Format auswechselbar,
damit der Sackkörper nicht gefalzt wird. Für die größere Falzlinie 36 können die Rillmesser 44 und 45
dem größten herzustellenden Format entsprechend ausgebildet sein. Sie brauchen daher nicht ausgewechselt
zu werden. Die Schrauben 48 und 49 des auswechselbaren Rillmessers 45 für die innere Falzlinie
37 werden zu der mit der freien Kante des Eck- 2a einschlages zusammenfallenden Werkzeugkante bei
allen Formaten im gleichen Abstand angeordnet, damit diese Kante mit der entsprechenden Kante des
nicht auszuwechselnden Rillmessers für die äußere Falzlinie 36 immer fluchtet.
Claims (8)
1. Verfahren zum Eindrücken von Rillen in den offenen Kreuzboden eines quergeförderten
Schlauchabschnittes aus Kunststoff entlang der Vorbruchlinien zum Umlegen von Bodenseitenumschlägen
beim Herstellen eines Kreuzbodensackes, dadurch gekennzeichnet, daß das Eindrücken der Rillen entlang jeder Vorbruchlinie
mit Unterbrechungen erfolgt, während deren der Schlauchabschnitt von den Rillwerkzeugen
freigegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen im wesentlichen nur
im Bereich der Eckeinschläge in den offenen Kreuzboden des Schlauchabschnittes eingedrückt
werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, mit antreibbaren,
aus einer kreisringförmigen Patrize und einer kreisringförmigen, eine Umfangsnut
aufweisenden Matrize bestehenden Rillwerkzeug-Paaren, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
ein Rillwerkzeug (6, 7, 21,22) jedes Paares an seinem Umfang Ausnehmungen (20, 28, 29) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das als Patrize ausgebildete
Rillwerkzeug (6, 7,21,22) die Ausnehmungen (20, 28, 29) aufweist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangslänge
jeder Ausnehmung (28, 29) etwa dem Abstand (Z) zwischen den freien Kanten der Eckeinschläge
(32, 33) des offenen Kreuzbodens (25) entspricht.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ausnehmungen
(28, 29) aufweisenden Rillwerkzeuge (21, 22) mit einem Schlitz (39) zum Aufschieben
auf eine Antriebswelle (38) ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem als Patrize
ausgebildeten Rillwerkzeug (21, 22) zwei kreisringausschnittförmige Rillmesser (44, 45) angeordnet
sind, von welchen mindestens eines zur Anpassung an unterschiedliche Sackformate in
Umfangsrichtung an einem Flansch (15) eines Körpers (16,17) verstellbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillmesser (44, 45) gegen
solche anderer Länge auswechselbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DEW0040711 | 1966-01-12 |
Publications (2)
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---|---|
DE1511020A1 DE1511020A1 (de) | 1969-06-19 |
DE1511020B2 true DE1511020B2 (de) | 1971-06-03 |
Family
ID=7602573
Family Applications (1)
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DE19661511020 Withdrawn DE1511020B2 (de) | 1966-01-12 | 1966-01-12 | Verfahren und vorrichtung zum eindruecken von rillen in den kreuzboden eines quergefoerderten schlauchabschnittes |
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FR (1) | FR1504250A (de) |
Families Citing this family (3)
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DE3378030D1 (en) * | 1983-10-03 | 1988-10-27 | Saueressig & Co | Method of making embossing deformations on webs between an embossing roller and a formed counter roller, and device for carrying out this method |
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WO2014188010A2 (en) * | 2013-05-24 | 2014-11-27 | Neopost Technologies | Apparatus and method for rigidifying cardboard, system and method for automatically forming packaging boxes using said apparatus and said method for rigidifying cardboard |
-
1966
- 1966-01-12 DE DE19661511020 patent/DE1511020B2/de not_active Withdrawn
- 1966-12-09 FR FR86839A patent/FR1504250A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1511020A1 (de) | 1969-06-19 |
FR1504250A (fr) | 1967-12-01 |
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