DE1918920A1 - Wellpappe und Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen ihrer gewellten Seitenraender - Google Patents
Wellpappe und Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen ihrer gewellten SeitenraenderInfo
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Description
mwaU
Fraiikfuri/Main-l
Parkäiraßol3 5897
INTERNATIONAL PAPER COMPANY, New York, New York, V.St.A.
Wellpappe und Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen
ihrer gewellten Seitenränder
Die Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Wellpappe und insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Herstellen eines Endverschlusses an einen) oder mehreren der
offenen, gewellten Seitenränder der gewellten Lage der Wellpappe.
Wellpappe, dio auo einer gewellten Lage und zwoi an dieocr
befestigten Decklagen besteht, wird für viele Zwecke, z.B. die Herstellung von Behältern verwendet. Bei derartigen Pappen
sind die beiden Decklagen durch dio einzelnen Wellen oder Rippen der gewellten Lage voneinander beabstandet. An den
beiden Seitenrändern der Pappe sind diese Wellen oder Rippen offen. Zwischen den Decklagen bestehen also Hohlräume, in .die
Schmutz, Fremdstoffe oder das in die Behälter aus Wellpappe
gegebene Material eindringen kann. Außerdem sind die Seitenränder relativ schwach, so daß sie leicht zerdrückt werden
oder zerreißen und in ihrer Längsrichtung relativ flexibel
sind.
Es ist schon mehrfach versucht worden, die offenen, gewellten
Ränder der Wellpappen zu verschließen, um Schmutz, Eremdstof- *
• 009809/0262
BAD ORIGINAL
fe und dergleichen von den Hohlräumen zwischen den Decklagen
fernzuhalten und gleichzeitig die Seitenränder zu festigen und zu versteifen. Es ist beispielsweise bekannt, die eine
Decklage über den Hand der gewellten Lage und den Rand der
anderen Decklage zu verlängern und dann Über den offenen oder gewellten Seitenrand der gewellten Lage umzufalten und an der
Außenseite der anderen Decklage festzukleben. Während einerseits durch ein solches Einhüllen des Seitenrandes die offenen Enden der gewellten Lage zwar verschlossen werden, wird
andererseits jedoch die Dicke der Pappe an dem eingewickelten Seitenrand vergrößert. Außerdem wird hierdurch die gewellte
Lage leicht zerdrückt oder beschädigt, wodurch die Wellpappe ein unschönes Aussehen erhält und geschwächt Wird.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist eine Wellpappe, die eine gewellte Lage und beidseitig je eine Decklage aufweist, erfindungsgeraäß dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem
Seitenrand der gewellten Lage ein über das offene Ende derselben hinausragender Seitenrand oder wenigstens einer der
Decklagen rechtwinklig umgefaltet und unter Bildung eines Endverschlusses für das offene Ende der gewellten Lage an dieser
befestigt ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind an
mindestens einem Seitenrand der Pappe beide Decklagen, die über den zusammengedrückten Rand der gewellten Lage hinausragen, etwa rechtwinklig umgefaltet und miteinander verklebt. ·
Der so gebildete Seitenrand ist rechteckig und besteht aus
zwei übereinander gefalteten und miteinander verklebten Rändabschnitten der beiden Decklagen. Die Dicke der Pappe ist am
Rand nicht vergrößert. Der Seitenrand ist jedoch durch die
sich überlappenden und miteinander verklebten Randabschnitta
der Decklagen versteift bzw, verstärkt. -
009809/0213 BAD
Üeitenränder einer~atTa einer gewellten Lage und zwei Decklagen
bestehenden Wellpappe ist dadurch gekennzeichnet, daß
der Hand der gewellten lage nach innen zu in einer zu den
Decklagen etwa parallelen Ebene geschlitzt oder geschnitten wird, daß das geschlitzte Ende der gewellten Lage nach innen
gedruckt wird, so daß in diesem Bereich ein Seitenabschnitt
wenigstens einer Decklage über die gewellte Lage hinweg nach außen ragt, und daß der nach außen ragende Seitenabschnitt
dieser Decklage über den eingedrückten Teil der gewellten Lage etwa rechtwinklig ungefaltet und. verklebt wird, so daß
er etwa senkrecht zu den Decklagen angeordnet ist.
Eine Vorrichtung zum Herstellen von Endverschluss en an den
gewellten Seitenrändern von aus einer gewellten Lage und zwei Decklagen bestehenden Wellpappen ist erfindungsgemäß gekennzeichnet
durch ein Schneid- oder Schlitzwerkzeug zum Aufschlitzen wenigstens eines Endes der gewellten Lage von außen
nach innen in einer etwa parallel zu den Decklagen liegenden Ebene, ferner durch ein Eindrückwerkzeug zum Eindrücken des
geschlitzten Endes der gewellten Lage nach innen hin zwischen den Decklagen unter Bildung stehenbleibender, über den eingedrückten
Teil der gewellten Lage hinaus nach außen ragender Seitenabschnitte der Decklagen, und durch Faltwerkzeuge zum
Umfalten zunächst des einen und dann des anderen Seitenrandes, bis sich der zuerst gefaltete Seitenrand mit dem eingedrückten
Endteil der gewellten Lage und der danach gefaltete Seitenrand mit dem zuerst gefalteten Seitenrand in Anlage befindet und
beide Seitenränder etwa senkrecht zu den Ebenen der Decklagen angeordnet sind.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der beiliegenden Beschreibung
ausführlich beschrieben, wobei alle aus der Beschreibung und den Abbildungen hervorgehenden Einzelheiten oder
Merkmale zur Lösung der Aufgabe im Sinne der Erfindung beitragen können und mit dem Willen zur Patentierung in die Anmeldung
aufgenommen wurden.
009809/02$ 2
-. 4 ■-
Die Pig» 1 'zeigt perspektivisch eine Wellpappe, bei der
erfindungsgeroäß ein Teil des Seitenrandes der
gewellten Lage geschnitten oder geschlitzt und ein Teil des geschlitzten Abschnitts zusammengedrückt bzw. eingedrückt ist»
Die Pig. 2 zeigt perspektivisch, wie eine der Decklagen
über den geschlitzten und eingedrückten Teil der gewellten Lage gefaltet ist*
Die Pig. 3 zeigt, wie beide Decklagen über den eingedrück
ten Teil der gewellten Lage gefaltet sind.
Die Pig. 4 zeigt, wie der umgefaltete Abschnitt der einen
Decklage zur Aufnahme eines Klebstoffs wieder
P entfaltet ist.
Die Pig. 5 zeigt die Aus führungsform gemäß Pig. 4 nach
Aufbringen des Klebstoffs.
Die Pig. 6 ' zeigt, wie der mit Klebstoff versehene Ab
schnitt der einen Decklage gegen den umgefalteten Abschnitt der anderen Decklage gelegt
und mit dieser verklebt ist*
Die Pig. 7 ist eine Seitenansicht der erfindungsgemäßeη
Vorrichtung.
Die Pig* 8 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach
Fig. 7.
Die Pig. 9 ' ist ein Schnitt längs der Linie 9-9 der Pig".7'.
Die Pig. 10 ist ein Schnitt längs der Linie TO-10 der Pig.7.
Die Pig. 11 · ist ein Schnitt längs der Linie 11-11 der Pig.9.
Die Pig. 12 ist ein Schnitt längs der Linie 12-12 der
Pig. 11.
Die Pig. 13. ist ein Schnitt längs.der Linie 13-13 der Pig.9.
Die Pig. 14 ist eine' Draufsicht auf einen Teil der Vor
richtung na-eh Pig. 8.
0 098 09/ 0 2S2 ' bad original
Die Pig. 15 int eine teilweise geschnittene Seitenansicht
der Vorrichtung nach Pig. 14, wobei der Schnitt entlang der Linie 15-15 der
Pig. 14 vorgenommen ist.
Die Pig. 16 ist eine der Pig. 15 ähnliche Ansicht, jedoch
von der anderen Seite der Vorrichtung nach Pig. 14 her gesehen.
Die Pig. 17 · ist eine Ansicht auf einen Seitenrand der
gewellten Lage der Wellpappe und zeigt den Seitenrand in verschiedenen Stufen des erfindungsgeraäßen
Verfahrens.
Die Pig. 18 bis 28 sind Schnitte längs entsprechend gekennzeichneten
Linien der Pig. 17 durch die Wellpappe und die verschiedenen Werkzeuge für die Randbearbeitung.
Gemäß den Figuren 1 bis 6 enthält eine Wellpappe zwei sich gegenüberliegende
Decklagen 2,4, die an die beiden Seiten einer gewellten Lage 6 geklebt sind. Die Verklebung kann in üblicher
Weise in einer Wellpappenfabrikationsroaschine stattfinden. Derjenige
Rand (oder diejenigen Ränder) der Wellpappe, die verschlossen werden sollen, ist (sind) im Bedarfsfall derart beschnitten,
daß sich^der Seitenrand (die Seitenränder) der gewellten
Lage 6 und dsie Seitenränder der Decklägen 2,4 decken,
d.h. bündig abschließen. An dem zu verschließenden Seitenrand ist das Ende der gewellten Lage 6 in Längsrichtung der Pappe
geschnitten, und zwar längs einer zwischen den beiden Decklagen 2,4 verlaufenden Linie und bis zu einer Tiefe, die etwa gleich
dem Abstand der beiden Decklagen 2,4' voneinander ist. Der geschnittene Rand der gewellten Lage 6 ist dann bis zu einer Tiefe,
dio etwa gleich dem Abstand zwischen den beiden Decklagen
2,4 ist, eingedrückt bezw. nach innen gepreßt.
Beim Eindrücken des geschnittenen Randes der gewellten Lage 6
wird diese von den Innenflächen der 'Decklagen 2,4 abgestreift,
009809/02M BAD OR1GiNAL
wobei die Decklagen jedoch nicht verbogen oder beschädigt
werden, sondern im ursprünglichen Zustand bleiben und dann
über den eingedrückten Rand der gewellten Lage hinaus um ein Stück nach außen ragen, das im wesentlichen gleich dem Abstand
zwischen den Decklagen ist. Die eine der beiden Decklagen wird dann über den eingedrückten Randabschnitt der gewellten Lage 6
derart umgefaltet, daß der umgefaltete Randabschnitt der Decklage etwa senkrecht zur Ebene der Decklage angeordnet ist und
sich sein Ende nahe der Innenfläche der anderen Decklage befindet
oder diese berührt. Der nach außen ragende Randabschnitt
der anderen Decklage wird dann über den umgefalteten Randabschnitt der zuerst erwähnten Decklage gefaltet, dann wieder
entfaltet, mit Klebstoff versehen und schließlich erneut umgefaltet, bis er sich mit dem gefalteten Randabschnitt der zuerst
umgefalteten Decklage in Berührung befindet. In dieser Stellung wird er dann so lange gehalten, bis der Klebstoff
getrocknet, gefestigt oder gehärtet ist.
Gemäß den Figuren 1 bis 6 wird der Rand der gewellten Lage bei
6a geschnitten und zusammengepreßt oder eingedrückt, so daß Randabschnitte 2a und 4a der Decklagen 2,4 stehen bleiben, die
über den eingedrückten Randabschnitt der gewellten lage 6 hinaus nach außen ragen. Der Randabschnitt 2a wird nach unten gefaltet,
so daß er nahezu senkrecht zur Decklage 2 angeordnet ist und sich etwa mit der nach oben weisenden Innenfläche der
Decklage 4 in Berührung befindet» Der nach außen ragende Randabschnitt
4a der Decklage 4 wird dann nach oben gefaltet, bis er an dem umgefalteten Randabschnitt 2a der Decklage 2 anliegt.
Danach wird der Randabschnitt 4a wieder nach unten entfaltet. Anschließend wird auf den Randabschnitt 4a Klebstoff 8 (Pig.5) ,
aufgebracht, und schließlich wird der Randabschnitt 4a wieder nach oben gefaltet und in Anlage mit dem umgefalteten Randabschnitt 2a gehalten, bis der Klebstoff getrocknet, gehärtet
oder fest geworden ist.
009 tos/crass bad '
Gemäß Pig. 6 ist der offene oder gewellte Seitenrand der Wellpappe
durch die umgefalteten Randabschnitte 2a,4a der !Decklagen 2,4 verschlossen. Die umgefalteten Randabschnitte 2a,4a
bilden, da sie übereinandergefaltet und miteinander verklebt
sind, einen doppelt gefalteten, quadratischen Band über dem
offenen Seitenrand der gewellten Lage, Qo daß dieser verschlossen und die Wellpappe am Seitenrand versteift und verstärkt
ist.
Einer oder beide offenen Ränder einer Wellpappe werden erfindungsgemäß
verschlossen, indem ein Bogen der Wellpappe zunächst auf einer Bahn geführt wird, die senkrecht auf die
Richtungen der Wellen oder Rippen der Wellpappe steht* Während die Wellpappe derart bewegt wird, werden die zu verschließenden
gewellten Seitenränder zwischen den Decklagen geschlitzt und dann zusammengedrückt oder eingedrückt. Anschließend werden die
Randabschnitte der Decklagen über den Seitenrand der gewellten
Lage gefaltet und mit Klebstoff befestigt.
Gemäß den Figuren 7 bis 28 enthält die erfindungsgemäße Vorrichtung
einen Tisch 10, in dessen Oberteil 12 Führungsschienen
14,16 vorgesehen sind und der eine Rolle 18 haltert, die
von zwei vom Tisch 10 nach außen ragenden Armen 20,22 getragen ist und mit dem Oberteil 12 fluchtet. An dem der Rolle 18 entgegengesetzten
Ende des Tisches 10 ist an Stellen 26 und 28 ein Rahmen 24 befestigt. In den vier Ecken des Rahmens 24 sind
senkrecht stehende Ständer 30,32,34 und 36 vorgesehen.
In Lagern 44, 46, 48 und 50, die an den Ständern 30 und 32 befestigt
sind, sind die Enden zweier Wellen 40, 42 gelagert, die in ihren Mittelabschnitten mit Außengewinden 49, 51 versehen
sind (Fig. 9). Am einen Ende der Welle 40 sind ein Kettenzahnrad 52 und eine Handkurbel 54 angekeilt, während am einen Ende
der Welle 42 zwei Kettenzahnräder 56,58 angekeilt sind.
009809/0252
In Lagern 64, 66, 60 und 70, die an den Ständern 34 und 36 befestigt sind, sind die Enden zweier Wellen 60,62 gelagert,
die in ihren Mittelabschnitten Außengewinde 70,72 aufweisen (Figuren 7, 8 und 10). Am einen Ende der Welle 60 ist ein Kettenzahnrad 74, und am einen Ende der Welle 62 sind zwei Ketten-zahnräder
76, 78 angekeilt. Die Kettenzahnräder 52 und 58 sind durch eine Kette 80, die Kettenzahnräder 74, 76 durch eine \\.
Kette 82 und die Kettenzahnräder 56 und 78 durch eine Kette 84 :
verbunden. Durch Drehung der Handkurbel 54 werden daher auch j
die Wellen 40, 42, 60 und 62 in ihren Lagern gedreht, die sich;;
in den Ständern 30, 32, 34 und 36 befinden.
Wie am besten aus Fig. 9 hervorgeht, sind eine Welle 90 mit
einer in Längsrichtung verlaufenden Keilnut 91-.Un-Ct.- eine Welle
92 mit einer in Längsrichtung verlaufenden Keilnut 93 an ihren Enden in Lagern 94, 96 bzw. 98 unds100, die in den Ständern
30, 32 untergebracht sind, drehbar gelagert. An der Welle 90 ist ein Kettenzahnrad 102 befestigt, während an der Welle 92
Kettenzahnräder 104, 106 angekeilt sind. Die Kettenzahnräder
102, 104 sind durch eine Kette 108 verbunden, die auch um ein Zwischenzahnrad-110 geführt ist, das an einer Querstrebe des
Rahmens 24 befestigt ist (Figuren 9, 13). Das Kettenzahnrad 106
ist mittels einer Kette 112 mit einem auf verschiedene Drehzahlen
einstellbaren Antrieb 114 verbunden, der durch einen Motor 116 (Fig. 7) angetrieben wird. In der Keilnut 91 der
Welle 90 sind Rollen 118 und 120 und in der Keilnut 93 der
Welle 92 Rollen 122, 124 verkeilt. Die Rolle 118 kann sich mit der Welle 90 drehen, ist jedoch in einer festen Lage bezüglich
ihrer Längsachse durch Drucklager 126, 128 gehalten, die über
Platten 130, 132 an einem Block 134 befestigt sind, der mittels
zweier Lager 136, 138 und zweier Ringe 140, 142, die mittels Stellschrauben 141, 143 in ortsfester Lage gehalten sind, von
der Welle 40 getragen wird. Aus Gründen, die später noch beschrieben
werden, ist die Welle 40 im'Block 134 drehbar gelagert.
009809/02S2
Die Rolle 120 kann sich rait der Welle 90 drehen, i3t jedoch
in einer festen !»age bezüglich ihrer Längsachse durch Drucklager
144, 146 gehalten, die über Platten 148, 150 an einem
Block 152 befestigt sind, der auf das Außengewinde 49 der
Welle 40 geschraubt ist.
Die Rolle 122 kann sich mit der Welle 92 drehen, ist jedoch
in einer festen Lage bezüglich ihrer Längsachse durch Drucklager 154, 156 gehalten, die über Platten 158, 160 an einem
Block 162 befestigt sind, der mittels zweier Lager 164, 166
und zweier Ringe 168, 170 auf der Welle 42 abgestützt ist. Die Rolle 124 schließlich kann sich ebenfalls mit der Welle
drehen, ist jedoch, in einer festen lage bezüglich ihrer Längsachse
durch Drucklager 172, 174 gehalten, die über Platten 176, 178 an einem Block 180 befestigt sind, der auf das Außengewinde
51 der Welle 42 geschraubt ist.
Die Platten 130, 132, 148, 150, 158, 160, 176 und 178 erstrecken
sich in Längsrichtung des Rahmens 24 und tragen am entgegengesetzten Ende des Rahmens 24 gemäß Pig. 10 Rollen 180, 182,
und 186. Die Rolle 180 ist in den Platten 130, 132 drehbar gelagert, die beispielsweise durch Schweißverbindung an einem
Block 186 befestigt sind, der mittels zweier Lager 188, 190 und zweier Ringe 192, 194 auf der Welle- 60,sitzt. Eine Verlängerung
187 des Blocks 186 ragt vom Block 186 nach außen,
umgibt eine obere Querstange 189, die an ihren beiden Enden an den Ständern 34, 36 befestigt ist, und ist mittels einer Einstellschraube
auf dieser einstellbar. Die Rolle 182 ist in den Platten 148, 150 drehbar gelagert, die beispielsweise durch
Schweißverbindung an einem Block 192a befestigt sind, der auf das Außengewinde 70 der Welle 60 geschraubt ist. Eine Verlängerung
193 des Blocks 192a ragt nach oben, umgibt die 0.μβτ-stange
189 und ist mittels einer Rolle 195 auf dieser abgestützt.
Ö098ÖS/02S2
BAD ORIGINAI
Die Rolle 184 ist in den Platten 158, 160 drehbar gelagert,
die an einem Block 196 befestigt sind, der mittels zweier
Lager 198, 200 und zweier Ringe 202, 204 auf die Welle 62 abgestützt ist. Das untere Ende des Blocks 196 ruht auf einer
unteren Querstange 206 des Rahmens 24, die an ihren beiden Enden an den Ständern 34, 36 befestigt iat. v
Die Rolle 186 schließlich ist in den Platten 176, 178 drehbar gelagert, die beispielsweise durch Schweißverbindungen an einem
Block 208 befestigt sind, der auf das Außengewinde 72 der Welle
62 geschraubt ist. Eine laufrolle 210, die drehbar in einem nach unten ragenden Vorsprung des Blocks 208 gelagert ist, ist
mit der Oberfläche der unteren Querstange 206 des Rahmens 24
in Berührung und kann auf dieser abrollen.
Um die Rollen 120, 182 ist ein endloses Förderband 212, um die
Rollen 124, 126 ein endloses Förderband 214, um die Rollen 118, 180 ein endloses Förderband 216 und um die Rollen 122,
ein endloses Förderband 218 geführt. Die endlosen Förderbänder 212, 214, 216 und 218 besitzen eine aufgerauhte Außenfläche,
damit sie ein Stück Wellpappe ergreifen und zwischen sich abtransportieren können. Außerdem sind die Rollen derart beabstandet,
daß die Wellpappe ergriffen und abtransportiert werden kann, ohne daß sie zerquetscht oder beschädigt wird und
ohne daß die Becklagen der Wellpappe gegeneinander gedrückt werden.
Durch Drehung der Handkurbel 54 werden, wie oben beschrieben, auch die Wellen 40, 42, 60 und 62 in ihren in den Ständern 30,
32, 34, 36 befindlichen Lagern gedreht. Bei einer Drehung der
Handkurbel 54 drehen sich außerdem die Wellen 40, 42, 60, 62 in den Lagern der Blöcke 134, 162, 186, 196, wobei sowohl die
Lage dieser Blöcke als auch die Lage der mit ihnen verbundenen Platten, Rollen, Förderbänder und anderen Einrichtungen mit
Bezug auf die Ständer 30, 32, 34, 36 unverändert bleibt. Da die Blöcke 152, 180, 192, 206 über Gewinde 49, 51, 70, 72 mit den
009809/0252
BAD ORIGINAL
Wellen 40, 42, 60, 62 verbunden sind, werden diese Blöcke 152,
180, 192, 206 und die mit ihnen verbundenen Platten, Rollen, Förderbänder und andere Einrichtungen bei einer Drehung der
Wellen 40, 42, 60, 62 bzw. einer Drehung der Handkurbel 54 in Achsrichtung dieser Wellen verschoben, und zwar je nach Drehrichtung
der Handkurbel 54 entweder in Richtung der Ständer 30,34 oder in die entgegengesetzte Richtung.
Gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung werden
die offenen oder gewellten Seitenränder der gewellten Lage geschnitten und eingedrückt,und die überstehenden Randabschnitte
der Decklagen werden unigefaltet und gleichzeitig durch Klebstoff befestigt. Dies wird durch verschiedene Bauelemente,
die zu beiden Seiten der Förderbahn für die Wellpappe angeordnet sind, während des Transports der Wellpappe zwischen den
Förderbändern 212, 214, 216, 218 erreicht. Die benötigten Bauelemente
sind auf den Platten 150, 178 bzw. 130, 158 montiert
und sind mit diesen Platten bewegbar. Da die den auf beiden Seiten befindlichen Platten zugeordneten Bauelemente identisch
sind, werden im folgenden nur die auf den Platten 150, 178
montierten Bauelemente beschrieben. Die gleichen Bauelemente befinden sich an den Platten 130, 158.
(icmüii den Pi/suren 11 und 12 aind die Platten 118, 158 durch
Abotandsotücke 220, 222, 224, die mit ihren linden an den
Platten befestigt sind, in paralleler, ortsfester Lage festgehalten. Ähnlich sind die Platten 176, 178 durch Abstandsstücke
226, 228, 230 in paralleler, ortsfester Lage gehalten. Rollen 232, die in den Platten 148, 150 drehbar gelagert sind,
drücken gegen das Förderband 212 und halten beim Transport der Wellpappe das Förderband mit der Oberfläche der Wellpappe
in Berührung. Außerdem sind in den Platten 148, 150 Rollen 234, 236 und 238 drehbar gelagert, wobei die Rolle 238 mittels einer
Stellschraube 240, die in einen an der Platte 150 befestigten Block eingreift, auf den Platten 148, 150 verstellbar. Eine
ähnliche Stellschraube und ein ähnlicher Block sind auf der Außenseite der Platte 148 montiert. Durch Einstellen der Stellschrauben
wird die Spannung des Förderbandes 212 eingestellt.
009809/0282
BAD ORIGINAL
In den Platten 176, 178 sind Rollen 241 drehbar gelagert, die gegen das Förderband 214 drücken und bein) Transport
der Wellpappe das Förderband .214 in Berührung mit der Oberfläche der Wellpappe halten. Außerdem sind in den Platten 176,
178 Rollen 242, 244 246 drehbar gelagert, wobei die Rolle 246 . mittels einer Stellschraube 248, die in einem an der Platte
178 befestigten Block 250 eingreift, auf den Platten 176,178 verstellbar ist. Eine ähnliche Stellschraube und ein ähnlicher
Block sind auf der Außenseite der Platte 176 montiert. Durch Einstellung der Stellschrauben wird die Spannung des Förderbandes.214
eingestellt.
An der Platte 150 ist eine Schlitze 154 aufweisende Führungsplatte
252 mit Schrauben 156 befestigt. Die Führungsplatte kann durch Lösen der Schrauben und Verschiebung nach oben
oder unten und erneutes Festziehen, der Schrauben 256 relativ zur Platte 150 eingestellt werden..Der untere Rand der Führungsplatte
252 ist derart eingestellt, daß er die Oberfläche der oberen Decklage der Wellpappe berührt, wenn diese zwischen
den Förderbändern 212, 214 während des Betriebs der Maschine abtransportiert wird.
An der Platte 178 sind mittels Schrauben 264, 266 bzw. 268, 270 Winkelstücke 260, 262 befestigt, die oino beispielweise
angeschweißte Schiene 272 tragen. Auf der Schiene 272 ist mittels
eines Bolzens 300 ein durch eine Stellschraube 302 verstellbare Schneidwerkzeug 280 drehbar abgestützt. Gemäß Figuren
14, 15 und 16 besitzt das Schneidwerkzeug 280 eine Klinge
282 mit abgeschrägter Schneide, die mittels Schrauben 284, 286, 288, 290 zwischen zwei Scheiben 292,. 294 eingespannt ist,
welche an den der Schneide zugewandten Enden 296, 298 einen abgeschrägten Rand aufweisen» Weiterhin ist auf der Schiene
272 mittels eines Bolzens 324 ein durch eine Stellschraube 326 verstellbares Eindrückwerkzeug 304 drehbar abgestützt. Dieses
weist eine Eindrückplatte 306 mit stumpfem .Außenrand auf, die mittels Schrauben 308, 310," 312, 314 zwischen zwei Scheiben
316, 318 eingespannt ist, welche an den der Eindrückplatte zugewandten
Enden 320,322 abgeschrägt sind.
009809/02S2 · bad original
Ein Faltwerkzeug 328 für die obere Decklage, dessen Führungsfläche 330 in Transportrichtung der Wellpappe nach unten abgeschrägt
ist, ist einstellbar zwischen den Gleitflächen zweier Flansche 332, 334 eines Montageblocks 336 montiert, der mittels
eines Bolzens 338 an der Schiene 272 befestigt ist und außerdem mittels Bolzen 340, 342, die durch Schlitze im Faltwerkzeug 328
ragen, am Montageblock 336 befestigt. Der Montageblock 336, der durch Führungen 337', 337" geführt ist, ist durch Stellschrauben
344', 356· einstellbar. Ein Faltwerkzeug 346 für die untere
Decklage, dessen Führungsfläche 348 nach innen in Transportrichtung
der Wellpappe geneigt ist, ist mittels Bolzen 349»350 zwischen den Gleitflächen zweier Flansche*352, 354 des Montageblocks
336 einstellbar befestigt und kann in den Flanschen durch Stellschrauben 356 verstellt werden. Ein weiteres Faltwerkzeug
360, dessen Führungsfläche 362 sich in Transportrichtung
der Wellpappe nach unten erstreckt, ist mittels Bolzen 364, 366 zwischen den Gleitflächen zweier Flansche 368, 370
auf der Schiene 272 montiert und kann durch eine Stellschraube 372 verstellt werden. Eine Klebevorrichtung 374, die über
eine flexible Leitung 376 mit einem nicht gezeigten Klebstoff-Vorrats
behält er verbunden ist, weist an einer unteren Ecke eine Klebstoff-Austrittsoffnung 378 auf und ist zwischen den
Gleitflächen zweier Flansche 380, 382 mittels eines Bolzens 384 einstellbar befestigt und kann mittels einer Stellschraube
386 verstellt werden. Ein Faltwerkzeug 390 für die untere Decklage, dessen Führungsfläche 392 in Transportrichtung der Wellpappe
nach oben hin abgeschrägt ist, ist schließlich zwischen den Gleitflächen zweier Plansche 394, 396 mittels eines Bolzens
398 befestigt und kann mittels einer Stellschraube 400 verstellt werden.
Beim Betrieb der beschriebenen Vorrichtung wird die Wellpappe
in einer senkrecht zu den Wellen oder Rippen der gewellten
Lag© liegenden. Richtung durch die Vorrichtung transportiert.
Wellpappe* ist dabei an ihren Seitenrändern derart be -
schnitten, daß diese in wesentlichen quadratisch sind, Außerdem schließen die Seitenränder der Decklagen und der offene
Rand der gewellten Lage bündig ab. Die an ihren Seitenrändern
getrimmte Wellpappe kann als kontinuierlicher Streifen vom Ausgang der Wellpappenfabrikationsmaschine oder von einer Vorratsrolle her zugeführt werden oder auch in Form von vorgeschnittenen
Bögen nacheinander durch die Vorrichtung transportiert
werden. Bevor die Wellpappe durch die Vorrichtung transportiert wird, wird die Breite der Vorrichtung zwischen den
sich gegenüberstehenden Schneidwerkzeugen, Eindrückwerkzeugen,
Paltwerkseugen und Klebevorrichtungen auf die zu bearbeitende Breite der Wellpappe eingestellt, indem die Handkurbel 54 verstellt
wird und in dem die verschiedenen V/erkzeuge und die P Klebvorrichtungen mittels den zugehörigen Stellschrauben einjustiert
werden. Die Führungsschienen 14,16 auf dem Tisch 10 werden so eingestellt, daß sie auf die verschiedenen Bearbeitungswerkzeuge ausgerichtet sind. Bei laufenden Motor wird
die Wellpappe mittels des auf verschiedene.Geschwindigkeiten einstellbaren Antriebs 114 und der Förderbänder 212, 214, 216
und 218 durch die Vorrichtung transportiert. Die Führungsplatten 252 werden so eingestellt, daß die Oberfläche der oberen
Decklage am unteren Rand der Führungsplatten 252 entlanggleitet.
Die Wellpappe wird in derjenigen Richtung durch die Vorrichk
tung transportiert, die in Figuren 8 und 17 durch Pfeile angegeben ist. Beim Durchgang durch eine Station A (Fig. 17) wird '
die gewellte lage 6 zwischen den Decklagen 2,4 auf beiden
Seiten der Wellpappe mit den Messern 232 geschnitten. Wenn
der geschnittene Seitenrand dann*am stumpfen Rand des Eindrückwerkzeugs
306 (Station B) vorbeigeführt wird, dann wird der geschnittene Teil der gewellten Lage eingedrückt und dabei
von den Innenflächen der Deeklagen 2,4 abgestreift, wobei die Handabschnitte 2a, 4a der Deeklagen, die über den-Seitenrand
der gewellten lage hinausragen, stehenbleiben, da sie in
die abgeschrägten Hohlräume 320, 322 zu beiden Seiten der Ein-
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druckplatte 306 ragen. Beim Verlassen der Eindrückplatte 306
kommen die an beiden Seiten der Wellpappe nach außen ragenden Randabschnitte 2a der Decklage 2 mit den nach unten abgeschrägten
Pührungsflächen-330 (Station C) in Berührung und
werden dadurch vermittels der Faltwerkzeuge 328 über die eingedrückten
Seitenränder der gewellten Lage 6 gefaltet. Wie Pig. 22 (Station D) zeigt, verbiegt die Pührungsfläche des
Faltwerkzeugs 328 das äußerste Ende des Randabschnitts 2a bei 331 nach innen gegen die gewellte Lage. An der Station E
(Figuren 17 und 23) werden die Randabschnitte 4a der Dccklage 4 durch die nach oben abgeschrägten Führungsflächen 34Ö der
Faltwerkzeuge 346 für die unteren Decklagen nach oben gefaltet und über den zunächst nach unten gefalteten Randabschnitt 2a
gelegt. An der Station F (Figuren 17 und 24) sind Körper 357, 359 vorgesehen, die um die oberen und unteren Seitenkanten der
Wellpappe gelegt werden und für einen scharfkantigen, quadratischen
Rand sorgen. An der Station G (Figuren 17, 25) werden die umgefalteten Randabschnitte 4a wieder entfaltet, damit an
der Station H (Figuren 17 und 26) die ungefalteten Oberflächen der Randabschnitte 4a dort, wo sie gegen den Randabschnitt 2a gelegt wird, mit einem Klebstoff, .vorzugsweise
einem heißen, flussig.gemachten Klebstoff, belegt werden können.
An der Station J (Figuren 17 und 23) werden die Randabschnitte 4a wieder nach oben gefaltet und in der Station K
Figuren 17 und 28) gegen die gefalteten Randabschnitte 2a
gelegt und gegen diese gedrückt, wobei der Klebstoff über die Berührungsflächen der Randabschnitte 2a, 4a verteilt wird. Die
gefalteten Randabschnitte werden so lange in Berührung gehalten, bis der Klebstoff getrocknet, gehärtet oder fest geworden
ist.
Gemäß der obigen Beschreibung werden die offenen oder gewellten
Seitenabschnitte auf beiden Seiten einer Wellpappe verschlossen, wenn diese durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
geführt wird. Im Bedarfsfall, wenn die Wellpappe nur auf einer Seite verschlossen werden soll, kann die Führungsplatte 252
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so weit gesenkt werden, daß sie den Rand und nicht die Decklage
der Wellpappe berührt. In diesem Pail wird dann die
Breite der Vorrichtung mittels der Handkurbel 54 so eingestellt, daß sie größer als die Breite der Wellpappe ist. Menn
die Wellpappe dann durch die Vorrichtung transportiert wird, gleitet ein Rand der Wellpappe an der Seitenwand der Führungsplatte
252 entlang und verbleibt dann offen, während der andere Rand in der beschriebenen Weise verschlossen wird.
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Claims (10)
- Patentansprüchei) Wellpappe mit einer zwischen zwei Decklagen befestigten gewellten Lage, dadurch gekennzeichnet , daß an wenigstens einem Seitenrand der gewellten Lage (6) ein über das offene Ende derselben hinausragender Seitenrand (2a oder 4a) wenigstens einer der Decklagen (2 oder 4) rechtwinklig umgefaltet und unter Bildung eines Endverschluss es für das offene Ende der gewellten Lage (6) an dieser befestigt ist.
- 2. Wellpappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß an wenigstens einem Seitenrand der gewellten Lage (6) die über das offene Ende derselben hinausragenden Seitenabschnitte (2a, 4a) beider Decklagen rechtwinklig umgefaltet und gegeneinander gelegt sind und daß die beiden gegeneinander gelegten Seitenabschnitte (2a,4a) unter Bildung eines Endverschlusses für das offene Ende der gewellten Lage miteinander verklebt sind.
- 3. Wellpappe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gebildete EndVerschluß etwa senkrecht zur Richtung der Wellen bzw. Hippen der gewellten. Lage (&) angeordnet ist.
- 4. Verfahren zum Herstellen eines Endverschlusses für die offenen Seitenränder einer aus einer zwischen zwei Decklagen befestigten gewellten Lage bestehenden Wellpappe, dadurch gekennzeichnet , daß der Rand der gewellten Lage nach innen zu in einer zu den Decklagen etwa parallelen Ebene geschlitzt oder geschnitten wird, daß das geschlitzte Ende der gewellten Lage nach innen gedruckt wird, so daß in diesem Bereich ein Seitenabschnitt wenigstens einer Decklage über die gewellte Lage hinweg nach außen ragt, und daß der nach außen ragende Seitena^schnitt dieser Decklage über den eingedrückten Teil der geweilten Lage etwa rechtwinklig umgefaltet und verklebt wird, so daß er etwa senkrecht zu den Decklagen angeordnet ist.' 009-&A9V 02£2
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η — ,-_ zeichnet, daß am geschlitzten Ende der gewellten Lage zunächst der Seitenabschnitt der einen Decklage und dann der Seitenabschnitt der anderen Decklage etwa rechtwinklig über den eingedrückten Teil der gewellten Lage gefaltet wird und dann beide Seitenabschnitte verklebt werden, so daß der Seitenabschnitt der einen Decklage am eingedrückten Ende der gewellten Lage und der Seitenabschnitt der anderen Decklage am zuerst gefalteten Seitenrand anliegt und beide Seitenränder etwa senkrecht zu den Decklagen angeordnet sind.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß auf die eine Breitseite des einen Seitenabschnitts Klebstoff aufgebracht wird, bevor beide Seitenabschnitte endgültig miteinander in Berührung gebracht werden.
- 7. Vorrichtung zum Herstellen eines Endverschlusses für die offenen Seitenränder einer aus einer zwischen zwei Decklagen befestigten gewellten Lage bestehenden Wellpappe, gekennzeichnet durch ein Schneid- oder Schlitzwerkzeug (280) zum Aufschlitzen wenigstens eines Endes der gewellten Lage von außen nach innen in einer etwa parallel zu den Decklagen liegenden Ebene, ferner durch ein Eindrückwerkzeug (304) zum Eindrücken des geschlitzten Endes der gewellten Lage nach innen hin zwischen den Decklagen unter Bildung stehenbleibender über den eingedrückten Teil der gewellten Lage hinaus nach außen ragender Seitenabschnitte der Decklagen und durah Faltwerkzeuge (328,346) zum Umfalten zunächst des einen und dann des anderen Seitenrandes, bis sich der zuerst gefaltete Seitenrand mit dem eingedrückten Endteil der gewellten Lage und der danach gefaltete Seitenrand mit dem zuerst gefalteten Seitenrand in Anlage befindet und beide Seitenränder etwa senkrecht zu den Ebenen der Decklagen angeordnet sind.009809/0252
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß das Schneidwerkzeug (280) ein Kesser (282) aufweist, das um eine senkrecht zu den Decklagen verlaufende Achse drehbar ist»
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Ealtwerkzeuge Führungsflächen aufweisen, die in Achsrichtung mit dem Messer fluchten.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß eine Klebevorrichtung (374, 378) zum Verkleben der beiden umgefalteten Seitenabschnitte der Becklagen vorgesehen ist.009809/0252
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