DE2041294A1 - Wellpappe mit verschlossenem Rand und Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen dieser Wellpappe - Google Patents

Wellpappe mit verschlossenem Rand und Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen dieser Wellpappe

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DE2041294A1
DE2041294A1 DE19702041294 DE2041294A DE2041294A1 DE 2041294 A1 DE2041294 A1 DE 2041294A1 DE 19702041294 DE19702041294 DE 19702041294 DE 2041294 A DE2041294 A DE 2041294A DE 2041294 A1 DE2041294 A1 DE 2041294A1
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Frappier Robert H
Wagers William O
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    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/20Corrugating; Corrugating combined with laminating to other layers
    • B31F1/24Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed
    • B31F1/26Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions
    • B31F1/28Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions combined with uniting the corrugated webs to flat webs ; Making double-faced corrugated cardboard
    • B31F1/2822Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions combined with uniting the corrugated webs to flat webs ; Making double-faced corrugated cardboard involving additional operations
    • B31F1/2827Edge treatment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B32B29/00Layered products comprising a layer of paper or cardboard
    • B32B29/08Corrugated paper or cardboard
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Description

Patentanwälte
Φτ,-Ing. Wilü.eM Beichel
DipHng. WoligangjkctielfiTrankfuria. M. l· '
Parksiraße 13 6396
INTERNATIONAL'PAPER COMPANY, New York, New York, VStA
Wellpappe mit verschlossenem Rand und Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen dieser Wellpappe
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wellpappe mit einer geriffelten Innenlage und auf beiden Seiten der geriffelten Innenlage angebrachten Decklagen. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abschließen oder Abdichten von einem oder mehreren Rändern einer solchen Wellpappe.
Wellpappe, bei der die gewellte oder geriffelte Innenlage mit Decklagen verklebt ist, findet vielseitige Anwendung, insbesondere in der Verpackungsindustrie. Der gewellte oder geriffelte Raum zwischen den Decklagen bildet an den gegenüberliegenden Seiten oder Rändern der Wellpappe Öffnungen, in die Schmutz, Flüssigkeiten, Fremdkörper oder andere Materialien, die in den aus Wellpappe hergestellten Behältern verpackt werden sollen, eindringen. Der Schmutz, die Flüssigkeiten, die Fremdkörper oder die anderen Materialien wirken sich nicht nur auf das äußere Erscheinungsbild des Behälters nachteilig aus, sondern beeinflussen auch den hygienischen Zustand des Behälters. Darüberhinaus wird in vielen Fällen die Innenlage und die Decklagen
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sowie die Verklebung zwischen den einzelnen Lagen geschwächt. Da die gewellte Innenlage und die Innenflächen der Decklagen im allgemeinen aus einem Naterial bestehen, das eine verhältnismäßig große Absorptionsfähigkeit aufweist, ist Wellpappe insbesondere gegenüber Flüssigkeiten anfällig, die an den Rändern der Pappe in die dort vorhandenen Öffnungen oder Riffelungskanäle eintreten
Es wurde bereits versucht, die offenen gewellten oder geriffelten Ränder von Wellpappe abzuschließen oder abzudichten. Bei einer solchen Anordnung v/ird der offene gewellte Rand der Wellpappe durch eine Spritz- oder Preßmaschine geführt und ein U- oder V- förmiger Wulst oder Rand aus thermopastischem Material auf den Rand der Wellpappe aufgespritzt oder aufgepreßt. Ein solcher U- oder V-förmiger Wulst verdickt den Rand der Wellpappe. Solche Verdickungen wirken sich auf die Weiterbehandlung der Wellpappe störend aus. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn die Wellpappe anschließend bedruckt werden soll. Bei anderen Nachbearbeitungsvorgängen wird der Wulst zerstört oder zerbrochen. Darüberhinaus ist es äußerst auf v/endig, längs des Wellpappenrandes einen thermoplastischen V/ulst aufzuspritzen oder aufzupressen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Wellpappe mit einem abgeschlossenen oder abgedichteten Rand zu schaffen, der die genannten Nachteile nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs beschriebenen Wellpappe dadurch gelöst, daß die Riffelung quer über die Wellpappe von dem einen Seitenrand zum anderen Seitenrand läuft und daß sich ein Film aus thermoplastischem Material mindestens längs des einen Seitenrandes zwischen den Decklagen erstreckt und die Enden der Riffelungsöffnungen abschließt.
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Ein Verfahren zum Herstellen dieser Wellpappe ist nach eier Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Wellpappe längs einer Bahn geführt wird, auf die die Enden der Riffelungsöffnungen mindestens des einen Wellpappenrandes ausgerichtet sind,--und- daß beim Durchlaufen dieses Randes durch eine Auftragvorrichtung ein Film aus thermoplastischem Katerial zwischen den Decklagen auf dem Wellpappenrand- aufgetragen -oder aufgebracht wird, der die Enden der Riffelungsöffnungen verschließt. Der Film braucht nicht kontinuierlich zu sein, sofern er für Flüssigkeiten, Schmutz und dgl. undurchlässig ist. Das thermoplastische Material wird ohne Druck zugeführt. Überschüssiges thermoplastisches Material wird aus der Auftragvorrichtung abgeführt.
Beim Auftragen des thermoplastischen Materials werden die Ränder oder Enden der Decklagen vorzugsweise nach innen umgebogen, so daß die Enden der Decklagen aufeinander zulaufen. Durch das Umbiegen werden die Riffelungsöffnungen bereits teilweise geschlossen. Dadurch1 kommt man mit einer geringeren Menge von thermoplastischem Material aus. Der ausgebildete dünne Film braucht dann lediglich die verkleinerten Öffnungen zwischen den Rändern der Decklagen abzuschließen.
Eine Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebsvorrichtung die Wellpappe längs einer Bahn vorschiebt, die quer zur Längsrichtung der Riffelungskanäle der Innenlage verläuft, daß mindestens auf der einen Bahnseite eine Vorrichtung zum Aufbringen o'der Auftragen des thermoplastischen Materials angeordnet ist, daß die Auftrag- oder Aufbringvorrichtung eine obere Wand, längs der die Außenfläche der oberen Decklage entlanggleitet, eine untere Wand, längs der die Außenfläche der unteren Decklage entlanggleitet, und eine die obere und untere Wand verbindende Zwischenwand aufweist, und daß eine Einrichtung das er-
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hitzte thermoplastische Material einer Öffnung in der Zwischenwand zuführt, um zwischen den Decklagen der Wellpappe über den Riffelungsöffnungen der Innenlage einen dünnen thermoplastischen Film aufzubringen.
Die Zwischenwand, die die obere und untere Wand der Auftragvorrichtung miteinander verbindet, ist vorzugsweise bogenförmig ausgebildet. Beim Durchläufen der Auftragvorrichtung wird der zu verschließende Rand der Wellpappe vorzugsweise mit der bogenförmigen Zwischenwand in Berührung gebracht, so daß die Enden oder Ränder der Decklagen nach innen aufeinanderzulaufen, wenn das thermoplastische Material auf dem Rand der Wellpappe zum Ausbilden des thermoplastischen Films aufgetragen wird.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand von Figuren beschrieben.
Die Fig. 1 ist eine perspektivische Teilansicht
einer Wellpappe mit einem offenen, unbehandelten Rand.
Die Fig. 2 ist eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht,
wobei ein Teil der einen Decklage entfernt ist, so daß der nach der Erfindung abgedichtete Rand der Wellpappe zu sehen ist.
Die Fig. 3 ist eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht,
wobei nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Enden der Decklagen am Rand der Wellpappe nach innen aufeinanderzugerollt sind, um den Wellpappenrand abzudichten.
Di· Fig. 4 ist eine Seitenansicht einer nach der
Erfindung ausgebildeten Maschine zum
Abdichten der Ränder von Vollpappe.
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Die Pig. 5 ist eine Draufsicht auf die in '
Fig. 4 dargestellte Maschine.
Die Fig. 6 ist eine horizontale Ansicht längs
der Linie 6-6 von Fig. 4 und zeigt die Abdichtungsvorrichtung der erfindungsgemäßen Maschine.
Die Fig. 7 ist eine senkrechte Ansicht der Ab
dichtungsvorrichtung und zeigt insbesondere die Innenfläche dieser Vorrichtung.
Die Fig. 8 ist ein senkrechter Schnitt durch
die Abdichtungsvorrichtung längs der Linie 8-8 von Fig. 7.
Die Fig. 9 ist ein Querschnitt durch den unbe-
handelten Rand der Wellpappe.
Die Fig. 10 ist ein Querschnitt durch die Wellpappe und die Abdichtungsvorrichtung und zeigt wie der Rand der Wellpappe nach der Erfindung verschlossen oder abgedichtet wird.
Die Fig. Ii ist ein Querschnitt durch die behandelte Wellpappe und zeigt den nach einer Ausführungsform der Erfindung abgedichteten Rand der Pappe.
Die Fig. 12 · ist eine Fig. 10 ähnliche Ansicht
und zeigt die Behandlung des WeIl-. pappenrandes mit einer bevorzugten Ausführungsform der Abdichtungsvorrichtung.
-Die Fig. 13 ist eine Fig. 12 ähnliche Ansicht,
jedoch ohne die Abdichtungsvorrichtung, und zeigt die nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung behandelte Wellpappe.
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Die Figuren 14 und 15 sind senkrechte Schnitte durch die
erfindungsgemäße Maschine längs den Linien 14-14 und 15-15 von Fig. 4.
,Die Fig. 16 ist ein Querschnitt längs der Linie
16-16 von Fig. 14.
Die Fig. 17 ist eine vergrößerte Einzelansicht
längs der Schnittlinie 17-17 von Fig. 16.
Die Fig. 18 ist eine vergrößerte Einzelansicht
längs der Schnittlinie 18-18 von Fig. 14.
Das in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Wellpappenstück enthält Decklagen 2 und 4, die auf gegenüberliegenden Seiten mit der gewellten Innenlage 6 in herkömmlicher V/eise verklebt sind. Der zu verschließende Rand oder die zu verschließenden Ränder der Wellpappe werden, sofern es notwendig ist, gerade geschnitten oder getrimmt, so daß bei Jedem zu verschließenden Rand die Enden der Decklagen 2 und 4 und der gewellten Innelage 6 bündig abschließen oder aufeinander ausgerichtet sind. Der auf diese Weise getrimmte Rand wird in Längsrichtung des Randes durch eine Verschließ- oder Abdichtungsvorrichtung geführt. Wenn die Wellpappe durch die Abdichtungsvorrichtung läuft, berühren die Deckbögen oder Decklagen 2 und 4 die zugeordneten Innenwände der Abdichtungsvorrichtung und bilden mit diesen Innenwänden einen dichten Verschluß. Die an den Deckbögen oder Decklagen der Wellpappe anliegende Innenwandung der Abdichtungsvorrichtung 1st von dem Rand oder der Kante der Wellpappe um einen Abstand entfernt. Diesem am Rand der Wellpappe befindlichen Raum in der Abdichtungsvorrichtung wird eine Flüssigkeit zugegeben, vorzugsweise thermoplastisches Material, beispielsweise Wachs, das mit dem Rand der Wellpappe kompatibel ist. Wie noch beschrieben wird, ist der Raum in der Abdichtungsvorrichtung, dem das thermoplastische Material zugeführt wird, mit einem Ablauf oder einem Abfluß ausgerü-
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stet, so daß überschüssiges thermoplastisches Material aus diesem Zwischenraum ablaufen oder abfließen kann.
Wenn der offene, gewellte Rand der Papierpappe durch das flüssige thermoplastische Material in der Abdichtungsvorrichtung läuft/nimmt der Rand der Pappe eine dünne Schicht oder einen Film des thermoplastischen Materials auf, das nach dem Verfestigen oder Erhärten einen dünnen flexiblen Film 8 längs der Ränder oder Kanten der Decklagen 2 und 4 und der gewellten Innenlage 6 sowie an den Enden der gewellten Öffnungen zwischen der Innenlage 6 und den Decklagen 2 und 4bildet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung führt, die Abdichtungsvorrichtung nicht nur dem Rand der Wellpappe ein thermoplastisches Material zu, sondern rollt oder biegt den Rand 10 des Deckbogens 2 und den Rand 12 des Deckbogens 4 nach innen, so daß die Deckbogenenden aufeinander zulaufen. Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist daher die gewellte Innenlage von den umgerollten Kanten oder Rändern 10 und 12 der Decklagen 2 und, 4 teilweise geschlossen. Der Rand der Wellpappe wird zwischen den umgebogenen Rändern 10 und 12 der Decklagen 2 und 4 durch einen thermoplastischen Film 8 abgeschlossen.
Nach einem erfindungsgemäßen Verfahren und einer Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens wird der zu verschließende Rand ojder die zu verschließenden Ränder der Wellpappe in einer quer zur FaIt- oder Wellenrichtung verlaufenden Bahn durch eine Abdichtungs- oder Verschließvorrichtung geschickt. Die Abdichtungsvorrichtung ist auf der einen Seite der Bahn angeordnet, längs der der zu verschließende Rand entlangläuft. Wenn beide Ränder oder beide Kanten der Wellpappe verschlossen werden sollen» sind zu beiden Selten der Bahn Abdichtungsvorrichtungen angeordnet.
Die Auftrag- oder AMich-feungsvorriciAtiiiigen ?3in,a au beiden .Seiten 4er Wü^:.^Kit^-ta^^Taa^.9 :-'aMB dtr'sti -. * ;':'..■.■■■■:..■. ":r'--';"-io98to/oaoa.- V/"-."
de Wellpappenrand durch diese Vorrichtungen läuft.' Die untere und die obere Decklage der Wellpappe liegen dabei an der unteren und oberen Wand des Abdichtungsschlitzes an. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Abdichtungs- oder Auftragvorrichtungen derart angeordnet, daß die Kanten der oberen und unteren Decklage der Wellpappe die bogenförmige Wandung berühren, die die obere und Wand der Abdichtungsvorrichtung miteinander verbindet. Die bogenförmige Wand der Abdichtungsvorrichtung biegt oder rollt die Kanten oder Ränder des oberen und unteren Deckbogens der Wellpappe am Wellpappenrand nach innen, so daß die Enden der Decklagen aufeinander zulaufen und den offenen Rand der gewellten Innenlage teilweise verschließen. Der Rand der Wellpappe nimmt beim Durchlaufen der Auftragvorrichtung das thermoplastische Material auf. Dabei wird das thermoplastische Material längs der Öffnung zwischen den Kanten der Decklagen auseinandergebreitet oder aufgetragen. Nach dem Erhärten oder Verfestigen bildet das thermoplastische Material einen dünnen flexiblen Film 8 längs des Randes der Deckbögen 2 und 4 und des gewellten Innenbogens 6 sowie" zwischen den Deckbögen oder Decklagen. Dadurch werden die offenen Enden der durch Faltung oder Wellung gebildeten Kanäle der Innenlage zwischen den Decklagen verschlossen.
Als nächstes wird auf die Figuren 4 bis 18 Bezug genommen. Eine nach der Erfindung ausgebildete Vorrichtung enthält einen Tisch 20 mit einem Oberteil 22 und mit Führungsteilen 24 und 26. Eine an Armen 30 und 32 befestigte Rolle erstreckt sich in einem Abstand auf der einen Seite des Tisches 20 und ist etwa auf das Oberteil 22 ausgerichtet. Ein Maschinenrahmen 34 ist an entgegengesetzten Enden des Tisches 20 mit Befestigungsstücken 36 und 38 befestigt. An dei vier Ecken des Maschinenrahmens 34 ragen Stützen 40,42,44 und 46 nach oben.
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Wellen 50 und 52 sind an ihren gegenüberliegenden Enden in Lagern 54,56,58 und 6O gehaltert. Die Lager sind an den Stützen 40 und 42 angebracht* Zwischen ihren Enden sind die Wellen mit einem Gewinde 62 bzw. 64 (Fig. 14) versehen. Ein Kettenrad 66 mit einer Handkurbel 68 ist an dem einen Ende der Welle 50 und ein Doppelkettenrad 70 an dem einen Ende der Welle 52 befestigt.
Im folgenden wird auf die Figuren 4 und 15 Bezug genommen« Wellen 72 und 74 sind an ihren gegenüberliegenden Enden in Lagern 76,78,80 und 82 gelagert. Die Lager sind an den. Stützen 44 und 46 befestigt. Die Wellen sind zwischen ihren Enden mit Gewindegängen 64 und 86 versehen» Ein Kettenrad 88 ist an dem einen Ende der Welle 72 und ein Doppelkettenrad 90 an dem einen der Welle 74 befestigt. Das Kettenrad 66 ist über eine Kette 92 (Fig. 4 und 14) mit dem einen Kettenrad des Doppelkettenrades 70 verbunden. Das andere Kettenrad des Doppelkettenrades 70 ist über eine Kette 94 mit dem einen Kettenrad des Doppelkettenrades 90 verbunden. Das andere Kettenrad des Doppelkettenrades 90 ist über eine Kette 96 mit dem Kettenrad 88 verbunden. Beim Drehen der Handkurbel 68 drehen sich die Wellen 50,52,72 und 74 in ihren an den Stützen 40,42,44 und 46 befestigten Lagern, und zwar durch die Verbindung der Ketten 92,94 und 96 mit den an den Wellen 50,52,72 und 74 befestigten Kettenrädern 66,70,88 und 90.
Wie es am besten aus Fig. 14 hervorgeht, sind eine Welle 100 mit einer Längsnut 102 und eine-Welle 104 mit einer Längsnut 106 an ihren gegenüberliegenden Enden drehbar in Lagern 108,110,112 und 114 gelagert. Die Lager sind an den Stützen 40 und 42 befestigt. Ein Kettenrad 116 ist an der Welle 102 und Kettenräder 118 und 120 sind an der Welle befestigt. Ein Leerlauf- oder Ausgleichskettenrad 122 ist drehbar an einem Befestigungsstück 124 angebracht, das an einem Teil 126 des Rahmens 34 befestigt ist. Aus Fig. 18
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geht hervor, wie die Kettenräder 116,118 und 122 über eine Kette 130 miteinander verbunden sind. Das Kettenrad 120 ist über eine Kette 132 mit einer drehzahlveränderlichen Antriebsvorrichtung 134 verbunden, die einen Motor 136 auf-. weist (Fig. 4).
Riementriebrollen 140 und 142 sind mit der Welle 100 über die Längsnut 102 und Triebriemenrollen 144 und 146 mit der Welle 104 über die Längsnut 106 verzahnt. Die Riementriebrolle 140 wird auf der Welle 100 von Axialdrucklagern 150 und 152 in ihrer axialen Lage gehalten. Die Axialdrucklager 150 und 152 sind an Platten 154 und 156 befestigt, die wiederum mit Schraubenbolzen an Platten 158 und 16O befestigt sind. Die Platten 158 und 16O sind beispielsweise durch Schweißen an einem Block 161 befestigt, der über Lager 162 und 164 auf der Welle 50 angebracht ist. Die Lager 162 und 164 werden mit Lagerringen 166 und 168 und mit Setzschrauben 170 und 172 in ihrer Lage gehalten. Die Riementriebrolle 142 wird von Axialdrucklagern 80 und 182 auf der Welle 100 in ihrer axialen Lage gehalten. Die Axialdrucklager 180 und 182 sind an Platten 184 und 186 befestigt. Die Platten 184 und 186 sind mit Platten 188 und verschraubt. Die Platten 188 und 190 sind beispielsweise durch Schweißen an einem Block 192 befestigt, der über eine mit einem Gewinde versehene Hülse 194 mit den Gewindegängen 62 auf der Welle 50 in Verbindung steht.
Die Riementriebrolle 144 wird von einem Axialdrucklager 200,202, das an Platten 204 und 206 befestigt ist, in ihrer axialen Lage gehalten. Die Platten 204 und 206 sind mit Platten 208 und 210 verschraubt. Die Platten 208 und 210 sind beispielsweise durch Schweißen an einem Block 212 befestigt, den Lagerringe 214 und 216 auf der Welle 52 in einer festen axialen Lage halten. Die Riementriebrolle 146 wird durch ein Axialdrucklager 220,222, das an Platten 224 und 226 befestigt ist, auf der Welle 104 in ihrer axialen Lage gehalten. Die Platten 224 und 226 sind mit Platten
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und 230 verschraubt. Die Platten 228 und 230 sind beispielsweise durch Schweißen an einem Block 232 befestigt, der über ein Gewinde in die Gewindegänge 64 auf der Welle 52 eingreift.
Im folgenden wird auf Fig. 15 Bezug genommen. Die Platten 158,160,188,190,208*210,228 und 230 (Fig. 14 und 15)erstrecken sich längs des Rahmens 34. Eine Riemenlaufrolle 240 ist drehbar über ein Lager 242,244 an den Platten 158 und 160 gehaltert. Das Lager 242,244 ist an Platten 246 und 248 befestigt, die an den Platten 158 und 160 angeschraubt sind. Die Platten 158 und 160 sind beispielsweise durch Schweißen an einem Block 250 befestigt, der von Ringen 252 und 254 auf der Welle 72 in seiner axialen Lage gehalten wird. Ein Verlängerungsstück 256 des Blocks 250 erstreckt sich über einen Querträger 260 des Rahmens 34 hinaus und ist mit einer Einstellschraube 262 versehen, mit der man die vertikale Lage des Blocks 250 und der Riemenlaufrolle 240 einstellen kann.
Eine Riemenlaufrolle 264 ist über ein Lager 266,268 drehbar an den Platten 188 und 190 befestigt. Das Lager 266, 268 ist an Platten 270 und 272 befestigt, die mit den Platten 188 und 190 verschraubt sind. Die Platten 188 und 190 sind beispielsweise durch Schweißen an einem Block befestigt, der mit einem Gewinde versehen ist, das in die Gewindegänge 84 der Welle 72 eingreift. Eine Rolle 278 an einer Verlängerung 276 des Blocks 274 läuft auf der oberen Oberfläche der Querstrebe 260.
Eine Riemenlaufrolle 280 ist drehbar über ein Lager 282, 284 an den Platten 208und 210 befestigt. Dabei ist das Lager 282, 284 mit Platten 286 und 288 verbunden, die an den Platten 208 und 210 angeschraubt sind. Die Platten und 210 sind beispielsweise durch Schweißen an einem Block 290 befestigt, der mit Lagerringen 292 und 294 auf der Welle 74 in seiner axialen Lage gehalten wird. Der Block
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ruht auf einem Querträger 296 des Rahmens 34.
Eine Riemenlaufrolle 300 ist drehbar über ein Lager 302, 304 an den Platten 228 und 230 gehaltert. Das Lager 302, 304 ist an Platten 306 und 308 befestigt, die mit den Platten 228 und 230 verschraubt sind. Die Platten 228 und sind beispielsweise durch Schweißen an einem Block 310 befestigt, der mit einem Gewinde versehen ist, das in die Gewindegänge 86 der Welle 74 eingreift. Eine Rolle 312 des ■ Blocks 310 ruht auf dem Querträger 296.
Ein endloser Riemen 314 ist um die Riemenantriebsrolle und die Riemenlaufrolle 240 geführt. Ein endloser Riemen 316 ist um die Riemenantriebsrolle 142 und die Riemenlaufrolle 264 geführt. Ein endloser Riemen 318 ist um die Riemenantriebsrolle 144 und die Riemenlaufrolle 280 geführt. Ein ednloser Riemen 320 läuft um die Riemenantriebsrolle 146 und die Riemenlaufrolle 300. Die Außenfläche der endlosen Riemen oder Bänder 314,316,318 und 320 ist aufgerauht, so daß die Riemenoberflächen eine zwischen die einander gegenüberliegenden Riemen eingeführte Wellpappe erfassen und in Längsrichtung der Riemen weiterbefördern. Mit der Handkurbel 68 kann man über die Wellen 50, 52, 72 und 74 und die zugerodneten Ketten und Kettenräder den Abstand der einander gegenüberliegenden Riemen 314 und 318 gegenüber den einander gegenüberliegenden Riemen 316 und 320 für breitere oder schmälere Wellpappbögen oder Wellpappbahnen einstellen.
In der gezeigten Vorrichtung nach der Erfindung laufen die offenen gewellten Ränder der Wellpappe auf den gegenüberliegenden Seiten der Pappe Jeweils durch eine Auftrag- oder Abdichtungsvorrichtung, wenn die Wellpappe durch die erfindungegemäße Maschine befördert wird. In den Abdichtungsoder Abschließvorrichtungen wird ein thermoplastisches Material in Form einer dünnen Schicht oder eines Films auf die offenen gewellten Ränder der Wellpappe aufgetragen,
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um diese abzudichten. Dieser Vorgang kann an einem Rand oder an beiden Rändern gleichzeitig vorgenommen werden. Zu diesem Zweck sind Vorrichtungen längs des Randes oder •der Ränder der Wellpappbahn.angeordnet, wenn die Wellpappe zwischen den Riemenpaaren 314, 318 und 316 und 320 befördert wird. Falls beide Ränder gleichzeitig abgedichtet werden sollen, sind diese Vorrichtungen an den Platten 190, 230, 158 und 200 befestigt und mit den Platten bewegbar, wenn die Platten und die Riemen mit der Handkurbel 68 auf eine breitere oder schmälere Wellpappbahn eingestellt werden. Da die Vorrichtungen zum Auftragen des thermoplastischen Materials an den einzelnen Plattenpaaren ähnlich auf- jj gebaut sind, wird nur die mit den Platten 190 und 230 befestigte Vorrichtung beschrieben. Damit die beiden Wellpappränder gleichzeitig abgedichtet werden können, ist eine solche Vorrichtung auch an den Platten 158 und 200 befestigt.
Im folgenden wird auf die Figuren 6, 7, 8, 16 und 17 Bezug genommen. Die Platten 188 und 190 werden durch Abstandshalter 330, 332 und 334 in einem genauen parallelen Abstand gehalten. Die Platten 228 und 230 werden durch Abstandshalter 336, 338 und 340 in einem genauen parallelen Abstand gehalten. Rollen 342, die an ihren gegenüberliegenden Enden in den Platten 188 und 190 gelagert sind, stehen mit dem Riemen oder dem Band 316 in Berührung. Rollen 344, die an % ihren gegenüberliegenden Enden in den Platten 228 und 230 gelagert sind, stehen mit dem Riemen oder Band 320 in Berührung. Die Rollen,342 und 344 halten die Bänder oder Riemen 316 und 320 in Eingriff mit der Wellpappbahn.
Eine Führungsplatte 350 mit Führungsschlitzen 352 ist mit Schraubenbolzen 354 an der Platte 190 einstellbar befestigt. Der untere Rand der Führungsplatte 350 wird über die Schlitze 352 und über die Schraubenbolzen 354 derart.eingestellt, daß er die obere Oberfläche der Wellpappbahn berührt und führt, wenn die Wellpappe durch die Maschine \ läuft.
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Befestigungsstücke 360 und 362 sind an der Platte 230 mit Schraubenbolzen 364, 366 und 368, 370 befestigt. Eine Platte 364 ist beispielsweise durch Schweißen an den Befestigungsstücken 360 und 362 befestigt. Im folgenden wird insbesondere auf die Figuren 6, 7 und 8 Bezug genommen. Auf der Platte 364 ist ein einstellbares Befestigungsstück 374 angebracht. Das einstellbare Befestigungsstück oder der einstellbare Befestigungswinkel 374 wird von einem Schraubenbolzen 376, der durch einen Schlitz 378 in der Platte 364 führt, in seiner Lage gehalten. Zum Verschieben des Winkelstücks 374 dient eine Einstellschraube 380, die durch P ein Teil 382 geschraubt ist, das beispielsweise durch Schweißen an der Platte 164 befestigt ist. Die Abdichtungsoder Auftragvorrichtung 384 ist mit einem Schraubenbolzen 386 und einer Sicherungsmutter 388 an dem einstellbaren Winkelstück 374 angebracht.
Die Auftrag- oder Abdichtungsvorrichtung 384 weist an ihrer der Wellpappe zugewandten Stirnfläche einen Schlitz auf, der von einer oberen und unteren Wand 390 und 392 und einer bogenförmigen Innenwand 384 gebildet wird, die die Wände 390 und 392 miteinander verbindet. Am Eintrittsende des Schlitzes, also auf der rechten Seite in Fig. 7, laufen die ^ Wände 390 und 392 auseinander, um für den Rand der Wellpappe eine vergrößerte Eintrittsöffnung zu bilden. In dem Schlitz endet eine Durchtrittsöffnung 396 für ein thermoplastisches Material. Der Durchtrittskanal 396 ist über einen Durchtrittskahal 398 mit einer Leitung 400 verbunden, die zu einem thermoplastischen Materialvorrat führt. Die untere Wand 392 des Auftragschlitzes weist eine Abflußoder Ablauföffnung 402 auf, aus der überschüssiges thermoplastisches Material, das dem Schlitz durch den Kanal 396 zugeführt wird, abfließt. Das abfließende thermoplastische Material kann aufgefangen, erhitzt und dem Auftragschlitz erneut zugeführt werden.
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Beim Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung oder Maschine wird die Wellpapierpappe in Richtung des in Fig. 5 eingezeichneten Pfeils durch die Maschine geführt. Die Riffelungsbahn oder die Riffelungskanäle erstrecken sich dabei quer zur Lauf- oder Maschinenrichtung. Vor dem Eingeben in die Haschine werden die zu Verschließenden Ränder derart getrimmt, daß die Kanten oder Ränder rechtwinklig sind und die Decklagenränder mit den Enden der Riffelungskanäle ausfluchten. Die Wellpappe kann in Form eines kontinuierlichen Streifens der Abdichtungsmaschine zugeführt werden. Der kontinuierliche Streifen kann direkt aus einer Wellpappenpapiermaschine kommen. Er kann aber auch über eine Vorratsrolle zugeführt werden. Abweichend davon kann die Wellpappe in Form von einzelnen aufeinanderfolgenden Bögen der Abdichtungsmaschine zugeführt werden. Vor dem Zuführen der Wellpappe wird die Breite der Maschine zwischen den Zuführbändern 314, 318 und 316, 320 und den Auftragvorrichtungen durch Drehen der Handkurbel 68 auf die Breite der zu behandelnden Wellpappe eingestellt. Ferner werden die Auftragvorrichtungen 384 auf der Platte 364eingestellt und verriegelt. Die Führungsteile 24 und 26 am Tisch 20 werden derart eingestellt, daß sie die Wellpappe in die Maschine führen.
Der Motor 136 treibt Über den drehzahlveränderlichen Antrieb 134 die Bänder oder Riemen 314, 318, 316 und 320 an, so daß diese die Wellpappe durch die Maschine befördern. Die Platten 350 sind derart eingestellt, daß die Oberseite der Pappe auf der Unterseite der Platten entlanggleitet.
Die Zufuhr des thermoplastischen Materials durch die Leitung 400 und die Durchtrittsöffnungen 398 und 396 wird derart eingestellt, daß sich an der Austrittsöffnung des Durchtrittskanals 396 ein konstanter thermoplastischer Materialzufluß einstellt, wenn der Wellpappenrand durch die Auftragsvorrichtung läuft. Falls zu wenig thermoplastisches Material zugeführt wird, kann sich längs des WeIl-
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pappenrandes kein geschlossener thermoplastischer Film ausbilden. Falls zu viel thermoplastisches Material zugeführt wird, fließt das überschüssige Material, das zur Ausbildung eines kontinuierlichen Films längs des Randes der Wellpappe nicht benötigt wird, durch die Abflußöffnung 402 ab. In Jedem Falle wird aber das thermoplastische Material nicht unter Druck in den Wellpappenrand gepreßt, sondern lediglich auf dem Rand aufgetragen. Auf diese Weise wird längs des Wellpappenrandes eine dünne Schicht oder ein Film aus thermoplastischem Material gebildet. Das thermoplastische Material wird nicht in die offenen Riffelungsbahnen oder Riffelungskanäle gedrückt.
Wenn der Rand der Wellpappe an der Austrittsöffnung des Durchtrittskanals 396 vorbeiläuft, nimmt er einen Film aus thermoplastischem Material auf. In Abhängigkeit von der Laufgeschwindigkeit der Wellpappe, der Stärke der Wellpappe, der Größe der Austrittsöffnung am Ende des Kanals 396 kann der Film längs des Randes der Wellpappe durch einen einzigen oder mehrere Auftragvorgänge vorgenommen werden. Zu diesem Zweck können mehrere Auftrag- oder Aufbringvorrichtungen hintereinander in derselben Maschine angeordnet sein.
Die Auftrag- oder Aufbringvorrichtungen können derart eingestellt werden, daß die Ränder oder Kanten des oberen und unteren Dedcbogens die obere und untere Wandung 390 und 392 der Aufbringvorrichtung berühren, ohne jedoch mit der bogenförmigen Innenwandung 394 in Berührung zu stehen. Andererseits können die Aufbringvorrichtungen aber auch derart eingestellt werden, daß die Decklagen oder Deckbögen die bogenförmige Innenwand berühren. Falls keine Berührung der bogenförmigen Innenwand 394 vorliegt, wird das thermoplastische Material zwischen den Deckbögen aufgetragen oder aufgebracht und bildet zwischen ihnen den Film 8, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Wenn hingegen die bogenförmige Innenwand 394 die Ränder 10 und 12 der Deckbögen 2 und 4 berührt, werden die
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Enden der Deckbögen nach innen gebogen, so daß sie aufeinander zulaufen, wenn das thermoplastische Material aufgebracht wird. Dadurch wird der Abstand oder Raum zwischen den Deckbögenrändern vermindert, so daß zum Ausbilden des Films 8 weniger thermoplastisches Material gebraucht wird» Der sich dabei ergebende, abgedichtete Wellpappenrand ist in Fig. 3 gezeigt.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    M J Wellpappe mit einer geriffelten Innenlage und auf beiden Seiten der geriffelten Innenlage angebrachten Decklagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Riffelung quer über die Wellpappe von dem einen Seitenrand zum anderen Seitenrand läuft und daß sich ein Film aus thermoplastischem Material mindestens längs des einen Seitenrandes der Wellpappe zwischen den Decklagen erstreckt und die Enden der Riffelungsöffnungen abschließt.
    - 2. Wellpappe nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein Film aus thermoplastischem Material auf beiden Seiten der Wellpappe die Enden der Riffelungsöffnungen abschließt.
    J3. Wellpappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Decklagen am Seitenrand der Wellpappe nach innen gebogen sind, so daß die Decklagenenden aufeinander zulaufen, daß sich zwischen den nach innen gekrümmten Decklagenenden ein Abstand befindet, der kleiner ist als die Stärke A der Wellpappe, und daß sich zwischen den nach innen gekrümmten Decklagenenden der thermoplastische Materialfilm über die Enden der Riffelungsöffnungen der geriffelten Innenlage erstreckt.
    4. Verfahren zum Abschließen der Enden der Riffelungsöffnungen der zwischen den Decklagen angeordneten geriffelten Innenlage am Rand einer Wellpappe,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Wellpappe längs einer Bahn geführt wird, auf die die Enden der Riffelungsöffnungen mindestens des einen Wellpappenrandes ausgerichtet sind, und daß beim Durchlaufen dieses Randes durch eine Auftragvorrichtung auf dem Wellpappenrand zwischen den Decklagen ein kontinuierlicher Film aus thermo-
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    plastischem Material aufgetragen oder aufgebracht wird, der die Enden der Riffelungsöffnungen verschließt.
    5. Verfahren nach Anspruch 4,
    dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß beim Aufbringen des thermoplastischen Films die Ränder oder Enden der Decklagen nach innen gebogen werden, so daß die öffnung zwischen den Decklagen verkleinert wird.
    6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 4 oder 5, d a durch ge k e η η ζ e i c hn et» «Saß eine Antriebsvorrichtung die Wellpappe längs einer Bahn vorschiebt, die que.r zur Längsrichtung der Riffelungskanäle der Innenlage verläuft, daß mindestens auf der einen Bahnseite eine Vorrichtung zum Aufbringen oder Auftragen des thermoplastischen Materials angeordnet ist, daß die Auftragoder Aufbringvorrichtung eine obere innenwand, längs der die Außenfläche der oberen Decklage entlanggleitet,,: eine untere Innenwand, längs.der.die Außenfläche.der.unteren -Decklage' entlanggleitet, und eine die obere '-und untere Innenwand verbindende innere Zwischenwand aufweist und daß.eine Einrichtung -das erhitzte thermoplastische Material einer öffnung in der Zwischenwand zuführt,, um swlechen'^-ä Decklagen der.. .Wellpappe Über den Riffelungsöffnungen einen dünnen thermoplastischen Film auszubilden, wenn der Wellpappenrand durch die Auftragvorriclitung läuft.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
    dad u r c h g e k e η η ζ ei c h η e t , daß die die obere und untere Innenwand verbindende innere Zwischenwand bogenförmig ausgebildet ist und daß eine Einrichtung den Rand der durch die Auftragvorrichtung geführten Wellpappe mit der bogenförmigen Zwischenwand in Berührungbringt, so daß die Ränder oder Enden der Decklagen nach innen aufeinander zugebogen sind, wenn der thermoplastische Film aufgetragen wird.
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