DE4414278C2 - Anlage für das Pressen einer endlos und fortlaufend vorgefertigten Preßgutmatte im Zuge der Herstellung von Gipsplatten - Google Patents

Anlage für das Pressen einer endlos und fortlaufend vorgefertigten Preßgutmatte im Zuge der Herstellung von Gipsplatten

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DE4414278C2 DE19944414278 DE4414278A DE4414278C2 DE 4414278 C2 DE4414278 C2 DE 4414278C2 DE 19944414278 DE19944414278 DE 19944414278 DE 4414278 A DE4414278 A DE 4414278A DE 4414278 C2 DE4414278 C2 DE 4414278C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage für das Pressen einer endlos und fortlaufend vorgefertigten Preßgutmatte im Zuge der Herstellung von Gipsplatten mit Hilfe einer kontinuierlich arbeitenden Hydratationspresse mit Preßspalt für die Preßgutmatte. Die Preßgutmatte wird mit Streumaschinen, die denen ähnlich sind, die bei der Herstellung von Spanplatten eingesetzt werden, einschichtig oder mehrschichtig gestreut. Das Streugut ist Gips und/oder eine Gips/Faser-Mischung. Bei den Fasern kann es sich um Holzfasern oder um Papierfasern, insbesondere um Altpapier­ fasern, handeln. Die Preßgutmatte kann auch aus einer Mischung bestehen, die in einem erheblichen Anteil Gips als Binder und außerdem Zuschlagstoffe aufweist. Es versteht sich, daß die Bindung über Hydratation erfolgt, wobei der Gips in der Preßgutmatte als Halbhydrat vorliegt und eine Hydratation zu Calciumsulfat-Dihydrat erfolgt. Das Preßgut in der Preßgutmatte weist eine entsprechende Wasserfeuchte auf. Das Wasser kann schon beim Streuvorgang beigegeben werden. Die Preßgutmatte kann jedoch auch nachträglich befeuchtet werden. Die kontinuierliche Presse heißt Hydra­ tationspresse, weil während des Preßvorganges in der konti­ nuierlichen Presse die Hydratation zumindest eingeleitet wird. Sie kann während des Preßvorganges aber auch mehr oder weniger vollständig stattfinden. Überschüssiges Wasser wird ausgepreßt. Insoweit arbeitet die kontinuierliche Presse gleichzeitig als Entwässerungspresse, und zwar im Sinne einer Hochdruckentwässerung. Es kann aber auch so ge­ arbeitet werden, daß überschüssiges Wasser nicht frei wird.
Hydratationspressen des eingangs beschriebenen Aufbaus und der eingangs beschriebenen Funktion sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, arbeiten jedoch in bezug auf Leistung und/oder Qualität der hergestellten Gipsplatten unbefriedigend.
Im übrigen kennt man kontinuierliche Pressen (vgl. DE 34 32 548 C2), die bestehen aus einem Pressenoberteil mit endlos umlaufend angetriebenem oberen Stahlblechpreßband, einer oberen Pressenplatte, einem endlos umlaufend angetriebenen Wälzkörperaggregat, welches im Preßspalt­ bereich zwischen dem oberen Stahlblechpreßband und der oberen Pressenplatte einen Wälzkörperrost bildet, und einem Pressenunterteil mit endlos umlaufend angetriebenem unteren Stahlblechpreßband, einer unteren Pressenplatte und einem endlos umlaufend angetriebenen Wälzkörperaggregat, welches im Preßspaltbereich zwischen dem unteren Stahlblechpreßband und der unteren Pressenplatte einen Wälzkörperrost bildet. Die Wälzkörper können Stangen oder Rohre sein, die sich über die gesamte Breite der Stahlblechpreßbänder erstrecken. Als Wälzkörper können aber auch wälzlager­ ähnliche Elemente eingesetzt sein, die zu einer Matte vereinigt sind. Solche Pressen haben sich bei der Herstellung von Spanplatten und Faserplatten bewährt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage für das Pressen einer endlos und fortlaufend vorgefertigten Preßgutmatte im Zuge der Herstellung von Gipsplatten zu schaffen, die in bezug auf die Hydratationspresse von der bewährten Technik der vorstehend beschriebenen konti­ nuierlichen Pressen mit Wälzkörperaggregaten Gebrauch macht, sich durch Funktionssicherheit auszeichnet und Gipsplatten produziert, die hohen Qualitätsansprüchen genügen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung eine Anlage für das Pressen einer endlos und fortlaufend vorgefertigten Preßgutmatte im Zuge der Herstellung von Gipsplatten, - mit Hilfe einer kontinuierlich arbeitenden Hydratationspresse mit Preßspalt für die Preßgutmatte, die besteht aus
einem Pressenoberteil mit endlos umlaufend angetriebe­ nem oberen Stahlblechpreßband, einer oberen Pressen­ platte, einem endlos umlaufenden, angetriebenen Wälz­ körperaggregat, welches im Bereich des Preßspaltes zwischen dem oberen Stahlblechpreßband und der oberen Pressenplatte einen Wälzkörperrost bildet,
einem Pressenunterteil mit endlos umlaufend angetriebenem unteren Stahlblechpreßband, einer unteren Pressenplatte, einem endlos umlaufenden, ange­ triebenen Wälzkörperaggregat, welches im Bereich des Preßspaltes zwischen dem unteren Stahlblechpreßband und der unteren Pressenplatte einen Wälzkörperrost bildet,
wobei im Pressenoberteil zusätzlich ein Preßgutmatten­ abdeckband endlos umläuft, welches im Bereich des Preßspaltes zwischen Stahlblechpreßband und Preßgutmatte synchron umläuft und im übrigen einen Umlaufweg aufweist, der den Umlaufweg des oberen Stahlblechpreßbandes umschlingt,
wobei im Pressenunterteil zusätzlich ein Leistenrostband und ein Siebband endlos umlaufen, die im Bereich des Preßspaltes aufeinanderliegen, wobei das Siebband an der Preßgutmatte und dem Leistenrostband anliegt. - Es versteht sich, daß das Leistenrostband Ablaufschlitze für überschüssiges Wasser aufweist.
Wird so gearbeitet, daß beim Preßvorgang überschüssiges Wasser freikommt, so muß dafür gesorgt werden, daß dieses nicht in den Wälzkörperrost gelangt. Das kann auf verschiedene Weise geschehen. Ein Vorschlag der Erfindung geht in diesem Zusammenhang dahin, im Pressenunterteil zusätzlich ein Spritzband anzuordnen, welches im Preßbereich an dem Stahlblechpreßband und an dem Lattenrostband anliegt. Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weist das Spritzband an beiden Längsrändern Auffangleisten für das Spritzwasser auf. Die Auffangleisten sind nach Maßgabe der Umlaufbewegung des Spritzwassers flexibel.
Im einzelnen sind verschiedene weitere Ausbildungen möglich, die Gegenstand der Patentansprüche 4 bis 7 sowie der Patentansprüche 13, 14 und 15 sind.
Zur Lösung der vorstehend angegebenen Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung fernerhin eine Anlage für das Pressen einer endlos und fortlaufend vorgefertigten Preßgutmatte im Zuge der Herstellung von Gipsplatten, - mit Hilfe einer kontinuierlich arbeitenden Hydratationspresse mit Preßspalt für die Preßgutmatte, die besteht aus
einem Pressenoberteil mit endlos umlaufend angetriebe­ nem oberen Stahlblechpreßband, einer oberen Pressen­ platte, einem endlos umlaufenden, angetriebenen Wälzkörperaggregat, welches im Bereich des Preßspaltes zwischen dem oberen Stahlblechpreßband und der oberen Pressenplatte einen Wälzkörperrost bildet,
einem Pressenunterteil mit endlos umlaufend angetriebenem unteren Stahlblechpreßband, einer unteren Pressenplatte, einem endlos umlaufenden, angetriebenen Wälzkörperaggregat, welches im Bereich des Preßspaltes zwischen dem unteren Stahlblech­ preßband und der unteren Pressenplatte einen Wälzkörperrost bildet,
wobei im Pressenoberteil zusätzlich ein Preßgutmatten­ abdeckband endlos umläuft, welches im Bereich des Preßspaltes zwischen Stahlblechpreßband und Preßgutmatte synchron umläuft und im übrigen einen Umlaufweg aufweist, der den Umlaufweg des oberen Stahlblechpreßbandes umschlingt,
wobei im Pressenunterteil zusätzlich ein Leistenrostband und ein Siebband endlos umlaufen, die im Bereich des Preßspaltes aufeinanderliegen, wobei das Siebband an der Preßgutmatte und dem Leistenrostband anliegen und
wobei der kontinuierlichen Hydratationspresse ein Vorverdichter mit einem endlos umlaufenden Vorverdichter­ siebband und einem Vorverdichterunterteil sowie zumindest einer Vorverdichterwalze einem Vorverdichteroberteil vorge­ schaltet ist. Eine bevorzugte Ausführungsform dieser Anlage ist Gegenstand des Patentanspruches 10. - Auch bei dieser Ausführungsform können die schon beschriebenen Maßnahmen verwirklicht werden, die verhindern, daß ausgepreßtes Wasser in den Wälzkörperrost gelangt. Fernerhin können die Merkmale der Ansprüche 4 bis 7 sowie der Ansprüche 13, 14 und 15 verwirklicht werden.
Von besonderer Bedeutung der erfindungsgemäßen Anlage ist eine Ausführungsform, bei der die Hydratationspresse gleichsam ein Kernmodul der gesamten Anlage darstellt, dem andere modulartige Bauteile zugeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform weist die Hydratationspresse ein statisches und stabilitätsmäßig einheitliches und selbständiges Hydratationspressengestell auf, in dem das Pressenoberteil und das Pressenunterteil der Hydratationspresse angeordnet sind und wobei für das Preßgutmattenabdeckband, ggf. das Spritzband, das Leistenrostband und das Siebband vor und hinter der Hydratationspresse statisch und stabilitätsmäßig selbständige Maschinengestelle angeordnet sind. Dabei können Hilfselemente für die vorgenannten Bänder auf dem Umlaufweg dieser Bänder an das Hydratationspressengestell angeschlossen sein. Weitere Merkmale dieser Ausführungsform sind Gegenstand der Patentansprüche 12 bis 15.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Anlage,
Fig. 2 die Seitenansicht eines vorgeschalteten Vorver­ dichters,
Fig. 3 in gegenüber der Fig. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab den Ausschnitt A aus dem Gegenstand der Fig. 1, Leistenrostband mit Roststäben,
Fig. 4 einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand der Fig. 3 und
Fig. 5 entsprechend der Fig. 3 einen Ausschnitt aus einer Hydratationspresse, Leistenrostband elastisch ver­ formbar.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Anlage dient für das Pressen einer endlos und fortlaufend vorgefertigten Preßgutmatte im Zuge der Herstellung von Gipsplatten. Die Preßgutmatte mag in einer vorgeschalteten Streustation mit Hilfe von Streumaschinen gestreut sein, was nicht gezeichnet wurde. In der Fig. 1 wurde der Mittelteil der Anlage herausgenommen, wurde auch ein vorgeschalteter Vorverdichter nicht dargestellt. Der Anschluß des Vorverdichters an den Gegenstand der Fig. 1 wurde angedeutet. Der Vorverdichter selbst ist Gegenstand der Fig. 2.
Zu der dargestellten Anlage gehört zunächst eine kontinuierlich arbeitende Hydratationspresse 1 mit Preßspalt 2 für die Preßgutmatte 3. Diese Hydratations­ presse 1 besitzt ein Pressenoberteil 4 mit endlos umlaufend angetriebenem oberen Stahlblechpreßband 5, einer oberen Pressenplatte 6 und einem endlos umlaufend angetriebenen Wälzkörperaggregat 7. Das Wälzkörperaggregat 7 bildet im Bereich des Preßspaltes 2 zwischen dem oberen Stahl­ blechpreßband 5 und der oberen Pressenplatte 6 einen Wälzkörperrost. Die Hydratationspresse 1 besitzt ein Pressenunterteil 8 mit endlos umlaufend angetriebenem unteren Stahlblechpreßband 9, einer unteren Pressenplatte 10 und einem ebenfalls endlos umlaufenden angetriebenen Wälzkörperaggregat 11. Dieses bildet im Bereich des Preßspaltes 2 zwischen dem unteren Stahlblechpreßband 9 und der unteren Pressenplatte 10 ebenfalls einen Wälz­ körperrost.
Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 3 entnimmt man, daß im Pressenoberteil 4 zusätzlich ein Preßgutmattenabdeckband 12 endlos umläuft, welches im Bereich des Preßspaltes 2 zwischen Stahlblechpreßband 5 und Preßgutmatte 3 synchron umläuft und im übrigen einen Umlaufweg 13 aufweist, der den Umlaufweg 14 des oberen Stahlblechpreßbandes 5 umschlingt. Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 sowie 3 und 4 entnimmt man, daß im Pressenunterteil 8 zusätzlich ein Spritzband 15 mit Auffangleisten 18, ein Leistenrostband 16 und ein Siebband 17 endlos umlaufen, die im Bereich des Preßspaltes 2 aufeinanderliegen, wobei das Spritzband 15 an dem unteren Stahlblechpreßband 9 und dem Leistenrostband 16 sowie das Siebband 17 an der Preßgutmatte 3 und dem Leistenrostband 16 anliegen. Das Preßgutmattenabdeckband 12 besteht aus einer Folie oder aus einem Gewebe aus Kunststoff. Das Siebband 17 ist als eine Gewebebahn ausgeführt, deren Bindung die Sieböffnungen bildet. Das Material der Schuß- und Kettfäden kann Kunststoff oder Metall sein. Das Spritzband 15 verhindert, daß austretendes Wasser oder Partikel in den Bereich unterhalb des Stahlblechpreßbandes 9 in der Hydratationspresse 1 gelangen. Es besteht aus einer Folie oder einem Gewebe und ist als Kunststoffband ausgeführt. Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 3 und 4 entnimmt man, daß das Leistenrostband 16 aus Metall, Kunststoff oder Holz bestehende Latten 19a aufweist, die quer zur Durchlaufrichtung verlaufen sowie seitliche Befestigungszonen besitzen und mit diesen an die einzelnen Glieder einer Laschenkette 20 angeschlossen sind. In der Fig. 4 erkennt man außerdem, wie das Preßgutmatten­ abdeckband 12, das Siebband 17 und das Spritzband 15 geführt sind.
Die Fig. 5 entspricht grundsätzlich der Fig. 3, jedoch ist das Leistenrostband 16 nach Maßgabe des Umlaufweges elastisch verformbar ausgeführt. Man erkennt in Durchlaufrichtung verlaufende Leistenprofile 19b, zwischen denen Ablaufschlitze für überschüssiges Wasser frei sind. An der Unterseite sind längslaufende Stege 19c vorgesehen, die als Stegdichtung ausgebildet sind.
In der Fig. 1 wurde angedeutet, daß das Preßgut­ mattenabdeckband 12, das Spritzband 15, das Leistenrostband 16 und das Siebband 17 auf ihrem Umlaufweg über Antriebsstationen mit Antriebswalzen 21 geführt und synchron angetrieben sind. Zumindest das Siebband 17 und das Leistenrostband 16, ggf. aber auch das Preßgut­ mattenabdeckband 12 und/oder das Spritzband 15 sind auf ihrem Umlaufweg durch Reinigungsstationen 22 geführt.
In der Fig. 1 wurde links angedeutet, daß der kontinuierlich arbeitenden Hydratationspresse 1 ein Vorverdichter 23 vorgeschaltet sein kann. Diesen erkennt man in der Fig. 2. Der Vorverdichter 23 besitzt ein endlos umlaufendes Vorverdichtersiebband 24 in einem Vorverdich­ terunterteil 25 und zumindest eine Vorverdichterwalze 26 in einem Vorverdichteroberteil. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind der Vorverdichter 23 und die Hydratationspresse 1 funktionell dadurch gekoppelt, daß das Siebband 17 der Hydratations­ presse 1 in den Vorverdichter 23 eingeführt und gemeinsam mit dem Vorverdichtersiebband 24 geführt ist. Das Einlaufen und die Führung wurden in der Fig. 2 angedeutet.
Die Figuren zeigen die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, bei der die Hydratationspresse 1 ein statisch und stabilitätsmäßig einheitliches und selbständiges Hydratationspressengestell 27 aufweist, in dem das Pressenoberteil 4 und das Pressenunterteil 8 der Hydratationspresse 1 angeordnet sind. Dazu wird auf die Fig. 1 verwiesen. In dieser erkennt man auch, daß für das Preßgutmattenabdeckband 12, das Spritzband 15, das Leistenrostband 16 und das Siebband 17 vor und hinter der Hydratationspresse 1 statisch und stabilitätsmäßig selbständige Maschinengestelle 28 angeordnet sind. Hilfselemente auf dem Umlaufweg der vorgenannten Bänder können an das Hydratationspressengestell 27 angeschlossen sein, was nicht dargestellt wurde. Das Hydratations­ pressengestell 27 und die vor und hinter der Hydratationspresse angeordneten Maschinengestelle 28 sind im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung an eine gemeinsame Tragkonstruktion 29 angeschlossen, die einen Keller 30 für die Rückführung des Spritzbandes 15, des Leistenrostbandes 16 und des Siebbandes 17 sowie ggf. für die Aufnahme von Reinigungsstationen für diese Bänder freiläßt. Die Tragkonstruktion 29 ist eine Stahlkonstruktion aus Stahlbauträgern. Der Keller 30 ist begehbar. Die Modulbauweise, die durch die vorstehende Beschreibung gekennzeichnet ist und die Module Hydratationspresse 1 mit Hydratationspressengestell 27 einerseits, vor- und nachgeschaltete Maschinengestelle 28 andererseits aufweist, ist im Ausführungsbeispiel auf besondere Weise auch baulich mit der Hydratationspresse 1 vereinigt. Man erkennt in der Fig. 1, daß das Hydratationspressengestell 27 einlaufseitig und auslaufseitig vorkragende Träger 31 aufweist, auf denen die vor und hinter der Hydratationspresse 1 angeordneten Maschinengestelle 28 aufgestellt und mit denen sie verbunden sind.

Claims (15)

1. Anlage für das Pressen einer endlos und fortlaufend vorgefertigten Preßgutmatte im Zuge der Herstellung von Gipsplatten, - mit Hilfe einer kontinuierlich arbeitenden Hydratationspresse (1) mit Preßspalt (2) für die Preßgutmatte (3), die besteht aus
einem Pressenoberteil (4) mit endlos umlaufend ange­ triebenem oberen Stahlblechpreßband (5), einer oberen Pressenplatte (6), einem endlos umlaufenden, angetrie­ benen Wälzkörperaggregat (7), welches im Bereich des Preßspaltes (2) zwischen dem oberen Stahlblechpreßband (5) und der oberen Pressenplatte (6) einen Wälzkörper­ rost bildet,
einem Pressenunterteil (8) mit endlos umlaufend ange­ triebenem unteren Stahlblechpreßband (9), einer unteren Pressenplatte (10), einem endlos umlaufenden, angetriebenen Wälzkörperaggregat (11), welches im Bereich des Preßspaltes (2) zwischen dem unteren Stahlblechpreßband (9) und der unteren Pressenplatte (10) einen Wälzkörperrost bildet,
wobei im Pressenoberteil (4) zusätzlich ein Preßgut­ mattenabdeckband (12) endlos umläuft, welches im Bereich des Preßspaltes (2) zwischen Stahlblechpreßband (5) und Preßgutmatte (3) synchron umläuft und im übrigen einen Umlaufweg (13) aufweist, der den Umlaufweg (14) des oberen Stahlblechpreßbandes (5) umschlingt,
wobei im Pressenunterteil (8) zusätzlich ein Leisten­ rostband (16) und ein Siebband (17) endlos umlaufen, die im Bereich des Preßspaltes (2) aufeinanderliegen, wobei das Siebband (17) an der Preßgutmatte (3) und dem Leistenrostband (16) anliegt.
2. Anlage nach Anspruch 1, wobei im Pressenunterteil (8) zusätzlich ein Spritzband (15) angeordnet ist, welches im Preßbereich an dem Stahlblechpreßband (9) und an dem Leistenrostband (16) anliegt.
3. Anlage nach Anspruch 2, wobei das Spritzband (15) an beiden Längsrändern Auffangleisten (18) für das Spritz­ wasser aufweist.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Preßgutmattenabdeckband (12) als ein aus einer Folie oder einem Gewebe bestehendes Kunststoffband, das Siebband (17) als eine Gewebebahn, deren Bindung die Sieböffnungen bildet, und das Spritzband (15) als ein aus einer Folie oder einem Gewebe bestehendes Kunststoffband ausgeführt sind.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Preßgutmattenabdeckband (12) und/oder das Spritzband (15) und/oder das Leistenrostband (16) und/oder das Siebband (17) von den Stahlblechpreßbändern (4, 9) mittelbar oder unmittelbar geschleppt sind.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Preßgutmattenabdeckband (12), das Spritzband (15), das Leistenrostband (16) und das Siebband (17) auf ihrem Umlaufweg über Antriebsstationen mit Antriebswalzen (21) geführt und synchron angetrieben sind.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei zumindest das Siebband (17) und das Leistenrostband (16) auf ihrem Umlaufweg durch Reinigungsstationen (22) geführt sind.
8. Anlage für das Pressen einer endlos und fortlaufend vorgefertigten Preßgutmatte im Zuge der Herstellung von Gipsplatten, - mit Hilfe einer kontinuierlich arbeitenden Hydratationspresse (1) mit Preßspalt (2) für die Preßgutmatte (3), die besteht aus
einem Pressenoberteil (4) mit endlos umlaufend angetriebenem oberen Stahlblechpreßband (5), einer oberen Pressenplatte (6) einem endlos umlaufenden, angetriebenen Wälzkörperaggregat (7), welches im Bereich des Preßspaltes (2) zwischen dem oberen Stahlblechpreßband (5) und der oberen Pressenplatte (6) einen Wälzkörperrost bildet,
einem Pressenunterteil (8) mit endlos umlaufend angetriebenem unteren Stahlblechpreßband (9), einer unteren Pressenplatte (10), einem endlos umlaufenden, angetriebenen Wälzkörperaggregat (11), welches im Bereich des Preßspaltes (2) zwischen dem unteren Stahlblechpreßband (9) und der unteren Pressenplatte (10) einen Wälzkörperrost bildet,
wobei im Pressenoberteil (4) zusätzlich ein Preßgut­ mattenabdeckband (12) endlos umläuft, welches im Bereich des Preßspaltes (2) zwischen Stahlblechpreßband (5) und Preßgutmatte (3) synchron umläuft und im übrigen einen Umlaufweg (13) aufweist, der den Umlaufweg (14) des oberen Stahlblechpreßbandes (5) umschlingt,
wobei im Pressenunterteil (8) zusätzlich ein Leisten­ rostband (16) und ein Siebband (17) endlos umlaufen, die im Bereich des Preßspaltes (2) aufeinanderliegen, wobei das Siebband (17) an der Preßgutmatte (3) und an dem Leistenrostband (16) anliegt und
wobei der kontinuierlichen Hydratationspresse (1) ein Vorverdichter (23) mit einem endlos umlaufenden Vorver­ dichtersiebband (24) und einem Vorverdichterunterteil (25) sowie zumindest einer Vorverdichterwalze (26) einem Vorver­ dichteroberteil vorgeschaltet ist.
9. Anlage nach Anspruch 8, wobei das Siebband (17) der Hydratationspresse (1) in den Vorverdichter (23) eingeführt und preßgutmattenseitig gemeinsam mit dem Vorverdichter­ siebband (24) geführt ist.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Hydratationspresse (1) ein statisch und stabilitätsmäßig einheitliches und selbständiges Hydratationspressengestell (27) aufweist, in dem das Pressenoberteil (4) und das Pressenunterteil (8) der Hydratationspresse (1) angeordnet sind, und wobei das Preßgutmattenabdeckband (12), ggf. das Spritzband (15), das Leistenrostband (16) und das Siebband (17) vor und hinter der Hydratationspresse (1) in statischen und stabilitätsmäßig selbständigen Maschinen­ gestellen (28) angeordnet sind.
11. Anlage nach Anspruch 10, wobei das Hydratations­ pressengestell (27) und die vor und hinter der Hydratationspresse (1) angeordneten Maschinengestelle (28) an eine gemeinsame Tragkonstruktion (29) angeschlossen sind, die einen Keller (30) für die Rückführung des Leistenrostbandes (16), ggf. des Spritzbandes (15) und des Siebbandes (17) sowie ggf. für die Aufnahme von Reinigungsstationen für diese Bänder freiläßt.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 10 oder 11, wobei das Hydratationspressengestell (27) einlaufseitig und auslauf­ seitig vorkragende Träger (31) aufweist, auf welchen die vor und hinter der Hydratationspresse (1) angeordneten Maschinengestelle (28) aufgestellt und mit denen sie verbunden sind.
13. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei das Leistenrostband (16) aus Metall, Kunststoff oder Holz bestehende Latten (19a) aufweist, die quer zur Durchlaufrichtung angeordnet sind sowie seitliche Begrenzungszonen besitzen und mit diesen an die einzelnen Glieder einer Laschenkette (20) angeschlossen sind, wobei zwischen den Latten (19a) Schlitze für das überschüssige Wasser freigelassen sind.
14. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei das Leistenrostband (16) nach Maßgabe des Umlaufweges elastisch verformbar ausgeführt ist und in Durchlaufrichtung verlaufende Leistenprofile (19c) aufweist, zwischen denen Ablaufschlitze für überschüssiges Wasser frei sind.
15. Anlage nach Anspruch 14, wobei das verformbare Leistenrostband auf seiner Unterseite längslaufende Stege (19c) aufweist, die als Stegdichtung ausgebildet sind.
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