DE2850870C2 - Vorrichtung zum Pressen von Preßgutmatten - Google Patents

Vorrichtung zum Pressen von Preßgutmatten

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DE2850870C2
DE2850870C2 DE19782850870 DE2850870A DE2850870C2 DE 2850870 C2 DE2850870 C2 DE 2850870C2 DE 19782850870 DE19782850870 DE 19782850870 DE 2850870 A DE2850870 A DE 2850870A DE 2850870 C2 DE2850870 C2 DE 2850870C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
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    • B28B1/526Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles from mixtures containing fibres, e.g. asbestos cement by delivering the materials on a conveyor of the endless-belt type

Description

gearbeitet wird, wie eingangs schon erläutert worden ist.
3ei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird mit Hilfe des Spülwassers, welches die Spülkanäle durchfließt, vagabundierendes Gut aus den Preßgutmatten in Form von hydraulischen Bindemitteln oder Gips und/oder Fasern abgeführt. Dabei kann insoweit im Wechseltakt gearbeitet werden, als Absaugen einerseits und Spülen andererseits als separate Vorgänge aufeinanderfolgen können, beispielsweise derart, daß beim Preßvorgang in bekannter Weise abgesaugt wird, während bei geöffneter Plattenpresse oder in Arbeitspausen der Spülvorgang durchgeführt wird. Dabei wird man bei einer solchen Arbeitsweise im Wechseltakt durch Takteinstellung dafür sorgen, daß auch während des Absaugvorganges ein Festwachsen der vagabundierenden Preßgutanteile nicht erfolgen kann.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung arbeitet die erfindungsgemäße \orrich.ung so, daß gleichzeitig eine Absaugung des Anmachwassers und eine Spülung der Abführkanäle erfolgt. Dabei ist ei. vorteilhaft, wenn durch Einstellung der Spülwasserzuführeinrichtung sowie der Spülwasserabführeinrichtung in den Spülkanälen ein Spülwasserspiegel eingestellt ist, über dem in den Spülkanälen Absaugbereiche frei bleiben, und wenn an die Absaugbereiche die Absaugeinrichtung eingeschlossen und durch die Absaugbereiche Absauglufl abführbar ist. Die Absaugbereiche der Spülkanäle können auf der der Absaugeinrichtung abgewandten Seite an Luftzutrittseinrichtungen in Form von bloßen Luftzutrittsöffnungen oder auch an Liiftzuführungseinrichtungen angescl.lossen sein, die ihrerseits mit Gebläsen in Verbindung stehen. LJm von Zeit zu Zeit die Spülkanäle kontrollieren zu können, ist es günstig, wenn die Spülkanäle nicht integrale j5 Bestandteile der Pressenplatten sind, sonderen vielmehr die Spülkanäle in einer aus Gummi oder Kunststoff bestehenden Platte angeordnet sind, die auf einer Abstützplatte der unteren Pressenplatte aufliegt. Um auf einfache Weise einerseits das Spülwasser zuzuführen, andererseits das ausgepreßte Anmachwasser abzuführen und endlich die Absaugluft oder Transportluft zuzuführen, wird man auch im Rahmen der Erfindung mit Verteilerkästen bzw. Sammlern arbeiten, nämlich in der Form, daß die Spülkanäle über einen oder mehrere Verteilerkasten bzw. Sammler an die Spülwasserzuführeinrichtung und die Spülwasserabführeinrichtung bzw. an die Absaugeinrichtung und die Luftzutrittseinrichtung angeschlossen sind, wobei die Sammler abführseitig zweckmäßigerweise mit einem Gefälle ausgerüstet sind. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vermischen sich regelmäßig das ausgepreßte Anmachwasser und das Spülwasser. Das abgeführte Wasser kann leicht durch Absetzen aufbereitet und danach wiederverwendet oder auch als Abwasser abgeführt werden.
Im Rahmen der Erfindung können die Verteilerkästen und Sammler bzw. auch die Spülkanäle mit Schiebern oder Ventilen ausgerüstet werden, um sowohl den Absaugvorgang als auch den Spülvorgang betriebsmä- to Big zu steuern, wie es der Aufbau der jeweiligen Preßgutmatten verlangt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Pressen von Preßgutmatten des beschriebenen Aufbaus kann im Rahmen der unterschiedlichsten Anlagen zur Herstellung entsprechender Platten eingesetzt werden. Insbesondere können die Pressenplatten Teil einer fahrbaren, takiweise arbeitenden Plattenpresse sein, durch die ein als endloses Band ausgelührtes Sieb hindurchgeführt ist. auf dem die Preßgutmatten aufliegen, wobei nach der Erfindung empfohlen wird, daß der Verteilerkasten oder die Verteilerkasten an der Austrittsseite und der Sammler oder die Sammler an der Eintrittsseite der unteren Pressenplatte einer solchen Plattenpresse angeordnet sind, die Spülkanäle in Transportrichiung des Siebes verlaufen und das Spülwasser sowie die Absauglufl entgegen der Transportrichtung strömen. Es hat sich herausgestellt, daß bei dieser Vorrichtung sowohl eine besonders wirksame Abführung des ausgepreßten Anmachwassers erfolgt als auch die Sicherheit gegen das Festwachsen von vagabundierenden Preßgutanteilen in den Spülkanälen und in den zugeordneten Einrichtungen erhöht ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt in schematischer Darstellung
Fig.! die Seilenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 eine Ansicht des Gegenstandes der F i g. 1 aus der Richtung des Pfeiles A,
Fig. 3 einen Längsschnitt nach der Linie B-B durch den Gegenstand nach F i g. 2.
Fig.4 den vergrößerten Ausschnitt C aus dem Gegenstand nach F i g. 3,
Fig. 5 den vergrößerten Ausschnitt D aus dem Gegenstand nach F i g. X
Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie E- E durch den Gegenstand nach F i g. 1 im Maßstab der F i g. 4 und 5 und
F i g. 7 eine Anlage zur Herstellung von Preßplatten mit erfindungsgemäßer Vorrichtung.
Die in den F i g. 1 bis 6 dargestellte Vorrichtung dient zum Pressen von auf einem Sieb angeordeten Preßgutmatten 2 aus hauptsächlich Fasern, hydraulischem Bindemittel oder Gips und Anmachwjsser. Insbesondere mag es sich um die Herstellung von Preßplatten 3 aus Papierfasern und Gips oder um die Herstellung von Asbestzementplatten handeln. Zur Vorrichtung gehören eine obere Pressenplatte 4, eine untere Pressenplatte 5 und eine Abführcinrichtung 6 für das ausgepreßte Anmachwasser.
In den F i g. 3 und 6 ist das zu den Pressenplatten 4 und 5 gehörende Pressengestell 7 aus Gründen der deutlicheren Darstellung der erfindungswesentlichen Teile nicht gezeichnet worden.
Die Abführeinrichtung 6 besitzt in der unteren Pressenplatte 5 eine Mehrzahl von zueinander parallelen Abführkanälen 8, die an eine Absaugeinrichtung 9 angeschlossen sind. Absaugeinrichtung 9 bezeichnet dabei eine mit einem Gebläse 10 ausgerüstete Einrichtung, mit deren Hilfe durch die Abführkanäle 8 Luft hindurchgesaugt oder hindurchgedrückt werden kann, wobei diese Luft das ausgepreßte Anmachwasser transportiert, welches in die Abführkanäle 8 gelangt ist, und dieses auch in die Abführkanäle 8 gleichsam hineinsaugt.
Insbesondere aus einer vergleichenden Betrachtung der F i g. 3 und 6 entnimmt man, daß die Abführkanäle 8 nicht als umfangseitig geschlossene Kanäle ausgeführt sind, sondern vielmehr als zu den zu pressenden Preßgutmatten 2 hin offene Kanäle.
Die Abführkanäle 8 sind von dem Sieb abgedeckt. Dabei ist im Alisführungsbeispiel ein Mehrlagensieb aus einem unteren Drahtsieb 1 und einem oberen Feinsieb 11 in Form eines Kunststoffgewebes od. dgl. verwirk-
licht. Das Mehrlagensieb 1, 11 ist so ausgebildet, daß die Abführkanäle 8 auch beim Preßvorgang überbrückt sind und in diesem Bereich unkontrollierte Verformungen der Siebe I, Il und damit der zu pressenden Preßgutmatten 2 nicht eintreten. Die Abführkanäle 8 erfüllen jedoi ' eine zusätzliche Funktion. Sie sind zusätzlich ak Spülkanäle 8 ausgebildet und dazu einerseits an eine Spülwasserzuführungseinrichtung 12. andererseits an eine Spülwasserabführungseinrichtung 13 angeschlossen.
Offensichtlich kann nunmehr in bezug auf Absaugung einerseits und Spülung andererseits im Weehseltakt gearbeitet werden. Die gezeichnete Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist jedoch so ausgelegt, daß gleichzeitig Absaugung des ausgepreßten Anmachwassers und Spülung der Abführkanäle 8 erfolgen können. Durch Einstellung der Spülwasserzuführeinrichtung 12 einerseits und der Spülwasserabführeinrichtung 13 andererseits wird in den Spülkanälen 8 ein Spülwasserspiegel 14 eingestellt, der in F i g. b eingezeichnet wurde. Man erkennt, daß über den-, Spülwasserspiegel 6 in den Spülkanälen Absaugbereiche A der Spülkanäle freibleiben. Insbesondere aus den F i g. 4 und 5 erkennt man. daß an die Absaugbereiche A der Spuikanäle8die Absaugeinrichtung 9 angeschlossen ist. so daß durch die Absaugbereiche A auch die Absuugluft abführbar ist. Dazu sind die Absaugbereiche A der Spülkanäle 8 auf der der Absaugeinrichtung 9 abgewandten Seite im Ausführungsbeispiel an eine Luftzutrittseinrichtung 15 in Form von Luftzutrittsöffnungen angeschlossen.
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind die Abführkan;ile8. die als Spülkanäle 8 funktionieren, in einer aus Gummi oder Kunststoff bestehenden Platte 16angeordnet. Diese liegt auf einer Abstützplatte 17 der unteren Pressenplatte 5 auf und alle Bauteile zusammen bilden diese mehrteilige Pressenplatte 5.
Die Spülkanäle 8 sind über Verteilerkasten 18 bzw. Sammler 19 an die Spülwasserzuführeinrichtung 12 bzw. an die .Spülwasserabführeinrichtung 13 angeschlossen. Aus der F ι g. 2 entnimmt man. daß im Sammler 19 der Boden 20 mit Gefälle angeordnet ist. so daß auch dort vagabundierende Preßgutanteile nicht festwachsen können. Das Spülwasser kann von dort über eine Pumpe abgeführt werden. Nicht gezeichnet wurde, daß in dem Verteilerkasten 18 bzw. in dem Sammler 19 Schieber oder Ventile für die Steuerung des Absaugvorganges und des Spülvorganges angeordnet sein können.
F i g. 7 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung als Teil einer besonderen Anlage zur kontinuierlichen Herstellung von Preßpiauen 3 aus PreBguiiViäiicn 2 des beschriebenen Aufbaus. Die in der F i g. 7 dargestellte Anlage dient zur kontinuierlichen Herstellung von Preßplatten 3 aus Faserwerkstoff und Gips. Zur Anlage gehören zunächst, im grundsätzlichen Aufbau, eine Streumaschine 21 für die Faserwerkstoff/Gips-Mischung, eine Benetzungseinrichtung 22 und die erfindungsgemäßc Vorrichtung.
Im übrigen ist ein Feinsieb 11 als Siebband über IJmienkwalzen 23 unter der Streumaschine 21, der Benetzungseinrichtung 22 und durch die Vorrichtung endlos geführt. Es versteht sich von selbst, daß die Faserwerkstoff/Gips-Mischung homogen aufbereitet ist und die Aufgabe dieser Mischung auf das Siebband so erfolgt, daß bei der Aufgabe eine Entmischung nicht stattfindet. Zur Streumaschine 21 gehören, wie üblich, eine Waage 24 und eine Abkämmwalze 25, so daß die Preßgutmatten 2 in genauer Dosierung die Streumaschine 21 verlassen. Die Benetzungseinrichtung 22 ist als Saugbenetzungseinrichtung mit Vcrnebelungsdüsen 26 ausgebildet. Außerdem gehört zur Benetzungseinrichtung 22 eine Steuervorrichtung 27, die auf wassernestfreie Benetzung einstellbar ist. Die Saugbenetzungseinrichtung 22 ist mit einer Mehrzahl von unter dem Siebband angeordneten Saugkasten 28 versehen, die in Transportrichtung des Siebbandes aufgereiht sind. Eine Mehrzahl von Vernebelungsdüsen 26 ist oberhalb der Saugkasten 28 angeordnet. Die einzelnen Saugkasten 28 und die den einzelnen Saugkasten 28 zugeordneten Gruppen 30 der Vernebelungsdüsen 26 sind unabhängig voneinander in bezug auf Saugwirkung und Wasserzufuhr steuerbar. Streumaschine 21 und Benetzungseinrichtung 22 sind nicht Gegenstand der Erfindung.
Man entnimmt aus der F i g. 7, daß die Prcssenplatten 4 und 5 hier Teil einer fahrbaren, taktweise arbeitenden Plattenpresse sind, durch die ein als endloses Band ausgeführtes Sieb hindurchgeführt ist. Dabei kann das schon erwähnte Drahtsieb stationär in der Plattenpresse angeordnet sein und lediglich das Feinsieb 11 in Form eines Kunststoffgewebes als Siebband durch die Plattenpresse geführt sein, wobei dieses Siebband dann zugleich die üblichen Transportfunktionen für die Preßgutmatten 2 bzw. die fertiggepreßten Platten 3 übernimmt. Jedenfalls ist hier der Verteilerkasten 18 an der Austrittsseite, der Sammler 19 aber an der F.intrittsseite des Siebbandes in die Plattenpresse angeordnet, und die Spülkanäle 8 verlaufen, wie sich insoweit auch aus den Fig. 1 bis 6 ergibt, in Transportrichtung des Siebbandes. Spülwasser und ■\bsaugluft strömen somit entgegen der Transportrichtung. Man erreicht so einerseits eine besonders wirksame Absaugung des ausgepreßten Anmachwassers und erhöht andererseits die Sicherheit, daß vagabundierende PreSgutanteüe in den Abführkanälep. bzw. Spülkanälen 8 nicht festwachsen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Pressen von auf einem Sieb angeordneten Preßgutmatten aus hauptsächlich Fasern, hydraulischem Bindemittel oder Gips und Anmachwässer, insbes. aus Papierfasern und Gips oder in Form von Asbestzementplatten, mit einer oberen Pressenplatte, einer unteren Pressenplatte und einer Abführeinrichtung für das ausgepreßte Ar.machwasser, wobei die Abführeinrichtung in der unteren Pressenplatte eine Mehrzahl von zueinander parallelen Abführkanälen aufweist, die an eine Absaugeinrichtung angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführkanäle (8) als zu den Preßgutmatten (2) hin offene Kanäle ausgeführt sind, die durch das Sieb (1,11) abgedeckt sind, und daß die Abführl'anäle zusätzlich als Spülkanäle (8) ausgebildet sowie an ihrem einen Ende an eine Spülwasserzuführungseinrichtung (12) und an ihrem anderen Ende an eine Spülwasserabführungseinrichtung (13) angeschlossen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 in der Ausführungsform, bei der gleichzeitig eine Absaugung des ausgepreßten Anmachwassers und eine Spülung der Abführkanäle erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einstellung der Spülwasserzuführeinrichtung
(12) einerseits sowie der Spülwasserabführeinrichtung (13) andererseits in den Spülkanälen (8) ein Spülwasserspiegel (14) eingestellt ist, über dem in den Spülkanälen (8) Absaugbereiche (A)ire\ bleiben, und daß an die Absaugbereiche (A) die Absaugeinrichtung (9) angeschlossen und durch die Absaugbereiche (A) Absaugluft abfühcbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugbereiche (A)azr Spülkanäle (8) auf der der Absaugeinrichtung (9) abgewandten Seite an Luftzutrittseinrichtungen (15) oder Luflzuführungseinrichtungen angeschlossen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülkanäle (8) in einer aus Gummi oder Kunststoff bestehenden Platte (16) angeordnet sind, die auf einer Abstützplatte 17 der unteren Pressenplatte (5) aufliegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülkanäle (8) über einen oder mehrere Verteilerkästen (18) bzw. Sammler (19) an die Spülwasserzuführungseinrichtung (12) und die Spülwasserabführungseinrichtung
(13) bzw. an die Absaugeinrichtung (9) und die Luftzutrittseinrichtung (15) angeschlossen sind, wobei die Sammler (19) abführseitig ein Gefalle aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 in der Ausführungsform, bei der die Pressenplatten Teil einer fahrbaren, taktweise arbeitenden Plattenpresse sind, durch die ein als endloses Band ausgebildetes Sieb hindurchgeführt ist, auf dem die Preßgutmatten aufliegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerkasten (18) oder die Verteilerkästen (18) an der Austrittsstirnseite und der Sammler (19) oder die Sammler (19) an der Eintrittsstirnseite der unteren Pressenplatte (5) angeordnet sind, die Spülkanäle (8) in Transportrichtung des Siebes (11) verlaufen und daß das Spülwasser sowie die Absaugluft entgegen der Transportrichtung strömen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Pressen von auf einem Sieb angeordneten Preßgutmatten aus hauptsächlich Fasern, hydraulischem Bindemittel oder Gips und Anmachwasser, insbes. aus Papierfasern und Gips oder in Form von Asbestzementplatten, mit einer oberen Pressenplatte, einer unteren Pressenplatte und einer Abführeinrichtung für das ausgepreßte Anmachwasser, wobei die Abführeinrichtung in der unteren Pressenplatte eine Mehrzahl von zueinander parallelen Abführkanälen aufweist, die an eine Absaugeinrichtung angeschlossen sind.
Die Bezeichnung »Sieb« umfaßt im Rahmen der Erfindung Einlagensiebe und Mehrlagensiebe, insbes. auch solche mit pressenplattenseitigem Drahtsieb und preßgutseitigem Feinsieb aus Kunststoffgewebe od. dgl. Dabei kann es sich um stationär angeordnete Siebe oder um austauschbare Siebe in Form von Siebunterlagen unter den Preßgutmatten oder in Form von Siebplatten auf den Pressenplatten handeln. Insbesondere umfaßt der Ausdruck Sieb aber Einlagensiebe und Mehrlagensiebe, die als endloses Siebband durch die Plattenpresse geführt sind, die die obere Pressenplatte und die untere Pressenplatte aufweist. Endlich kann es sich bei den Sieben auch um einfache Filzmatten u. dgl. handeln. Die Pressenplatten können als einheitliche Bauteile oder mehrteilig aufgebaut sein.
Bei einer bekannten gattungsgemäßen Vorrichtung (DE-OS 27 17 719) sind die Abführkanäle umfangsmäßig geschlossene Kanäle, von denen im Durchmesser
JO verhältnismäßig kleine Bohrungen zur Oberfläche der Pressenplatten geführt sind, über die das abzuführende Anmachwasser in die Abführkanäle gelangt. Durch die Abführkanäle strömt ein Luftstrom, der über die genannten Bohrungen eine Saugwirkung ausübt. Im übrigen funktioniert der Luftstrom in den Abführkaniilen gleichsam als Transportluft für das ausgepreßte Anmachwasser, welches in die Abführkanäle gelangt ist. Diese Vorrichtung hat sich an sich bewährt. Probleme treten jedoch auf, wenn es sich um die Behandlung von Preßgutmatten handelt, die beim Preßvorgang hydraulisches Bindemittel oder Gips u.id/oder Fasern als vagabundierende Preßgutanteile verlieren, die folglich in die genannten Bohrungen und in die Abführkanäle gelangen, dort gleichsam betonartig festwachsen und folglich Verschlüsse bilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung so weiter auszubilden, daß auch dann, wenn die zu pressenden Preßgutmatten beim Preßvorgang vagabundierende Preßgutanteile vcrlieren, dieses vagabundierende Gut in den Abführkanälen und in diesen zugeordneten Einrichtungen nicht festwachsen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Abführkanäle als zu den Preßgutmatten hin offene Kanäle ausgeführt sind, die durch das Sieb abgedeckt sind, und daß die Abführkanäle zusätzlich als Spülkanäle ausgebildet sowie an ihrem einen Ende an eine Spülwasserzuführungseinrichtung und an ihrem anderen Ende an eine Spülwasserabführungseinrichtung angeschlossen sind.
Es versteht sich von selbst, daß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Siebe so ausgebildet sind, daß sie auch unter dem Preßdruck, den die Preßgutmatten in der Vorrichtung erfahren, über den Spülkanälen als
' r' Abdeckungen funktionieren und unzulässige Verformungen in diesem Bereich nicht aufweisen. Das erreicht man z. B. ohne Schwierigkeiten, indem mit pressenplattenseitigen Drahtsieben und abdeckenden Feinsieben
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