DE2751473C3 - Anlage zur kontinuierlichen Herstellung von Platten aus Faserwerkstoff und Gips - Google Patents

Anlage zur kontinuierlichen Herstellung von Platten aus Faserwerkstoff und Gips

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DE2751473C3 DE19772751473 DE2751473A DE2751473C3 DE 2751473 C3 DE2751473 C3 DE 2751473C3 DE 19772751473 DE19772751473 DE 19772751473 DE 2751473 A DE2751473 A DE 2751473A DE 2751473 C3 DE2751473 C3 DE 2751473C3
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/52Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles from mixtures containing fibres, e.g. asbestos cement
    • B28B1/521Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles from mixtures containing fibres, e.g. asbestos cement from dry mixtures to which a setting agent is applied after forming

Description

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Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Anlage zur kontinuierlichen Herstellung von Platten aus Faserwerkstoff und Gips mit einer Streumaschine für die Mischung aus Faserwerkstoff und Gips, einer Benetzungseinrichtung sowie einer Preß- und Entwässerungseinrichtung und einem Siebband, das über Umlenkwalzen unter der Streumaschine und der Benetzungseinrichtung sowie durch die Preß- und Entwässerungseinrichtung endlos geführt ist.
Gips bezeichnet im Rahmen der Erfindung alle üblichen Gipsmodifikationen und auch Anhydrit. Faserwerkstoff bezeichnet alle zur Herstellung solcher Gipsplatten einsetzbaren Fasern, insbes. aber sog. Papierfasern oder Papierschnitzel, die aus Altpapier oder Abfallpapier gewonnen werden. Es versteht sich von selbst, daß die zugeführte Benetzungswassermenge zumindest der stöchiometrisch erforderlichen Wassermenge entsprechen muß. Im allgemeinen wird mit einer Überschußwassermenge gearbeitet, die nur wenig über der zur Abbindung des Gipses notwendigen Wassermenge liegt.
Bei einer bekannten Anlage der beschriebenen Gattung (DE-OS 2103 931) weist die Preß- und Entwässerungseinrichtung eine kontinuierliche Presse mit keilförmigem Einlaufraum und gegeneinander arbeitenden Einlaufpreßwalzen auf. Je nach Zusammensetzung der Mischung aus Faserwerkstoff und Gips kann an den Einlaufpreßwalzen ein Walkeffekt im Preßgut entstehen, der die Struktur und im Ergebnis auch die Festigkeit der hergestellten Platten beeinträchtigt. Hinzu kommt, daß im Walzenspalt das Benetzungswasser, gleichsam wie vor einem Wehr, störend gestaut wird. Die Benetzung des Preßgutes erfolgt durch Oberflächenberieselung mittels einer Wasserverteilerrinne mit Lochboden, die im Bereich einer Abwurfparabel zwischen einer Mischvorrichtung und dem die Presse durchlaufenden Formband angeordnet ist. Die Löcner im Lochboden können sich in unterschiedlicher Weise zusetzen. Eine gleichmäßige Verteilung des Wassers ist nicht gewährleistet, so daß sich auf dem Preßgut und in dem Preßgut sog. Wassernester bilden. Das bewirkt eine unterschiedliche Benetzung und über den Einfluß des Wassers beim Preßvorgang auch Störungen bei der Verdichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Anlage so weiter auszubilden, daß der Preßvorgang ohne Walkeffekt und ohne Stau des Benetzungswassers beim Preßvorgang durchgeführt werden kann und eine Verbesserung der Verteilung des Wassers im Preßgut erreichbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Benetzungseinrichtung eine Mehrzahl von Vernebelungsdüsen für das aulzubringende Wasser oberhalb des Siebbandes aufweist, mit einer Mehrzahl von unter dem Siebband angeordneten Saugkästen versehen ist, die in Transportrichtung des Siebbandes gereiht sind, und mit einer Steuervorrichtung versehen ist, die auf wassernestfreie Benetzung einstellbar ist, und daß die Preß- und Entwässerungseinrichtung aus einer fahrbaren Plattenpresse besteht, die unter dem Siebband ein ebenfalls endlos über Umlenkwalzen geführtes Entwässerungsband mit Drainageräumen für das herausgepreßte Wasser aufweist.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß eine homogene Benetzung des Preßgutes mit Wasser nicht durch Oberflächenberieselung erfolgen kann. Es ist vielmehr zunächst eine Vernebelung des aufzubringenden Wassers erforderlich, darüber hinaus muß zusätzlich durch das Preßgut hindurch eine Saugwirkung aufgebracht werden, wenn die Bildung von Wassernestern auf dem Preßgut oder im Preßgut vermieden werden soll. Vermeidet man auf diese Weise Wassernester, so kann der Preßvorgang mit sehr homogener Verdichtung und ohne jeden Walkeffekt durchgeführt werden, wenn in der beschriebenen Weise mit einer Plattenpresse gearbeitet wird, deren Entwässerungsband wegen der angeordneten Drainageräume sicherstellt, daß ausgepreßtes Wasser den Preßraum unmittelbar verlassen kann, gleichsam bei der Verdichtung nicht anwesend ist und folglich den Verdichtungsvorgang nicht stört. Die abzuführende Überschußwassermenge kann sehr gering eingestellt werden, zusätzlich vermeidet man den Walkeffekt, weil ein solcher beim Einsatz von Plattenpressen nicht auftritt. Nichtsdestoweniger kann die Streumaschine kontinuierlich arbeiten, weil mit
dem kontinuierlich bewegten Siebband die Plattenpresse über geeignete Antriebe synchron bewegt wird, wobei die Kinematik der Zusammenhänge für die Hin- und Herbewegung der Plattenpresse ohnt Schwierigkeiten so einzurichten ist, daß die Verdichtung zwar s abschnittsweise, nichtsdestoweniger aber bei kontinuierlicher Arbeit der Streumaschine erfolgt. Im Ergebnis erzielt man fertige Platten aus Faserwerkstoff und Gips, die sich durch besondere Festigkeit auszeichnen. Weil das Wasser wassernestfrei mit Hilfe einer Saugbenetzungseinrichtung aufgegeben wird, werden auch die Wasserverteilung und damit die Abbindevorgänge günstig beeinflußt, so daß die Preßzeit zum Verdichten des Preßgutes bis zur ausreichenden Abbindung wesentlich reduziert werden kann, darüber hinaus können die Trocknungszeiten beachtlich verkürzt werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Saugkästen und den einzelnen Saugkasten zugeordnete Gruppen von Vernebelungsdüsen unabhängig voneinander in bezug auf Saugwirkung und Wasserzufuhr steuerbar sind. Dabei kommt man zu einer besonders feinen Einstellung der Wasserzugabe derart, daß keine Wassernester entstehen.
Die Drainageräume des Entwässerungsbandes erfahren, wie bereits erwähnt, beim Preßvorgang keinen Preßdruck. Es handelt sich vielmehr um Räume, in die das Entwässerungswasser ohne weiteres eintreten kann und aus denen es folglich auch durch Ablaufen abgeführt ■werden kann. Die Drainageräume des Entwässerungsbandes können für Ablaufentwässerung eingerichtet sein. Das erreicht man im einfachsten Falle dadurch, daß das Entwässerungsband ein Transportband aus Gummi oder Kunststoff mit in Längsrichtung verlaufenden, mit Abstand voneinander in der Transportbandoberseite angeordneten Drainageräumen und Zwischenstegen aufweist, auf welche Zwischenstege ein Drahtband aufgelegt ist, welches von dem Siebband abgedeckt ist, und daß das Drahtband aus längslaufenden Kettseilen und querlaufenden Schußdrähten besteht und daß die Kettseile in den kanalartigen Drainageräumen liegen und die Schußdrähte, bis auf Bogenteilstücke, die die Kettseile gewebemäßig unterfassen, einen auf den Zwischenstegen des Entwässerungsbandes aufliegenden Auflagerrost für das Siebband bilden. Ist das Entwässerungsband in der beschriebenen Weise aufgebaut, so können ohne weiteres ausreichend hohe Preßdrücke aufgebracht werden, ohne daß das Siebband zerstört wird oder die Oberfläche des Preßgutes, die an dem Siebband anliegt, beeinträchtigt wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt in schematiseher Darstellung
F i g. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Anlage,
F i g. 2 in gegenüber der F1 g. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus dem Gegenstand nach Fig. 1, und zwar in einem Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 3,
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 2 und
Fig.4 einen Schnitt nach der Linie B-B durch den Gegenstand nach F i g. 3,
Fig.5 den vergrößerten Abschnitt C aus dem Gegenstand nach Fig. 1.
Die dargestellte Anlage dient zur kontinuierlichen Herstellung von Platten 1 aus Faserwerkstoif und Gips. Zur Anlage gehören zunächst, im grundsätzlichen Aufbau, eine Streumaschine 2 für die Mischung aus Faserwerkstoff und Gips, eine Benetzungseinnchtung 3 sowie eine Preß- und Entwässerungseinrichtung 4. Im übrigen ist ein Siebband 5 über Umlenkwalzen 6 unter der Streumaschine 2 der Benetzungseinnchtung 3 und durch die Preß- und Entwässerungseinrichtung 4 endlos geführt Es versteht sich von selbst, daß die Mischung aus Faserwerkstoff und Gips homogen aufbereitet wird und daß die Aufgabe dieser Mischung auf das Siebband 5 so erfolgt, daß keine Entmischung stattfindet Zur Streumaschine 2 gehören, wie üblich, eine Waage 7 und eine Abkämmwalze 8, so daß das Preßgut 9 in genauer Dosierung die Streumaschine 2 verläßt Von besonderer Bedeutung ist zunächst die Benetzungseinnchtung 3. Sie ist als Saugbenetzungseinrichtung mit Vernebelungsdüsen 10 ausgebildet. Außerdem gehört zur Benetzungseinnchtung 3 eine Steuervorrichtung 11, die auf wassernestfreie Benetzung im Sinne der obigen Ausführungen »instellbar ist. Die Preß- und Entwässerungseinrichtung 4 besteht aus einer fahrbaren Plattenpresse. Die fahrbare Plattenpresse 4 weist unter dem Siebband 5 ein ebenfalls endlos über Umlenkwalzen !2 geführtes Entwässerungsband 13 mit Drainageräumen
14 für das herausgepreßte Wasser auf. Die Drainageräume 14 für das herausgepreßte Wasser erfahren keinen Preßdruck. Das Entwässerungsband 13 ist im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung in besonderer Weise aufgebaut, wie anhand der F i g. 2 bis 4 weiter unten ausführlicher erläutert wird. Zunächst zeigt die F i g. 5, daß die Saubgenetzungseinrichtung 3 mit einer Mehrzahl von unter dem Siebband 5 angeordneten Saugkästen 15 versehen ist, die in Transportrichtung des Siebbandes 5 gereiht sind, und daß eine Mehrzahl von Vernebelungsdüsen 10 für das aufzubringende Wasser oberhalb der Saugkästen 15 angeordnet ist. Die einzelnen Saugkasten
15 und den einzelnen Saugkästen 15 zugeordnete Gruppen 16 der Vernebelungsdüsen 10 sind unabhängig voneinander in bezug auf Saugwirkung und Wasserzufuhr steuerbar.
In den Fig. 2 bis 4 ist angedeutet, daß die Drainageräume 14 des Entwässerungsbandes 13 für eine Ablaufentwässerung eingerichtet sind, so daß hier eine besondere Absaugung nicht erforderlich ist. Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 sowie 2 bis 4 entnimmt man im einzelnen, daß die Plattenpresse 4 mit oberer Pressenplatte 17 und unterer Pressenplatte 18 versehen ist. Ferner sind zwei endlos umlaufende Siebbänder 5,19 vorgesehen, von denen eines als oberes Siebband 19 und das andere als unteres Siebband 5 geführt ist. Wie die der unteren Pressenplatte 18 zugeordnete Einrichtung zur Entwässerung des Preßgutes 9 im einzelnen aufgebaut ist, entnimmt man aus den F i g. 2 bis 4. Man erkennt, daß das Entwässerungsband 13 aus Gummi oder Kunststoff in Längsrichtung verlaufende, mit Abstand voneinander in der Entwässerungsbandoberseite 20 angeordnete Entwässerungskanäle als Drainageräume 14 und Zwischenstege 21 aufweist. Oberseite bezeichnet dabei immer diejenige Ssite, die dem Preßgut 9 zugewandt ist. Auf den Zwischenstegen 21 liegt ein Drahtband 22 auf. Dieses ist von aem Siebband 5 abgedeckt. Das Drahtband 22 ist aus längslaufenden Kettseilen 23 und querlaufenden Schußdrähten 24 aufgebaut, wobei die Kettseile 23 in den als Drainageräumen 14 dienenden Entwässerungskanälen liegen, während die Schußdrähte 24 bis auf
Bogenteilstücke 25, welche die Kettseile 23 gewebemäßig unterfassen, einen Auflagerost für das Siebband 5 bilden, welches auf den Zwischenstegen 21 des Entwässerungsbandes 13 aufliegt. Das Entwässerungsband 13 kann unterseitig eine Zugkraftbewehrung aufweisen oder eine eingebettete Zugkraftbewehrung besitzen, was im einzelnen nicht gezeichnet worden ist. Damit das ausgepreßte Wasser ohne weiteres und ohne Stau aufgenommen wird, haben die als Drainageräume 14 dienenden Entwässerungskanäle des Entwässerungsbandes 13 eine Breite und eine Tiefe, die groß sind im Verhältnis zu denjenigen Entwässerungskanalquerschnittsteilen, die von den Kettseilen 23 und von den Bogenteilstücken 25 der Schußdrähte 24 eingenommen sind. Es versteht sich von selbst, daß die Bogenteilstücke 25 der Schußdrähte 24 ohnehin in Längsrichtung mit Abstand aufeinander folgen. Im Ausführungsbeispiel ist das Drahtband 22 als Drahtgewebe ausgeführt. Dazu ist die Anordnung so getroffen, daß die Kettseile 23 und die Schußdrähte 24 in Leinwandbindung angeordnet sind. Lediglich die Bogenteilstücke 25 der Schußdrähte 24, weiche die Kettseile 23 unterfassen, sind gekrümmt. Alle übrigen und damit die Überfassungsteilstücke 26 sind gerade geführt. Die geraden Überfassungsteilstücke 26 der Schußdrähte 24 haben etwa die fünf- bis zehnfache Länge L einer Verbindenden Vder Bogenteilstücke 25.
Die Zwischensiege 21 des Entwässerungsbandes 13 haben eine Breite B, die etwa der halben Länge L der geraden Überfassungsteilstücke 26 der Schußdrähte 24 entspricht. Es versteht sich von selbst, daß in den Randbereichen diese Verhältnisse insoweit verändert
ίο sind, als das Drahtband 22 nur einen Ausschnitt aus einem unendlich breiten Gewebe darstellt.
Aus der Fig. 1 entnimmt man, daß das Siebband 5, das Drahtband 22 und das Entwässerungsband 13 separat über Umlenkwalzen 6, 12, 27 geführt sind, die auch Antriebswalzen sein können. Im übrigen ist im Ausführungsbeispiel die Anordnung so getroffen, daß die Drainageräume 14 zugleich Ablaufkanäle oder Austragkanäle für die Ablaufentwässerung sind. Man könnte im Grund der Entwässerungskanäle auch Bohrungen zum Absaugen anbringen. Im übrigen können die beschriebenen Bauteile zu einer Einheit vereinigt sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anlage zur kontinuierlichen Herstellung von Platten aus Faserwerkstoff und Gips mit einer Streumaschine für die Mischung aus Faserwerkstoff und Gips, einer Benetzungseinrichtung sowie einer Preß- und Entwässerungseinrichtung und einem Siebband, das über Uinlenkwalzen unter der Streumaschine und der Benetzungseinrichtung sowie durch die Preß- und Entwässerungseinrichtung ίο endlos geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Benetzungseinrichtung (3) eine Mehrzahl von Vernebelungsdüsen (10) für das aufzubringende Wasser oberhalb des Siebbandes (5) aufweist, mit einer Mehrzahl von unter dem Siebband (5) angeordneten Saugkästen (15) versehen ist, die in Transportrichtung des Siebbandes (5) gereiht sind, und mit einer Steuervorrichtung (11) versehen ist, die auf wassernestfreie Benetzung einstellbar ist, und daß die Preß- und Entwässerungseinrichtung (4) aus einer fahrbaren Plattenpresse besteht, die unter dem Siebband (5) ein ebenfalls endlos über Umlenkwalzen (12) geführtes Entwässerungsband (13) mit Drainageräumen (14) für das herausgepreßte Wasser aufweist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Saugkästen (15) und den einzelnen Saugkästen zugeordnete Gruppen (16) der Vernebelungsdüsen (10) unabhängig voneinander steuerbar sind.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Entwässerungsband (13) ein Transportband aus Gummi oder Kunststoff mit in Längsrichtung verlaufenden, mit Abstand voneinander in der Transportbandoberseile angeordneten Drainageräumen (14) und Zwischenstegen (21) vorgesehen ist, auf welche Zwischenstege (21) ein Drahtband (22) aufgelegt ist, welches von dem Siebband (5) abgedeckt ist, daß das Drahtband (22) aus längslaufenden Kettseilen (23) und querlaufenden Schußdrähten (24) besteht und daß die Kettseile (23) in den kanalartigen Drainageräumen (14) liegen und die Schußdrähte (24), bis auf Bogenteilstücke (25), die die Kettseile (23) gewebemäßig unterfassen, einen auf den Zwischenstegen (21) des Entwässe- ^5 rungsbandes (13) aufliegenden Auflagerrost für das Siebband (5) bilden.
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