DE2526697C2 - Vorrichtung zur Herstellung eines Faservliesbandes - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung eines Faservliesbandes

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DE2526697C2 DE19752526697 DE2526697A DE2526697C2 DE 2526697 C2 DE2526697 C2 DE 2526697C2 DE 19752526697 DE19752526697 DE 19752526697 DE 2526697 A DE2526697 A DE 2526697A DE 2526697 C2 DE2526697 C2 DE 2526697C2
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
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Description

60
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung eines Faservliesbandes, umfassend einen unter Luftabschluß stehenden Zuführkanal für die Faserstoffsuspension mit Einrichtungen zur Turbulenzerzeugung und eine sich hieran anschließende Blattbildungszone in sich verjüngender Kanalform mit einer vom F.ndc des Zuführkanals fortbewegten Siebwand.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (BE 7 10 774, Fig. 1 und 2) ist die der bewegten Siebwand gegenüberliegende Wand nicht nur feststehend, sondern auch sehr weit entfernt angeordnet, so daß eine Beeinflussung der Faserlage in der Fasersuspension noch während der Blattbildung nicht möglich ist Zur Erzeugung von Turbulenzen ist eine im wesentlichen senkrecht zur bewegten Siebwand angeordnete, als Schikane dienende Wand vorgesehen, die sich allerdings vor der eigentlichen Blattbildungszone befindet und keinen gezielten und auf die jeweilige Fasersuspension abstellbaren Einfluß auf die Faserlage ausüben kann.
Aus der FR- 20 30 481 ist eine Vorrichtung zur Herstellung eines Faservliesbandes bekannt, bei der ein bewegbares Siebband mit einer feststehenden Wand eine sich verjüngende Kanalform bilden, in der allerdings keine Einrichtungen zur Turbulenzerzeugung vorgesehen sind. Auch hier ist wie im weiter oben erläuterten bekannten Ausführungsbeispiel die Filtrationszone in den Stoffkasten verlegt, wobei ein zweites zugeführtes bewegbares Band erst nach der Faserformierung an das bewegbare Siebband herangeführt wird und nur zur Unterstützung der Nachentwässerung und Vorpressung dient Eine Beeinflussung der Faserlage in der Blattbildungszone ist auch hier nicht möglich.
Die Flockungsneigung der Fasern, besonders bei Konzentrationszunahme über die Zeit und die Einflüsse der Wandreibung an den feststehenden Begrenzungen bei den beiden oben angeführten Vorrichtungen führen wegen der Zähigkeit der verwendeten Suspensionen durch Schubspannungen zur Verschiebung der Stromfäden mit bevorzugter Faserorientierung in Strömungsrichtung. Diese Ungleichheiten in der Faserverteilung mehren sich rasch und intensiv mit Ansteigen des Langfaseranteils im Faservlies oder dem Einsatz von Fasermaterial mit ausgesprochener Spinneigung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels der die im Zuführkanal ausgebildete Faserlage in der Fasersuspension vicch während der Blattbildung beeinflußbar ist.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 erläuterten Art, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die der bewegten Siebwand gegenüberliegende undurchlässige Wand nur im Bereich der kanalartigen Blattbildungszone unabhängig von der Siebwand bewegbar ist.
Es ist zwar schon bei Doppelsiebformern (Fig. 3 der BE- 7 10 774 und US-PS 15 44 042) bekannt, zwei bewegbare Siebwände zu verwenden, doch sind dort die Siebe im Bereich der Blattbildung zunächst sehr weit voneinander entfernt und laufen außerdem gleichsinnig mit gleicher Geschwindigkeit.
Es ist außerdem schon bekannt (US-PS 35 31 371) die der bewegten Siebwand gegenüberliegende undurchlässige Wand ebenfalls zu bewegen, doch erfolgt diese Bewegung nicht unabhängig von der Bewegung der Siebwand sondern zwangsweise im Gleichlauf mit dieser Siebwand. Eine Beeinflussung der Faserlage tritt somit nicht ein. Diese undurchlässige Wand dient zur Trocknung der sich bildenden Bahn und ist entweder als Trocknungszylinder oder als umlaufendes Band ausgebildet, das eine Trocknungskammer durchläuft.
Durch die vorliegende Erfindung wird die Wirrlagc der Fasern vorwiegend von mittel- und langfaserigem Stoff, vor und während des Blattbildungsvorganges, also vor Beendigung der Filtration durch die beiden bewegbaren Kanalwände beeinflußt, wobei je nach Suspension eine gleichsinnige oder auch jjegcnsinnige Ik-wc-
f* gung der Kanalwände vorgesehen werden kann. Dabei ** können die Wände mit gleicher oder unterschiedlicher Geschwindigkeit bewegbar sein. Durch diese Ausgestaltung ist es je nach Beschaffenheit der zugeführten Faserstoffsuspension möglich, die im Zuführungskanal erzeugte gleichmäßig verteilte wirre Faserlage beizubehalten, die durch den Blattbildungsvorgang nicht mehr gestört wird. Insbesondere läßt sich durch die Bewegung der der Siebwand gegenüberliegenden Wand der bisher unvermeidbare Wandreibungseffekt ausschlie-Ben, der μ den meisten Fäilen zu einer unerwünschten Ausrichtung der Fasern geführt hat Da diese Wand nicht nur gleichsinnig und mit gleicher Geschwindigkeit wie die Siebwand bewegbar ist, lassen sich die im Zuführungskanal ausgebildeten Faserlagen noch wesentlich verbessern, und zwar jeweils angepaßt an die vorliegende Suspension.
Bei an die Faservliesbildung sich anschließender Trocknung setzt eine parabelförmige Schrumpfungsverformung ein, wobei die kleinste Schrumpfung in der Bahnmitte und die größte Schrumpfung an ,beiden Bahnrändern auftritt Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die der Siebwand gegenüberliegende undurchlässige bewegbare Wand zur Einstellung der Kanalquerschnittsform der Blattbildungszone veränderbar sein. Durch diese in unterschiedlichen Richtungen mögliche Verformbarkeit kann auf die Faserverteilung :n der Weise Einfluß genommen werden, daß sich nach dem Trocknen der gebildeten Vliesbahn möglichst über den ! Querschnitt gleichmäßige Verhältnisse ergeben.
:■■; Zur Bildung der bewegbaren undurchlässigen Wand, die aus einem elastischen Material, wie z. B. Gummi, bestehen kann, sind in weiterer Ausgestaltung der Erfin-. dung an der Rückseite Unterdruck erzeugende Einrichtungen in Verbindung mit einer Spannwalze vorgesehen. Hierdurch ist es möglich, die Wand in geradliniger oder gebogener Form auszulenken.
Wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Antriebs für die undurchlässige bewegbare Wand mit über die gesamte Breite oder Teilen hiervon v/irksamen Bremseinrichtungen zur Erzeugung von Schwingungen in der bewegbaren undurchlässigen Wand versehen ist, so können hierdurch diese Schwingungen auf die Faserstoffsuspension übertragen und damit die Ausrichtung der Fasern beeinflußt werden. Insbesondere wird hierdurch eine Verzögerung der mit Konzentrationszunahme einsetzenden Flockung erzielt. Die Schwingungen können in mehreren Ebenen erzeugt werden.
Eine einfache Möglichkeit, die Blattbildungszone zu verändern, besteht darin, daß bei Verwendung eines über mehrere Umlenkwalzen geführten endlosen Bandes als undurchlässig« bewegbare Wand die am Ende der Blattbildungszone liegende Umlenkwalze zur Veränderung der Blattbildungszone verschiebbar angeordnc-t ist. Wenn hierbei an der Rückseite dieser Wand Unterdruck erzeugt wird, so ist es vorteilhaft, mit veränderten Saugkasten zu arbeiten, um die Unterdruckerzcugung der veränderten Form und Länge der bewegbaren Wand anzupassen.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare undurchlässige Wand auf der dem Faservlies zugewandten Seite mit profilartigen Erhöhungen verseilen ist. Hierdurch wird die Einflußnahme auf die Ablagerung der Fasern verstärkt, insbesondere dann, wenn die Wand zusätzlich in Schwingungen versetzt wird.
Je nach Ausbildung drr Blattbildungsvorrichtung kann es erforderlich seih, in den Kanal einführbare hydraulische, pneumatische oder mechanische Hilfseinrichtungen zum Anlegen der undurchlässigen bewegbaren Wand an die Unterdruckeinrichtungen vorzusehen, da aufgrund geometrischer Verhältnisse ein solches Anlegen durch die Stoffsüspension und Unterdruckeinrichtungen nicht immer selbsttätig erzielbar ist
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt In dieser zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erzeugung eines Faservliesbandes;
F i g. 2 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung an einem Mehrfach-Vliesbilder;
F i g. 3 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung an einem Langsieb-Blattbildner;
F i g. 4 eine schematische Darstellung eirier Vorrichtung an einem Steilsieb-Blattbildner;
Fig.5 eine vergrößerte Darstellung; viner Einzelheit
aus Fi g. 4;
Fig.6 einen Teilschnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5;
F i g. 7 einen Schnitt durch eine verstellbare Seiiendichtung im Bereich eirier Blattbildungszone;
,Fig.8 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung; und
F i g. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX in F i g. 8.
In F i g. 1 ist mit 1 ein Zylinder bezeichnet, der zur Erzeugung eines Faservliesbandes eine durchlässige Siebwand aufweist. In bestimmbaren Abständen zu dem Zylinder 1 ist ein über Umlenkwalzen 2, 3, 4 und 5 geführtes endloses Band 6 vorgesehen, das zwischen sich und dem Zylinder 1 eine Blattbildungszone 7 einschließt, in die ein feststehender, jedoch in seinen Abmessungen einstellbarer Zuführkanal 8 einmündet Das endlose Band 6 bildet eine der Siebwand des Zylinders 1 gegenüberliegende, ebenfalls bewegte undurchlässige Wand der Blattbildungszone 7, die an den Seiten abgedichtet ist.
Die Kanalartige Blattbildungszone 7 mündet in einen Überlauf 9a, 96, der einen Luftabschluß gegen die Blattbildungszone darstellt. Im Bereich des oberen Endes der Blattbildungszone 7 ist ein Egoutteur 10 verstellbar angeordnet, durch den eine Nachentwässerung stattfindet und der ein Abschwemmen oder Abrutschen von Faserstoffen in den Überlauf verhindert. Hinter dem Egoutteur 10 ist ein Abnahmeband 11 über eine Walze 12 geführt, die das Abnahmeband gegen das am Zylinder 1 anliegende, in der Blattbildungszone gebildete Vlies drückt.
Innerhalb des Zuführungskanales 8, der zwar feststeh«, ir. je:nen Abmessungen jedoch einstellbar ist, sind Störkörper 13 angeordnet, die gegeneinander versetzt sind, wobei der gegenseitige Abstand und der Abstand zur jeweils gegenüberliegenden Wand des Ziiführungskanales mindestens das l,5fache einer Faserlänge beträgt. Die Störkörper 13 können fest, verstellbar oder bewegbar angeordnet sein.
Mit 19 ist eine Dichtung bezeichnet, die sich in Längsrichtung des Zylinders 1 an diesem anlegt oder in geringem Abstand zu diesem eingestellt ist In dem letzteren Falle übernimmt ein besonders weicher Verschließlappen 20 die Abdichtunf der Blattbildungszone 7 in Verbindung mit einer Sperrflüssigkeit oder Sperrsuspension, die mittels einer schematisch angedeuteten Zuführungseinrichtung 21 zwischen die Dichtung 19 und den Zylinder 1 einführbar ist
An der Rückseite des undurchlässigen Bandes 6 sind
Saugkästen 22 mit getrennter Luft- und Gleitmittelabführung 23 bzw. 24 vorgesehen. Die Saugkasten 22 sind an ihrer offenen, dem Band 6 zugewandten Seite mit Gleitleisten 25 versehen, an denen sich das Band abstützt und somit seine Form im Bereich der Blattbildungszone 7 erhält. Mit 26 sind Spritz- oder Blasrohre zur Sauberhaltung des Bandes 6 bezeichnet.
Wenn zum Anfahren der Vliesherstellung das Band 6 v«,egen des Fehlens eines Unterdruckes auf dem Zylinder 1 aufruht, wird das Band 6 durch Preßluft oder hydraulische Mittel, die durch Leitungen 27 eingeführt werden, gegen die Gleitleisten 25 gedrückt, so daß der einsetzende Unterdruck das an diesen Gleitleisten halten kann. In stark schematisierter Weise ist eine Einführungsvorrichtung 28 angedeutet, die zur Einführung von fließfähigen oder festen Stoffen, wie z. B. Suspensionen, Fäden oder Geweben dient und durch eine doppelwandige elastische Dichtung 29 hindurch in die Blaubildungszone 7 geführt ist.
In F i g. 2 ist eine weitere Ausführungsform nach der Erfindung dargestellt. Dort ist mit 32 ein für die Filtrierung bzw. die Entwässerung dienender Zylinder bezeichnet, auf den über mehrere Kammern 33, 34 und 35 eines mehrlagigen Zuführungskanals von oben her verschiedene Suspensionen in eine Blattbildungszone 36 zugeführt werden, die außer durch den Zylinder 32 durch ein endloses undurchlässiges Band 37 begrenzt ist, welches über Umlenkwalzen 38 bis 42 geführt ist und im Bereich der Blattbudungszone 36 an Gleitleisten 43 anliegt, die an Saugkasten 44 getragen sind, die durch Leitungen 45 untereinander in Verbindung stehen, wobei eine Saugvorrichtung 46 für den Unterdruck in den Saugkasten sorgt. Der aus den Kammern 33 bis 35 bestehende Zuführungskanal ist durch eine Dichtung 47 gegenüber dem Band 37 abgedichtet. Über die Kammern 33 bis 35 können Suspensionen unterschiedlicher Beschaffenheit zuströmen. In die Kammer 34 mündet unter spitzem Winkel zur Anströmrichtung eine doppelwandig abgedichtete Einführungsvorrichtung 48, die im wesentlichen der Einführungsvorrichtung 28 in der F i g. 1 entspricht. Über die Einführungsvorrichtung 48 können Stützvliese oder gewebeähnliche Verstärkungen metallischer oder nichtmetallischer Art eingeführt werden. Der Vorteil gegenüber der Anordnung der Einführungsvorrichtung in dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 besteht bei der Ausführungsform nach F i g. 2 darin, daß die Zuführung von oben erfolgt, was den Einführvorgang erleichtert.
Die Vliesanlage.rung erfolgt in der Blattbildungszone 36. die durch Verschieben der Umlenkwalze 42 im wesentlichen in tangentialer Richtung zum Zylinder 32 auf ihre günstigsten Abmessungen eingestellt werden kann. Durch Verschiebung der Umlenkwalze 42 im Sinne einer Verlängerung der mit 49 bezeichneten Zone und durch Spaltveränderung in diesem Bereich verbunden mit einer zusätzlichen Anpreßwirkung der Umlenkwalze 42 läßt sich eine weitere Trockengehaltssteigerung erreichen. Mit 50 ist eine Entleerungsschltife für Gleitmittel bezeichnet, das zur Schmierung des Bandes entlang den Gleitleisten 43 eingeführt wird.
Die Umlenkwalze 40 ist in Richtung des Pfeiles 51 zum Zwecke des Spannens des Bandes 37 verschiebbar und ist in Abhängigkeit zum Vorhandensein des Unterdnickes in den Saugkasten 44 gesteuert, d. h. beim Ausfall des Unterdruckes wandert die Umlenkwalze 40 sofort nach oben, um das Band zu entspannen, damit es im Bereich der Blattbudungszone nicht auf das bereits abseleete Blatt fällt.
Fig. 3 zeigt schematisch die Einmündung eines aus zwei übereinanderliegenden Kammern 52 und 53 bestehenden Zuführungskanales. wovon die untere Kammer 52 geschlossen und die obere Kammer 53 teilweise offen ist. Eine geschlossene Blattbildungszone 54 ist durch ein Langsieb 55 und ein endloses Band 56 begrenzt. Dieses Band ist durch an der Rückseite vorgesehene Saugkasten 57 in eine ballige Form gebracht. Am Ende der Blattbildungszone ist eine Auskuflippe 58 vorgesehen, die mit Hilfe einer Anpreßvorrichtung 59 die Dicke des sich bildenden Vlieses begrenzt.
Fig. 4 zeigt ein Steilsieb 60, dem ein über zwei Umlenksterne 61 geführtes endloses Band 62 zugeordnet ist, welches zusammen mit dem Steilsicb eine Blattbildungszone 63 begrenzt. Ein Zuführkanal 64 ist durch eine Dichtung 65 gegenüber dem Band abgedichtet.
Die Führung und Formgestaltung des Bandes 62 erfolgt durch Führungsschienen 66, die, wie aus F i g. 5 ersichtlich. U-förmigen Querschnitt aufweisen und zur Aufnahme von Gleitkörpern 67 dienen, die fest mit dem Band 62 verbunden sind und somit dem Band die Form der Führungsschienen 66 aufzwingen.
In Fig. 7 ist die seitliche Abdichtung der lihiübildungszone 63 in schematischer Darstellung veranschaulicht. Es sind hier mehrere einander überlappende Seitendichtungen 68 bis 69 vorgesehen, die aufgrund ihrer gegenseingen Verschiebbarkeit eine Veränderung des Abstandes des Bandes 62 zum Steilsieb 60 und damit eine Veränderung der Spaltweite der Blattbudungszone 63 gestatten.
In den Fig.8 und 9 ist eine Vorrichtung dargestellt, bei welcher ein mit einer Siebwand versehener Zylinder
71 nahezu vollständig von der Suspension umschlossen ist, aus welcher das Vlies im Bereich einer Blattbildungszone 72 auf den Zylinder abgelagert wird. Diese Blattbiidungszone 72 ist außer durch den Zylinder 7! noch durch ein endloses Band 73 begrenzt, das über mehrere Umlenkwalzen 74 geführ·, ist, von denen die unterste entsprechend der Umlenkwalze 40 in F i g. 2 höhenvcrschieblich gelagert und in Abhängigkeit vom Unterdruck in Saugkasten 75 gesteuert ist, welche die Formgebung des Bandes 73 im Bereich der Blattbudungszone
72 bestimmen. An das endlose Band 73 schließt sich am Ende der Blattbildungszone 72 eine feststehende Wand 76 an, die eine Überströmzone 77 bis zum Überlauf 78 begrenzt, von dem aus die Suspension über einen Rückführabfluß 79 abgeführt wird. Mit dieser Vorrichtung kann sowohl im Gegenstrom- als auch im Gleichstromverfahren gearbeitet werden. Die Zuführung der Suspension erfolgt über einen Zuführungskanal 80, in welchem Störkörper 81 angeordnet sind. Zur Abnahme des gebildeten Vlieses dient ein Abnahmeband 82, das über eine Andrückwalze 83 geführt ist Mit 84 ist ein Egoutteur bezeichnet. Durch Verlagerung der Drehachse 85 des Zylinders 71 in Richtung der eingezeichneten Pfeile 86 läßt sich jede beliebige Spaltweite zur Beeinflussung des Blattbildungsvorganges einstellen. Aus F i g. 9 sind bewegliche Seitendichtungen 87 ersichtlich, die mit Hilfe von pneumatischen oder hydraulischen Hilfsmitteln, die durch Rohre 88 zugeführt werden, gegen das Band
73 gedrückt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung eines Faservliesbandes, umfassend einen unter Luftabschluß stehenden Zuführkanal für die Fasersuspension mit Einrichtungen zur Turbulenzerzeugung und eine sich hieran anschließende Blattbildungszone in sich verjüngender Kanalform mit einer vom Ende des Zuführkanals fortbewegten Siebwand und einer gegenüberliegenden undurchlässigen Wand, dadurch gekennzeichnet, daß die der bewegten Siebwand (1,36,55, 60, 71) gegenüberliegende undurchlässige Wand (6, 27, 56, 62, 73) nur im Bereich der kanalartigen Blattbildungszone (7,36,54,63,72) unabhängig von der Siebwand bewegbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Siebwand (1, 32, 55, 60, 71) gegenüberliegende undurchlässige bewegbare Wand (6, 3?.. 56, 62, 73) zur Einstellung der Kanalquerschnittsform der Blattbiidungszone (7, 36, 54, 63,72) veränderbar ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die undurchlässige Wand (6,37, 56, 62, 73) aus einem elastischen Material, wie z. B. Gummi, besteht
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite der bewegbaren undurchlässigen Wand (6,37,56, 62, 73) Unterdruck erzeugende Einrichtungen (22, 44, 57, 75) in Verbindung mit einer Spannwalze (3,40, 74) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach eirem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß de; Antrieb für die undurchlässige bewegbare Wand (6,37, 56, 62, 73) mit über die gesamte Breite oder Teilen hiervon wirksamen Bremseinrichtung zur Erzeugung von Schwingungen in der bewegbaren undurchlässigen Wand versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines über mehrere Umlenkwalzen (38, 39,40, 41,42) geführten endlosen Bandes (37) als undurchlässige bewegbare Wand die am Ende der Blattbildungszone liegende Umlenkwalze (3, 42) zur Veränderung der Blattbildungszone verschiebbar angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare undurchlässige Wand (6, 37, 56, 62, 73) auf der dem Faservlies zugewandten Seite mit profilartigen Erhöhungen versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kanal (7,36,54,63, 72) einführbare hydraulische, pneumatische oder mechanische Hilfseinrichtungen (27) zum Anlegen der undurchlässigen bewegbaren Wand (6, 37, 56, 62, 73) an die Unterdruckeinrichtungen (22) vorgesehen sind.
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