DE2526697A1 - Vorrichtung zur herstellung eines faservliesbandes - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung eines faservliesbandes

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DE2526697A1
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
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Description

  • Vorrichtung zur Herstellung eines Faservliesbandes Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung eines Faservliesbandes, umfassend einen unter Luftabschluß stehenden Zuführkanal für die Faserstoffsuspension mit Einrichtungen zur Turbulenzerzeugung und eine sich hieran anschließende Blattbildungsvorrichtung in Kanalform für das Abziehen von Flüssigkeit aus der Suspension mit einer vom Ende des Zuführkanals fortbewegten, durchlässigen Filter- oder Siebwand, die durch eine elastische oder plastische Dichtung gegenüber dem Zuführkanal abgedichtet ist.
  • Bei Einrichtungen dieser Art muß die Faserstoffsuspension in guter Verteilung in sich und über die Breite der Blattbildungsvorrichtung gehalten werden, bis mit fortschreitendem Entzug der flüssigen Phase eine Festigkeit erreicht ist, die eine Abnahme des gebildeten Faservliesbandes von der Blattbildungsvorrichtung zuläßt.
  • Die Flockungsneigung der Fasern, besonders bei Konzentrationszunahme über die Zeit und die Einflüsse der Wandreibung an feststehenden Begrenzungen führen wegen der Zähigkeit der verwendeten Suspensionen durch Schubspannungen zur Verschiebung der Stromfäden mit bevorzugter Faserorientierung in Strömungsrichtung. Diese Ungleichheiten in der Faserverteilung mehren sich rasch und intensiv mit Ansteigen des Langfaseranteils im Faservlies oder dem Einsatz von Fasermaterial mit ausgesprochener Spinneigung.
  • Durch Zugabe von ladungsaktiven oder die Konzentration erhöhenden, wieder auswaschbaren Mitteln ist versucht worden, der Flockungsneigung mit Nesterbildung zu begegnen, was jedoch nicht zu wirtschaftlich befriedigenden Lösungen geführt hat.
  • Auch sind Abwaschungen oder Verschiebungen auf der Bahnoberseite bekannte Nachteile, die besonders bei Rundsieb- und Steilsieb-Blattbildungsvorrichtungen, hervorgerufen durch ungleiche Faserselektion über der Filterfläche und nicht beeinflußbare Strömungen über dem rasch gebildeten, aber noch ungenügend eingedickten Vlies auftreten.
  • Es ist bereits versucht worden (DT-PS 64 659 und DT-PS 720 795), entweder mittels leicht eintauchender Egoutteurwalzen oder mittels tief in die Stoffsuspension eintauchendem Siebband, einem Abrutschen oder Abwaschen der Bahn vorzubeugen, jedoch konnten die grundsätzlichen Mängel des zu bildenden Faservliesbandes nicht beseitigt werden, die bereits vor dem Einlaufen dieser zusätzlichen Vorrichtungen aufgetreten waren.
  • Bei bekannten Banddruckfiltern sind auf die Filterfläche auflaufende Preßtücher vorgesehen, die eine bereits in dicker Konsistenz zugeführte Suspension nahezu unter Kraftschluß an der Filterfläche halten, um diese Suspension weiter einzudicken. Eine Beeinflussung der Faserlage ist auch hier nicht gegeben.
  • Bei an die Faservliesbildung sich anschließender Trocknung setzt eine mas chinenbedingte, parabelförmige Schrumpfungsverformung ein, wobei die kleinste Schrumpfung in der Bahnmitte und die größte Schrumpfung an beiden Bahnrändern auftritt. ueber Zulaufeinrichtungen mit biegsamen Auslauflippen oder -blenden ist es möglich, die zur unterschiedlichen Schrumpfung über die Breite verschobene Gewichtsverschiebung annähernd auszugleichen, was aber mehr oder weniger unzureichend bleibt, je mehr sich instabile Ungleichheiten in der Faserablage nicht haben vermeiden lassen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs erläuterten Art so auszubilden, daß eine näherungsweise isotrope Faserablage bei möglichst großem spezifischen Volumen in dem zu bildenden Faservliesband erzielt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest die der bewegten durchlässigen Filter- oder Siebwand gegenüber liegende Wand der kanalartigen Blattbildungsvorrichtung gleichsinnig oder gegensinnig zur bewegten Filter- oder Siebwand und mit gleicher oder unterschiedlicher Geschwindigkeit bewegbar ausgebildet ist. Durch diese Ausgestaltung ist es je nach Beschaffenheit der zugeführten Faserstoffsuspension möglich, die im Zuführungskanal erzeugte gleichmäßig verteilte wirre Faserlage beizubehalten, die durch den Blattbildungsvorgang nicht mehr gestört wird. Insbesondere läßt sich durch die Bewegung der der Filter- oder Siebwand gegenüber liegenden Wand der bisher unvermeidbare Wandreibungseffekt ausschließen, der in den meisten Fällen zu einer unerwünschten Ausrichtung der Fasern geführt hat. Da diese Wand nicht nur gleichsinnig und mit gleicher Geschwindigkeit wie die Filter- oder Siebwand bewegbar ist, lassen sich die im Zuführungskanal ausgebildeten Faserlagen noch verbessern.
  • Die der durchlässigen Filter- oder Siebwand gegenüber liegende Wand der kanalartigen Blattbildungsvorrichtung kann undurchlässig oder nur wenig durchlässig ausgebildet sein. Bei Verwendung einer wenig durchlässigen Wand kann ein Teil der Flüssigkeit durch diese Wand hindurchtreten und als Gleitmittel dienen.
  • Damit die Fasern in der Faserstoffsuspension beim Eintritt in die Blattbildungs vor richtung möglichst über die gesamte Bahnbreite gleichmäßig verteilt, nicht aber in gleicher Richtung ausgerichtet, sondern möglichst wirr zueinander liegen, damit das gebildete Vlies nach allen Richtungen eine möglichst gleiche Festigkeit aufweist, sind gemäß der Erfindung im Zuführungskanal im wesentlichen in Strömungsrichtung der Faserstoffsuspension verlaufende, versetzt zueinander und an gegenüber liegenden Kanalwänden angeordnete flossenartige, Turbulenz erzeugende, gegebenenfalls verstellbare Störkörper vorgesehen, die sich mit spitzem Winkel von der sie tragenden Wand abheben und schroff abfallen, wobei diese Störkörper eine Breite aufweisen, die mindestens einer Faserlänge entspricht, und wobei der Abstand der Störkörper untereinander und zur gegenüber liegenden Wand mindestens das 1, 5-Fache einer Faserlänge beträgt. Hierdurch werden die Fasern bereits vor dem Eintritt in die Blattbildungseinrichtung in eine möglichst isotrope Verteilung gebracht, ohne daß es zu Anlagerungen an diesen Störkörpern kommen könnte.
  • Um der eingangs erläuterten Schwierigkeit zu begegnen, die sich aus der unterschiedlichen Schrumpfung ergibt, kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Filter- oder Siebwand und/oder die ihr gegenüber liegende undurchlässige oder wenig durchlässige bewegbare Wand zur Veränderung der Kanalquerschnittsform der Blattbildungsvorrichtung sowohl in Bewegungsrichtung als auch quer hierzu verschiebbar und/oder verformbar sein. Durch diese in unterschiedlichen Richtungen mögliche Verschiebbarkeit und Verformbarkeit kann auf die Faserverteilung in der Weise Einfluß genommen werden, daß sich nach dem Trocknen der gebildeten Vlies bahn möglichst über den Querschnitt gleichmäßige Verhältnisse ergeben.
  • Zur Verformung der bewegten undurchlässigen oder wenig durchlässigen Wand, die aus einem elastischen Material, wie z.B. Gummi, bestehen kann, sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung an der Rückseite Unterdruck erzeugende Einrichtungen vorgesehen, die die Wand in gerad liniger oder gebogener Form auslenken. Dabei können die Vakuumeinrichtungen voneinander getrennt sein, um unterschiedliche Unterdrücke entsprechend den Erfordernissen anwenden zu können. Die Auflagen für die undurchlässige oder wenig durchlässige Wand können unterbrochen sein.
  • Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die undurchlässige oder wenig durchlässige Wand durch verstellbare mechanische Führungen verformbar ist, die mit von der undurchlässigen oder wenig durchlässigen bewegten Wand getragenen Gleit- bzw. Rollkörpern zusammenwirken.
  • Wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Antrieb für die undurchlässige oder wenig durchlässige bewegbare Wand mit über die gesamte Breite oder Teilen hiervon wirksamen Bremseinrichtungen zur Erzeugung von Schwingungen in der bewegbaren undurchlässigen oder wenig durchlässigen Wand versehen ist, so können hierdurch diese Schwingungen auf die Faserstoffsuspension übertragen und damit die Ausrichtung der Fasern beeinflußt werden. Insbesondere wird hierdurch eine Verzögerung der mit Konzentrationszunahme einsetzenden Flockung erzielt. Die Schwingungen können in mehreren Ebenen erzeugt werden.
  • Bei Verwendung eines über mehrere Walzen geführten endlosen Bandes als undurchlässige oder wenig durchlässige bewegte Wand ergibt sich die Möglichkeit, die Blattbildungszone zu vergrößern, wenn gemäß der Erfindung die Umlenkwalzen verschiebbar angeordnet sind. Wenn hierbei an der Rückseite dieser Wand ein Vakuum erzeugt wird, so ist es vorteilhaft, mit veränderten Saugkästen zu arbeiten, um die Vakuumerzeugung der veränderten Form und Länge der bewegbaren Wand anzupassen.
  • Die in Bewegungsrichtung der bewegbaren Wand angeordneten Dichtungen können nach der Erfindung ebenfalls bewegbar sein, so daß auch in den Randbereichen eine Beeinflussung der Faserstoffsuspension möglich ist, um in Verbindung mit der bewegbaren Wand, die der Filter- oder Siebwand gegenüber liegt, einen Zustand in der Suspension zu erreichen, der wenig oder keine bzw. eine entgegengerichtete Schubspannung auslöst, um eine wirre Faserablage im Vlies herbeizuführen bzw. aufrecht zu erhalten.
  • Die quer verlaufenden Dichtungen können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung länger, vorzugsweise 100 % länger als die Breite dieser Wände ausgebildet und quer zur Bewegungsrichtung der Wände verschiebbar sein, was dazu ftihrt, daß die Dichtungen ohne Unterbrechung des Betriebs teilweise herausgezogen und gereinigt werden können.
  • Die Dichtungen, dir aus jedem geeigneten Material hergestellt sein können, können auch doppelwandig ausgebildet sein, so daß zwischen diesen Wänden bzw. Lappen eine Suspension in die Blattbildungsvorrichtung eingeführt werden kann. Wenn hierbei die beiden Lagen der Dichtung aus sehr schmiegsamem Material hergestellt sind, können diese Dichtungen jeweils zumindest ein in den Raum der Blattbildungsvorrichtung einmündendes hohles Miindstück zur Einführung von fließfähigen oder festen Stoffen in kontinuierlicher oder unterbrochener Folge aufweisen. Feste Stoffe kannen z.B. Gewebe oder Fäden sein. Die Einführung von Geweben oder Fäden in Spezialvliese kann aus verschiedenen Gründen, beispielsweise zur Erzielung einer besonderen Festigkeit, einer besonderen Musterung oder Kennzeichnung, erwünscht sein. Um z.B. die Möglichkeiten einer Musterung der Faservliese durch spezifisch anders geartete Stoffe zu erhöhen, können die Mundstück bzw. in die Mundstücke einsetzbare Leitkörper allseitig bewegbar sein, wodurch sich nicht nur geradlinige, sondern auch einander kreuzende oder wellenförmige Einlagerungen ergeben. Durch die Einführung über Leitkörper in Mundstücken, wobei diese in der Dichtung eingesetzt sind, ergibt sich eine bestimmbare organische Einlagerung der flüssigen oder festen Fremdstoffe in der Vliesbahn.
  • Damit sich keine Ablagerungen an den Mund stücken, die die Zuführung der Fremdstoffe bewirken, ansetzen können, ist es vorteilhaft, wenn die Dichtungen in kurzhubige, oszillierende Bewegungen versetzbar sind.
  • Dem gleichen Zweck dient auch eine andere Ausgestaltung der Erfindung, wonach die Mundstücke in ihrer Grundeinstellung unter spitzem Winkel zur Strömungsrichtung der Faserstoffsuspension angestellt sind. Dies trägt auch zur organischen Einlagerung der Fremdstoffe innerhalb der sich bildenden Vliesbahn bei.
  • Bei Verwendung eines endlosen Bandes als bewegbare undurchlässige oder wenig durchlässige Wand kann dieses glatt ausgebildet oder auf einer oder auf beiden Seiten mit profilartigen Erhöhungen versehen sein. Die Anordnung der profilartigen Erhöhungen auf der dem Faservlies zugewandten Seite führt zu einer verstärkten Einflußnahme auf die Ablagerung der Fasern, wenn die Wand zusätzlich in Schwingungen versetzt wird. Profilartige Erhöhungen auf der dem Faservlies abgewandten Seite dienen im wesentlichen einer Verstärkung dieser Wand oder der Reibungsminderung.
  • Um die Reibung an den gleitenden Berührungsstellen der bewegten undurchlässigen oder wenig durchlässigen Wand zu vermindern, können reibungsmindernde Mittel einführbar sein, d.h. es erfolgt eine Schmierung zwischen der bewegten Wand und der Abstützung, wobei im Falle einer wenig durchlässigen Wand das Gleitmittel durch die aus der Blattbildungszone heraustretende Flüssigkeit gebildet ist.
  • Je nach Ausbildung der Blattbildungsvorrichtung kann es erforderlich sein, die undurchlässige oder wenig durchlässige Wand vor der Zuführung der Stoffsuspension durch hydraulische, pneumatische oder mechanische Hilfseinrichtungen an die Unterdruckeinrichtung auf der Rückseite der undurchlässigen oder wenig durchlässigen Wand anzulegen, da aufgrund der geometrischen Verhältnisse ein solches Anlegen durch die Stoffsuspension und die Unterdruckeinrichtung selbst nicht erzielbar ist.
  • Damit die undurchlässige oder wenig durchlässige Wand bei Ausfall des sie haltenden Unterdruckes nicht auf das bereits gebildete Blatt fällt, kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung diese undurchlässige oder wenig durchlässige bewegbare Wand durch Spannelemente gespannt sein, die in ihrer Betriebsstellung in Abhängigkeit vom Vorhandensein eines Unterdruckes an der Rückseite der zu spannenden Wand gehalten sind.
  • Um den Aufwand, der mit der undurchlässigen oder wenig durchlässigen bewegten Wand zusammenhängt, möglichst gering zu halten, kann die undurchlässige oder wenig durchlässige bewegte Wand nur die aktive Blattbildungszone abdecken, wobei sich an diese bewegte undurchlässige oder wenig durchlässige Wand eine abgedichtete feststehende Wand anschließt.
  • Die bewegte Wand ist also nur auf denjenigen Bereich der Blattbildungszone beschränkt, in welchem noch eine Beeinflussung der Faserlager möglich ist.
  • Wenn der Zuführungskanal zumindest zwei übereinander liegende Kammern zur Zuführung von Suspensionen unterschiedlicher Beschaffenheit aufweist, die unter spitzem Winkel sowohl untereinander als auch gegenüber der durchlässigen Filter- oder Siebwand, die als Entwässerungswand dient» angestellt sind, so ist es möglich, mehrlagige Vlies bahnen herzustellen, wobei die äußeren Lagen auch Filterhilfsschichten sein können, die eine Verankerung einzelner langer Fasern in den Siebmaschen verhindern.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. In dieser zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erzeugung eines Faservliesbandes; Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 im Bereich des aber ganges zwischen einem Zuführkanal und einer Blattbildungsvorrichtung mit doppelwandiger Abdichtung; Fig. 3 einen Querschnitt durch die doppelwandige Abdichtung mit einer Einführungsvorrichtung für Fremd stoffe; Fig. 4 einen Ausschnitt aus einem Längsschnitt durch den Zuführungskanal nach Fig. 1; Fig. 4A eine Ansicht von oben auf einen in Fig. 4 dargestellten Störkörper innerhalb des Zuführungskanales; Fig. 5 jeweils einen Querschnitt durch den Zuführungskanal; und 6 Fig. 7 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung an einem Mehrfach-Vliesbildner; Fig. 8 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung an einem Langsieb-Blattbildner; Fig. 9 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung an einem Steilsieb-Blattbildner; Fig. 10 eine vergrößerte Darstellung einer Einzelheit aus Fig. 9; Fig. 11 einen Teilschnitt nach der Linie XI-XI in Fig. 10; Fig. 12 einen Schnitt durch eine verstellbare Seitendichtung im Bereich einer Blattbildungs zone; Fig. 13 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung; und Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie XIV-XIV in Fig. 13.
  • In Fig. 1 ist mit 1 ein Zylinder bezeichnet, der zur Erzeugung eines Faservliesbandes eine durchlässige Filter- oder Siebwand aufweist. In bestimmbaren Abständen zu dem Zylinder 1 ist ein über Umlenkwalzen 2, 3, 4 und 5 geführtes endloses Band vorgesehen, das zwischen sich und dem Zylinder 1 eine Blattbildungszone 7 einschließt, in die ein feststehender, jedoch in seinen Abmessungen einstellbarer Zuführkanal 8 einmündet. Das endlose Band 6 bildet eine der Filter- oder Siebwand des Zylinders 1 gegenüber liegende, ebenfalls bewegte undurchlässige oder wenig durchlässige Wand der Blattbildungszone 7, die an den Seiten abgedichtet ist.
  • Die kanalartige Blattbildungszone 7 mündet in einen ueberlauf 9a, 9b, der einen Luftabschluß gegen die Blattbildungszone bzw. Entwässerungszone darstellt. Im Bereich des oberen Endes der Blattbildungszone 7 ist ein Egoutteur 10 verstellbar angeordnet, durch den eine Nachentwässerung stattfindet und der ein Abschwemmen oder Abrutschen von Faserstoffen in den Überlauf verhindert. Hinter dem Egoutteur 10 ist ein Abnahmeband 11 über eine Walze 12 geführt, die das Abnahmeband gegen das am Zylinder 1 anliegende, in der Blattbildungszone gebildete Vlies drückt.
  • Innerhalb des Zuführungskanales 8, der zwar feststeht, in seinen Abmessungen jedoch einstellbar ist, sind Störkörper 13 angeordnet, die gegeneinander versetzt sind, wobei der gegenseitige Abstand und der Abstand zur jeweils gegenüber liegenden Wand des Zuführungskanales mindestens das 1, 5-Fache einer Faserlänge beträgt. Die Störkörper 13 können fest, verstellbar oder bewegbar angeordnet sein. In Fig. 4 ist ein Störkörper 13 mittels einer Befestigungsschraube 14 gehalten, die nach einem Lösen eine Verstellung des Störkörpers gestattet, während in Fig. 5 eine bewegbare Anordnung eines Störkörpers gezeigt ist. Bei dieser Ausführungsform ist eine Schwenkachse 15 durch die Wand des Zuführungskanales 8 hindurchgeführt und mit einem Federteller 16 verbunden» gegen den sich eine Feder 17 abstützt, welche den Störkörper 13 gegen die Innenwand des Zuführungskanales 8 andrückt. Ein an der Schwenkachse 15 angreifender Hebel 18 dient zur Bewegung des Störkörpers 13. In Fig. 6 ist ein fest angeordneter Störkörper 13 dargestellt. Die Störkörper 13 wachsen in Strömungsrichtung der zuzuführenden Stoffdispersion gesehen allmählich aus den Begrenzungswänden des Zuführungskanales 8 heraus, um dann im wesentlichen schroff abzufallen. Sie dienen einer Turbulenzerzeugung, die jedoch nicht so stark ausgebildet ist, daß die Spinneigung langer Fasern angeregt wird. Diese Störkörper verhindern ein ungleichmäßiges Verteilen der Fasern über das zu bildende Vlies und eine bevorzugte Ausrichtung in Strömungsrichtung.
  • Mit 19 ist eine Dichtung bezeichnet, die sich in Längsrichtung des Zylinders 1 an diesem anlegt oder in geringem Abstand zu diesem eingestellt ist. In dem letzteren Falle übernimmt ein besonders weicher Verschließlappen 20 die Abdichtung der Blattbildungszone 7 in Verbindung mit einer Sperrflüssigkeit oder Sperrsuspension, die mittels einer schematisch angedeuteten Zuführungseinrichtung 21 zwischen die Dichtung 19 und den Zylinder 1 einführbar ist.
  • An der Rückseite des undurchlässigen oder wenig durchlässigen Bandes 6 sind Saugkästen 22 mit getrennter Luft- und Gleitmittelabführung 23 bzw. 24 vorgesehen. Die Saugkästen 22 sind an ihrer offenen, dem Band 6 zugewandten Seite mit Gleitleisten 25 versehen, an denen sich das Band abstützt und somit seine Form im Bereich der Blattbildungszone 7 erhält.
  • Mit 26 sind Spritz- oder Blasrohre zur Sauberhaltung des Bandes 6 bezeichnet.
  • Wenn zum Anfahren der Vliesherstellung das Band 6 wegen des Fehlens eines Unterdruckes auf dem Zylinder 1 aufruht, wird das Band 6 durch Preßluft oder hydraulische Mittel, die durch Leitungen 27 eingeführt werden, gegen die Gleitleisten 25 gedrückt, so daß der einsetzende Unterdruck das Band an diesen Gleitleisten halten kann. In stark schematisierter Weise ist eine Einführungsvorrichtung 28 angedeutet, die zur Einführung von fließfähigen oder festen Stoffen, wie z.B. Suspensionen, Fäden oder Geweben dient und durch eine doppelwandige elastische Dichtung 29 hindurch in die Blattbildungszone 7. geführt ist.
  • Die Anordnung dieser Einführungsvorrichtung in Verbindung mit der doppelwandigen Dichtung ist in den Fig. 2 und 3 in vergrößertem Maße dargestellt.
  • Die Einführungsvorrichtung 28 umfaßt ein Mundstück 30, das mit linsenförmigem Querschnitt zwischen den beiden Dichtungsteilen der doppelwandigen Dichtung 29 gehalten ist, und einen Leitkörper 31, der in das Mundstück eingesetzt ist. Der aus dem Mundstück 30 hervortretende, in die Blattbildungszone 7 eingreifende Teil des Leitkörpers 31 ist abgebogen, um durch Drehen dieses Leitkörpers den einzuführenden Stoff über die Breite des zu bildenden Blattes verteilen zu können.
  • In Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform nach der Erfindung dargestellt.
  • Dort ist mit 32 ein für die Filtrierung bzw. die Entwässerung dienender Zylinder bezeichnet, auf den über mehrere Kammern 33, 34 und 35 eines mehrlagigen Zuführungskanals von oben her verschiedene Suspensionen in eine Blattbildungszone 36 zugeführt werden» die außer durch den Zylinder 32 durch ein endloses undurchlässiges oder wenig durchlässiges Band begrenzt ist, welches über Umlenkwalzen 38 bis 42 geführt ist und im Bereich der Blattbildungszone 36 an Gleitleisten 43 anliegt, die an Saugkästen 44 getragen sind, die durch Leitungen 45 untereinander in Verbindung stehen, wobei eine Saugvorrichtung 46 für den Unterdruck in den Saugkästen sorgt. Der aus den Kammern 33 bis 35 bestehende Zuführungskanal ist durch eine Dichtung 47 gegenüber dem Band 37 abgedichtet. ueber die Kammern 33 bis 35 können Suspensionen unterschiedlicher Beschaffenheit zuströmen. In die Kammer 34mündet unter spitzem Winkel zur Anströmrichtung eine doppelwandig abgedichtete Einführungsvorrichtung 48, die im wesentlichen der Einführungsvorrichtung 28 in den Fig. 1 bis 3 entspricht. ttber die Einführungsvorrichtung 48 können Stützvlies e oder gewebe ähnliche Verstärkungen metallischer oder nichtmetallischer Art eingeführt werden. Der Vorteil gegenüber der Anordnung der Einführungsvorrichtung in dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 besteht bei der Ausführungsform nach Fig. 7 darin, daß die Zuführung von oben erfolgt, was den Einführvorgang erleichtert.
  • Die Vliesanlagerung erfolgt in der Blattbildungszone 36, die durch Verschieben der Umlenkwalze 42 im wesentlichen in tangentialer Richtung zum Zylinder 32 auf ihre günstigsten Abmessungen eingestellt werden kann.
  • Durch Verschiebung der Umlenkwalze 42 im Sinne einer Verlängerung der mit 49 bezeichneten Zone und durch Spaltveränderung in diesem Bereich verbunden mit einer zusätzlichen Anpreßwirkung der Umlenkwalze 42 läßt sich eine weitere Trockengehaltssteigerung erreichen. Mit 50 ist eine Entleerungsschleife für Gleitmittel bezeichnet, das zur Schmierung des Bandes entlang den Gleitleisten 43 eingeführt wird.
  • Die Umlenkwalze 40 ist in Richtung des Pfeiles 51 zum Zwecke des Spannens des Bandes 37 verschiebbar und ist in Abhängigkeit vom Vorhandensein des Unterdruckes in den Saugkästen 44 gesteuert, d.h. beim Ausfall des Unterdruckes wandert die Umlenkwalze 40 sofort nach oben, um das Band zu entspannen, damit es im Bereich der Blattbildungszone nicht auf das bereits abgelegte Blatt fällt.
  • Fig. 8 zeigt schematisch die Einmündung eines aus zwei übereinander liegenden Kammern 52 und 53 bestehenden Zuführungskanales, wovon die untere Kammer 52 geschlossen und die obere Kammer 53 teilweise offen ist. Eine geschlossene Blattbildungszone 54 ist durch ein Langsieb 55 und ein endloses Band 56 begrenzt. Dieses Band ist durch an der Rückseite vorgesehene Saugkästen 57 in eine ballige Form gebracht. Am Ende der Blattbildungszone ist eine Auslauflippe 58 vorgesehen, die mit Hilfe einer Anpreßvorrichtung 59 die Dicke des sich bildenden Vlieses begrenzt.
  • Fig. 9 zeigt ein Steilsieb 60, dem ein über zwei Umlenksterne 61 geführtes endloses Band 62 zugeordnet ist, welches zusammen mit dem Steilsieb eine Blattbildungszone 63 begrenzt. Ein Zuführkanal 64 ist durch eine Dichtung 65 gegenüber dem Band abgedichtet.
  • Die Führung und Formgestaltung des Bandes 62 erfolgt durch Führungsschienen 66, die, wie aus Fig. 10 ersichtlich, U-förmigen Querschnitt aufweisen und zur Aufnahme von Gleitkörpern 67 dienen, die fest mit dem Band 62 verbunden sind und somit dem Band die Form der Führungsschienen 66 aufzwingen.
  • In Fig. 12 ist die seitliche Abdichtung der Blattbildungszone 63 in schematischer Darstellung veranschaulicht. Es sind hier mehrere einander überlappende Seitendichtungen 68 bis 70 vorgesehen, die aufgrund ihrer gegenseitigen Verschiebbarkeit eine Veränderung des Abstandes des Bandes 62 zum Steilsieb 60 und damit eine Veränderung der Spaltweite der Blattbildungszone 63 gestatten.
  • In den Fig. 13 und 14 ist eine Vorrichtung dargestellt, bei welcher ein mit einer Filter- bzw. Siebwand versehener Zylinder 71 nahezu vollständig von der Suspension umschlossen ist, aus welcher das Vlies im Bereich einer Blattbildungszone 72 auf den Zylinder abgelagert wird. Diese Blattbildungszone 72 ist außer durch den Zylinder 71 noch durch ein endloses Band 73 begrenzt, das über mehrere Umlenkwalzen 74 geführt ist, von denen die unterste entsprechend der Umlenkwalze 40 in Fig. 7 höhenverschieblich gelagert und in Abhängigkeit vom Unterdruck in Saugkästen 75 gesteuert ist, welche die Formgebung des Bandes 73 im Bereich der Blattbildungszone 72 bestimmen. An das endlose Band 73 schließt sich am Ende der Blattbildungszone 72 eine feststehende Wand 76 an, die eine Uberströmzone 77 bis zum {3belauf 78 begrenzt, von dem aus die Suspension über einen Rückführabfluß 79 abgeführt wird. Mit dieser Vorrichtung kann sowohl im Gegenstrom- als auch im Gleichstromverfahren gearbeitet werden. Die Zuführung der Suspension erfolgt über einen Zuführungskanal 80, in welchem Störkörper 81 entsprechend der in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Form angeordnet sind. Zur Abnahme des gebildeten Vlieses dient ein Abnahmeband 82, das über eine Andrückwalze 83 geführt ist. Mit 84 ist ein Egoutteur bezeichnet. Durch Verlagerung der Drehachse 85 des Zylinders 71 in Richtung der eingezeichneten Pfeile 86 läßt sich jede beliebige Spaltweite zur Beeinflussung des Blattbildungsvorganges einstellen. Aus Fig. 14 sind bewegliche Seitendichtungen 87 ersichtlich, die mit Hilfe von pneumatischen oder hydraulischen Hilfsmitteln, die durch Rohre 88 zugeführt werden» gegen das Band 73 gedrückt werden.
  • Patentansprüche

Claims (20)

  1. Paten tan2r ü c h e 0Vorrichtung zur Herstellung eines Faservliesbandes, umfassend einen unter Luftabschluß stehenden Zuführkanal für die Faserstoffsuspension mit Einrichtungen zur Turbulenzerzeugung und eine sich hieran anschließende Blattbildungsvorrichtung in Kanalform für das Abziehen von Flüssigkeit aus der Suspension mit einer vom Ende des Zuführkanals fortbewegten, durchlässigen Filter- oder Siebwand, die durch eine elastische oder plastische Dichtung gegenüber dem Zuführkanal abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die der bewegten durchlässigen Filter- oder Siebwand (1, 36, 55, 60, 71) gegenüber liegende Wand (6, 37, 56, 62, 73) der kanalartigen Blattbildungsvorrichtung (7, 36, 54, 63, 72) gleichsinnig oder gegensinnig zur bewegten Filter- oder Siebwand und mit gleicher oder unterschiedlicher Geschwindigkeit bewegbar aus gebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der durchlässigen Filter- oder Siebwand gegenüber liegende Wand (6, 37, 56, 62, 73) der kanalartigen Blattbildungsvorrichtung (7, 36, 54, 63, 72) undurchlässig oder nur wenig durchlässig ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuführkanal (z.B. 8) im wesentlichen in Strömungsrichtung der Faserstoffsuspension verlaufende, versetzt zueinander und an gegenüber liegenden Kanalwänden angeordnete flossenartige, Turbulenz erzeugende, gegebenenfalls verstellbare Störkörper (13) vorgesehen sind, die sich mit spitzem Winkel von der sie tragenden Wand abheben und schroff abfallen, daß diese Störkörper (13) eine Breite aufweisen, die mindestens einer Faserlänge entsprechen, und daß der Abstand der Störkörper untereinander und zur gegenüber liegenden Wand mindestens das 1,5-Fache einer Faserlänge beträgt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter- oder Siebwand (1, 32, 55, 60, 71) und/oder die ihr gegenüber liegende undurchlässige oder wenig durchlässige bewegbare Wand (6, 37, 56, 62, 73) zur Veränderung der Kanalquers chnittsform der Blattbildungsvorrichtung sowohl in B ewe -gungsrichtung als auch quer hierzu verschiebbar und/oder verformbar ist
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die undurchlässige oder wenig durchlässige Wand (6, 37, 56, 62, 73) aus einem elastischen Material wie z.B. Gummi besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verformung der bewegbaren undurchlässigen oder wenig durchlässigen Wand (6, 37, 56, 62, 73) an deren Rückseite Unterdruck erzeugende Einrichtungen (22, 44, 57, 75) vorgesehen sind, die diese Wand in geradliniger, gebogener oder balliger Form auslenken.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die undurchlässige oder wenig durchlässige Wand (62) durch verstellbare mechanische Führungen (66) verformbar ist, die mit von der undurclllässigen oder wenig durchlässigen bewegten Wand getragenen Gleit-bzw. Rollkörpern (67) zusammenwirken.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die undurchlässige oder wenig durchlässige bewegbare Wand (6, 37, 56, 62, 73) mit über die gesamte Breite oder Teilen hiervon wirksamen Bremseinrichtungen zur Erzeugung von Schwingungen in der bewegbaren undurchlässigen oder wenig durchlässigen Wand versehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines über mehrere Umlenkwalzen (38, 39, 40, 41, 42) geführten endlosen Bandes (z.B. 37) als undurchlässige oder wenig durchlässige bewegbare Wand die Umlenkwalzen (z.B. 42) verschiebbar angeordnet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die der Abdichtung der bewegbaren Wände dienender.
    Dichtungen länger, vorzugsweise 100 % langer als die Breite dieser Wände ausgebildet und quer zur Bewegungsrichtung der Wände verschiebbar sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Raum der Blattbildungsvorrichtung (z.B. 7) einmündenden Dichtungen (z.B. 29) doppelwandig ausgebildet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen jeweils zumindest ein in den Raum der Blattbildungsvorrichtung (z.B. 7) einmündendes hohles Mundstück (30) zur Einführung von fließfähigen oder festen Stoffen in kontinuierlicher oder unterbrochener Folge aufweisen.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mundstücke (30) bzw. in die Mundstücke einsetzbare Leitkörper (31) allseitig bewegbar sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mundstücke (30) in ihrer Grundeinstellung unter spitzem Winkel zur Strömungsrichtung der Faserstoffsuspension angestellt sind.
  15. 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen (z.B. 29) in kurzhubige, oszillierende Bewegungen versetzbar sihd.
  16. 16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Bandes (z.B. 6) als bewegbare undurchlässige oder wenig durchlässige Wand dieses glatt ausgebildet oder auf einer oder auf beiden Seiten mit profilartigen Erhöhungen versehen ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an den gleitenden Berührungsstellen (z.B. 25) der bewegten undurchlässigen oder wenig durchlässigen Wand (z.B. 6) reibungsmindernde Mittel einführbar sind.
  18. 18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die undurchlässige oder wenig durchlässige Wand (z.B. 6) vor der Zuführung der Stoffsuspension durch hydraulische, pneumatische oder mechanische Hilfseinrichtungen (z.B. 27) an die Unterdruckeinrichtungen (z.B. 22) auf der Rückseite der undurchlässigen oder wenig durchlässigen Wand anlegbar ist.
  19. 19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die undurchlässige oder wenig durchlässige bewegbare Wand (z.B.n) durch Spannelemente (Spannwalze 40) gespannt ist, die in ihrer Betriebsstellung in Abhängigkeit vom Vorhandensein eines Unterdruckes an der Rückseite der zu spannenden Wand (37) gehalten sind.
  20. 20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare undurchlässige oder wenig durchlässige Wand (z.B. 73) nur die aktive Blattbildungszone (72) abdeckt und sich an diese bewegte undurchlässige oder wenig durchlässige Wand eine abgedichtete feststehende Wand (76) anschließt.
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