DE2364208A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer faserbahn - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer faserbahn

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Description

Pcrienianwälie
Dr.-Ing. Wilhelm Reiphel
Di|im. Wolfgang tehel 2364208
b rraakruri a. M. 1 Parksiraße
Parksiraße 13
P 23 64 208.2 29. März 1974
International Paper Company ReHS/Gu-7682
INTERNATIONAL PAPER COMPANY, New York, New York, VStA
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Faserbahn Zusatz zum Patent ........ (Patentanmeldung P 20 04 775.0)
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung einer Bahn aus Fasern, die sich zur Papierherstellung eignen. Sie stellt eine Verbesserung des Verfahrens nach Patent ......... (Patentanmeldung P 20 04 775.0) dar, und es wird durch sie ebenfalls eine verbesserte ¥c richtung geschaffen, mit der das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann. Im einzelnen betrifft die Erfindung die Steuerung der Stoffsuspension während ihres Verlaufs vom Einlaßabschnitt zu dem Vorrichtungsabschnitt, in dem sich die Papierbahn bildet, bis zur vollständigen Ausbildung der Bahn.
Bei der Papierherstellung wird eine wäßrige Suspension von zur Papierherstellung geeigneten Fasern, die Stoffsuspension, in einen Einlaßabscihnitt mit einer Kammer eingebracht, die als Stoff auf lauf bezeichnet wird. Von dem Stoff auf lauf strömt die Stoffsuspension durch eine Düse, die gemeinhin als "Slice" bezeichnet wird, in den Bahnbildungsabschnitt, wobei sie sich auf ein bewegtes endloses, siebartiges, der Bahn-
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bildung dienendes Fließband ergießt, das als Langsieb bekannt ist. Durch das Langsieb hindurch wird der Suspension Wasser entzogen, wobei eine Bahn aus den zur Papierherstellung geeigneten Fasern auf dem Fließband oder Träger gebildet, wird, das anschließend zu Papier getrocknet wird.
Bestimmte Ungleichmäßigkeiten des Endproduktes, besonders bei hohen Herstellungsgeschwindigkeiten, können durch Unregelmäßigkeiten der freien Oberfläche der Stoffsuspension hervorgerufen werden, solange diese auf dem Sieb in die der Bahnbildung dienende Zone befördert wird, wo sich die Papierbahn bildetβ Derartige Unregelmäßigkeiten pflanzen sich durch die gesamte Maschine fort und treten im Endprodukt in Erscheinung. Es hat sich daher als zweckmäßig erwiesen, die ■^eie Oberfläche der Stoffsuspension auf dem Sieb zu regulieren. Zu diesem Zweck kann man eine sog. Zwillingssiebmaschine verwand '% bei der die Stoff suspension aus dem Stoffauflauf in Form eines freien Strahls in einen Zwischenraum zwischen einem Paar endloser Siebe geleitet wird. Dabei ermöglicht jedoch die in der freien Oberfläche des Strahls zwischen dem Stoff auf lauf und den der Stoff bildung dienenden Sieben auftretende Turbulenz immer noch gewisse Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche des Stoffs, wie er sich zwischen den Sieben ablagert, was wiederum zu Unregelmäßigkeiten im Papier führt.
Weiter ist es bekannt, eine mit Druck arbeitende Papiermaschine zu verwenden, bei der das Sieb über eine große Öffnung am Auslaß des Stoffauflaufs führt und die Stoffsuspension unter Druck gegen das Sieb gepreßt wird. In dieser Druckzone wird das Wasser aus der Stoff suspension entfernt, wodurch sich auf dem Sieb eine Papierbahn ausbildet. Derartige Systeme schließen auch die Verwendung eines Fließbandes · aus Filz ein, das in den Stoffauflauf hineinläuft und der gebildeten Bahn, wie sie den Stoffauflauf verläßt, aufliegt. Wenngleich in einer derartigen Vorrichtung keine unkontrol-
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lierte freie Oberfläche der Stoffsuspension auf dem Sieb vorhanden ist, besitzt dennoch die Stoffsuspension im Stoffauflauf Turbulenz. Dadurch werden große Scherkräfte erzeugt, die die geregelte Bildung der Papierbahn stören können, was wiederum zu Ungleichmäßigkeiten führt.
Ziel der Erfindung ist daher ein verbessertes Verfahren sowie eine verbesserte Vorrichtung zur Herstellung von Papierbahnen, bei denen die Stoffsuspension innerlialb des Eingangsabschnittes stabilisiert und während der gesamten Zeit von ihrem Austritt aus dem Einlaßabschnitt bis zur Bildung der Bahn kontrolliert wird.("Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer Bahn aus Fasern, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine verdünnte wäßrige Fasersuspension in einen Einlaßabschnitt mit einem Auslaß einbringt, daß man1kontinuierlich ein Paar endloser, mit Löchern versehener Fließbänder zur Bahnbildung oder Langsiebe, die sich beide mit derselben Geschwindigkeit bewegen, in den Einlaßabschnitt führt, daß man den Strom suspendierter Fasern dadurch stabilisiert, daß man die Suspension durch einen ausgedehnten Durchlaß mit praktisch konstantem Querschnitt leitet, der. innerhalb des Einlaßabschnittes angeordnet ist, so daß praktisch der gesamte Strom praktisch gleichförmig in bezug auf Geschwindigkeit und Richtung auf den Auslaß zu bewegt wird, daß man die stabilisierten suspendierten Fasern zwischen die Langsiebe bringt, die Langsiebe mit den-zwischen ihnen entlanggeführten stabilisierten suspendierten Fasern vor dem Abzug von Flüssigkeit aus dem Auslaß herausführt und anschließend in einem Bahnbildungsabschnitt eine Bahn aus Fasern zwischen den Langsieben bildet, indem man die Langsiebe konvergierend aufeinander zuführt und durch jedes der Langsiebe Wasser aus der Suspension in eine Anzahl aufeinanderfolgender und neben dem Langsieb auf der der strömenden Suspension abgewandten Seite angeordneter abgeschlossener Kammern drückt, während man getrennt davon die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers
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durch die einzelnen abgeschlossenen Kammern steuert, wobei die Konvergenz der Langsiebe die Strömung der Suspension aus dem Bahnbildungsabschnitt zwischen den Langsieben praktisch unterbindet.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, bestehend aus einem Einlaßabschnitt mit praktisch undurchlässigen Wänden mit einem Einlaß für eine wäßrige Fasersuspension und einem Auslaß zum Weiterleiten der Suspension in einen anschließenden Bahnbildungsabschnitt, mit dem der Auslaß verbunden ist, wobei die Wände einen ausgedehnten, zu dem Auslaß hinführenden Ausgangsdurchlaß von praktisch gleichförmigem Querschnitt bilden, um die Strömung der Suspension zu stabilisieren, so daß sie in ihrer Gesamtheit mit praktisch gleichmäßiger Geschwindigkeit und Richtung dem Auslaß zugeführt wird, einem Paar endloser, mit Löchern versehener Langsiebe, Halterungen für diese Langsiebe zu deren Bewegung entlang entsprechender Führungswege in den Einlaßabschnitt und aus ihm heraus sowie in und durch den Bahnbildungsabschnitt, wobei die Langsiebe innerhalb des Einlasses von den Wänden unterstützt werden und sich die Führungswege beim Austritt aus dem Einlaßabschnitt allgemein in Strömungsrichtung erstrecken, wobei sich die stabilisierte Suspension, die sich mit praktisch gleichmäßiger Geschwindigkeit und Richtung bewegt, zwischen den einander zugewandten Oberflächen der Langsiebe befindet, Mitteln zum Bewegen der Langsiebe über die Führungswege mit praktisch gleicher Geschwindigkeit sowie dem Bahnbildungsabschnitt, der aus einer ersten Anzahl aufeinanderfolgender, abgeschlossener Kammern, die neben einem der Langsiebe auf der der Suspension gegenüberliegenden Seite angeordnet sind, sowie einer zweiten Anzahl von aufeinanderfolgenden abgeschlossenen Kammern, die neben dem anderen Langsieb auf der der Suspension gegenüberliegenden Seite angeordnet sind, wobei jede der abgeschlossenen Kammern an jedem der Langsiebe einen offenen Einlaß für Wasser, Halterungen zum Unterstützen
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des jeweiligen Langsiebs über dem Einlaß sowie einen Auslaß für die Flüssigkeit aufweist und die Halterungen der abgeschlossenen Kammern derart angeordnet sind·, daß sie das jeweilige Langsieb so unterstützen, daß zwischen den Langsieben die aus dem Auslaß heranströmende Suspension aufgenommen wird und die Langsiebe innerhalb des Bahnbildungsabschnittes in Strömungsrichtung allmählich konvergieren, wobei durch die Konvergenz der Langsiebe die Strömung der Suspension aus dem Bahnbildungsabschnitt zwischen den Langsieben praktisch unterbunden wird, sowie Strömungsreglern besteht, die mit den entsprechenden Auslassen zum unabhängigen Steuern der Strömungsgeschwindigkeit des Wassers durch die einzelnen abgeschlossenen Kammern verbunden sind.
Gemäß der Erfindung wird somit die Stoffsuspension stabilisiert und die Bahn gebildet, während die Stoffsuspension zu jeder Zeit gesteuert ist. Es ist somit keine freie Oberfläche von Stoffsuspension auf den Langsieben vorhanden, tsnd praktisch sämtliche Teile der Stoffsuspension bewegen sich, gleichmäßig mit derselben Geschwindigkeit in dieselbe Richtung . Die stabilisierte Stoffsuspension, die sich gleichmäßig mit derselben Geschwindigkeit in dieselbe Richtung bewegt, befindet sich zwischen einem Paar Langsiebe und wird von diesen festgehalten. Sie wird vom Einlaßabschnitt zwischen den Langsieben transportiert, bevor sich die Papierbahn im wesentlichen bilden kann. Zu diesem Zweck wird die Stoff suspension in dem Einlaßabschnitt beschleunigt, wobei Kräfte zur Geraderichtung der Fasern angewandt werden, und die Stoffsuspension wird anschließend durch einen geraden Durchlaß über eine verhältnismäßig große Entfernung strömen gelassen. Dadurch werden große Turbulenzen und Geschwindigkeitsunterschiede in der Stoffsuspension zum Verschwinden gebracht, bis die Stoffsuspension stabilisiert ist und sich in ihrer Gesamtheit praktisch gleichmäßig mit der gleichen Geschwindigkeit ohne Turbulenz in dieselbe Richtung bewegt,
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mit der Ausnahme derjenigen Teile, die sich in der äußersten Stromschicht befinden, wie dies an den Wänden des Durchlasses der Fall ist. Die stabilisierte Strömung wird zwischen ein Paar Langsiebe geleitet, die sich im wesentlichen in derselben Richtung bewegen wie die Stoffsuspension. Vorzugsweise bewegen sich die Langsiebe durch den Endteil des Einlaßabschnittes, und die Stoff suspension bewegt sich gleichmäßig in derselben Richtung wie die Langsiebe, wenn die Langsiebe aus dem geschlossenen Einlaßabschnitt heraustreten und sich mit der zwischen ihnen befindlichen Stoff suspension in den Bahnbildungsabschnitt bewegen, bevor sich jedoch die Bahn bildet. Die Bahn wird anschließend in dem Bahnbildungsabschnitt dadurch gebildet, daß Wasser durch beide Langsiebe hindurch entfernt wird.
Ja Bahnbildungsabschnitt wird jedes Langsieb über eine entsprechende Anzahl nacheinander angeordneter abgeschlossener Kammern (seal *>oxes) bewegt« Die abgeschlossenen Kammern unterstützen die Langsieb^ derart, daß sie sich konvergierend aufeinander zubewegen, und in dem Maße, wie sie sich aufeinander zubewegen, wird Wasser aus der Suspension durch die Langsiebe hindurch in die abgeschlossenen Kammern gedrückt, wodurch auf den Langsieben die Bahnen gebildet werden· Die Bahnen vereinigen sich zu einer^einzigen Bahn, nachdem die Langsiebe ihre Aufeinanderzubewegung vollendet haben. Vorzugsweise werden die Bahnen ohne Anwendung plötzlicher Druckänderungen gebildet. Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß die Einlasse zu den aufeinanderfolgenden abgeschlossenen Kammern mit Wasser gefüllt gehalten, und die Strömung durch die entsprechenden abgeschlossenen Kammern wird getrennt gesteuert. Durch die Wasserfüllung der abgeschlossenen Kammern und die Steuerung der Strömung durch die Kammern wird eine verhältnismäßig sanfte Bahnbildung erzielt. Außerdem kann die Wasserströmung durch die einzelnen abgeschlossenen Kammern so gesteuert werden, daß die Richtung und die Geschwindigkeit der verbleibenden Suspension praktisch konstant bleibt, wo-
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durch die Bahnbildung weiter gesteuert wird.
Weitere Vorteile und Ziele der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, in der die Erfindung insbesondere an Hand der Zeichnungen erläutert wird. In den Zeichnungen stellen dar:
Fig. 1 eine teils schematische und teils im Längsschnitt dargestellte Abbildung einer Papierherstellungsmaschine gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt des Einlaßabschnittes der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen weiteren vergrößerten Schnitt, der den in Figuren 1 und 2 dargestellten Verschluß im einzelnen darstellt;
Fig. 4 eine teilweise schematische Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1 zugleich mit den Strömungswegen der Fasersuspension und des Wasserkreislaufs;
Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4;
Fig. 6 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 einen vergrößerten Schnitt einer abgewandelten Form des Endteils des in Fig. 2 dargestellten Einlaßabschnittes;
Fig. 8 einen vergrößerten Schnitt einer abgewandelten Form der Einlaß- und Bahnbildungsabschnitte zur Herstellung von zweischichtigem Papier;
Fig. 9 einen vergrößerten Schnitt einer weiteren Abwandlung des Einlaß- und Formbildungsabschnittes zur Herstellung von vielschichtigem Papier und
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Fig, 10 einen vergrößerten Schnitt einer weiteren Abwandlung des Einlaß- Bahnbildungsabschnittes zur Herstellung von vielschichtigem, insbesondere gefülltem Papier.
In Fig. 1 ist eine Papiermaschine dargestellt, die einen Einlaßabschnitt 10 aufweist, der gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist. Der Einlaßabschnitt 10 weist einen Einlaß 12 zum Einbringen einer Suspension aus Fasern zur Papierherstellung sowie einen Auslaß 14 zum Abführen der Suspension auf. Die Suspension strömt in den Einlaß 12 von einem Verteilungssystem 15 aus, das in herkömmlicher Weise ausgeführt sein kann und eine wäßrige Suspension aus zur Papierherstellung geeigneten Fasern, die gleichmäßig über die Breite der Papiermaschine verteilt ist, zuliefert»
Wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt, kann die Stoff suspension in dem Einlaßabschnitt über eine bestimmte Entfernung oberhalb der Stelle, von der an die Papierbahn gebildet werden soll, horizontal strömen. Der Einlaßabschnitt 10 erweitert sich in einem Übergangsabschnitt 16, in dem die Strömung mit Hilfe, der gekrümmten Wandabschnitte 18 und 20 derart abgelenkt wird, daß sie durch einen engen, länglichen Durchlaß 22 abwärts strömt. Flügel 24, die innerhalb des Obergangsabschnittes 16 angeordnet sind, dienen dazu, die Strömung der Stoffsuspension in kleinere Einzelströme aufzuspalten und sie um die Biegung in den geraden, engen Durchlaß 22 zu dirigieren. Durch Aufbrechen des Stromes in kleinere Teilströme und durch das Ablenken der einzelnen Teile wird eine große Turbulenz in der Strömung verhindert. Der verhältnismäßig lange Durchlaß 22 wird durch verhältnismäßig gerade Wandabschnitte 26 und 28 gebildet, die dem Durchlaß praktisch konstanten Querschnitt verleihen und die Stoff suspension in eine gegebene Richtung, dargestellt als senkrecht nach unten gerichtet, leiten und dies über eine verhältnismäßig große Entfernung hin sicherstellen, die dazu ausreicht, daß jegliche Wirbel praktisch beseitigt werden.
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Auf diese Weise erreicht beim Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Strömung der Stoff suspension den Einlaß 12 in praktisch gleichmäßg über den Querschnitt der Papiermaschine verteilter Form und wird durch den öbergangsabschnitt 16 in den sich verengenden Durchlaß 22 geleitet. Der Durchlaß 22 besitzt einen wesentlich kleineren Querschnitt als der Übergangsabschnitt 16, was unweigerlich zu einem beträchtlichen Ansteigen der Geschwindigkeit führt. Die durch diese Querschnittsänderung hervorgerufene Beschleunigung läßt Kräfte wirksam werden, die die Fasern in der Suspension auszurichten trachten. Eine Beschleunigung, die die Geschwindigkeit um einen Faktor der Größenordnung von 2:1 verändert, hat sich als ausreichend erwiesen. Die beschleunigte Suspension strömt dann durch den verhältnismäßig langen Durchlaß 22, Da der Durchlaß 22 einen im wesentlichen konstanten Querschnitt besitzt, strömt die Suspension durch ihn mit konstanter Geschwindigkeit. Die Suspension wird stabilisiert, da die Strömung verhältnismäßig lange bei konstanter Geschwindigkeit, in dieselbe Richtung fließt; dadurch strömt die Suspension, wenn sie sich dem Auslaß 14 nähert, im Hinblick auf Richtung und Geschwindigkeit praktisch gleichmäßig. Das bedeutet, daß sämtliche Fasern und das suspendierende Wasser mit praktisch gleicher Geschwindigkeit nach unten strömen. Natürlich gibt es eine Grenzschicht an den Wandabschnitten 26 und 28, wie weiter unten näher erläutert.
Stromaufwärts vom Auslaß 14 sind ein Paar Langsiebe 30 und in den Einlaßabschnitt 10 hineingerichtet. Die Langsiebe 30 und 32 gelangen in den Einlaßabschnitt 10 durch Verschlüsse 34 und 36, die Verschlußteile 38 bzw. 40 aus Kunststoff enthalten können. Die Langsiebe 30 und 32 gelangen in den Einlaßabschnitt 10 außerdem über Wandendabschnitte 42 bzw. 44. Wie am besten in Fig. 3 dargestellt, sind diese Wandendabschnitte 42 und 44 jeweils vorzugsweise mit einer Kunststoffbeschichtung 43 überzogen, um die Abnutzung der Langsiebe 30 und 32 zu verringern. Der Verschluß 34" ermöglicht den Durch-
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tritt des Langsiebes 30 zwischen dem Verschlußteil 38 und der Kunststoffbeschichtung 43 auf dem Wandendabschnitt 42..Der Verschluß 36 ermöglicht entsprechend den Durchtritt des Langsiebes 32 zwischen dem Verschlußteil 40 und der Kunststoff beschichtung 43 auf dem Wandendabschnitt 44. Die Langsiebe 30 und 32 werden beim Eintritt in den Einlaßabschnitt 10 über die Wandabschnitte 42 und 44 gebogen, da dadurch ein glatter Übergang beim Eintritt der Langsiebe in den Durchlaß 22 ermöglicht wird. Im Inneren des Einlaßabschnittes 10 umfassen die Wandendabschnitte 42 und 44 die Endabschnitte der Wände, die den engen Durchlaß 22 bilden. Diese Wandendabschnitte und 44 sind praktisch wasserundurchlässig wie auch die geraden Wandabschnitte 26 und 28, damit die gesamte stabilisierte Suspensionsströmung gleichmäßig mit der gleichen Geschwindigkeit zwischen die Langsiebe 30 und 32 und in die Bewegungsrichtung der Langsiebe, wie dargestellt, strömen kann.
Die Suspension wird zwischen den Langsieben 30 und 32 gehalten und bewegt ^i^h mit diesen aus dem Einlaßabschnitt 10 hinaus und in einen Bahnbildungsabschnitt 46 hinein, bevor jedoch eine wesentliche Bahnbildung stattfindet. Der Bahnbildungsabschnitt umfaßt eine Anzahl von abgeschlossenen Kammern 48 und 50, die an den Seiten der Langsiebe 30 und 32 auf der der Suspension aus Papier bildenden Fasern abgewandten Seite' angeordnet sind. Der Einlaß jeder abgeschlossenen Kam·* mer 48 und 50 weist eine entsprechende, mit Durchlässen versehene Siebhalterung 52 bzw. 54 auf, die das entsprechende Langsieb 30 bzw* 32 unterstützt, ohne jedoch die Strömung in die abgeschlossenen Kammern 48 bzw. 50 wesentlich zu beeinträchtigen. Die Siebhalterungen 52. und 54 veranlassen die entsprechenden Siebe, bei ihrer Abwärtsbewegung durch den Bahnbildungsabschnitt 46 aufeinander zuzulaufen«, In dem Maße, wie die Suspension durch den Bahnbildungsabschnitt 46 zwischen den Sieben 30 und 32, nach unten strömt, wird suspendierende Flüssigkeit durch die Siebe 30 und 32 hindurch und von dort durch die Siebhalterungen 52, 54 der entsprechenden abge-
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schlossenen Kammern 48, 50 und von dort durch die abgeschlossenen Kammern selbst gedrückt.
Die Siebhalterungen 52 und 54 können in verschiedener Weise ausgeführt sein. Sie können, wie dargestellt, aus einfachen schmalen Stäben bestehen, die quer zu den Langsieben 30 und 32 angeordnet sind; jedoch können sie auch kompliziertere Formen aufweisen, um Festigkeit und eine verhältnismäßig geringe Störung des Flüssigkeitsabzuges durch die Langsiebe 30 und 32 hindurch zu gewährleisten. Die zur Maschine hin gerichteten Teile der Siebhalterungen 52 und 54 sind von den entsprechenden Sieben 30 bzw. 32 im Abstand: angeordnet, so daß sie bei dem späteren Papier keine Markierungen verursachen. Die Halterungen 52 und 54 unterstützen die entsprechenden Siebe 30 und 32 bei ihrer Bewegung längs konvergierender Wege.
Die abgeschlossenen Kammern 48, 50 sind nacheinander längs den entsprechenden Sieben 30 und 32 vom Auslaß 14 des Einlaßabschnittes 10 bis zum Konvergenzpunkt der Siebhalterungen 52 und 54, der den Auslaß 56 des Bahnbildungsabschnittes 46 darstellt, angeordnet.
In dem Maße, wie die suspendierende Flüssigkeit von der Suspension entfernt wird, werden die suspendierten Fasern auf den entsprechenden Sieben 30 und 32 unter Bahnbildung auf jedem der Siebe abgelagert. Die entsprechenden Bahnen werden durch das Aufeinanderzulaufen der Siebe 30 und 32 zu einer einzigen einheitlichen Bahn vereinigt. Die Konvergenz der Langsiebe zwischen den Siebhalterungen 52 und 54 versperrt für die Suspension den Durchtritt aus dem Bahnbildungsabschnitt 46 durch den Auslaß 56 und gestattet lediglich das Hindurchtreten der Langsiebe 30 und 32 mit der dazwischenliegenden gebildeten einheitlichen Bahn.
Jede der Batterien von abgeschlossenen Kammern 48 und 50 ist vorzugsweise auf einem gemeinsamen Montageteil montiert, das
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beweglich gehaltert ist, so daß der Auslaß 56 des Bahnbildungsabschnittes 46 reguliert werden kann, so daß verschiedene Langsiebe 30 und 32 benutzt und verschiedene Bahndicken ermöglicht werden können.
Nach Verlassen des Bahnbildungsabschnittes 46 kann die Bahn mit herkömmlichen Mitteln weiter entwässert werden, wie beispielsweise mit Hilfe von Saugkästen 58, wonach sie einem herkömmlichen oder anderen - nicht dargestellten - Trockner getrocknet werden kann.
Auf der Länge seines Weges wird das Langsieb 30 von den Walzen 60, 62, 64, 66, 68, 70 und 72 sowie durch den Wandendabschnitt 42 und die Siebhalterung 52 unterstützt. Das Langsieb 32 wird analog durch Walzen 72, 74, 76, 78 und 80 sowie durch den Wandendabschnitt 44 und die Siebhalterung 54 unterstützt. Mindestens eine Walze in jedem Walzensatz ist eine motorbetriebene Antriebswalze, die das entsprechende Langsieb 30 bzw. 32 isit für beide gleicher Lineargeschwindigkeit antreibt. Bestimmte Walzen können verstellbar oder geneigt sein, um die richtige Spannung der Langsiebe 30 und 32 aufrecht zu erhalten.
Die gebildete Bahn wird von den beiden Langsieben 30 und 32 bis zu einer Bogenübertragungswalze 82 (sheet transfer roll) eingeschlossen, wo sich das Langsieb 32 von der Bahn wegbewegt, so daß die Bahn nur noch von dem Langsieb 30 unterstützt wird. Bei einer Bogenübertragungssaugwalze 84 kann die Bahn auf ein Trocknungsgewebe 86 überführt werden.
Der vollständige Strömungsweg der Suspension und des umlaufenden Wassers läßt sich am besten den Figuren 4, 5 und 6 entnehmen. In einem Ansatzgefäß 100 wird die Stoff suspension in herkömmlicher Weise angesetzt. Das dazu benötigte Wasser wird durch eine Leitung 102 von einem Tank (wire pit) 104 aus, der als Staugefäß für das von der sich bildenden Bahn abgezogene Wasser dient, hergeleitet. Die Fasern und
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anderen Zusätze werden von einem Vorratsgefäß 106 über Leitung 108 zugeführt. Die Stoff suspension wird aus dem Ansatzgefäß 100 über eine Leitung 110 mit Hilfe einer Gebläsepumpe (fan pump) 112 abgepumpt und dadurch über Leitungen 114 und 116 dem Verteil er sys tem 15 zugeführt. Strömung und Druck können mit Hilfe eines Ventils 118 zwischen den Leitungen 114 und 116 sowie durch Steuerung des Pumpeantriebs reguliert werden. Eine weitere Steuerung ist durch die Umgehungsleitung 120 vorgesehen, die ein entsprechendes Steuerventil 122 enthält. Die Umgehungsleitung 120 führt eine bestimmte Menge des Ausstoßes der Gebläsepumpe 112 von Leitung 114 in den Tank 104 zurück.
Wie oben beschrieben, wird durch das Verteilungssystem 15 die Stoffsuspension gleichmäßig quer über den Einlaß 12 verteilt und dem Einlaßabschnitt 10 zugeführt. Vom Einlaßabschnitt 10 strömt sie unter dem von der Gebläsepumpe 112 erzeugten Σ^π^ν in den Bahnbildungsabschnitt 46, wo das Wasser aus der Suspension durch die Langsiebe 30 und 32 in die abgeschlossenen Kammern 48 und 50 gedrückt wird. Wie am besten in den Figuren 4, 5 und 6 dargestellt, sind die abgeschlossenen Kammern 48 und 50 der Atmosphäre gegenüber abgeschlossen. Jede der abgeschlossenen Kammern 48 und 50 besitzt eine einzelne abgeschlossene Entleerungsleitung 124, die sich von ihr bis zu dem Tank 104 erstreckt, in den sie unterhalb des normalen Wasserspiegels mündet. In jeder Abfuhrleitung 124 sind ein Strömungsmesser 126 sowie ein Steuerventil 128 vorgesehen. Gewünschtenfalls können an den verschiedensten Stellen des Strömungsweges Druckmeßgeräte angeordnet werden. Das aus dem Kreislaufsystem entfernte Wasser wird durch Zugabe von Frischwasser aus einer nicht dargestellten Quelle über Leitung 129 in den Sammeltank 104 ersetzt.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist die Tatsache, daß die Maschine in geflutetem Zustand betrieben werden kann. D.h., daß die abgeschlossenen Kammern 48 und 50 mit Wasser gefüllt
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gehalten werden. Dadurch wird sichergestellt, daß die Einlasse zu den einzelnen abgeschlossenen Kammern 48 und'50 mit Wasser gefüllt sind. Da die Strömung der Suspension von der Gebläsepumpe 112 bis in den Bahnbildungsabschnitt 46 abgeschlossen ist, wird Luft von dem System ausgeschlossen, bis sich die Bahn gebildet hat und aus dem Bahnbildungsabschnitt 46 an dessen Auslaß 56 heraustritt. Wie dargestellt, sind die abgeschlossenen Kammern 48 und 50 von ihren Einlassen weg nach oben geneigt, so -daß Luft, die dennoch in das System gelangt ist, wie beispielsweise von Anfang an enthaltene oder geloste oder in die-in die Gebläsepumpe 112 eintretende Stoff suspension eingeschlagene Luft, in den Einlassen nach oben zu den abgeschlossenen Kammern 48 und 50 aufsteigt. Die Abfuhrleitungen 124 können die entsprechenden Kammern 48 und 50 an ihren höchsten Punkten verlassen, so daß die abgeschlossenen lern stets mit Wasser gefüllt sind.
Die Kammern 48 und 50 sind zwar geschlossen, jedoch an den Einlassen, die ä^ch die Siebhalterungen 52 und 54 abgedeckt sind, und an d«5i Äbfuhrleitungen 124 offen. Sie werden von undurchlässigen Deckenwänden 134, Bodenwänden 136, Rückwänden 138, Endwenden 140 (Fig. 5) sowie gemeinschaftlichen Wänden 142 gebildet, die die einzelnen abgeschlossenen Kammern voneinander trennen. Am offenen Einlaß sind die gemeinsamen Wände 142 an den Siebhalterungen 52 und 54 in der Weise befestigt, daß die Teile der Siebhalterungen die auf einanderfolgenden abgeschlossenen Kammern praktisch bis zu den Langsieben 30 und 32 hin getrennt halten, wodurch eine unabhängige Strömungssteuerung durch jede Kammer gewährleistet ist.
Die Steuerung des Wasserabzuges wird durch die Steuerung der Ventile 128 bewirkt. Diese sind insbesondere dann wirksam, wenn die Abzugsleitung 124 mindestens bis zu den Steuerventilen 128 hinauf mit Wasser gefüllt ist. Die Strömungsmesser 126 ermöglichen die Beobachtung der Strömung, aufgrund
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deren die Regulierung der Steuerventile 128 durchgeführt werden kann, so daß die erwünschten Strömungsgeschwindigkeiten erreicht werden. Allgemein ist es vorzuziehen, die Stoffsuspension durch den Bahnbildungsabschnitt 46 mit konstanter Geschwindigkeit strömen zu lassen. Sonst bildet sich eine Turbulenz aus, die die Bahnbildung unterbrechen kann. Zu diesem Zweck wird die Strömung durch die aufeinanderfolgenden abgeschlossenen Kammern 48 und 50 durch die Ventile 128 so gesteuert, daß die Verminderung des Querschnittes durch die Konvergenz der Langsiebe 30 und 32 gerade wettgemacht wird, wodurch ein ungehemmter Durchfluß der übrigen Suspension gewährleistet wird.
Wenngleich die Konvergenz der Langsiebe 30 und 32 in dem BahnbilcLungsabschnitt 46 verschiedene Formen aufweisen kann, wird in einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens die symmetrische Form angewandt, um das Wasser in gleichem Maße von beiden Seiten der Suspension abzuziehen. Wie dargestellt, verlaufen bei der bevorzugten Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens die Konvergenzlinien gerade durch den Bahnbildungsabschnitt 46 hindurch, so daß die Bahn gleichmäßig längs dieses Weges gebildet werden kann. Jedoch können selbstverständlich gewünschtenfalls auch Konvergenzarten angewandt werden, bei denen das Wasser mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten abgezogen wird, wie beispielsweise um den empfindlicheren Anfangsteil der Bahn langsamer und sanfter zu bilden als den Rest.
Der Wasserabzug gemäß der vorliegenden Erfindung, insbesondere der gesteuerte Von-Flüssigkeit-zu-Flüssigkeit- Wasserabzug von der Suspension, ist weniger heftig als der Wasserabzug bei herkömmlichen Fourdrinier-Maschinen, bei denen Tischwalzen, Folien und Absaugkästen in dem Bahnbildungsabschnitt verwendet werden. Durch den Abzug des Wassers aus
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der Suspension ohne plötzliche Druckänderungen, wie sie bei dem Schütteln und Pulsieren der herkömmlichen Maschinen erfolgen, werden die Bahnbildung besser gesteuert und die Feinteile in der Bahn besser gehalten und nicht in den Sammeltank gewaschen. Gemäß einem Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die sich bildende Bahn vor derartigen plötzlichen Druckänderungen bewahrt, bis ihre Konsistenz mindestens etwa 12$ erreicht hat. Auf diese Weise wird ein billigeres Produkt ohne Qualitätsverlust erzielt. Außerdem wird die Anreicherung von Feinteilen im Weißwasser vermindert xrnd die Abfallbeseitigung erleichtert.
Wie oben erwähnt, wird durch die Konvergenz der Langsiebe und 32 der Durchtritt von Suspension durch den Auslaß 56 des Bahnbildungsabschnittes 46 verhindert. Dadurch wird sichergestellt, daß das Wasser aus der Suspension abgezogen wird, bevor die gebildete Bahn den Bahnbildungsabschnitt verläßt. Nach der Konvergenz verlassen die Langsiebe 30 und 32 mit der gebildeten Bahn zwischen sich den Bahnbildungsabschnitt Von den Stellen an, an denen die Langsiebe 30 und 32 ihre Halterungen 52 und 54 verlassen, werden die Einlasse zu den Kammern 48 und 50 durch Verschlußteile 130 und 132 abgeschlossen, um zu verhindern, daß Wasser aus den abgeschlossenen Kammern hinter den Langsieben 30 und 32 zurückfließt.
Ein wichtiger Vorteil des Von-Flüssigkeit-zu-Flüssigkeit-Abzugssystems gemäß der Erfindung ist die Verringerung der Menge an eingeschlossener Luft und des dadurch erzeugten Schaumes, der große Schwierigkeiten in der Handhabung der Flüssigkeit mit sich brachte. Außerdem wird die Oxydation bestimmter Zusatzstoffe, die in der Suspension enthalten sein können, verhindert. Unterstützt wird dieses Vorgehen durch die Entleerung der abgeschlossenen Kammern 48 und 50 unterhalb des Wasserspiegels in Sammeltank 104.
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Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung sind verschiedenster Abänderungen fähig. Beispiels-^ weise wurden die Wandabschnitte 26 und 28 als praktisch undurchlässig beschrieben mit der Ausnahme, daß sie die Langsiebe 30 und 32 hindurchlassen müssen, was durch Verschlußteile 34 bzw. 36 erfolgt. Andererseits kann erfindungsgemäß ein Teil der strömenden Suspension vor seinem Austritt aus dem Einlaßabschnitt 10 abgezogen werden. Insbesondere ist es manchmal zweckmäßig, mindestens einen Teil der Grenzschicht der Suspension, die den Wandabschnitten 26 und 28 am nächsten strömen, abzuziehen, insbesondere unter den Bedingungen einer Pfropfen- oder gefrorenen Strömung, wie sie auf herkömmliche Weise hergestellt werden kann.
Bekanntlich bewegt sich die Suspension unter den Bedingungen einer Pfropfenströmung praktisch als einheitlicher Pfropfen mit der Ausnahme der Stellen, an denen die Strömung an die umgebenden Wände grenzt. Diese Grenzschichten sind frei von Fasern, und es ist manchmal zweckmäßig, dieses faserfreie Wasser abzuziehen, um die strömende Suspension zu steuern. Diese Erscheinung wird von Bugliarello und Daily in "Rheological Models and Laminar Shear Flow of Fiber Suspensions", The TAPPI Journal of the Technical Association of The Pulp and Paper Industry, 44, 881-895 (1961) beschrieben· In dieser Veröffentlichung wird die Anwesenheit von faserfreiem Wasser und die Wirkung der Turbulenz im faserfreien Wasser auf das Aufbrechen der pfropfenförmigen Strömungsweise erörtert.
Um die durch die Grenzschichtströmung hervorgerufenen Schwierigkeiten zu lindern, kann ein Teil oder die Gesamtheit dieser Schicht durch die in Fig. 7 dargestellte Abwandlung der erfindungsgemäßen Vorrichtung entfernt werden. Wie dort zu sehen ist, sind die Wände 26 und 28 knapp oberhalb des Eintrittes der Langsiebe 30 und 32 für das Wasser etwas durchlässig gemacht, und die Grenzschichten strömen durch Öffnun-
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gen 188 und 190 in den Wandabschnitten 26 bzw. 28 in Sammelkasten 192 bzw. 194 hinein, von wo das Wasser genau wie das in den abgeschlossenen Kammern 48 und 50 gesammelte Wasser entfernt werden kann.
Der stabilisierte mittlere Teil der Suspension wird anschließend auf die Langsiebe 30 und 32 aufgebracht und zwischen ihnen aus dem Einlaßabschnitt 10 gefördert,- ohne daß sich auf den Langsieben 30 und 32 eine wesentliche Bahnbildung abspielt. Die Menge an in der Grenzschicht abgezogener Suspension ist im Verhältnis zu dem Volumen der mittleren Strömung vernachlässigbar gering.
Einer der Vorteile der Steuerung gemäß der vorliegenden Erfindung besteht in der Möglichkeit, ein verhältnismäßig großflächiges Blatt (square sheet) herzustellen. Bei herkömmlichen Papiermaschinen sind die Fasern vorzugsweise in der Maschinenrichtung ausgerichtet, wodurch sie dem erhaltenen Papier eine entschieden größere Festigkeit in der Maschinenriehtung verleihen. Aufgrund der vorliegenden Erfindung ist es jedoch möglich, die Festigkeiten in der Maschinenrichtung und quer dazu verhältnismäßig gleich zu machen, indem man die Geschwindigkeit der Langsiebe 30 und 32 praktisch an die der Suspension angleicht. Andererseits erlaubt das erfindungsgemäße Verfahren die Steuerung des Verhältnisses von Festigkeit in der Maschinenrichtung zu Festigkeit in der Richtung quer dazu, indem man die Geschwindigkeiten der Langsiebe im Verhältnis zu Geschwindigkeit der Suspension steuert.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich insbesondere zur Herstellung von vielschichtigem Papier ausnutzen. Abwandlungen der Erfindung zur Herstellung von vielschichtigem Papier sind in den Figuren 8s, 9 und 10 dargestellt.
In Fig. 8 ist eine Abwandlung der Erfindung zur Herstellung von zweischichtigem Papier dargestellt. Ein zweiter Stoff-
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suspensionsstrom wird dem Einlaßabschnitt 10 durch einen zweiten Einlaß 196 zugeführt, und die beiden Ströme werden durch eine Trennwand 198, die sich praktisch in den Bahnbildungsabschnitt 46 hinein erstrecken kann, getrennt voneinander gehalten, um sicherzustellen, daß die Bahnen praktisch getrennt aus den entsprechenden Strömen auf den entsprechenden Langsieben 30 oder 32 gebildet werden. Die Trennwand 198 erstreckt sich parallel zu den Wandabschnitten 26 und 28 und bildet auf diese Weise mit den Abschnitten 26 und 28 zwei Teile des Durchlasses 22, von denen^ jeder den entsprechenden Stoffsuspensionsstrom stabilisiert· Nach dem Ende der Trennwand 196 können die Bahnen vereinigt und, wie oben beschrieben, weiterverarbeitet werden. Die beiden Ströme können unterschiedliche Fasern oder verschieden gefärbte Fasern enthalten, so daß Papier mit unterschiedlichen Eigenschaften auf den beiden Seiten hergestellt werden kann. Es können auch verschiedene Arten von Fasern verwendet werden, wie beispielsweise solche aus Holzpulpe und solche aus synthetischem Material»
In Fig. 9 ist eine Abwandlung der Erfindung zur Herstellung von dreischichtigem Papier dargestellt, wobei die äußeren Schichten von derselben Stoffsuspension hergestellt werden. In diesem Falle wird die zweite Stoffsuspension dem Einlaßabschnitt 10 durch einen zweiten Einlaß 200 zugeführt. Der zweite Strom wird zwischen den beiden Teilen des ersten Stromes eingeführt und von diesem durch Trennwände 202 und 204, die sich parallel zu den Wandabschnitten 26 und 28 erstrecken und die entsprechenden Suspensionen stabilisieren, getrennt. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung kann die zweite Suspension wie in der in Fig. 9 erläuterten bevorzugten Ausführungsform wirksam in den Bahnbildungsabschnitt 46 nur dann eingeführt werden, nachdem eine beträchtliche Entwässerung der ersten Suspension durch die entsprechenden Langsiebe 30 und 32 hindurch erfolgt ist und in beträchtlichem Ausmaß Bahnnen aus den Fasern in der ersten Suspension auf den Langsie-
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ben gebildet sind, bevor das Wasser aus der zweiten Suspension entfernt wird.
In Fig. 10 ist eine weitere Abwandlung der Erfindung erläutert, die insbesondere zur Herstellung von gefüllten Blättern nützlich ist. Bei vielen Papieren ist es erwünscht, das Blatt mit Zusatzstoffen, wie beispielsweise Ton, zu füllen, wodurch dem Papier eine größere Opazität verliehen wird. Derartige Füllstoffe liegen häufig in der Form verhältnismäßig feiner Teilchen vor, von denen viele in herkömmlichen Fourdrinier-Papiermaschinen aus der Bahn herausgewaschen werden. In der Ausführungsform gemäß der Erfindung, wie sie in Fig. 10 dargestellt ist, wird die Suspension aus Füllstoffteilchen erst dann in den Bahnbildungsabschnitt 46 eingeführt, nachdem sich Bahnen aus den zur Papierherstellung geeigneten Fasern mindestens teilweise auf den entsprechenden Langsieben 30 und 32 gebildet haben, wodurch die Bahnen mehr Füllstoffteilchen zurückhalten als in dem Fall, bei dem der Füllstoff in die StoffSuspension aus zur Papierherstellung geeigneten Fasern eingeführt wurde. Wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 wird die zweite Suspension einem Einlaß 206 zugeführt und von dort zwischen den Wänden 208 und 210 in den Bahnbildungsabschnitt zwischen den Langsieben 30 und 32 an eine Stelle etwas stromabwärts von der Stelle des Beginns der Bahnbildung geleitet.
Die vorliegende Erfindung läßt sich auf die Bannbildung aus verschiedenen Materialien anwenden. Somit ist der im vorliegenden Falle verwendete Ausdruck "Papier" nicht auf Bahnen aus einer bestimmten Faserart beschränkt. Außer den verhältnismäßig kurzen Holzfasern, wie sie gewöhnlich bei der Papierherstellung verwendet werden, können erfindungsgemäß verhältnismäßig lange künstliche Fasern zur Bildung der Bahn oder der verschiedenen Schichten der Bahn verwendet werden. In den Fällen, in denen lange Fasern verwendet v/erden, können sie unter Druck stromabwärts von der Gebläsepumpe 112 eingeführt
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werden, um die Schwierigkeiten beim Pumpen von langen Fasern zu vermeiden.
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Claims (24)

NACHGEREiCHT Patentansprüche
1. Verfahren zur' Herstellung einer Bahn aus Fasern
nach Patent (Patentanmeldung P 20 04 775.0)
dadurch gekennzeichnet, daß man eine verdünnte wäßrige Fasersuspension in einen Einlaßabschnitt mit einem Auslaß einbringt, daß man kontinuierlich ein Paar endloser, mit Lochern versehener Fließbänder zur Bahnbildung oder Langsiebe, die sich beide mit derselben Geschwindigkeit bewegen, in den Einlaßabschnitt führt, daß man den Strom suspendierter Fasern dadurch stabilisiert, daß man die Suspension durch einen ausgedehnten Durchlaß mit praktisch konstantem Querschnitt leitet, der innerhalb des Einlaßabschnittes angeordnet ist, so daß praktisch der gesamte Strom praktisch gleichförmig in bezug auf Geschwindigkeit und Richtung auf den Auslaß zu bewegt wird, daß man die stabilisierten suspendierten Fasern zwischen die Langsiebe bringt, die Langsiebe mit den zwischen ihnen entlanggeführten stabilisierten suspendierten Fasern vor dem Abzug von Flüssigkeit aus dem Auslaß herausführt und anschließend in einem Bahnbildungsabschnitt eine Bahn aus Fasern zwischen den Langsieben bildet, indem man die Langsiebe konvergierend aufeinander zuführt und durch jedes der Langsiebe Wasser aus der Suspension in eine Anzahl aufeinanderfolgender und neben dem Langsieb auf der der stromenden Suspension abgewandten Seite angeordneter abgeschlossener Kammern drückt, während man getrennt davon die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers durch die einzelnen abgeschlossenen Kammern steuert, wobei die Konvergenz der Langsiebe die Strömung der Suspension aus dem Bahnbildungsabschnitt zwischen den Langsieben praktisch unterbindet.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man die sich bildende Bahn vor plötzlichen Druckänderungen (pressure shocks) bewahrt, bis ihre Konsistenz mindestens etwa 12# beträgt.
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3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den stabilisierten Strom suspendierter Fasern symmetrisch, zwischen den Langsieben praktisch gleichmäßig im Hinblick auf die Richtung und Geschwindigkeit führt und die Geschwindigkeit des Wasserabzugs durch die abgeschlossenen Kammern während der Konvergierung der Langsiebe so steuert, daß Richtung und Geschwindigkeit der übrigbleibenden Suspension praktisch konstantgehalten werden.
4. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dad ur ch gekennzeichnet, daß man mindestens einen Teil der Grenzschicht der Strömung aus der Suspension entfernt, bevor die Suspension die Langsiebe erreicht.
5. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man mehrere Suspensionen zwischen den Langsieben mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt und gemeinsam zu einer aus Schichten bestehenden Bahn verarbeitet.
6. Verfahren gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man die verdünnte wäßrige Fasersuspension zwischen das Paar endloser, mit Löchern versehener Langsiebe, die sich kontinuierlich in und durch einen Bahnbildungsabschnitt auf innerhalb des Bahnbildungsabschnittes konvergierenden Wegen bewegen, leitet und anschließend zwischen den Langsieben in dem Bahnbildungsabschnitt durch Hindurchdrücken von Wasser aus der Suspension durch jedes der Langsiebe in eine Anzahl von neben den Langsieben an der der strömenden Suspension abgewandten Seite nacheinander angeordneten abgeschlossenen Kammern eine Bahn aus Fasern bildet, während man den Wasserspiegel in den abgeschlossenen Kammern oberhalb der Eintrittsstellen des Wassers aus dem entsprechenden Langsieb hält, wobei die Konvergenz der Langsiebe die Strömung der Suspension aus dem
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Bahnbildungsabschnitt zwischen den Langsieben praktisch unterbindet. .
7. Verfahren gemäß Anspruch 6,
da durch gekennzeichnet, daß man jedes Langsieb auf beiden Seiten mit Wasser bedeckt hält, bis die Konsistenz der Bahn mindestens etwa 12% erreicht hat.
8. Verfahren gemäß Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die stabilisierte Strömung der Fasersuspension symmetrisch und praktisch gleichmäßig im Hinblick auf Richtung und Geschwindigkeit zwischen die Langsiebe leitet und die Geschwindigkeit des Wasserabzuges durch die abgeschlossenen Kammern während des Konvergierens der Langsiebe getrennt steuert.
9. Verfahren gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man die einzeihen abgeschlossenen Kammern bis zu einem Pegel, der oberhalb der Eintrittsstellen des von dem entsprechenden Langsieb abgezogenen Wassers liegt.
10. Verfahren gemäß Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Strömungskanäle der abgeschlossenen Kammern mindestens bis zu entsprechenden Ventilen für das getrennte Steuern der Strömungsgeschwindigkeit durch die Kammern praktisch mit Wasser gefüllt hält.
11. Verfahren gemäß Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß man das in die abgeschlossenen Kammern gedrückte Wasser zum weitgehenden Ausschluß der Belüftung in einen Sammeltank unterhalb des in dem Sammeltank herrschenden Wasserspiegels
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einleitet, Fasern in aus dem Sammeltank stammendem Wasser suspendiert und die erhaltene Suspension in den Einlaßabschnitt drückt. ·
12. Verfahren gemäß Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens einen Teil der Strömungsgrenzschicht aus der Suspension entfernt, bevor die Suspension die Langsiebe erreicht.
13. Verfahren gemäß Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß man mehrere Suspensionen mit der gleichen Geschwindigkeit zwischen die Langsiebe einbringt und sie zusammen su einer aus Schichten bestehenden Bahn verarbeitetβ
14. Verfahren gemäß Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens eine Suspension erst dann zwischen die Langsiebe einführt, wenn sich auf den Langsieben bereits eine beträchtliche Bahnbildung vollzogen hat.
15. Verfahren gemäß Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens eine Suspension von einer weiteren Suspension getrennt hält, bis von mindestens einer der Suspensionen ein beträchtlicher Wasserabzug stattgefunden hat.
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16. Vorrichtung zur Herstellung einer Faserbahn, bestehend aus einem Einlaßabschnitt (10) mit praktisch undurchlässigen Wänden (26, 28) mit einem Einlaß (12) für eine wäßrige Fasersuspension und einem Auslaß (14) zum Weiterleiten der Suspension in einen anschließenden Bahnbildungsabsehnitt (46), mit dem der Auslaß (14) verbunden ist9 wobei die Wände (26, 28) einen ausgedehnten, zu dem Auslaß (14) hinführenden Ausgangs= durchlaß (22) von praktisch gleichförmigem Querschnitt "bilden,, um die Strömung der Suspension zu stabilisieren, so daß sie in ihrer Gesamtheit mit praktisch gleichmäßiger Geschwindigkeit und Richtung dem Auslaß (14) zugeführt wird,,, einem Paar endloser^ mit Löchern versehener Langsiebe (30? 32)9 Halterungen für diese Langsiebe zu deren Bewegung entlang entsprechender Führungswege in den Einlaßabsehaitt (10) und aus ihm heraus sowie in raid durch den. Bahsblldungsabschnitt (46), wobei die Langsiebe innerhalb des Einlasses von den Wänden (26 ? 28) unterstützt werden und sich, die Führungswege TbeiK Austritt aus dem Einlaßabschnitt (10) allgemein in Strömmgsriehtimg erstrecken., wobei sich die stabilisierte Suspension, die sich mit praktisch gleichmäßiger Geschwindigkeit und Richtung bewegt, zwischen den einander zugewandten Oberflächen der Langsiebe befindet, Mitteln (60, 62, 64, 66, 68, 70, 72, 74, 76, 78, 80, 82, 84) zum Bewegen der Langsiebe (30, 32) über die Führungswege mit praktisch gleicher Geschwindigkeit sowie dem Bahnbildungsabsehnitt (46), der aus einer ersten Anzahl aufeinanderfolgender, abgeschlossener Kammern (48), die neben einem der Langsiebe (30) auf der der Suspension gegenüberliegenden Seite angeordnet sind, sowie einer zweiten Anzahl von aufeinanderfolgenden abgeschlossenen Kammern (50), die neben dem anderen Langsieb (32) auf der der Suspension gegenüberliegenden Seite angeordnet sind, wobei jede der abgeschlossenen Kammern (48, 50) an jedem der Langsiebe (30, 32) einen offenen Einlaß für Wasser, Halterungen (52, 54) zum Unterstützen des jeweiligen Langsiebs über dem Einlaß sowie einen Auslaß (124) für die Flüssigkeit aufweist und die HaXteinoagen (52, 54) der abgeschlossenen Kammern (48S 50) derart angeordnet sind, daß sie das jeweilige Langsieb so unterstützen, daß zwischen den Lang-
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sieben (30, 32) die aus dem Auslaß (14) heranströmende Suspension aufgenommen wird und die Langsiebe innerhalb des Bahnbildungsabschnittes (467 in. Strömungsrichtung allmählich konvergieren, wobei durch die Konvergenz der Langsiebe die Strömung der Suspension aus dem Bahnbildungsabschnitt zwischen den Langsieben praktisch unterbunden wird, sowie Strömungsreglern (128) besteht, die mit den entsprechenden Auslassen (124) zum unabhängigen Steuern der Strömungsgeschwindigkeit des Wassers durch die einzelnen abgeschlossenen Kammern (48, 50) verbunden sind.
17. Vorrichtung gemäß Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (26, 28) kurz stromaufwärts von den Langsieben (30, 32) geringfügig wasserdurchlässig gemacht sind, um mindestens einen Teil der Grenzschicht der Strömung zu entfernen, bevor die Suspension die Langsiebe erreicht.
18. Vorrichtung zur Herstellung einer Faserbahn, bestehend aus Mitteln zum Leiten einer Fasersuspension zwischen ein Paar endloser Langsiebe (30, 32), die zu ihrer Bewegung über entsprechende Führungswege in und durch einen Bahnbildungsabschnitt (46) gehaltert sind, und Mitteln (60, 62, 64, 66, 68, 70, 72, 74, 76, 78, 80, 82, 84) zum Bewegen der Langsiebe (30, 32) entlang diesen Wegen mit praktisch gleicher Geschwindigkeit, ferner einer ersten Anzahl aufeinanderfolgender, abgeschlossener Kammern (48), die neben einem der Langsiebe (30) auf der der Suspension gegenüberliegenden Seite angeordnet sind, und einer zweiten Anzahl aufeinanderfolgender, abgeschlossener Kammern (50), die neben dem anderen Langsieb (32) auf der der Suspension gegenüberliegenden Seite angeordnet sind, wobei jede der abgeschlossenen Kammern (48, 50) an dem entsprechenden Langsieb einen offenen Einlaß für Wasser, Halterungen (52, 54) zum Unterstützen des jeweiligen Langsiebs über dem Einlaß sowie einen Auslaß (124) für die Flüssigkeit aufweist und die Halterungen (52,
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54) der abgeschlossenen Kammern (48, 50) derart angeordnet sind, daß sie das jeweilige Langsieb so unterstützen, daß zwischen den Langsieben (30, 32) die Suspension aufgenommen wird und die Langsiebe innerhalb des Bahnbildungsabschnittes (46) allmählich in Strömungsrichtung konvergieren, wobei durch die Konvergenz der Langsiebe die Strömung der Suspension aus dem Bahnbildungsabschnitt zwischen den Langsieben heraus praktisch unterbunden wird, sowie Mitteln zum Aufrechterhalten des Wasserspiegels in jeder der abgeschlossenen Kammern (48, 50) oberhalb des Einlaßendes der Kammern.
19« Vorrichtung gemäß Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner Ströraungsregler (128) aufweist, die mit den entsprechenden Auslassen (124) zum unabhängigen Steuern der Strömungsgeschwindigkeit des Wassers durch die einzelnen abgeschlossenen Kammern (48, 50) verbunden sind.
20. Vorrichtung gemäß Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Sammeltank (104) zur Aufnahme von Wasser aufweist, daß die Auslässe (124) Wasser von den entsprechenden abgeschlossenen Kammern (48, 50) in den Sammeltank unterhalb des dort herrschenden normalen Flüssigkeitsspiegels hineinführen und daß Mittel (100) zur Suspendierung von Fasern in aus dem Sammeltank stammendem Wasser sowie Mittel (112, 114, 116, 15) zur Abführung der erhaltenen Suspension unter Druck in den Bahnbildungsabschnitt (46) vorgesehen sind.
21. Vorrichtung gemäß Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß knapp stromaufwärts von den Langsieben (30, 32) Öffnungen (188, 190) zur Entfernung mindestens eines Teils der Grenzschicht der Strömung, bevor die Suspension die Langsiebe erreicht, vorgesehen sind.
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22. Vorrichtung zur Herstellung von Papier oder dgl., bestehend aus einem Einlaßabschnitt (10) mit einem Einlaß (12) für eine Fasersuspension und einem Auslaß (14) für die Suspension, einem Paar endloser, mit Löchern versehener Langsiebe (30, 32), Halterungen für diese Langsiebe zu deren Bewegung entlang entsprechender Führungswege in den Einlaßabschnitt (10) durch einen Teil des Einlaßabschnittes hindurch und aus dem Auslaß (14) heraus und Mitteln zur Bewegung ^Jedes der Langsiebe über seinen Führungsweg mit der gleichen Geschwindigkeit wie der des anderen und zum Festhalten suspendierter Fasern zur Papierherstellung zwischen den Langsieben (30, 32), wobei der Einlaßabschnitt (10) mit einem Ausgangsdurchlaß (22) ausgestattet ist, der zu dem Auslaß (14) führt und einen praktisch konstanten Querschnitt besitzt sowie an seinen beiden Seiten durch ein Paar von einer beträchtlichen Entfernung stromaufwärts her bis zum und am Auslaß praktisch zueinander paralleler Wände (26, 28) gebildet wird, die so geformt und in einem solchen Abstand voneinander angeordnet sind, daß sie die gesamte Strömung suspendierter Fasern stabilisieren und dem Auslaß (14) zu und zwischen den Langsieben (30, 32) mit gleichmäßiger Richtung und Geschwindigkeit strömen lassen und die ferner praktisch undurchlässige Endabschnitte (42, 44) aufweisen, die jeweils einer der Langsiebe (30, 32) von ihrem Eintritt in den Einlaßabschnitt (10) bis zu ihrem Austritt aus dem Auslaß (14) unterstützen, wodurch die suspendierten Fasern von dem Auslaß (14) zwischen die Langsiebe (30, 32) bewegt werden, bevor eine wesentliche Bahnbildung stattfindet; sowie einem Bahnbildungsabschnitt (46) mit stromabwärts von dem Auslaß (14) angeordneten Mitteln (48, 50) zur Entfernung des Wassers aus der Suspension durch die Langsiebe (30, 32) hindurch.
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23. Vorrichtung gemäß Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (26, 28) unmittelbar stromaufwärts vor den Langsieben (30, 32) geringfügig wasserdurchlässig gemacht sind, um zumindest einen Teil der.Grenzschicht der Strömung zu entfernen, bevor die Suspension die Langsiebe erreicht«
24. Vorrichtung gemäß Anspruch 22 oder 23» dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Einlaßabschnittes (10) unmittelbar stromaufwärts des Durchlasses eines wesentlich geringeren Querschnitt aufweist als aa BegiBB des Durchlasses.
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