DE10031935C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Faserzementplatten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Faserzementplatten

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Faserzementplatten, insbesondere zur Herstellung von Faserzementplatten, welche beispielsweise als Baumaterial im Außenbe­ reich (Wandplatten bzw. Wandverkleidung, Dachziegel, usw.), als Erzeug­ nisse im Außenbereich (Zäune, Tore, usw.) sowie als Baumaterial im Innen­ bereich (Böden, Wände, Decken, usw.) eingesetzt werden.
Bei der herkömmlichen Herstellung dieser Arten von Faserzementplatten ist ein Verfahren zur Herstellung von Faserzementplatten bekannt, bei wel­ chem ein Faser- und Zementmaterialien enthaltender Brei von einer Aus­ lassöffnung zur Steuerung der Dicke auf durchlässige Lagen, wie z. B. auf durchlässige Bänder oder Platten, aufgetragen, gegebenenfalls einem Saugprozess unterzogen und entwässert wird.
Beispielsweise ist aus der DE 198 24 604 C1 eine Vorrichtung zur Her­ stellung von Bauplatten bekannt, bei welcher eine Suspension aus Binde­ mittel und Zuschlagstoff auf ein unteres umlaufendes endloses Entwässe­ rungsband aufgetragen und in Bandförderrichtung gefördert wird. Über dem unteren Entwässerungsband ist ein oberes umlaufendes Entwässerungs­ band derart vorgesehen, dass das untere Trum des oberen Entwässerungs­ bandes und das obere Trum des unteren Entwässerungsbandes, welche sich in die gleiche Richtung bewegen, einen in der Bewegungsrichtung sich verjüngenden Spalt bilden.
Nach dem Entwässerungsband sind weitere Stationen zum Zuschneiden der im Entwässerungsband geformten Masse zur Feinentwässerung und zur Glättung vorgesehen.
In ähnlicher Weise wird ein Faserzementbrei mit einer aus der DE-PS 864 374 bekannten Vorrichtung zwischen einem Untertrum eines oberen Bandes und einem Obertrum eines unteren Bandes, welche zueinander parallel verlaufen, in Bewegungsrichtung der Trums gefördert. Bei dieser Vorrichtung ist der zwischen den Trums gebildete Spalt in seiner Höhe konstant. Die Entwässerung des Faserbreis wird durch einen unter dem Obertrum des unteren Bandes mitgeführten Saugkasten und eine stationär über dem Obertrum angeordnete Druckrolle unterstützt. Schließlich wird die so gebildete Faserzementschicht zur vollständigen Entwässerung durch zwei zueinander parallele Pressrollen hindurchgeführt. Anschließend wird die gebildete Faserzementschicht an einem Zylinder aufgewickelt, bis eine ausreichende Dicke der Wicklung erreicht ist. Die Wicklung wird dann längs einer Mantelfläche des Zylinders aufgeschnitten und zur Faserzementplatte abgewickelt.
Bei einem aus der US-A-4 464 225 bekannten Verfahren zur Erzeugung von Bauplatten wird eine Suspension aus Fasern und Bindemittel über eine Düse mit sich sprunghaft änderndem Querschnitt zur Erzeugung einer Turbulenz und damit einer günstigen Verteilung der Fasern innerhalb der Suspension einem Förderband zugeführt. Das Förderband ist suspensions­ auftragsseitig um eine sich drehende Walze herumgeführt, der eine parallel angeordnete Gegenwalze derart gegenüberliegt, dass die Mantelfläche der Gegenwalze mit einer Spaltweite S von dem um die Walze herumgeführten Förderband entfernt ist. Walze und Gegenwalze drehen in entgegengesetz­ tem Drehsinn. Auf diese Weise wird auf dem Förderband eine Schicht der Suspension mit der Dicke S erzeugt, welche durch in Förderrichtung aufein­ anderfolgende Saugstationen entwässert wird.
Wie im zuvor beschriebenen Fall wird auch hier die auf dem Förderband erzeugte und schließlich getrocknete Materialschicht an einem Zylinder aufgewickelt.
Dabei gelangen ständig angesammelte Fremdstoffe beispielsweise der Mischausrüstung, der Rührausrüstung, den Rohrleitungen, Pumpen, usw. in den Brei. Weiterhin gelangen herabfallende Stoffe in den Brei. Wenn die Fremdstoffe in den Brei gelangen, können diese direkt das Erscheinungsbild des Produktes beeinflussen. Sie können insbesondere, abhängig von der Größe der Fremdstoffe, zu Löchern, Sprüngen oder Rissen führen. Zusätz­ lich werden dann, wenn fremdstoffhaltiger Brei durch die Auslassöffnung zur Steuerung der Dicke hindurchtritt, feine Fremdstoffe von der Auslass­ öffnung eingefangen, was zu einer Verschlechterung der Oberflächenquali­ tät des Produktes führt. Als Folge weist das Produkt nicht die vorgeschrie­ bene Produktdicke auf.
Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben erwähnten Pro­ bleme gemacht. Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Faserzementplatten anzugeben, welches bzw. welche Fremdstoffe im Brei beseitigen kann, so dass die Dicke sicher gesteuert werden kann und die Oberflächenqualität des Erzeugnisses sichergestellt ist.
In der vorliegenden Erfindung ist zur Lösung der oben angesprochenen Probleme ein Verfahren zur Herstellung von Faserzementplatten angegeben, bei welchem Brei, welcher als Materialbestandteile hauptsächlich Fasern und Zement enthält, auf eine durchlässige Lage aufgetragen und dann einem Saugprozess unterzogen und entwässert wird. Das Verfahren um­ fasst weiterhin einen Fremdstoff-Beseitigungsprozess, um in dem Breimaterial enthaltene Fremdstoffe zu entfernen, bevor der Brei auf die durchlässige Lage aufgetragen wird, einen Dickensteuerungsprozess zur Steuerung des Breis auf eine bestimmte Dicke nach dem Fremdstoff-Besei­ tigungsprozess, sowie einen Nivellierungsprozess zum Glätten der Breioberfläche nach dem Dickensteuerungsprozess. Diese Prozesse beseiti­ gen schädliche Auswirkungen von Fremdstoffen auf das Erscheinungsbild des Produktes und ermöglichen gleichzeitig durch Vorsehen eines Fremdstoff-Beseitigungsprozesses Löcher, Sprünge oder ein Brechen in Produkten im Voraus zu vermeiden. Folglich ist die Oberflächenqualität des Produkts sichergestellt und eine Dickensteuerung ist sicher implementiert.
Zusätzlich liegt die Breikonzentration wünschenswerterweise zwischen 35 und 65%. In einem derartigen Fall ist die Fließfähigkeit des Breis günstig. Weiterhin sind Auswirkungen zu erwarten, welche die Oberflächenqualität des Produktes sicherstellen, ebenso wie Auswirkungen, welche eine Dic­ kensteuerung und ein Nivellieren sicher implementieren. Gleichzeitig kann das Problem gelöst werden, dass Brei leicht verschüttet wird.
Beim Implementieren des Nivellierungsprozesses der vorliegenden Erfindung wird zum Pressen und Glätten der Breioberfläche bevorzugt eine Nivellier­ vorrichtung verwendet, welche mit einer Glättungsdruckplatte ausgestattet ist. Gleichzeitig ist bevorzugt eine endlose Lage, bspw. ein Endlosband, umlaufend zwischen der Breioberfläche und der Glättungsdruckplatte angeordnet. Somit ist es möglich, ein Springen bzw. Sprünge zu vermei­ den, welche durch ein Scheuern zwischen der Breioberfläche und dem Nivellierer verursacht werden. Gleichzeitig kann ebenso das Problem besei­ tigt werden, dass die Oberflächenqualität des Produktes durch den Nivellie­ rer selbst verschlechtert wird.
Beim Implementieren des Dickensteuerungsprozesses ist es wünschens­ wert, eine Dickensteuerungseinrichtung zu verwenden, welche mit einer Auslassöffnung zum Ausgeben von Brei in einer bestimmten Dicke ver­ sehen ist, sowie einen Nivellierer zu verwenden, um eine Vibrationswirkung auf den Auslass- bzw. Ausgabeteil zu übertragen. In einem derartigen Fall ist es dann, wenn Brei von der Auslassöffnung ausgegeben wird, möglich, gleichzeitig die Breidicke durch die Auslassöffnung zu steuern und die Breioberfläche durch die Vibrationen bzw. Vibrationswirkung zu glätten.
Entsprechend einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Faserzementplatten vorgesehen, bei wel­ chem Brei, welcher als Materialbestandteile hauptsächlich Zement und Fasern enthält, auf eine durchlässige Lage aufgetragen und dann einem Saugprozess unterzogen und entwässert wird. Das Verfahren umfasst das Beseitigen von in dem Breimaterial enthaltenen Fremdstoffen bevor der Brei den durchlässigen Lagen zugeführt wird, das Steuern der Dicke des der durchlässigen Lage zugeführten Breis, sowie das Glätten der Breioberfläche nach dem Dickensteuerungsprozess.
Entsprechend einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird in dem Verfahren eine Breikonzentration von zwischen 35 und 65% verwendet.
Entsprechend einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird der Nivelliervorgang durch einen Nivellierer ausgeführt, welcher mit einer Glättungsdruckplatte versehen ist, um die Breioberfläche für das Glätten zu pressen, bzw. um auf die Breioberfläche Druck auszuüben. Gleichzeitig ist eine endlose Lage zwischen der Breioberfläche und der Glättungsdruck­ platte drehbar bzw. umlaufend vorhanden bzw. angeordnet.
Darüber hinaus wird entsprechend einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung in dem Verfahren dann, wenn der Dickensteue­ rungsvorgang ausgeführt wird, eine Dickensteuerungseinrichtung verwen­ det, welche mit einer Auslassöffnung zum Ausgeben von Brei versehen ist, um eine bestimmte Dicke bereitzustellen. Weiterhin wird ein Nivellierer ver­ wendet, um Vibrationen bzw. eine Vibrationswirkung an die Auslassöff­ nung zu übertragen, bzw. an der Auslassöffnung bereitzustellen.
Die vorliegende Erfindung ist weiterhin in der ausführlichen folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die unten angeführte Mehrzahl von Zeichnungen anhand von nicht einschränkenden Beispielen bestimmter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erläutert. In den Zeichnun­ gen repräsentieren gleiche Bezugszeichen über die unterschiedlichen Zeich­ nungen bzw. Ansichten hinweg gleiche Elemente. Es stellt dar:
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm, welches eine erste Aus­ führungsform gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt,
Fig. 2 eine Draufsicht eines vibrierenden Siebs der Ausführungsform der Fig. 1,
Fig. 3(A) eine Vorderansicht einer Dickensteuerungseinrichtung,
Fig. 3(B) eine Seitenansicht einer Dickensteuerungseinrichtung,
Fig. 4 eine Seite eines vibrierenden Nivellierers,
Fig. 5 ein schematisches Blockdiagramm, welches eine zweite Aus­ führungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
Fig. 6(A) eine Vorderansicht einer Dickensteuerungseinrichtung einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und
Fig. 6(B) eine Seitenansicht einer Dickensteuerungseinrichtung.
Bezugnehmend auf die Zeichnungen wird die vorliegende Erfindung im Folgenden ausführlich beschrieben werden.
In einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in welcher Faserzementplatten erzeugt werden, die hauptsächlich Fasern und Zement als wesentliche Materialien enthalten, wird aus dem faser- und zementhalti­ gen Material ein Brei geeigneter Konzentration gebildet. Im breiigen Zustand A (wie in Fig. 1 gezeigt) wird das Material auf eine durchlässige Lage 1 aufgetragen, nachdem es nacheinander durch einen Fremdstoff-Beseiti­ gungsprozess 3 und einen Dickensteuerungsprozess 4, welche in Fig. 1 gezeigt sind, hindurchbewegt wurde. Die durchlässige Lage kann bspw. ein durchlässiges Band, eine durchlässige Platte oder dgl. sein. Der aufgetra­ gene Brei A wird nach dem Nivellierprozess 5 je nach Bedarf einem Vaku­ um ausgesetzt und durch einen Saugprozess auf einen geeigneten Was­ sergehalt entwässert oder druckentwässert. Danach wird er ausgehärtet und zu Produkten gehärtet. Das Aushärten kann ein natürliches Aushärten (Aushärten bei feuchter Hitze) oder ein Hochdruck-Dampfaushärten (Auto­ klavenaushärten) sein. Als ein Mittel zum An- bzw. Absaugen und Entwäs­ sern wird ein plattenförmiges Produkt nach dem Nivellierprozess 5 zu einem Druckreduzierer (oder zu einer Vakuumquelle) weitertransportiert, um den Brei auf einen bestimmten Wassergehalt einzustellen. Die durchlässige Lage kann um eine Mehrzahl von Antriebsrollen 9, 10 geführt sein. Bei­ spielsweise kann Filz oder Draht (Kunststoff, Metall, usw.) verwendet wer­ den. Vom Standpunkt der Haltbarkeit aus betrachtet, können Filz und Draht gemeinsam verwendet werden.
Der Brei A wird beispielsweise von in Wasser dispergierter Pulpe bzw. dispergiertem Mark (bspw. Zellstofffasern, Holzfasern oder dgl.) und Ze­ ment gebildet. Es sollte jedoch verstanden werden, dass die den Brei A bildenden Materialien nicht auf dieses Beispiel beschränkt sein sollten. Beispielsweise können Zement und andere Fasern außer Zement, oder Zement und andere Pulver außer Zement, usw. verwendet werden. Die Konzentration des Breis A liegt wünschenswerterweise zwischen etwa 35 und etwa 65% (Feststoffgewicht/Gesamtgewicht). Vom Erfinder durch­ geführte Experimente haben ergeben, dass es, obwohl die geeignete Kon­ zentration entsprechend der Breizusammensetzung schwankt, im Allgemei­ nen für die Fließfähigkeit des Breis A günstig ist und dass man insbeson­ dere bemerkenswerte Nivellierwirkungen erreicht, wenn man im Allgemei­ nen eine Breikonzentration zwischen 35 und 65% hält. Das bedeutet, dass dann, wenn die Konzentration des Breis A 65% übersteigt, die Fließfähigkeit unzureichend wird und folglich eine gesicherte Oberflächenqualität des Produktes und ein sicheres Ausführen der Dickensteuerung nicht zu erwar­ ten sind. Wenn die Konzentration des Breis A niedriger liegt als 35%, wird der Brei A leicht von der Auslassöffnung 7b verschüttet und neigt dazu, selbst während der Produktion in Unordnung bzw. durcheinander gebracht zu werden. Es wird verstanden werden, dass dann, wenn die vorliegende Erfindung bei einer niedrigen Konzentration angewendet wird, die Dicke stabil gesteuert wird, indem man durch Neigen der durchlässigen Lage 1 vor der Auslassöffnung 7b einen Breipool bildet.
Dementsprechend wird die Oberflächenqualität des Produktes sichergestellt und ebenso werden eine sichere Implementierung der Dickensteuerung und eine Nivellierung erhalten, da die Breikonzentration zwischen etwa 35 und etwa 65% liegt, und die Fließfähigkeit des Breis günstig ist. Gleichzeitig ist man in der Lage, das Problem zu lösen, dass Brei aus der Auslassöffnung leicht verschüttet wird.
Der Fremdstoff-Beseitigungsprozess 3 entfernt im Brei A enthaltene Fremd­ stoffe, um vor dem Entwässern einen Brei A ohne schädliche Wirkungen aufgrund von Fremdstoffen zu formen. Darüber hinaus werden in der vorliegenden Ausführungsform große Fremdstoffe, welche nicht in der Lage sind, einen Spalt der Auslassöffnung 7b in dem Dickensteuerungsprozess 4 zu passieren, im Voraus durch eine schlitzförmige Fremdstoff-Beseiti­ gungsvorrichtung 11 beseitigt. Fig. 2 zeigt ein Beispiel dieser schlitzför­ migen Beseitigungsvorrichtung 11. In diesem Beispiel wird als Fremdstoff- Beseitigungsvorrichtung 11 ein vibrierendes Sieb 11a mit einem Paar von Schwingungserzeugern bzw. Vibratoren 11c, bspw. Rüttler, verwendet, welche an beiden Enden des schlitzförmigen Siebs 11b angeordnet sind. Indem man das Sieb 11b in Schwingungen bzw. Vibrationen versetzt, können Fremdstoffe im Brei A in ausreichendem Maße entfernt werden, bevor er auf die durchlässige Lage 1 zugeführt wird. In diesem Fall ist das minimale Öffnungsintervall P des Siebs 11b derart eingestellt, dass es kleiner ist als die lichte Höhe H1 (Fig. 3) der Auslassöffnung 7b. Durch diesen Aufbau wird selbst dann, wenn das Öffnungsintervall P des Siebs 11b klein ist, durch Vibrieren des Siebs 11b eine Beseitigung von Fremd­ stoffen im Brei A sicher durchgeführt. Es ist weiterhin möglich, im Vorhinein zu verhindern, dass die Oberflächenqualität des Produktes durch die an der Auslassöffnung 7b eingefangenen Fremdstoffe verschlechtert wird, wenn Brei A durch die Auslassöffnung 7b hindurchfließt. Auf diese Art und Weise ermöglicht das Ausführen der Behandlung von Fremdstoffen im Faserzementplattenmaterial vor der Saugentwässerung, bzw. vor dem Absaugen und Entwässern, eine sichere Dickensteuerung sowie eine si­ chere Nivellierung, wobei die Oberflächenqualität des Produktes sicherge­ stellt ist.
Als Nächstes bringt der Dickensteuerungsprozess 4 nach dem Fremdstoff- Beseitigungsprozess den Brei A auf eine bestimmte Dicke. Wie in Fig. 3(A) gezeigt ist, ist eine Dickensteuerungseinrichtung 7 mit einer Breieinlassöff­ nung 7a an der Oberseite offen. Weiterhin ist eine längliche Auslassöffnung 7b an der vorderen Fläche des unteren Abschnitts offen. Eine Spalteinstell­ platte 13, welche mit einer Einstellschraube 12 angehoben werden kann, ist am oberen Rand der Auslassöffnung 7b angebracht. Durch Positionieren der Spalteinstellplatte 13 in vertikaler Richtung kann die vertikale lichte Höhe H1 der Auslassöffnung 7b eingestellt werden. Mit dieser Vorrichtung können die Dickenabmessungen des Breis A, welcher von der Auslassöff­ nung 7b ausgegeben wird, auf eine bestimmte Dicke eingestellt bzw. gesteuert werden. Faserzementplatten mit sich ändernder Dicke können dadurch hergestellt werden, dass man die Öffnungshöhe der Auslassöff­ nung 7b (lichte Höhe H1) mit der Spalteinstellplatte 13 absichtlich ver­ ändert. Zusätzlich können auf einfache Art und Weise Faserzementplatten mit sich verändernden Seitenabmessungen hergestellt werden, indem man die Öffnungsbreite (Breite in Querrichtung bzw. lichte Breite H2) der Aus­ gabebreite 7b verändert.
Der Nivellierprozess 5 ist vorgesehen, um die Oberfläche des Breis A nach dem Dickensteuerungsprozess 4 zu glätten. Mit diesem Prozess kann der Brei A vor dem Entwässern zu einer Platte mit hoher Genauigkeit und frei von schädlichen Auswirkungen von Fremdstoffen geformt werden. In der vorliegenden Ausführungsform ist, wie in Fig. 4 gezeigt ist, ein vibrierender Nivellierer 2a als Nivellierer 2 eingesetzt. Der vibrierende Nivellierer 2a umfasst eine Glättungsdruckplatte 2b, um die Oberfläche des von der Auslassöffnung 7b der Dickensteuerungseinrichtung 7 ausgegebenen Breis A zu glätten. Der vibrierende Nivellierer 2a umfasst weiterhin einen Vibrator 2c, um die Glättungsdruckplatte 2b in Schwingungen bzw. Vibrationen zu versetzen. Die Verwendung dieser Art von vibrierenden Nivellierern 2a ermöglicht ein effektives Nivellieren. Weiterhin kann die Oberfläche des Produktes weiter verbessert werden.
In dem vorliegenden Beispiel ist, wie in Fig. 4 gezeigt ist, die Glättungs­ druckplatte neigbar und die Laufrichtung der durchlässigen Lage 1 nach unten geneigt. Die Glättungsdruckplatte 2b ist derart eingestellt, dass sie einen Eintrittswinkel Θ des Breis A von beispielsweise zwischen etwa 5 und etwa 10 Grad, und vorzugsweise 7 Grad, aufweist. Wenn der Nei­ gungswinkel Θ kleiner als etwa 5 Grad ist, insbesondere kleiner als etwa 2 Grad ist, neigen von Produkten erzeugte Blasen dazu, an der Oberfläche zu verbleiben. Wenn der Neigungswinkel Θ größer als etwa 10 Grad ist, ins­ besondere wenn er etwa 20 Grad überschreitet, kann eine Abschäl- bzw. Abziehtendenz auftreten. Weiterhin ist die Dicke dann, wenn der Neigungs­ winkel etwa 30 Grad übersteigt, häufig uneben bzw. ungleichmäßig. Der wünschenswerte Bereich des Eingangswinkels Θ ist deshalb zwischen 5 und 10 Grad angenommen. In der vorliegenden Ausführungsform sind als ein Beispiel 7 Grad gezeigt. Da jedoch der geeignete Wert des Eingangs­ winkels Θ entsprechend der Konzentration des Breis A, der Gestalt des vibrierenden Nivellierers 2a, der Laufgeschwindigkeit der durchlässigen Lage 1, usw. schwankt, ist es nötig, den Winkel aufgrund dieser unter­ schiedlichen Bedingungen einzustellen bzw. anzupassen. Darüber hinaus braucht die Anzahl an vibrierenden Nivellierern 2a nicht auf einen beschränkt zu sein, sondern es kann eine Mehrzahl von Einheiten entlang der Laufrichtung der durchlässigen Lage 1 vorgesehen sein.
Fig. 5 zeigt einen Fall, in welchem eine endlose Lage 6 zwischen dem Brei A und dem vibrierenden Nivellierer 2a installiert ist. Die endlose Lage 6 umfasst ein endlos verarbeitetes Plastikgitterprodukt, so dass sie keinen Luftblasen ausgesetzt ist, welche zum Zeitpunkt des Vibrationsnivellierens erzeugt werden. Es ist insbesondere effektiv, die endlose Lage 6 dann einzuführen, wenn eine hohe Oberflächenqualität des Produktes gefordert ist. In der vorliegenden Ausführungsform ist die endlose Lage 6 endlos um eine Mehrzahl von Rollen 20 geführt, welche den vibrierenden Nivellierer 2a außen umgebend angeordnet sind. Indem man die Glättungsdruckplatte 2b über die umlaufende endlose Lage 6 gegen die Oberfläche des Breis A drückt, tritt kein Scheuern zwischen der Glättungsdruckplatte 2b und der Oberfläche des Breis A auf. Als Folge davon wird ein Zerbrechen des Produkts, welches durch Scheuern zwischen der Oberfläche des Breis A und dem vibrierenden Nivellierer 2a verursacht wird, sicher verhindert. Es besteht ein Problem dahingehend, dass die Oberfläche des Produkts durch den Einfluss des vibrierenden Nivellierers 2a selbst verschlechtert wird. Dieses Problem kann jedoch durch Installieren der endlosen Lage 6 zwi­ schen der Oberfläche des Breis A und dem vibrierenden Nivellierer 2a gelöst werden.
Folglich ist die Verwendung von endlosen Lagen 6 dort wirkungsvoll, wo eine noch höhere Oberflächenqualität des Produktes gefordert ist. Jedoch kann die endlose Lage 6 weggelassen werden, wenn die höhere Oberflä­ chenqualität nicht im Besonderen gefordert sind.
Anstelle des vibrierenden Nivellierers 2a können beispielsweise Vibrations­ funktionen an der Auslassöffnung 7b der Dickensteuereinrichtung 7 vor­ gesehen sein. Die Dickensteuerung sowie die Nivellierung können somit gleichzeitig an der Auslassöffnung 7b durchgeführt werden. Fig. 6(A) zeigt ein Beispiel. In diesem Beispiel ist am oberen Teil der Auslassöffnung 7b der Dickensteuereinrichtung eine vibrierende Platte 30 angebracht. An der vibrierenden Platte 30 ist ein Vibrator 31 befestigt. Die untere Oberfläche der vibrierenden Platte 30 weist eine Spalteinstellfunktion auf. Die obere Fläche der vibrierenden Platte 30 ist durch den Dämpferhalter 32 gelagert, welcher an der Dickensteuereinrichtung 7 über einen Gummidämpfer 33 angebracht ist, so dass die Vibration nicht zur Dickensteuereinrichtung 7 übertragen wird. Die vibrierende Platte 30 weist zusätzlich zur Funktion, die Dickengröße der Fläche des von der Auslassöffnung 7b ausgegebenen Breis A zu steuern, die Funktion auf, die von der Auslassöffnung 7b ausge­ gebene Oberfläche des Breis A durch die Vibrationen bzw. durch die Vibra­ tionswirkung zu glätten. Bei einer derartigen Konfiguration braucht der vibrierende Nivellierer 2a beim Nivellierprozess 5 nicht eingesetzt zu werden. Es ist somit möglich, einen Vorteil dahingehend zu erreichen, dass der Nivellierprozess vereinfacht werden kann. Selbstverständlich kann die mit der Auslassöffnung 7b mit Vibrationsfunktion der Fig. 6 ausgestattete Kon­ figuration mit dem vibrierenden Nivellierer 2a von Fig. 4 kombiniert werden. In einem derartigen Fall kann die Produktqualität noch effektiver verbessert werden.
Im Folgenden werden die Beispiele 1 bis 4 der vorliegenden Erfindung und die Vergleiche 1 bis 3 erläutert werden. Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse der Beispiele 1 bis 4, Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse der Vergleiche 1 bis 3.
Beispiel 1
Beim Prozess der Materialzusammensetzung wurden 5% Pulpe (NBKP = "Needle-leaved bleached Kraft pulp"), 50% Zement (OPC = "Ordinary Portland Cement") und 45% Silicapulver (Siliziumoxidpulver) in Wasser dispergiert, um 25%-(Feststoffgewicht/Gesamtgewicht)-Brei zu erzeugen. Im Fremdstoff-Beseitigungsprozess 3 wurde ein schlitzförmiges vibrieren­ des Sieb 11a (Fig. 2) verwendet. In diesem Fall war das Schlitzöffnungsintervall P auf 7 mm eingestellt, und es wurden zwei Vibratorein­ heiten 2c (150 W, 60 Hz) eingesetzt. Der Brei wurde, nachdem man ihn durch das vibrierende Sieb 11a hindurchfließen ließ, in eine Dickensteuer­ einrichtung 7 (Fig. 3) mit einem vertikalen Spalt bzw. einer lichten Höhe H1 von 10 mm (horizontale Breite H2 der Öffnung: etwa 1000 mm) der Auslass­ öffnung 7b eingelassen. Der von der Auslassöffnung 7b ausgegebene Brei wurde auf die durchlässige Lage 1 aufgetragen und wurde danach einem Nivellierprozess 5 zur Ausbildung einer Platte unterzogen. Im Nivellierpro­ zess 5 wurde ein Nivellierer 2a (Vibrator 2c: 150 W, 60 Hz; Niederdrück- Druck: 12 kg) verwendet. Zusätzlich wurde eine Glättungsdruckplatte 2b, welche als vibrierende Platte diente, derart geneigt, dass der Eintrittswinkel Θ des Breis A 7 Grad betrug. Die Breite der Glättungsdruckplatte 2b war auf 1000 mm eingestellt und die Länge (Strömungsrichtung) auf 350 mm.
Im Anschluss daran ließ man das plattenförmige Produkt, welches sich am vibrierenden Nivellierer 2a vorbeibewegte, die Druckverringerungsvorrich­ tung oder Saugvorrichtung 8 (Fig. 1) passieren, wodurch ein bestimmter Wassergehalt eingestellt wurde. In diesem Fall war die Laufgeschwindigkeit der durchlässigen Lage 1 auf 20 m/min (Meter/Minute) und die Druckredu­ ziervorrichtung 8 auf 5 m in der Gesamtlänge eingestellt, und es wurden 34 KPa Druckverringerungsgrad verwendet. Der Wassergehalt nach dem Entwässern betrug 28% (Wasservolumen/Gesamtgewicht).
Im vorliegenden Beispiel 1 wurde das Plattenprodukt nach dem Entwässern weiter druckentwässert. Danach wurde ein Feuchthitzeaushärten und Autoklavenaushärten durchgeführt. Das Druckentwässern wurde 2 Sekun­ den lang bei 9,8 MPa Druck durchgeführt. Das Feuchthitzeaushärten wurde 48 Stunden lang bei 60°C in gesättigtem Dampf durchgeführt. Das Auto­ klavenaushärten wurde 6 Stunden lang bei 180°C durchgeführt.
Beispiel 2
Wie obiges Beispiel 1, jedoch war die Breikonzentration auf 40% bzw. 60% eingestellt.
Beispiel 3
Wie Beispiel 1, jedoch war eine endlose Lage 6 drehbar bzw. umlaufend zwischen Brei A und dem vibrierenden Nivellierer 2a (Fig. 5) installiert. Als endlose Lage 6 wurde eine endlos verarbeitete Plastikgitterlage verwendet, um den Einfluss von zum Zeitpunkt des Vibrationsnivellierens erzeugten Luftblasen zu verhindern bzw. auszuschalten. Als endlose Lage 6 wurde eine Lage mit 1,1 mm Gitterdicke, Leinwandbindung und mit Öffnungsinter­ vallen von 1,44 mm verwendet.
Beispiel 4
Wie Beispiel 1, jedoch waren anstelle des Vibrationsnivellierers 2a der Fig. 4 eine vibrierende Platte 30 und ein Vibrator 31 an der in Fig. 6 gezeigten Auslassöffnung 7b der Dickensteuereinrichtung 7 angebracht, um an der Auslassöffnung 7b durch Vibrationswirkung Nivellierfunktionen vorzuse­ hen. Das Beispiel wurde derart aufgebaut, dass durch einen Gummidämpfer 33 verhindert wurde, dass die Vibrationen zur Dickensteuereinrichtung 7 übertragen wurden. Ein Vibrator 2c mit 75 W und 60 Hz wurde verwendet.
Es ist somit möglich, den Wirkungsgrad des Systems zu entwickeln und gleichzeitig den Nivellierprozess zu vereinfachen, da dann, wenn Brei von der Auslassöffnung ausgegeben wird, die Breidickensteuerung und das Breiflächenglätten durch die Auslassöffnung zur Steuerung der Breidicke und durch die vibrierende Platte 30 und den Vibrator 31 zur Erzeugung der Vibrationswirkung bzw. der Vibrationen beim Implementieren des Dicken­ steuerprozesses erreicht.
Vergleich 1
Wie Beispiel 1, jedoch wurde der Dickensteuerprozess weggelassen.
Vergleich 2
Wie Beispiel 1, jedoch wurde der Nivellierprozess weggelassen.
Vergleich 3
Wie Beispiel 1, jedoch war die Breikonzentration auf 70% oder höher eingestellt.
Die Ergebnisse der Beispiele 1 bis 4 und der Vergleiche 1 bis 3 sind in den folgenden Tabellen 1 und 2 dargestellt. In den Tabellen 1 und 2 bezeichnen "⊙", "O", "Δ" und "X" jeweils "sehr gut", "gut", "zufriedenstellend" und "nicht gut".
Tabelle 1
Tabelle 2
In Tabelle 2 ist der Vergleich für den Fall ohne Fremdstoff-Beseiti­ gungsprozess 3 nicht dargestellt. Wenn jedoch der Fremdstoff-Beseiti­ gungsprozess 3 nicht installiert ist, treten offensichtlich die in herkömm­ lichen Fällen gezeigten Probleme auf. Wenn die Öffnungsintervalle P (Fig. 2) des im Fremdstoff-Beseitigungsprozess 3 eingesetzten vibrierenden Siebs 11a grob sind, ist es selbstverständlich, dass das Problem auftritt, dass die Auslassöffnung 7b der Dickensteuereinrichtung 7 durch Fremd­ stoffe im Brei verstopft wird.
Wie oben beschrieben wurde, ist es möglich, schädliche Auswirkungen der Fremdstoffe auf das Erscheinungsbild des Produktes zu beseitigen. Gleich­ zeitig ist es möglich, Löcher, Sprünge, und Brüche in den Produkten im Vorhinein zu vermeiden, indem man einen Fremdstoff-Beseitigungsprozess vorsieht. Folglich kann die Oberflächenqualität des Produktes sichergestellt und eine Dickensteuerung sicher implementiert werden.
Es wird angemerkt, dass die vorangehenden Beispiele lediglich zum Zwecke der Erklärung angegeben wurden, und dass sie in keinster Weise als die vorliegende Erfindung begrenzend aufzufassen sind. Während die vorlie­ gende Erfindung mit Bezugnahme auf eine beispielhafte Ausführungsform erläutert wurde, sollte verstanden werden, dass die hier verwendeten Worte der Beschreibung und Veranschaulichung dienen und nicht der Einschränkung. Veränderungen können innerhalb des Rahmens der nachfol­ genden Ansprüche in deren augenblicklicher oder veränderter Form vor­ genommen werden, ohne vom Rahmen und dem Grundgedanken der vorliegenden Erfindung in seinen Gesichtspunkten abzuweichen. Obwohl die Erfindung hierin mit Bezugnahme auf bestimmte Mittel, Materialien und Ausführungsformen erläutert wurde, soll die vorliegende Erfindung nicht auf die hierin offenbarten Besonderheiten beschränkt sein. Die vorliegende Erfindung erstreckt sich vielmehr auf alle funktionell gleichwertigen Struktu­ ren, Verfahren und Verwendungen, welche sich innerhalb des Rahmens der nachfolgenden Ansprüche befinden.
Die vorliegende Offenbarung betrifft den Gegenstand, welcher in der japani­ schen Prioritäts-Patentanmeldung Nr. 2000-037078 enthalten ist, welche am 15. Februar 2000 eingereicht wurde, und welche hierin in ihrer Gesamt­ heit durch Bezugnahme ausdrücklich enthalten ist.
Ein Verfahren wird für das Herstellen von Faserzementplatten bereitgestellt, indem man Brei, welcher hauptsächlich Fasern und Zement als wesentliche Materialbestandteile enthält, auf eine durchlässige Lage aufbringt, und indem man den Brei einem Saugprozeß unterzieht und entwässert. Das Verfahren umfasst einen Fremdstoff-Beseitigungsvorgang zum Beseitigen von Fremdstoffen in dem Breimaterial, bevor dieses der durchlässigen Lage zugeführt wird, einen Dickensteuervorgang, um den Brei nach dem Fremd­ stoff-Beseitigungsprozess auf eine bestimmte Dicke zu bringen, sowie einen Nivelliervorgang, um die Breioberfläche nach dem Dickensteuerpro­ zess zu glätten. Somit wird eine Behandlung der in dem Brei enthaltenen Fremdstoffe und ebenso eine Dickensteuerung gründlich ausgeführt, so dass die Oberflächenqualität des Produktes sichergestellt ist.

Claims (13)

1. Verfahren zur Herstellung von Faserzementplatten, bei welchem ein Brei (A), welcher als Materialbestandteile hauptsächlich Fasern und Zement enthält, auf eine durchlässige Lage (1) aufgetragen und dann einem Saugprozess unterzogen und entwässert wird, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
Entfernen von im Breimaterial enthaltenen Fremdstoffen bevor der Brei (A) auf die durchlässige Lage (1) aufgetragen wird,
Steuern einer Dicke des auf die durchlässige Lage (1) aufge­ tragenen Breis (A), sowie
Nivellieren und Glätten der Breioberfläche nach dem Dicken­ steuerprozess (4).
2. Verfahren zur Herstellung von Faserzementplatten nach Anspruch 1, wobei die Breikonzentration zwischen 35 und 65% beträgt.
3. Verfahren zur Herstellung von Faserzementplatten nach Anspruch 1, wobei der Nivellierungsvorgang durch einen Nivellierer (2) durch­ geführt wird, welcher mit einer Glättungsdruckplatte (2b) versehen ist, um zum Glätten Druck auf die Breioberfläche auszuüben, und wobei gleichzeitig eine endlose Lage (6) umlaufend zwischen der Breioberfläche und der Glättungsdruckplatte (2b) angeordnet ist.
4. Verfahren zur Herstellung von Faserzementplatten nach Anspruch 1, wobei beim Durchführen des Dickensteuervorgangs (4) eine Dicken­ steuereinrichtung (7) verwendet wird, welche mit einer Auslassöff­ nung (7b) zum Ausgeben von Brei (A) versehen ist, um eine bestimmte Dicke bereitzustellen, und ein Nivellierer (2a) verwendet wird, um die Auslassöffnung (7b) in Schwingungen zu versetzen.
5. Herstellungssystem für Faserzementplatten, in welchem Brei (A) auf eine durchlässige Lage (1) aufgetragen wird, wobei das Herstellungs­ system für Faserzementplatten umfasst:
eine Fremdstoff-Beseitigungseinrichtung (11), welche den Brei (A) aufnimmt, um daraus Fremdstoffe zu entfernen, wobei die Fremdstoff-Beseitigungseinrichtung (11) ein schlitzförmiges Sieb (11b) und einen mit dem Sieb (11b) verbundenen Vibrator (11c) umfasst,
eine Dickensteuereinrichtung (7) mit einer bezüglich der Fremdstoff-Beseitigungseinrichtung stromabwärts vorgesehenen Breieinlassöffnung (7a), um den Brei (A) von dem Sieb (11b) auf­ zunehmen, sowie mit einer Auslassöffnung (7b), welche einen Spalt (H1) aufweist, um eine Dicke des Breis (A) zu steuern, wodurch Fremdstoffe aus dem Brei (A) entfernt werden und die Dicke des Breis (A) gesteuert wird.
6. Herstellungssystem für Faserzementplatten nach Anspruch 5, wobei die Dickensteuereinrichtung (7) weiterhin eine Spalteinstellplatte (13) umfasst, welche vorgesehen ist, um den Spalt (H1) einzustellen.
7. Herstellungssystem für Faserzementplatten nach Anspruch 6, wobei die Spalteinstellplatte (13) wenigstens eine Einstellschraube (12) umfasst, um die Spalteinstellplatte (13) anzuheben, wodurch ein Spalt (H1) der Auslassöffnung (7b) durch Positionieren der Spaltein­ stellplatte (13) in vertikaler Richtung eingestellt wird.
8. Herstellungssystem für Faserzementplatten nach Anspruch 5, wei­ terhin umfassend einen vibrierenden Nivellierer (2a), welcher bezüg­ lich der Dickensteuereinrichtung (7) stromabwärts vorgesehen ist.
9. Herstellungssystem für Faserzementplatten nach Anspruch 8, wobei der vibrierende Nivellierer (2a) eine Druckplatte (2b) und einen Vibra­ tor (2c) umfasst.
10. Herstellungssystem für Faserzementplatten nach Anspruch 9, wobei die Druckplatte (2b) in Laufrichtung der durchlässigen Lage (1) nach unten geneigt ist.
11. Herstellungssystem für Faserzementplatten nach Anspruch 10, wobei die Druckplatte (2b) derart eingestellt ist, dass sie relativ zum Brei (A) einen Eintrittswinkel (Θ) aufweist.
12. Herstellungssystem für Faserzementplatten nach Anspruch 11, wobei der Eintrittswinkel (Θ) etwa 5 bis 10 Grad beträgt.
13. Vorrichtung, welche beim Herstellen von Faserzementplatten ver­ wendet wird, um eine Breidicke zu steuern und um eine Oberfläche des Breis (A) zu glätten, wobei die Vorrichtung umfasst:
eine Dickensteuereinrichtung (7) mit einer Breieinlassöffnung (7a) und einer Breiauslassöffnung (7b),
eine vibrierende Platte (30) mit einer unteren Fläche und einer oberen Fläche, wobei die untere Fläche derart angeordnet ist, dass sie die Auslassöffnung (7b) einstellbar bedeckt, und wobei die obere Fläche eine Spalt-Einstellfunktion aufweist,
einen auf der vibrierenden Platte (30) montierten Vibrator (31),
einen auf der Dickensteuereinrichtung (7) montierten Dämp­ ferhalter (32), sowie
einen zwischen dem Dämpferhalter (32) und der oberen Fläche der vibrierenden Platte (30) derart angebrachten Dämpfer (33), dass die Vibrationen von der Dickensteuereinrichtung (7) iso­ liert sind.
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