DE3824570A1 - Vorrichtung zur herstellung einer faserbahn - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung einer faserbahnInfo
- Publication number
- DE3824570A1 DE3824570A1 DE3824570A DE3824570A DE3824570A1 DE 3824570 A1 DE3824570 A1 DE 3824570A1 DE 3824570 A DE3824570 A DE 3824570A DE 3824570 A DE3824570 A DE 3824570A DE 3824570 A1 DE3824570 A1 DE 3824570A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- licker
- fiber
- fibers
- conveyor
- web
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04H—MAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
- D04H1/00—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
- D04H1/70—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of fibres
- D04H1/72—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of fibres the fibres being randomly arranged
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F9/00—Complete machines for making continuous webs of paper
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Herstellen von sog. Non-woven-Faserstrukturen und, insbeson
dere, die wirksame Herstellung von einheitlichen Bahnen aus
kurzen Fasermaterialien, z. B. einem Vorrat aus einlagiger
Zellstoffpappe.
Nicht gewebte Stoffe sind Strukturen, die aus einer Ansamm
lung von Fasern bestehen, typischerweise in Form einer Bahn.
Derartige Stoffe werden in großem Umfang für wegwerfbare Ge
genstände verwendet, z. B. Handtücher, Tischtücher, Vorhänge,
Krankenhaushauben, Stoffen usw., weil sie weit weniger kost
spielig herzustellen sind als übliche Textilstoffe, die mit
tels Web- und Wirkverfahren hergestellt werden.
Es sind zahlreiche unterschiedliche Verfahren zum Herstellen
von Non-woven-Strukturen bekannt. Indessen sehen diese Ver
fahren, wenn sie zum Erzeugen von gleichförmigen Pulpefaser
strukturen aus einlagiger Zellstoffpappe angewandt werden, im
allgemeinen das Einführen der vereinzelten Pulpefasern in
einen Luftstrom vor, so daß die Fasern mit hoher Geschwindig
keit und erheblicher Verringerung ihrer Dichte einem sich be
wegenden Verdichtungssieb zugeführt werden, auf dem die Fa
sern in Form einer fortlaufenden Bahn angesammelt werden. Die
vereinzelten Pulpefasern können durch Verwendung ver
schiedener Hammermühlen erzeugt werden. Alternativ können die
Fasern durch Verwendung eines Vorreißers oder einer
Kratzerwalze bzw. einer mit Draht bewickelten Rolle erzeugt
werden, um die Zellstoffpappe zu zermahlen oder zu zerreißen.
Ein Luftstrom wird tangential über den faserbeladenen
Vorreißer hinweggeführt oder um die Mühle herum, um die Faser
abzunehmen oder zu entfernen und sie in dem Luftstrom
mitzureißen. Typischerweise ist der Luftstrom mit den Fasern
innerhalb einer Leitung von der Zerreißstelle bis zur
Ablagestelle auf dem Verdichtungssieb geführt. Um die
Geschwindigkeiten der Luftströme in der Leitung hoch genug zu
halten, um eine einheitliche Strömung und Ablage der Fasern
auf dem Verdichtungssieb zu erreichen und zu gewährleisten,
daß die Fasern nicht an den Leitungswänden haften bleiben,
ist es notwendig, ein Gebläse oder eine andere
Saugvorrichtung unterhalb des Verdichtungssiebes anzuordnen,
um einen Druck von mindestens 50,8 cm Wassersäule und oft bis
zu 254 cm Wassersäule hervorzurufen.
Die US-PS 35 12 218 von Langdon beschreibt eine Vorrichtung
zum Herstellen von Non-woven-Bahnen mit zwei Vorreißern. Die
Fasern werden von den Vorreißern mittels eines einzigen Luft
stromes abgenommen, der durch einen Saugkasten unter dem Ver
dichtungssieb gebildet wird. Die US-PS 35 35 187 von Woods
beschreibt eine ähnliche Anordnung, bei der zwei Luftströme
benutzt werden, um die Fasern von dem Vorreißer abzunehmen.
Gemäß der US-PS 37 72 739 von Lovgren werden sowohl Pulpefa
sern als auch längere Textilfasern vereinzelt und in einer
Vorrichtung gemischt, beider Hochgeschwindigkeitvorreißer
benutzt werden, die mit verschiedenen Drehzahlen laufen. Wie
bei den anderen Vorveröffentlichungen werden die vereinzelten
Fasern von ihren entsprechenden Vorreißern durch getrennte
Luftströme abgenommen, die durch ein Sauggebläse erzeugt wer
den, das in dem Verdichtungsabschnitt der Vorrichtung ange
ordnet ist. Eine Ablenkplatte ist in den US-PS 37 68 118
von Rufo et al. und 37 40 797 von Farrington beschrieben, die
zwischen zwei Vorreißern zur Steuerung des Mischungsgrades
von Fasern eingesetzt ist, die durch Luftströme abgenommen
werden, welche über getrennte Vorreißer geführt werden.
Bei diesen Vorveröffentlichungen und allgemein in der vorbe
kannten Technik treiben die Hochgeschwindigkeitsluftströme
die Fasern gegen das sich bewegende Verdichtungssieb mit ei
ner solchen Geschwindigkeit, daß die resultierende Bahn zu
sammengedrückt wird. Zusätzlich werden die Teilchen, nachdem
sie den Vorreißer verlassen haben, zu dem Verdichtungssieb
durch eine Leitungskonstruktion geführt, die ihre Bewegungs
bahn verengt und aufgrund des Luftdrucks ihre Bewegung be
schleunigt. Um zu gewährleisten, daß der Luftdruck nicht re
duziert wird, sind Dichtungsmittel vorgesehen, wo die Lei
tungskonstruktion mit dem sich bewegenden Verdichtungssieb in
Berührung kommt. Dies kann in Form von schwimmenden oder sich
drehenden Dichtungen der Fall sein, die außerdem die Faser
bahn zusammenpressen, wenn sie von dem Verdichter auf das
sich bewegende Sieb mitgeführt wird.
Aufgrund des erheblichen Drucks, der erzeugt werden muß, um
die Hochgeschwindigkeitsluftströme hervorzurufen, erfordern
die bekannten Verfahren zum Herstellen von Pulpebahnen einen
erheblichen Energieaufwand. Außerdem wird die fertige Bahn
sowohl durch den Luftstrom als auch durch die Abdichtungen
komprimiert, die verwendet werden, um den Druck für den Luft
strom aufrechtzuerhalten. Es wäre daher ganz eindeutig für
die Herstellung von flauschigen Faserstrukturen vorteilhaft,
wenn sie mit einem wesentlich geringeren Energieaufwand und
mit geringerer Kompression, d. h. wesentlich größerer Flau
schigkeit, hergestellt werden könnten.
Die vorliegende Erfindung ist auf ein Verfahren und eine Vor
richtung gerichtet zum
- (1) Herstellen von äußerst flauschi gen, aus kurzen Fasern bestehenden Strukturen ohne die Ver wendung von Hochgeschwindigkeitsluftströmen und Leitungskon struktionen derart, daß viel weniger Energie benötigt wird und
- (2) zum Mischen anderer Fasern oder teilchenförmigen Ma terials in die Faserstruktur.
Bei einem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird ein Rahmen verwendet, der ein endloses Fördersieb in
seinem unteren Abschnitt aufweist. Dieses Sieb tritt in die
Rahmenstruktur an einem Ende ein und verläßt es an dem ande
ren Ende. An den Stellen, wo das Fördersieb in den Rahmen
eintritt und diesen verläßt, ist der Rahmen zur Atmosphäre
hin offen.
An einem oberen Teil des Rahmens sind mindestens zwei Zu
führvorrichtungen zum Zuführen von Fasermaterial in Berührung
mit mindestens zwei sich mit hoher Geschwindigkeit drehenden
Vorreißern vorgesehen, die in Bewegungsrichtung des Förder
siebes im Abstand voneinander angeordnet sind und deren Ach
sen im allgemeinen senkrecht zur Bewegungsbahn des Fördersie
bes verlaufen. Jede Zuführvorrichtung besteht im wesentlichen
aus einer Zuführrolle, die das Fasermaterial gegen den Vor
reißer drückt, und einem Nasen-Querstück, das das Material an
Ort und Stelle hält, wenn sein Ende durch die aus Draht
bestehenden Vorsprünge des Vorreißers zerrissen wird.
Es wurde festgestellt, daß beim Fehlen eines Hochgeschwin
digkeitsluftstroms die durch den Vorreißer erzeugten verein
zelten kurzen Fasern dazu neigen, der Umfangsrichtung des
Vorreißers zu folgen. Wenn indessen eine Ablenkplatte paral
lel zur Vorreißerachse, jedoch in geringem Abstand von ihrer
Umfangsfläche, angeordnet wird, werden die Fasern von dem
Vorreißer in einen Strom in Richtung des Fördersiebes ge
lenkt, das in dem unteren Teil des Rahmens angeordnet ist.
Auf dem Fördersieb werden die einzelnen Teilchen in einer
Non-woven-Faserstruktur angehäuft. Wenn das Sieb bewegt wird,
wird eine kontinuierliche Faserstruktur gebildet, die sich
aus dem offenen Ende des Rahmens heraus bis zu anderen Bear
beitungseinrichtungen erstreckt.
Der Vorreißer, der zum Eingangsende der Vorrichtung hin ange
ordnet ist, legt die Bodenschicht der Faserbahn ab, und der
Vorreißer am Ausgangsende legt die obere Schicht ab. An der
Berührungsfläche zwischen den beiden Schichten sind die
Fasern so miteinander vermischt, daß eine einheitliche Bahn
gebildet wird.
Es ist auch möglich, die Vorreißer in entgegengesetzten Rich
tungen zu drehen und die Ablenkplatten so zu positionieren,
daß die Faserströme von den beiden Vorreißern sich am
Förderer schneiden, so daß die Bahn als eine Zusammensetzung
der von den beiden Vorreißern zugeführten Fasern gebildet
wird.
Falls gewünscht, kann ein verhältnismäßig niedriger Luftdruck
in einer Saugkammer unter dem Sieb erzeugt werden. Dadurch
wird die Entwicklung von Staubteilchen auf einem Minimum ge
halten und die seitliche Anordnung der Fasern bei Formen der
Bahn verbessert. Indessen ist dieser niedrige Druck unzu
reichend, um die einzelnen Fasern von dem Vorreißer abzuneh
men. Insbesondere können die Saugdrücke geringer als 12,7 cm
Wassersäule sein und vorzugsweise im Bereich von 1,27 bis
2,54 cm Wassersäule im Gegensatz zu 50,8 bis 254 cm Wasser
säule liegen, wie sie bei bekannten Verfahren angewandt wer
den.
Durch dieses neue Verfahren gebildete Bahnen sind typi
scherweise flauschiger als Bahnen, die unter Verwendung übli
cher Verfahren gebildet sind, und zwar wegen der geringeren
Kompressionswirkung, die sich daraus ergibt, daß der Hochge
schwindigkeitsablagerungsstrom eliminiert ist sowie durch die
Vermeidung von Dichtungen, die am Ausgang des Fördersiebes an
dem Rahmen angeordnet sind.
Andere Materialien können mit dem von dem Vorreißer abgelenk
ten Faserstrom vermischt werden. Dies wird durch die Anord
nung eines Zuführtroges parallel zu dem Nasen-Querstück er
reicht. Die Drehung des Vorreißers ruft einen Luftstrom hoher
Geschwindigkeit in der Nähe der sich drehenden Oberfläche
hervor, der teilchenförmige oder faserige Materialien in
einen Trog zu dem Vorreißer zieht, wo er mit dem Faserstrom
vermischt wird. Dies führt zur Erzeugung eines einzigartigen
gemischten Non-woven-Fasererzeugnisses.
Wenn zwei Materialien unterschiedlicher Dichte durch Verwen
dung eines Zuführtroges kombiniert werden, ist es auch mög
lich, die relative Lage der beiden Bestandteile in der resul
tierenden Faserstruktur durch Änderung der Form der Entlade
kante der Ablenkplatte zu steuern. Eine scharfkantige, gerade
Platte ergibt eine einheitlich gemischte Bahn. Eine Entlade
kante jedoch, die gegenüber der normalen Strömungsrichtung
abgewinkelt oder weggekrümmt ist, ruft eine Haftwirkung her
vor, die dazu führt, daß an Gewicht leichte Partikel der Kon
tur der Wand folgen, während schwere Partikel unter der
Schwerkraftwirkung einer geraden Linie folgen. Das Ergebnis
ist ein Überwiegen schwerer Partikel in den unteren Schichten
der Faserstruktur und leichter Teilchen in den oberen Schich
ten.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der schematischen Zeich
nung von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung
zur Ausführung der vorliegenden Erfindung, je
doch mit entferntem Rahmen;
Fig. 2 eine schematische, teilweise weggebrochene
Seitenansicht der Vorrichtung zur Durchführung
der vorliegenden Erfindung, einschließlich des
Rahmens derselben;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Vorrichtung
zur Durchführung der vorliegenden Erfindung,
bei der zwei Faserströme auf dem Fördersieb
gemischt werden;
Fig. 4 bis 6 Querschnitte von verschiedenen Erzeugnissen,
die mit den Ausführungsformen in Fig. 2 und 3
hergestellt sind;
Fig. 7 eine seitliche Schnittansicht der Vorrichtung
in Fig. 2, ausgerüstet mit einem Zuführtrog;
Fig. 8 eine schematische Seitenansicht der Vorrich
tung in Fig. 7, welche zwei Zuführtröge und
die Wirkung der Abwinklung der Ablenkplatte
zeigt; und
Fig. 9A und 9B Querschnitte der mit der Vorrichtung gemäß
Fig. 8 hergestellten Erzeugnisse.
In Fig. 1 ist der untere Teil einer Rahmenkonstruktion zur
Ausführung der vorliegenden Erfindung gezeigt. Diese Kon
struktion umfaßt eine untere Vakuumkammer 10, die Vakuum
kräfte auf ein Fördermaschensieb 12 ausübt. Dieses Sieb wird
mittels eines nicht gezeigten Motors in Fig. 1 von rechts
nach links bewegt, wie durch den Pfeil A gezeigt ist. Da das
Sieb 12 endlos ist, wird es um eine Rolle 13, unter der
Vakuumkammer 10, über eine Rolle 15 und zurück in den Vor
richtungsrahmen über die obere Seite der Vakuumkammer 10 ge
führt. Die Löcher in dem Fördersieb 12 ermöglichen die Aus
übung einer Saugkraft, die geringer als 12,7 cm Wassersäule
ist und vorzugsweise im Bereich von 1,27 bis 2,54 cm Wasser
säule liegt und durch das Sieb hindurch dort wirksam ist, wo
sich das Sieb über Öffnungen in der Vakuumkammer 10 befindet.
Dieses geringe Vakuum wird in der Kammer 10 durch eine Saug
leitung 19 hervorgerufen, die sich, wie ersichtlich, von ei
ner Seite des Gehäuses erstreckt.
Eines der wünschenswerten Merkmale dieser Vorrichtung besteht
darin, daß die zu bildende Non-woven-Struktur 22 auf einem
porösen Substrat 26 hergestellt werden kann. Dieses Substrat
26 kann Seidenpapier oder ein ähnliches poröses, dünnes Bahn
material sein. Es kann von einer Rolle 27 zugeführt und in
den Rahmen durch das Sieb 12 hineingetragen werden. Ein der
artiges Substrat wird im allgemeinen eine gleichförmige
Breite aufweisen, die dieselbe oder größer als diejenige der
gebildeten Bahn 22 ist. In Fig. 2 ist jedoch das Substrat 26
teilweise weggebrochen dargestellt, um das Sieb 12 freizule
gen.
Das Fördersieb mit dem Substrat 26 auf der Oberseite durch
schneidet die Ströme 20 A, 20 B und 20 C der vereinzelten Fasern
von den Vorreißern 36 A, 36 B, 36 C. Das Sieb und das Substrat
sind im Sinne einer Ansammlung der Faserströme wirksam, um
die zusammengesetzte Fasermaterialbahn 22 zu bilden. Infolge
dessen hat die Bahn 22, wie in Fig. 4 gezeigt ist, eine un
tere Schicht A, z. B. aus textilen oder langen Fasern, wie
z. B. solche mit guten Saugeigenschaften, die von dem Vor
reißer 36 A aufgenommen werden. Die mittlere Schicht B besteht
z. B. aus Pulpefasern vom Vorreißer 36 B, die gute Absorpti
onseigenschaften haben. Die Oberschicht C kann aus langen Fa
sern hergestellt werden, die von Natur aus hydrophob sind und
vom Vorreißer 36 C aufgenommen werden. An ihrer Berührungsflä
che sind die Fasern vermischt, so daß sie eine einheitlich
vielschichtige Faserbahn bilden.
Das Rohmaterial für die Erzeugung der Fasern wird typischer
weise aus verschiedenen Fasermaterialien 30 gewonnen, wie
einlagiger Zellstoffpappe 30 B und kardierten Textilfaser
schichten 30 A und 30 C. Derartige Zellstoffpappen sind in un
terschiedlichen Dicken und Längen erhältlich. Es können aus
ihnen unmittelbar kurze Fasern hergestellt werden. Die Be
zeichnung "kurze Fasern" bezieht sich typischerweise auf Pa
pierherstellungsfasern, wie z. B. Holzpulpefasern oder Baum
wollinters, mit einer Länge von weniger als etwa 6,35 m.
Diese Fasern sind im allgemeinen billig und haben absorbie
rende Eigenschaften, so daß sie in großem Umfang zur Herstel
lung von Non-woven-Erzeugnissen verwendet werden. Außer aus
Zellstoffpappe können kurze Fasern aus zahlreichen Holz-, As
best- oder Glasfaserarten und dergl. gewonnen werden.
Aus den textilen kardierten Schichten können sofort lange
Fasern hergestellt werden, die im allgemeinen eine Länge zwi
schen 1,27 und 6,35 cm aufweisen. Diese Fasern sind typi
scherweise synthetische Fasern, wie z. B. Zelluloseazetatfa
sern, Vinylchlorid-Vinylazetatfasern, Viskosestapelrayonfa
sern und natürliche Fasern, wie z. B. Baumwolle, Wolle oder
Seide.
Die Fasermaterialien werden auf die Vorreißer mittels ge
trennter Zuführrollen 32 A, 32 B, 32 C und Nasen-Querstücke 34 A,
34 B, 34 C gelenkt. Insbesondere werden die Zuführrollen 32
durch nicht gezeigte Motoren gedreht, um das Fasermaterial 30
gegen die aus Draht bestehenden Vorsprünge der einzelnen
Vorreißer 36 zu treiben. Die Materialien 30 werden von den
Zuführrollen und den Nasen-Querstücken 34 in üblicher Weise
erfaßt, so daß die Vorsprünge der Vorreißer die zugeführten
Fasern aufschließen oder trennen können.
Die Drehzahlen der Zuführrollen 32 steuern die Geschwindig
keit, mit der die Fasermaterialien gegen die Vorreißer ge
führt werden und beeinflussen daher die Dicke der Faserbahn,
die bei einer beliebigen bestimmten Geschwindigkeit des För
dersiebes 12 gebildet wird. Der Abstand der entsprechenden
Nasen-Querstücke von den Zuführrollen und den Vorreißern wird
für das bestimmte verwendete Fasermaterial 30 derart op
timiert, daß gewährleistet werden kann, daß eine vollständige
Abtrennung der Faser erreicht wird. Außerdem werden die
Drehzahlen der Vorreißer so eingestellt, daß der Zerfase
rungsprozeß optimiert wird. Wenn z. B. die Vorreißer 36 A, 36 C
einen Durchmesser von etwa 22,86 cm aufweisen, können sie mit
einer Drehzahl von etwa 2000 U/min gedreht werden, was für
lange Textilfasern optimal ist. Dagegen kann ein Vorreißer
36 B mit einem Durchmesser von 22,86 cm mit 4000 bis 6000
U/min gedreht werden, was ein Optimum für kurze Pulpefasern
darstellt.
Wenn die Fasern von den Materialien 30 abgetrennt werden,
werden sie unerwarteterweise in Luftströmen mitgeführt, die
durch die hohe Drehgeschwindigkeit der Vorreißer 36 hervorge
rufen werden. Infolgedessen neigen die Fasern dazu, dem Umriß
des Umfangs jedes Vorreißers zu folgen. Um diese Fasern von
den Vorreißern abzunehmen, sind Ablenkplatten 40 A, 40 B, 40 C
an besonderen Stellen längs der Umfangsdrehrichtung der Vor
reißer 36 angeordnet. Diese Ablenkplatten dienen dazu, die
Ströme einzelner Fasern von den Vorreißern zu trennen und sie
auf das Substrat 26 und das Fördersieb 12 zu richten. Die Ab
lenkplatten stehen nicht mit den Vorreißern in Berührung. In
dessen wird angenommen, daß sie wirksam sind, um die Fasern
von den Vorreißern durch Ablenkung der durch die Vorreißer
drehung hervorgerufenen Luftströme in Richtung des Fördersie
bes abzutrennen, so daß die Fasern, die in diesen Luftströmen
mitgerissen werden, den Luftströmen in Richtung des Förder
siebes folgen.
In Fig. 2 ist ein Rahmen 50 für die Vorrichtung dargestellt.
Der Rahmen hat keine Oberseite, ist aber mit Seitenwänden 52
versehen, die weggebrochen sind, so daß das Innere der Kon
struktion sichtbar ist. Diese Seitenwände 52 dienen zum Ab
stützen der Zuführrollen 32, der Nasen-Querstücke 34 und Vor
reißer 36.
Die Stirnwände 54 und 55 am Ausgang und Eingang der Vorrich
tung enden in einem gewissen Abstand oberhalb des Fördersie
bes 12. Infolgedessen ist das Innere des Rahmens zur Atmo
sphäre hin offen und kann nicht einem hohen Vakuum ausgesetzt
werde. Ferner enthalten die Stirnwände 54, 55 keine Dich
tungsrollen oer schwimmenden Dichtungen, um ein Vakuum auf
rechtzuerhalten. Das Fehlen einer solchen Dichtung an der
Stirnwand 54 gewährleistet, daß die natürliche Flauschigkeit
der durch die vorliegende Erfindung erzeugten Bahn nicht
durch Komprimieren nachteilig beeinflußt wird.
Wie Fig. 2 zeigt, ist ein Motor 56 mit einem Riemen 57 ver
bunden und dreht den Vorreißer mit der Geschwindigkeit, die
eine optimale Vereinzelung der Fasern gewährleistet. Ähnliche
nicht gezeigte Anordnungen treiben die anderen Vorreißer an.
Eine Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht
die Bildung von gleichförmigen Faserbahnen geringer Dichte
mit Geschwindigkeiten von mehr als 91,4 m/min. Bei einer Ge
schwindigkeit von 91,4 m/min können Bahngewichte von bis zu
67,81 g/m2 erreicht werden. Bei geringeren Geschwindigkeiten
kann die Vorrichtung Bahnen von über 678,11 g/m2 erzeugen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich eine Ab
deckung 59 von der Ablenkplatte 40 zu der Zuführrolle 32 auf
der vondem Faserstrom 20 abgekehrten Seite jedes Vorreißers.
Dies trägt zusätzlich dazu bei zu verhindern, daß der Luft
strom vollständig die Vorreißer umströmt und einzelne Fasern
über die Ablenkplatte 40 hinaus mit sich trägt.
Während typischerweise ein einziges Fasermaterial 30 jedem
Vorreißer zugeführt werden würde, ist es auch möglich,
gleichzeitig getrennte Materialien, z. B. einlagige Zell
stoffpappen 31 (Faserstruktur B), 33 (Faserstruktur B 1 und 35
Faserstruktur B 11) demselben Vorreißer wie in Fig. 1 ge
zeigt, zuzuführen. Ferner ist es möglich, einheitliche Pappen
mit drei unterschiedlichen Segmenten zu bilden. Diese Seg
mente B, B 1, B 11 können sich in ihrer Zusammensetzung unter
scheiden oder eine unterschiedliche Farbe aufweisen. Wenn
eine derartige Anordnung benutzt wird, is die Querschnitts
form der erzeugten Bahn in Fig. 5 gezeigt. Insbesondere sind
drei das Fasermaterial bildende getrennte seitliche Zonen
mindestens in der mittleren Schicht vorgesehen, falls ge
trennte einlagige Zellstoffpappen dem Vorreißer 36 B zugeführt
werden.
Eine Vermischung unterschiedlicher Fasern kann erreicht wer
den, wenn die Faserbahn dadurch gebildet wird, daß zwei oder
mehr der Faserströme 20 an derselben Stelle auf das Sieb 12
gerichtet werden. In Fig. 3 ist diese Mischung dargestellt
durch den Schnittpunkt der Faserströme 20 B und 20 C auf dem
Sieb. Der Strom 20 C kann durch Umkehrung der Drehrichtung des
Vorreißers 36 C und Umkehrung der Lage der von der Zuführrolle
32 C und dem Nasen-Querstück 34 C gebildeten Zuführvorrichtung
ebenso wie der Ablenkplatte 40 C geformt werden. Da die Fasern
dazu neigen, an dem Vorreißer haften zu bleiben, ist es auch
möglich, den Vorreißer 36 C in seiner üblichen Richtung zu
drehen, jedoch die Ablenkplatte 40 C bis zu einem Punkt zu be
wegen, an dem der Faserstrom 20 C noch von dem Vorreißer 36 C
auf diese Stelle des Siebes 12 auftritt, wie der Faser
strom 20 B. Das durch diese Anordnung in Fig. 3 hervorgerufene
Erzeugnis ist in Fig. 6 gezeigt, in der die untere Schicht
aus Fasern A vom Vorreißer 36 A besteht und die obere Schicht
eine Mischung der Fasern B und C von den Vorreißern 36 B und
36 C ist.
Gemäß Fig. 3 kann wahlweise eine Düse 60 oberhalb des Siebes
12 vorgesehen sein. Diese Düse 60 kann verwendet werden, um
nützliche Granulate, Pulver oder Flüssigkeiten, z. B. stark
absorbierendes Material, auf die Faserbahn derart aufzusprü
hen, daß diese Materialien in die Faserbahn eingebettet wer
den. Diese Düse kann ein- und abgeschaltet werden, um dis
krete Taschen dieses Materials entlang der Faserbahn hervor
zurufen. Die Faserbahn kann später zwischen diese Taschen
getrennt werden, um die Erzeugnisse zu bilden. Wenn mittels
der Düse eine hoch absorbierende monomere Flüssigkeit auf die
Faserbahn aufgebracht wird, kann es notwendig sein, an
schließend die Flüssigkeit durch Bestrahlung oder andere Mit
tel zu polymerisieren und querzuvernetzen.
Um verschiedenartige Erzeugnisse herzustellen, kann die
Breite und die Dicke der zu den Vorreißern zugeführten Faser
materialien verändert werden.
Nach der vorliegenden Erfindung hergestellte Erzeugnisse sind
flauschiger als übliche Erzeugnisse. Es wird angenomnmen, daß
dies daher rührt, daß ein größerer Anteil der einzelnen Fa
sern bei der vorliegenden Erfindung abgelegt wird, derart,
daß ihre Achsen im allgemeinen senkrecht zum Fördersieb ver
laufen, als bei bekannten Systemen der Hochvakuum-Bauart.
Dies führt zu einer größeren Elastizität der Faserbahn senk
recht zu dem Sieb (d. h. in der Z-Richtung in Fig. 4 und zu
einem Erzeugnis, das eine bessere Flüssigkeitsaufnahmefähig
keit aufweist. Wenn eine starke Saugkraft unter dem Sieb an
gewandt wird, neigen die Fasern dazu, sich flach zu legen,
wodurch die Elastizität senkrecht zu dem Sieb und die
natürlichen Kanäle zum Leiten der Flüssigkeit quer durch die
Faserbahn beseitigt werden.
Bei üblichen, zwei Rotoren aufweisenden Maschinen, wie z. B.
derjenigen, die in US-PS 37 40 790 von Farrington beschrieben
ist, entsteht, wenn ein Vorreißer mit einer Länge von
101,6 cm verwendet wird, ein Verlust von zwischen 3,63 und
5,44 kg Fasern pro Stunde aufgrund der hohen Saugwirkung.
Demgegenüber entsteht bei der vorliegenden Erfindung nur ein
Verlust von 0,136 kg pro Stunde. Infolgedessen geht weniger
Material verloren, und es ist in geringerem Umfang erforder
lich, den der Maschine benachbarten Bereich zu reinigen.
Bei einer von Leitungen freien Vorrichtung gemäß der vorlie
genden Erfindung weist der Materialstrom ein größeres Faser-
zu-Luft-Verhältnis auf als bei einer Maschine ähnlich derje
nigen gemäß der vorstehend genannten US-PS. Die Fasern werden
jedoch mit geringerer Geschwindigkeit aufgebracht. Diese bei
den Wirkungen neigen dazu, sich gegenseitig auszuschließen,
so daß die von Leitungen freie Vorrichtung zur Herstellung
einer solchen Bahn dieselbe Durchlaufleistung hat wie eine
übliche Vorrichtung. Außerdem besteht bei einer üblichen Vor
richtung zur Herstellung einer Faserbahn die Neigung einer
Faserüberlappung, die eine Schindelwirkung in der Maschinen-
oder Fördersiebrichtung hervorruft. Dies kann zu einer Durch
trennung der Bahn führen. Diese Schindelbildung tritt jedoch
bei gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten Erzeugnis
sen nicht auf.
Es kann erwünscht sein, andere Materialien in die Non-woven-
Struktur einzumischen, die mit der Vorrichtung gemäß der vor
liegenden Erfindung hergestellt wurde. Dies kann durch die
Anordnung eines offenen Zuführtroges 60 unter dem Nasen-Quer
stück 34 erreicht werden, wie Fig. 7 zeigt.
Vereinzelte kurze Fasern, z. B. aus einer Hammermühle, oder
ander feinteilige Materialien, z. B. hochabsorbierende Pu
der, werden in den Trog eingebracht oder in abgemessener
Menge eingefüllt. Der Hochgeschwindigkeitsluftstrom, der in
der Nähe der Oberfläche des Vorreißers aufgrund seiner Dreh
hung hervorgerufen wird, reißt das feinteilige Material,
(z. B. Fasern oder Granulate) in den Trog in Richtung des
Vorreißers mit. Das Material wird zu dem Vorreißer hin mitge
führt, weil die Drehung des Vorreißers mit hoher Drehzahl
einen Bereich niedrigen statischen Druckes an ihrem Umfang
hervorruft.
An den Vorreißer werden die Teilchen aus dem Zuführtrog mit
den dem Vorreißer folgenden Fasern vermischt und erzeugen
eine im allgemeinen gleichförmige Faser- und Teilchenmi
schung. Diese Mischung wird von dem Vorreißer als gemischter
Faserstrom von der Ablenkplatte 40 abgelenkt. Infolgedessen
ergibt sich ein Mischungsprodukt, wie in Fig. 9A gezeigt.
Wie Fig. 7 zeigt, können im Trog längs verlaufende Teiler 61
vorgesehen sein. Unterschiedliches teilchenförmiges Material
kann in jedem Abschnitt des von den Teilern gebildeten Troges
angeordnet werden. Diese unterschiedlichen Materialien neigen
dazu, zu demjenigen Teil des Vorreißers hin mitgerissen zu
werden, sich unmittelbar vor demjenigen Teil des Troges
liegt, wo sie sich befinden, und sie werden danach zu dem
entsprechenden Teil der sich bildenden Bahn abgelenkt. Wenn
Materialien A, B und C im gleichen ABstand voneinander in dem
Trog vorgesehen sind, wird das Material dem Bahnerzeugnis
beigemischt, wie durch die mittlere Schicht des Erzeugnisses
in Fig. 5 gezeigt ist. In diesem Fall würde der in Fig. 7 ge
zeigte Vorreißer der Vorreißer 36 B in Fig. 2 sein. Der Unter
schied gegenüber der vorherigen Beschreibung der Fig. 5 be
steht jedoch darin, daß die Pulpefasern gleichförmig sind und
die Materialveränderung in der Konzentration der mit den Fa
sern vermischten Teilchen vorliegt.
Anstelle eines einzigen Zuführtroges können auch ein oder
mehrere zusätzliche Tröge verwendet werden. Wie Fig. 5 zeigt,
ist ein zweiter Trog 64 oberhalb des ersten Troges 62 ange
ordnet und bildet eine zusätzliche Quelle teilchenförmigen
Materials für den Faserstrom. Wie bei dem Trog 62 kann der
Trog 64 eine Anzahl von Teilern unterschiedlicher Bauarten
für teilchenförmiges Material in jedem Abschnitt des Troges
aufweisen. Diese Materialien im Trog 64 werden nicht nur mit
den kurzen Fasern vermischt, sondern sie werden auch mit dem
teilchenförmigen Material im Trog 62 vermischt, das sich in
der Nähe desselben Abschnitts des Vorreißers befindet. Daraus
folgt, daß Streifen von einzigartig vermischten Kombinationen
von zwei oder mehr Teilchen und kurzen Fasern entlang der
kontinuierlichen Fertigungsstrecke für die Faserstruktur ge
bildet werden können.
Im allgemeinen ist die Ablenkplatte 40 gerade, und der Faser
strom wird auf den Förderer senkrecht nach unten gerichtet,
wie die durchgehenden Pfeile in Fig. 8 zeigen. Dies führt zu
einer gleichmäßigen Mischung kurzer Fasern und Teilchen, wie
Fig. 9A zeigt. Wenn jedoch die Kante der Ablenkplatte in der
Nähe des Faserstromes abgewinkelt ist, wie in gestrichelter
Linie gezeigt, oder eine gekrümmte Fläche vorliegt, werden
leichte Teilchen, z. B. Pulpefasern, dieser Krümmung oder
diesem Winkel der Ablenkplatte aufgrund der Haftwirkung an
der Wand oder dem sog. Coanda-Effekt folgen. Diese Fasern
werden daher in einem unterschiedlichen Winkel abgelenkt, wie
durch die gestrichelten Linien in Fig. 8 gezeigt ist. Die
schweren Teilchen, z. B. thermoplastisch gebundene Teilchen,
werden der geraden Linie unter dem Einfluß der Schwerkraft
folgen. Die abgewinkelte Ablenkplatte führt dazu, daß schwere
Teilchen hauptsächlich am Boden der Faserbahnschicht und die
leichten Teilchen an der Oberseite der von dem betreffenden
Vorreißer erzeugten Faserbahnschicht abgelegt werden, wie
Fig. 9B zeigt.
Bei einem Beispiel der vorliegenden Erfindung können einzelne
Pulpefasern durch den Vorreißer mittels Anlage an der einla
gigen Zellstoffpappe erzeugt werden. Stark absorbierendes
Pulver und thermoplastisch gebundene Teilchen, z. B.
Polyäthylengranulate, aus dem zweiten Trog können zu dem Vor
reißer hin angesaugt werden. In Abhängigkeit von der Bauart
der Ablenkvorrichtung können diese Teilchen gleichförmig ge
mischt oder in Unterschichten abgelegt werden, in denen eines
dieser Materialien vorwiegend vorhanden ist. Anschließend
können andere Schichten der Faserbahn von aufeinanderolgen
den Vorreißern zugefügt werden. Anschließend kann die Faser
bahn erhitzt werden, so daß die Bahn und die hoch absorbie
renden Teilchen in der ersten Schicht durch das in Wärme ab
bindende Material stabilisiert werden und ihre Lage in der
Struktur beibehalten.
Claims (42)
1. Vorrichtung zur Herstellung einer Faserbahn, gekenn
zeichnet durch eine Zuführvorrichtung zum Zuführen von
aus langen Fasern bestehendem Material zu einer Zerfase
rungsstation;
einem Vorreißer, der derart angeordnet ist, daß ein Teil seines Außenumfangs der Zuführvorrichtung in der Zerfa serungsstation benachbart ist und daß der Vorreißer mit dem kurzen, von der Zerfaserungsstation zugeführten Fa sermaterial beaufschlagbar ist;
eine Vorrichtung zum Drehen des Vorreißers in bezug auf das von der Zerfaserungsstation zugeführte Material zum Öffnen des Materials und zum Herstellen einzelner kur zer, sich mit dem Vorreißer bewegender Fasern;
durch eine Ablenkvorrichtung zum Ablenken der einzelnen Fasern als Faserstrom von dem Vorreißer an einer vorge wählten Stelle längs des Umfangs des Vorreißers, wobei die Ablenkvorrichtung von Luftströmen zum Abnehmen der Fasern von dem Vorreißer frei ist und in Form einer Platte vorliegt, die derart positioniert ist, daß sie sich parallel zur Achse des Vorreißers erstreckt und dem Vorreißerumfang, jedoch ohne Berührung mit diesem, be nachbart ist, und daß die Ablenkplatte an einer Stelle vorgesehen ist, die im Abstand von der Zerfaserungssta tion in Drehrichtung des Vorreißers angeordnet ist; und durch eine Fasersammelvorrichtung zum Auffangen des aus einzelnen langen Fasern bestehenden Stromes und zum An sammeln der Fasern zur Bildung einer Bahn, wobei die Fasersammelvorrichtung frei von den aus einzelnen langen Fasern bestehenden Strom begrenzenden Konstruktionstei len ist.
einem Vorreißer, der derart angeordnet ist, daß ein Teil seines Außenumfangs der Zuführvorrichtung in der Zerfa serungsstation benachbart ist und daß der Vorreißer mit dem kurzen, von der Zerfaserungsstation zugeführten Fa sermaterial beaufschlagbar ist;
eine Vorrichtung zum Drehen des Vorreißers in bezug auf das von der Zerfaserungsstation zugeführte Material zum Öffnen des Materials und zum Herstellen einzelner kur zer, sich mit dem Vorreißer bewegender Fasern;
durch eine Ablenkvorrichtung zum Ablenken der einzelnen Fasern als Faserstrom von dem Vorreißer an einer vorge wählten Stelle längs des Umfangs des Vorreißers, wobei die Ablenkvorrichtung von Luftströmen zum Abnehmen der Fasern von dem Vorreißer frei ist und in Form einer Platte vorliegt, die derart positioniert ist, daß sie sich parallel zur Achse des Vorreißers erstreckt und dem Vorreißerumfang, jedoch ohne Berührung mit diesem, be nachbart ist, und daß die Ablenkplatte an einer Stelle vorgesehen ist, die im Abstand von der Zerfaserungssta tion in Drehrichtung des Vorreißers angeordnet ist; und durch eine Fasersammelvorrichtung zum Auffangen des aus einzelnen langen Fasern bestehenden Stromes und zum An sammeln der Fasern zur Bildung einer Bahn, wobei die Fasersammelvorrichtung frei von den aus einzelnen langen Fasern bestehenden Strom begrenzenden Konstruktionstei len ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuführvorrichtung eine sich parallel zum Vorreißer
erstreckende Zuführrolle und ein sich parallel zur Zu
führrolle erstreckendes Nasen-Querstück umfaßt, derart,
daß das lange Fasermaterial zwischen der Zuführrolle und
dem Nasen-Querstück in Berührung mit dem Vorreißer zu
führbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
diese eine zylindrische Abdeckung umfaßt, die sich von
der Ablenkvorrichtung zu der Zuführvorrichtung um den
Vorreißer auf der von dem aus langen Fasern bestehenden
Strom abgekehrten Seite erstreckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fasersammelvorrichtung einen endlosen Förderer um
faßt, der unter dem Vorreißer so angeordnet ist, daß der
Strom langer Fasern auffangbar ist, und daß eine Vor
richtung zum Bewegen des Förderers derart vorgesehen
ist, daß eine fortlaufende Bahn erzeugt und am Ende des
Förderers abgegeben wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Förderer aus einem Maschensieb mit sich durch dieses
hindurch erstreckenden Löchern besteht und außerdem eine
unter niedrigem Vakuum stehende Kammer umfaßt, die unter
dem Förderer an derjenigen Stelle angebracht ist, wo er
den Faserstrom auffängt, wobei die unter niedrigem Va
kuum stehende Kammer eine Saugkraft durch das Maschen
sieb des Förderers hindurch ausübt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die unter einem niedrigen Vakuum stehende Kammer einen
Druck von weniger als 12,7 cm Wassersäule durch das Ma
schensieb des Förderers hindurch ausübt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Druck im Bereich von 1,27 bis 2,54 cm Wassersäule
liegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Vorrat von porösem Substratmaterial so angeordnet
ist, daß es den Förderer abdeckt und mit diesem derart
bewegbar ist, daß die Faserbahn auf dem Substrat gebil
det wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein erster Zuführtrog mit einer offenen Ober
seite und einer offenen Vorderwand vorgesehen ist, wobei
die offene Vorderwand des ersten Zuführtroges dem Umfang
des Vorreißers zwischen der Zuführvorrichtung und der
Ablenkplatte benachbart ist, und der Trog so ausgebildet
ist, daß er aus feinen Teilchen bestehendes Material dem
Vorreißer aufgrund des durch die Vorreißerdrehung indu
zierten Luftstroms zuführt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
ein erster und ein zweiter Zuführtrog vorgesehen sind,
von denen einer oberhalb des anderen angeordnet ist, wo
bei ihre offenen Vorderwände nahe dem Umfang des Vor
reißers zwischen der Zuführvorrichtung und der Ablenk
platte in der Drehrichtung des Vorreißers angeordnet
sind und beide Tröge teilchenförmiges Material ent
halten.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ablenkplatte ein von dem Vorreißer abgekehrtes Ende
aufweist und der Faserstrom längs einer vorderen Ober
fläche der Ablenkplatte geführt wird, wobei das abge
kehrte Ende der Ablenkplatte von der vorderen Oberfläche
wegführend verjüngt ist, um Teilchen geringen Gewichts
durch eine Abprallwirkung aus der Richtung der Oberflä
che wegzuführen, jedoch schwereren Teilchen die Bewegung
in Richtung der Oberfläche zu ermöglichen.
12. Vorrichtung zum Herstellen einer Faserbahn, gekennzeich
net durch
mindestens einen ersten und zweiten Vorreißer, die um entsprechende Achsen drehbar angeordnet sind, wobei die Achsen im allgemeinen parallel zueinander angeordnet und so positioniert sind, daß die Vorreißer im Abstand von einander angeordnet sind;
mindestens einer ersten und zweiten Zuführvorrichtung zur jeweiligen Zufuhr von Fasermaterial in Berührung mit der Umfangsfläche des entsprechenden Vorreißers;
eine Vorrichtung zum Drehen der Vorreißer mit entspre chenden Geschwindigkeiten, die ausreichen, das zu jedem Vorreißer zugeführte Fasermaterial aufzuschließen und einzelne, sich mit den Vorreißern bewegende Fasern zu bilden;
mindestens einer ersten und zweiten Ablenkvorrichtung für die jeweilige Ablenkung der einzelnen Fasern als Faserströme von den entsprechenden Vorreißern an vorge wählten Stellung entlang dem Umfang der Vorreißer, wobei die Ablenkvorrichtungen von Luftströmen zum Abnehmen der Fasern von den entsprechenden Vorreißern frei sind, jede Ablenkvorrichtung in Form einer Platte vorliegt, die so positioniert ist, daß sie parallel zur Achse des ent sprechenden Vorreißers verläuft und dem Umfang des Vor reißers benachbart ist, ohne ihn zu berühren, wobei die Ablenkplatte im Abstand von der Stelle angeordnet ist, an der die Fasermaterialien den entsprechenden Vor reißern in Drehrichtung der Vorreißer zugeführt werden; und
eine Fasersammelvorrichtung zum Auffangen der Faser ströme und zum Anhäufen der Fasern, um eine Faserbahn zu bilden, wobei die Fasersammelvorrichtung frei von Kon struktionsteilen zum Begrenzen der Faserströme ist.
mindestens einen ersten und zweiten Vorreißer, die um entsprechende Achsen drehbar angeordnet sind, wobei die Achsen im allgemeinen parallel zueinander angeordnet und so positioniert sind, daß die Vorreißer im Abstand von einander angeordnet sind;
mindestens einer ersten und zweiten Zuführvorrichtung zur jeweiligen Zufuhr von Fasermaterial in Berührung mit der Umfangsfläche des entsprechenden Vorreißers;
eine Vorrichtung zum Drehen der Vorreißer mit entspre chenden Geschwindigkeiten, die ausreichen, das zu jedem Vorreißer zugeführte Fasermaterial aufzuschließen und einzelne, sich mit den Vorreißern bewegende Fasern zu bilden;
mindestens einer ersten und zweiten Ablenkvorrichtung für die jeweilige Ablenkung der einzelnen Fasern als Faserströme von den entsprechenden Vorreißern an vorge wählten Stellung entlang dem Umfang der Vorreißer, wobei die Ablenkvorrichtungen von Luftströmen zum Abnehmen der Fasern von den entsprechenden Vorreißern frei sind, jede Ablenkvorrichtung in Form einer Platte vorliegt, die so positioniert ist, daß sie parallel zur Achse des ent sprechenden Vorreißers verläuft und dem Umfang des Vor reißers benachbart ist, ohne ihn zu berühren, wobei die Ablenkplatte im Abstand von der Stelle angeordnet ist, an der die Fasermaterialien den entsprechenden Vor reißern in Drehrichtung der Vorreißer zugeführt werden; und
eine Fasersammelvorrichtung zum Auffangen der Faser ströme und zum Anhäufen der Fasern, um eine Faserbahn zu bilden, wobei die Fasersammelvorrichtung frei von Kon struktionsteilen zum Begrenzen der Faserströme ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fasersammelvorrichtung einen beweglichen Förde
rer umfaßt, der unter den Vorreißern sowie senkrecht zu
den Achsen der Vorreißer bewegbar ist, wobei die Vor
richtung frei von sich quer zum Förderer erstreckenden
Dichtungen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Förderer aus einem endlosen Maschensieb mit sich
durch dieses hindurch erstreckenden Löchern besteht so
wie außerdem eine Kammer niedrigen Vakuums umfaßt, die
unter dem Förderer an denjenigen Stellen angeordnet ist,
wo dieser die Faserströme aufnimmt, und daß mittels der
Kammer eine Saugkraft durch das Sieb von weniger als
12,7 cm Wassersäule ausübbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Zuführvorrichtungen eine sich parallel zu
dem entsprechenden Vorreißer erstreckende Zuführrolle
sowie ein sich parallel zu der Zuführrolle erstreckendes
Nasen-Querstück umfaßt, derart, daß das Fasermaterial
zwischen der Zuführrolle und dem Nasen-Querstück in Be
rührung mit dem entsprechenden Vorreißer zuführbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß eine sich von der Ablenkvorrichtung zu der Zuführ
vorrichtung um den Vorreißer auf der von dem Faserstrom
abgekehrte Seite erstreckt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und zweite Ablenkvorrichtung für eine Ab
lenkung der Faserströme von dem ersten und zweiten Vor
reißer derart vorgesehen sind, daß beide Faserströme in
demselben Bereich der Fasersammelvorrichtung auffangbar
sind und die Fasern von dem ersten Vorreißer mit den Fa
sern vom zweiten Vorreißer vermischt werden.
18. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine
Sprühdüse zum Versprühen eines Materials auf die Faser
bahn.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Düse zwischen dem ersten und zweiten Vorreißer
positioniert ist und zum Versprühen von absorbierenden
Granulaten auf die Oberseite einer Faserbahnschicht
dient, die durch den Faserstrom von dem ersten Vorreißer
gebildet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das von dem ersten Vorreißer durch die erste Zuführ
vorrichtung zugeführte Fasermaterial eine einlagige
Zellstoffpappe zur Herstellung von kurzen Fasern und das
von dem zweiten Vorreißer mittels der zweiten Zuführvor
richtung zugeführte Fasermaterial aus einer aus textilen
Fasern bestehenden Schicht zur Herstellung langer Fasern
besteht.
21. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine
Abdeckung des Förderers mit porösem Substratmaterial,
das von dem Förderer derart mitnehmbar ist, daß die Fa
serbahn auf dem Substrat herstellbar ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch min
destens einen ersten Zuführtrog mit einer offenen Ober
seite und einer offenen Vorderwand, wobei der erste Zu
führtrog mit seiner offenen Vorderwand in der Nähe des
Umfangs des Vorreißers zwischen der Zuführvorrichtung
und der Ablenkplatte positioniert ist, wobei der Trog
dazu dient, feines Teilchenmaterial dem Vorreißer auf
grund des durch die Vorreißerdrehung hervorgerufenen
Luftstroms zuzuführen.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster und zweiter Zuführtrog übereinander ange
ordnet sind, wobei ihre offenen Vorderenden in der Nähe
des Umfangs des Vorreißers zwischen der Zuführvorrich
tung und der Ablenkplatte in Drehrichtung des Vorreißers
angeordnet sind und beide Tröge teilchenförmiges Mate
rial enthalten.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablenkplatte ein von dem Vorreißer abgekehrtes
Ende aufweist und der Faserstrom längs einer vorderen
Oberfläche der Ablenkplatte geführt wird, wobei das
abgekehrte Ende der Ablenkplatte von der vorderen Ober
fläche wegführend verjüngt ist, um Teilchen geringen Ge
wichts durch eine Abprallwirkung aus der Richtung der
Oberfläche wegzuführen, jedoch schwereren Teilchen die
Bewegung in Richtung der Oberfläche zu ermöglichen.
25. Verfahren zur Herstellung einer Non-woven-Bahn, gekenn
zeichnet durch folgende Schritte:
Zuführen mindestens einer kurzes Fasermaterial enthal tenden Quelle in Berührung mit mindestens einem Vor reißer;
Drehen mindestens eines Vorreißers mit einer solchen Ge schwindigkeit, daß das Material aufgeschlossen wird, um einzelne sich mit dem Vorreißer bewegenden Fasern zu bil den;
Ablenken der einzelnen Fasern von dem Vorreißer in Form eines Faserstromes durch Anordnen eines Endes einer Ab lenkplatte in der Nähe der Umfangsfläche des Vorreißers und eines anderen abgekehrten Endes weg von dem Vor reißer, so daß eine Führungsfläche der Ablenkplatte die Fasern von dem Vorreißer wegführt;
Freihalten des Vorreißers von Luftströmen, die zum Ab nehmen der Fasern von dem Vorreißer neigen würden;
Freihalten des Faserstroms von begrenzenden Leitungen; und
Auffangen des Faserstroms mit einem sich bewegenden För derer und Ansammeln der Fasern auf dem Förderer zur Bil dung einer Materialbahn.
Zuführen mindestens einer kurzes Fasermaterial enthal tenden Quelle in Berührung mit mindestens einem Vor reißer;
Drehen mindestens eines Vorreißers mit einer solchen Ge schwindigkeit, daß das Material aufgeschlossen wird, um einzelne sich mit dem Vorreißer bewegenden Fasern zu bil den;
Ablenken der einzelnen Fasern von dem Vorreißer in Form eines Faserstromes durch Anordnen eines Endes einer Ab lenkplatte in der Nähe der Umfangsfläche des Vorreißers und eines anderen abgekehrten Endes weg von dem Vor reißer, so daß eine Führungsfläche der Ablenkplatte die Fasern von dem Vorreißer wegführt;
Freihalten des Vorreißers von Luftströmen, die zum Ab nehmen der Fasern von dem Vorreißer neigen würden;
Freihalten des Faserstroms von begrenzenden Leitungen; und
Auffangen des Faserstroms mit einem sich bewegenden För derer und Ansammeln der Fasern auf dem Förderer zur Bil dung einer Materialbahn.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zuführschritt das gleichzeitige Zuführen von minde
stens zwei verschiedenen, seitlich im Abstand voneinan
der vorgesehenen Fasermaterialien zu dem Vorreißer ein
schließt.
27. Verfahren nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch das An
legen eines Vakuums von weniger als 12,7 cm Wassersäule
an die Löcher in dem Förderer.
28. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
der Auffangschritt die Bewegung eines Förderers unter
dem Vorreißer derart umfaßt, daß der Faserstrom vom För
derer aufgefangen wird.
29. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schritte der Zufuhr, des Drehens und Ablenkens zu
mindest den Vorschub des ersten und zweiten sich drehen
den Vorreißers, die im Abstand voneinander angeordnet
sind, in Bewegungsrichtung des Förderers und das Ablen
ken von Fasern von den Vorreißern derart umfaßt, daß die
Faserbahn mit den Fasern von beiden Vorreißern gebildet
wird.
30. Verfahren nach Anspruch 29, gekennzeichnet durch das An
ordnen eines porösen Substrates auf dem sich bewegenden
Förderer vor dem Auffangen der Faserströme auf dem För
derer, derart, daß sich die Materialbahn auf dem Sub
strat bildet.
31. Verfahren nach Anspruch 29, gekennzeichnet durch das An
ordnen mindestens eines offenen Troges mit teilchenför
migem Material in der Nähe mindestens eines Vorreißers,
so daß das Material zum Vorreißer hin durch dessen Dreh
ung mitgerissen und mit den Fasern zur Ablenkung durch
die Ablenkplatte vermischt wird.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß
die Faser und das teilchenförmige Material in verschie
denen Winkeln mittels einer von ihrer Führungsfläche zum
freien Ende hin konisch zulaufenden Ablenkplatte abge
lenkt werden.
33. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ablenkvorgang das Ablenken der Faserströme und das
Auffangen derselben in demselben Bereich des Förderers
umfaßt und die gebildete Faserbahn aus einer Mischung
von Fasern beider Vorreißer gebildet wird.
34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein erster und zweiter Vorreißer aufeinander
folgend in Bewegungsrichtung des Förderes im Abstand
voneinander angeordnet werden und die Faserströme derart
abgelenkt werden, daß die Faserbahn aus einer ersten Fa
serschicht von dem ersten Vorreißer und einer zweiten
Faserschicht von dem zweiten Vorreißer gebildet wird.
35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Schicht mit Sprühmaterial besprüht wird.
36. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß
das versprühte Material stark absorbierendes Material
ist.
37. Ein gleichförmig gemischtes Faserbahnerzeugnis, herge
stellt durch das Verfahren gemäß Anspruch 25, das Län
gen- Breiten und Dickenabmessungen aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Erzeugnis im wesentlichen von
einer Schindelwirkung frei ist.
38. Erzeugnis nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß
Fasern eines Seitenteils der Faserbahn sich von den Fa
sern des anderen seitlichen Teils der Faserbahn unter
scheiden.
39. Erzeugnis nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß
die Faserbahn aus einer Mehrzahl von Schichten besteht,
wobei eine Schicht aus einem besprühten Material be
steht.
40. Erzeugnis nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine Sorte teilchenförmigen Materials gleich
förmig in dem Erzeugnis verteilt ist.
41. Erzeugnis nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß
unterschiedliche teilchenförmige Materialien mit Fasern
in unterschiedlichen seitlichen Teilen der Faserbahn
vermischt sind.
42. Erzeugnis nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß
teilchenförmiges Material in einer Ebene der Dicke der
Faserbahn vorherrscht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/075,702 US4795335A (en) | 1987-07-20 | 1987-07-20 | Multi-headed ductless webber |
US75702 | 1993-06-11 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3824570A1 true DE3824570A1 (de) | 1989-02-23 |
DE3824570B4 DE3824570B4 (de) | 2004-07-15 |
Family
ID=22127460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3824570A Expired - Fee Related DE3824570B4 (de) | 1987-07-20 | 1988-07-19 | Vorrichtung zur Herstellung einer Faserbahn |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4795335A (de) |
JP (1) | JP2659406B2 (de) |
AU (1) | AU608867B2 (de) |
BR (1) | BR8803631A (de) |
CA (1) | CA1316662C (de) |
DE (1) | DE3824570B4 (de) |
NZ (1) | NZ225380A (de) |
ZA (1) | ZA885222B (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5128082A (en) * | 1990-04-20 | 1992-07-07 | James River Corporation | Method of making an absorbant structure |
CA2065220C (en) * | 1991-06-11 | 2003-03-18 | Shmuel Dabi | Method of forming a unitized absorbent product with a density gradient |
US5407631A (en) * | 1993-10-28 | 1995-04-18 | Davidson Textron Inc. | Casting process for making glass fiber preforms |
US20020007169A1 (en) * | 1996-12-06 | 2002-01-17 | Weyerhaeuser Company | Absorbent composite having improved surface dryness |
IT1296452B1 (it) * | 1997-11-18 | 1999-06-25 | Marzoli & C Spa | Dispositivo di alimentazione delle fibre in materassino per carda a cappelli |
US6153144A (en) * | 1998-10-08 | 2000-11-28 | Lear-Donnelly Overhead Systems, L.L.C. | Method of making a part using selective particulate deposition |
US6383320B1 (en) * | 1999-12-03 | 2002-05-07 | Lear Corporation | Method of forming a headliner |
IT1319668B1 (it) * | 2000-11-17 | 2003-10-23 | Marzoli Spa | Carda a cappelli con alimentazione plurima di fibre in materassino. |
US20040126543A1 (en) * | 2002-12-27 | 2004-07-01 | Potts David Charles | Striped material and stripe-forming apparatus |
EP1464240B1 (de) * | 2003-04-03 | 2006-10-04 | Hauni Maschinenbau AG | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Vlieses für die Herstellung von Filterstäben |
AU2016432186B2 (en) | 2016-12-16 | 2023-05-18 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Vacuum nose roll |
CN109306525B (zh) * | 2018-11-03 | 2020-09-11 | 广东五源新材料科技集团有限公司 | 一种液体疏解机及其工作方法 |
CN110284222B (zh) * | 2019-07-03 | 2020-08-04 | 东华大学 | 一种负压贴合棉网传动装置 |
MX2022008534A (es) * | 2020-01-23 | 2022-08-25 | 3M Innovative Properties Company | Sistemas de maquinas y metodos para fabricar tramas de fibras aleatorias. |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2530693B2 (de) * | 1974-07-12 | 1977-05-26 | Rando Machine Corp., Macedon, N.Y. (V-StA.) | Verfahren zum herstellen eines wirrfaservlieses und maschinen zu dessen durchfuehrung |
DE3325669C2 (de) * | 1982-08-16 | 1986-05-28 | Armstrong World Industries, Inc., Lancaster, Pa. | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer Faservliesbahn |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2946371A (en) * | 1952-11-05 | 1960-07-26 | Gustin Bacon Mfg Co | Method of making thermal pipe insulation |
NO29514A (de) * | 1967-12-18 | 1900-01-01 | ||
US3512218A (en) * | 1968-01-19 | 1970-05-19 | Curlator Corp | Machine for forming random fiber webs |
US3740797A (en) * | 1971-01-21 | 1973-06-26 | Johnson & Johnson | Method of forming webs and apparatus therefor |
US3768118A (en) * | 1971-01-21 | 1973-10-30 | Johnson & Johnson | Web forming process |
GB1430760A (en) * | 1972-09-09 | 1976-04-07 | Kroyer St Annes Ltd Karl | Multi-ply fibrous sheets |
US3932915A (en) * | 1974-08-09 | 1976-01-20 | E. I. Du Pont De Nemours & Company | Air-laydown apparatus for forming uniform webs of staple fibers |
US4528050A (en) * | 1981-07-30 | 1985-07-09 | Molins Plc | Producing filler material, particularly for cigarette filters |
US4701294A (en) * | 1986-01-13 | 1987-10-20 | Kimberly-Clark Corporation | Eductor airforming apparatus |
-
1987
- 1987-07-20 US US07/075,702 patent/US4795335A/en not_active Expired - Lifetime
-
1988
- 1988-07-12 NZ NZ225380A patent/NZ225380A/en unknown
- 1988-07-15 CA CA000572198A patent/CA1316662C/en not_active Expired - Fee Related
- 1988-07-18 AU AU19169/88A patent/AU608867B2/en not_active Ceased
- 1988-07-19 DE DE3824570A patent/DE3824570B4/de not_active Expired - Fee Related
- 1988-07-19 ZA ZA885222A patent/ZA885222B/xx unknown
- 1988-07-20 JP JP63179332A patent/JP2659406B2/ja not_active Expired - Fee Related
- 1988-07-20 BR BR8803631A patent/BR8803631A/pt not_active IP Right Cessation
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2530693B2 (de) * | 1974-07-12 | 1977-05-26 | Rando Machine Corp., Macedon, N.Y. (V-StA.) | Verfahren zum herstellen eines wirrfaservlieses und maschinen zu dessen durchfuehrung |
DE3325669C2 (de) * | 1982-08-16 | 1986-05-28 | Armstrong World Industries, Inc., Lancaster, Pa. | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer Faservliesbahn |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1316662C (en) | 1993-04-27 |
ZA885222B (en) | 1990-03-28 |
BR8803631A (pt) | 1989-02-08 |
JP2659406B2 (ja) | 1997-09-30 |
AU608867B2 (en) | 1991-04-18 |
AU1916988A (en) | 1989-01-27 |
DE3824570B4 (de) | 2004-07-15 |
NZ225380A (en) | 1990-12-21 |
US4795335A (en) | 1989-01-03 |
JPS6468555A (en) | 1989-03-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2202955C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Wirrfaservliesbahn und Vorrichtung zu seiner Durchführung | |
DE3921399C2 (de) | ||
DE3824570B4 (de) | Vorrichtung zur Herstellung einer Faserbahn | |
DE1090181B (de) | Verfahren zur Herstellung mehrschichtiger Filtriermaterialbahnen | |
DE69629682T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines filters | |
DE2149892A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verteilen in einem ansteigenden Gasstrom schwebender Fasern ueber eine Siebflaeche | |
EP2324154A2 (de) | Anordnung zur fraktionierung einer faserstoffsuspension | |
DE1560701C3 (de) | Vorrichtung zur Herstellung eines ungewebten Faserstoffes | |
DE2554571B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trockenformen einer Faserschicht | |
DE2065279A1 (de) | Verfahren zurmkontinuierlichen herstellung von flaechigen werkstoffen oder bahnen aus netzwerk | |
DE3621599A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen verteilen von fasermaterial | |
DE2519131C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer doppelschichtigen Flauscheinlage für absorbierende Produkte | |
DE3326753A1 (de) | Verfahren und vorrichtung mit mehreren stationen zur zerkleinerung von fasern | |
WO2000020181A1 (de) | Streustation | |
EP1480797B1 (de) | Vorrichtung zur herstellung eines vlieses | |
DE3832098C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Faserkissens | |
DE3824569B4 (de) | Vorrichtung zur Herstellung einer Faserbahn | |
EP0404982B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Mineralwollevliesen aus insbesondere Steinwolle | |
EP1283766A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur auflösung von ungleichmä igkeiten in holzfaserströmen | |
DE1635572C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Glasfaservliesstoffen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1635615C2 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von einschichtigen Wirrfaservliesen mit Füllstoffen | |
EP1818448B1 (de) | Verwendung eines Blattbildungssiebes | |
DE10156070B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Auflösung von Ungleichmäßigkeiten in Holzfaserströmen | |
DE1065721B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Polstervlieses | |
DE1510405B1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Haar- oder Faservlieses |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: STREHL, P., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING. SCHUEBE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: BOEHMERT & BOEHMERT, 80801 MUENCHEN |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: BOEHMERT & BOEHMERT, 28209 BREMEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |