DE2149850A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Faltrillen in Karton - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Faltrillen in KartonInfo
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Description
Dipl.-Ing. Walter Jackisch 9 1 / Q Q C η
7 Stuttgart N, Menzelstraße 40 Z I H U Q O U
-1. Okt. 1S71
AIf Cooke limited und George Haddock
Crown Point, Leeds.
Crown Point, Leeds.
LS10 1AE & 26 Park ßoad, Braniley, Leeda 13,
Yorkshire / England A 32 412
Faltrillen in Karton
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Faltrillen in Pappe oder Karton in oder zur
Herstellung von Kartonzuschnitten.
Die Pappe- oder Kartonzuschnitte können bedruckt oder in anderer Weise dekorativ gestaltet sein, bevor oder nachdem der
Faltvorgang durchgeführt wird; die Zuschnitte können auch unbedruokt
sein.
Kartonzuschnitte werden aus einem Pappebogen ausgeschnitten,
wobei der Schneidvorgang normalerweise gleichzeitig mit der Anbringung von Faltrillen auf dem Zuschnitt erfolgt«, Jedoch
kann nach dem allgemeinen Erfindungsgedanken der Sclmeidvorgang
vor, während oder nach der Anbringung der Faltrillen durchgeführt werden.
Bei dem bekannten Verfahren der Anbringung von Faltrillen und des gleichzeitigen Schneidens von Kartonzuschnitten, wird eine
Schneide- und Faltrillenform angewendet, welche aus einem plattenartigen Gebilde besteht, von dessen einer Fläche ein Messer
oder mehrere Messer aufragen. Das oder die Messer weisen eine
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ORiGlNALlNSPEOi=D
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oder mehrere Schneiden entsprechend der Umfangsform des Zuschnittes
oder der Zuschnitte und eine Faltrillenlehre an jeder der Stellen auf, wo Faltrillen in dem Zuschnitt ausgebildet
werden sollen.
Diese Form wird verwendet, um ein weibliches Gegenstück oder einen "Fertigmacher" herzustellen, wobei zwischen diesem und
der Form die Pappe eingezwängt wird, um hiervon den Zuschnitt abzuschneiden und Faltrillen herzustellen. Der "Fertigmacher"
wird hergestellt, indem ein erster Papierbogen auf eine Platte gelegt wird (diese kann für eine Flachbettschneid- und -faltrillenmaschine
flach oder für eine rotierende Schneid- und
W Faltrillenmaschine zylindrisch oder teilzylindrisch sein), wobei
ein zweiter Papierbogen über den ersten Bogen und danach ein Bogen aus hartem Manilakarton über den zweiten Papierbogen
gelegt werden. Der Manilakarton wird durch einen Bogen Kohlepapier überdeckt, worauf die Form und der Stapel von Bogen auf
der Platte in Berührung gebracht werden, so daß Farblinien auf dem Manilakarton erzeugt werden, wo Faltrillen herzustellen
sind. Dies ergibt sich daraus, daß die Kanten der Faltrillenlehre gegen den Stapel von Bogen gepreßt werden. Der Manilakarton
wird nunmehr weggeschnitten, während auf der Platte längs Umfangsbereichen jedes zu schneidenden Kartons sowie längs
jeder Linie, wo eine Faltrille au bilden ist, ein Schlitz oder Kanal in den Manilakarton geschnitten wird. Das Einschneiden
dieser Schlitze oder Kanäle erfordert einen hohen G-rad an Erfahrung,
weil beim nicht genauen Sohneiden der Schlitze oder Kanäle in einer späteren Verfahrensstufe bei der Handhabung
von Zuschnitten Störungen entstehen können, wenn die Zuschnitte beispielsweise in besonderer Weise durch eine automatische
Vorrichtung aufgerichtet werden sollen. Tatsächlich ist die genaue Herstellung dieser Nuten ein wesentliches Problem bei
der Herstellung von Faltrillen in Pappe. Ferner muß für jeden neuen herzustellenden Kartonzuschnitt ein neuer "Fertigmacher"
hergestellt werden. Dies ist zeitaufwendig, insbesondere im Hinblick auf die Sorgfalt, welche bei der Herstellung dieser
Schlitze aufgewendet werden muß.
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Es fehlte nicht an Bemühungen, das Schneiden dieser Schlitze oder
Kanäle zu vereinfachen, wobei im Handel erhältliche Spezialschneidewerkzeuge
entwickelt wurden, um den die Schlitze schneidenden Leuten zu ermöglichen, den Vorgang genau zu kontrollieren.
Jedoch ist das Ansetzen dieser Werkzeuge zeitaufwendig, und die Bedienung iBt schwierig. Aus diesen Gründen werden diese
Werkzeuge in der Kartonherstellungsindustrie nicht häufig angewendet.
Eine Aufgabe oder zumindest bevorzugte Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung von
Faltrillen in Pappe, bei welchem die vorangehenden Nachteile aufgehoben sind.
Erfindungsgemäß wird eine Faltrille in einem Kartonzuschnitt durch zwei im Abstand befindliche parallele Faltlehrenkanten
hergestellt. Me beiden Lehrenkanten erzeugten zwei im Abstand befindliche Faltrillenlinien in der Pappe. Die Lehrenkanten
müssen dicht genug beisammen sein, so daß die beiden Faltrillenlinien
eine einzige Faltrille bilden, um welche die Pappe gefaltet werden kann, jedoch genügend weit auseinander, um zwei
Linien für die Faltrille zu bilden.
Der Abstand zwischen den Faltlehren muß in Abhängigkeit von der mit Faltrillen zu versehenden Pappe verändert werden. Allgemein
zeigten Versuche, daß der Abstand zwischen den Lehren mit steigender Dicke der Pappe größer werden muß.
Ein Vorteil bei der Herstellung der Faltrillen mittels zweier Lehrenkanten liegt darin, daß die Pappe an der gegenüberliegenden
Seite einfach durch eine ebene Fläche aufgelagert werden kann, beispielsweise die Platte selbst in flacher oder gekrümmter
Form, wobei in wesentlichem Umfang Zeit und sonstiger Aufwand gespart werden, weil kein "Fertigmacher" erforderlich
ist.
Versuche zeigten, daß die FaltrüH ??/ in der Papp** zumindest von
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beachtlicher Tiefe sein müssen, um ein zufriedenstellendes Falten der Pappe zu ermöglichen. Wenn die Lehren gegenüber der
Platte eingestellt werden, so besteht eine geinge Gefahr, daß die Faltlehren die Pappe brechen.
Bei einem praktischen Anwendungsfall ist es eher üblich, eine Anzahl von Faltrillen in der Pappe während der Faltrillenherstellung
fcnd vielleicht des Schneidens) zu erzeugen; zu diesem
Zweck weist die Form zwei parallele Faltrillenlehren für jede Faltung auf. Wenn der Schneidvorgang gleichzeitig mit der
Faltrillenherstellung ausgeführt wird, können übliche Schneidanordnungen verwendet werden.
W Erfindungsgemäß ist eine Faltrillenform für eine Pappenfaltrillenmaschine
vorgesehen, einschließlich eines Paares im Abstand befindlicher parallel verlaufender Faltrillenlehren für
zumindest einige der herzustellenden Faltrillen, so daß die Kanten dieses Paares von Faltlehren im Abstand befindliche
parallele Faltrillenlinien in der Pappe erzeugen, um jede Faltrille festzulegen. Die Form kann auch ein Schneidmesser aufweisen,
welches die TJmfangsform des zu schneidenden und seitens
der Form mit Faltrillen zu versehenden Kartons festlegt. Die Form kann zum Abschneiden von einem Bogen und zur Faltrillenherstellung
an mehreren Kartonzuschnitten ausgebildet sein.
Die Form kann in üblicher Weise aufgebaut werden, beispielsweise durch Einsetzen der Messerschneide sowie des Faltrillenlehrenpaares
(mit dazwischen befindlichen Abstandselementen)
in Schlitze oder Kanäle innerhalb einer einzigen Formplatte, oder indem die Lehren und die Messerkante zwischen Yielform-Plattenstücken
und der Form in Klemmen gehalten werden, um ein Zusammenfallen zu verhindern.
In jedem Fall kann jede Doppelf altr illenl ehre wahlweise aus auf vorgeschriebene und spezifizierte Abmessungen vorgefertigten
Stangen bestehen, so daß die Lehren jedes Paares einstückig ausgebildet sind, anstatt getrennte und im Abstand befindliche
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Abstandsstücke zu verwenden. In diesem letzteren Fall kann jedes Faltrillenlehrenpaar die Querschnittsform einer Stimmgabel aufweisen,
wobei die oberen Kanten der Doppelarme J1 altrillenlinxen.
bilden und der untere einzige Schenkel zur Anbringung in einem entsprechenden Schlitz in dem Formplattengebilde vorgesehen ist«
Die Erfindung schafft ferner eine Schneid- und Faltrillenmaschine
mit einer vorangehend erwähnten Form.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Faltrillen in der Rückseite der Pappe gebildet. Dieß steht im G-egensatz zu dem
normalen Faltrillen-Herstellungsvorgang unter Verwendung eines "Fertigmachers" und einer einzigen Faltlehre für jede Faltrille,
wobei die Faltrillenherstellung auf der "G-esichtsseite"
der Pappe durchgeführt wird.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Faltrillenlehre nach den Stand der Technik bei der Faltrillenherstellung an
einem Kartonzuschnitt im Schnitt quer durch den Kartonzuschnitt,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel eines Paares erfindungsgemäßer
Faltrillenlehren zur Anwendung bei der Faltrillenherstellung auf einem Kartonzuschnitt in ähnlicher Darstellung
wie in Fig. 1,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Platten-Schneid- und Faltrillenform einer Schneid- und
Faltrillenmaschine nach der Erfindung,
Fig. 4 ein gegenüber Fig. 3 abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Gemäß Fig. 1 ist ein "Fertigmacher" 14 auf einer Platte 10 an-
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geordnet, welche eine zu faltende Pappe 12 (mit äußerer und innerer !Fläche 12a, 12b) aufnimmt. Der "IPertigmacher" weist
einen Schiitζ oder Kanal 16 auf, Eine Form 17 trägt eine FaI-^"
lehre 20. Beim Vergleich von Pig. 1 mit Fig. 2 ergibt sich,
daß die Pappe 12 durch zwei parallele Faltlehren 20A mit Faltrillen versehen wird, welche durch ein Abstandselement 22 auseinandergehalten
sind, dessen Dicke genau bekannt ist, wobei kein "Fertigmacher" verwendet wird.
Bei dem wahlweisen Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 werden durch die Arme einer Stimmgabel-Profilstange 200 Doppellehren 2OA,
2OB gebildet, wobei ein Schenkel 2OD der Stange 2OG in einem Schlitz der Form 18 angeordnet ist. Der Abstand der Lehren 2QA,
2OB wird während der Herstellung der Stange 2OC genau bestimmt. Bei der nachfolgenden Faltrillenherstellung der Kartons
12 gemäß Fig. 1, 2, 4 liegt die Faltung in Richtung der Pfeile 24; die Faltrillenlehren werden an entgegengesetzte Seiten der
Pappe gemäß Fig. 1 bzw, 2, 4 angelegt.
Die maschinenmäßige Herstellung der But 16 ist bei gewisser Genauigkeit
sehr schwierig. Mittels genau maschinell hergestellter Abstandselemente 22 oder einer maschinellen Bearbeitung der
Stange 2OC ist die Maschinenbearbeitung vergleichsweise einfach, wobei ferner die Doppellehrenanordnung eine genau örtlich
festgelegte Faltrille ergibt. Kartonzuschnitte mit erfindungsgemäß hergestellten Faltrillen sind wegen deren genauer
örtlicher lage und Ausbildung zur Aufrichtung durch automatische Aufrichtmaschinen geeigneter. Da eine solche Maschine bei
hoher Geschwindigkeit arbeitet, ist der Vorteil beachtlich.
Fig. 3 zeigt die komplette Form 18 von Fig. 2, jedoch in
perspektivischer Darstellung. Gemäß Fig. 3 wirkt eine Maschinenplatte 30 mit der Form 18 bei dein Schneid- und Faltrillenherstellungsvorgang
zusammen. Die Platte 30 ist gewölbt und weist eine horizontale Drehachse 32 auf. Im Betrieb dreht sich
die Platte ständig, wogegen die Form 18 sich vor- und zurüekbewegt,
wie dies durch den Pfeil 33 dargestellt ist. Ein Pappebogen 31 ist mit der Gesichtsfläche nach oben in der Form 18
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angeordnet; in der gezeigten Stellung bewegt sich alsdann die Form 18 nach vorn, wobei die Platte 30 über die obere Fläche
des Pappenbogens rollt und die Pappe gegen die Platte preßt, wobei die Pappe in Kartonzuschnitte zerschnitten wird; hierbei
werden in den Zuschnitten gleichzeitig Faltrillen ausgebildet. Wenn die Platte das Ende des Vorwärtshubes erreicht,
so hat sie die Berührung mit dem Pappebogen verloren« Die Form 18 kehrt in die Stellung gemäß Fig. 3 zurück, wogegen die Platte
30 ihre Drehung fortsetzt.
Jeder Zyklus wird vorzugsweise durch eine Bedienungsperson eingeleitet, welche einen Pappebogen auf die Form 18 ablegt,
wenn diese sich in der gezeigten Stellung befindet, und welche die geschnittenen Zuschnitte von der Form 18 entfernt, wenn
diese in ihre Anfangsstellung zurückkehrt, bevor eine Neubeschickung
der Maschine stattfindet. Wenn die Maschine zum automatischen Betrieb ausgebildet ist, können die geschnittenen
und mit Faltrillen versehenen Zuschnitte aus der Form 18 automatisch entfernt werden, wenn sich diese in der ■Vorwärtsstellung
befindet, während die Form 18 automatisch beschickt wird, wenn sie sich in der Rückwärtsstellung befindet; die Drehung
der Platte 30 kann kontinuierlich sein.
Bei einer Flachplattenmaschine wird die Platte einfach nach aufwärts und abwärts synchron mit den Bewegungen der Form hin-
und herbewegt, jedoch nimmt in diesem Fall die Form 18 eine Stellung unterhalb der Platte bei ihrer Vorwärtsstellung ein.
Die Form 18 umfaßt in Einzelheiten eine rechteckige Messerschneide
34, welche durch Messer 34A, 34-B, 34-C, 34D gebildet ist.
Der durch die Messerschneide 34 festgelegte Flächenbereich ist in neun gleiche rechteckige Flächenbereiche durch weitere Messer
36, 38 unterteilt, so daß während jedes Zyklus der Maschine neun Kartonzuschnitte erzeugt werden.
Jeder der neun gleichen rechteckigen Bereiche ist weiter in Abschnitte durch Doppelkanten-Faltrillenlehrenanordnungen 40
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unterteilt, von denen jede aus zwei Faltenrillenlehren 2OA
besteht, wie dies in Einzelheiten in Fig. 2 oder 4 veranschaulicht
ist, so daß auf jedem dort erzeugten Zuschnitt auch ein Kreuzungsmuster von Faltrillen hergestellt wird; jede Faltrille
wird durch ein Paar paralleler Faltrillenlinien festgelegt, wie dies in Einzelheiten in Verbindung mit Pig. 1,4 erläutert
wurde. Die Oberkanten der Faltrillenlehrenanor dnung6n befinden sich in einem gewissen Maß unterhalb der Messerschneide,
damit die Pappe geschnitten und mit Faltrillen versehen werden kann, um sicherzustellen, daß die Faltrillen
in richtiger Tiefe in dem Pappebogen ausgebildet sind.
Die Faltrillenlehrenanordnungen 40 sind der Klarheit halber " lediglich in einem von neun rechteckigen Flächenbereichen veranschaulicht,
jedoch versteht sich, daß diese Anordnung in jedem dieser Flächenbereiche vorliegen soll. Die Anbringung von Faltrillenanordnungen
40 und Schneidmessera ändert sich in Abhängigkeit
von der Form des herzustellenden Kartons. Die veranschaulichte einfache Anordnung ist lediglich als beispielsweise zu
betrachten.
Die Messer und die Faltrillenanordnungen 40 werden mittels Vielform-Plattenstücken 42 in ihrer Lage gehalten; die gesamte
Anordnung mit den Platten 42, den Messern und Faltrillenanordnungen 40 ist mittels einstellbarer Schraubklemmen 44 starr
gemacht, ,welche wiederum auf einer starren Formgrundplatte 46 angebracht sind, an welcher der hin- und hergehende Antriebsmechanismus
angebracht ist.
Kleine Blöcke 48aus elatischem Material, beispielsweise Schwammgummi,
welche neben den Messern und Faltrillenlehren 40 angeordnet sind, stellen sicher, daß die Kartonzuschnitte von den
Messern und Faltrillenlehren abgestoßen werden, nachdem ein Schneid- und Faltrillenherstellungsvorgang stattgefunden hat.
Lediglich wenige dieser Blöcke 48 sind veranschaulicht, jedoch werden praktisch sehr viele derartige Elemente verwendet,
um die obige Wirkung zu erzielen. Die Blöcke 48 können an die
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formstücke 42 geklebt sein, so daß die Blöcke 48 während des
Betriebes der Maschine in ihrer Lage bleiben, jedoch ziemlich leicht entfernt werden können, wenn die Form 18 zerlegt wird.
Bei der nachfolgenden Faltung des erfindungsgemäß mit Faltenrillen
versehenen Zuschnittes ist die Dehnung der Pappefasern an der entgegengesetzten Seite der Faltrillen minimal, so daß
die Oberfläche dieser Seite gefirnist oder lackiert sein kann, was ein Erfordernis bei den Oberflächen vieler Zuschnitte darstellt.
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Claims (16)
1.) Verfahren zur Herstellung einer Faltrille in Karton oder
Pappe, gekennzeichnet durch Anwendung zweier im Abstand befindlicher paralleler Faltrillenlehrenkanten (2OA, 20B),
wobei die beiden Faltrillenlinien, welche durch diese Kanten gebildet werden, die Faltrille festlegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Faltrillen jeweils durch zwei im Abstand befindliehe
parallele Faltrillenlehrenkanten gebilä. et werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren Paare paralleler Faltrillenlehren einen Teil einer
Faltrillenform bilden, welche den Kartonzuschnitt gegen eine glatte Fläche einer Platte drückt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die glatte Fläche gewölbt ist und die Form ein flaches Gebilde
darstellt, über welches die gewölbte Fläche bei der Herstellung der Faltrillen abrollt.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die W glatte Fläche eine Ebene darstellt und die Form ein ebenes
Gebilde ist, wobei die Form und die ebene Fläche bei der Bildung der Faltrillen zusammengedrückt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4, 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Form auch Messerschneiden aufweist, so daß die Kartonpappe gleichzeitig bei der Herstellung der Faltrillen
in Zuschnitte geschnitten wird.
7. Faltrillenform für eine Maschine zur Herstellung von Faltrillen
in Pappe, gekennzeichnet durch ein Paar im Abstand befindlicher paralleler Faltrillenlehren (2OA, 20B) für zumindest
einige der herzustellenden Faltrillen, so daß die Kanten jede derartigen Paares von Faltrillenlehren im Abstand
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befindliche parallele Paltrillenlinien in der Kartonpappe
(12) zwecks Festlegung jeder Faltrille erzeugen.
8. Form nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein Paar im Abstand befindlicher paralleler Faltrillenlehren (2OA, 20B)
für jede zu bildende Faltrille.
9. Form nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltrillenlehren
jedes Paares durch eine Abstandslehre (20) im Abstand gehalten sind, deren Dicke genau bekannt ist.
10. Form nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Faltrillenlehren
jedes Paares in einem Stüok ausgebildet und aus einem Abschnitt eines Stimmgabelprofils (20D) hergestellt
sind.
11. Form nach einem der Ansprüche 8-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Paare paralleler Lehren in Schlitzen eines Formblattgebildes
(18) angeordnet sind.
12. Form nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattengebilde
(18) durch mehrere Vielformplattenstücke gebildet ist und daß die Stücke und Paare paralleler Faltrillenlehren
als starres Gebilde mittels Klemmen gehalten sind.
13. Form nach einem der Ansprüche 7-12, gekennzeichnet durch
Schneidmesser (36, 38), welche zum Schneiden der Kartonpappe in Zuschnitte gleichzeitig mit der Anbringung von Faltrillen
vorgesehen sind.
14. Maschine zum Schneiden und Anbringen von Faltrillen in Kartonpappe
einschließlich einer Schneid- und Faltrillenform gemäß einem der Ansprüche 7-13, gekennzeichnet durch ein
Paar im Abstand befindlicher paralleler Faltrillenlehren für jede zu bildende Faltrille und Schneidmesser zum Zerschneiden
der Pappe in einen oder mehrere Zuschnitte und durch eine Platte mit ebener Oberfläche, welche zum Andrücken der Pappe
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gegen die Platte vorgesehen ist, so daß die Kanten der Paare von Saltrillenlehren im Abstand befindliche parallele FaItrillenlinien
in der Pappe zu erzeugen vermögen, um die Faltrille festzulegen, während die Schneidmesser zum gleichzeitigen
Zerschneiden der Pappe in einen oder mehrere Kartonzuschnitte vorgesehen sind.
15· Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Form ein Plattengebilde mit darin angebrachten Schlitzen
ist, in welchen die Schneidmesser und die Paare im Abstand befindlicher paralleler Lehren angebracht sind.
W
16. Maschine nach einem der Ansprüche 12, 13, 15, dadurch gekennzeichnet,
daß auch die Schneidmesser zusammen mit den Plattenstücken und Paaren paralleler Faltrillenlehren in
dem durch Klemmen (44) zusammengehaltenen starren Gebilde enthalten sind.
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