DE202011051257U1 - Einrichtung zum Rillen von Wellpappe oder Karton - Google Patents

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Abstract

Einrichtung (10; 10a bis 10m) zum Rillen von Wellpappe (1) oder Karton, mit einer an einem Werkzeugoberteil (101) befestigbaren, streifenförmigen Rillwerkzeug, das zum Ausbilden einer Rillung (24, 25) gegen die im Bereich eines Werkzeugunterteil (102) angeordnete Wellpappe (1) oder den Karton verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Rillwerkzeug einen Formkörper (12; 12a bis 12m) aufweist, der auf der der Wellpappe (1) oder dem Karton zugewandten Seite wenigstens zwei zueinander parallel angeordnete Formgeber (16; 16d; 16g; 16h; 16i, 17; 17d; 17g; 17h; 17i) aufweist.

Description

  • Stand der Technik:
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Rillen von Wellpappe oder Karton nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Einrichtung ist bereits aus dem Stand der Technik bekannt. Hierzu wird auf die beigefügten 20 bis 22 verwiesen, bei denen ein aus einem Werkzeugoberteil 101 und einem Werkzeugunterteil 102 bestehendes Werkzeug 100 dargestellt ist, mit dessen Hilfe eine im Ausführungsbeispiel 3-lagige Wellpappe 1 mit einer Rillung 5 versehen wird. Das Werkzeug 100 dient dabei üblicherweise auch zum Stanzen von Zuschnitten der Wellpappe 1, und weist hierzu in seinem üblicherweise aus hartem Holz bestehenden Werkzeugoberteil 101 eine Aufnahme 103 zur Aufnahme einer senkrecht zur Zeichenebene der 20 und 21 verlaufenden Rilllinie 105 auf. Die Rilllinie 105 ist auf der der Wellpappe 1 zugewandten Seite mit einer Rundung 106 versehen.
  • Die Wellpappe 1 besteht aus einer Außenlage 2, einer Innenlage 3, und einer zwischen der Außenlage 2 und der Innenlage 3 angeordneten, gewellten Zwischenlage 4. Die Wellpappe 1 kann jedoch auch aus mehr als drei Lagen bestehen. Insbesondere kann es vorgesehen sein, dass die Außenlage 2 der üblicherweise als Verpackung dienenden Wellpappe 1 als bedruckte Außenlage 2 ausgebildet ist, d. h. insbesondere ein farbiges Druckbild oder ähnliches aufweist.
  • Das Werkzeugoberteil 101 und das Werkzeugunterteil 102 sind in Richtung des Doppelpfeils 107 mittels eines nicht dargestellten Antriebs zueinander bewegbar angeordnet. Bei der in der 20 dargestellten ersten Ausführungsform gemäß dem Stand der Technik liegt die Wellpappe 1 mit ihrer Außenlage 3 flächig auf der Oberseite des Werkzeugunterteils 102 auf, so dass beim Niederfahren des Werkzeugoberteils 101 die Rilllinie 105 die Innenlage 3 und die Zwischenlage 4 im Bereich der Rillung 5 verquetscht und dadurch die Rillung 5 ausbildet. Nachteilig dabei ist, dass beim Biegen der Wellpappe 1 im Bereich der Rillung 5, wie dies anhand der 22 durch die Pfeile 108 dargestellt ist, die beiden neben der Rillung 5 angeordneten, mit der Innenlage 3 verbundenen Wellenbereiche 7 und 8 aneinanderstoßen und dabei im Bereich der Kante 9 eine (Zug-)Spannung im Bereich der Außenanlage 2 hervorrufen, die dazu führt, dass die Außenlage 2 einreißt. Dieses Reißen der Außenlage 2 ist insbesondere bei den angesprochenen, bedruckten Außenlagen 2 qualitativ sehr nachteilig, da das Reißen optisch sehr leicht erkennbar ist und gegebenenfalls auf eine beschädigte Verpackung geschlossen wird.
  • Um das Einreißen der Außenlage 2 der Wellpappe 1 zu reduzieren oder ggf. sogar zu vermeiden ist es darüber hinaus bekannt, gemäß der 21 ein zusätzliches Werkzeug in Form einer so genannten Rillnut 109 zu verwenden, die fluchtend zur Rilllinie 105 angeordnet ist, und die beim Ausbilden der Rillung 5 ein Eintauchen zumindest der Außenlage 2 in die Rillnut 109 ermöglicht. Kritisch hierbei sind insbesondere die positionsgenaue Ausrichtung der streifen- bzw. linienförmigen Rillnut 109 zu der Rilllinie 105, sowie der relativ hohe Montage- bzw. Demontageaufwand für die Rillnut 109, wenn das Werkzeug 100 für einen anderen Einsatzzweck umgerüstet werden soll.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Ausgehend von dem dargestellten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Rillen von Wellpappe oder Karton nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, dass das angesprochene Reißen des Materials der Wellpappe bzw. des Kartons auf deren Außenseite beim Ausbilden von Rillungen sicher vermieden wird, wobei gleichzeitig ein konstruktiv relativ einfacherer Aufbau der Einrichtung ermöglicht werden soll, die gleichzeitig einfach an einem Werkzeug montiert bzw. demontiert werden kann. Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung zum Rillen von Wellpappe oder Karton mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch gelöst, dass ein Formkörper vorgesehen ist, der auf der der Wellpappe oder dem Karton zugewandten Seite wenigstens zwei zueinander parallel angeordnete Formgeber aufweist. Durch diese Ausbildung des Formkörpers wird insbesondere erzielt, dass beim Biegen der Wellpappe bzw. des Kartons die Spannung im Bereich der äußeren Schicht der Wellpappe bzw. des Kartons deutlich herabgesetzt wird, so dass die Gefahr des Reißens der Außenseite der Wellpappe bzw. des Kartons nicht mehr besteht. Dies ist nicht nur von optischem Vorteil, sondern hat darüber hinaus funktionell auch den Vorteil, dass bei einer bedruckten Außenseite, die üblicherweise wasserabstoßend ausgebildet ist, die aus der Wellpappe bzw. dem Karton gebildete Verpackung gegenüber der Beschädigung durch Feuchtigkeit oder ähnlichem besonders gut geschützt ist, und somit auch innerhalb der Verpackung angeordnete Gegenstände besonders sicher aufbewahrt werden können.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Rillen von Wellpappe oder Karton sind in den Unteransprüchen angegeben. In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in den Ansprüchen, der Beschreibung und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausbildung der Formgeber, bei der diese auf der der Wellpappe oder dem Karton zugewandten Seite mit einer Rundung ausgestattet sind. Dadurch wird eine Beschädigung der Innenseite der Wellpappe bzw. des Kartons sicher vermieden.
  • Um den Formkörper möglichst kostengünstig und genau herstellen zu können besteht dieser vorzugsweise aus hartem Kunststoff, insbesondere aus Polyamid, so dass diese durch übliche Kunststoffherstellverfahren mittels eines entsprechenden Werkzeuges relativ einfach hergestellt werden kann.
  • In besonders bevorzugter Ausgestaltung des Formkörpers ist vorgesehen, dass zwischen den beiden Formgebern auf der dem Werkzeugoberteil abgewandten Seite eine Ausbuchtung ausgebildet ist. In diese Ausbuchtung kann beim Niederfahren des Formkörpers auf die Wellpappe bzw. den Karton das zwischen den Formgebern angeordnete Material der Wellpappe bzw. des Kartons eintauchen, ohne dass dieses dabei beschädigt wird.
  • Zur Fixierung bzw. Positionierung der Wellpappe bzw. des Kartons beim Ausbilden der Rillungen ist es weiterhin in einer konstruktiven Ausgestaltung vorgesehen, dass auf den einander abgewandten Seiten der Formgeber Flächenabschnitte angeordnet sind sein können, die gegenüber der Horizontalen geneigt sind.
  • Wie bereits erläutert, dient das der Aufnahme der Rilleinrichtung bzw. der Rillleiste dienende Werkzeug üblicherweise auch dazu, insbesondere Stanzungen in Wellpappe oder Karton auszubilden. Hierzu weist ein derartiges Werkzeug eine aus hartem Holz bestehende Aufnahmeplatte auf, in der Öffnungen, insbesondere Bohrungen, ausgebildet sind, die der Aufnahme von der Stanzung dienenden Stanzmessern o.ä. dienen. Um eine einfache Umrüstung eines derartigen Werkzeuges mit einem erfindungsgemäßen Formkörper zu ermöglichen, ohne dass hierzu das bereits vorhandene bzw. montierte Werkzeug ausgebaut werden muss, ist es in einer ersten konstruktiven Ausbildung vorgesehen, dass der Formkörper oder ein mit dem Formkörper verbundenes Trägerelement wenigstens eine Aufnahme zur Befestigung des Formkörpers oder des Trägerelements an einem aus dem Werkzeugoberteil herausragenden Trägerelement (zum Beispiel der Rilllinie) aufweist.
  • Alternativ hierzu kann es in einer konstruktiven Ausgestaltung des Formkörpers vorgesehen sein, dass der Formkörper als einstückiges Bauelement ausgebildet ist und Befestigungsabschnitte aufweist, die in Aufnahmen des Werkzeugoberteils eingreifen und dort insbesondere durch Klemmschluss gehalten sind. Unter den Aufnahmen werden hierbei insbesondere diejenigen Aufnahmen verstanden, die beispielsweise auch zur Befestigung der angesprochenen Rillline dienen können. Weiterhin wird durch den Klemmschluss eine relativ einfache Montage des Formkörpers ohne zusätzliche Befestigungselemente ermöglicht.
  • Um beim schnellen Herabfahren des Formkörpers auf die Wellpappe bzw. den Karton eine Beschädigung der Wellpappe oder des Kartons zu vermeiden, wird darüber hinaus vorgeschlagen, dass zwischen den einander zugewandten Anlageflächen des Formkörpers und des Werkzeugoberteils ein Dämpfungselement angeordnet ist. Ein derartiges Dämpfungselement kann beispielsweise im einfachsten Fall als eine Beschichtung ausgebildet sein, oder aber als separates, mit dem Formkörper verbundenes Gummielement.
  • Oftmals werden von einem Anwender verschiedene Rillungen gewünscht. Um hierzu nicht für jede Rillung ein vollständig eigenständiges Werkzeug benützen zu müssen, ist es in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der Formkörper als Formatteil ausgebildet und in einem Trägerelement angeordnet ist, und dass das Trägerelement Befestigungsabschnitte aufweist, die in Aufnahmen des Werkzeugoberteils eingreifen und dort insbesondere durch Klemmschluss gehalten sind. Die Idee besteht somit darin, stets ein uns dasselbe Trägerelement zu verwenden, und dieses mit unterschiedlichen Formkörpern für unterschiedliche Rillungen auszustatten.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung.
  • Diese zeigt in:
  • 1 einen Querschnitt durch eine erste erfindungsgemäße Einrichtung zum Rillen von Wellpappe oder Karton,
  • 2 eine gegenüber der Einrichtung gemäß 1 abgewandelte Ausführungsform, bei der eine am Werkzeugoberteil angeordnete Rilllinie zur Aufnahme bzw. zur Befestigung eines erfindungsgemäßen Formkörpers dient, ebenfalls im Querschnitt,
  • 3 eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der ein Formkörper als Formatsteil ausgebildet und in einem Trägerelement angeordnet ist, im Querschnitt,
  • 4 das Trägerelement gemäß 3 in Einzeldarstellung im Querschnitt,
  • 5 das Trägerelement gemäß 4 in Seitenansicht,
  • 6 einen Querschnitt durch eine weitere, ausgewandelte Ausführungsform der Erfindung,
  • 7 einen Schnitt durch eine zweifach umgebogene Wellpappe, die mittels eines erfindungsgemäßen Formkörpers gerillt wurde,
  • 8 und 9 einen abgewandelten Formkörper im Querschnitt sowie in Unteransicht,
  • 10 und 11 Querschnitte durch gegenüber der 8 nochmals abgewandelte Formkörper,
  • 12 und 13 Querschnitte durch Formkörper, die jeweils drei Formgeber zur Ausbildung der Rillungen aufweisen,
  • 14 eine Unteransicht auf einen Formkörper gemäß der 12 oder der 13,
  • 15 einen Querschnitt durch einen Formkörper, der aus zwei unterschiedlich harten Teilen hergestellt ist,
  • 16 eine gegenüber der 15 im Querschnitt modifizierten Formkörper beim Einsatz in einem Stanzwerkzeug,
  • 17 bis 19 jeweils Formkörper mit unterschiedlichem Querschnitt zur Verdeutlichung unterschiedlicher Befestigungsmöglichkeiten an einem Werkzeug in perspektivischer Ansicht,
  • 20 und 21 jeweils Längsschnitte durch Einrichtungen zum Rillen von Wellpappe gemäß dem Stand der Technik und
  • 22 einen Schnitt durch eine mittels einer Einrichtung gemäß dem Stand der Technik gerillte Wellpappe beim Umbiegen.
  • Gleiche Bauteile bzw. Bauteile mit gleicher Funktion sind in den Figuren mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
  • In den 1 und 2 ist eine erste Ausführungsform der Erfindung mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung 10, 10a zum Rillen von Wellpappe 1 (oder eines nicht dargestellten Kartons) dargestellt. Die Einrichtung 10 wird bevorzugt in einer ein Werkzeug 100 aufweisenden Stanzeinrichtung, bestehend zumindest aus einem insbesondere aus hartem Holz hergestellten Werkzeugoberteil 101 und einem Werkzeugunterteil 102, eingesetzt. Das Werkzeugoberteil 101 und das Werkzeugunterteil 102 sind in Richtung des Doppelpfeils 107 mittels einer nicht dargestellten Antriebs zueinander beweglich angeordnet. In dem Werkzeugoberteil 101 ist eine Aufnahme in Form eines Längsschlitzes 11 ausgebildet, der in bekannter Art und Weise durch eine Laserstrahlbearbeitungseinrichtung erzeugt worden ist. Zwischen dem Werkzeugoberteil 101 und dem Werkzeugunterteil 102 ist die Einrichtung 10 angeordnet.
  • Die Einrichtung 10 umfasst einen streifenförmigen bzw. langgestreckt ausgebildeten Formkörper 12, der im Querschnitt ein in etwa rechteckförmiges Mittelteil 13 aufweist. Von dem Mittelteil 13 erstreckt sich auf dem Werkzeugoberteil 101 zugewandten Seite entsprechend der Anordnung des Längsschlitzes 11 ein streifenförmiger Steg 14, der einstückig an dem Formkörper 12 angeformt ist, und der den Formkörper 12 durch Klemmschluss mit dem Werkzeugoberteil 101 verbindet. Der Formkörper 12 ist besonders bevorzugt als Spritzgußteil ausgebildet.
  • Optional kann es vorgesehen sein, dass zwischen der mit Ausnahme im Bereich des Stegs 14 ebenen Oberseite des Formkörpers 12 und dem Werkzeugoberteil 101 ein Dämpfungselement 15, z. B. in Form einer Beschichtung oder eines separaten, mit dem Formkörper 12 verbundenen Bauteils, z. B. in Form einer Gummischicht, angeordnet ist. Der Formkörper 12, der wie bereits erwähnt einstückig ausgebildet ist, besteht bevorzugt aus einem harten Kunststoff, wie Polyamid (PA) oder ähnlichem.
  • Auf der dem Steg 14 gegenüberliegenden Unterseite des Mittelteils 13 erstrecken sich senkrecht zur Zeichenebene der 1 und 2 zwei linienartige Formgeber 16, 17, die bevorzugt symmetrisch zur Längsachse 18 des Formkörpers 12 angeordnet sind. Auf der dem ebenen Werkzeugunterteil 102 zugewandten Seite sind die Formgeber 16, 17 jeweils mit einer Rundung 19 ausgebildet. Alternativ zu einer Rundung 19 können die Formgeber 16, 17 jedoch auch eben ausgebildet sind. Zwischen den beiden Formgebern 16, 17 ist in Richtung des Stegs 14 eine Ausbuchtung 20 angeordnet, die in dem in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel einen Radius r aufweist. Auf der der Ausbuchtung 20 gegenüberliegenden Seite jedes Formgebers 16, 17 geht dieser in eine um einen Winkel α gegenüber der Horizontalen angeordneten, als schräge Fläche 21 ausgebildeten Bereich über. Die Formgeber 16, 17 ragen somit auf der der Wellpappe 1 zugewandten Seite als streifenförmige Erhebungen 22 von der Unterseite des Formkörpers 12 hervor.
  • Zum Ausbilden der Rillungen 24, 25 in der Wellpappe 1 mittels des Formkörpers 12 werden das Werkzeugoberteil 101 und das Werkzeugunterteil 102 in die in der 1 dargestellte Stellung gegeneinander bewegt, so dass die Formgeber 16, 17 des Formkörpers 12 beim Eintauchen in die Wellpappe 1 die Rillungen 24, 25 ausbilden. Wie man anhand der 1 erkennt, bildet die Ausbuchtung 20 zwischen den Formgebern 16, 17 dabei eine Aufnahme für die zwischen den Formgebern 16, 17 angeordneten Bereiche der Wellpappe 1 aus.
  • Dabei liegt das Material der Wellpappe 1 gezielt kraftschlüssig an der Ausbuchtung 20 an und erhält dadurch eine gewölbte Form, die zur Ausbildung einer optimalen Sollknickstelle bzw. Sollknickline führt. Dadurch wird beim Knicken der Wellpappe 1 der Knickwiderstand stark reduziert, da der in die Ausbuchtung 20 verdrängte Bereich der Wellpappe 1 in die Höhe gegangen ist und dadurch der Widerstand beim Knicken so stark reduziert wird, dass ein Aufplatzen der Wellpappe 1 an ihrer Außenlage 2 verhindert wird. Ferner erkennt man, dass die Bereiche der Wellpappe 1, die sich auf der der Ausbuchtung 20 abgewandten Seite der Formgeber 16, 17 befinden, an den Flächen 21 anliegen. Die Wellpappe 1 liegt dabei an den als formgebenden Elementen für die Wellpappe 1 wirkenden Flächen 21 kraftschlüssig an.
  • Bei einer mittels der Einrichtung 10, 10a bearbeiteten Wellpappe 1 sind die Rillungen 24, 25 entsprechend des Abstandes der Formgeber 16, 17, deren Form und Abstand der jeweiligen Wellpappe 1 (bzw. des Kartons) angepasst sind, in einem relativ großen Abstand zueinander angeordnet. Dadurch ist es entsprechend der 7 möglich, beim Umkanten bzw. Umfalten der Wellpappe 1 im Bereich der Rillungen 24, 25 die beiden Teilbereiche 27, 28 der Wellpappe 1 vollflächig gegeneinander zu legen, wobei aufgrund der beiden relativ weit zueinander beabstandeten Rillungen 24, 25 sowie der oben beschriebenen Zusammenhänge im Bereich der Außenlage 2 der Wellpappe 1 die Spannungen in der Wellpappe 1 derart gering sind, dass die Außenlage 2, auch bei einer bedruckten Außenlage 2, nicht zum Reißen neigt.
  • Die in der 2 dargestellte Einrichtung 10a unterscheidet sich von der Einrichtung 10 gemäß der 1 durch einen Formkörper 12a, der zur Befestigung des Formkörpers 12a an dem Werkzeugoberteil 101 an der dem Werkzeugoberteil 101 zugewandten Oberseite wenigstens eine Aufnahme 29 aufweist. Die Aufnahme 29 ist dabei als Längsschlitz 30 ausgebildet, so dass der Formkörper 12a auf ein bereits in dem Werkzeugoberteil 101 befindliches Werkzeug, z.B. in Form einer Rilllinie 31, aufgesteckt werden kann und dort durch Klemmschluss gehalten ist.
  • In den 3 bis 5 ist eine weitere, abgewandelte Ausführungsform der Erfindung mit einer Einrichtung 10b dargestellt. Die Einrichtung 10b umfasst ein senkrecht zur Zeichenebene der 3 und 4 angeordnetes, langgestrecktes Trägerelement 35, das mittels zapfenförmiger Fortsätze 36 in als Durchgangslöcher (mit zum Beispiel einem Innendurchmesser zwischen 6mm und 8mm) ausgebildete Aufnahmen 104 des Werkzeugoberteils 101 eingesetzt werden kann. Die Querschnitte der in Längsrichtung des Trägerelements 35 vorzugsweise in gleich großen Abständen zueinander angeordneten Fortsätze 36 können dabei in Längsrichtung reduziert sein, um Toleranzen zwischen den Aufnahmen 104 und den Fortsätzen 36 auszugleichen.
  • Auf der den Fortsätzen 36 gegenüberliegenden Seite des Trägerelements 35 weist dieses eine langgestreckte Aufnahme 37 zur form- bzw. klemmschlüssigen Aufnahme eines Formkörpers 12b auf. Der Formkörper 12b ist hinsichtlich der Funktionalität seiner Formgeber 16, 17 sowie der Ausbuchtung 20 in Analogie zu den Einrichtungen 10a und 10b ausgebildet. Der Formkörper 12b weist im Ausführungsbeispiel eine ebene Oberseite 38 auf, so dass zwischen einem mit einer Einbuchtung 39 versehenen Bereich der Aufnahme 37 und der Oberseite 38 des Formkörpers 12b ein Freiraum 40 ausgebildet ist. Durch den Freiraum 40 kann sich beim Ausbilden der Rillungen 24, 25 der Formkörper 12b derart elastisch verformen, dass die in der 3 dargestellte ebene Oberseite 38 des Formkörpers 12b sich verformt und teilweise in den Freiraum 40 gelangt, wobei sich der Abstand zwischen den Formgebern 16, 17 verringert. Durch die Ausbildung der Einrichtung 10b kann der Formkörper 12b, der üblicherweise während des Betriebs der Einrichtung 10b einen gewissen Materialverschleiß aufweist, einfach an dem Trägerelement 35 ausgetauscht werden, wobei das Trägerelement 35 am Werkzeugoberteil 101 verbleiben kann.
  • In der 6 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit einem Formkörper 12c als Bestandteil einer Einrichtung 10c dargestellt. Der einstückig ausgebildete Formkörper 12c weist dabei streifenförmige Randbereiche 42, 43 auf, die in entsprechende Aufnahmen 44, 45 (Löcher) des Werkzeugoberteils 101 hineinragen und den Formkörper 12c somit mit dem Werkzeugoberteil 101 verbinden. Die Aufnahmen 44, 45 sind beispielsweise beidseitig der in dem Werkzeugteil 101 ausgebildeten Aufnahmen 104 (Längsschlitz) zur Aufnahme eines nicht dargestellten Werkzeugs angeordnet. Der Formkörper 12c weist ein Mittelteil 46 auf, das an seinen gegenüberliegenden Seiten in die Randbereiche 42, 43 übergeht. Auf der dem Werkzeugoberteil 101 zugewandten Seite weist der Mittelteil 46 eine gerundet ausgebildete Erhebung 47 auf, die in etwa den Verlauf der Ausbuchtung 20 aufnimmt, so dass im Bereich des Mittelteils 46 zwischen den Formgebern 16, 17 eine in etwa konstante Dicke d des Formkörpers 12c vorhanden ist. Zwischen der Erhebung 47 und dem Werkzeugoberteil 101 ist ein Freiraum 48 ausgebildet. Beim Ausbilden der Rillungen 24, 25 kann sich das Mittelteil 46 elastisch in Richtung des Freiraums 48 verformen, wobei sich die beiden Formgeber 16, 17 in Analogie zu dem Ausführungsbeispiel gemäß der 3 aufeinander zu bewegen können, d. h. dass sich während des Rillvorgangs deren Abstand zueinander verringert.
  • In der 8 und 9 ist eine Einrichtung 10d dargestellt, dessen Formkörper 12d, der der Einfachheit halber ohne die Fortsätze 36 dargestellt ist, sich von dem Formkörper 12 gemäß der 1 im Wesentlichen durch eine Ausbuchtung 50 mit einem gegenüber der Ausbuchtung 20 verkleinertem Radius auszeichnet. Auch kann der horizontale Abstand der Formgeber 16d, 17d und deren Höhe unterschiedlich von den Formgebern 16, 17 des Formkörpers 12 sein.
  • Die Formkörper 12e und 12f der Einrichtungen 10e und 10f gemäß den 10 und 11, bei denen der Einfachheit halber ebenfalls auf eine Darstellung der Fortsätze 36 verzichtet wurde, weisen jeweils Formgeber 16e, 17e und 16f, 17f auf, die mit einem relativ kleinen Radius versehen sind, und die an den zueinander zugewandten Längsseiten von ebenen Unterflächen 51e, 52e und 52f, 52f angeordnet sind. Vorzugsweise sind die Unterflächen 51e, 52e und 52f, 52f jeweils um einen Winkel β von einigen Grad, beispielsweise zwischen 2° und 10° gegen die Horizontale geneigt angeordnet, sie können jedoch auch eben, das heißt mit einem Winkel β von Null Grad, angeordnet sein. Im Zusammenhang mit den ebenfalls geneigt angeordneten Flächen 21e, 21f und den Ausbuchtungen 20e, 20f ergibt sich dadurch beim Ausbilden der Rillungen 24, 25 ein Verhalten der Formgeber 16e, 17e und 16f, 17f, bei der sich diese in horizontaler Richtung etwas aufeinander zubewegen bzw. ihren Abstand zueinander verringern, wodurch insbesondere Spannungen im Bereich der Wellpappe 1 verringert werden. Die genaue geometrische Ausbildung der Formkörper 12e und 12f ist in Analogie zu allen bisher beschriebenen Formkörpern 12, 12a bis 12d insbesondere abhängig von der Dicke der Wellpappe 1 sowie ggf. von deren Lagenanzahl.
  • Die Formkörper 12g und 12h der Einrichtungen 10g und 10h gemäß den 12 und 13, bei denen der Einfachheit halber ebenfalls auf eine Darstellung der Fortsätze 36 verzichtet wurde, weisen jeweils Formgeber 16g, 17g und 16h, 17h auf, wie diese beispielsweise entsprechend der 10 und 11 ausgebildet sind. Im Unterschied hierzu ist jedoch zwischen den Formgebern 16g, 17g und 16h, 17h jeweils ein zusätzlicher Formgeber 53g, 53h vorgesehen, der im dargestellten Ausführungsbeispiel, wie insbesondere anhand der 14 ersichtlich ist, gezackt verläuft. Selbstverständlich liegt es jedoch auch im Rahmen der Erfindung die zusätzliche Formgeber 53g, 53h wellenförmig oder geradlinig auszubilden. Wesentlich ist auch, dass die Höhe des Formgebers 53g, 53h geringer ist als die der Formgeber 16g, 17g und 16h, 17h, so dass beim Ausbilden der Rillungen 24, 25 zunächst die Formgeber 16g, 17g und 16h, 17h in Kontakt mit der Wellpappe 1 gelangen. Durch die zusätzlichen Formgeber 53g, 53h wird insbesondere das Material der Wellpappe 1 zwischen den Formgebern 16g, 17g und 16h, 17h gezielt beeinflusst und vergleichmäßigt, was die Qualität der Rillungen 24, 25 verbessert bzw. Spannungen im Material der Wellpappe 1 verringert.
  • In der 15 ist ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Dabei umfasst die Einrichtung 10i einen Formkörper 12i, der aus zwei miteinander verbundenen Teilen 55 und 56 besteht. Während das eine Teil 55 die Befestigungszapfen 14 trägt, sind am anderen Teil 56 die Formgeber 16i, 17i angeordnet bzw. ausgebildet. Hierbei können die Formgeber 16i, 17i grundsätzlich entsprechend der bisher beschriebenen Ausführungsbeispiele ausgebildet sein. Wesentlich ist, dass das Teil 55 aus einem gegenüber dem Teil 56 weicheren Material besteht. Die Dicke der beiden Teile 55, 56 kann, je nach speziellem Anwendungsfall und Härte der Teile 55, 56 in etwa gleich groß oder aber auch unterschiedlich sein. Der besondere Vorteil des Formkörpers 12i besteht darin, dass durch das weichere Teil 55 sämtliche Toleranzen egalisiert werden können. Dies bewirkt, dass bei abgesenktem Werkzeugoberteil 101 bzw. Formkörper 12i stets ein optimaler Kraftschluss zur Wellpappe 1 erzeugt wird, der Rillungen 24, 25 von optimaler Qualität erzeugt.
  • Der Formkörper 12i kann entweder als Spritzgußteil ausgebildet sein, bei dem das eine Teil 55 an das andere Teil 56 angespritzt wird, oder aber als extrudiertes bzw. koextrudiertes Teil.
  • In der 16 ist eine Einrichtung 10j dargestellt, wie es in einem Stanzwerkzeug 110 eingesetzt werden kann. Man erkennt insbesondere zwei Stanzmesser 111, 112 für die Wellpappe 1, zwischen denen die Einrichtung 10j mit dem Formkörper 12j angeordnet ist. Der Formkörper 12j unterscheidet sich von dem Formkörper 12i im Wesentlichen durch einen Längsschlitz 57 und einen oval ausgebildeten Längskanal 58.
  • In den 17 bis 19 sind unterschiedliche Befestigungsmöglichkeiten von Einrichtungen 10k bis 10m bzw. Formkörpern 12k bis 12m dargestellt, wobei die Formkörper 12k bis 12m grundsätzlich von beliebiger Form sind, soweit die Form bzw. Ausbildung im Rahmen der Erfindung beschrieben wurde. Neben den Befestigungszapfen 14 bei dem Formkörper 12l ist es auch möglich, zur Verbindung des Formkörpers 12k mit dem Werkzeugoberteil 101 einen Längssteg 59 zu verwenden, der in einen entsprechenden Längsschlitz eingreift. Bei dem Formkörper 12m ist hingegen vorgesehen, diesen mit seiner Oberseite mit dem Werkzeug 100 bzw. einem entsprechend ausgebildeten Trägerelement (nicht dargestellt) zu verbinden, das wiederum in Löcher oder einen Schlitz am Werkzeugoberteil befestigt ist.
  • Die soweit beschriebenen Einrichtungen 10, 10a bis 10m können in vielfältiger Art und Weise abgewandelt bzw. modifiziert werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. So ist es insbesondere auch denkbar, mehr als zwei bzw. drei Formgeber 16, 17, z. B. vier, fünf oder eine noch größere Anzahl von Formgebern vorzusehen (Multiriller), die beispielsweise auf einer gekrümmten bzw. gerundeten Oberfläche angeordnet sind. Hierbei richtet sich der Verlauf der gekrümmten Oberfläche bzw. die Ausbildung der Rillungen insbesondere nach der Dicke des mit den Rillungen 24, 25 versehenen Materials.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Wellpappe
    2
    Außenlage
    3
    Innenlage
    4
    Zwischenlage
    5
    Rillung
    7
    Wellenbereich
    8
    Wellenbereich
    9
    Kante
    10, 10a–10m
    Einrichtung
    11
    Loch
    12, 12a–12m
    Formkörper
    13
    Mittelteil
    14
    Steg
    15
    Dämpfungselement
    16, 16d, 16g–16i
    Formgeber
    17, 17d, 17g–17i
    Formgeher
    18
    Längsachse
    19
    Rundung
    20, 20e, 20f
    Ausbuchtung
    21
    Fläche
    22
    Erhebung
    24
    Rillung
    25
    Rillung
    27
    Teilbereich
    28
    Teilbereich
    29
    Aufnahme
    30
    Längsschlitz
    31
    Rilllinie
    35
    Trägerelement
    36
    Fortsatz
    37
    Aufnahme
    38
    Oberseite
    39
    Einbuchtung
    40
    Freiraum
    42
    Randbereich
    43
    Randbereich
    44
    Aufnahme
    45
    Aufnahme
    46
    Mittelteil
    47
    Erhebung
    48
    Freiraum
    50
    Ausbuchung
    51, 51f, 51e
    Unterfläche
    52, 52f, 52e
    Unterfläche
    53g, 53h
    Formgeber
    55
    Teil
    56
    Teil
    57
    Längsschlitz
    58
    Längskanal
    59
    Längssteg
    100
    Werkzeug
    101
    Werkzeugoberteil
    102
    Werkzeugunterteil
    104
    Aufnahme
    105
    Rilllinie
    106
    Rundung
    107
    Doppelpfeil
    108
    Pfeil
    109
    Rillnut
    110
    Stanzwekzeug
    111
    Stanzmesser
    112
    Stanzmesser
    R
    Radius
    α, β
    Winkel
    d
    Dicke

Claims (18)

  1. Einrichtung (10; 10a bis 10m) zum Rillen von Wellpappe (1) oder Karton, mit einer an einem Werkzeugoberteil (101) befestigbaren, streifenförmigen Rillwerkzeug, das zum Ausbilden einer Rillung (24, 25) gegen die im Bereich eines Werkzeugunterteil (102) angeordnete Wellpappe (1) oder den Karton verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Rillwerkzeug einen Formkörper (12; 12a bis 12m) aufweist, der auf der der Wellpappe (1) oder dem Karton zugewandten Seite wenigstens zwei zueinander parallel angeordnete Formgeber (16; 16d; 16g; 16h; 16i, 17; 17d; 17g; 17h; 17i) aufweist.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Formgeber (16, 17) auf der der Wellpappe (1) oder dem Karton zugewandten Seite mit einer Rundung (19) ausgestattet sind.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (12; 12a bis 12h; 12j bis 12m) aus hartem Kunststoff, insbesondere aus Polyamid (PA), ausgebildet ist.
  4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Formgebern (16; 16d; 16e, 17; 17d; 17e) auf der dem Werkzeugoberteil (101) abgewandten Seite eine Ausbuchtung (20; 20f; 50) ausgebildet ist.
  5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf den einander abgewandten Seiten der Formgeber (16; 16e; 16f, 17; 17e; 17f) der Formkörper (12; 12a bis 12c; 12e; 12f) Flächenabschnitte (21; 51e; 51f, 52e; 52f) angeordnet sind, die gegenüber der Horizontalen um einen Winkel (α; β) geneigt sind.
  6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (12a) oder ein mit dem Formkörper (12a) verbundenes Trägerelement (35) wenigstens eine Aufnahme (29, 30) zur Befestigung des Formkörpers (12a) oder des Trägerelements (35) an einem aus dem Werkzeugoberteil (101) herausragenden Träger (31) aufweist.
  7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (12; 12c bis 12h) als einstückiges Bauelement ausgebildet ist und Befestigungsabschnitte (14; 42, 43) aufweist, die in Aufnahmen (11; 44, 45) des Werkzeugoberteils (101) eingreifen und dort insbesondere durch Klemmschluss gehalten sind.
  8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den einander zugewandten Anlageflächen des Formkörpers (12) und des Werkzeugoberteils (101) ein Dämpfungselement (15) angeordnet ist.
  9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (12i) aus wenigstens zwei Teilen (55, 56) unterschiedlicher Härte besteht, und dass das Teil mit der geringeren Härte mit dem Werkzeugoberteil (101) verbunden ist.
  10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (12i) als Spritzgußteil ausgebildet ist und dass die Befestigungsabschnitte als zapfenförmige Fortsätze (36) ausgebildet sind.
  11. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (12i) als extrudiertes Teil ausgebildet ist.
  12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (55, 56) einstückig miteinander verbunden sind, durch Anspritzen oder durch Koextrusion.
  13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Formgebern (16g; 16h, 17g; 17h) wenigstens ein weiterer Formgeber (53g; 53h) angeordnet ist.
  14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Formgeber (53g; 53h) gewellt oder gezackt ausgebildet ist.
  15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (12b) als Formatteil ausgebildet und in einem Trägerelement (35) angeordnet ist, und dass das Trägerelement (35) zapfenförmige Fortsätze (36) aufweist, die in Aufnahmen (104) des Werkzeugoberteils (101) eingreifen und dort insbesondere durch Klemmschluss gehalten sind.
  16. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (35) oder der Formkörper (12b) im einem Bereich zwischen den Formgebern (16, 17) oder in der Zone zwischen dem Trägerelement (35) und dem Formgeber (12b) einen Freiraum (40) ausbilden.
  17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (12c) an zwei zueinander und zu den Formgebern (16, 17) parallelen Befestigungsabschnitten (42, 43) mit dem Werkzeugoberteil (101) verbunden ist, dass die Formgeber (16, 17) an einem Mittelteil (46) des Formkörpers (12c) angeordnet sind, und dass zwischen dem Mittelteil (46) und dem Werkzeugoberteil (101) ein Freiraum (48) ausgebildet ist.
  18. Einrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Freiraum (40; 48) beim Ausbilden der Rillungen (24, 25) eine Bewegung der Formgeber (16, 17) in einer Ebene quer zu den Formgebern (16, 17) erzeugt wird, derart, dass sich der Abstand der Formgeber (16, 17) zueinander verringert.
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