DE2546126C3 - Werkzeug zum Stanzen und/oder Prägen von Papier, Karton, Kunststoff o.dgl - Google Patents
Werkzeug zum Stanzen und/oder Prägen von Papier, Karton, Kunststoff o.dglInfo
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- DE2546126C3 DE2546126C3 DE19752546126 DE2546126A DE2546126C3 DE 2546126 C3 DE2546126 C3 DE 2546126C3 DE 19752546126 DE19752546126 DE 19752546126 DE 2546126 A DE2546126 A DE 2546126A DE 2546126 C3 DE2546126 C3 DE 2546126C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P15/00—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
- B23P15/28—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools
- B23P15/40—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools shearing tools
- B23P15/406—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools shearing tools rotary or plane die cutters
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/38—Cutting-out; Stamping-out
- B26F1/44—Cutters therefor; Dies therefor
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- B26F2001/4463—Methods and devices for rule setting, fixation, preparing cutting dies
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Description
Die Erfindung betrifft eiiv Werkzeug zum Stanzen
und/oder Prägen von Papier, Karton, Kunststoff od. dgl. mit einem vorzugsweise mehrere Nut en aufweisenden
Bandstahl-Werkzeug mit einer Trägerplatte, in welche die aus Bandstahl bestehenden Schneid- und Rillmesser
eingesetzt sind.
Aus der DT-PS 12 10310 ist eine Kunststoff matrize
bekannt, die zusammen mit einem Bandstahlschnitt- *o
werkzeug zum Ausstanzen von Zuschnitten aus einem größeren Bogen und gleichzeitigem Einprägen von
Rillen in den Zuschnitt dient Dabei konnte jedoch das gegenseitige Anpassen von Bandstahl-Werkzeug und
Matrize nicht befriedigen. Gerade bei der aus der genannten Patentschrift bekannten Matrize ist es
notwendig, daß fertig hergestellte Bandstahl-Werkzeug in die Produktionsmaschine für die Zuschnitte einzusetzen, gleichzeitig eine Trägerplatte für die Matrize in
diese Maschine einzuführen und auf einem auf der so Trägerplatte aufgeklebten Papierbogen einen Abdruck
des Bandstahl-Werkzeuges aufzubringen, wozu die Produktionsmaschine einen Arbeitstakt ausführen muß.
Danach muß die Trägerplatte wieder aus der Produktionsmaschine herausgenommen werden, damit die
einzelnen Matrizen entsprechend dem Werkzeug-Abdruck aufgeklebt werden können. Sowohl das Bandstahl-Werkzeug als auch die einzelnen Matrizen
konnten bisher nicht ausreichend maßhaltig hergestellt werden, weshalb dieses umständliche Verfahren notwendig war. Der notwendige Einsatz der Produktionsmaschine ergab dabei einen ganz erheblichen Produktionsausfall. Darüber hinaus fallen erhebliche Rüstzeiten
bei dieser bekannten Einrichtung an. Da sowohl das Bandstahl-Werkzeug als auch die Matrizen nicht
maßhaltig waren, mußten die Matrizen zerschnitten und die Einzelteile entsprechend den Abdrucklinien auf die
Trägerplatte aufgeklebt werden.
Dieses Aufkleben erfordert häufige Korrekturen, sei
daß auch nur ein sehr langsam trocknender Kleber verwendet werden konnte. Dieser bedingte aber
wiederum die Notwendigkeit, die im Kleber enthaltend Feuchtigkeit austreten zu lassen. Dazu war eü
notwendig, eine Vielzahl Löcher in die Matrize zu bohren, was ebenfalls sehr zeitraubend war.
In der DT-OS 21 07 445 wird ein Verfahren zur Herstellung von Stanzformen für Bandstahlsc^nitte
beschrieben. Dabei geht es um die Festlegung der Messer, also der Patrize auf einer Trägerplatte, niehl
aber um die justierung und Festlegung der Matrize in bezug auf die Patrize. Ein derartiges Verfahren
befriedigt hinsichtlich der möglichen Genauigkeit nicht. Der aushärtende Kunststoff verändert nämlich sehr
stark sein Volumen, was zu großen Ungenauigkeiten in
der Lage der Messer führt
Aus der DT-AS 15 61521 ist ein Stanz- und
Rillwerkzeug bekannt welches aus Patrize und Matrize besteht Dort ist außerdem beschrieben, wie die Matrize
auf eine Stanzplatte aufgebracht werden soll. Dieses bekannte Verfahren kann aber in der Praxis nur unter
Hinnahme eines sehr großen Zeitaufwandes und einer verhältnismäßig großen Ungenauigkeit durchgeführt
werden. Bereits dieses Aufkleben der Andruckstreifen ist sehr zeitraubend, da es sehr genau und für jeden
Nutabschnitt getrennt ausgeführt werden muß. Sodann werdendie einzelnen Matrizenstreifen auf die fallmesser aufgebracht, wobei als Führung und Halterung
lediglich die elastisch nachgebenden Andruckstreifen dienen. Eine genaue justierung der Matrizenstreifen mil
den Rillmessern ist dabei nicht möglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug zum Stanzen und Rillen zu
schaffen, mit dem mit einem verhältnismäßig geringen Zeitaufwand eine exakte Justierung von Messer und
Matrize erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in die Trägerplatte Rundstaöma^nete eingesetzt
sind, deren eines Ende bis über die Schneidmesser und die Rillmesser vorsteht und das in eine Aussparung einer
Matrize eingreift und an einer Trägerschicht aus Eisenblech anliegt Dadurch wird die Matrize während
der Aufbringung auf die Stanzplatte ganz exakt geführt
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es auch vorteilhaft, wenn die Matrize wenigstens für einem
Nutzen einstückig ausgebildet ist und mit Abstand von den den Nutzen begrenzenden Schneidmessern endet:
bzw. im Bereich del Schneidmesser ausgespart ist Dadurch arbeiten lediglich die Rillenwerkzeuge mit der
Matrize zusammen, während die Schneidwerkzeuge unmittelbar mit der Stanzplatte zusammenwirken.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Werkzeuges liegt auch darin, daß die Matrize aus
einem fotopolymeren Kunststoff hergestellt ist Die Matrize wird mit höchster Genauigkeit nach einem
unter der Bezeichnung »NYLOPRINT« bekannt gewordenen Foto-Wasch-Verfahren hergestellt Diese
Matrize wird dann in das fertig bestückte Bandstahl-Werkzeug eingesetzt. Dabei können die Matrizen
sowohl in der Größe eines Einzelnutzens als auch in Form mehrerer Nutzen verwendet werden. Dabei ist es
auch denkbar, eine Matrizengröße entsprechend der Gesamtgröße des Bandstahl-Werkzeuges vorzusehen,
Aufgrund des verwendeten Kunststoffes liegt die Standzeit der Matrize so hoch, daß eine Wiederverwendung möglich ist
wenn die Rundstabmagnete einerseits wesentlich über die Enden der Messer hinausragen und andererseits mit
der Trägerplatte bündig sind. Dadurch ist beim Zufahren der Presse ein Abstandhalten zwischen den
Messern des Bandstahl-Werkzeuges und der Matrize gewährleistet
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Werkzeuges dargestellt:
Mit 1 ist darin ein Bandstahl-Schneidmesser bezeichnet,
das an seiner unteren Seile zum Schneiden des Kartons angeschärft ist Das Bandstahl-Schneidmesser
1 ist in eine Sperrholzplatte 2 eingelassen, in der auch Rillmesser 3 ebenfalls aus Bandstahl angeordnet sind.
Diese Rillmesser 3 sollen den Karton nicht durchschneiden, sondern lediglich Rillen in diesen einprägen,
entlang denen der Karton dann gebogen oder gefaltet werden kann. Ebenfalls in die Sperrholzplatte 2 sind
Rundstabnvagnete 4 eingelassen. An diesen Rundstabmagneten 4 hängt eine Matrize 5, die aus einem
fotopolymeren Kunststoff hergestellt und mit einer unteren Trägerschicht 6 aus Eisenblech versehen ist Die
Matrize 5 ist mit Rillkanälen 7 ausgestattet, in welche
die Rillmesser 3 eingreifen. Die Sperrholzplatte ist mit den Messern, Stabmagneten und der Matrize fest in
einer nicht weiter dargestellten Presse angeordnet Unterhalb der Sperrholzplatte ist ein Pressentisch 8
vorgesehen, der einen senkrecht nach oben gerichteten Hub auszuführen vermag.
Auf diesem Pressentisch 8 liegt eine Stanzplatte 9 und ist an diesem justiert Die den Messern zugewandte
Seite der Stanzplatte 9 und die dieser zugewandte Seite der Matrizen-Trägerschicht 6 sind mit einem Kontaktkleber
10 versehen. Bei einem Hub des Pressentisches gegen die Sperrholzplatte werden Stanzplatte und
Matrize innig miteinander verbunden. Beim Absenken des Pressentisches wird dadurch die Matrize von den
Messern bzw. den Magneten abgehoben. Die mit den Matrizen versehene Stanzplatte und die mit den
Messern versehene Sperrholzplatte können nun getrennt voneinander in die eigentliche Produktionsmaschine,
einen Stanzautomaten, eingesetzt werden. Die angeschärften Schneidmesser 1 sind mit Streifen 11 aus
Schaumgummi eingefaßt, damit die riurchgesianzten
Bogen von den abhebenden Messern abgedrückt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Werkzeug zum Stanzen und/oder Prägen von
Papier, Karton, Kunststoff od. dgl., mit einem vorzugsweise mehrere Nuten aufweisenden Bandstahl-Werkzeug mit einer Trägerplatte, in welche die
aus Bandstahl bestehenden Schneid- und Rillmesser eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Trägerplatte (Sperrholzplatte (2)) Rundstabmagnete (4) eingesetzt sind, deren eines
Ende bis über die Schneidmesser (1) und die Rillmesser (3) vorsteht und das in eine Aussparung
einer Matrize (5) eingreift und an einer Trägerschicht (6) aus Eisenblech anliegt is
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (5) wenigstens für einen
Nuten einstückig ausgebildet ist und mit Abstand von den den Nuten begrenzenden Schneidmeüsern
(1) endet bzw. im Bereich der Schneidmesser ausgespart ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (5) aus einem fotopolymeren Kunststoff hergestellt ist
4. Werkzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundstabmagnete (4)
einerseits wesentlich Ober die ünden der Messer
(I, 3) hinausragen und andererseits mit der Trägerplatte (Sperrholzplatte (2)) bündig sind.
30
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752546126 DE2546126C3 (de) | 1975-10-15 | 1975-10-15 | Werkzeug zum Stanzen und/oder Prägen von Papier, Karton, Kunststoff o.dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752546126 DE2546126C3 (de) | 1975-10-15 | 1975-10-15 | Werkzeug zum Stanzen und/oder Prägen von Papier, Karton, Kunststoff o.dgl |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2546126A1 DE2546126A1 (de) | 1977-04-28 |
DE2546126B2 DE2546126B2 (de) | 1977-11-24 |
DE2546126C3 true DE2546126C3 (de) | 1978-07-20 |
Family
ID=5959183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752546126 Expired DE2546126C3 (de) | 1975-10-15 | 1975-10-15 | Werkzeug zum Stanzen und/oder Prägen von Papier, Karton, Kunststoff o.dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2546126C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH646895A5 (fr) * | 1982-05-18 | 1984-12-28 | Bobst Sa | Dispositif pour confectionner les matrices d'une presse a platines. |
-
1975
- 1975-10-15 DE DE19752546126 patent/DE2546126C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2546126A1 (de) | 1977-04-28 |
DE2546126B2 (de) | 1977-11-24 |
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