DE908374C - Adresdruckplatte aus Blech - Google Patents

Adresdruckplatte aus Blech

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DE908374C
DE908374C DEA14143A DEA0014143A DE908374C DE 908374 C DE908374 C DE 908374C DE A14143 A DEA14143 A DE A14143A DE A0014143 A DEA0014143 A DE A0014143A DE 908374 C DE908374 C DE 908374C
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DE
Germany
Prior art keywords
address printing
printing plate
elevations
plate according
sheet metal
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Expired
Application number
DEA14143A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Ostwaldt
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Adrema Werke GmbH
Original Assignee
Adrema Werke GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE908374C publication Critical patent/DE908374C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/02Applications of printing surfaces in addressing machines or like series-printing machines

Description

  • Adreßdruckplatte aus Blech Die Erfindung betrifft eine Adreßdruckplatte aus prägbarem Werkstoff, vorzugsweise mit zwei verstärkten Führungsrändern, und das Verfahren zu ihrer Herstellung. Es ist üblich, in diese Platten denjenigen Text einzuprägen, der später beim Durchgang der Platten durch eine Adressendruckmaschine zum Abdruck gebracht werden soll. Um Prägen zu können, verwendet man meist Blech als Werkstoff für Adreßdruckplatten. Bei dem häufig erforderlichen Umprägen der Adreßdruckplatten besteht, insbesondere bei Platten aus Eisenblech, die Gefahr der Veränderung .der Plattengrundform, so daß Störungen beim Durchgang der Platten durch die Adreßdruckmaschine entstehen 'können. Die Veränderung der Plattengrundform ist darauf zurückzuführen, daß beim Prägen Spannungen in der Platte entstehen. Thermoplastischer Werkstoff für Adreß-druckplatten der üblichen Form ist bisher nicht verwendbar gewesen, weil schon bei der ersten Prägung die Grundform der Platte geändert wurde.
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe, diese Formveränderung beim Prägen bzw. Umprägen soweit als möglich zu vermeiden. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß mindestens das Prägefeld der Platte auf der einen Seite Erhebungen aufweist, denen Vertiefungen auf der entgegengesetzten Seite entsprechen. Versuche haben ergeben, daß sich derart ausgebildete Platten besser prägen oder umprägen lassen als Platten aus glattem Werkstoff. Die Platte nach der Erfindung ist offenbar in der Lage, Materialstauungen beim Prägen oder Umprägen aufnehmen zu können, ohne wesentliche Änderungen in der Plattengrundform zu erzeugen.
  • Die Erhebungen und entsprechenden Gegenvertiefungen können die verschiedensten Formen haben. Sie können beispielsweise aus dicht nebeneinander angebrachten Punktprägungen od. dgl. bestehen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat mindestens das Prägefeld eine vorzugsweise der Länge nach durchgehende Profilierung, die aus eingeprägten Rillen bestehen kann. Diese Ausführungsform bietet den weiteren Vorteil einer Erhöhung der Steifheit der Platte.
  • Die Plattengestalt nach der Erfindung eignet sich ganz allgemein für Adreßdruckplatten, insbesondere aber für Platten aus Eisenblech, bei denen die Gefahr der Verformung beim Umprägen so groß ist, daß sie bisher nicht mit Erfolg verwendet werden konnten. Die Erfindung läßt sich auch bei Adreßdruckplatten ohne gebördelte Führungsränder mit Erfolg anwenden. Die Erfindung ermöglicht sogar die Verwendung von Platten aus thermoplastischem Werkstoff zum Anfertigen von Adreßdruckplatten.
  • Weitere wesentliche Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Adreßdruckplatte in Draufsicht, Fig. 2 die Adreßdruckplatte nach Fig. i in Seitenansicht und Fig. 3 einen Teilschnitt der Platte nach Fig. i gemäß Linie 111-III in vergrößertem Maßstab. Die dargestellte Adreßdruckplatte besteht aus einem Blechstreifen rechteckiger Form. Die Längsränder des Streifens sind in bekannter Weise zu Führungen i und 2 umgebördelt. Zwischen .den beiden Führungsrändern i und 2 befindet sich das Prägefeld 3, in das der Text erhaben eingeprägt wird, der dem Abdruck bestimmt ist. Das Prägefeld ist auf der einen Seite mit Erhebungen versehen, denen Vertiefungen auf der entgegengesetzten Seite entsprechen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Erhebungen und Vertiefungen durch in das Prägefeld eingeprägte Längsrillen q. (Fig. 3) gebildet, von denen etwa sieben auf i cm der Breite des Prägefeldes kommen. Die Erhebungen und Vertiefungen können aber auch auf andere Weise hergestellt sein, beispielsweise durch Einprägen von dicht nebeneinanderliegenden punktförmigen Vertiefungen. Die Vertiefungen können auch aus kreuzweise verlaufenden Rillen bestehen. Die Vertiefungen haben eine Tiefe, die etwa der halben Stärke der Platte entsprechen.
  • Beim Herstellen der Adreßdruckplatten nach der Erfindung können die Vertiefungen während oder zwischen einer der bereits bisher üblichen Arbeitsstufen eingeprägt «-erden.
  • Durch die Formgebung der Adreßdruckplatten gemäß der Erfindung -,verden Veränderungen der Plattengrundform beim Prägen oder Umprägen vermieden. Diese Gefahr bestand bisher vor allen Dingen bei Adreßdruckplatten aus Eisenblech, aber auch bei Platten aus einem thermoplastischen Stoff. Es lassen sich daher nunmehr Adreßdruckplatten auch aus Eisenblech, vorzugsweise aus kohlenstoffarmem Eisenblech einer Stärke von o,32 mm, aber auch Adreßdruckplatten aus thermoplastischem Stoff herstellen.
  • Die Stärke der Adreßdruckplatte ist naturgemäß dem verwendeten Werkstoff anzupassen. Bei der Verarbeitung von thermoplastischem Stoff wird die Grundform der Platte durch Pressung bestimmt. Bei diesem Arbeitsgang werden die Erhebungeix bzw. Profilierungen mit eingepreßt. Die Führungsränder besitzen in diesem Fall eine größere Stärke als das Prägefeld.
  • Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf Adreßdruckplatten mit Führungsrändern beschränkt. Die Erfindung läßt sich auch mit Vorteil bei flachen Adreßdruckplatten verwirklichen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Adreßdruckplatte aus prägbarem Werkstoff, vorzugsweise mit zwei verstärkten Führungsrändern, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das Prägefeld der Platte auf der einen Seite Erhebungen aufweist, denen Vertiefungen auf der entgegengesetzten Seite entsprechen.
  2. 2. Adreßdruckplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das Prägefeld ein vorzugsweise in Längsrichtung durchgehendes gleichförmiges Profil aufweist.
  3. 3. Adreßdruckplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil aus parallel nebeneinander verlaufenden Rillen besteht. .[.
  4. Adreßdruckplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß etwa sieben Rillen auf je i cm verteilt sind.
  5. 5. Adreßdruckplatte nach Anspruch 3 oder q., dadurch gekennzeichnet. daß die Tiefe der Rillen etwa der halben Werkstoffstärke entspricht.
  6. 6. Adreßdruckplatte nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen bzw. das Profil eingeprägt sind.
  7. 7. Adreßdruckplatte nach einem der Ansprüche i bis 5, gekennzeichnet durch einen Werkstoff aus kohlenstoffarmem Eisen, vorzugsweise einer Blechstärke von 0,32 mm. g. Verfahren zum Herstellen von Adreßdruckplatten nach einem der Ansprüche i bis 7 aus glattem Blech, .dadurch gekennzeichnet, daß während oder zwischen einer der bereits bisher üblichen Arbeitsstufen die Erhebungen oder Profilierungen eingeprägt werden. g. Verfahren zum Herstellen von Adreßdruckplatten aus thermoplastischem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Formung der Platte und der Erhebungen oder Profilierungen im gleichen Arbeitsgang erfolgt.
DEA14143A 1951-10-06 1951-10-06 Adresdruckplatte aus Blech Expired DE908374C (de)

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